Westfalenpokal (Frauen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Westfalenpokal (Frauen)
Verband FLVW
Erstaustragung 1979
Mannschaften 32
Spielmodus K.-o.-System
Titelträger DJK Wacker Mecklenbeck
Rekordsieger TSV Siegen (9 Titel)
Qualifikation für DFB-Pokal

Der Westfalenpokal der Frauen ist der Verbandspokalwettbewerb der Frauen des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW). Der Sieger qualifiziert sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen. Amtierender Pokalsieger ist die DJK Wacker Mecklenbeck. Rekordsieger ist der TSV Siegen mit neun Titeln.

Am Westfalenpokal der Frauen nehmen 32 Mannschaften teil. Automatisch qualifiziert sind die westfälischen Mannschaften, die in der Vorsaison in der Regionalliga West gespielt haben. Die restlichen Mannschaften qualifizierten sich über die Kreispokalwettbewerbe. Da nicht jeder Fußballkreis ausreichend Mannschaften für einen eigenen Kreispokal hat, haben sich mehrere Kreisverbände zusammengeschlossen, um einen gemeinsamen Kreispokalwettbewerb auszuspielen. Zweite Mannschaften sind nicht teilnahmeberechtigt.

Der Westfalenpokal wird im K.-o.-System ausgetragen. In jeder Runde gibt es ein Spiel. Wenn ein Spiel nach 90 Minuten unentschieden steht wird das Spiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Sollte danach immer noch keine Entscheidung gefallen sein folgt ein Elfmeterschießen. Die Partien der einzelnen Runden werden ausgelost. Um zu große Anfahrten zu vermeiden werden in den ersten beiden Runden die Mannschaften auf vier nach geographischen Gesichtspunkten aufgeteilt. Die Auslosung findet innerhalb dieser Gruppen statt. In den ersten beiden Runden hat zudem die Mannschaft Heimrecht, die in der niedrigeren Spielklasse antritt. Spielen zwei Mannschaften aus der gleichen Ligenebene gegeneinander hat die zuerst gezogene Mannschaft ein Heimspiel.

Das Endspiel findet an einem vom FLVW zu bestimmenden Ort statt. Nur der Sieger ist für die DFB-Hauptrunde qualifiziert. Sollte der Westfalenpokalsieger gleichzeitig den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen, so rückt der Westfalenpokalfinalist in den DFB-Pokal nach.[1]

Frühere Sieger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1980: TSV Siegen[2]
  • 1981: TSV Siegen
  • 1982: FC Schalke 04
  • 1983: TSV Siegen
  • 1984: FC Schalke 04
  • 1985: TSV Siegen
  • 1986: TSV Siegen
  • 1987: TSV Siegen

Endspiele seit 2002

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Sieger Finalist Ergebnis
2002 FC Gütersloh 2000 Sportfreunde Siegen 3:2 n. V.
2003 Blau Weiß Post Recklinghausen DJK Arminia Ibbenbüren 7:4 n. E.
2004 FC Gütersloh 2000 SG Lütgendortmund 7:2
2005 DJK Arminia Ibbenbüren TuS Harpen 2:1
2006 FC Gütersloh 2000 II FC Finnentrop 1:0
2007 SG Lütgendortmund DJK Arminia Ibbenbüren 4:2
2008 DJK Arminia Ibbenbüren Concordia Flaesheim 9:3
2009 DJK Eintracht Coesfeld DJK Arminia Ibbenbüren 4:1
2010 1. FFC Recklinghausen Arminia Bielefeld 4:1
2011 VfL Bochum Sportfreunde Siegen 5:0
2012 Sportfreunde Siegen Germania Hauenhorst 3:2
2013 VfL Bochum Sportfreunde Siegen 2:1
2014 Germania Hauenhorst SV Waldesrand Linden 6:0
2015 DJK-VfL Billerbeck 1. FFC Recklinghausen 6:0
2016 DJK Arminia Ibbenbüren Germania Hauenhorst 1:0
2017 VfL Bochum SpVg Berghofen 3:0
2018 DJK-VfL Billerbeck Germania Hauenhorst 2:0
2019 SpVg Berghofen Sportfreunde Siegen 4:0
2020 SSV Rhade Sportfreunde Siegen 4:1
2021 Der Wettbewerb wurde wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochen.
Zum Teilnehmer am DFB-Pokal wurde die SpVgg Horsthausen ausgelost.
2022 SpVg Berghofen VfL Bochum 3:1 i. E.
2023 Arminia Bielefeld VfL Bochum 4:0
2024 DJK Wacker Mecklenbeck Arminia Bielefeld 5:4 i. E.
  • Informationen zum Verbands-Pokal. FLVW, archiviert vom Original am 30. Juli 2016;.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. § 45 Nr. 1.4 Spielordnung. (PDF) Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 4. September 2014.
  2. Carsten Töller (Hrsg.): Frauen-Fußball in Deutschland. Eigenverlag, Mettmann 2010, S. 41–58.