Wikipedia:Meinungsbilder/Archiv/Periodische Wiederwahl von Admins
Vorbereitung auf ein Meinungsbild bzw. für eine Abstimmung zum Thema periodische Wiederwahl von Administratoren (sysops)
[Quelltext bearbeiten]In letzter Zeit gibt es zunehmend Stimmen in Wikipedia, die eine periodische Wiederwahl der Admins begrüßen würden, um das Verhältnis der einfachen Benutzer zu den Benutzern mit den erweiterten Benutzerrechten zu entspannen. Da die einfachen Benutzer sich von den Admins in zunehmendem Maße dominiert fühlen und sich wie eine "zweitklassige" Teilnehmergruppe "minderen" Rechts in Wikipedia vorkommen. Durch eine periodische Wiederwahl ist zumindest formal sichergestellt, dass die Benutzergemeinschaft als Ganze die Souveränität über die Organisation von Wikipedia behält - soweit es sie als Autorengemeinschaft das strukuturell etwas angeht und im Rahmen dessen, was halt möglich ist.
Grundgedanke: Die deutschsprachige Wikipedia orientiert sich geistig an den Ideen der westlichen Zivilisation und der Aufklärung und steht in einer Tradition, die auf die Gleichheit der Rechte und auf Demokratie besonderen Wert legt. Eine regelmäßige demokratische Legitimierung herausgehobener Funktionsgruppen ist ein essentieller Bestandteil des Selbstverständnisses dieser Benutzergemeinschaft.
- Jeder Admin muss sich periodisch einer Wiederwahl für ein Jahr stellen. Die Wiederwahl sollte mit Beginn eines besonderen Stichtags erfolgen, den sich jeder Benutzer merken kann, um möglichst viele Abstimmungsberechtigte zu erreichen und eine hohe Wahlbeteiligung zu gewährleisten.
- Von der Wiederwahl ausgenommen sind Admins mit besonderen übergeordneten Funktionen wie Entwickler, Stewards und Bürokraten.
- Ein Vorschlag ist, alle Admins, die unter dem Anfangsbuchstaben ihres Benutzernamens A bis K gewählt worden sind, stehen am 1. April für 14 Tage zur Wiederwahl, die übrigen am 1. Oktober jeden Jahres.
- Eine Wahlkommission ist für die Durchführung der Wahl zuständig, sie sollte aus Mitgliedern bestehen, die die Gesamtheit der Benutzer repräsentieren können und mindestens einen nicht stimmberechtigten Admin als Mitglied haben, der die Beschlüsse der Komission in deren Namen vollstrecken kann.
- Eine außerordentliche Wiederwahl- oder Abwahlmöglichkeit aus besonderen Gründen innerhalb einer Wahlperiode ist davon nicht betroffen.
Die Meinungsseite sammelt vorerst für einen Monat Vorschläge und Meinungen und hat als Ziel eine Abstimmung bzw. ein Meinungsbild zu den Ideen.
Vorschläge/Kommentare
[Quelltext bearbeiten]Massenwiederwahl mit unüberschaubarem Aufwand. Wir reden hier von >80 Adminkandidaten an einem Tag. Und es werden eher mehr als weniger Admins. Warum generell eine Wiederwahl, wenn ein Admin nicht gegen geltende Richtlinien verstösst? -- da didi | Diskussion 23:53, 16. Feb 2006 (CET)
- Admins werden nicht an einem Tag gewählt, die Wahl beginnt an einem Tag und dauert 14 Tage. Ich denke, es setzen sich die Wiederwahlkandidaten auf eine Liste, und wer die Admins aus seiner Edit-Tätigkeit kennt, wählt dazu pro und contra (ohne Kommentar), diskutiert wird eben auf Diskussionsseiten und nicht auf der Liste. Meine Hoffnung ist, dass das Lesen so einer Liste von 80 Namen innerhalt von 14 Tagen Niemanden überfordert. Wenn doch (ich glaube das eigentlich nicht) müsste man eine Vorwahl treffen, also eine Liste machen, wessen Kandidatur überhaupt zweifelhaft erscheint, nur wenn 10 Benutzer das für einen Kandidaten fordern, muss der überhaupt zur Wiederwahl antreten, die anderen gelten automatisch als wiedergewählt, wenn auf der Vorwahlliste nicht genügend Benutzer einen Einwand dagegen haben. Damit würde die Liste kürzer. Man müsste also noch etwa für einen Monat eine Vorwahl einrichten um die Liste der Endrunde dann kleiner zu haben. Lieber wäre mir, das würde schneller und in 14 Tagen von der Bühne gehen. -- 62.134.72.90 09:42, 17. Feb 2006 (CET)
- Das ist doch mal eine Idee! Vorwahl fände ich gut und sinnvoll. Es sollte nur verhindert werden, dass im Rahmen der Vorwahl groß diskutiert wird. 10 oder wegen mir auch 15 stimmen und es passt. --Flominator 10:00, 17. Feb 2006 (CET)
- Die Listen müssten in jedem Fall stark schematisiert sein, um eine problemlose Auszählung zu gewährleisten, Diskussionen können da nicht rein. Es dürften nur die zwei Bindestriche und die vier Tilden als Signatur der Stimme erlaubt sein. Beschwerden müssten auf eine Extraseite und nur das Wahlkommitee sollte in die Seite redaktionell eingreifen. -- 62.180.164.24 10:55, 18. Feb 2006 (CET)
- Das ist doch mal eine Idee! Vorwahl fände ich gut und sinnvoll. Es sollte nur verhindert werden, dass im Rahmen der Vorwahl groß diskutiert wird. 10 oder wegen mir auch 15 stimmen und es passt. --Flominator 10:00, 17. Feb 2006 (CET)
- Welche Funktionen soll die Wahlkommision haben? Überprüfung der Wahlberechtigung der Abstimmenden b.z.w. Ausschluss von Sockenpuppen? Dies würde voraussetzen, dass die Wahlkommission Zugang zu Checkuser hat. wie wird sichergestellt, das hier keine Persönlichkeits- und Datenschutzrechte verletzt werden? Liesel 07:20, 17. Feb 2006 (CET)P.S. Und wer wählt die Wahlkommision? Liesel 09:06, 17. Feb 2006 (CET)
- Ich denke, es soll alles so laufen, wie jetzt schon bei den Kandidatenwahlen, nur dass man die organisatorische Zuständigkeit an ein paar Leute delegiert. Falls es die üblichen Irritationen gibt, weiß jeder, an wen er sich wenden kann. Bei den jetzigen Kandidaturen gibt es ja auch keine Persönlichkeitsrechts- und Datenschutzprobleme, das soll so bleiben. -- 62.134.72.90 09:42, 17. Feb 2006 (CET)
- Es gab schon mal eine Art Meinungsbild zum Thema automatische Wiederwahl (findet die jemand noch?). Das hatte ich übrigens angeregt. Die Ablehnung als überwältigend zu bezeichnen ist noch untertrieben, und ich muss sagen, zu recht. Der administrative Aufwand ist enorm. Außerdem werden unauffällige Admins, die still irgendwelche Putzarbeiten machen, oder mal eine Zeitlang nur eingeschränkt aktiv waren, womöglich nicht mehr gewählt, weil sie unbekannt bleiben. Hier wird schnoddrig eine Wahlkommission verlangt. Wer wählt die, was ist, wenn einer keine Lust mehr hat? Gerade die großen Demokratieverfechter zeichnen sich zumeist durch viel Streitlust, aber wenig Durchhaltevermögen bei konkreten Arbeiten aus. --Philipendula 11:52, 17. Feb 2006 (CET)
- Unter anderem wurde das hier besprochen. Dabei war eigentlich nur noch die konkrete Wahl des Verfahrens fraglich.
Eine Wiederwahl z. B. nach je einem Jahr finde ich gut. Meine pro-Stimme kriegt jeder, der einen guten Umgangston gewahrt und seine Adminrechte überhaupt genutzt hat. -- Simplicius 14:01, 17. Feb 2006 (CET)
- Die Admins, die es nur werden, um sich damit zu beweihräuchern ohne den geringsten Schaden anzurichten, finde ich noch am wenigsten schlimm. Wenn die Admins allerdings keine eigene "herrschende Klasse" (Meritokratie) mehr sind, sondern nur "gewählte Vertreter auf Zeit", erübrigt sich allerdings dieser Standpunkt. (Zur Frage, was sind uns die Grundsätze der Gleichheit und der Demokratie wert: überflüssig? oder laut Philipendula "zu aufwändig"?). -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 10:38, 18. Feb 2006 (CET)
- Grundsätze der Gleichheit und der Demokratie wert ? rotfl ... ich werde demnächst bei meinem arbeitgeber auch mal nachfragen; gleichheit für alle; demokratie für alles! ich will das selbe geld wie mein Chef und danach stimmen wir ab ob wir arbeiten oder nicht; danke für die Idee hans .. mensch warum streiken die menschen eigentlich? einfach abstimmen und gut ...Sicherlich Post 10:43, 18. Feb 2006 (CET)
- Der Arbeitgeber in Wikipedia ist gewissermaßen die Benutzergemeinschaft selber (jedenfalls beschuldigen die Benutzer sich gelegentlich gegenseitig, sich ständig überflüssige Arbeit zu machen. Also, frag deinen Chef! - :-)) -- 62.180.164.59 11:11, 18. Feb 2006 (CET)
- du meinst wenn mein Kollege mir sagt "boh deine aufträge machen mir immer arbeit" bin ich sein arbeitgeber? verdammt ich hoffe er merkt nicht, dass er lohnansprüche gegen mich hat ;o) ...Sicherlich Post 11:13, 18. Feb 2006 (CET)
- Der Punkt ist, dass sich Wikipedia nicht klar von diesen Grundsätzen distanziert. Wenn wir ein entsprechendes Regelwerk hätten (§1: Ich Boss, du nix; §2: Wenn ich hopp sage, dann wird gesprungen; §3: Wer muckt, fliegt!), dann wären diese Debatten in Zahl und Umfang sehr überschaubar. Aber du kannst dir sicher denken, dass das andere Probleme mit sich bringen würde.
- -- Grüße, Dudenfreund 23:31, 22. Feb 2006 (CET)
- Der Arbeitgeber in Wikipedia ist gewissermaßen die Benutzergemeinschaft selber (jedenfalls beschuldigen die Benutzer sich gelegentlich gegenseitig, sich ständig überflüssige Arbeit zu machen. Also, frag deinen Chef! - :-)) -- 62.180.164.59 11:11, 18. Feb 2006 (CET)
- Grundsätze der Gleichheit und der Demokratie wert ? rotfl ... ich werde demnächst bei meinem arbeitgeber auch mal nachfragen; gleichheit für alle; demokratie für alles! ich will das selbe geld wie mein Chef und danach stimmen wir ab ob wir arbeiten oder nicht; danke für die Idee hans .. mensch warum streiken die menschen eigentlich? einfach abstimmen und gut ...Sicherlich Post 10:43, 18. Feb 2006 (CET)
- Die Admins, die es nur werden, um sich damit zu beweihräuchern ohne den geringsten Schaden anzurichten, finde ich noch am wenigsten schlimm. Wenn die Admins allerdings keine eigene "herrschende Klasse" (Meritokratie) mehr sind, sondern nur "gewählte Vertreter auf Zeit", erübrigt sich allerdings dieser Standpunkt. (Zur Frage, was sind uns die Grundsätze der Gleichheit und der Demokratie wert: überflüssig? oder laut Philipendula "zu aufwändig"?). -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 10:38, 18. Feb 2006 (CET)
- @Sicherlich: Gut, dass du davon redest, Chef kann immer nur sein, wer jemanden anstellt und dafür bezahlt oder wer die Souveränität ausübt. Da nur die Gemeinschaft die Enzyklopädie machen kann (wie Jimmy Wales gut erkannt hat), die Admins dies hingegen nicht können, kann nur die Gemeinschaft der Chef sein. Das bedeutet, die Admins müssen von ihrem hohen Ross und ihren Medoikratieallüren, die herrschende Klasse spielen zu wollen, runter, damit das Projekt vernünftig funktionieren kann. Es gibt nur diesen Weg der Befriedung und der Klärung der Verhältnisse. -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 11:26, 21. Feb 2006 (CET)
- Gut dass Du das auch mal gesagt hast. /ignore Hans Bug -- tsor 13:25, 21. Feb 2006 (CET)
leut, wenns nach mir ginge, sollten benutzer nur neue admins wählen können. diese sog. "elitäre clique, benutzerdrangsalierer, schädlinge der wp" und wie sie sonst noch gern tituliert werden, diese benutzer stellen sich freiwillig der lösch- und sperrarbeit, die wahrlich kein zuckerschlecken ist, wie man bisher sehen konnte. da sie diese arbeit bewältigen, sollten auch nur sie darüber abstimmen können, wer admin bleibt und wer nicht, sprich, wer mitputz und somit andere admins entlasstet und wer nicht.
dieser ganze bürokratismus, der seither eingeführt wurde, wiederwahl, temp.de, usw., wuchert jetzt schon derart aus, wie wirds dann bei massenwahlen? benutzer xy ist heute lieb, also wird er admin, morgen bös, also abgewählt, übermorgen wieder lieb, also wiedergewählt, am vierten tag bös, also temporär abgewahlt, am fünften lieb, also wiedergewählt, am sechsten bös, diesmal für ein jahr gesperrt, am siebten, achten, neunten,....
gestern war de.wiki die wikipedia der dichter und denker, heute ist sie die spielwiese der bürokraten und möchtegernlenker. meine meinung --ee auf ein wort... 19:22, 19. Feb 2006 (CET)
- Hallo Erwin, hast du Quellen für diese Admin-Bezeichnungen parat? Das sind jedenfalls keine selbstaufopfernden Wohltäter, wer das glaubt ist nicht weiter als der User, der sie für bösartige Userquäler hält. Fakt ist, dass Tausende User gern ihre leidigen Rechte und Pflichten übernehmen würden, dafür aber nicht qualifiziert sind, da es ihnen an Kompetenz und Neutralität mangelt. Diese Unterscheidung macht jedoch nur Sinn, wenn Admins über diese Fertigkeiten verfügen, und wenn das nicht gegeben ist, dann brodelt es. Dazu müssen auch nicht alle 180 Sysops alles Erdenkliche falsch machen, denn wenn ein Dutzend negativ auffällt reicht das völlig aus und ist vom Schaden her immens. Ohne Hierarchie geht es nicht mehr, aber ohne beschränkende Regeln auch nicht. Wer das nicht akzeptieren mag, der muss entweder auf Gerechtigkeit oder Projektgröße verzichten.
- -- Grüße, Dudenfreund 23:28, 22. Feb 2006 (CET)
Mal abgesehen davon das alleine der bürokratische Aufwand immens wäre, stellt sich das Problem der ständigen Wiederwahlen wie es momentan zelebriert wird, meistens nicht aus echten Problemen sondern durchaus aus egomanischen Gründen einzelner Personen oder Gruppen....will damit sagen, manche Leute hätten wohl gerne einen Status oder was auch immer und bauschen Probleme auf. Missliebige Admins werden dann versucht wegzubashen...Wie auch immer, ich halte von jährlichen Wiederwahlen gar nix... Wenn ein Admin wirklich Mist baut, hat man die Möglichkeit eine Wiederwahl anzustreben, wenn es sich rausgestellt hat das er wirklich Mist gebaut hat (und nicht nur ein paar links gelöscht was manchen vielleicht nicht passt oder mal wieder einen der tausenden sockenpuppen oder communitygeilen Labersäcke gesperrt hat), bestätigt das die Community in dem sie ihm das Vertrauen entzieht....Aber eine automatische Wiederwahl ist Käse....1. der bürokratische Aufwand, 2. kein Sinn erkennbar den Aufwand zu betreiben (ausser das vielleicht ein paar alte Rechnungen begleichen können), 3.hält das ganze vom Artikel schreiben ab, 5. wird über aktiven admins die sich auch mal in die Nesseln setzen müssen Strafgericht gehalten und die ganzen Schwallköpfe haben Möglichkeit sich auszukotzen was wiederum schlechte Stimmung macht und jeder meint er muss mitschreiben.... es gäbe noch einige andere Punkte aber damit nun genug....aber den wichtigsten Punkt habe ich eigentlich vergessen....wenn ein admin was gottgleiches wäre, würde ich eine Wiederwahl ja verstehen, aber hier gehts um ein paar Knöpfe mehr, und die meisten davon kann man sich mit littls js selber holen.....also wozu der Aufstand....und für alle Anarchieplärrer: stellt euch selbst zur Wahl, lasst die von euch beschworene Inquisition über euch ergehen und dann reden wir weiter....(und bevor irgendwelche abstrusen Kommentare kommen, ich bin kein admin...)--Dachris Diskussion 23:41, 22. Feb 2006 (CET)
Ach so, das ist wie mit der Telefon- und IP-Schnüffelei unseres lieben Rechtsstaats. Wer keine schlechten Gewissen hat, braucht auch nichts zu befürchten. ROFL. -- Sozi 13:47, 7. Mai 2006 (CEST)
So so, der bürokratische Aufwand!
[Quelltext bearbeiten]So so, der bürokratische Aufwand! Ich lach mich tot! Zweimal im Jahr wird eine halbierte Liste der Admins auf eine Seite gestellt, und jeder, der sich angesprochen fühlt, setzt seinen Namen unter pro oder contra. Die Liste gibts ja bereits und die Signatur ist zwei Striche und vier Tilden. Sinnlose Bürokratie ist was anderes, z.B. die Wikiquetten-Regel zur Kontrolle der Meinungen und die ausufernde Zahl neuer vergleichbarer Schwachsinnsregeln durch die Admins, die offenbar nichts besseres zu tun haben. Ganz neu: Die Kommentarregel in Abstimmungen, wie kurz muss ein Kommentar sein oder wie lang, damit er wegzensiert werden darf! (zwei Zeilen!!!!! dürfen es sein, nicht etwa zwanzig!) -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 11:08, 3. Mär 2006 (CET)
Wiederwahl hilft dem Frieden der Community und bestätigt gute Admins
[Quelltext bearbeiten]Also, wie im normalen Leben, gibt es keine Ämter für die Ewigkeit. So wie ich es verstanden habe, werden Admins aus der Gemeinschaft heraus ernannt - ihnen werden per Mehrheitsbeschluss von der Gemeinschaft bestimmte Privilegien erteilt und Pflichten auferlegt. Um den Gemeinschaftsgedanken zu unterstreichen, ist es natürlich nur billig, die Qualität des Administrators von Zeit zu Zeit zu bestätigen. Daher ist eine Wiederwahl im Sinne des Friedens in der Community nur recht und sollte nicht als Mißtrauensvotum erkannt werden. Gute Admins werden so für ihre Arbeit bestätigt.
Jemand der sich nichts vorzuwerfen hat und gute Arbeit leistet - auch im Stillen - muss ja auch nichts befürchten. Und Admins die des öfteren in der Kritik stehen sollten auch keine Probleme bekommen, wenn die Kritik unberechtigt war...
Naja und über den Rest entscheidet die Gemeinschaft - und möglichst an einer Stelle, wo alle die Möglichkeit haben, dieses Votum auch mitzubekommen (Teilhabe). Formell sollte es natürlich NPOV zugehen und zu keinem Pranger ausarten; Pro/Contra-Argumente sollten aber aus der Gemeinschaft kommen (nicht nur von Admins für Admins) und vor Beginn der Wiederwahl feststehen. Gibt es nur Pro-Argumente, kann man den entsprechenden Admin auch ohne Abstimmung bestätigen.
RIMOLA 22:07, 4. Mär 2006 (CET)
- Kleine Korrektur: Pflichten wurden mir seinerzeit nicht auferlegt. Dass ich mich selbst für gewisse Dinge (etwa sporadische Aufräumarbeiten) verpflichtet fühle ist eine andere Sache. -- tsor 22:38, 4. Mär 2006 (CET)
- Pflichten, die für alle Wikipedianer gelten... zumal diese insbesondere gelten, wenn man durch die Community bestimmte Rechte zugebilligt bekommen hat. Ob man damit vertrauensvoll umgeht sollte überprüft werden (s. o.). RIMOLA 13:31, 5. Mär 2006 (CET)
- Du kannst alle Bearbeitungen und alle Aktionen in den Logbüchern überprüfen. Solange das nur die wengisten machen, muss man über weitere Schritte garnicht erst nachdenken. -- da didi | Diskussion 15:32, 5. Mär 2006 (CET)
- Das ist mir bewußt... aber es gibt sicher auch Admins, die die Wikipedia mit einer Privatveranstaltung verwechseln - analog zu Benutzern, die sich ebenfalls als Vandalen entpuppen. Als Admin ist man nicht automatisch ein besserer Mensch - Logbuch hin oder her. Und damit die Wikipedia sich nicht spaltet, ist ein solches Unterfangen, wie in diesem Meinungsbild angeregt, mehr als sinnvoll. Wie ich bei den Adminwahlen gesehen habe, wählen ja meist Admins neue Admins... in der Politik/Wirtschaft würde man das Vetternwirtschaft nennen - daher ist es überdenkenswert! RIMOLA 22:07, 7. Mär 2006 (CET)
- Nein: Benutzer führen ein Meinungsbild über neue Admins durch. An diesen Meinungsbildern nehmen meist die Benutzer teil, die in der WP sehr aktiv sind. Dabei sind natürlich relativ viele Admins, aber das schließt die Teilnahme von "normalen" Usern ja nicht aus, nur sind diese wohl. Vetternwitschaft kann ich da nun nicht wirkliche erkennen. Und warum das Verhältnis der Admins und Benutzer bei einer Wiederwahl anders sein sollte, entzieht sich meinem Verständnis. --Gunter Krebs Δ 12:00, 8. Mär 2006 (CET)
- Wenn es eine allgemeine Wahl zu zwei festen Terminen im Jahr gibt, die jeder berechtigte Benutzer kennt, wird eine völlig neue demokratische Situation hergestellt. Ich bin überzeugt davon, dass eine derartige Abstimmung zumindest für ein Jahr als repräsentativ anzusehen sein wird, was die Zahl der Teilnehmer betrifft, zumindest bestünde erstmals die Chance dazu. Ich rechne mit vierstelligen Zahlen (der Abstimmenden insgesamt). Die abstimmenden Admins wären dann eine echte Minderheit (entsprechend ihrer tatsächlichen statistischen und quantitfizierbaren Bedeutung). Alles andere wäre eine Enttäuschung. -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 10:20, 9. Mär 2006 (CET)
- Nein: Benutzer führen ein Meinungsbild über neue Admins durch. An diesen Meinungsbildern nehmen meist die Benutzer teil, die in der WP sehr aktiv sind. Dabei sind natürlich relativ viele Admins, aber das schließt die Teilnahme von "normalen" Usern ja nicht aus, nur sind diese wohl. Vetternwitschaft kann ich da nun nicht wirkliche erkennen. Und warum das Verhältnis der Admins und Benutzer bei einer Wiederwahl anders sein sollte, entzieht sich meinem Verständnis. --Gunter Krebs Δ 12:00, 8. Mär 2006 (CET)
- Hans, das Problem dabei wäre, dass bei einer so großen Zahl von Namen kaum ein Nutzer die Zeit/Lust/wasauchimmer hat, um die Arbeit von allen nachzuprüfen oder auch nur anzusehen. Das könnte dahin führen, dass Admins, die auf eine Nische "aufpassen" (damit meine ich jetzt pure Vandalismusprävention wie zB in vielen Artikeln über das Dritte Reich), denen einfach nicht viele begegnet sind, nicht wiedergewählt werden, aber andere aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades sofort (Das ist ein merkwürdiges Phänomen; ich kenne zB etliche Studenten, die, obwohl sie zig Nebenjobs angefangen haben, um ihre Studiengebühren zu finanzieren, dann den Politiker wählen, der eben für selbige verantwortlich ist, weil er ja aus Funk und Fernsehen bekannt ist und einen sympathischen Eindruck macht - Relation von Ursache und Wirkung wird da nicht immer gesehen...). Nimm z.B. CdaMVvWgS, der sehr präsent im Portal:Nauru ist - wer von den 4stelligen Usermengen begegnet ihm denn alles so täglich? Wenn ich dich (und andere) hier richtig verstehe, geht es dir ja vorwiegend um das Arbeitsklima (sehr interessant, dass der link noch rot ist...) hier, das sicher wichtig für das Zusammenarbeiten von x(n) freiwilligen und unentgeltlich arbeitenden Usern ist. Dafür wäre es erstrebendwerter, statt Wiederwahlen oder Abwahlen en block durchzuführen, mehr darauf hinzuarbeiten, dass eben keine große "Kluft" zwischen Admins und "Normalusern" besteht. Achim Raschka hat mal kandidiert mit der Bitte um erweiterte Funktionsrechte statt Adminstatus. Könnte auch ein Weg sein. Es gäbe sicher einige Admins, die z.B. auf den Sperrbuttom verzichten würden, um dir und anderen zu beweisen, dass es eben weder Ziel noch Befriedigung ist, andere zu sperren; das würde ich auch sofort. - o.k., es gibt Vandalismus-Fälle, bei denen m.E. nur noch eine solche hilft (etwa bei Straftatbeständen etc.). Aber es geht hier eben um eine Enzyklopädie (in the end it'll be a wiki) und nicht um Kontrolle über andere User. Wozu auch? Gruß, --Aristeides Ξ 00:37, 10. Mär 2006 (CET)
- Wenn jemandem der Beitrag deutlich zu lang oder zu wenig sachbezogen erscheint, kann er ihn gerne entfernen. @Hans, da es eine Antwort an dich ist, steht es dir natürlich frei, sie auf deine Disku zu verlagern...
ja, aber nicht so
[Quelltext bearbeiten]Ich war sehr überrascht, zu erfahren, daß ein Admin automatisch "für immer" Admin bleibt, ohne daß er im Amt bestätigt wird - und finde einen solchen Zustand auch unhaltbar. Es kann nicht sein, daß sich erst jemand finden muß, der bereit ist, konkret gegen einen Admin (einen Mitwikipedianer mit ein paar Knöpfen) vorzugehen, um ein Verfahren in Gang zu setzen, das ihn dieser Knöpfe wieder entledigt - einfach, weil das konkret gegen jemanden Aussagen eine Sache ist, die vermutlich viele Nicht-Querulanten und Nicht-Vandalen nie in Erägung ziehen würden, die gehen dann entweder dem betreffenden Typen (in dem Fall halt dem mit den Knöppen) aus dem Weg oder verabschieden sich ganz. Ich finde auch einige Admin-Entscheidungen und Nutzer-Äußerungen eher -ähm- seltsam, das bewegt mich zu einem entsprechenden Abstimmungsverhalten - deswegen würde ich aber nie auf die Idee kommen, einen bestimmten Admin einem der hier üblichen "Abwahlverfahren" zu unterziehen. Daher halte ich eine zeitliche Begrenzung der Adminknöppe nach der Wahl für unbedingt nötig.
- Aber: dafür braucht es keinen "Pranger", an dem alle Admins gleichzeitig stehen, keine "Stichtage" und schon gar keine "Wahlkommission" - sondern lediglich eine automatische Aberkennung der Adminrechte nach einem Jahr; vierzehn Tage vorher muß der Admin bzw seine Freunde die Wiederwahl beantragen (wer Computer mehr als nur rudimentär bedienen kann, mag das automatiesieren können) und erscheint dann wieder auf der Seite der Admin-Kandidaturen. Da stünden dann halt ein paar mehr Namen als jetzt, zu denen jeder seinen Senf geben kann - und gut ist. (nebenbei sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, bei einer Abstimmung solcher Fragen den Admins explizit das Stimmrecht zu entziehen, dafür aber gleichzeitig die Stimmberechtigung hochsetzen und die Sockenpuppen rauswerfen)...
Gegen die Stichtage spricht m.E., daß bei soviel Kandidaten keiner mehr in der Lage ist, wirklich über den EInzelfall abzustimmen (und das ich einen Kandidaten nicht kenne, auch wenn er schon Admin war, mag schlicht daran liegen, daß ich in einem völlig anderen Interessengebiet tätig bin als er), daß es in der Regel ja doch meist wünschenswert sein dürfte, daß die fähigen Admins erhalten bleiben und das solche "Stichtage" vermutlich zu einer sehr regen beteiligung von sehr vielen Leuten führt, die sonst nur sehr sporadisch und vielleicht auch nicht immer sehr hilfreich in der Wikipedia tätig sind - eine Verteilung der Wiederwahltermine wie der Adminkandidaturen halte ich daher für wünschenswerter; wir wollen nicht den Volkssport "Adminklatschen am..." einführen. Im Übrgien würde ich die "Wiederwahl" vielleicht eher "Admin-Status-Bestätigung" oder ähnliches nennen, denn im NOrmalfall sollten sich die einmal gewählten Leuten doch wohl ihrer Admin-Knöppe würdig erwiesen haben...Assume good faith..--feba 23:20, 4. Jul 2006 (CEST)