Wikipedia:Hauptseite/Archiv/8. April 2022
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Artikel des Tages
Caracalla (* 4. April 188 in Lugdunum, dem heutigen Lyon; † 8. April 217 in Mesopotamien) war von 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Sein offizieller Kaisername war Marcus Aurelius Severus Antoninus. „Caracálla“ war nur ein Spitzname, der von der Bezeichnung seines Kapuzenmantels abgeleitet wurde. Nach dem Tod des Vaters Septimius Severus trat er im Februar 211 zusammen mit seinem jüngeren Bruder Geta die Nachfolge an, doch schon im Dezember ließ er Geta ermorden. Wegen der Brutalität seines Vorgehens gegen jede Opposition wurde er von der zeitgenössischen Geschichtsschreibung sehr negativ beurteilt. Bei den Soldaten hingegen erfreute er sich großer Beliebtheit. Während der Vorbereitung eines Feldzugs gegen die Parther wurde Caracalla aus offenbar persönlichen Motiven ermordet. Da er kinderlos war, starb mit ihm die männliche Nachkommenschaft des Dynastiegründers Septimius Severus aus. Später wurden jedoch die Kaiser Elagabal und Severus Alexander als uneheliche Söhne Caracallas ausgegeben. Caracalla blieb der Nachwelt durch den Bau der Caracalla-Thermen in Erinnerung, sowie durch die Constitutio Antoniniana, einen Erlass von 212, mit dem er fast allen freien Reichsbewohnern das römische Bürgerrecht verlieh. – Zum Artikel …
Was geschah am 8. April?
- 1827 – In Südengland wird Barbara Leigh Smith Bodichon geboren, die als Pädagogin, Künstlerin sowie Feministin und Frauenrechtsaktivistin bekannt wird (Brief Summary of the Laws of England concerning Women; Gründung der Zeitschrift English Woman’s Journal).
- 1922 – In Schloss Lindstedt bei Potsdam stirbt der General Erich von Falkenhayn, im Ersten Weltkrieg preußischer Kriegsminister und Chef des Großen Generalstabs sowie kurzzeitig osmanischer Marschall; nach der deutschen Niederlage in der Ersten Flandernschlacht (um Ypern) setzte er sich erfolglos für einen Separatfrieden mit dem Russischen Kaiserreich ein.
- 1987 – Die Oper La Forêt des Schweizers Rolf Liebermann (Bild) wird in Genf uraufgeführt.
- 2002 – Der Medienkonzern Kirch-Gruppe des Unternehmers Leo Kirch muss wegen Verbindlichkeiten in Höhe von mehreren Millarden Euro den Insolvenzantrag stellen.
- 2012 – Der israelische Innenminister Eli Jischai erklärt den Schriftsteller Günter Grass wegen seines umstrittenen Gedichtes Was gesagt werden muss zur „Persona non grata“.
In den Nachrichten
- Ketanji Brown Jackson (Bild) ist vom US-Senat als erste schwarze Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten bestätigt worden.
- Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) ist nach einer Affäre in Zusammenhang mit der Flutkatastrophe vom Juli 2021 zurückgetreten.
- Als Reaktion auf Berichte über russische Menschenrechtsverletzungen im Ukraine-Krieg hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Mitgliedschaft Russlands im UN-Menschenrechtsrat ausgesetzt.
Kürzlich Verstorbene
- Mimi Reinhardt (107), Schindlers Sekretärin und Überlebende der Shoa (vor oder am 8. April)
- David McKee (87), britischer Kinderbuchautor und Illustrator († 7. April)
- Franz Mon (95), deutscher Schriftsteller und Dichter († 7. April)
- Jürgen Reents (72), deutscher Politiker und Journalist († 7. April)
- Mantas Kvedaravičius (45), litauischer Dokumentarfilmer und Kulturanthropologe († 2. April)
Schon gewusst?
- Die Auer Schillerbrücke wurde vor dem Hochwasser im Jahr 2002 abgerissen und danach wieder aufgebaut.
- Wegen seiner Arbeit für Wikipedia wurde Mark Bernstein in Belarus zu 15 Tagen Haft, aufgrund eines russischen Gesetzes, verurteilt.
- Haloquadratum walsbyi ist ein salzliebendes, flaches, quadratisches Lebewesen.
- Die Iranerin Shahrzad Mozafar wurde für die Wahl zum besten Futsaltrainer der Welt nominiert.