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Artikel des Tages
Eliezer Ben-Jehuda (geb. 7. Januar 1858 in Luschki; gest. 16. Dezember 1922 in Jerusalem) war Journalist und Autor des ersten modernen hebräischen Wörterbuchs. Er gilt als die wichtigste Kraft bei der Vervollständigung und Verbreitung des modernen Ivrit, vor allem als gesprochener Sprache. Er begann, die Idee der nationalen Befreiung auf das jüdische Volk auszudehnen: ein eigenes Land, eine eigene Sprache. Lediglich in den sephardischen Gemeinschaften gab es die Tradition Hebräisch zu sprechen, wenngleich mit sehr begrenztem Wortschatz. Ben-Jehuda forschte an der hebräischen Sprache und arbeitete an der Kreation neuer Wörter, um eine alltägliche Kommunikation zu ermöglichen. Damit hat er das Hebräische als Muttersprache wiederbelebt, welches seit etwa dem Jahre 200 n. Chr. fast nur noch als Sakralsprache im Torastudium verwendet worden war. Ab 1884 gab er die hebräische Zeitung HaTzewi (dt. Der Hirsch) heraus. – Zum Artikel …
Was geschah am 16. Dezember?
- 1922 – In München stirbt die Zoologin, Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin Margarethe Lenore Selenka.
- 1942 – Mit dem Auschwitz-Erlass ordnet Heinrich Himmler die Deportation der innerhalb des Deutschen Reiches lebenden Sinti und Roma an.
- 1947 – Der Läufer Vince Matthews (Bild), der nach dem Gewinn einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in München während der Siegerehrung gegen Rassismus protestieren wird, kommt zur Welt.
- 1972 – Im Westen Mosambiks begehen portugiesische Soldaten an über 300 Zivilisten das Massaker von Wiriyamu.
- 2012 – In Delhi kommt es zur Gruppenvergewaltigung der 23-jährigen Jyoti Singh Pandey, die den Folgen der inneren Verletzungen am 29. Dezember erliegen wird; die Tat löst Proteste und ein weltweites Medienecho aus.
In den Nachrichten
- Dem ukrainischen Volk und dessen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (Bild) ist der Karlspreis für das Jahr 2023 zuerkannt worden.
- Die rechtspopulistische slowakische Regierung von Eduard Heger ist durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden.
- Die Europäische Union hat Bosnien und Herzegowina in den Kreis der Beitrittskandidaten aufgenommen.
Kürzlich Verstorbene
- DJ Shog (46), deutscher DJ und Musikproduzent († 16. Dezember)
- Siniša Mihajlović (53), serbischer Fußballspieler und -trainer († 16. Dezember)
- Barry West (64), englischer Snookerspieler († bekannt gegeben am 16. Dezember)
- Eberhard Natho (90), deutscher Theologe und Kirchenpräsident († 15. Dezember)
- Volker Eid (82), deutscher Moraltheologe († 14. Dezember)
Schon gewusst?
- Ruth Johnson Colvin engagiert sich seit 60 Jahren gegen Analphabetismus.
- Das im Juli 2022 geschlossene Getreideabkommen umfasst auch Düngemittel.
- Die Pistolet Union à canon de 101 mm hat ein „Hufeisen“.
- Sondengänger fanden den Münzschatz von Filsum nach monatelanger Suche.