Werner Lutz (Politiker)
Werner Lutz (* 6. März 1950; † 22. Dezember 2009 vor Mauritius[1]) war ein deutscher Volkswirt und Politiker.
Lutz gehörte seit 1978 dem Bundesvorstand der Deutschen Jungdemokraten (DJD), dem damaligen Jugendverband der FDP, an und wurde 1981 als Nachfolger von Christoph Strässer zum Bundesvorsitzenden gewählt. Auf dem übernächsten Bundesjugendtag 1983 wurde er von Martin Budich abgelöst. Zu Lutz’ Amtszeit trennten sich nach der Bonner Wende 1982 die Jungdemokraten von der FDP. Lutz war 1984 einer der Herausgeber der Liberalen Drucksachen.
Lutz war Diplom-Volkswirt und Politologe und arbeitete als Verwaltungsdezernent für die Bezirksregierung Hannover. 1992 wurde er erster Geschäftsführer der Stadtwerke in Frankfurt (Oder), ab 1999 leitete er für ein Jahrzehnt die Holding GmbH der Stadtwerke Frankfurt am Main. Lutz lebte zuletzt in Kronberg im Taunus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roland Appel, Michael Kleff (Hrsg.): Grundrechte verwirklichen – Freiheit erkämpfen. 100 Jahre Jungdemokrat*innen. Academia Verlag, Baden-Baden 2019, ISBN 3-89665-800-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herausgeberinnen und Herausgeber der Liberalen Drucksachen, 1984.
- Martin Budich, Thilo Schelling: Die Linksliberalen in den Jahren von 1981 bis 1983. In: liberale drucksachen 1983, H. 10, S. 19–21, 1984, H. 1, S. 19–21 und H. 4, S. 19–21 (PDF-Dokument, ca. 6 MB).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Karin Sandow: Erbauer der Stadtwerke ist tot. In: Märkische Oderzeitung. 6. Januar 2010 (moz.de).
Personendaten | |
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NAME | Lutz, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkswirt und Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. März 1950 |
STERBEDATUM | 22. Dezember 2009 |
STERBEORT | vor Mauritius |