Wikipedia:Hauptseite/Archiv/15. November 2016

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Willkommen bei Wikipedia Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu dem du mit deinem Wissen beitragen kannst. Seit Mai 2001 sind 1.998.406 Artikel in deutscher Sprache entstanden.  Geographie     Geschichte     Gesellschaft     Kunst und Kultur     Religion     Sport     Technik    Wissenschaft Artikel nach Themen · Alphabetischer Index · Artikel nach Kategorien · Gesprochene Wikipedia · Archiv der Hauptseite Kontakt · Presse · Statistik · Sprachversionen · Mitmachen · Mentorenprogramm
Artikel des Tages Latrine ist ein Gedicht des deutschen Lyrikers Günter Eich. Es wurde am 15. November 1946 in der Zeit­schrift Der Ruf veröffent­licht und 1948 in Eichs erste Gedicht­sammlung der Nachkriegs­zeit Abgelegene Gehöfte aufge­nommen. Das Gedicht entstand während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Folge Eich als Soldat der Wehrmacht in amerikanische Kriegs­gefangen­schaft geriet. Eich schildert die Verrichtungen auf einer notdürftigen Latrine und kontrastiert dabei schön­geistige Betrachtungen mit der Ausscheidung von Exkrementen. Dabei zitiert er das Gedicht Andenken von Friedrich Hölderlin, einem Dichter, der während der Zeit des National­sozialismus besonders verehrt wurde, und stellt diesem eine von Krankheit und Tod gezeichnete Gegenwart gegenüber. Besonders der Reim von „Hölderlin“ auf „Urin“ wirkte auf die zeit­genössische Rezeption schockierend. Er wurde aber auch als Bruch mit überholten Konventionen und Signal für einen Neubeginn der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg verstanden. Latrine gilt als typisches Werk der Kahlschlag­literatur und ist eines der bekanntesten Gedichte Günter Eichs.  – Zum Artikel … Archiv · Weitere exzellente und lesenswerte Artikel ·  RSS-Feed Was geschah am 15. November? 1936 – Der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann wird geboren. 1956 – Die seit 4. November andauernden Kämpfe zwischen sowjetischen Truppen und auf­ständischen Ungarn enden mit der Nieder­schlagung des Wider­standes. 1961 – Der Herr Karl, die schonungslose Darstellung opportu­nistischer Klein­bürgerlichkeit von Carl Merz und Helmut Qualtinger, wird erstmals im Fern­sehen gezeigt. 1966 – Der Index Librorum Prohibitorum, das „Verzeichnis der verbotenen Bücher“ mit zuletzt über 6000 darin gelisteten Titeln, deren Lektüre für Katholiken als schwere Sünde galt, wird durch einen zweiten Erlass der Glaubens­kongregation end­gültig abge­schafft. 1976 – Der Schauspieler Jean Gabin (Pépé le Moko, Die große Illusion, Bestie Mensch) stirbt. Weitere Ereignisse ·  RSS-Feed	In den Nachrichten Frank-Walter Steinmeier • Alexei Uljukajew • Mary Jo White Der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Vereinigung Die Wahre Religion verboten. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich für den republikanischen Parteivorsitzenden Reince Priebus (Bild) als Stabschef im Weißen Haus entschieden. Nach dem Sieg des prorussischen Kandidaten Rumen Radew bei der Präsidentschaftswahl in Bulgarien hat Ministerpräsident Bojko Borissow seinen Rücktritt angekündigt. Weitere aktuelle Ereignisse · Wikinews Kürzlich Verstorbene Werner Holzer (90), deutscher Journalist und Publizist († 14. November) Luigi Caccia Dominioni (102), italienischer Architekt, Designer und Stadtplaner († 13. November) Leon Russell (74), US-amerikanischer Rockmusiker († 13. November) Lupita Tovar (106), mexikanische Schauspielerin († 12. November) Uwe Bracht (63), deutscher Fußballspieler († 11. November) Weitere kürzlich Verstorbene Schon gewusst? Das Werk des russischen Dichters Lew Alexandrowitsch Mei überlebte in den Vertonungen Rimski-Korsakows. Auch bei Dunkelflaute dürfen die Lichter nicht ausgehen. Jucifer sind seit 2001 unterwegs. Der deutsche Maler Ernst Ludwig Kirchner bediente sich in der Schweiz des französischen Pseudonyms Louis de Marsalle. Weitere neue Artikel · Frühere Schon-gewusst-Artikel
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