Wie ein Licht in dunkler Nacht
Film | |
Titel | Wie ein Licht in dunkler Nacht |
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Originaltitel | Shining Through |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1992 |
Länge | 133 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | David Seltzer |
Drehbuch | David Seltzer |
Produktion | Carol Baum, Howard Rosenman |
Musik | Michael Kamen |
Kamera | Jan de Bont |
Schnitt | Craig McKay |
Besetzung | |
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Wie ein Licht in dunkler Nacht ist ein US-amerikanischer Thriller von David Seltzer, nach dem gleichnamigen Roman von Susan Isaacs, 1988. Er wurde 1990/91 mit Michael Douglas, Melanie Griffith und Liam Neeson gedreht.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]New York. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs arbeitet die in Queens geborene Sekretärin Linda Voss, die jüdisch-deutsche Ahnen hat, für den Anwalt Ed Leland. Dieser ist gut getarnt, aber Voss findet heraus, dass ihr Chef für die amerikanischen Geheimdienste arbeitet. Sie überredet ihn, sie auf eine Mission nach Deutschland zu schicken. Voss soll als Haushaltshilfe für einen deutschen Beamten arbeiten. Nach einem Missgeschick wird sie entlassen, heuert aber bei Franz Otto Dietrich an, der eine hohe Position innerhalb der Wehrmacht hat. Dort beschafft sie Fotos einer V1-Raketenfabrik in Peenemünde.
Voss fliegt auf, aber Leland holt sie aus Nazi-Deutschland heraus. Voss und Leland heiraten später und haben zwei Kinder.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- film-dienst 6/1992:
„Naives, dramaturgisch unglaubwürdiges Spionage-Rührstück, ärgerlich im Umgang mit dem geschichtlichen Hintergrund. Allenfalls im technischen Aufwand über dem Niveau einschlägiger „Anti-Nazi-Filme“.“
- movieman.de:
„Der Film ist so stümperhaft recherchiert, daß man aus dem Kopfschütteln vor dieser ignoranten Ami-Haltung: „Ist doch egal, merkt doch keiner“ kaum herauskommt. Da ist dieses Konzert, das Karajan während des Zweiten Weltkriegs dirigieren soll und dann sieht man einen 85-jährigen Greis am Pult, während Karajan damals so um die 38 gewesen sein dürfte, und der Berliner Alexanderplatz ist ein ländliches Gefilde mit höchstens zweigeschossigen Häusern“
- Der Filmkritiker Roger Ebert bezeichnete den Film als „Beleidigung der Intelligenz“.
„Hier ist ein Film, in dem eine Szene nach der anderen so unplausibel ist, dass der Film mich immer wieder nach draußen drängte und mich fragen ließ, wie die Schlüsselszenen überhaupt ernst genommen werden konnten.“
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Potsdam und Berlin statt. Beim Dreh in Potsdam wurde eine extra für diesen Film aufgebaute Hausfassade im Wert von einer halben Million D-Mark für eine Actionszene gesprengt, aber in diesem Moment lief keine Kamera.[1] Die dramatische Schlussszene – die an der Grenzstation „Altstätten“ in der Schweiz spielt – wurde am Bahnhof Maria Elend in Kärnten gedreht.
Da alle großen Kopfbahnhöfe in Berlin im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, zog das Produktionsteam für die Dreharbeiten am Berliner Bahnhof (fälschlicherweise im Film als Hauptbahnhof betitelt) in das knapp 200 km entfernte Leipzig um. Dort wurden Szenen im riesigen Leipziger Hauptbahnhof aufgenommen, noch vor dessen Modernisierung durch die Deutsche Bahn.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film gewann drei Goldene Himbeeren: schlechteste Schauspielerin (Melanie Griffith), schlechteste Regie (David Seltzer), schlechtester Film (die Produzenten). Der Film war für zwei weitere Kategorien nominiert: Michael Douglas als schlechtester Schauspieler und Seltzer für das schlechteste Drehbuch.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 20 Momente mit Panne. Mist, ich habe die Kulisse gesprengt. In: Spiegel Online Fotostrecke. 27. August 2008, abgerufen am 27. Januar 2024.