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Vorschlag für Sonntag, 15. Dezember 2024: Barockmusik
Barockmusik ist eine Epoche in der Geschichte der abend­ländischen Kunst­musik, die an die Musik der Renaissance anschließt und sich vom Beginn des 17. bis etwa zur Mitte des 18. Jahr­hunderts erstreckt. Die zunächst abwertend ver­wendete Bezeichnung barock („unregel­mäßig“) wurde neutrali­siert und bedeutet in Abgrenzung zur Hoch­renaissance und zum Klassi­zismus etwa „extra­vagant, erregt, rhetorisch“. Typische Merk­male dieser langen und unein­heitlichen Musik­epoche sind Affekt­darstellung (Zuordnung von musika­lischen Darstellungs­typen zu bestimmten Gemüts­verfassungen), stile concertato (das Mit­einander hetero­gener Klang­gruppen) und General­bass (den Melodie­stimmen steht eine Bass­stimme gegen­über, die mit Ziffern notiert wird, um die zu greifenden Akkorde anzu­­geben). Daher wurde auch die Bezeichnung „Generalbass­zeitalter“ vorge­schlagen. Die Instrumental­musik emanzi­piert sich im Barock von der Vokal­musik, und hier­bei ent­steht auch das Orchester im heutigen Sinn. Den Beginn des Barock in der Musik markiert um 1600 die Erfindung der Monodie (Solo­gesang oder Solo-Instrumental­stimme mit Begleitung) und die neu ent­standene Gattung Oper in Italien mit dem Haupt­vertreter Claudio Monteverdi. Der drama­tische, affekt­geladene Stil wurde von Girolamo Frescobaldi auf die Instrumental­musik über­tragen und in Deutsch­land von Heinrich Schütz an die Gegeben­heiten der deutschen Sprache angepasst. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Barockmusik:
Periode in der abendländischen Kunstmusik (Bearbeiten)