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Artikel des Tages
U. V. Swaminatha Iyer (geb. 19. Februar 1855 in Sooriyamoolai, gest. 28. April 1942 in Tirukalukundram) war ein tamilischer Philologe. Swaminatha Iyer durchlief in seiner Jugend eine traditionelle Gelehrtenausbildung und verlegte sich dann darauf, Texteditionen von Werken der Tamil-Literatur zu erstellen. Ab 1887 edierte er eine Vielzahl von klassischen Werken, die zuvor in Form von Palmblattmanuskripten überliefert worden waren, darunter mehrere Werke der alttamilischen Sangam-Literatur sowie die Epen Sivagasindamani, Silappadigaram und Manimegalai. Durch seine Textausgaben machte Swaminatha Iyer diese weitgehend in Vergessenheit geratenen Texte einer größeren Öffentlichkeit zugänglich und trug so maßgeblich zum Erstarken des tamilischen Kulturbewusstseins bei, das zur sogenannten Tamilischen Renaissance führte. Obgleich nicht allein für die Wiederentdeckung der klassischen Tamil-Literatur verantwortlich, war Swaminatha Iyer der bekannteste und produktivste der Herausgeber. Für sein Lebenswerk wurde er mit dem Beinamen Tamil Tatta („Großvater des Tamil“) bedacht. – Zum Artikel …
Was geschah am 28. April?
- 1772 – Der deutsche Arzt und Aufklärer Johann Friedrich Struensee wird in Kopenhagen hingerichtet; er war in den letzten Monaten faktisch Regent von Dänemark.
- 1897 – Ye Jianying, chinesischer Feldmarschall und Politiker, wird in der Provinz Guangdong geboren; von 1978 bis 1983 wird er Staatspräsident.
- 1947 – Mit dem Floß Kon-Tiki brechen Thor Heyerdahl und fünf Crewmitglieder vom peruanischen Callao aus nach Polynesien auf; er will beweisen, dass eine Besiedlung der Inseln aus Südamerika präkolumbisch möglich war.
- 1947 – Die Aktion Weichsel, die zwangsweise Massenumsiedlung von 150.000 ethnischen Ukrainern aus dem Südosten Polens in die sogenannten „wiedergewonnenen Gebiete“ im Norden und Westen, beginnt.
- 1952 – Der Sino-Japanische Friedensvertrag zwischen Japan und der Republik China kommt zustande; der Friedensvertrag von San Francisco beendet die Besatzungszeit in Japan.
Wikipedia aktuell
In den Nachrichten
- Die Kulturlandschaft Oderbruch (Bild) hat das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten.
- Dem Belarussischen Journalistenverband ist der Guillermo Cano World Press Freedom Prize zuerkannt worden.
- In der Wiener Hofburg sind Paul Lendvai, Martin Thür und Christa Zöchling mit dem Concordia-Preis ausgezeichnet worden.
Kürzlich Verstorbene
- Bernard Pons (95), französischer Politiker († 27. April)
- Klaus Schulze (74), deutscher Komponist und Musikproduzent († 26. April)
- Hannes Adomeit (79), deutscher Politikwissenschaftler und Russlandexperte († 25. April)
- Wolfgang Hädecke (93), deutscher Schriftsteller († 24. April)
- Heinz Metlitzky (94), deutscher Korrespondent († 23. April)
Schon gewusst?
- In Caravaggios Bild erscheinen die Sieben Werke der Barmherzigkeit zwischen Hell und Dunkel.
- Und am Ende der Straße steht ein Haus am See.
- Anna Kowalenko beteiligte sich am Euromaidan und wurde später Gouverneurin einer ukrainischen Oblast.
- Das Filmtheater Schauburg war eines der ersten deutschen Kinos, das einen sowjetischen 3D-Film zeigte.