Wikipedia:Archiv/Themendiskussion/Zukunft der Wikipedia II/Archiv1

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Separater Bereich/Neuer Namensraum

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2007 wurde zu einer Zweiteilung des Artikelnamensraumes folgendes genannt:

  • unterschiedliche Relevanzkriterien möglich
  • Artikel können zwischen den Artikelnamensräumen verschoben werden
  • optische Trennung zwischen den Räumen (z.B. Farbe der Seite, Links zwischen den Räumen farblich markieren)
  • Zusätzlicher Aufwand
  • schwer dem uninformierten Leser vermittelbar
  • Nutzen fraglich

Ich selber könnte mir eine Unterteilung in wissenschaftliche Themen und in alle anderen vorstellen, wobei die Artikelnahmensräume durch die Quellenanforderungen gekennzeichnet sind. Also in dem einen Namensraum gelten nur wissenschaftliche Quellen, im anderen gehen auch Tageszeitungen, Blogs, etc. Wir könnten Abstimmungen durchführen, ob ein ganzer Themenbereich, z.B. Physik, Geschichte, Biologie, in den wissenschaftlichen Bereich übersiedeln will oder nicht. Problematisch ist daran, dass das Lemma ungewöhnlich wäre, also bsw. xxxx:Physik. Vielleicht könnte man diese Zweiteilung auch anders organisieren? Vielleicht definieren wir einfach zwei Bereiche mit je eigenen Anforderungen bezüglich Relevanz und Quellenanforderung und geben den Fachbereichen die Wahl sich dem einen oder anderen Bereich zuzuordnen. --Goldzahn 03:44, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Sorry, das halte ich nicht nur für illusorisch, sondern auch für nicht vereinbar mit NPOV. Was ist denn Wissenschaft? Naturwissenschaft? Geisteswissenschaft? Beides? Was ist mit einer soziologischen Sicht auf die Geschichte der Naturwissenschaften? Dürfen da fürderhin nur mehr Physiker mitreden, oder nur mehr Soziologien, oder gar Theologen (hatten wir schon mal)? --Zinnmann d 04:18, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich würde den Unterschied zwischen beiden Bereichen bei den Relevanzanforderungen machen und welche Quellen heran gezogen werden dürfen. Z.B. bei aktuellen Geschehnissen sind heutzutage Tageszeitungen, blogs, podcasts, etc. durchaus auch Quellen, die aber in anderen Themenbereichen gar nicht gerne gesehen werden. Also es sind keine wissenschaftlich akzeptierte Quellen, jedenfalls ist das mein Eindruck hier. Natürlich kann jeder wie bisher auch überall editieren, Artikel neu anlegen, etc. aber die Anforderungen sind eben nicht gleich. Das ist heute meine ich auch schon so, da jeder Fachbereich mehr oder weniger seine Artikel beobachtet und Edits zurücksetzt oder auch nicht. Diese nicht öffentlichen Unterschiede würde so nur öffentlich gemacht werden. --Goldzahn 04:41, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Trennung der Namensräume nach den verwendeten Quellen zu machen halte ich für Unsinn. Im Grunde sind alle Artikel die auf Zeitungen, Blogs etc. basieren "Original Research": Dies sind man immer deutlich, wenn zu einer Person, einer Sache etwas in den Medien gehypt wird. Der Artikel bekommt dann schnell eine Schieflage, weil eben nur diese eine Punkt ausführlich betrachtet wird. Die Korrektur dieser Schieflage im Nachhinein ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden, da sich in der Regel kaum noch jemand dafür interessiert.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Verwechslung von Information und Wissen. Wenn ich nur eine Informationsdatenbank sein will, reicht es diese einfach zu sammeln. Wissensdatenbank setzt jedoch voraus, dass man die entsprechenden Informationen in den Zusammenhang setzt, aufbereitet und wo nötig auch entsprechend wertet. Nicht jede Information bedarf eines eigenen Artikels, vielfach ist es sinnvoll die Information im Gesamtkontext mit anderen Informationen darzustellen und dadurch erst Wissen zu vermitteln.
Außerdem sehe ich bei einer Trennung eher die Gefahr, dass der Wahrheitsgehalt einer zweitklassigen Wikipedia nicht mehr gegeben ist. Obwohl zwar immer wieder auf die Medienkompetenz abgestellt wird, ist diese weitgehend nicht vorhanden. Selbst diejenigen die diese Verweise anstellen, sind nicht in der Lage die richtigen von den falschen Informationen zu trennen.
Außerdem lösen wird mit einer solchen Trennung nicht, dass die Wikipedia, d.h. die von Spenden finanzierte Plattform, für Werbezwecken und Selbstdarstellungen missbraucht wird. Heute geht es noch um Gruppierungen mit denen man sympatisiert, morgen sind es Handwerksbetriebe, Schützenvereine, Bohrmaschinen, Messersets und Küchenhobel. Liesel 09:06, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Absolut dagegen: Was soll diese Zwei-Klassen-Wissenschaft? Alles nicht naturwissenschaftliche ist keine Wissenschaft? So ein Unfug. Bei WP sollte alles wissenschaftlich behandelt werden, und das ist meist auch gut möglich. Das Problem, das hier gelöst werden soll, besteht nicht. Was besteht, ist die Faulheit vieler, mal ein bisschen zu recherchieren. -- Don-kun Diskussion Bewertung 11:15, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Dagegen: Ich kann keinen Sinn erschließen. Die Leser werden verwirrt, die Wikipeiander in Streit und endlose Diskussion verwickelt. -- Freedom Wizard 12:15, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin gegen eine Teilung von Wikipedia, wie sie hier vorgestellt wird. Mir scheint, dass dadurch der Qualitätsanspruch (den doch wohl hoffentlich jeder Wikileser und -autor hat) verwässert würde. Meine Meinung: Inhaltliche Qualität entsteht durch Nachvollziehbarkeit mittels Argumentation und Quellenangaben (=Wissenschaftlichkeit). In welchen Medium dabei publiziert wird (Blog, Wikipedia, Disertation, Tageszeitung) ist doch vollkommen egal. Eine Trennung ist überhaupt nicht notwendig, wenn sich im Wiki einfach alle an diese Qualitätsmerkmale halten. --Elias001 04:09, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

In den Geisteswissenschaften oder Sozialwissenschaften (bitte jeweils den zweiten Wortteil beachten, der steht da nicht als Scherz) kann man in vielen Fällen nicht ernsthaft arbeiten, ohne sowohl Primär- wie Sekundärliteratur zu verwenden. Wie geht man denn dann damit um? Darf ein Artikel zu einem Kunstwerk dann in den „seriösen“ Teil der WP, wenn es prozentual mehr Quellen aus einem MIT-Reader dazu gibt als aus dem Feuilleton? Das wäre dann eine (weitere) bizarre Sonderregelung der WP, die in keinster Weise abbildet, was in den Wissenschaften selbst gang und gäbe ist. JBirkenknurr 18:18, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Im Grunde könnte man so vorgehen, dass die heutigen Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Artikel gelten und bei allen anderen Artikeln können auch blogs, Tageszeitungen, etc als Quelle verwendet werden. Natürlich sollte gelten, dass die best mögliche Quelle genommen werden soll, aber wenn es nur ein blog als Quelle gibt, dann kann der angegeben werden. --Goldzahn 19:01, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Das Grundproblem, dass die CCC-nahen Blogger haben ist ihr Glaube, dass das Internet ein universeller Spielplatz sei und sich Wikipedia diesen Paradigma unterzuordnen habe. Es geht hier jedoch um etwas anderes. Ziel dieses Projektes ist es, eine Enzyklopädie samt dazugehöriger Qualitätsansprüche zu erstellen. Wer dieses Ziel nicht verfolgen möchte möge sich auf Angebote wie Google Knol begeben und vor allem betrachten, wie sich die Qualität dort entwickelte. --Liberaler Humanist 18:34, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Eine Trennung in zwei Namensraeume nach Zuverlaessigkeit gestaffelt hoert sich gut an. Das einzig sinnvolle Kriterium jedoch ist die Ueberpruefung. Der gehobene Namensraum sollte also ueberprueften (z.B. durch Fachportale) Version vorbehalten sein. Mitunter hat auch die ZEIT hochwertige Artikel zu politischen Themen, manches Fachbuch hingegen ist gar nicht so toll, wie man meint. Eine Aufspaltung nach Art der (ueberwiegenden) Quellen braechte von daher weniger als eine Ueberpruefung. Die ueberprueften Artikel blieben dann auch erstmal fest mit einem editierbaren Artikelentwurf bis eine neue ueberpruefte Version eingestllt wird. Zudem koennte ich mir sehr gut einen Entwurfnamensraum vorstellen, vor allem fuer Anfaenger. Echte Stubs oder nicht hinreichend belegte Artikel haetten dann einen angemessenen Platz. --Cup of Coffee 13:59, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Eigentlich wurde schon alles gesagt -> eine Zwei-Klassen-Artikel WP geht gar nicht, hier ist jeder Artikel „wissenschaftlich“ und wenn er das nicht ist gehört er überarbeitet! --☞☹Kemuer 00:59, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Wir haben doch schon eine Drei-Klassen-WP: Artikel ohne Auszeichnung, Lesenswerte und Exzellente. Das liesse sich auch nach unten ausbauen: Ungesichtet, gesichtet, ueberprueft, lesenswert, exzellent. Ab Stufe "ueberprueft" hat's dann ein Guetesiegel, das wissenschaftlichen Anspruechen genuegt. Alle Artikel koennen sowieso nicht immer wissenschaftlichen Anspruechen genuegen, solange es keinen 100%igen Vadalismusschutz gibt. Man denke nur an Karl-Theodor Wilhelm zu Guttenberg... --Cup of Coffee 09:29, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Das steht nicht im Widerspruch zu obigen Kommentar das alle Artikel "wissenschaftlich" sein müssen, denn dieses Kriterium gilt für alle deine Klassen.--Kmhkmh 15:44, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe die Zielrichtung der Diskussion nicht ganz. Eigene bzw. spezielle Kriterien bzgl. Quellen werden doch ohnehin von den Fachportalen erarbeitet bzw. vorgegeben. Wozu wird da nun eine Extrastruktur benötigt?--Kmhkmh 15:44, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Software verbessern

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Die Foundation macht da momentan einiges und gibt viel Geld aus. Beispielsweise die neue Oberfläche für mediawiki namens Vektor oder für Diskussionen wird eine neue Software getestet, die auf dem strategy.wiki betrachtet werden kann. Die im Strategy.wiki diskutierten Softwareverbesserungen kommen allerdings nicht so bald, wird einige Jahre dauern. --Goldzahn 04:14, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ja, die Foundation macht das - aber warum macht der deutsche Verein nichts? Könnte man (wenn man schon das Geld nicht in die Staaten verschieben kann) nicht einfach ein handvoll Programmierer einstellen, die den Prozess beschleunigen? -- Benzen C6H6 08:34, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Man müsste erstmal klären, ob das in der Blogwelt gestreute Mem „Der Verein sitzt auf Unmengen von Geld und hat keinerlei Ideen, wie er das wieder loswerden kann“ tatsächlich der Wahrheit entspricht; ich habe da (allerdings als Nicht-Vereinsmitglied ohne Vertrautheit mit den Interna) so meine Zweifel. PDD 15:47, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

3 Tage Entwicklungsdauer, jetzt gibt's schon Levitation --Niegisch 15:51, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Dass jeder sowohl unsere Inhalte übernehmen als auch MediaWiki komplett neuprogrammieren darf, wenn er will, ist ja als gegeben vorausgesetzt; deshalb ist es ja die freie Enzyklopädie. PDD 15:57, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Wahrscheinlich reden wir von der gleichen Sache, ich wollte nur darauf hinweisen a) wie schnell erste technische Lösungen präsentiert werden können und b) dass es dadurch nun m.E. nach um einiges einfacher ist, an diese freien Inhalte ranzukommen um damit entsprechend weiter arbeiten zu können. --Niegisch 16:16, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, ich glaub auch, dass wir von derselben Sache reden. Der Sourcecode ist frei und jeder kann sich ransetzen und den besser machen; das war schon immer so und wird trotzdem erstaunlich selten gemacht. Der auf der Podiumsdiskussion gemachte Vorschlag war aber, das im Überfluss vorhandene Geld auszugeben, um da Programmierer ranzusetzen (am besten wahrscheinlich solche aus der Bloggerszene), und dazu müsste wie gesagt geklärt werden, ob der Verein dieses ganze verwendungszwecklose Geld besitzt; wenn nicht, muss man nämlich auch nicht drüber grübeln, wie man es verbraten könnte. PDD 16:34, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Wobei ich ja mal bezweifle, dass die Usability besser wird, wenn weitere weiße, netzaffine Männer programmieren und für die Mensch-Maschine-Schnittstelle zuständig sind. Liesel 16:38, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine solche git-Wikipedia mal als Test auf einem unseren Servern zu installieren und dann schauen was man damit machen kann, fände ich ganz wichtig. --Goldzahn 18:23, 8. Nov. 2009 (CET) Hier gibt es den Code für ein einfaches git-wiki, das nur einen webserver mit PHP4, die software git und eben wigit benötigt. --Goldzahn 12:01, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Irgendwo in den letzten Tagen habe ich was von "unterirdischer Diskussionskultur" hier in WP gelesen, der Begriff ist m.E. nach recht treffend. Hört doch bitte auf die Diskussion absichtlich oder unabsichtlich in eine Sackgasse zu treiben. @PDD: ich habe absichtlich nicht unter dir mein Eingangsposting verfasst, das mit der Kohle hattest du ja darüber schon dargelegt. Die Wiederholung unter meinem Hinweis (auf eine neue technische Entwicklung) ist, wie ich finde nicht zielführend. Ich verstehe auch nicht, warum ihr euch überhaupt von FeFes provozieren lasst, aber das ist ein anderes Thema. @Liesel: Bitte nichts durcheinander bringen. Das Mißverhältnis besteht bei Autoren und Admins, eben den aktiven Usern der WP. Es müssen mehr Frauen und nicht technik-affine Personen hier zum mitmachen bewegt werden, ohne Frage. Aber kein vernünftiger Mensch wird von solchen Menschen viel Hilfe bei der Umsetzung eines technischen Projekts (darum geht's hier gerade) erwarten. Auch beim Thema Usability haben Laien einfach nichts zu melden, sonst kommen Katastrophen wie Karl Klammer in MS Word dabei heraus (tolle Idee von B.Gates Frau, die noch viel mehr Unsinn im Bereich Usability bei MS verbrochen hat). Und durch so Dinge wie eben Levitation wird das Ding nun mal jetzt für eine ganz andere Klasse an Codern interessant, die sich davor im Leben nie mit dem veralteten Schrott abgegeben hätten. --Niegisch 17:36, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich bringe nichts durcheinander. Die Software wurde bisher nämlich auch von einer ganzen Anzahl von Codern erstellt. Deshalb sollten eben nicht nur ein paar Programmierer da mitwirken, sondern auch Leute die Ahnung von Usability haben. Ich bezweifle ja nicht die Fähigkeiten der Programmierer ein entsprechendes Stück Software zu erstellen. Aber im Endeffekt sind sie auch nur in dieser Nerd-Schleife drin. Es fehlt hier eben der Input von Leuten, die sich Gedanken um Handhabbarkeit und Nutzerfreundlichkeit auch für Benutzer die nur geringe Computerkontakte haben. Liesel 17:50, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Du meinst es gut, ich (ausnahmsweise ^^) auch. Trotzdem ist das Thema einfach kein "Neuland" mehr, man kann das alles lernen und es gibt genug Profis. User werden bei diesen Verfahren natürlich auf verschiedenste Weise einbezogen, aber Ergebnisse aus den gesammelten Daten gewinnen können eben wieder nur die Fachidioten - Fluch der Spezialisierung eben. --Niegisch 17:55, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich weiß, dass diese Idee vermutlich sehr radikal ist, aber wie wäre es mit einer Pop-Up-Hilfe für IPs und neu angemeldete Benutzer? Klar, mich persönlich würde es annerven, bei Schreiben unter IP immer wieder dem Pop-Up erklären zu müssen, dass ich es nicht brauche, aber ein nicht ganz so netzaffiner Neuling kann damit kurz und knackig drauf hingewiesen werden, was beim Editieren und beim Neuanlegen von Artikeln zu beachten ist. Es holt den Windows-User ab, wo er ist, hat damit das Potential Wikipedia neue Autorengruppen zu erschließen und hat das nette Gimmick, die Blogger vermutlich furchtbar zu ärgern... -- 77.137.92.100 17:51, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich glaube "die Blogger" sind Menschen, die nicht soo furchtbar anders sind als andere Internetnutzer und wenn sie sich ärgern, ärgern sich auch Andere und du wirst wieder keine "neue Autorengruppen" erschließen. Und im Übrigen: Man sollte eher versuchen, die Bedienung weniger "nerdig" zu gestalten, sodass eine Hilfe (geschweige denn Pop-Up-Hilfe) gar nicht mehr notwendig ist. Prävention quasi. --Elias001 03:53, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Doch die Blogger sind, wie wir regelmäßige Nutzer und Mitmacher ("Nerds" if you will) und nicht wie die meisten Leute Gelegenheitsnutzer und (fast-nur-)Konsumenten. Ich kenne da aus meinem persönlichen Umfeld einen Menschen über 50, der seit Jahren die dämliche Büroklammmer bei Microsoft Office nicht abstellt. Dieser Mensch würde ein Popup wohl eher als Hilfe, denn als Belästigung empfinden - im Gegensatz zum Nerd, der sofort mit Trotz reagieren wird. Wollen wir auch Leute als Autoren haben, die nicht "wie wir" sind, sondern sich im digitalen Raum derart bewegen, dass sie "uns" wie Schwachsinnige erscheinen? (unverschlüsselte Emails, 3-Zeichen-Passwörter, keine Cookies verweigern, keine Popups blocken, auf Werbebanner klicken etc.) Ich denke, wir wollen auch Menschen aus der "realen Welt" als Autoren gewinnen, oder sehe ich das falsch? -- 77.137.79.56 00:48, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf commons gibt es eine Software-Erweiterung um Bilder zusätzlich mit Informationen zu versehen (commons:Help:Gadget-ImageAnnotator) Wenn das da funktioniert, kann man es auch auf de:WP anschalten. Vielleicht kann man daraus etwas derartiges basteln? Ansonsten kann man Links mit einem Hilfetext unterlegen, wie man das bei den Links am linken Rand sehen kann. Ich selber benutze Hilfetexte bei meinen Portal-Layouts, um bearbeiten-Links nutzerfreundlicher zu gestalten. Also, statt das die Webadresse angezeigt wird, ein von mir gestalteter Infotext. --Goldzahn 01:07, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

OpenStreetMap

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Auf meta:OpenStreetMap kann man das Projekt nachlesen. Geplant ist im Juli 2009 das der Map Toolserver fertig wird. Man kann dann Programme schreiben, die Karten nutzen und in die Wikipedia einbinden. Die einfachste Anwendung dürfte die Darstellung einer OSM-Karte sein, was momentan nur als Helferlein geht. Aber dort dann auch einzelne Orte zu markieren oder was auch immer man sonst machen kann, ist toll. --Goldzahn 18:10, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Man sollte das Aussehen der Wikipedia modernisieren, ich finde da diesen Entwurf sehr hübsch. Daniel 1992 14:59, 8. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Der einfache Einstieg in die Bedienung ist zwar zur Zeit ein größeres Problem für Neulinge, allerdings halte ich ebenfalls eine optische Auffrischung für nötig. Der Internetnutzer ist einfach durch das restliche WWW andere Designs gewöhnt. Und vielleicht könnte man so auch das Mitarbeiten attraktiver machen, denn: Ich arbeite auch lieber an einem Projekt mit, was cool und web-zwei-nullig aussieht, als an einem technischen Riesen mit "HTML 1.0"-Optik. ;) --Elias001 04:15, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Uääh, bloß kein Web-2.0-Kram! (Zumindest nicht in der Optik, technische Eigenschaften wie das automatische Anbieten von Suchstrings sind toll) Warum denkt keiner daran, dass dieses D-A-CH-Wiki die meisten Leser wohl aus DE hat und in Deutschland die beste Note die 1.0 und nicht 2.0 oder was anderes ist? Mal im Ernst: Ich finde die Lesbarkeit und das Design wie es ist angenehm, prägnante Negativbeispiele für 2.0-Sachen wären in meinen Augen SPON, RTL und wohl auch Web.de, die ganzen anderen "Blöd-für-deine-Meinung"-Springer mal außen vor gelassen. Grüße, Grand-Duc 05:39, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Blos kein Clickibunti-Blinke-Augenkrebs-Zeugs. Mir gefällt gerade die sachliche, auf das Wichtigste reduzierte, Darstellung. Sie erlaubt es auch Benutzern in ländlichen Gegenden hier mitzumachen. Versuch da mal ohne ordentlichen Werbeblocker mit nem Modem bei Spon nen Artikel zu laden. In der Zeit kannst Du Dein Auto waschen, so lange dauert das. Zudem ist die Wikipedia:Barrierefreiheit ein höchst wichtiger Aspekt. WB 11:22, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich denke auch, dass die Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel ist. Dennoch wurde das abschreckende Interface auf der Podiumsdiskussion mehrmals erwähnt. Im Endeffekt muss es kein einziges Interface geben, ich habe keine Problem damit, wenn es mehrere Sichten auf die Daten gibt: web2.wikipedia.org, oldstyle.wikipedia.org, mobile.wikiepdia.org, etc. Man könnte also ein fetziges, flippiges Interface für die Iphone-Generation haben und eins für Javascript-Gegner wie mich. -- Dishayloo [+] 14:58, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Bitte nicht die Wikipedia in Webblogdesign schmeissen. Wir erstellen hier doch hoffentlich ein seriöses Nachschlagewerk. Das sollte nicht hip sein. Ein biederes Aussehen hebt uns hervor und ist vertrauenswürdiger.-- Tresckow 17:43, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Mich stört nicht, dass die Wikipedia für manche „uncool“ oder sonst was aussehen mag. Das ist alles Dekoration. Die ganze Navigation und auch der Metabereich dahinter ist allerdings viel zu unübersichtlich, auch noch beim neuen Skin. Wünschenswert wäre auch ein Layout, dass die Konzentration auf den Inhalt besser ermöglicht, dazu reichen kleine Maßnahmen.
Das Editieren ist natürlich gewöhnungsbedürftig, da dürfte einiges zu verbessern sein. Andererseits ist die Sache jetzt ziemlich schlank.
Das Aussehen dürfte allerdings das geringste Problem sein. Es sollte dem Projekt entsprechend vor allem klar, schlicht und Inhaltsorientiert sein. Rainer Z ... 17:52, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Du sprichst mir aus dem Herzen und den Diskutanten der Podiumsdiskussion wohl auch, wenn ich es richtig verstanden habe. Die Diskussionsseiten sind ein Greuel, das zeigen allein die zahllosen Edits um Signaturen nachzutragen und Einrückungen vorzunehmen. Neue Beiträge in einer Diskussion erkennt man kaum, wenn sie auf einen früheren Beitrag antworten. Auf Artikelseiten schrecken zahllose Formatierungsoptionen, Vorlagen und Boxen den Neuautor ab. Wenn man bei diesen Problemen dem neuen Nutzer Unterstützung leisten könnte, dann wäre viel geholfen. -- Dishayloo [+] 21:29, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Viele derartiger Klagen sind auch im strategy-wiki eingelaufen. Neben den Vorschlägen zu dem Thema dürfte die Task force/Technology infrastructure, interface, and innovation wichtig sein. Diese Arbeitsgruppe erarbeitet Vorschläge, die u.a. der Foundation vorgelegt werden. Es könnte interessant sein zu verfolgen was die da erarbeiten. Übrigens, in der aktuellen Signpost wurde als ein Ergebnis unserer wikipedia-Krise genannt, dass ein CCC-Hacker mediawiki auf git draufgepackt hat. Vielleicht hat das ja Folgen? --Goldzahn 09:15, 10. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]