Wikipedia:Meinungsbilder/WP 1.0
Projektbeschreibung WP 1.0 - Diskussionsseite - FAQ
Subskription für gedruckte Wikipedia
[Quelltext bearbeiten]Leuteleute, ich habe hier irgendwie die größten Bauchschmerzen. Sowieso "riecht" die WP-Selbstreflexivität hier etwas sehr. Vielleicht sollte man für Bücher-Subskriptionen ein anderes Beispiel wählen, als ausgerechnet die geplante kostenbehaftete Druckausgabe. (Es muss ja nicht gleich der Brockhaus sein...)
Hier scheint die Argumentiererei nicht ganz frei von "pro domo": für den Verlag, der sich dem - ach so großen- Risiko und den Kosten aussetzt, mit 25 Leuten die WP so zu fitten, dass man sie sich dann per Druck zu verkaufen traue. Und fließt der Output dieser Arbeit dann wieder in die WP zurück? Und wenn ja, wie täte er das? Immerhin ist der Artikelbestand frei erarbeitet worden. Kommt da so als Sahnehäubchen obenauf, dass die Druckversion die einzig verläßliche werden solle? D.h. irgendwie, faktisch, image-mäßig, "besser" als die Online-Version? Oder wird der für die Druckversion redigierte Stand rückgespeichert, dann eingefroren, gegen Verändern gesperrt, und dann erst nach langen Zeitabständen entlang der Diskussen, Vorschläge, neuen Fakten usw. vor der nächsten Neuauflage "upgedatet"? (wie der Brockhaus) Wie wäre das dann mit der Aktualität? Oder gäbe es die nur per neuer Lemmata?
Wird da nicht insgesamt das bisher Erarbeitete quasi von einem Verlag "besetzt", gesquattet?
Cui bono? Zu wessen Nutzen?
Fragen über Fragen.
Vielleicht wird diese Diskussion aber längst woanders gut geführt? Sachdienliche Hinweise erbeten.
Freundlichen Gruß von einem bislang ganz angetanen, unbezahlten, ehrenamtlichen Autor, Editor (.. bitte nicht "Benutzer"....)
Mein Name sei Kassander der Minoer 00:44, 30. Jan 2006 (CET)
- Was mich auch stört ist, dass immer von "Die Wikipedia" oder in der "Wir"-Form gesprochen wird. WP1.0 ist in erster Linie das Produkt eines Verlages, mit dem einige Wenige Geld verdienen wollen. Nicht mehr, nicht weniger. Und dann wird das Ganze - bereits beschloss - groß auf der Hauptseite durch einen genauso intransparenten Wikimedia-Verein verkündet. Wikipedia und Community auf der einen Seite und Wikimedia Deutschland sind halt zwei paar Schuhe. Die einen tragen Wissen in einem Wiki zusammen und haben ihren Spaß, die anderen haben Spaß daran, die Arbeit anderer als in bare Münze umzuwandeln oder wahnwitzige Regeln im Wikipedia-Namensraum aufzustellen um danach gleich zu sagen "Ignoriere alle Regeln", damit die Regeln auf sie selbst nicht anwendbar sind. Warum geht es nur in "en" so unverkrampft zu? Warum braucht es einen Verein mit von wem auch immer ernannten Vereins-Meiern? Das Projekt/die Community ist Klasse... nur die selbsternannten Beamten nicht, die ihre Profilneurosen auf Kosten anderer ausleben. RIMOLA 21:08, 8. Mär 2006 (CET)
Als ehrenamtlicher Autor war das auch mein erstes Gefühl im Magen. Aber: die Philosophie von freier und offener Software ist nicht unverträglich mit dem Gedanken, dass man Weiterentwicklungen davon auch verkaufen darf, solange man die Mitautoren namentlich nennt. Zum anderen hat uns der Verlag zum Beispiel bei anderer Gelegenheit 10.000 gescannte Meisterwerke überlassen (1), der Gedanke von "nehmen und geben" ist hier auch gewahrt - wenn es derselbe Verlag ist.
Als zeitgemässer ITler habe ich ebenfalls ein schlechtes Gefühl dabei, dass nun ein frischer oder recyclelter Wald bedruckt werden soll. Wir sind vernetzt, reicht es nicht, wenn Informationen zentral, original und stets aktuell an einem Ort verwahrt werden? Das Backup auf Hardcopy, wirft uns das nicht in die Stein- und Holzzeit zurück?
Mein drittes flaues Gefühl: ist das ein Hoax, oder hat man das wirklich vor? Ich stelle mir diese Sache auch wirtschaftlich sehr gewagt vor. -- Simplicius 09:16, 30. Jan 2006 (CET)
Ich hab´s gefunden: das Projekt ist unter Wikipedia:WP_1.0 bekannt (für Wikipedia Print) und wird dort auch diskutiert: Wikipedia_Diskussion:WP_1.0. WP war mir als Produktname in meiner uraltlangen DV-Vergangenheit immer das Kürzel für "WordPerfect", die Textverarbeitung, Konkurrent von Microsoft Word. Dort jedoch scheinen sich um Vlado, den Geschäftsführer des Verlages, und Achim Raschka eher die Befürworter und Macher an- und abzusprechen übers "How to", wie man es machen wird, und nicht mehr, ob man es mache. Man hat das also ernsthaft vor, und es gibt auch einige Argumente dafür. Nur sind meine Bauchschmerzen weitenteils noch nicht weg... Und ein hohes wirtschaftliches Risiko stellt es auch in meiner Sicht dar. Gut allerdings ist, dass man die Druckversion Schulen und anderen Instituten auch spenden oder stiften kann: auf eine Spenden-Ausgabe legt der Verlag eine weitere drauf. Sowas finde ich gut - wenn man denn schon sowas macht, so viele arme kleine Bäumchen zum Print flachzulegen....Ich wäre also immer noch dafür, als Beispiel zur Buch-Subskription etwas anderes als ausgerechnet eine eventuell künftige Print-Version der WP zu nehmen: Ankündigungen sollen ja aus der WP draußen bleiben. Und es gibt bestimmt medizinische Fachbücher, Lexika oder andere, bereits real laufende Subskriptions-Dinge im Buchhandel, die sich insofern besser eignen würden, als dies IMHO die WP 1.0 tut. Denn Subskription hat immer auch ganz viel mit Vertrauen zu tun: dass es schon so wie angekündigt laufen werde, dass die künftige Qualität stimme, und dass die Auslieferung kontinuierlich vonstatten gehen werde. Weinfreunde von mir sind da jedenfalls gebrannte Kinder: Geld gezahlt im Voraus, und zwei Jahre später war der Händler pleite; Zahlungen des Händlers ans Chateau waren entweder nicht erfolgt, oder waren dem einzelnen Kunden nicht zuzuordnen. Das Chateau zuckte bedauernd die Achseln.. Bei WP 1.0 wären folgende Fälle schlecht: a- Der Verlag ginge "unterwegs" vor Ende der Lieferungen in Konkurs, b-das Endprojekt würde dünner, qualitativ schlechter, c- im Zuge des zu erwartenden Wachstums der WP bleibt es nicht bei 100 Bänden.. Es werden vielleicht 150? d-der gewisse "Eiertanz" zwischen erst "aus weniger Inhalt filtern" und dann aus "Mehr Inhalt filtern" (denn die WP wächst weiter, anzunehmen) machte sich evtl- in Unterschieden zwischen Aa- Ae und dann Zu- Zz bemerkbar; ein uneinheitliches Erscheinungsbild... Das Ivar-Regal habe ich bereits, jedoch: Ich jedenfalls würde, wenn, nur mit Boxcalf-Leder-Bindung kaufen. Das bin ich meiner sensuellen Orientierung schuldig.. -- Kassander der Minoer 21:18, 30. Jan 2006 (CET)
- Ich habe durchaus auch Bedenken bei diesem Werk. Allerdings zweifle ich daran, ob es Not tut, noch ein gedrucktes Lexikon zu haben. Die inhaltlichen Zweifel, die allenthalben geäußert werden, habe ich nicht. Ich habe auch kein Problem damit, daß die WP-Artikel dazu benutzt werden, liegt doch in der Natur der Lizenz, daß das auch kommerziell genutzt werden kann. Und letztlich ist das gedruckte Lexikon nur bedingt anders, weil in den WP-Fachredaktionen auch Jeder mitarbeiten kann, daß also wieder ein internes Gemeinschaftsprojekt ist. Wir behalten es also weiter in der Hand. Und hier sieht man endlich auch mal den Unterschied zwischen gedruckter und virtueller Form. Die gedruckte Form ist statisch, nicht veränderbar - dafür richtig und überprüft. Und diese Form soll sich ja hinterher auch im Artikel wiederspiegeln. 500.000 überprüfte Artikel bedeutet das am Ende. Das klingt doch schon wieder toll. Kenwilliams QS - Mach mit! 11:59, 31. Jan 2006 (CET)
Ich befürchte, dass es nur unnötig Arbeitskräfte bindet, die man sinnvoller zum Verbessern der Artikel im online-Bereich oder für eine neue DVD brauchen könnte. Sowieso ist diese Enzyklopädie aufgrund ihrer starken Verlinkung auf andere Artikel, anderssprachige Wikis und Weblinks am besten digital zu gebrauchen.
Für den momentan geschätzten Gesamtpreis könnte man dem Kunden genauso einen astreinen Laptop plus DVD liefern (incl. Spende an Wikimedia). Die Idee ist in meinen Augen daher vor allem retro. Letztendlich obliegt es dem Verlag und dem deutschsprachigen, der Wikipedia nahestehendem Verein, was er macht, aber man kann ja mal ein bisschen nach den Meinungen fragen. -- Simplicius 20:28, 31. Jan 2006 (CET)
- Ich kann es nur aus meiner Sicht sagen. In den letzten 5 Tagen habe ich schätzungsweise 15 neue Artikel angelegt, weil diese in eine gedruckte Enzyklopädie gehören. Damit wurden meine Kräfte nicht extern gebunden. Weitere etwa 25 kommen noch allein im Bereich "Aa bis Af". Dazu die überarbeitung mehrerer schon vorhandener Artikel. Alles was ich mache, mache ich hier. Was sich die Redakteure dann rausziehen sit ihr Ding. Kenwilliams QS - Mach mit! 21:51, 31. Jan 2006 (CET)
- wie steht schon in Nathan der Weise "Es eifre jeder seine von Vorurteilen freien Liebe nach" ... wegen mir bitteschön wer spaß daran hat; die ganze WP wird es wohl nicht schaffen aber es ist eine möglichkeit wissen in die welt zu bringen und die mitarbeit ist freiwillig; es kann also jeder mitarbeiten oder eben nicht und die inhalte sind frei es kann sie also jeder nutzen wie er will (im GNUFDL-Rahmen) ... ich sehe das Problem nicht und ich weiß auch nicht was das Meinungsbild dazu bringen soll? ...Sicherlich Post 20:47, 31. Jan 2006 (CET)
- Ich halte das geplante Unterfangen für schwierig. Ich arbeite mich seit dem 11. September [1] durch ein außerordentlich komplexes Spezialthema und jedesmal, wenn ich einen weiteren Artikel checke, kippen neue Klöpse auf. In diesem Zusammenhang ein ganz trivialer Ratschlag: Druckt Euch 100 Artikel aus und lest das Zeug in aller Ruhe mit Verstand. Ihr werdet Bauklötze über
- sprachliche Holpereien
- Rechtschreibfehler
- verdrehtem Satzbau
- und Edits des Grauens
- staunen. Alleine gestern ist mir bei Werner von Siemens ein echter Hammer untergekommen: Benutzer:Markus_Schweiß/Edit_des_Grauens#Werner_von_Siemens - dieser Murks hat unwidersprochen 27 Monate in der Wikipedia gestanden und ist mir erst aufgefallen, als ich morgens im Zug korrekturlesenderweise zur Arbeit fuhr. Hier im Netz sind das alles läßliche Sünden, aber Wehe dem Projekt wenn so etwas zwischen Buchdeckel gepresst wird. --Markus Schweiß, @ 21:54, 31. Jan 2006 (CET)
- Hier im Netz sind das alles lässliche Sünden? Wie bitte?! Wie darf man das denn verstehen? Das Internet nimmt sowieso niemand ernst und die Wikipedia als weltgrößtes Online-Game sowieso nicht? Da kommts dann nicht so drauf an, wenn in einem Projekt, das sich immerhin Enzyklopädie nennt und die etablierten Nachschlagewerke mit einer unbeschreiblichen Arroganz von oben herab betrachtet, weil man ja schließlich die Welt neu definiert hat, wenn da also unzutreffende Fakten stehen. Aber Wehe dem Projekt, wenn das mal zwischen Buchdeckel gepresst wird - was der Himmel verhüten möge. Denn das schadet ihm nur?! Wem soll das schaden? Denjenigen, die sich der Verantwortung eines Enzyklopädisten, und wenn auch nur aus Hobby, nicht bewusst sind und leichtherzig und leichtfertig Halbwahrheiten und ungeprüftes Halbwissen tonnenweise hier reinkippen? Die als anonyme Mitspieler, gleich ob als IP oder mit Wegwerfaccounts, jede Verantwortung für ihre Geschreibe hier ablehnen? Für die Wikipedia vor allem eine Spielwiese zum Spazierenführen ihres egos ist? Oder für die, die hier ernsthaft mitarbeiten wollen, mit ihrer Person und ihrem Ruf für die Richtigkeit ihrer Arbeit einstehen, die sich die Fakten nicht zusammengoogeln, sondern sich Literatur beschaffen und auch lesen, die sich jeden Tag aufs neue gegen die Generation Google zur Wehr setzen müssen und dafür auch noch von den Scharen von Hobbybeamten der Wikipedia, die noch nie ein Buch zuende gelesen haben, besserwisserisch ans Bein Pinkeln lassen müssen? Ich denke, Letzere haben keine Angst davor, ihre Arbeit zwischen Buchdeckel gepresst zu sehen. Ich hoffe sehr, dass WP 1.0 dazu beiträgt, den Allermeisten hier mal den allzu hochgetragenen Kopf etwas zurechtzurücken und die gedankliche Perspektive erweitert. Wikipedia war mal ein ernsthaftes Projekt zur Herstellung einer ernstzunehmenden Enzyklopädie, die sich mit den Etablierten messen kann. Das schafft man aber nur, wenn man sich dieser Verantwortung bewusst ist und auch entsprechend handelt. Ein gedrucktes Buch kann da ein hilfreiches Monitum sein. Auch, wenn das vielleicht schmerzhaft ist. Und noch etwas zur kommerziellen Nutzung: die wird in der GNU FDL-Lizenz nicht nur geduldet, sondern explizit erlaubt. Das hat jeder vorher gewusst und dem durch seine Mitarbeit hier implizit zugestimmt. Die Leute aber, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen von vorneherein direkt oder indirekt als Trittbrettfahrer, Verbrecher oder Spammer zu kriminalisieren, ist hier ein weitverbreitetes Denkmuster, zeugt aber ebenfalls von einer eingeschränkten Perspektive. Man könnte auch sagen Betriebsblindheit oder Ideologie. Man lese dazu mal unvoreingenommen die entsprechende Seite zur Weiternutzung der Wikipedia, deren abfälliger Ton und kriminalisierende Wortwahl einem die Zornesröte ins Gesicht treiben. Die Wikipedia trennt nicht automatisch auch die Guten von den Bösen. Es gibt auch intelligentes Leben außerhalb der Wikipedia. Auch dafür kann ein gedrucktes Werk ein Markstein sein. --Nennt mich Ismael 22:37, 7. Feb 2006 (CET)
- Vor wenigen Tagen hat Historiograf noch bei anderer Gelegenheit angemerkt, dass man kaum ein Thema, das die Wikipedia betrifft und in Foren wie heise.de ausgiebig diskutiert wird, hier auf Wunsch des Vereins totschweigen kann. Jedem einigermassen unverklemmten Menschen sollte klar sein, dass eine friedliche Diskussion auch was Konstruktives abwirft.
- Zum Hype "Wir machen den Meyers nach" und "Auch du bist Brockhaus". Was uns in den Printausgaben unterscheiden könnte, sind die von Fachleuten geschätzten 1 Million Rechtschreibfehler. Wenn man die Gebetmühle "wir sind grandios" weiterrasseln möchte, wäre es die Rettung, noch ein paar Flaschen Tequila zu konsumieren und einfach den Duden neu zu schreiben. Wer kann diesen Vorschlag verbessern? -- Simplicius 22:05, 31. Jan 2006 (CET)
- Wie wäre es mit einer zusätzlichen Korrekturseite ? Ein Programm dockt an die Datenbank an, vollzieht eine Rechtschreibprüfung und markiert jede Seite mit unerkannten Worten. Der korrekturlesende Benutzer hat drei Möglichkeiten :
- Wie wäre es mit einer zusätzlichen Korrekturseite ? Ein Programm dockt an die Datenbank an, vollzieht eine Rechtschreibprüfung und markiert jede Seite mit unerkannten Worten. Der korrekturlesende Benutzer hat drei Möglichkeiten :
- Das richtige Wort aus einer Alternativliste auszuwählen, das Wort als gültig zu markieren
- Das Wort als orthographisch korrekt zu markieren und damit eine Aufnahme in die Korrekturdatenbank zu erzielen, um Wiederholungen zu eliminieren
- Das Wort auf eine Kandidatenliste im Wörterbuch einzustellen. Käme hier noch ein morphologischer Analysierer zum Einsatz, dann könnte das Wort gleich in allen Strukturen ins Wörterbuch geschrieben werden. Die aktuelle Praxis, mühselig alle Formen des Wortes in das Wörterbuch zu hämmern, würde in den meisten Fällen entfallen.
- Technisch wäre diese Funktionalität unproblematisch umsetzbar und das Geld sinnvoll verwendet als die geplanten Investitionen. Schmierer 21:55, 14. Mär 2006 (CET)
- Ich glaube nicht, dass hier etwas tot geschwiegen werden soll. Meine Überlegungen sind jedenfalls ganz praktischer Natur und das Gespräch an dieser Stelle beweist einmal mehr die Offenheit des Systemes. --Markus Schweiß, @ 22:12, 31. Jan 2006 (CET)
- Ich bezog mich auf "Vorurteile" oder "Ablehnung des Meinungsbilds". -- Simplicius 22:15, 31. Jan 2006 (CET)
- ich halte das unterfangen auch für eine ziemliche herausforderung; u.a. wegen der rechtschreibung, wegen falscher inhalte, wegen des risikos von URVen, wegen grammatik, wegen des wirtschaftlichen risikos usw. ... aber keine risiken und neue wege eingeen bedeutet stillstand und wenn die stinzeitmenschen keine risiken eingegangen wären würden wir noch immer vor feuer wegrennen statt uns daran zu wärmen ;)
- ... die bisher gesammelten nachteile sind für mich nicht wirklich ein Problem für die WP, einzig das ggf. Kräfte gebunden werden kann ich als Herausforderung ausmachen; aber zugleich werden vielleich auch mal die "klöpse" wie Markus es nennt bereinigt die bisher keiner gesehen hat. Nachteile wie
- Wikipedia ist aus seiner Struktur her undruckbar - problem des verlages und mit den Wikireadern bzw Wikipress schon wiederlegt,
- Die Lizenz der Wikipedia macht eine konforme Druckarbeit schwierig - ebenfalls problem des verlages und ebenfalls der verweis auf WR/WP,
- statischer Artikelstand; ja aber das ist bei Büchern im allgemeinen so, den nachteil für die WP sehe ich nicht; sie gibt es weiter online?! .. naja usw. ...Sicherlich Post 22:23, 31. Jan 2006 (CET)
- Wie gesagt, machbar ist alles. Bei mir ist es seit vier Monaten machbar, etwa 100 Artikel in einen halbwegs druckreifen Stand zu bringen. Rechne das mal auf die aktuell 350'000 in der Wikipedia vorhandenen Artikel um - das wären 14'000 Mitarbeitermonate, und ein Ende ist längst nicht in Sicht. --Markus Schweiß, @ 22:30, 31. Jan 2006 (CET)
- Nachtrag: Bei den 100 Artikeln sind eine ganze Reihe dabei, die ich noch neu schreiben darf, weil sie während eines irgendwann stattgefundenen Edit-Wars zerschossen worden sind. Schönes Beispiel: Kernenergie, gesperrt seit dem 26.12.2005. So etwas ist bei den 14'000 Mitarbeitermonaten natürlich nicht eingerechnet worden. --Markus Schweiß, @ 22:35, 31. Jan 2006 (CET)
- hmm aber das ist ja kein nachteil für die WP oder? dadurch wird doch ggf. eher klar wo es noch alles probleme gibt um die WP zu verbessern?! ...Sicherlich Post 22:40, 31. Jan 2006 (CET)
- Nachtrag: Bei den 100 Artikeln sind eine ganze Reihe dabei, die ich noch neu schreiben darf, weil sie während eines irgendwann stattgefundenen Edit-Wars zerschossen worden sind. Schönes Beispiel: Kernenergie, gesperrt seit dem 26.12.2005. So etwas ist bei den 14'000 Mitarbeitermonaten natürlich nicht eingerechnet worden. --Markus Schweiß, @ 22:35, 31. Jan 2006 (CET)
- Selbstverständlich. Nur kann man das im Normalfalle ohne den Zeitdruck einer Veröffentlichung tun. --Markus Schweiß, @ 23:18, 31. Jan 2006 (CET)
- Sicherlich hast Du recht mit Deinen Bedenken - für mich kommt dieses Projekt auch ein bis zwei Jahre zu früh, aber vermutlich würde ich in ein paar Jahren das selbe sagen. Aus meiner Sicht gehört viel Mut dazu, so ein Projekt zu beginnen - und da habe ich den größten Respekt von den Verantwortlichen. Ich werde das ganze sicherlich sehr genau anschauen und innerhalb der Wikipedia auch versuchen zu einem Gelingen beizutragen - der Grund liegt ganz einfach in den Chancen, die sich m.E. für die Wikipedia ergeben: Hier wird erstmals eine großangelegte Qualitätsoffensive gestartet, die nicht nur auf den Inhalt sondern auch auf die Abdeckung abzielt - da wird mit Sicherheit ein großer Teil der "Klöpse" ausgemerzt - wenn sich genügend Spezialisten für den Beirat finden, dann hoffentlich alle - schließlich wird keiner einen Artikel abzeichnen, wenn er ihn wirklich für Müll hält. Am Ende stehen zwar nicht, wie Kenwilliams es so schön ausgedrückt hat, 500.000 geprüfte Artikel (geprüft wird wohl nur, was gedruckt werden soll - die Druckversion wird in den meisten Fällen aufgrund der Platzproblematik stark gekürzt werden) - aber wir erhalten eine Expertise, welche der 500.000 aufgenommenen Artikel starke Mängel oder Fehler aufweisen, und dazu noch Hinweise, wo die liegen.
- Zusätzlich wird in vielen Bereichen (von den Fachredaktionen) auch systematisch herangegangen werden: Was ist da - und was fehlt? Meine eigene Erfahrung aus dem Astronomiebereich zeigt mir, dass die wichtigen einfach zu startenden Artikel wohl alle da sind - da sind sogar mehr da, als eigentlich sinnvoll. Wenn es allerdings ans Eingemachte geht (sprich die Theorie), da fehlt es noch an vielem. Das liegt schlicht und einfach daran, dass man da meist schon einiges an Gehirnschmalz reinstecken muss, um überhaupt einen vernünftigen Stub hinzukriegen - von einem Artikel gar nicht zu reden, und da traut sich meist keiner ran. In vielen anderen Bereichen wird es ähnlich sein - für WP1.0 wird zwar aus diesen derzeit fehlenden Theorieartikeln sicherlich kein Prunkstück werden, aber ich hoffe dass zumindest für viele ein vernünftiger Anfang geschafft werden kann.
- Insofern: What shall's? Hier in der WP macht jeder, wozu er grade Lust hat - und keine Lust hat, an WP1.0 mitzuarbeiten, soll es lassen. Ich werde jedenfalls zumindest versuchen, die angesprochenen Lücken aufzufinden und bei den Wunschartikeln festzunageln - und ggf. im Rahmen meiner Möglichkeiten die eine oder andere Lücke zu schließen. Wenn ich Lust habe, beteilige ich mich vielleicht auch an der Prüfung der Artikel und der Ausmerzung von Fehlern (mach ich eigenlich auch so schon, wenn sie mir auffallen) - aber das kommt stark darauf an, wieviel Zeit ich dafür habe. -- srb ♋ 01:14, 1. Feb 2006 (CET)
Meinungsbild innerhalb der Wikipedia-Gemeinschaft
[Quelltext bearbeiten]Beendet. Beginn: 14. Feb. 2006, Ende: 24. März 2006. Finde ich gut: 7 Benutzer. Finde ich nicht sinnvoll: 47 Benutzer. Lustig: 1 Benutzer. Keine Meinung: 2 Benutzer. Lehnen Meinungsbild ab: 15 Benutzer. Summe der Stellungnahmen: 73 plus Einträge im Diskussionbereich. Danke. Simplicius 13:48, 25. Mär 2006 (CET)
Ich finde die Idee, die ganze Wikipedia auf Papier zu drucken...
gut, weil
[Quelltext bearbeiten]- DerSimon 13:52, 14. Feb 2006 (CET)
- Gestumblindi 20:59, 1. Mär 2006 (CET) Sehr begrüssenswert, ich wäre sogar für einen weitestgehend unredigierten Druck, um die WP mit all ihrem Ungleichgewicht als faszinierendes Zeitdokument der Nachwelt gedruckt zu erhalten; Papier ist immer noch eines der sichersten Speichermedien.
- --Muvon53 14:07, 2. Mär 2006 (CET)
- --Olaf2 10:28, 7. Mär 2006 (CET)Ich finde es sehr interessant und würde, wenn so ein Exemplar in meiner Stadtbibliothek stünde, dort auch mal lustvoll stöbern. Wenn man sich betrachtet welche Qualitätsoffensive mit der Erstellung zu gleich verbunden werden soll, halte ich das Projekt schon für einen echten Glücksfall. (Der Sinn des Meinungsbildes bleibt mir hingegen verborgen.)
- ... WP für die freie nutzung gedacht ist; also eine weitere nutzung der freien inhalt ...Sicherlich Post 19:08, 13. Mär 2006 (CET)
- Sputnik 14:31, 19. Mär 2006 (CET) Tolles Projekt, das der Qualitätssicherung dienen wird! - Auch die Zitierfähigkeit wird positiv neu in die Diskussion gebracht werden.
- ... endlich mal ein Beirat die Artikel lektorieren würde. Die Qualität der Online-Artikel ist sehr durchwachsen. aths 01:43, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich kann es nur Begrüßen, wenn die Sache kommerziell genutzt wird. Heute machen Leute Geld mit Schrott, einer Idee, Waffen, Kühlschränke, warum nicht auch mit Wissen? Wenn von Wikipedia ein paar Familien satt werden, sich ein paar Leute mal ein neues Auto kaufen können, oder mal in Urlaub fahren, warum nicht? Es stellt sich hier ja keiner einen dritten Mercedes in die Garage mit diesem Buch. Also nur ran an Speck! Das ist meine Meinung! Maritn.D
- Fg68at Disk 08:01, 8. Apr 2006 (CEST) Wenns wer kauft, weil er auf Papier und Bücher steht, warum nicht.
- es der Wikipedia nur Vorteile, jedoch keine Nachteile bringen kann Julius1990 14:20, 10. Apr 2006 (CEST)
- wie Julius1990: es bringt keine Nachteile, wenn endlich ein gedruckter snapshot erstellt wird. Dies hilft auch, endlich beweisbare (harte) Print-Veröffentlichungsdaten für die Artikel zu haben im Sinne des manifestierten Stands der Technik. Eine gedruckte Wikipedia ist ein "nice to have" - das hat bisher niemandem geschadet und wie beim Nachdruck von Kunstbänden usw. schafft bzw. sichert die Produktion Arbeitsplätze. Meine weiteren Argumente sind, dass eine gedruckte Ausgabe
- einer Serverabschaltung
- Attacken oder Abschaltungen des Internets als solchem
- Kostenpflichtig-Machen des Wikipedia-online-Angebots
- Werbeeinschaltungen auf dem Wikipedia-online-Angebot
- entgegenwirkt bzw. den Zugriff auf die Daten weiterhin ermöglicht und vor allem die zahlreichen nicht-vernetzten und auch nie vernetzbaren Mitmenschen erreicht, die Internet grundsätzlich ablehnen oder niemals Zugang haben werden, weil sie keinen Computer haben oder bedienen können. --Wikinaut 19:52, 10. Apr 2006 (CEST)
- Eine gedruckte Fassung der Wikipedia ist irgendwann schon allein aus Renomméegründen unabdingbar. Wegen mir gern 200 Bände! Ja, die Bedenken: Ich habe sie alle gelesen und einiges hat ja auch Hand und Fuß. Auf der anderen Seite: Wenn ein Verlag wie Zenedot so mutig ist, das verlegerische Risiko einzugehen, ist das Risiko letzten Endes dem Verlag sein Bier (oder wegen mir seine Berliner Curry-Wurst). Ein selten geäußerter Grund dafür soll hier jedoch nicht unerwähnt bleiben: die typografisch-gestalterische Herausforderung, die – gelungen umgesetzt – im Ergebnis zu einer Reihe führt, die Brockhaus & Co. nachgerade als Mauerblümchen aussehen läßt. Letzten Endes ist's jedoch eine Haltungssache: Ich persönlich finde Online-Screens wenig sexy. Bücher hingegen haben was. Aber das ist zugegeben POV ... --Roger Koslowski 21:03, 3. Jun 2006 (CEST)
nicht sinnvoll, weil
[Quelltext bearbeiten]- Simplicius 20:33, 31. Jan 2006 (CET)
- Jahn 22:41, 31. Jan 2006 (CET)
- --Uwe G. ¿⇔? 11:38, 9. Feb 2006 (CET)
- --Flominator 08:34, 12. Feb 2006 (CET) - siehe Libro (unten)
- Jondor 23:43, 13. Feb 2006 (CET)
- Bender235 03:00, 14. Feb 2006 (CET)
- Pharaoh han 21:33, 16. Feb 2006 (CET)
- -- Chaddy ?! 15:54, 18. Feb 2006 (CET)
- Nic 08:23, 24. Feb 2006 (CET)
- Michael Sander 16:57, 27. Feb 2006 (CET) Warum sollte man das tun?
- -- Chaddy ?! 19:58, 27. Feb 2006 (CET)
- SoIssetEben! 20:06, 1. Mär 2006 (CET) höchstens wenn es hier nichts mehr zu ergänzen/verbessern gibt - also nie...
- --Thomas S. DISK. QS-Mach mit! 12:12, 2. Mär 2006 (CET) Dazu ist die durchschnittliche Artikelqualität noch viel zu schlecht. Mit einer Papier-Veröffentlichung würde man dem Projekt m.E. einen Bärendienst erweisen.
- --↓E—Bier—Netto—Rak.bla
TUut
(kurz auch K.) 13:29, 2. Mär 2006 (CET) Meine Meinung. Das verbreitet nur ein schlechtes Image. Außerdem lebt die Wikipedia davon, dass sie gerade NICHT statisch ist, wie eine gedruckte Enzyklopädie. - --Libro 09:57, 3. Mär 2006 (CET) Die WP verändert sich ständig und wäre als Druckausgabe daher immer veraltet
- Nur wenn die Diskussionsseiten und Benutzersperrungen mitgedruckt werden! ;-) --Brutus Brummfuß 21:40, 3. Mär 2006 (CET)
- --Dr. Meierhofer 19:53, 4. Mär 2006 (CET) (ausführliche Begründung siehe unten)
- --RIMOLA 21:17, 4. Mär 2006 (CET) Ein Unterfangen, dem man schon zu Beginn das vorzeitige aus bescheinigen kann. Es spiegelt aber die Vorstellung einiger wieder, die die Wikipedia mehr als Prestige, denn als gemeinschaftliche Wissenssammlung sehen und die ursprünglichen Ziele durch Bürokratismus und elitäres Verhalten konterkarieren. Man muss nur die englischsprachige mit der deutschsprachigen Version vergleichen. Am Ende werden vielleicht ein Band (mit Glück auch ein paar Bände) entstehen... und am Ende hat man dann eine unvollständige Wissenssammlung im Schrank, Keller oder auf der Toilette. Da greife ich dann doch lieber gleich zum Original - dem Brockhaus. Denn wirklich günstiger soll die gedruckte Wikipedia auch nicht werden - und bis 100 (angestrebte) Bände voll sind, vergeht einige Zeit, um nicht Ewigkeit zu sagen. Da vertraue ich doch eher einem Verlag wie Brockhaus und nicht selbsternannten studentischen Hobby-Verlegern.
- --Martin Vogel 21:41, 4. Mär 2006 (CET) Für 1490 € zwei Zentner Papier oder preiswerter ein Notebook mit WP-DVD, da fällt die Entscheidung leicht. Auch Mikrofilm inklusive Lesegerät könnte deutlich billiger sein.
- --Stullkowski 16:58, 6. Mär 2006 (CET)
Selbstausbeutung für ein nichtkommerzielles Projekt zu betreiben macht ja Spaß, aber wenn ein Verlag damit Geld verdienen will, höre ich auf und werde dann auch die Arbeit, die ich schon reingesteckt habe, bereuen.Na ja, war vielleicht etwas sehr aus dem Bauch argumentiert. Ich halte den Druck aber für eher nicht sinnvoll. Der Verlag soll mal bei den Readern bleiben. Das ist 'ne gute Sache. - ----feba 17:36, 6. Mär 2006 (CET) - Unfug, kommerziell und nicht mehr ansatzweise authentisch, da von "Redakteuren" verändert - zudem ist der große Vorteil der WP gegenüber "normalen" Lexika schließlich die Aktualität, gedruckt reicht auch Brockhaus.
- --King 17:40, 6. Mär 2006 (CET) Die Idee finde ich genial, wirklich. Aber es gibt einige gewichtige Aspekte, die dagegen sprechen - siehe meine Vorredner. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn alle wichtigen Lemmata wenigstens Lesenswert sind. Dann eine rigorose Auswahl auf 20 Bände, die dafür eine anständige Qalität haben - wunderbar!
- --Sigune 20:01, 7. Mär 2006 (CET) Das Projekt kann gar nicht anders als scheitern. Es wird sich als unmöglich erweisen, den gewünschten wissenschaftlichen Beirat zu finden, der dazu in der Lage wäre, 300000 Artikel (= 300 Gelehrte à 1000 Artikel !!) zu überprüfen und abzusegnen, deren Qualität ja bekannt ist. Von "jungen Lehrstuhlinhabern" zu faseln, die sich gern profilieren würden: was für ein Phantama! Die Wikipedia hat im akademischen Umfeld eine Reputation von N-u-l-l, wer soll sich da bitte einspannen lassen für lau? Aber natürlich kann man die jungen Lehrstuhlinhaber die Artikel auch in Serie abnicken lassen, eine Rechtschreibsoftware drüberlaufen lassen und das Ganze dann einfach drucken: das werden dann 3 Meter Buch für die PISA-Generation. Viel Spaß dabei.
- --Herrick 08:31, 8. Mär 2006 (CET) Technisch/Finanziell kaum zu realisieren und von der ursprünglichen Intention Lichtjahre entfernt. Ergo auch nicht wünschenswert.
- --Plehn 21:57, 8. Mär 2006 (CET) ähnlich wie Sigune: dass kann nur schiefgehen und kommt über drei Bände nicht hinaus. Wer stellt sich 100 Bände in den Schrank? Und die Institutionen oder Rechtsanwaltspraxen haben einen Rechner. Das Meinungsbild ist m.E. wichtig, weil Zenodot ja die Stimmung in der "Community" abschätzen können muss. Die Community wird ja gebraucht. - Sieht allerdings nicht gut aus. Die meisten Unternehmensgründer scheitern an ihrem Größenwahn - habe ich mal in einem Seminar für Unternehmensgründer gelernt.
- -- Badehaubendealer 22:55, 9. Mär 2006 (CET) -- ich bin grundsätzlich gegen die Idee. Die (Haupt-)Vorteile von Wikipedia sind doch die Aktualität, die ständige Edit-Möglichkeit, die "Anarchie", der kostenlose Zugang und die Links zwischen verschiedenen Artikeln. All diese Vorteile gingen in einer gedruckten Variante verloren. Die Frage muss also sein: Was soll das bringen? Geld? Bevor ich mir die Wikipedia für 1500€ kaufe, spende ich lieber die Hälfte davon an den Wikipedia-Verein, da kommt dann noch mehr an, wenn man die (Druck-)Kosten abzieht. Mehr Glaubwürdigkeit? Dazu müssten jede Menge Fachleute sämtliche Artikel lesen, und das ist weder zeitlich noch finanziell in dem abgesteckten Rahmen möglich. Außerdem könnten diese Fachleute doch auch gleich die Online-Variante bearbeiten. Die Frage bleibt: Was soll das bringen? Die Antwort auf die Frage "Was wird es bringen?" habe ich ja schon gegeben: Nur Nachteile. Ich bin dagegen.
- --Marbot 23:19, 10. Mär 2006 (CET)
- --Parvati 13:27, 12. Mär 2006 (CET)
- Ich würde beim Lesen dauernd den "Barbeiten"-Knopf suchen. --Magadan ?! 12:33, 13. Mär 2006 (CET)
- --stefan (?!) 00:08, 14. Mär 2006 (CET) - was für ein Unsinn
- -- Ich Rette einen Baum - Ich kauf mir nicht die Wikipedia 1.0 - Und wenn das Projekt erst gar nicht realisiert wird, dann retten wir einen ganzen Wald. --Bodenseemann 00:25, 14. Mär 2006 (CET)
- --Polarlys 10:47, 14. Mär 2006 (CET) Dieses Vorhaben ist Gigantomanie. Die WikiReader waren/sind IMHO ein netter Einblick in die Produkte der WP, aber ehrlich: Ein Buch über z. B. Robben würde ich mir schon wegen Material und Typographie woanders kaufen und auch gerne mehr dafür bezahlen ("Mehrwert"). Das ist keine Aussage über die Qualität der Artikel, wie sie hier im Netz zu finden sind. Hat eigentlich schon mal jemand dieses Postkarte zum Einreichen von Änderungen genutzt? Man kann on- und offline nicht verknüpfen und auch nicht durch WP 1.0 einen Qualitätsschub in der Online-Version erzwingen. Diese macht durch Editierbarkeit all das aus, was die WP für mich ist. Ein richtiges Lexikon? Der Brockhaus, meine Medizin-Fachlexika. Aber wen interessieren die Teilnehmer, die sich hier dagegen aussprechen, schon? Das Meinungsbild ist nicht repräsentativ, as always, obwohl das ganze Vorhaben eben auf diesen Schultern steht. Außerdem ist es "zu komplex" um es so zu beurteilen - gut, was ist denn daran komplex, die freie Editierbarkeit in ein Print-Korsett zu zwingen? Was ist mit der DVD? Freies Wissen ohne Internet. Reicht das nicht? --Polarlys 10:47, 14. Mär 2006 (CET)
- --HoKi 20:02, 14. Mär 2006 (CET) Meine Gründe habe ich unten ausführlich dargelegt.
- --213.39.221.12 14:19, 19. Mär 2006 (CET) Die Wikipedia lebt vom ständigen Berichtigen und Aktualisieren. Die ersten Bände wären schnell veraltet bevor die letzten überhaupt in Sicht kommen. Das Medium Papier verhindert die Vorteile der Wikipedia - das sehr schnelle Orientieren über die Verlinkungen. Man würde sich in die gleiche Problematik hineinbegeben wie die traditionellen Lexika-Verlage - Qualität, Aktualität, Vollständigkeit - das hat die Wikipedia nicht nötig. Außerdem ist das eine gigantische Papierverschwendung. Laßt uns im Web und allenfalls als Reader digital bleiben!
- Heizer 15:46, 19. Mär 2006 (CET). Die Vision Wikipedia besteht für mich in der unendlichen, quellenbasierten Konstruktion von Wissen und das Miterleben dieser Konstruktion. Wesentliche Elemente sind History, Diskussionsseiten und Verlinkung. All das fällt beim Einfrieren in die Papierform weg. Bloß passive Rezeption einer Momentaufnahme der so entstandenen Inhalte durch mit den Entstehungsbedingungen nicht Vertraute (die angeführten Gefangenen, Senioren etc.) halte ich für bedenklich. Denn nur wer direkt erfährt, wie leicht es ist, irgendwas in die Wikipedia einzubringen, kann das Ergebnis mit der angemessenen Skepsis beurteilen. Der wissenschaftliche Beirat wird IMHO aus Kostengründen nur als Feigenblatt dienen. Alle Formen kommerzieller Auswertung sollten sauber getrennt - am besten auf eigenen Servern - erfolgen, um den eigentlichen Prozess nicht zu stören, und kommerziellen Anbietern nicht unlautere Konkurrenz zu machen.
- Baumi 15:44, 19. Mär 2006 (CET) Ich bin ja ein großer Freund gedruckter Bücher: Für Literatur laufen sie E-Books allemal den Rang ab. Aber zum Nachschlagen? Seien wir doch mal ehrlich: Netzzugänge werden seit Jahren immer preiswerter und allgegenwärtiger. Warum soll ich mir für teures Geld eine veraltete Wissenssammlung ins Regal stellen, die ich noch dazu nur nutzen kann, wenn ich in der Nähe dieses Regals bin, statt direkt online die aktuelleste Version des Artikels schneller und von überall her einzusehen? Gedruckte Lexika sind heute mehr denn je ein Luxusartikel und Statussymbol, eine echte Notwendigkeit gibt es für sie nicht mehr - und ich glaube, dass die Energie der Wikipedianer nützlicher eingesetzt werden kann als zur Herstellung von Luxusartikeln.
- -- AlexR 15:46, 19. Mär 2006 (CET) In Deutsch völlig witzlos - wer in D Infos aus der WP haben will, findet immer einen Weg, dranzukommen. Wikireader, ja, weil die auch diejenigen interessieren, die sonst mit Enzyklopädien nicht so viel am Hut haben, aber die "komplette" WP, u.U. noch verunstaltet von "Redakteuren", die sich ja wohl kaum mit jedem Fachgebiet auskennen werden, für ein Publikum, daß es nicht braucht? Nope. Wenn jetzt jemand eine englische, oder eine andere in weniger computerverwöhnten Weltgegenden geläufige Sprache vorschlagen würde, so daß man jenen Leuten eine Papierausgabe spendieren könnte, die zur Online-Ausgabe keinen Zugang haben -- dann ja, jederzeit. Aber eine Deutsche - Papierverschwendung!
- Than 16:34, 19. Mär 2006 (CET) Was soll ich noch sagen? Die Argumente gegen eine Druckfassung sind erschlagend!
- ... dann Verlagsinteressen die WP.DE bestimmen werden (Relevanzkriterien, Format, Länge, etc..) Arcy 18:20, 19. Mär 2006 (CET)
- Ein derartiger Medienbruch führt das Prinzip des Wikis ad absurdum und auch die Absatzerwartung ist nicht realistisch => die Erfolgsaussichten des Vorhabens sind minimal. Zudem werden dadurch Resourcen langfristig gebunden, was sich nachteilig auf die Wikipedia auswirken dürfte. The doctor 20:21, 19. Mär 2006 (CET)
- ... weil das Buchprojekt ziemlich problematisch ist: ............................................................Die Wikipedia ist sinnvolle Idee, die dazu führt, daß jede/r mit Netzzugang sich heute über wichtige und unwichtige Themen aktuell und umsonst informieren kann. Klar, deshalb arbeite ich auch daran mit. Eine gedruckte Form der Wikipedia ist aber eine völlig andere Sache. Sie tritt in Konkurrenz zu einer Vielzahl von fachlich fundierten Nachschlagewerken, die alle davon leben, daß sie gekauft werden. An und mit diesen wissenschaftlichen Werken arbeiten und leben unzählige Fachleute, Wissenschaftler, die letztendlich mit ihrer Arbeit auch das Wissen produziert haben, das u.a. in der Wikipedia steckt. .......................Was passiert, wenn den Standart-Nachschlagewerken durch die Wikipedia der Boden unter den Füßen entzogen wird, weil diese ja viel günstiger (weil ohne Autorenhonorar und wissenschaftliche Redaktion) auf den Markt kommen kann? Die Existenz und die Arbeitsbedingungen vieler FachkollegInnen steht auf dem Spiel.Nach einigem Nachdenken bin ich von der Idee einer gedruckten Ausgabe der Wikipedia überhaupt nicht überzeugt. Die Wikipedia sammelt ja nicht nur das Wissen vieler Fachleute und Laien, sie ist in der Realität ja auch eine zusammengefügte Wiedergabe des Gehalts unzähliger Artikel aus den Standartnachschlagewerken. Hier ist die Grenze zwischen allgemeinem Wissen und Wissenspiraterie fließend.....................Die Wikipedia als Internetresource ist eine wunderbare Ergänzung zur herkömmlichen wissenschaftlich/verlegerischen Wissensvermittlung. Die Wikipedia als gedrucktes Werk könnte die fachwissenschaftliche Wissensaufbereitung und Vermittlung in ihrer Existenz bedrohen. Ich glaube nicht, daß dies beabsichtigt und gewollt wird. Ich möchte dringend darum bitten, hier eine grundsätzliche Debatte über den Nutzen und die Gefahren einer gedruckten Ausgabe der Wikipedia zu führen................Als Künstler achte ich sehr auf die Wahrung meiner Urheberrechte an meinen Werken - dies ist ja heute angesichts der Wiedergabe digitaler Dateien ziemlich schwierig geworden. Ich bitte darum, sich auch um die Urherrechte z.B. der Mitarbeiter von Wissenschaftsredaktionen Gedanken zu machen......Ich werde nicht an der gedruckten Ausgabe der Wikipedia mitarbeiten. --Arnis 21:38, 19. Mär 2006 (CET)
- 84.73.216.213 23:28, 19. Mär 2006 (CET) schon die alterwürdige Enzyklopädia Britannica vor Jahren die Print-Ausgabe eingestellt hat. Und ich im übrigen froh bin über jeden cm Regal, der frei bleibt für was anderes...
papier ist ein unsicheres und nicht effektives medium der vergangenheit - das sollten wir nicht fördern. Toll wäre jedoch, eine spezielle edition eines handhelds rauszubringen auf der "wikipedia" schon vorinstalliert ist und sich leicht aktuallisieren lässt -DoubleJo-- Zu den Kommentaren von 84.73.216.213: Nein, die Encyclopædia Britannica hat ihre Printausgabe nicht eingestellt. Sie hatte das zwar mal vor, erschien jetzt aber doch wieder gedruckt, weil das ein breites Bedürfnis darstellt. Und der Brockhaus erscheint auch gerade in einer neuen Ausgabe auf Papier. Was an Papier als Medium schliesslich "unsicher" sein soll, erschliesst sich mir schon gar nicht - vor vielen hundert Jahren gedruckte Bücher sind immer noch tadellos erhalten und lesbar; die Beständigkeit aktueller Trägermedien für digitale Daten ist im Vergleich damit sehr viel fragwürdiger, wie auch die langfristige Lesbarkeit. Gestumblindi 02:59, 20. Mär 2006 (CET)
- Neumeier 03:07, 20. Mär 2006 (CET) 5 Jahre Veröffentlichungsdauer ist viel zu lang für eine Enzyklopädie, die sich dauernd weiterentwickelt.
- Klar gegen kommerzielle Nutzung meiner jahrelangen freiwilligen Mitarbeit. Daran soll kein Verlag verdienen, sondern die Wikipedia soll jedem Benutzer weltweit und kostenlos dienen. Das geht nur im Netz so wie bisher. Wenn die Idealismus der Profitgier weichen muß und die Wikipedia ein ganz gewöhnliches "Lexikon in Buchform aus dem Buchladen" wird steige ich aus. Likedeeler 10:43, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich rate dir, deine Mitarbeit schnellstmöglich einzustellen - im Gegensatz zu der produktiven und für beide Seiten hilfreichen Arbeit, die Directmedia bisher (im kommerziellen Umfeld...) geleistet hat, verdienen gerade im Moment eine ganze Reihe an Schmarotzern an deinen Beiträgen verknüpft mit Bannerwerbung ohne dass du darauf Einfluß nehmen kannst. --Avatar 12:20, 20. Mär 2006 (CET)
- --Kryston 12:51, 20. Mär 2006 (CET) Wer unbedingt will, soll Wikipedia kommerziell nutzen, dass ist schließlich sein gutes Recht. Nur bete ich, dass so wenig Wikipedianer daran teilnehmen, wie nur irgendmöglich. Schließlich soll durch externe 25 Weisen eine Bewertung vorgenommen werden, welche Artikel ihren subjektiven Standards genügen und welche nicht. Da zwei Versionen eines Artikels, nämlich erstens des wikipedianischen Experten und zweitens des externen Redakteurs bestünden, würde eine Spaltung von Wikipedia erfolgen. Eine vollständige Verweigerung an dem Gesamt-Projekt WP, wie von einigen gefordert, wäre bestimmt nicht im Sinne der gemeinsamen Sache, schließlich soll das Online-Lexikon weiter wachsen und gedeihen. Eine konsequente Missachtung der Print-Version kann WP allerdings vor Spaltung und Okkupierung von außen schützen.
- die DVD kennst du? und auch die kommerzielle verwendung? und Wikipress? .. ich glaube deine gebete werden nicht so ganz erhört bzw. kommen etwas spät ;) ...Sicherlich Post 12:58, 20. Mär 2006 (CET)
- N. Zyklop 00:45, 21. Mär 2006 (CET) 1. Gedrucktes Wiki = contradictio in adiecto; 2. Profitorientierte Schnapsidee; 3. Braucht die Welt nach Ersch-Gruber eine weitere deutschsprachige enzyklopädische Großruine?
- Lieber einen Ersch-Gruber als keinen Ersch-Gruber. Denke mal darüber nach. --84.188.250.195 02:16, 21. Mär 2006 (CET)
- --Historiograf 20:12, 21. Mär 2006 (CET)
Lustig
[Quelltext bearbeiten]- Als bekennendes Mitglied des Irrenhauses bleibt mir bei der bekennenden Verquertheit auch gar nichts anderes übrig. Der tiefgründig, wohlwollende Entzug von Schaffenskraft, der Erz-Engel Michael gleiche Schwanengesang, das Printmedien voll im kommen sind und/aber/oder/sowieso das gewaltige Finanzielle-Fiasko-Risiko, wie ja schon weder die Reader noch die DVD noch sonstwas irgendeinen Euro abwarf, aber die Foundation, so genau weiß mans aber nicht, statt in Hardware jetzt in Holzware und schließlich in Papier investieren will....weil jemand still had a dream hat und den dann bitterschön lesen möchte. Und überhaupt, die dagegen sind schulden den Scheiternden am Schluss das scheitern. Oder sind es einfach. Naja, ich mach schonmal in Xy bis Zz, da bin ich der Print-Ausgabe 5 Jahre Fleißkärtchenverteilens voraus. Und jetzt kocht 100 Bände, ihr Nudeln. -- Stahlkocher 20:23, 22. Mär 2006 (CET)
habe dazu gar keine Meinung
[Quelltext bearbeiten]- dürfen darf man. Ich mutmaße, dass es die Selbstutopie einer Ähnlichkeit zu klassischer Enzyklopädie entspricht. Ich mutmaße, dass es nicht so funktioniert. Aber versuchen, hey, warum auch nicht. Ob's gut oder schlecht ist, also besser nicht vorher, sondern nachher werten. Wer hier seine Annahme kundtun will, bitte, ich maße mir da nix an. GuidoD 16:03, 17. Feb 2006 (CET)
- Die Realisierung entscheidet kein Meinungsbild, sondern ob es genug Vorbesteller gibt. Und da der Verlag keine Erlaubnis für sein Projekt braucht, ist das hier völlig irrelevant. Wer gerne mitmacht, macht bei dem Projekt mit und wer nicht eben nicht. Punkt. --Zahnstein 16:13, 3. Mär 2006 (CET)
Ich lehne dieses Meinungsbild ab
[Quelltext bearbeiten]- WP 1.0 bzw. jedes Wikipedia-Printprojekt ist ein komplexes Unterfangen. Mit einem "finde ich gut" oder "finde ich nicht gut" gewinnt man keinerlei verwertbare Meinungen. Wenn jemand wirklich so etwas machen will, sollte er gezielt nach Fragen der Umsetzung schauen. Ich finde das konkrete Projekt WP 1.0 in seinem Ziel anspruchsvoll und grandios. -- Mathias Schindler 21:14, 31. Jan 2006 (CET)
- Einge - Du eingeschlossen - finden es grandios, andere widerum - mich eingeschlossen - empfinden es als Hirnfurz. Ein Pseudo-Projekt um sich im Namen "der Wikipedia" zu profilieren (wahrscheinlich ist die Wikipedia doch kleiner als angenommen) und an etwas teilzuhaben, womit andere Geld verdienen oder es in den Sand setzen. Who knows? PS Siehst Du: zwei wertbare Meinungen! RIMOLA 00:12, 5. Mär 2006 (CET)
- Trotz meiner Zweifel an der Realisierbarkeit - ich auch. Kenwilliams QS - Mach mit! 21:43, 31. Jan 2006 (CET)
- Ich halte nicht viel von einen Projekt, dass ein unfertiges Lexikon auf Papier drucken möchte, aber ich halte auch nicht viel von dem polarisieren nach pro und kontra. Wenn jeder sein Senf dazu gibt, ist das o.k., mitunter sind da auch ganz interessante Anregungen enthalten. Warum man sich aber nach Art einer Abstimmung bei pro der contra zuordnen soll und wofür geht mir nicht in den Schädel. --Aineias © 23:42, 31. Jan 2006 (CET)
- Eine gedruckte Wikipedia ist eines der Ur-Ziele des Projektes. Natürlich begrüsse ich das. Eine "Abstimmung" darüber finde ich nicht sehr sinnvoll. --Avatar 09:55, 13. Feb 2006 (CET)
- Fullack Matthias --Taxman 議論 10:40, 13. Feb 2006 (CET)
- Ich lehne eigentlich nur die Abstimmung ab. Was soll die bitteschön bewirken ? Eine Diskussion zu dem Thema ist sinnvoll, aber eine Abstimmung ?? -- Amtiss, SNAFU ? 13:11, 2. Mär 2006 (CET)
- siehe Amtiss. --Nils Lindenberg (Nemonand) 09:25, 3. Mär 2006 (CET)
- Was soll das Meinungsbild? Anmerkung: Papiersparender wäre natürlich eine Mikrofilmbelichtung und eine Kopie bitte in den Zentralen Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland Barbarastollen. --Kolossos 22:43, 7. Mär 2006 (CET)
- Dieses Meinungsbild ist so sinnvoll wie irgendwelche Videotextumfragen bei Sat1. Die Frage ist viel zu komplex, um sie mit "find ich gut" oder "find ich nicht gut" zu beantworten. --Historyk 10:19, 8. Mär 2006 (CET)
- GFDL -- M@rkus 14:40, 9. Mär 2006 (CET)
- Ich bewundere den Mut der Initiative, ein so langfristiges Projekt zu planen und Schultern zu wollen, und ich wünsche ihnen viel Erfolg. Nur was bitte soll diese Abstimmung hier? Das Projekt hat die GFDL hinter sich und damit können die Jungs machen was sie wollen. Genausogut könnten wir hier abstimmen, ob Jürgen Klinsmann Wörns spielen lassen soll oder nicht. --Mkill 20:47, 13. Mär 2006 (CET)
- ACK Mkill. --Asthma 13:06, 14. Mär 2006 (CET)
- Arnomane 13:55, 19. Mär 2006 (CET), Da ignoriert man ein für WP 1.0 vollkommen belangloses Meinungsbild und schon heißt es indirekt eine Mehrheit wäre gegen WP 1.0 [2]. Weit gefehlt, vielleicht hätte man einfach gelesen, was es heißt ein Meinungsbild abzulehnen. Und ja das heißt explizit dass all diese Leute, die gegen das Meinungsbild sind, nichts gegen die Umsetzung der Idee einer gedruckte Wikipedia an sich haben, sondern es zum Teil sogar aktiv unterstützen.
- Es ist nicht an mir über die unternehmerische Entscheidung eines Verlages zu richten. Wenn die Leute meinen, daß es klappt, dann sollen sie es tun. Wenn es nicht klappt ist es deren Problem, wenn es klappt deren Gewinn. Das nennt sich Marktwirtschaft. 80.245.147.81 13:17, 20. Mär 2006 (CET)
- Eigentlich wollte ich die Sache ignorieren, aber jetzt fühle ich mich genötigt, dieses Meinungsbild doch abzulehnen. Ich habe doch meine Texte absichtlich unter die GFDL gestellt, damit ich eben nicht jedes Mal um meine Meinung gebeten werde, wenn sie jemand nutzen will. Und wenn sie sie drucken wollen, ist das ihre Sache und die ihrer Kunden. Ich werde davon nicht tangiert. --Smeyen | Disk 19:38, 24. Mär 2006 (CET) PS: Ich werde dem Projekt demnächst größtmöglichen Schaden zufügen, indem ich ein Lemma bearbeite, das mit Z anfängt.
Zum Meinungsbild
[Quelltext bearbeiten]Ich bin an einem Meinungsbild sehr interessiert, man muss es aber präzise formulieren und vor allem die Auswirkungen von WP 1.0 auf die Wikipedia genau beschreiben. Auch darf eine finde-ich-schlecht-Stimme sich nicht davon leiten lassen, dass man selbst keinen Bedarf an einer gedruckten Wikipedia hat. Selbstverständlich wird ein Großteil der Wikipedianer WP 1.0 nicht kaufen - die Zielgruppe ist eine andere. Auch eine FAQ wäre schön, da es sicherlich viele Fragen gibt.
Es müssen die Vor- und Nachteile für die Wikipedia beleuchtet werden, wenn ein Verlag solch ein Projekt durchziehen will. Ich fange mal an. --Vlado 21:04, 31. Jan 2006 (CET)
Vorteile
[Quelltext bearbeiten]- Wikipedia-Texte erreichen eine neue Zielgruppe (ältere Menschen, "Nicht-Techniker", soziale Einrichtungen, ...)
- der Artikelbestand wird systematisch überarbeitet
- das Feedback von Verlagsmitarbeitern und dem wissenschaftlichen Beirat kommt jeweils ein paar Monate später auch Wikipedia zugute, besonders wichtig sind dabei die entdeckten echten Fehler
- ein Schnappschuss der Wikipedia aus ihren Anfangstagen wird festgeschrieben und auf einem Medium archiviert, das man auch in 100 Jahren garantiert lesen kann (Datenformatproblematik)
- vielleicht esoterisch: Wikipedia würde auch noch bei einem Zivilisationsrückfall in eine vorelektronische Gesellschaft nutzbar bleiben - ohne Strom keine Wikipedia mehr
- Mit so einem Projekt sammelt die deutschsprachige Wikipedia Erfahrungswerte, die anderen Sprachausgaben zugute kommen. Letztlich auch den Sprachen, für die es mal für das Afrika-Projekt bedarf gibt
- Es wird bewiesen, daß freie Lizenzen und eine sinnvolle kommerzielle Nutzung vereinbar sind
- Eine gut gemachte (!) gedruckte Ausgabe sorgt für einen Glaubwürdigkeits
verlustgewinn für die Wikipedia auf einer eher irrationalen Ebene (Autorität des toten Baumes) - Die versprochenen Spenden pro verkauftem Band helfen der Unabhängigkeit der Wikipedia weiter
- Vermutlich lassen sich ausgewiesene Fachleute eher zu einem Review herab, da ihre Version im Print verewigt wird und nicht von jedem Laien verschlimmbessert werden kann.
Nachteile
[Quelltext bearbeiten]- "unnatürlicher" Fokus der Bearbeiter entlang des Alphabets
- Es werden durch WP 1.0 Kräfte innerhalb der Wikipedia gebunden für etwas, das auch (irgendwie) sinnvoller genutzt werden könnte.
- Wikipedia ist noch nicht reif dafür, gedruckt zu werden und lässt sich auch nicht bis Oktober dafür fit machen
- Wikipedia ist aus seiner Struktur her undruckbar
- Wikipedia würde so kommerziellen und etablierten Print-Lexikon-Verlagen (gibt es derzeit mehr als zwei?) das Wasser abgraben, es gingen Arbeitsplätze verloren
- Die Lizenz der Wikipedia macht eine konforme Druckarbeit schwierig
- Das Geld, das man für den Erwerb einer gedruckten WP 1.0 aufwenden muss, setzt man besser in einen Computer, einen Bildschirm, ein Jahresabo DSL-Flat und in zwei Jahresausgaben Wikipedia DVD von directmedia um. Den Rest spendet man der Foundation und lädt seine Liebste zum Essen ein.
- viele Bäumchenwäldchen kleinschnitzeln für Papier, wo wir doch angeblich eine Info-Gesellschaft werden / können / sollen / wollen / usw.
- statischer Artikelstand jeweils über Jahre bis zum Neudruck von WP 1.01 / 1.1 / 2.0 / 10.0 / ...
- im Team z.B. keine Verantwortlichkeit für Technik; wer guckt Technik-Artikel nach? ... werden Technik-Artikel draußengelassen?
- Mit einer gedruckten Wikipedia werden nicht technikferne Schichten aus ihrer Medieninkompetenz befreit. Nein, man gibt ihnen einen Grund, in ihrer selbstgewählten digitalen Unmündigkeit zu verweilen.
- Es kommt zu einer Trennung in unveränderbare (vom Verlag bearbeitete) Artikel und die weiterhin veränderbaren Artikel. Wenn noch mehr Verlage die WP nachdrucken, wird es entsprechend mehr Parallelversionen geben. Dies könnte Einheitlichkeit und Geist der WP gefährden.
- Es gäbe bei WP 1.0 keinen Goldschnitt
- jetzt ihr...
- ...kein Problem, diese Liste ist noch lange nicht vollständig:
- Ein Lexikon mit der geplanten (billigen) Paperback-Bindung zerfällt nach kürzester Nutzung.
- Die Zeitplanung für die WP 1.0 ist äusserst unrealistisch. Am Anfang möchte man alle 3 Monate einen Band herausbringen, danach dann jeden Monat zwei (sic). Niemand hat bisher erklärt, wie das gehen soll.
- Die erhoffte (positive) Publicity kann sich genauso schnell ins Gegenteil verkehren, z.B. bei schlechter Qualität der Ausgabe, Nichtbeendigung des Projekts, Subskribendenwerbung mit unlauteren Mitteln etc. pp. ...
- Die Bezeichnung WP 1.0 erweckt den Eindruck, es handle sich um die Version 1.0 der Wikipedia, also die erste brauchbare Version der Wikipedia. Das ist sehr ungeschickt, da es sich hierbei 1. um ein ganz anderes Projekt handelt, dieses 2. nichts über die Nutzbarkeit der eigentlichen Wikipedia aussagt und sich 3. bereits jetzt im wesentlichen darauf beschränken muss, Artikel mangels Platz zu kürzen, also Inhalte zu vernichten.
- Die Bezeichnung mit 1.0 weckt zudem falsche Erwartungen. Es wird m. E. niemals eine Version 2.0, 3.0, etc. geben, da bereits in vier Jahren, mit Herausgabe des letzten Bandes der WP 1.0, der Datenbestand so riesig ist, dass er nicht mehr sinnvoll in Bücher gepresst werden kann. Mit gutem Grund macht man das Projekt bei der deutschen, nicht bei der englischen Wikipedia, die bereits jetzt viel zu groß ist.
- Die irreführende Namensgebung, der Versuch Wikipedianer in dieses Prjekt einzubinden sowie das Versprechen, 0,50 Euro pro Band zu spenden werden mit Sicherheit manche Wikipedianer zum Kauf der WP 1.0 verleiten ohne sie wirklich zu benötigen, nur um die Wikipedia zu unterstützen. Dieses Geld wäre anderweitig besser gespendet.
- Da die WP 1.0 im Wesentlichen Artikel kürzen (oder weglassen) muss, ist es auch wenig sinnvoll, die geänderten Artikel in den Datenbestand einzupflegen, was ohnehin mit großem Aufwand verbunden wäre. Der einzige wesentliche positive Effekt, ein Peer Review, lässt sich mit einfachen Mitteln innerhalb der Gemeinschaft (mittels eines Bewertungssystems) oder ausserhalb mit Freiwilligen, z.B. aus dem universitären Umfeld, verwirklichen, und zwar an einem aktuellen, ungekürzten Artikelbestand.
- Die GFD-Lizenz sieht vor, dass jeder bisherige Autor eines Artikels genannt wird. Dies ist in der gedruckten "WP nbsp;1.0" aus Platzgründen nicht vorgesehen. Damit ist das ganze Projekt sehr anfechtbar. Im schlimmsten Fall kommt es mittendrin zu einem Rechtsstreit, der die weitere Herausgabe verhindert. Über die Publicity, die dann über uns hereinbricht, möchte ich jetzt nicht weiter nachdenken ...
- Mir würde vielleicht noch mehr einfallen, wenn ich suche. Ich denke, das reicht aber auch erstmal für ein deutliches Nein. Bis hierhin erweitert von HoKi 19:58, 14. Mär 2006 (CET)
- @ Vlado: Auf der Diskussionsseite Beteiligen hast Du geschrieben:
- "Die Befürworter einer gedruckten Ausgabe leisten im Stillen gute Arbeit von A bis Af und die Krakeeler machen das was sie am besten können."
- Dadurch kann leicht der Eindruck entstehen, Du würdest automatisch jeden, der Dein Projekt kritisiert und nicht befürwortet, als "Krakeeler" ansehen. Von da bis zur Vermutung, daß Du an einer Polarisierung von Befürwortern und Gegnern Deines Projekts interessiert bist, ist s nur ein kleiner Schritt. Das ist nicht gut. Jahn 22:29, 15. Mär 2006 (CET)
- Doppelt hält besser. Ich weiß nicht, auf welche Seite das nun gehört. Aber ist ja angekommen. Jahn 01:57, 16. Mär 2006 (CET)
Kommentare
[Quelltext bearbeiten]Hallo Vlado, Linux, viele Anwendungen und viele Standards sowie die Firmen, die damit groß geworden sind, beweisen, dass Open Culture funktioniert. In anderen Bereichen läuft auch vieles an. Ein weiterer Beweis wäre ja nicht schlecht, obwohl es den mit der WP-CD und der DVD für ca. 10 Euro ja auch schon gab.
Dazu hat Kassander ja schon eine Frage formuliert: Kannst du den Kunden und der Wikipedia zum Ruhme gewährleisten, dass sie in vier Jahren ihre Ausgabe ZZZ geliefert bekommen und die böse Hausbank das Projekt bis dahin nicht längst gestoppt hat? Ruhm statt Schande hängen ja nun vom Erreichen dieses Ziels ab.
Wieviele Personen denkst du denn müssten von ihrem Prinzip "von A bis Z nach Lust und Laune" (ich würde eher sagen, von A bis Z in ihrem Interessengebiet) dauerhaft abkehren, damit die Bände die nächsten vier Jahre regelmässig vom Band laufen?
Wie gelangen die Arbeitsergebnisse der 25 Experten denn in die Artikel hinein, anstatt dass nur ein Fork entsteht? Wenn alle Bände erschienen sind, sind dann die 1 Mio jetzigen Rechtschreibfehler weg und alles ist besser gegliedert und formuliert? Wie also realisiert sich dieser Vorteil in der Artikelsubstanz der WP, an der wir hier arbeiten, überhaupt?
Und was hat das alles mit dem Medium "Papier" statt Silizium zu tun? Richtig ist, dass Open Culture die Idee umfasst, mit Hilfe der digitalen Medien kostenarm und ungehindert den Zugang zu Wissen, Kultur usw. zu erhalten. Preiswert ist die Printausgabe aber nun wirklich nicht, selbst wenn man auf den Lederrücken verzichtet. -- Simplicius 00:51, 1. Feb 2006 (CET)
- Hallo Simplicius,
- garantieren kann man nichts, wie auch? Es aber deshalb nicht zu versuche fände ich falsch.
- Wieviele Personen... - keine Ahnung. Dazu fehlen mir die Vergleichswerte.
- Wie gelangen die Arbeitsergebnisse ... in die Artikel hinein? Wie bei WikiPress kann man sich die Bearbeitungsunterschiede im Redaktionswiki ansehen, z.B. [3], [4], [5]; bei WikiPress sollte das Ehrensache des Wikipeditors sein, das was er übersehen hat nachträglich wieder in die Wikipedia zurückfließen zu lassen. Faktenfehler sollten eigens von der Redaktion protokolliert werden und mit hoher Priorität in der Wikipedia korrigiert werden. Wichtig ist dabei eine "Firewall" zwischen Wikipedia und Redaktionswiki, verlagseigene Redakteure sollten m.E. nicht in der Wikipedia arbeiten, da gäbe es ein zu hohes Konfliktpotential. Kurz: Die Community kann sich die Änderungen ansehen und entscheiden, ob sie in die Wikipedia einfließen sollen. Für andere Ideen bin ich aber offen.
- Und was hat das alles mit dem Medium "Papier" statt Silizium zu tun? Bücher kann man verkaufen, d.h. es existiert eine Finanzierungsmöglichkeit für diese Arbeiten. Auch ist die Erwartungshaltung des Lesers in Sachen Korrektheit bei Büchern viel größer, d.h. das Medium bestimmt die Qualität, der Qualitätsdruck kommt sozusagen von außen.
- Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir WP 1.0 nicht um jeden Preis machen wollen, schon gar nicht, wenn es abzusehen ist, dass das Endergebnis Wikipedia schaden würde. Wenn es sich in ein paar Monaten zeigt, dass die Resonanz der Community zu gering ist, also dass zu wenig Autoren systematisch an A, B, ... arbeiten, werden wir umdenken müssen.
- Viele Grüße --Vlado 15:37, 1. Feb 2006 (CET)
- Hallo Vlado, was wäre in dem Fall des "Umdenkenmüssens" (im Falle einer Entscheidung "STOP it!" mit all den Subskribenten, die die ersten acht oder achtundzwanzig Bände schon in dem neuen Ivar- oder Billy-Regal stehen haben? Wenn ihr vom Verlag keinen Vorbehalt in die Subse-Unterlagen stellt, dass ihr euch eine eventuelle Unvollständigkeit vorbehieltet, so könnte der Verlag sich ersatzleistungs- oder schadensersatzpflichtig machen.. Ich bin kein Jurist, aber eine Subs von solcher Tragweite, solchen Kosten und solcher zeitlichen Lauflänge zu lancieren, ist eine GANZ heiße Sache, m.E. (Nun ja, man sehe bitte von meinem wohlgewählten Nick mal ab..) Wenn ich Wein in Subskription kaufe für 1480 EU, dann habe ich mindestens drei verschiedene Händler dafür tätig sein. Zweidrittel des Weines bekomme ich auch dann, wenn mir einer "fliegen" geht, und der Wein, den ich bekomme, ist mir auch genüßlich, wenn die Nachbarflaschen fehlen: die kann ich mir zur Not woanders kaufen. Aber wenn ich ein paar Monate lang gelöhnt hätte für WP 1.0 und so ein Viertel, oder gar zwei Drittel der Bücher im Billy stünden, und dann entschiede Vlado, "... stop it...", das wäre sehr bitter. U understand... Aber, OK, es ist das Votum eines, der die hoffentlich eines Tages vollständige WP 1.0 vielleicht später auf eBay zu ergattern trachtet, wenn die WP 3.0 kommt. Was ich allen zum Gelingen wünsche. Freundlichen Gruß zum Erfolg eines anspruchsvollen, multifaktoriell zielzuoptimierenden und multifaktoriell risikobehafteten Vorhabens. NB, trotz "Kein Jurist"... Man könnte eigens eine eigene Gesellschaft herfür gründen. Und wenn zu viele Probleme entstünden, führe nur die Projektgesellschaft vor die Wand... -- Kassander der Minoer
- Hallo Kassander, nur um eventuelle Missverständnisse auszuschließen - weiter oben meinte ich mit "ein paar Monaten" einen Zeitpunkt weit vor Erscheinen von Band eins. Aber wahrscheinlich meinst du das auch so. Wenn es bei Band 42 aus welchem Grund auch immer kracht und es keinen Weg zur Rettung gibt - nun ja, dann ist das sehr bitter, aber es ist eben so. Ich kann und möchte nicht das Blaue vom Himmel versprechen. Deine Bedenken an dieser Stelle sind natürlich im Sinne der Kunden berechtigt. Schöne Grüße --Vlado 18:37, 1. Feb 2006 (CET)
- @ KASSANDER: Das wäre - im Falle eines solchen Falles - jedenfalls allemale besser für die freie Online-Enzyklopädie WIKIPEDIA, als wenn dann zB Bertelsmann etc. sich der Angelegenheit annehmen würde ... --Jahn 18:42, 1. Feb 2006 (CET)
- Wieso? -- Mathias Schindler 18:51, 1. Feb 2006 (CET)
- Was? --Jahn 18:53, 1. Feb 2006 (CET)
- Was wäre denn das Problem mit Bertelsmann? Die Leute dort sind nett. -- Mathias Schindler 20:33, 1. Feb 2006 (CET)
- Das wußt ich nicht. Wie wär s mit ... BROCKHAUS? --Jahn 20:40, 1. Feb 2006 (CET)
Leude. Jetzt überhebt ihr euch etwas. Wer das nichtmal sauber auf den Pin kriegt einen schnöden Reader Wale in die Regale zu stellen sollte nicht mit einem 5-jährigen Mammutprojekt anfangen, das sämtlicher Vorteile der Onlineausgabe beraubt ist. Keine Wikilinks, keine High-Res-Bilder, keine Interaktion. Ein paar platte und nun bedrucke Fichtenschonungen. Keine Sau will sich 100 Bände in seine Bibliothek stellen, der Markt für Printlexikas ist am absoluten Boden. Nur der Umstand das es Möglich ist heißt noch lange nicht das es Sinnvoll ist. Und den Aufwand treiben, damit Wikipedia Zitierbar wird, nee, danke, bei allem Ego, dann friert irgendwelche Datenstände ein und macht sie zugänglich. Ihr kokettiert mit dem eigenen Untergang. Aber OK, only bad news are god news. -- Stahlkocher 20:01, 1. Feb 2006 (CET)
- Könnte mich mal bitte jemand aufklären, wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass die Wikipedia zitierfähig ist? Allgemeine Lexika sind nicht zitierfähig. Nie und nimmer. Weder die Wikipedia noch der Brockhaus. Meine Profs würden mir meine Hausarbeiten um die Ohren schlagen, wenn ich darin eines dieser Lexika zitieren würde. Dieses Missverständnis sollte man möglichst schnell aus der Welt geschafft werden. Auf der Wikipedia_Diskussion:WP_1.0 Seite habe ich das auch schon bemängelt. Than 15:02, 19. Mär 2006 (CET)
- Mit diesem Statement hast du sehr gut gezeigt, daß dir Fakten eher gleichgültig sind. Reader Wale? Das war nicht Directmedia. Dass der Markt für Printlexika am "absoluten Boden" sei, wird man in Mannheim nicht bestätigen wollen. Und ja, es ist nicht mehr fit wie damals in den 90ern, als 20 Millionen Ossis mit lexikalsichen toten Bäumen beglückt werden wollten. -- Mathias Schindler 20:33, 1. Feb 2006 (CET)
- Tja, was macht man mit so einem Kerlchen? Kennt die echten Ossis nur vom hörensagen. Muss aber sonst schon total viel er- und überlebt haben. Wo er doch aus drei Sätzen schon herauslesen kann das mir Fakten gleichgültig sind. Ich möchte wetten das du nicht weiß wen ich überhaupt gemeint habe. Lass Fremderleutz Pantoffel einfach stehen, die passen dir nicht. Ich bin auch sehr peinlich berührt das ich von deiner unendlichen Weisheit leider etwas entfernt bin. Ansonsten: Junge, mach! Aber heul nachher nich rumm. -- Stahlkocher 20:49, 1. Feb 2006 (CET)
- PEACE ... please. --Jahn 20:55, 1. Feb 2006 (CET)
- danke @ Jahn; bitte bleibt sachlich und beim thema. Ich frage mich, was eigentlich das Problem für uns (also die online-WP) ist wenn die offline-WP wirtschaftlich nicht läuft? Abgesehen davon, dass ich mal stark vermute/hoffe, dass Directmedia die eine oder andere analyse gemacht hat? ... Im schlimmsten Fall will keiner die Bücher haben; directmedia versenkt sein Geld und die online-WP hatte ein starkes Review für einige Artikel von A-B; na super für die online-WP oder? ...Sicherlich Post 21:29, 1. Feb 2006 (CET)
- Ich denke das Problem liegt für viele schlichtweg in dem Umstand begründet, dass es die Online-WPler sind, die sich für die WP 1.0 abrackern sollen. Wenn eine Firma Geld mit dem Wissensbestand der Wikipedia machen möchte, mir egal. Aber dann soll sie das bitte schön auch selber zustande bringen, damit es auch etwas gibt, wofür die Firma sich bezahlen lassen kann. Das jetztige Geschäftsmodell ist einfach nur Ausbeutung. Than 15:06, 19. Mär 2006 (CET)
- niemand zwingt dich mitzumachen? ...Sicherlich Post 15:07, 19. Mär 2006 (CET)
- Ich denke das Problem liegt für viele schlichtweg in dem Umstand begründet, dass es die Online-WPler sind, die sich für die WP 1.0 abrackern sollen. Wenn eine Firma Geld mit dem Wissensbestand der Wikipedia machen möchte, mir egal. Aber dann soll sie das bitte schön auch selber zustande bringen, damit es auch etwas gibt, wofür die Firma sich bezahlen lassen kann. Das jetztige Geschäftsmodell ist einfach nur Ausbeutung. Than 15:06, 19. Mär 2006 (CET)
- Sicher... aber ich darf ja wohl darauf aufmerksam machen? Vielleicht haben einige diesen Umstand ja noch nicht realisiert - so scheint es zumindest. Danke für die Aufmerksamkeit. Than 16:44, 19. Mär 2006 (CET)
- sehr wahrscheinlich ...Sicherlich Post 16:47, 19. Mär 2006 (CET)
- Sicher... aber ich darf ja wohl darauf aufmerksam machen? Vielleicht haben einige diesen Umstand ja noch nicht realisiert - so scheint es zumindest. Danke für die Aufmerksamkeit. Than 16:44, 19. Mär 2006 (CET)
Hallo Sicherlich, naja, kurz betrachtet könnte das so sein. Könnte... Mal abgesehen davon, dass ich niemandem wirtschaftlichen Schaden wünsche, aber wenn... WENN.. das Ding kaputt GINGE, so gäbe das, wie bei allen WP-Themen mittlerweile, ein Medien-Echo des Typus "Donnerhall". Und das Fachwort dafür hieße dann "Hybris". Will sagen, als Tiger gesprungen. Und als Bettvorleger gelandet. Die Anmaßung, als Gott gelten gewollt zu haben. Und die Häme zu kassieren, dass das dann mal gar nicht funzte.. Um mal nicht vom Hintern abputzen zu reden mit den Resten.. Bedenkt, die Printmedien repräsentieren immer noch, weiterhin, usw. usf. eine erhebliche Meinungsmacht. Dem Wikipedianus Normalis könnt´s egal sein. Aber was ist, wenn der Spendentopf löchtrig wird? Wenn es mehr und mehr nur aus normalem Gebrauch der WP die DOS gäbe? Denials of Service. Keine Antwort. Weil die Bandbreite usw. nicht mehr langt? Es quietscht doch eh oft schon an allen Ecken; der Erfolg frißt sein eigenes Kind. Und irgendwann gäbe es "Meinungsbilder"; und irgendwann später hostet Yahoo die WP, müllt immer mehr Werbung herein, das Ding läuft sich tot. Und Bertelsmann hätte vom Directmedia zuvor die "Konkursmasse" aus WP10 gekauft... Dann hätten wir alle beigeträgert, hätten alle die Daumen gedrückt, hätte aber nix genutzt, Gottväterchen Jimbo säße auf der Südsee-Insel, und wir zahlten für eine DVD an Bertelsmann beim "Kiez ist kregel" 249,- EU im Supersonderangebot - für Inhalte, bei deren Sätzen es einen warm-kalt-heiß überliefe, weil, die hätte ich teils selbst geschrieben... Noch mehr melancholisch würde ich da, und das schadet meiner uralten Seele, die doch fröhlich sein will. Naja, mein Name ist Kassander. Ich weiß schon, warum. ;-) Und dem Vlado und Folks wünsche ich Erfolg, möge bitte die Unke unrecht haben.
- haie kassander, okay deine einwände verstehe ich, auch wenn ich sie nicht teile ;) ... klar gibt es ein gewisses Risiko aber "wer nichts wagt der nichts gewinnt" wenn die WP untergeht weil der deutschsprachige teil eine Printausgabe in den sand setzt dann wäre sie auch ohne die Printausgabe den bach runtergegangen ... und wenn du angst hast das du die inhalte für 249€ kaufen musst; kauf dir doch einfach die DvD für 10€ oder lad sie dir kostenlos runter *grins* ...Sicherlich Post 21:57, 1. Feb 2006 (CET)
Also, fassen wir mal zusammen:
A. Wenn es nicht geklappt hat, die Bände bis ZZ fertigzustellen, ist es auf jeden Fall eine Blamage für die Wikipedia, obwohl deren Community diese Idee gar nicht hatte.
B. Falls es geklappt hat, gab es kaum einen verbessernden Einfluss auf die Substanz und Qualität der Artikel, weil die Hauptarbeit der Prüfungen und Korrekturen extern stattfand.
So gesehen ist das Thema eigentlich schon gegessen und innerhalb der Wikipedia sollte man sich mal selbst Strategien ausdenken, ein grösseres Review hinzubekommen als nur für einzelne Artikel. -- Simplicius 12:30, 2. Feb 2006 (CET)
- Diese Zusammenfassung ist doch sehr subjektiv geprägt. Das einige glauben, dass ein Scheitern dieser Aktion auf die WP zurückfällt, macht das noch nicht zum Fakt; ich halte das auch für sehr unwahrscheinlich. Erst wenn die Community sich voll hinter das Projekt stellt, kann da eine Rückwirkung kommen, aber selbst dann sehe ich da kein großes Problem - eher ein wenig Häme, die wir locker verkraften können. Das beim Scheitern auch kein nennenswerter Rückfluss kommt, halte ich ebenfalls für eine absolut pessimistische Einstellung. Im Grunde sollten wir uns über jeden von Fachleuten nachweislich geprüften Artikel freuen. Das Risiko sehe ich ausschliesslich beim Verlag und den Subscribenten und letztere haben dann halt ein Lexikon, welches sie sich selbst durch Ausdruck aus dem Internet ergänzen können. Ärgerlich, aber kein großes Drama. Falls sich genug Leute finden, die dieses Risiko eingehen (vielleicht ja auch als Spende an alle kleinen Gemeindebibliotheken), würde ich das Projekt sehr begrüßen. --Mijobe✉ 14:10, 2. Feb 2006 (CET)
@ --Mijobe: Gehst Du das Risiko ein? --Jahn 14:58, 2. Feb 2006 (CET)
- Da ich bereits einen Brockhaus, einen alten Herder und das Zeitlexikon besitze, habe ich keinerlei Bedarf mehr an so viel Papier. Ob ich eine Version spende hängt an meinen wirtschaftlichen Möglichkeiten, das wird sich in den nächsten Monaten zeigen. --Mijobe✉ 16:23, 2. Feb 2006 (CET)
Na, damit hast Du dich ja geschickt aus der Affäre gezogen. ;-) --Jahn 16:25, 2. Feb 2006 (CET)
- Zu "jeden von Fachleuten nachweislich geprüften Artikel" wurde oben schon von Vlado erläutert, dass die Resultate dieser Prüfung eben nicht unmittelbar einfließen. Ich bezweifle sehr, dass sie überhaupt einfließen. -- Simplicius 17:13, 2. Feb 2006 (CET)
- Ob sie einfließen liegt daran, ob sie von der Community übernommen werden. Sie werden zur Verfügung gestellt, aber nicht direkt in die WP eingearbeitet. Interessant ist aber sicherlich die Frage, ob auch nach einem Crash des Projekts diese Änderungen noch - außerhalb der bereits gedruckten Bände - verfügbar sind. --Mijobe✉ 19:57, 2. Feb 2006 (CET)
Ich finde die Idee, die Wikipedia zu Papier zu bringen, an sich nicht schlecht. Allein der Zeitpunkt ist ungünstig gewählt. Vielleicht täuscht mich der Eindruck, aber meines Erachtens ist weit mehr als die Hälfte aller Artikel noch auf Baustellen-Niveau. Es gibt noch zu viele Artikel, die einfach "unwürdig" für ein Printlexika sind. Ich nehm mal das Thema Basketball, da das so ziemlich mein Spezialgebiet ist. Einige Artikel (Kareem Abdul-Jabbar, Bill Walton, Tim Duncan) sind durchaus so weit in Ordnung, aber viele andere (Allen Iverson, Tracy McGrady, Kobe Bryant) sind einfach unfertig, und wirken wie von 10-jährigen Fans geschrieben (womöglich sind sie das auch). In ein paar Jahren werden diese Baustellen sicherlich auch komplettiert werden, aber bis dahin sollte man die Wikipedia noch nicht drucken. --Bender235 03:07, 14. Feb 2006 (CET)
Im Gegensatz zu Bender235 halte ich Wikipedia als gedruckte Sammel-Enzyklopädie schon von der Idee her für schlecht. Das ist anachronistisch und weder der Form noch dem Inhalt der Wikipedia angemessen. Anachronistisch ist es, weil offensichtliche zwei technologische Schritte zurück gegangen wird. Ein Schritt zurück zum Silberling geht ja noch und wird ja auch mit dem DVD-Snapshot erfolgreich beschritten. Aber zwei Schritte, das ist wie wenn man eine Hochseejacht im Stil der Hanse-Kogge baut. Es ist der Form nicht angemessen, weil notwendigerweise die Suchmaschine und die Verlinkung fehlen. Und es ist dem Inhalt nicht angemessen, weil Wikipedia-Autoren ganz wesentlich darauf setzen, dass sie Platz genug haben. Entsprechend sind gerade die lesenswerten Artikel wegen denen man so eine Edition kaufen möchte, für ein Papier-Lexikon unvernünftig lang. Im Gegensatz zur traditionellen Papierform entscheidet bei Wikipedia die Relevanz nur schwach über die Länge der Artikel. Das bedeutet in der Konsequenz, dass im besten Fall ein Gutteil der hundert Bände mit Artikeln gefült ist, die zwar gut zu lesen sind, deren Lemma aber keine zentrale Bedeutung hat. Damit fehlt der Buch-Wikipedia die entscheidende Qualität einer traditionellen Enzyklopädie: Verdichtung des Wissens. Für die breit ausgewälzte Version des Wissens hätte man sich schon immer in die Sachbuchabteilung der lokalen Bücherei setzen können. Auch die praktischen Aspekte sind nicht gerade aufmunternd. Es fängt damit an, das es bis zum letzten Band länger daueren wird, als das Projekt auf dem Buckel hat. Das heißt, der AA-Band wird nicht mehr wirklich viel mit der online-Wikipedia zu tun haben, wenn der ZZ-Band gerade heraus kommt. Sämtliche in dieser Zeit anstehenden Entwicklungen in Stil und Qualität wird man wie Jahresringe an der Bandzahl nachverfolgen können. Für eine Enzyklopädie ist so etwas nicht gerade ein Qualitätsmerkmal. Man stelle sich vor, dass man beim Vertrauen, dass man in eine nachgeschlagene Information hat, immer die Stellung im Alphabet berücksichtigen müsste.---<(kmk)>- 02:39, 15. Feb 2006 (CET)
Publicity
[Quelltext bearbeiten]So ein Projekt bringt immerhin Publicity, und die ist immer gut für die Wikipedia. Es werden neue Leute angezoen, die sich vom derzeitigen Zustand der Wikipedia ein Bild machen wollen, und darunter werden viele Experten sein, die bei der Qualitätsverbesserung helfen. Ob die 100 Bände jemals gedruckt werden, ist eine andere Frage. Wenn nicht, auch gut: Dann haben die Abonnenten mit den ersten Ausgaben vielleicht Sammlerstücke erworben, mit denen sie nach 2050 den Subskriptionspreis auf Ebay wieder rausholen (falls es dann noch Computer, Internet und Ebay gibt). -- Hunding 18:54, 2. Feb 2006 (CET)
- Zitat --Mijobe: "Diese Zusammenfassung ist doch sehr subjektiv geprägt." --Jahn 18:59, 2. Feb 2006 (CET)
- Bestimmte Werke sind ja nun zeitlos. Die Artikel von 2006, auch redaktionell geglättet, sind 2011 wahrscheinlich nur noch wie ein paar alte Telefonbücher für die Kompostwürmer interessant, weil dann 5 Jahre Bearbeitung dazwischenliegen. Das unterscheidet eben die Wikipedia von Goethe, Schiller etc. Poesie bleibt, Wissen wächst.
- Open Culture heisst, dass man sich dafür einsetzen sollte, dass Gemeindebibliotheken einen Rechner mit einem DVD-Laufwerk und einen Internetzugang erhalten. Eine DVD als zusätzliche Spende tut es auch. -- Simplicius 19:40, 2. Feb 2006 (CET)
- aber was mit leuten die doch lieber in einem buch blättern weil sie es besser finden? ...Sicherlich Post 19:42, 2. Feb 2006 (CET)
- Da hast du natürlich recht. Ich nehme auch lieber mehrlagiges Papier von der Rolle als eine von vielen auf einem Nagel aufgespiessten CDs. Aber die meisten werden dann auch lieber zur DVD greifen, als noch vier oder fünf oder unendlich viele Jahre warten zu müssen, um mal was unter "Z" nachschlagen zu können. -- Simplicius 19:46, 2. Feb 2006 (CET)
- wer sucht schon was unter Z? ;o) ... ich finde Łódź könnte das Ende bilden *grins* ...Sicherlich Post 00:16, 3. Feb 2006 (CET)
- Kann es sein, dass es Menschen gibt die anders sind als du? Ein Blick auf eBay hat gezeigt, dass die alte Ausgabe des Brockhaus jemandem noch 500 Euro wert ist. Daraus darf man wohl schliessen, dass das Wissen seinen Wert nicht gar so schnell verliert und dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die Papier nicht nur auf dem Klo haben möchten. --Mijobe✉ 20:23, 2. Feb 2006 (CET)
- In fünf Jahren werden die Leute nur noch in Büchern blättern, um für Wikipedia zu recherchieren :-)
- Wenn man was nachschlagen will, schaltet man am Fernseher den 16:9-Mode auf Wikimode um und hat eine prima Zwei-Seiten-A4-Darstellung. -- Hunding 20:40, 2. Feb 2006 (CET)
- In fünf Jahren werden die Leute nur noch in Zeitungen blättern, um nach 1-Euro-Jobs zu suchen - sofern H5N1 nicht schneller war. Der Schüler/Student von heute hat dann ganz andere Sorgen - beispielsweise die greise Verwandschaft, die das ganze Einkommen des 1-Euro-Jobs dank Rente auffrißt (in einem Clubhotel auf den Kanaren). RIMOLA 00:19, 5. Mär 2006 (CET)
- Und das hoffentlich auch in der Gemeindebibliothek... Na mal im Ernst, wie kriegt man die 30 Bände Brockhaus mit ca. 300.000 Stichwörtern: "Buchrücken aus feinstem Rindsledervlies, Lederrückenschild mit 23-karätiger Goldprägung, Buchblock mit aufwändiger Fadenheftung, Einzigartiger, hochglänzender Kopfgoldschnitt." Aber auch die Brockhaus-DVD Auflage 2006 ist bei ebay schon für unter 30 Euro zu haben. Da muss man sich ja schon fast nicht mehr die Wikipedia antun. -- Simplicius 20:49, 2. Feb 2006 (CET)
- @ Simplicius: Aber eben nur fast. Der feine kleine Unterschied ist nämlich der, daß WIKIPEDIA nicht wirklich mit Brockhaus etc. vergleichbar ist, auch nicht mit einem Online-BROCKHAUS. WIKIPEDIA ist in meinen Augen keine Mischung aus WIKI und Enzyklopädie und auch keine Synthese von beidem. WIKIPEDIA ist die konsequente Anwendung und Nutzung dieses neuen Mediums InterNet, durch das eine Utopie schon ein gutes Stück weit Wirklichkeit geworden ist: Die freie planetare Kommunikation aller Menschen. Deshalb finde ich allein schon die Idee, sowas auch nur ausschnittweise in gedruckter Form wiedergeben zu wollen absurd! --Jahn 22:50, 2. Feb 2006 (CET) Eine ganz andere Sache wäre es dagegen, das, was hier im WIKIPEDIA-Backstage-Bereich abgeht in gedruckter Form wiederzugeben - hat sich da eigentlich schon mal wer Gedanken drüber gemacht? Könnte ein echt spannender Krimi werden, auch eine Verfilmung ist gar nicht mal so abwägig, find ich ... WIR SIND HELDEN !!! --Jahn 22:59, 2. Feb 2006 (CET)
- Da fällt mir ja echt nix mehr zu ein, eyh, echt ma jetz ... --Jahn 23:55, 2. Feb 2006 (CET)
- Wikipedia backstage... ist doch ein lustiger Ausdruck. Was die Reader mit der Wikipedia eigentlich zu tun haben, habe ich nie wirklich hinterfragt, aber im Grunde genommen sind sie die Sache eines Verlags, nicht der der Wikipedia.
- Auch die Reader-, Review-, Lesenswert- und Exzellenz-Diskussionen haben sich nicht als Mittel erwiesen, mit dem man den gesamten Artikelbestand auf Vordermann kriegen würde.
- Für mich hat sich das Thema WP-Printausgabe persönlich schon abgehakt (siehe oben), es fehlt jedoch ein System zur Verbesserung, damit sich einem Jimbo Wales oder einem Markus Schweiß beim näheren Durchsehen von mehreren Artikeln nicht mehr der Magen umdreht. -- Simplicius 10:27, 3. Feb 2006 (CET)
- Und damit man mich nicht falsch versteht, es soll keine Kritik sein...
- an Vlado, ein wackerer Geschäftsmann und freundlicher geistreicher Mensch
- an allen Wikipedianern, die an das "wir arbeiten an was Grandiosem, wir sind die Auserwählten" glauben (die muss es in jeder Sekte geben)
- an den Wikipedianern speziell, die als Mitarbeiter der Printausgabe auf ein paar zusätzliche Euro zum Bafög oder Hiwi-Gehalt an der Hochschule versprechen.
- Heute früh hätte ich noch gesagt, warum macht man nicht einfach noch den einen oder anderen Reader fertig, denn dann
- hat man etwas in Echtzeit fertig
- für wenig Geld etwas als Lektüre in der S-Bahn auf dem Weg zu Arbeit
- für je 100 bis 300 Artikel einen Review
- die Lektoren tummeln sich auf ihrem Fachgebiet, statt auf einem Buchstaben.
- per öffentlichem Brainstorming könnte man sich noch etliche weitere Themen überlegen
- Reader sind aber eigentlich nicht Teil der Wikipedia, Jahn hat da recht. Den Kern des Problems trifft es auch nicht. Es muss ein effizienteres Review-System her und ein Projekt/Community wie die Wikipedia muss das aus ihrer eigenen Kraft heraus schaffen.
- Mein Vorschlag: Warten wir erst einmal noch das Ende des Meinungsbilds Quo vadis, Wikipedia? ab, werten wir es aus, und diskutieren danach an anderer Stelle darüber weiter. -- Simplicius 11:39, 3. Feb 2006 (CET)
- Und damit man mich nicht falsch versteht, es soll keine Kritik sein...
- PS Ich finde es etwas schräg, dass mit dem Satz "...indem wir den verlegerischen Rahmen für eine stabile, redigierte Version 1.0 in gedruckter Form schaffen. " hier ein bisschen der Eindruck entstehen könnte, als wäre zum Beispiel die jüngste Ausgabe auf der DVD nicht stabil oder existent. Die neuste DVD vom November 2005 (Info) zusammen mit einem Buch für 9,90 Euro ist doch ganz passabel. -- Simplicius 14:31, 6. Feb 2006 (CET)
Was mich erstaunt: gerade erst ist die Wikipress gestartet und kein Mensch weiß vermutlich, ob sich das etablieren wird (mehr als die Cover kenne ich noch nicht) - und schon kündet Zenodot die WP 1.0 an. Echte Frage: Wieviele Subskribenten braucht der Verlag, damit sich das Projekt rechnet? Es gibt vielleicht 2000 Bibliotheken in Deutschland, die das bestellen, und 3-4000 Schulen, aber wer will noch 100 Bände zuhause haben? Den Spenden-Aspekt finde ich zwar gut gemeint, aber nicht wirklich gut: Warten denn die Kreuzberger Jugendzentren wirklich auf 100 Bände WP 1.0 ? Glaube ich kaum. Und wer was geschenkt bekommt, sieht darin häufig keinen rechten Wert. (Wenn man mit dem Projekt Geld verdienen kann, haben es die Initiatoren und Redakteure auch verdient.) Wann müssen sich denn wieviele Benutzer melden, und von Aa bis Az hangeln, damit das Projekt weiterläuft? Sich von "der Community" abhängig zu machen, potenziert das wirtschaftliche Risiko. INDIREKT formuliert Vlado oben das Ziel "technikferne Schichten aus ihrer Medieninkompetenz" zu befreien - das ist doch eine komplette Illusion. Auch wenn die WP 1.0 die ersten drei Jahre überlebt, muss man sich trotzdem weiter Gedanken über stabile Versionen und weitere Qualitätssicherungen machen. Grüße Plehn 16:26, 6. Feb 2006 (CET)
=== Goldene Nasen oder Harte Arbeit im Steinbruch? === Leser-Kommentar zum ZEIT online-Interview "Das Internet ist ein Steinbruch".
Da steht unter anderem drin: "... Da in einem jeden zweiten Haushalt in D-Land allerdings mittlerweile ein PC steht und das Internet auch nimmer weit dann ist, halte ich solche Aktionen für so goldgräberisch nicht. Als Autor eines freien Artikels in der Wikipedia würde ich diesen allerdings löschen und sicherlich nie wieder einen schreiben - ausser gegen Honorarbeteiligung an den 1500 Euro-Metern ..."
Da >>> "Goldene Nasen oder Harte Arbeit im Steinbruch?" kann man den kompletten Leser-Kommentar selbst lesen. --Jahn 16:42, 7. Feb 2006 (CET)
- Ist doch schön zu sehen, wie sich manche Gedanken über Dinge machen, mit denen sie anscheinend eh nichts am Hut haben - wie anders soll man Aussagen wie "Als Autor eines freien Artikels in der Wikipedia würde ich ..." interpretieren als dass der Schreiber des Kommentars die WP bestenfalls als Leser kennt. Ich gehe eher davon aus, dass er einfach nur die guten alten FUD-Taktiken anwendet um Zwietracht zu streuen. Anscheinend hat er bei dem Einen oder Anderen schon Erfolg - naja, es wird sich zeigen was daraus wird. -- srb ♋ 17:12, 7. Feb 2006 (CET)
- Vielleicht ist das so ... --Jahn 17:54, 7. Feb 2006 (CET)
- Furcht wovor? In vier Jahren wird sogar in fast jedem Haushalt ein PC stehen, und das ist doch gut. Dass man Gewinne auch unter denjenigen verteilen sollte, die an einem Wertschöpfungsprozeß beteiligt waren, ist moralisch auch nicht falsch. -- Erfreulicherweise haben Presse und Leser verstanden, dass es ausschließlich das Projekt eines Verlages ist, nicht der Community der Autoren. Geht dieses Projekt in irgendeinem Stadium während der nächsten 4 Jahre ein, ist dies keine Blamage für die Community. -- Simplicius 19:10, 7. Feb 2006 (CET)
- Full Ack.
- Bei FUD geht es nicht nur Furcht, sondern vor allem um die Verbreitung von Unsicherheit. In diesem Fall "ich (der Kommentator) würde sofort löschen und nichts mehr schreiben" (warum eigentlich, wenn er es sowieso nicht für "goldgräberisch" hält?) - wie viele könnten vielleicht genauso denken? Wieviele Mitarbeiter könnte Wikipedia verlieren? Ich halte dies für den wesentlichen Satz des Kommentars - der ganze Sermon mit den PCs, den Internetverbindungen etc. ist etwas was der Verlag sich für seine Erfolgsabschätzungen überlegen muss und hat absolut nichts mit der Wikipedia als Online-Enzyklopädie zu tun. -- srb ♋ 19:36, 7. Feb 2006 (CET)
- Ich möchte noch was anmerken: schon jetzt im Januar 2006 gibt es den kompletten Brockhaus 2006 auf DVD bei ebay.de gebraucht schon ab 30 Euro Schlussgebot zu ersteigern. Gediegene Inhalte, keine Spinner, kein Geprolle a la "Anale Grande", keine 1 Mio Rechtschreibfehler. Was fehlt, kann man sich ja auch im einen oder anderen Buch für 10 oder 20 Euro nachkaufen.
- Das bedeutet, dass das digitale Zeitalter Wissen billiger macht, wie es Open Culture wünscht. Das große Retroprojekt kann man ja nur spenden, denn wer würde sich selbst Paperbacks für 1.500 Euro ins eigene Regal stellen? Und ich finds albern, vier Jahre auf eine Antwort warten zu müssen, weil die Frage mit "Z" anfing. Das wäre nicht mein Ding.
- Es bedeutet auch, dass die Wikipedia nur dann interessant bleibt, wenn viele Randthemen Platz finden, aber die überstehen oftmals nicht den Egokult der Löschaktivsten in ihrer Selbstherrlichkeit. -- Simplicius 13:21, 8. Feb 2006 (CET)
Fragen und Antworten ...
[Quelltext bearbeiten]"... Bezahl-Inhalte haben es schon im Internet schwer. Wer wird Geld für eine gedruckte Wikipedia-Enzyklopädie ausgeben?
Die große Stärke der Wikipedia, die Möglichkeit, dass jeder daran mitarbeiten kann, ist gleichzeitig ihr zentraler Nachteil. In ihrer instabilen Form ist sie nicht zitierfähig. Wir wollen einen verlegerischen Rahmen schaffen für eine abgesicherte Version. Dazu nehmen wir den bestehenden Inhalt, bearbeiten und vereinheitlichen ihn mit einer professionellen Redaktion und sichern ihn ab durch einen wissenschaftlichen Beirat. Kurzum: Wir machen Wikipedia zu einem zitierfähigen Nachschlagewerk.
Viele potenzielle Kunden werden skeptisch reagieren bei den Stichworten "Wikipedia" und "Internet".
Warum sollten die skeptisch sein? Das glaube ich nicht. Die Wikipedia hat sich in kürzester Zeit einen sehr guten Ruf erarbeitet. Mit einem amorphen, hierarchiefreien Redaktionsgebilde ist das größte enzyklopädische Verfahren aller Zeiten entstanden, ein hochaktuelles Nachschlagewerk unserer Kultur. Mit anderen Redaktionswegen ist das nicht zu erreichen ..."
(Zitiert aus "Nur mit der Community" - Wikipedia wird gedruckt, n-tv-Interview, Dienstag, 7. Februar 2006)
WIKIPEDIA ist also instabil, nicht zitierfähig und hat einen sehr guten Ruf ... find ich cool. --Jahn 20:10, 7. Feb 2006 (CET)
- Jetzt weiß ich endlich (nachdem ich mich durch elend viel Text gegraben habe) von wem diese bescheuerte Idee von der Zitierfähigkeit stammt. Lieber Herr Ralf Szymanski, die Wikipedia ist eine allgemeine Enzyklopädie. Sowas ist nicht "zitierfähig". Das gilt für den Brockhaus und für alle anderen Nicht-Fach-Lexika auch. Siehe auch unter dem Stichwort "Konversations-Lexikon". Than 15:21, 19. Mär 2006 (CET)
- du darfst das wort bescheuert wieder einpacken und mal in Wikipedia:Wikiquette graben. danke ...Sicherlich Post 15:24, 19. Mär 2006 (CET)
- Überempfindlich? Oder glaubst Du die Idee ist mir jetzt böse, weil ich sie als "bescheuert" bezeichnet hab? Aber gut, dann in Zukunft nur noch Wattebällchen... Than 16:47, 19. Mär 2006 (CET)
- nicht überempfindlich sondern auf einen guten ton bedacht, das hinter der idee auch menschen stehen dürfte dir bewußt sein ...Sicherlich Post 18:12, 19. Mär 2006 (CET)
- Ohja, das ist mir sehr wohl bewusst. Und genau aus diesem Grund halte ich eine gewisse Emotionalität auch und gerade in Online-Foren und in Wikis für (1) dringend notwendig und (2) völlig normal und mir gehts es (3) ehrlich gesagt so richtig auf den Keks, wenn mir jemand vorzuschreiben versucht, dass ich mich doch bitte schön bei einer Diskussion wie ein Automat zu verhalten habe. Danke, ich bin auch ein Mensch und ich sehe in meinem obenstehenden Post keinen einzigen Buchstaben Text, welcher diese Tatsache irgendeiner anderen Person absprechen würde. Diese Wattebällchen-Mentalität führt doch nur zur Unfähigkeit sich in normalen sozialen Situationen zurechtzufinden. Nein danke. Übrigens finde ich deine Art des dauernd Kleinschreibens viel respektloser. Aber das ist meine persönliche Meinung und diese ganze Diskussion hat hier eigentlich überhaupt nix verloren. (Ach wie schön, dass unsere Posts hier nicht durch eine Maximalanzahl an Druckseiten beschränkt sind, nicht wahr?) Than 21:10, 19. Mär 2006 (CET)
- nicht überempfindlich sondern auf einen guten ton bedacht, das hinter der idee auch menschen stehen dürfte dir bewußt sein ...Sicherlich Post 18:12, 19. Mär 2006 (CET)
- Überempfindlich? Oder glaubst Du die Idee ist mir jetzt böse, weil ich sie als "bescheuert" bezeichnet hab? Aber gut, dann in Zukunft nur noch Wattebällchen... Than 16:47, 19. Mär 2006 (CET)
- du darfst das wort bescheuert wieder einpacken und mal in Wikipedia:Wikiquette graben. danke ...Sicherlich Post 15:24, 19. Mär 2006 (CET)
Sind die Vorteile wirklich Vorteile ?
[Quelltext bearbeiten]Beim Lesen der Vorteile stellte ich mir einige Fragen : Schmierer 21:12, 14. Mär 2006 (CET)
- "Wikipedia-Texte erreichen eine neue Zielgruppe (ältere Menschen, "Nicht-Techniker", soziale Einrichtungen, ...)"
Ich behaupte, daß die Bücher dann verstauben, sehe also keinen realen Vorteil.
- "der Artikelbestand wird systematisch überarbeitet"
Diese Aufgabe kann auch eine Fraktion innerhalb der Wikipedia angehen.
- "das Feedback von Verlagsmitarbeitern und dem wissenschaftlichen Beirat kommt jeweils ein paar Monate später auch Wikipedia zugute, besonders wichtig sind dabei die entdeckten echten Fehler"
Diese Aufgabe kann auch eine Fraktion innerhalb der Wikipedia angehen.
- "ein Schnappschuss der Wikipedia aus ihren Anfangstagen wird festgeschrieben und auf einem Medium archiviert, das man auch in 100 Jahren garantiert lesen kann (Datenformatproblematik)"
Dies Problem kann die Technik lösen - einfach durch eine Zusatzdatenbank, welche auf die Artikel verweist, welche in der Hauptdatenbank ohnehin in der Versionsgeschichte enthält. Dabei ist kaum anzunehmen, daß einen Nutzer der Stand der Wikipedia am 11. Januar 2006, am 12. Januar 2006 usw. interessiert.
- "Zivilisationsrückfall"
eventuell erklärt sich ein Staat dazu bereit, Backups der Wikipedia dort aufzubewahren, wo dieser Staat andere ihm erhaltenswert erscheinende Dinge vor eben solchen Widrigkeiten zu schützen versucht. Die Frage ist, ob Wikipedia wirklich schützenswert ist.
- "Mit so einem Projekt sammelt die deutschsprachige Wikipedia Erfahrungswerte, die anderen Sprachausgaben zugute kommen."
benötigt Wikipedia diese Erfahrungswerte ? Das Totschlagargument findet sich doch hier :Wiki is not a paper. Die Druckform wurde also nie angedacht.
- "Es wird bewiesen, daß freie Lizenzen und eine sinnvolle kommerzielle Nutzung vereinbar sind"
Ja - das macht den Unterschied aus zwischen einem (verlässlichen) Debian-System und einer teuren und unzuverlässigen Suse-Version. Ich korrigiere : es geht nicht um "eine sinnvolle kommerzielle Nutzung" (das wäre die Nutzung eines Produktes in einem Unternehmen), sondern um "eine sinnvolle kommerzielle Ausbeutung" (ich mache Geld mit einem freien Produkt, die Worte "sinnvoll" und "kommerziell" können nur Profit bedeuten )
- "Glaubwürdigkeitsverlustgewinn"
Daraus folgt die Einsicht "Wikipedia ist nicht glaubwürdig und mit Vorsicht zu genießen, aber es wäre toll, wenn die Öffentlichkeit das nicht so sähe" Es wird auch niemand bestreiten, daß eine gute Anzahl Artikel unzuverlässig sind. Dieses Argument bestärkt nur die Abwendung der Wikipedia von einem selbstkritischen Diskurs.
- "Die versprochenen Spenden pro verkauftem Band helfen der Unabhängigkeit der Wikipedia weiter"
Jeder Kaufmann wird antworten, daß versprochene Summen sich nicht auswirken auf die Bilanz. Diese Vermutung sollte durch schlagkräftige Zahlen etwas untermauert werden. Schon deshalb, weil diese Spenden durch andere Spenden vorfinanziert werden. Wem ist Wikipedia mehr verpflichtet - den aktuellen Spendern, welche mit harter Münze bezahlen oder denen, welche (ohne Haftung und ohne klargesteckten Zielen als Beurteilungsgrundlage) butterweiche Gewinne versprechen ? Liegt ein Geschäftsplan vor, wurde eine Studie erhoben und wenn ja, wo kann der Interessierte diese für fast jedes wissenschaftliche und wirtschaftliche Projekt (darum handelt es sich) unabdingbare Grundlagen einsehen ?
- "Vermutlich lassen sich ausgewiesene Fachleute eher zu einem Review herab, da ihre Version im Print verewigt wird und nicht von jedem Laien verschlimmbessert werden kann."
Mein Artikel - Dein Artikel. Rennomiertheit erlangt niemand durch Veröffentlichungen in Wikipedia. Liegen Zahlen vor, wieviele dieser Fachleute Wert auf eine gedruckte Version der Wikipedia legen, in denen "ihr" Artikel abgedruckt ist und schon angeboten haben, die 1500 Teuris zu investieren ?
Nachtrag : Sinnvoller erschiene mir, einen wissenschaftlichen Beirat innerhalb der Wikipedia zu formieren, um vielen Auseinandersetzungen mit mehr Sachlichkeit und Objektivität den Wind aus den Segeln zu nehmen.Schmierer 21:21, 14. Mär 2006 (CET)
Nachteile überwiegen
[Quelltext bearbeiten]Mit ihrer Verprintung verspielt die Wikipedia eine ganze Reihe entscheidender Vorteile, die sie gegenüber herkömmlichen Lexika hat.
- Sie ist ständig auf dem neuesten Stand. Selbst auf aktuellste Entwicklungen kann sie sofort reagieren und die entsprechenden Artikel aktualisieren. Eine Herausgabe als Printmedium würde das Wissen der Wikipedia sozusagen petrifizieren. Im Grunde wäre sie bei ihrem Erscheinen im Buchhandel bereits teilweise veraltet.
- Ihre Inhalte unterliegen einem ständigen dialektischen Prozess des trial-and-error. Gerade weil auf jeden Artikel stets unzählige Augenpaare gerichtet, sein Inhalt ständig hinterfragt und auf den Diskussionsseiten erörtert wird, bleibt die Qualität gesichert. In einer Print-Wikipedia würde irgendeine Redaktion oder ein Ausschuss einmal apodiktisch ein Urteil fällen, welche Fassung nun als verbindlich anzuerkennen ist.
- Die Online-Wikipedia ist stetigem Wachstum unterworfen. Eine Print-Wikipedia würde irgendwann abgeschlossen.
- Die Online-Wikipedia ist überall, nämlich von jedem Rechner mit Internetanschluss aus, verfügbar. Die Print-Wikipedia müsste man sich entweder kaufen, oder zumindest erst umständlich eine öffentliche Bibliothek aufsuchen.
- Die Online-Wikipedia ist kostenlos, die Print-Wikipedia nicht.
- Die Online-Wikipedia beansprucht keinerlei Raum, für die Print-Wikipedia müsste man wohl mindestens 5 Regalbretter reservieren.
- In der Online-Wikipedia kostet ein Sprung zu einem anderen Lemma nur Sekundenbruchteile, in der Print-Wikipedia müsste man erst den jeweils anderen Band, und dann in diesem mühsam das Stichwort suchen.
--Dr. Meierhofer 19:53, 4. Mär 2006 (CET)
- Da kann ich nur beipflichten. Nahezu alle Vorteile der Online-WP werden der Druckausgabe fehlen, besonders Aktualität und interne wie externe Verlinkung. Zudem wird die WP noch zweigeteilt, da in Zukunft offensichtlich wie bisher veränderbare Artikel und die unveränderbaren Artikel der Printausgabe parallel im Netz verfügbar sein werden. Wenn noch andere Verlage die Wikipedia bearbeiten und drucken werden, kommt es zu einer weiteren Zersplitterung. Das würde die Einheitlichkeit und den Geist von WP schnell untergraben. Außerdem finde ich, das WP-Konzept ist noch zu jung und zu sehr im Fluß, die Qualitätsunterschiede der Artikel noch zu groß. Eine Printausgabe könnte man vielleicht mal machen, wenn wir über 10000 exzellente und lesenswerte Artikel haben.62.246.29.195 13:02, 12. Mär 2006 (CET)
- <kopfschüttel>Eine Online-Wikipedia ist - Zugang zum Internet vorausgesetzt - einer gedruckten Version gegenüber immer vorzuziehen. Aber das sind doch keine Argumente dagegen, Wikipedia auch zu drucken?</kopfschüttel> --Vlado 16:18, 15. Mär 2006 (CET)
Das kann ich genau so unterschreiben – warum die Wikipedia drucken? Es gibt gedruckte Lexika zur Genüge – das Wikipedia-Konzept ist eine sinnvolle Ergänzung der ,statischen' Wissensdatenbanken, kann aber nur online leben. Schade um die Mühe. --UTH 12:12, 6. Mär 2006 (CET)
- Keiner zwingt irgendwen die WP 1.0 zu kaufen. Was soll die Aufruhr? Das wird nicht für euch gemacht, sondern für Leute ohne Internet, Schulen u.s.w. Kenwilliams QS - Mach mit! 20:38, 6. Mär 2006 (CET)
- @ Dr. Meierhofer: Ich dachte auch erst, daß WIKIPEDIA eine ganze Reihe entscheidender Vorteile gegenüber herkömmlichen Lexika verspielt. Mittlerweile seh ich das anders ... WIKIPEDIA-Online ist einzigartig. Wie Vlado es auch schon irgendwo angedeutet hat: Solange das Netz lebt, lebt auch WIKIPEDIA. Und Druckwerk ist Stückwerk - bestenfalls eine mehr oder weniger gut gemachte Momentaufnahme dieses chaotischen, sich selbst regulierenden Phänomens. GOD SAVE THE WORLD WIDE WEB !!! Und WIKIPEDIA, is klar, ne. ;-) fz Jahn 21:05, 6. Mär 2006 (CET)
Wikipedia als Druckwerk ist Blödsinn.
- Es gibt zuviele rote Lemmata. Ich finde immer wieder ungenaue und unkorrekte Angaben, Fakten und Daten in allzuvielen Artikeln.
- Weil gerade ganz junge Leute oft unsauber bis garnicht recherchieren, sind zuviele Fehler gerade zu programmiert. In Disk. hilft es manchmal sogar nicht mehr weiter, auf gedruckte Quellen zu verwiesen, es wird munter weiter revertiert etc. Oft lasse ich es sein, um keinen editwar auszulösen, mich um diese Artikel weiter zu kümmern.
- Die Sprache, der Ausdruck, die Syntax vieler Artikel,incl. Absätze etc. entsprichit oft nicht gewissen journalistischen Konventionen. Die Schreibe ist machmal sogar schauerlich.
- Wiki ist ein freiwilliges Projekt. Und unbezahlt. Als Journalist würden nicht nur ich, sondern auch und insbesondere die entsprechenden Organistaionen wie VG Wort, Deutscher Journalistenverband und ver.di etc. darauf bestehen (müssen), dass Honorare bezahlt werden. Zumindestens für die hauptberuflichen und nebenberuflichen Schreiberlinge.
- Was ist mit den eingestellten Fotos? Das wäre ja zu billig, dass man so an diese rankäme. Auch wenn diese Gefahr ophnehin besteht. Ganz tolle Fotos setze ich sowieso nicht rein.
- Daher ein eindeutiges Nein zum Wiki-Druckwerk. --Mäfä 04:19, 8. Mär 2006 (CET)
- Ich versichere hiermit, dass ich den Beitrag selbst verfasst habe bzw. dass er keine fremden Rechte verletzt und willige ein, ihn unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation zu veröffentlichen. Diesen Text bestätigst Du jedes Mal beim "Speichern". Wenn Du vor dem ersten Mal nicht in der Lage bist, den Link zur GFDL mal zu klicken, das bis jetzt nicht nachgeholt hast, trotzdem hier weitermitwirkst, aber jetzt plötzlich für eine von der GFDL ausdrücklich erlaubte Nutzung journalistische Honorare einfordern willst - tja, dann weiß ich nicht so recht, wie weit's da mit dem Journalismus her ist. Knallharte Recherche sieht jedenfalls anders aus. --AndreasPraefcke ¿! 12:31, 22. Mär 2006 (CET)
- Nun gedruckt gerne... aber bitte nicht in 100 Bänden! Mein Geheimtipp: Wikipedia zum Abreißen... so kann man Wissen tanken, während man seinem Stuhlgang frönt. Mal ehrlich... sicher werden die drei/vier Verlagsmitarbeiter, die hier so die Werbetrommel rühren, ihren Euro Profit machen (denn so selbstlos klingt das Ganze unterfangen nicht). Aber was bringt das der Community? Mich würde es nicht wundern, wenn plötzlich "freiwillige" unbedarfte Mitarbeiter Artikel in der Online-Wikipedia kürzen und komplett umschreiben, um sich WP1.0 konform zu machen. Wikipedia auf DVD, WikiReader... alles toll. Aber eine "Online"-Enzyklopädie in gedruckter Form? Was passt da nicht (mal vom Preis abgesehen)? Man sieht es ja auch schon am Online-Verfügbarmachen der WikiReader... Einbahnstraße! RIMOLA 20:57, 8. Mär 2006 (CET)
- Die Vorteile sind nicht greifbar und Wikipedia säubert sich mittelfristig selbst - auch ohne Mithilfe von außen. Alles andere wäre nur die Erklärung, daß die Arbeit vieler Benutzer als hinfällig eingestuft wird. Wer eine "stabile Version" aus dem Hut zaubern möchte, täte besser daran, diese neu aufzubauen als eigenes Produkt und unabhängig von Wikipedia. Abgesehen davon erschiene es vorrangiger, die DVD-Ausgaben regelmäßig auf sagen wir einmonatigen Stand zu bringen.Schmierer 21:40, 14. Mär 2006 (CET)
Gespalten / Anmerkungen
[Quelltext bearbeiten]Ich erfuhr heute erstmals auf der Hauptseite, dass die gesamte WP gedruckt werden soll. Zuerst war ich begeistert. Manch einer freut sich bestimmt, in einem Buch verewigt zu sein. Auch das Argument der anderen Zielgruppe und der Datenspeicherung auf einem sicheren Träger ist gut. Allerdings bin ich skeptisch und sehe auch o.g. Nachteile.
Ich las, dass das Ziel der WP von Anfang an war, gedruckt zu werden. Stimmt das? Wurde das auch allen gesagt? Interessant wäre ein Meinungsbild, welche Autoren ihre (unentgeltliche) Arbeit einstellen werden. Das aktuelle Meinungsbild halte ich für legitim und interessant, auch wenn es auf Grund der Lizenz, nichts an der Sache ändern kann.
Eine Datensicherung auf Papier (Zwischenstand) ist ggf. sinnvoll. Allerdings nicht in dieser Form. Wenn, dann komplett und mit Diskussionsseiten. Das kommerzielle Projekt ist sehr fraglich und spiegelt nicht den Inhalt und Sinn des Hauptprojektes wieder.
Abgesehen davon, wird kein normaler Mensch 1500 EUR dafür ausgeben. (Können auch einzelne Bände gekauft werden?) Vermutlich wird die Anzahl der Subskribenten auch nicht die nötige Anzahl bekommen. --Kungfuman 11:00, 6. Mär 2006 (CET)
Nunja! Die Bände der Enzyklopädie sind natürlich auch einzeln erhältlich wie beim Brockhaus. Die 1500 Euro für die 100 Bände sind nicht soviel (Brockhaus kostet 3500 Euro). Das große Problem an dem Ganzen ist, dass die Wikipedia andauernd wächst und sich verändert. Dieses Projekt ist schon fast utopisch, wenn man den Aufwand betrachtet. Das Ganze ist auf jedenfall gut und verrückt zugleich aber was ist bei der Wiki nicht verrückt: Keiner hätte sich vor fünf Jahren gedacht, dass dieses Projekt in fünf Jahren aus dem Internetalltag nichtmehr wegzudenken ist. Ich hoffe nur, dass die Wikibücher einen schönen Einband haben, damit sie genauso wie die Brockhaus auch als Zimmerdekoration taugen :-))). --Highdelbeere 12:20, 6. Mär 2006 (CET)
- Bei Brockhaus, Brittanica und Microsoft kann ich mir sicher sein, daß jeder Satz stimmig ist. Diesen Enzyklopädien würde ich persönlich mein Geld eher anvertrauen als Wikipedia, welche im Gegensatz zu den vorgenannten Werken keineswegs zitierfähig ist. Entschuldigt die Wortwahl, aber dafür sollten keine Bäume gefällt werden.Schmierer 21:19, 14. Mär 2006 (CET)
- Ehhhmmmm ... nein. Auch in diesen sind Fehler, teilweise sogar dicke. Schau dir mal die Artikel an, die WP mit selbigen vergleichen, und wundere dich, daß auch in denen Fehler entdeckt werden. Eine Redaktion kann niemals alle Fachgebiete abdecken, und bei einigen Themen merkt man es dann auch. -- AlexR 22:56, 19. Mär 2006 (CET)
- Lexika und Enzyklopädien sind zu keinem Zeitpunkt zitierfähig, egal, wie viel Geld Du dafür ausgibst. Was die Qualität der WP angeht, kann sie inhaltlich mithalten, nur stilistisch ist sie noch etwas unreif. Aber gerade dafür ist eine hauptberufliche Redaktion sinnvoll. --Smeyen | Disk 02:51, 22. Mär 2006 (CET)
Ich habe die WIkipedia gerade vor etwa vier Wochen entdeckt und schön gefunden, bis ich heute erfahre, daß eine kommerzielle Druckfassung herausgegeben werden soll. Schade, denn für ein Buch, daß in einem Verlag erscheint, sprich verkauft wird, schreibe ich persönlich nur, wenn ich dafür auch bezahlt werde - somit werde ich also gar nicht erst anfangen, selbst Artikel zu schreiben. Und mir erst einmal Gedanken darüber machen, ob ich meine Zeit weiterhin damit verbringen will, zu versuchen Artikel zu verbessern. --feba 17:42, 6. Mär 2006 (CET)
- Die Inhalte von Wikipedia waren von Anfang an für die gewerbliche Nutzung freigegeben, und das ändert sich auch durch den Druck nicht, online wird sie weiterhin frei zugänglich sein, wie bisher. -- Martin Vogel 17:48, 6. Mär 2006 (CET)
- Gewerbliche Nutzung ja, aber in dem Ausmass hat sicher keiner gedacht. Das Meinungsbild ist ja wohl eindeutig, das Projekt fraglich. Die persönliche Meinung, dass jemand unter diesen Umständen nicht (mehr) an der Online-WP teilnehmen will, bleibt wohl jedem selbst vorbehalten. --Kungfuman 18:30, 6. Mär 2006 (CET)
- An welches Ausmaß hattest Du den genau gedacht? Bei manchen, die hier diskutieren, frage ich mich, ob sie die Lizenz, unter der sie dauernd veröffentlichen, auch mal gelesen haben. Wikipedia hat nie ein Geheimnis aus dem hohen Grad der Freiheit gemacht, dem die Texte unterliegen. Das schließt auch die Freiheit ein, sie zu drucken. --Smeyen | Disk 02:51, 22. Mär 2006 (CET)
- Gewerbliche Nutzung ja, aber in dem Ausmass hat sicher keiner gedacht. Das Meinungsbild ist ja wohl eindeutig, das Projekt fraglich. Die persönliche Meinung, dass jemand unter diesen Umständen nicht (mehr) an der Online-WP teilnehmen will, bleibt wohl jedem selbst vorbehalten. --Kungfuman 18:30, 6. Mär 2006 (CET)
Ich versteh das Theater nicht. Die gewerbliche Nutzung ist von Anfang an geplant und offen für Jeden und für Jeden ersichtlich gewesen, nie wurde das verheimlicht. Und anstatt sich zu freuen, daß wir jetzt einen Grund haben die zum Teil miesen Artikel gezielt am Alphabet entlang zu verbessern, wir gemault und genörgelt. Wikipedia geht kein Risiko ein, kann nur gewinnen. Das Risiko trägt allein der Verlag - und das Risiko ist nicht gering, wer glaubt, der Verlag würde hier einfach im Vorbeigehen unsere Arbeit einsacken und sich eine goldene Nase verdienen, ist auf dem Holzweg. Und wer hier nur noch mitarbeiten will, wenn er bezahlt wird, hat das System nicht verstanden und ist verzichtbar. Erst recht, wenn noch nichtmal etwas beigetragen wurde. Es geht hier um den Spaß. Und wer seinen Namen in Büchern sehen will UND bezahlt werden möchte soll einen Roman schreiben. Viele Autoren zahlen sogar dafür, daß ihre Werke verlegt werden. Man, man, man... Kenwilliams QS - Mach mit! 20:35, 6. Mär 2006 (CET)
- Das Konzept der freien Enzyklopädie beinhaltete natürlich immer, daß die Infos, die hier im Netz zugänglich sind, auch für eine kommerzielle Nutzung zur Verfügung stehen. Das war aber auch alles.
- Vor solchen harrschen Urteilen solltest Du bedenken, daß hier für viele der Wunde Punkt ihrer Vita getroffen wird. Die Wikipedia lebt wahrscheinlich davon, daß massenhaft überqualifizierte Akademiker nicht wissen, wohin mit ihrem Wissen. Es gibt leider ein großes akademisches Lumpenproletariat, das froh sein darf, wenn es irgendwo ein unbezahltes Jahrespraktikum ableisten kann und sich obendrein noch Sprüche anhören muß wie: 'Wenn du Geld verdienen willst, schreib doch einen Roman.' Es wird hier sogar eine nennenswerte Zahl von ehemaligen Verlagsmitarbeitern geben, deren Stellen von solchen unbezahlten Praktikanten übernommen worden sind. Diese Empfindlichkeiten sollte man wenigstens verstehen, selbst, wenn man anderer Meinung ist. Gruß, Stullkowski 22:15, 6. Mär 2006 (CET)
- Ich finde das mit der gedruckten Version ja nicht schlecht. Wenn die Wikipedia zum einen frei zugänglich und werbefrei bleibt, kanns mir recht sein. Gewerblich genutzt wird die Wikipedia ja schon lange und zwar in Form der Wikipedia-Bücher (Wikipress) und der Wikipedia-DVD. Mich persönlich stört das nicht, dass jetzt daraus eine gebundene Version werden soll, solange ich die verbesserten Inhalte durchlesen darf wie es mir gefällt. --Highdelbeere 16:53, 7. Mär 2006 (CET)
Einzelne Artikelgruppen sind durchaus anderen, gedruckten Enzyklopädien ebenbürtig, gar überlegen, z.b. viele naturwissenschaftliche oder historische Artikel. Aber auf manchem anderen Gebiet - z.b. vieles, was mit populärer Kultur zu tun hat - sieht es ziemlich dürftig aus. Fast alle Artikel über einzelne Werke (Bücher, Filme) sind meist nichts als (auch sprachlich) dürftige Machwerke, auf die man besser ganz verzichten würde. Zudem ist es oft reiner Zufall, ob ein Film drin ist oder nicht. Also vielleicht besser themenbezogene Printversionen machen, die dann auch den Vorteil hätten, etwas handlicher zu sein. 62.246.29.30 14:02, 19. Mär 2006 (CET)
Man muss sich klar sein, dass zu jedem Zeitpunkt eine gewisse Menge an Unsinnsartikel drinnen sind wie Frau. X ist die blödste Mathelehrerin des Universums. Die Frage ist, wie man die zuverlässig entfernen würde. Schließlich sollen die ja wohl nicht mitgedruckt werden. Nulli 15:14, 5. Apr 2006 (CEST)
Alternativvorschlag
[Quelltext bearbeiten]Das sehr wohl zu berücksichtigende cui bono (benannt in der Einleitung ) der Kassandra schien irgendwo in der Diskussion unterzugehen. Es stellt sich die Frage, ob es prinzipiell nötig ist, Wikipedia als Druck herauszugeben. JEDER, dem nach einer gedruckten Version verlangt, kann sich diese eben durch Ausdrucken selbst erstellen. Als sinnvoller würde ich erachten, diese "stabile" Buchversion zusätzlich als PDF (und/oder in einem anderen Format) zur Verfügung zu stellen, welche vom Layout selbst von einer Druckerei zu verarbeiten wäre. Somit kann jeder "seine" Exemplare selbst ausdrucken und ggf. binden. Sollte besagte Druckerei wirklich lediglich an der Verbreitung von Wissen Interesse haben, könnte sie ja den Ausdruck dieser elektronischen Bücher in ihr Angebot aufnehmen.
Die Vorteile : Das Eigenrisiko tendiert gegen 0. Die Fixierung auf einen Anbieter entfällt und das Risiko einer Monopolisierung, da gewiß auch andere Druckereien diesen Service anbieten werden. Die Gefahr, Geld (immerhin hantieren die Initiatoren mit Spendengeldern, ohne zu klären, ob die Spender diesen Service unterstützen) zum Fenster hinauszuwerfen, besteht nicht mehr, da die Bücher wirklich nur gedruckt werden, wenn sich ein Käufer findet. Das schont wiederum den Regenwald. Zudem läßt sich an den zu ermittelnden Verkaufszahlen ablesen, ob überhaupt öffentliches Interesse an der anvisierten Dienstleistung besteht.
Das Argument, bezahlte Kräfte seien nötig, um die Wikipedia typographisch zu entlausen, erscheint recht schwach. Wieviele Benutzer beteiligen sich unentgeltlich an der Aktion und wieviele Administratoren könnten sich dieser Aufgabe gezielt widmen ? Insgesamt gesehen scheint dieses Projekt eher eine ABM-Maßnahme zu sein. Sollen diese ABM-Kräfte doch ihre eigenen Spendengelder auftreiben.
Dies wird kaum möglich sein, denn : "Eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Bereich selbstlos zu fördern ..." (§ 52 Abgabenordnung). Als Nichtjurist lese ich das folgendermaßen : Will eine Organisation Profit machen, dann handelt sie nicht mehr gemeinnützig, sondern eigennützig. Folglich kann der Staat auch dieser Organisation wiederum die Gemeinnützigkeit absprechen und steuerlich in die Mangel nehmen. Falls ein Jurist anwesend ist, wäre es nett, die fachliche Seite zu diesem Thema zu hören.Schmierer 21:32, 14. Mär 2006 (CET)
- Wie bei den Wikipress-Büchern wird jeder Band auch als kostenlose PDF-Datei verfügbar sein. Du kannst damit gerne in die Druckerei (du meinst Copyshop?) deines Vertrauens gehen um die 800 Seiten in gebundener Form günstiger als 14,90 € bzw. 18,50 € zu bekommen. Verrätst du mir dann die Adresse? Dem Rest kann ich nicht folgen. Kann es sein, dass du den Wikimedia e.V. und die Zenodot GmbH durcheinanderbringst? --Vlado 02:44, 16. Mär 2006 (CET)
- Natürlich bedeutet das, dass jeder andere die PDFs auch drucken kann, wenn er das möchte. Wir gehen nicht davon aus, dass das attraktiv für weitere Verlage ist (eine Lizenzausgabe ist im Normalfall günstiger und einfacher), aber wenn jemand diesen Weg beschreiten würde: Bitte. -- Achim Raschka 07:24, 22. Mär 2006 (CET)
Weiteres Meinungsbild differenzierter starten?
[Quelltext bearbeiten]Die Argumente und Sichtweisen sind - glaube ich - soweit zusammengetragen worden, dass jedes Argument mindestens einmal vertreten/formuliert sein sollte.
In einem neuen Stimmungbild könnte man zum Beispiel noch mal fragen, wer sich am Projekt gar nicht/unentschlossen/zeitweise/dauerhaft beteiligen würde. -- Simplicius 10:03, 14. Mär 2006 (CET)
- Wozu? Um "Wähler" zu mobilisieren? Das Meinungsbild ist doch eh "nicht repräsentativ, as always", wie Benutzer:Polarlys das weiter oben unter Nicht sinnvoll, weil so schön formuliert hat. Ein weiteres Meinungsbild könnte zudem dieses Thema ohne Not auseinander reißen. Das muß doch nicht sein. Repräsentativer wird s dadurch wohl nicht. Die genannten Punkte (nicht / unentschlossen / zeitweise / dauerhaft beteiligen) kann man einfach noch den bereits vorhandenen hinzufügen - dadurch wird dieses Meinungsbild doch schon differenzierter. Als eine Art Indikator bzw. Mikrozensus kann man die Beiträge zu diesem Thema übrigens allemale betrachten. Denke ich. Jahn 12:19, 14. Mär 2006 (CET)
Die Leute, die sich bisher an den Vorarbeiten zu WP1.0 beteiligen, haben Simplicius' "Meinungsbild" größtenteils ignoriert. Das wird sich in Zukunft wohl kaum ändern. --Monade 12:37, 14. Mär 2006 (CET)
- Naja ... deshalb dürfen doch aber diejenigen, die sich nicht an den Vorarbeiten zur WP 1.0 beteiligen, hier ruhig trotzdem ihren Senf dazu geben. Oder nicht? Jahn 14:40, 14. Mär 2006 (CET)
- Du meinst, nicht in Form von Diskussionsbeiträgen, sondern in Form eines Meinungsbildes? Können kann man alles, aber was soll das bringen? Außerdem unterstützt man damit Simplicius' Versuch, mal wieder verhärtete Fronten zu schaffen, wo doch das Gegenteil sinnvoll wäre. Ich bin darum sehr dafür, die Diskussion zu WP1.0 auf der zugehörigen Diskussionssseite weiterzuführen. --Monade 14:56, 14. Mär 2006 (CET)
- @ Monade: Ich weiß nicht, wer hier mit wem irgenwelche Probleme hat. Will ich auch nicht wissen. Aus meiner derzeitigen Sicht halte ich jedenfalls gar nix von diesem Print-Projekt. Aus verschiedenen Gründen. Daran werden ellenlange Diskussionen nichts ändern. Im Übrigen sind diejenigen, die das Projekt nicht unterstützen, dadurch noch lange nicht auch automatisch gleich Gegner desselben. Sondern eben nur nicht ausdrücklich dafür. Und wer - aus welchen Gründen auch immer - dagegen ist, der wird das bei WIKIPEDIA ja wohl wenigstens noch zum Ausdruck bringen dürfen. Oder nicht? Jahn 15:57, 14. Mär 2006 (CET) PS Ja, ich meine in Form dieses Meinungsbildes können Bedenken bzw. Kritikpunkte an dem Projekt besser dargestellt werden, als in der Diskussion zu WP1.0 auf der zugehörigen Diskussionssseite. Jahn 16:09, 14. Mär 2006 (CET)
- Obacht ! Mehr als zwei Lösungen können nicht demokratische Lösungen hervorbringen. (Abstimmungsparadoxon)Schmierer 21:14, 14. Mär 2006 (CET)
- Grau ist alle Theorie ... aber das ist ne andere Geschichte. Hier geht s ja nicht um ne Abstimmung oder ne Wahl. Diejenigen, die meinen, WP1.0 sei eine gute Idee, ziehen das sowieso durch - unabhängig von Mehr- oder Minderheiten. Das können sie ja auch ruhig tun - ich hab nix dagegen. Trotzdem find ich s nicht gut - unabhängig davon, ob der Erfolg ihnen recht geben wird oder nicht. WP1.0 ist ganz einfach nicht mein Ding. Auch wenn die ganze Welt das toll findet. Jahn 22:03, 14. Mär 2006 (CET)
Da kann ich Simplicius nur zustimmen, es wurden wohl bereits alle Argumente genannt - aber wozu dann noch ein Meinungsbild? Weder kann ein Meinungsbild dieses Projekt stoppen, noch kann es dafür sorgen dass es auch tatsächlich durchgezogen wird. Auch würden Aussagen darüber, "wer sich am Projekt gar nicht/unentschlossen/zeitweise/dauerhaft beteiligen würde" nur ein momentanes (nicht repräsentatives) Stimmungsbild wiedergeben, das sich innerhalb weniger Monate (wir reden aber hier sogar über einen Projektzeitraum von fast 5 Jahren) deutlich verschieben kann - sowohl in die eine wie die andere Richtung.
Ein Meinungsbild ist also vollkommen uninteressant - viel interessanter und folgenschwerer finde ich allerdings eine ganz andere Entwicklung: Die längst überfällige (gerichtliche) Klärung der Frage, ob und wie gemäß GFDL Punkt 4.I überhaupt eine Druckausgabe möglich ist.
Viele betrachten die explizite Erlaubnis zur kommerziellen Weiternutzung lt. GFDL wohl nur als notwendige Kröte, die halt geschluckt werden muss - eigentlich wären sie wohl eher für einen Ausschluss der kommerziellen Weiternutzung. Viele hängen allerdings tatsächlich dem Ideal nach freie Inhalte zu schaffen, die von jedem (egal ob kommerziell oder nicht-kommerziell) genutzt werden können (egal ob in digitaler Form, gedruckt, gesprochen oder wie auch immer) - wichtig ist nur, dass die Inhalte des Verwertungsprodukts ebenso frei sind. Im Moment kann sich noch jeder die Argumente so zurecht legen, wie sie ihm gerade gefallen - nach einer gerichtlichen Klärung der Lizenzproblematik in Bezug auf eine Verwertung in Druckwerken wird diese "Koexistenz der Meinungen" jedoch deutlich schwieriger werden.
Aus diesem Grund birgt die oben erwähnte Klärung der möglichen Einschränkung für die Weiterverwertung m.E. ein gewaltiges Konfliktpotential für die Community selbst. Dabei ist es vollkommen unerheblich, dass die Frage jetzt in Zusammenhang mit diesem Projekt aufgeworfen wird - eigentlich grenzt es schon fast an ein Wunder, dass diese Frage überhaupt so lange rausgeschoben werden konnte.
Die Büchse der Pandora ist geöffnet - und die Community selbst wird sich dadurch mit Sicherheit verändern, dabei ist es vollkommen egal wie es mit dem Projekt WP1.0 weitergeht. (Just my two cents)-- srb ♋ 17:45, 15. Mär 2006 (CET)
Es geht nicht um Pandoras Kiste sondern um das Tafelsilber in der Geldschatulle (Spendengelder), welche eventuell zweckentfremdet werden. Bekommen Spender, welche das Projekt nicht stützen, ihr Geld zurück ? Schmierer 01:57, 16. Mär 2006 (CET)
- da für das projekt keine spendengelder ausgegeben werden, wieso sollten sie? -- southpark Köm ?!? 02:05, 16. Mär 2006 (CET)
- Schmierer, irgendwas verstehst du da falsch, siehe auch Wikipedia_Diskussion:WP_1.0/Kritik#Alternativvorschlag. Wie kann ich helfen? --Vlado 02:47, 16. Mär 2006 (CET)
FAQ
[Quelltext bearbeiten]Antworten auf diverse kritische Beiträge sind unter /FAQ aus Verlagssicht dargestellt. --Vlado 16:10, 15. Mär 2006 (CET)
[Sehr lustig]
[Quelltext bearbeiten]Hier habe ich noch einen satirischen Beitrag gefunden (heise.de): Das Internet wird gedruckt: 80.000.000.000.000.000.000 Seiten Müll.
Der Verweis in Vorlage:Beteiligen auf diese Seite wurde so oft gelöscht, dass man wohl davon ausgehen kann, dass eine breitere Diskussion sowieso nicht erwünscht ist, siehe "Unsinn", "Krakeeler" usw. in Vorlage_Diskussion:Beteiligen. -- Simplicius 21:05, 15. Mär 2006 (CET)
- Du kennst den Unterschied zwischen "Meinungsbild" und "Diskussion"? --Vlado 01:09, 16. Mär 2006 (CET)
- Abgesehen davon, dass zwischen "Meinungsbild" und "Diskussion" Gemeinsamkeiten bestehen, kennen wir nun auch "Zensur" und "Beleidigungen". Danke. -- Simplicius 18:31, 19. Mär 2006 (CET)
Ist das Buchprojekt überhaupt sinnvoll?
[Quelltext bearbeiten]Die Wikipedia ist sinnvolle Idee, die dazu führt, daß jede/r mit Netzzugang sich heute über wichtige und unwichtige Themen aktuell und umsonst informieren kann. Klar, deshalb arbeite ich auch daran mit. Eine gedruckte Form der Wikipedia ist aber eine völlig andere Sache. Sie tritt in Konkurrenz zu einer Vielzahl von fachlich fundierten Nachschlagewerken, die alle davon leben, daß sie gekauft werden. An und mit diesen wissenschaftlichen Werken arbeiten und leben unzählige Fachleute, Wissenschaftler, die letztendlich mit ihrer Arbeit auch das Wissen produziert haben, das u.a. in der Wikipedia steckt. Was passiert, wenn den Standart-Nachschlagewerken durch die Wikipedia der Boden unter den Füßen entzogen wird, weil diese ja viel günstiger (weil ohne Autorenhonorar und wissenschaftliche Redaktion) auf den Markt kommen kann? Die Existenz und die Arbeitsbedingungen vieler FachkollegInnen steht auf dem Spiel.
Nach einigem Nachdenken bin ich von der Idee einer gedruckten Ausgabe der Wikipedia überhaupt nicht überzeugt. Die Wikipedia sammelt ja nicht nur das Wissen vieler Fachleute und Laien, sie ist in der Realität ja auch eine zusammengefügte Wiedergabe des Gehalts unzähliger Artikel aus den Standartnachschlagewerken. Hier ist die Grenze zwischen allgemeinem Wissen und Wissenspiraterie fließend.
Die Wikipedia als Internetresource ist eine wunderbare Ergänzung zur herkömmlichen wissenschaftlich/verlegerischen Wissensvermittlung. Die Wikipedia als gedrucktes Werk könnte die fachwissenschaftliche Wissensaufbereitung und Vermittlung in ihrer Existenz bedrohen. Ich glaube nicht, daß dies beabsichtigt und gewollt wird. Ich möchte dringend darum bitten, hier eine grundsätzliche Debatte über den Nutzen und die Gefahren einer gedruckten Ausgabe der Wikipedia zu führen.
Als Künstler achte ich sehr auf die Wahrung meiner Urheberrechte an meinen Werken - dies ist ja heute angesichts der Wiedergabe digitaler Dateien ziemlich schwierig geworden. Ich bitte darum, sich auch um die Urherrechte z.B. der Mitarbeiter von Wissenschaftsredaktionen Gedanken zu machen... Ich werde nicht an der gedruckten Ausgabe der Wikipedia mitarbeiten. --Arnis 21:38, 19. Mär 2006 (CET)
- Wie auch immer man das mit dem Print-Projekt sieht: Unter m Strich ist s letztlich Vlados Sache bzw die des Verlags. Mein Ding ist es jedenfalls bislang nicht. Eins weiß ich aber: Wenn all das, was ich hier und anderswo inzwischen an Gegenargumenten gelesen und gehört hab, nicht auch schon von Vlado im Vorfeld bedacht wurde, dann ist er meines Erachtens nichts als ein durchgeknallter Spinner. Ich bin hier allerdings noch nicht lange genug dabei (aktiv etwa seit Mitte Januar oder so), um das beurteilen zu können. Jahn 22:02, 19. Mär 2006 (CET)
- Hallo Arnis, Wenn Du irgendeinen Artikel siehst, der aus einem anderen Lexikon oder einer anderen Quelle stammt, immer fleißig den {{URV}}-Baustein reinpappen! Ganz außschließen kann man Urheberrechtsverletzungen leider nicht, aber ich habe das Gefühl, dass es sich da um ganz seltene Einzelfälle handelt. Was Dein Urheberrecht angeht: Du gibst Deine Nutzungsrechte an Deinem Werk doch gemäß GFDL frei ("Ich versichere hiermit, dass ich den Beitrag selbst verfasst habe bzw. dass er keine fremden Rechte verletzt und willige ein, ihn unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation zu veröffentlichen.", jedes Mal, wenn Du auf Seite speichern drückst). Die Lizenz erlaubt auch den Abdruck in einem Lexikon. --Smeyen | Disk 02:38, 22. Mär 2006 (CET)
- Sie erlaubt zwar einen Abdruck - durch den Zwang zum kompletten Abdruck der Versionshistorie wird es aber praktisch unmöglich gemacht. 129.13.186.3 09:44, 24. Mär 2006 (CET)
- Die Versionshistorie kann einfach auf CD mitgeliefert werden. --Arcy 21:41, 24. Mär 2006 (CET)
- Mein Einwand ging in eine andere Richtung - mir ist es wurscht, was mit meinen eigenen Beiträgen in der Wikipedia geschieht. Auch eine detaillierte Versionsgeschichte kann nicht offenlegen, mit Hilfe welcher Quellen die verschiedenen Wiki-Autoren den Artikel zusammengesetzt haben. Auch wenn in der Theorie Quellen genannt werden sollen, so schreibt doch in der Praxis jeder eine Mischung aus eigenem und veröffentlichten Wissen zusammen. Manchmal werden Texte z.B. aus Fachlexika nur mit geringen Änderungen in Teilen ganz unverblümt abgekupfert, meist geschieht die Umschreibung professioneller. Tatsache ist aber: ohne die Vorarbeit der Redaktionen von Kindlers Malerei-Lexikon, Meyers Enzyklopädie u.a. sähe die Wikipedia nicht so aus, wie sie heute aussieht. Dies kann ich verantworten, solange die Wikipedia (die natürlich gegenüber den genannten Medien etliche andere Stärken und Quellen hat) als Zusatzangebot im Netz zur Verfügung steht. Wenn die Wkipedia aber als gedrucktes Werk in direkter Konkurrenz zu den mit Fachredaktionen (teuer) arbeitenden Lexika konkurriert, ist dies eine unfaire Angelegenheit und gräbt den Fachkollegen, von deren Arbeiten wir profitieren, das Wasser ab. Es geht also nicht um kleinlichen Wikipedia-Autorenstolz sondern um ein grundsätzliches Problem der wissenschaftlichen Redaktion und der Sicherung der Existenzgrundlage von Autoren. --Arnis 15:06, 26. Mär 2006 (CEST)
Fassungslosigkeit über Mangel an GFDL-Verständnis
[Quelltext bearbeiten]Ich bin zugegebenermaßen überrascht und fassungslos ob der in dieser Diskussion offensichtlich werdenden Wissenslücken hinsichtlich des Inhalts der GNU-Lizenz. Diese ist doch für jeden gut sichbar zwischen dem Editierfeld und dem Speichern-Knopf mit Erläuterungen verlinkt.
Mir ist unbegreiflich, wie hier jetzt einige mit Statement auftreten wie: "Ich achte auf meine Autorenrechte genau! Wenn's ausgedruckt wird will ich aber Honorar" oder "Schlauer Trick, um sich die Bilder unter den Nagel zu reißen. Dann bekommt ihr meine Fotos nicht.". Wähntet Ihr Euch etwa bei CC-by-nc-nd? --jha 03:46, 20. Mär 2006 (CET)
- Tut mir Leid, freie Zugänglichkeit, was ja i. W. die GNU-Lizen aussagt, heißt, das jeder düber das Werk verfügen darf, also in eigenen Dateien, websites etc. verfügen darf. Ein Werk, wie etwa in der wiki, wäre nicht mehr frei zugänglich, wenn ich einen geldlichen GEgenwert anlegfen muss, um Zugang zum Inhalt dies Werkes zu erlangen. Wenn ein Printmedium ein wiki-Bild abdruckt, um damit Geld zu verdienen ist es bei Angabe des Autoren und der GNU bzw. GFDL-Lizenz in Ordnung, weil ich an dieses Bild auch innerhalb der WIki rankomme. Bei einem Druckwerk, wie Wiki 1.0 ist das u. U. nicht der Fall. Wenn z. B. ein Artikel zur Bearbeitung gesperrt wird, weil er in dieses Druckwerk aufgenommen werden soll. Oder wenn die Gesamtheit dieses Werkes, also de. wiki z. B. als nicht fei zugängliches Werk gehandelt wird. Weil der Verlag, der Buchändler eben Kohle sehen will. Wenn jemand den Wikiinhalt komplett druckt, und dieses Druckwerk verschenkt, so wäre dies auch in Ordnung. Weil damit ältere, technisch in Sachen IT weniger versierte Menschen oder Gefangene damit auch eine Informationsmöglichkeit erhalten zu eiem lizenfreistehenden Wissen zu erlangen. Und wie schon gesagt, die Ständeverbände würden es nicht hinnhemen, dass jemand honorarfrei geistige Werke schafft, an denen andere verdienen. Noch was zum Schluss. Niemand ist verpflichtet, seine Bilder lizenfrei zu veröffentlichen. Und jeder hat das Recht, Veröffentlichungen von Bildern zu unterlassen, wenn er seine Autorenrechte nicht gewahrt sieht. Und sei es nur die Namensnennung. Konkret die DBAG würde Bilder zur Verfügung stellen, für die Wiki. Aber es nicht wollen bzw. sie will es auch nicht, dass diese honorarfreie Bilder woanders der kommerziellen Ausbeudtung dienen. Leider kennt das deutsche Recht, wie ich erfahren habe, nicht die Möglichkeit, wie das angelsächsische Recht, Bilder und Texte speziell nur für freien Gebrauch innerhalb des freien Werkes lizenfrei zu stellen. In der en.wiki gibt es vieler solcher Bilder. Ein En-wiki-Print müsste auf eien Großtreil der in en.wiki veröfentlichten Bilder verzichten. Wiki alls Print, das könnte juristisch gefährlich glatt werden. --Mäfä 02:07, 22. Mär 2006 (CET)
- Hallo Mäfä, schau Dir die GFDL noch ein mal genau an (ist auf jeder Seite verlinkt). Eine kommerzielle Nutzung wird ganz explizit nicht ausgeschlossen. Jeder kann für eine Kopie/einen Ausdruck der WP Geld verlangen oder auch nicht, die Lizenz sieht auch keine Obergrenze für das "Kopiergeld" vor. Wichtig ist nur, dass die Druckversion auch unter der GDFL steht. Das ist zum Beispiel dadurch gewährleistet, dass das Redaktionswiki vom Internet aus einsehbar ist und alles, was gedruckt wird, prinzipiell auch kostenlos erreichbar ist. Nur sieht es dann nicht so prollig in Deinem Billy-Regal aus;-). Ganz ähnlich läuft es ja auch mit freier Software, für eine Linux-CD kannst Du ja auch jede Menge Geld ausgeben. Die einzige wesentliche Maßgabe ist, dass alles, was gedruckt wird auch unter GFDL stehen muss. Aber es gibt keine Möglichkeit zu sagen "GFDL ja, aber nur wenn es in der Wikipedia bleibt". Das wäre für mich auch eine abwegige Vorstellung von Freiem Wissen und würde das Problem aufwerfen, dass keine Forks der Wikipedia mehr möglich wären, falls diese sich in eine falsche Richtung entwickelt. Was die Bilder angeht, hat das nichts mit dem deutschen Recht zu tun, sondern ist eine bewußte Entscheidung der deutschen Wikipedia, nur Bilder zu akzeptieren, die auch außerhalb der Wikipedia frei einsetzbar sind. --Smeyen | Disk 02:25, 22. Mär 2006 (CET)
- Lieber Mäfä, lies doch bitte nochmal alle Seiten nochmals genau durch, vor allem die Einstiegsseite und das FAQ: Alle redaktionell bearbeiteten Texte werden im Redaktionswiki vorliegen, ausserdem wird es bei allen Bänden eine maschinenlesbare (opake) XML-Datei sowie ein menschenlesbares PDF geben – und damit kann jeder das Werk frei einsehen, kopieren, bearbeiten, drucken, whatever. Zu deinen anderen Punkten siehe die diversen Antworten und die Lizenz. -- Achim Raschka 07:30, 22. Mär 2006 (CET)
- Das Problem ist doch, dass die Lizenz einen kompletten Abdruck der Versionshistorie erzwingt. Damit ist eine gedruckte Fassung letztlich unmöglich - und wer es trotzdem versucht, verstößt gegen das Urheberrecht und riskiert eine Strafanzeige. 129.13.186.3 09:42, 24. Mär 2006 (CET)
- Ja, die GFDL ist die denkbar schlechteste Lizenz für ein Wiki, genau deswegen. Ob Du die Versionsgeschichte tatsächlich drucken musst, ist aber Auslegungssache: schließlich gibt es zu jedem Band eine Datei, in der die komplette Versionsgeschichte enthalten sein wird. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass damit der Lizenz genüge getan wird. Der Verlag sollte es darauf ankommen lassen: kaum ein Gericht wird ernsthaft verlangen, dass eine Versionsgeschichte, die jederzeit einfach einsehbar ist, auch noch gedruckt werden muss. --Smeyen | Disk 19:46, 24. Mär 2006 (CET)
Kriterien
[Quelltext bearbeiten]Ich halte die Idee, die Wikipedia auszudrucken, nicht für besonders schlau. Das vorweg. Wenn man es aber nun trotzdem tun will, dann sollte man abwarten, bis sich die Wikipedia stabilisiert hat. Selbstverständlich wird es niemals ein Endstadium für die Wikipedia geben. Trotzdem ist zu erwarten, dass irgendwann mal ein Stadium der Stabilität beginnt, in der die Anzahl neuer Artikel geringer sein wird als heute. Diesen Zeitpunkt sehe ich aber noch lange nicht als gekommen. Wenn man bedenkt, dass die englische Wikipedia zur Zeit bei 1 Million Artikel immer noch exponentiell wächst und die deutsche Wikipedia immerhin linear, dann wird noch viel Zeit vergehen müssen, bis man von einem annähernd stabilen Zustand sprechen kann. Hierfür sollten mehrere Kriterien erfüllt werden, die spezifiziert werden müssen: Anzahl neuer Artikel pro Monat unter einem Schwellwert, Anzahl der "roten Links" unter einem Schwellwert (0.01% oder so?). Bei dem aktuellen Tempo sehe ich einen annähernd stabilen Zustand in frühestens 10 Jahren erreicht. Vorher sollte man eine Druckversion nicht in Betracht ziehen. Das Projekt wird scheitern. --subsonic68 06:59, 20. Mär 2006 (CET)
- Was ist das für eine Art, ältere Menschen als Nichttechniker = unfähig, mit sogenannten "Neuen Medien" umgehen zu können, als "neue Zielgruppe" zu definieren? Ich verwahre mich aufs Schärfste dagegen! --HansOtto987 02:52, 21. Mär 2006 (CET)
- Da hast du vollkommen recht. -- Simplicius 14:02, 21. Mär 2006 (CET)
- wo steht bitte, dass ältere Menschen Nichttechniker wären? ...Sicherlich Post 14:06, 21. Mär 2006 (CET)
- Kinnas ... vertracht Euch doch ma. Nur n bißchen - wenn schon aus keinem anderen Grund, dann wenigstens mir zuliebe ... bitte. Jahn 14:14, 21. Mär 2006 (CET)
- @Sicherlich. Das weiss doch jede! Meine Omi - Gott hab Sie selig. Die hats mir verraten. Frauen können nie Techniker werden. Arcy 11:41, 22. Mär 2006 (CET)
Was hat die Wikipedia-Community damit zu tun?
[Quelltext bearbeiten]Nichts!.
Ist doch toll wenn ein Verlag damit Geld machen will. Das ist doch lizenzrechtlich Ok. Solange die Lizenz eingehalten wird, kann ein verlag damit machen, was er will. Und wenn Wikipedianer meinen daran mitarbeiten zu müssen - Ihre Sache!
Und wenn der Verlag dann die schöne Arbeit gemacht hat, kommt der nächste Verlag und dann .... usw. Ist doch super! Dann gibt es die WP irgendwann für umsonst und man muss Schildchen an seine Tür kleben: "Bitte keine Werbung und keine Wikipedia".
Wichtig und interessant sind in diesem Zusammenhang IMHO nur die Diskussion rund um die Lizenzbestimmungen bzw. Änderungen an der GFDl. Ich als Foundation hätte schon ein Interesse daran, wer damit Geld verdienen darf.
Arcy 11:05, 22. Mär 2006 (CET)
- Die Free Software Foundation diskutiert momentan die GNU General Public License, nicht die GNU-Lizenz für freie Dokumentation! Das nimmt auch so viel Kapazitäten in Anspruch, dass in nächster Zeit keine Neufassung der FDL zu erwarten ist. Und weder die FSF noch die Wikimedia Foundation (die die Lizenz gar nicht ändern kann) haben ein Interesse daran, zu kontrollieren, wer damit Geld verdienen kann. Das würde nämlich die Verbreitung Freien Wissens einschränken und hätte mit deren (und meiner) Idee von Freiheit nicht mehr viel zu tun. --Smeyen | Disk 16:34, 22. Mär 2006 (CET)
Gute Frage und richtige Antwort - was soll der Quatsch hier? Es steht jedem frei, diese riesengroße ungewisse Investition selbst zu tätigen, um sich damit was zu verdienen. Ist es nur der Neid, daß Directmedia sich einen Markt eröffnet? *Kopfschüttel* 217.88.170.88 13:03, 23. Mär 2006 (CET)
Was kostet es eigentlich, die Wikipedia zu Hause auf seinem Tintendrucker ausdrucken zu lassen?
[Quelltext bearbeiten]Nur so aus Interesse. Hat das mal jemand ausgerechnet ? Arcy 11:10, 22. Mär 2006 (CET)
- Es kostet vor allem viel Zeit. -- Martin Vogel 11:12, 22. Mär 2006 (CET)
- Die habe ich nicht. Arcy 11:21, 22. Mär 2006 (CET)
Und wieviel Seiten (DINA4)? --Arcy 11:21, 22. Mär 2006 (CET)
- Die Druckversion soll etwa 80.000 Seiten haben, bei einem Seitenpreis von 10 Cent wären das 8.000 € - allerdings dürfte ein Komplettausdruck der Wikipedia deutlich umfangreicher sein: wenn Du Dir die Arbeit mit einem vernünftigen Layout machst, vielleicht das Doppelte - ein einfacher (nicht weiter aufbereiteter) Ausdruck der Artikel würde wohl an die 500.000 Seiten herankommen.
- Da ein einzelner Tintenspritzer die Tortur wohl eh nicht durchstehen würde, würde ich Dir einen Laserdrucker empfehlen - ein entsprechender Drucker für das Druckvolumen dürfte auf knapp 1.000 € kommen. Die Druckkosten sinken dann jedoch auch - wie hoch sie sind hängt wohl vom Druckermodell ab, ich würde aber mal 3 bis 5 Cent rechnen. Das würde die Kosten für die 80.000 Seiten (incl. Drucker) auf etwa 5.000 € senken (bzw. ca. 25.000 € für einen einfachen Komplettausdruck) ;-) -- srb ♋ 11:28, 22. Mär 2006 (CET)
- pi mal Daumen: nehmen wir mal für einen breiten Ordner (8cm) eine Füllung von 500 Blatt an, dann ergibt das für 40.000 Blatt (doppelseitig) 80 Ordner mit einer Gesamtbreite von 6,4 Metern. Auf ein Regal mit 1,2m Breite und 5 Regalflächen (knapp 2 m Höhe) passen etwa 75 Ordner - bei etwas mehr als 500 Seiten pro Ordner paßt das grade so.
- Die unaufbereiteten Einzelausdrucke werden wohl großteils nicht doppelseitig sein, daher würde ich (ebenfalls pi mal Daumen) etwa 10 solche Regale als realistische Schätzung betrachten. ;-) -- srb ♋ 12:30, 22. Mär 2006 (CET)
Was soll das ganze nochmal bei diesem verlag kosten? Arcy 13:04, 22. Mär 2006 (CET)
- Stimmt, schreib mal nen Leserbrief an alle Verlage und vergiss die Zeitungen, Toilettenpapierhersteller und Pappkaronwerke nicht - ist doch voll scheiße, dass die alle nachwachsende Rohstoffe nutzen statt sich in großen Tanks Plastik mischen zu lassen. -- Achim Raschka 13:46, 22. Mär 2006 (CET)
- E-Mail!!! Arcy 13:49, 22. Mär 2006 (CET)
- Mach ich dann anderweitig wieder wett. Keine Zeitung mehr lesen, Bidet nutzen und keine Holzregale mehr von IKEA. Arcy 13:48, 22. Mär 2006 (CET)
- @ Achim Raschka: Isses auch. Echt ma jetz. Das sind bestimmt alles Tierquäler, glaub ich. Müßte man ma den Tierschutzverein drauf ansetzen. Oder Die Grünen oder wie die jetzt heißen, die Partei mein ich. Eine vernünftige Gesetzesinitiative muß her! Damit mit sowas ein für allemal Schluß is! Jahn 14:14, 22. Mär 2006 (CET)
- den letzte Abschnitt fand ich amüsant, leider nur den letzten. Wer sich an diesen Projekt beteiligen möchte soll es tun, wer nicht, soll es lassen. Dass andere damit Geld verdienen, warum nicht? Diese hier ist eine kreative Ideen, der noch andere follgen werden. Sie ist zwar nicht nach meinen Geschmack, aber vieleicht fällt mir ja auch mal eine ein, die ich umsetzten kann und die mir besser gefällt, die anderen zum zum kaufen anregt. Dann schwimme ich in meinen Geld. ;-) oder auch nicht.--Aineias © 21:12, 22. Mär 2006 (CET)
Ich schätze mal, bei Directmedia wird man ab nächstem Jahr mit goldenem Besteck essen, statt um die Ecke zum Italiener zu gehen. In 2 Jahren haben sie dann die ganze Möckernstraße aufgekauft, Vlado wird 2010 Bürgermeister von Berlin und ernennt Achim zum Kulturminister. Da der Verlag bald nicht mehr weiß, wohin mit dem Geld, spenden sie 100 Server an Jimbo und erhalten daraufhin kostenlose Werbung in der Wikipedia. Da Vlado mittlerweile Bundeskanzler ist, schreibt er dies gesetzlich vor, was alle Kritiker verstummen läßt. 2020 werden Brockhaus und Duden aufgekauft und die traditionelle Rechtschreibung wird per Gesetz wieder eingeführt. Was wollt ihr? alles wird gut :-) 217.88.170.88 13:11, 23. Mär 2006 (CET)
- Nein, 2019 wurde Vlado bereits nach Wehlbetrug durch nächtliche Massendemonstrationen vor dem Möckernstraßenpalast gestürzt. --AndreasPraefcke ¿! 13:20, 23. Mär 2006 (CET)
- Eigentlich ist doch das große Ziel die Weltherrschaft und nicht die Herrschaft über eine Bananenrepublik. 80.243.33.21 13:29, 23. Mär 2006 (CET)
- Man musses ja nicht gleich übertreiben. Für n Anfang wär s doch schon mal ganz schön, wenn s wenigstens bei WIKIPEDIA ne zentrale Autorität gäbe, die einem sagt, wo s lang geht und was man zu tun und zu lassen hat. Oder nich? Jahn 13:33, 23. Mär 2006 (CET)
- Nur dumm, daß Achim mehr nach Bio-Nobelpreis dürstet, das verzögert das ganze etwas...217.88.170.88 13:34, 23. Mär 2006 (CET)
- Der Kanzler kann nicht gesetzlich vorschreiben, sondern nur der Bundestag mit dem Bundesrat udn das nur auf Bundesebene. Es sei, wir nähern uns weißrussischen Verhältnissen. Da sei die vierte Gewalt vor.--Mäfä 13:37, 23. Mär 2006 (CET)
- WIKIPEDIA ist aber kein Parlament. Jedenfalls hab ich das so verstanden. Und da wär doch n Scheffe ganz nett. So einer, dem man die Schuld an allem geben kann und dem man gegebenenfalls auch mal was petzen kann, um sich einzuschmeicheln. Oder den man einfach nur als würdigen Gegner benutzen könnte. Wegen des Selbstwertgefühls, zum Beispiel. Sicherlich gibt s da auch noch andere gute Gründe, das möchte ich nicht ausschließen. Jahn 13:43, 23. Mär 2006 (CET)
- Aber ein Scheffe hat die Wiki - in Florida. Abgestimmt wird auch, nur nicht ganz nach parlamentarischen Regeln und Schuld hat eh immer der admin.--Mäfä 13:48, 23. Mär 2006 (CET)
- Ach ja? Den kenn ich ja noch gar nich - welcher von denen isses denn? Jahn 13:54, 23. Mär 2006 (CET)
Meinungsbild beendet
[Quelltext bearbeiten]War doch eine schöne Resonanz. Alle weiteren Diskussionen (falls sie überhaupt noch Sinn machen nach der Ankündigung von Vlado, das Projekt vorerst auf Eis zu legen) wohl am besten auf Wikipedia Diskussion:WP 1.0. Ansonsten gibt es ja in der Tat wichtigere Dinge zu besprechen als dieses Projekt. Grüsse, Simplicius 13:58, 25. Mär 2006 (CET)
- Simplicius, deine populistische Scheinheiligkeit stinkt zum Himmel. Ich wünsche der Community weiterhin viel Freude mit dir. --Vlado 04:33, 26. Mär 2006 (CEST)
- Läßt Dich das nicht schlafen, wenn die Leute eine eigenen Willen haben und nicht nach Deiner Pfeife tanzen? Noch gehört die Wikipedia eben nicht der Zenodot Verlagsgesellschaft mbH. Heizer 10:36, 26. Mär 2006 (CEST)
- Sie wird ihr auch nie gehören und Zenodot wird auch niemals in die Richtung tendieren, sie übernehmen zu wollen. Meinung ist eine Sache, Simplicius (und du) eine ganz andere - Krakeelerei ohne inhaltlichen Background macht die WP kaputt, nicht kommerzielle Interessen vn Verlagen, die noch dazu nach bestem Wissen und Können versuchen, die Wikipedia voranzubringen. Auf Leute wie euch beide kann die Wikipedia-Community locker verzichten – es wäre sogar heilsam – und das sage ich als Communityteil und nicht als Verlagsmitarbeiter. -- Achim Raschka 10:43, 26. Mär 2006 (CEST)
- Wenn man noch relativ frisch in der Wikipedia dabei ist, wundert man sich über die Heftigkeit, in der die gegenseitigen Vorwürfe und Unterstellungen, teilweise auch recht persönlich geführt werden. Was ist denn an der Erstellung eines Meinungsbildes (was natürlich immer nur begrenzt in der Aussagekraft sein kann) "populistisch"? Dürfen in der Wikipedia keine Debatten geführt werden, über Dinge, die letztendlich das Selbstverständnis des Projektes beeinflussen? Umgekehrt: der Verlagsgesellschaft von vornherein Übernahmefantasien anzudichten, versachlicht diese Debatte auch nicht gerade. Die Geschichte von "selbstverwalteten Projekten" der letzten 25 Jahre bietet aber genug Stoff, um über die Probleme, Tendenzen und Gefahren einer solchen Verknüpfung von ehrenamtlichen Initiativen und kommerziellen Projekten, wie sie die WP 1.0 darstellt, realistisch und konstruktiv zu diskutieren. An Vlado und Achim Raschka: habt ihr euch mal mit vergleichbaren Projekten (GmbH mit Geschäftsführer u.a., die aus den Resourcen einer Initiative schöpft und eigentlich auch zu Nutzen dieser Initiative gegründet wurde) beschäftigt? --Arnis 12:46, 26. Mär 2006 (CEST)
- Du hast Recht, "gehört noch nicht" war überspitzt. Passiert leider manchmal. Gruss Heizer 23:32, 26. Mär 2006 (CEST).
- @Achim Raschka: Ich war ja vor Zenodot, Vlado und Dir hier (Seit dem 23.01.2003). Bisher hat die Wikipedia meine paar Beiträge ganz gut vertragen.
- "Sogar heilsam": Du folgst da einem verbreiteten Denkmuster: Man identifiziert diejenigen, die den eigenen Interessen entgegenstehen, markiert sie als die Bösen (Krakeeler), wird sie irgendwie los, die Guten bleiben übrig und alles ist heil. Das Problem ist: Aufgrund der Verhältnisse entstehen neue Gegner und der Ärger beginnt wieder von vorn.
- "Nicht als Verlagsmitarbeiter": Gut, das du das dazugesagt hast. Es ist nämlich schwierig festzustellen, wann Du als die Hand von Zenodot und wann als das Warme Herz der Wikipedia (#16) tätig wirst. Nimm also bitte den Hinweis auf Deinen Arbeitgeber wieder auf: (21:59 nachgefragt [6]. 23:24 prompt ist der Hinweis drin [7]. Jetzt ist er wieder weg.) Heizer 19:51, 26. Mär 2006 (CEST)
- Stimmt, du warst vor mir hiewr, was ergibt denn ein direkter Quantitäts- und auch Qualitäztsvergleich? Der Hinweis: Wo arbeitest du? In meinem Fall wissen es nahezu alle und es wird wohl auch beizeiten wieder dort stehen -- Achim Raschka 21:14, 26. Mär 2006 (CEST)
- Du bist der gepriesenste, produktivste und meist bewapperlte Autor aller Zeiten!!! Wer wollte das bestreiten. Deswegen hat Dich Zenodot schliesslich auch eingestellt. Aber das ihr glaubt, das die Unterdrückung von Euch unliebsamen Meinungen wäre heilsam für die Wikipedia, zeigt wie Eure Konzeption aussieht. Ich hoffe, dass es dazu nicht kommt, sondern dass sich die Wikipedia weiter frei entwickeln kann. Heizer 23:29, 26. Mär 2006 (CEST)
- EOD - es gilt, eine Enzyklopädie zu schreiben und nicht Diskussionstrolle zu füttern -- Achim Raschka 08:15, 27. Mär 2006 (CEST)
- Wenn man noch relativ frisch in der Wikipedia dabei ist, wundert man sich über die Heftigkeit, in der die gegenseitigen Vorwürfe und Unterstellungen, teilweise auch recht persönlich geführt werden. Was ist denn an der Erstellung eines Meinungsbildes (was natürlich immer nur begrenzt in der Aussagekraft sein kann) "populistisch"? Dürfen in der Wikipedia keine Debatten geführt werden, über Dinge, die letztendlich das Selbstverständnis des Projektes beeinflussen? Umgekehrt: der Verlagsgesellschaft von vornherein Übernahmefantasien anzudichten, versachlicht diese Debatte auch nicht gerade. Die Geschichte von "selbstverwalteten Projekten" der letzten 25 Jahre bietet aber genug Stoff, um über die Probleme, Tendenzen und Gefahren einer solchen Verknüpfung von ehrenamtlichen Initiativen und kommerziellen Projekten, wie sie die WP 1.0 darstellt, realistisch und konstruktiv zu diskutieren. An Vlado und Achim Raschka: habt ihr euch mal mit vergleichbaren Projekten (GmbH mit Geschäftsführer u.a., die aus den Resourcen einer Initiative schöpft und eigentlich auch zu Nutzen dieser Initiative gegründet wurde) beschäftigt? --Arnis 12:46, 26. Mär 2006 (CEST)
- Sie wird ihr auch nie gehören und Zenodot wird auch niemals in die Richtung tendieren, sie übernehmen zu wollen. Meinung ist eine Sache, Simplicius (und du) eine ganz andere - Krakeelerei ohne inhaltlichen Background macht die WP kaputt, nicht kommerzielle Interessen vn Verlagen, die noch dazu nach bestem Wissen und Können versuchen, die Wikipedia voranzubringen. Auf Leute wie euch beide kann die Wikipedia-Community locker verzichten – es wäre sogar heilsam – und das sage ich als Communityteil und nicht als Verlagsmitarbeiter. -- Achim Raschka 10:43, 26. Mär 2006 (CEST)
- Läßt Dich das nicht schlafen, wenn die Leute eine eigenen Willen haben und nicht nach Deiner Pfeife tanzen? Noch gehört die Wikipedia eben nicht der Zenodot Verlagsgesellschaft mbH. Heizer 10:36, 26. Mär 2006 (CEST)
Meinungsbild wieder geöffnet.
[Quelltext bearbeiten]Die Gedanken sind wieder freigelassen....
- Ist das jetzt n Aprilscherz? Jahn 12:02, 1. Apr 2006 (CEST)
- Ja, ja ... wie s geschrieben steht (Prediger 9, 11): Alles liegt an Zeit und Glück. Jahn 21:42, 1. Apr 2006 (CEST)
- Jo, an anderer Stelle wurde ja noch weiter diskutiert, siehe unten. -- Simplicius 20:46, 4. Apr 2006 (CEST)
- Arcy, da steht "Kopie aus ..." und "Ende der Kopie". Also betreibe hier mal keine Unterstellungen. -- Simplicius 21:17, 4. Apr 2006 (CEST)
Verantwortung vor der Zenodot GmbH
[Quelltext bearbeiten]--- kopiert aus: Wikipedia:Fragen zur Wikipedia ---
Benutzer_Diskussion:Dickbauch#DAS_DARFST_DU_VOR_ZENODOT_VERANTWORTEN.21. Ist das so? Muss man Löschanträge vor der Zenodot GmbH verantworten? Welche Aktionen ausserdem?
Benutzer_Diskussion:Irmgard#Deine_Pornol.C3.B6schungen. Wieso ist da die Email-Adresse so wichtig? Es ist doch von allgemeinem Interesse, was die Zenodot GmbH der Benutzerin mitteilt, da es sich auf eine Aktion in der Wikipedia bezieht.
Heizer 13:43, 30. Mär 2006 (CEST)
- Zenodot hat mit internen Vorgängen in der Wikipedia rein gar nichts zu tun, das ist doch klar und ist in den Diskussionen auch schon eindeutig gesagt worden. Heizer, du weisst also schon genau Bescheid, es handelt sich nicht um echte Fragen. Warum möchtest du die missverständlichen Abschnitte zum Anlass nehmen, um hier Scheinprobleme aufzuwerfen?--Berlin-Jurist 13:49, 30. Mär 2006 (CEST)
- Ich habe keinen Grund zur Annahme, Cascari dürfe im Namen des Verlages sprechen. Also ist Cascaris Diskussionsseite der bessere Platz für diese Diskussion. --stefan (?!) 14:21, 30. Mär 2006 (CEST)
Die Situation ist für Cascari in Zusammenhang mit dem unmittelbar bevorstehenden WikiPress-Band zwar sicherlich nicht einfach, aber ein (geplantes) Erscheinen in einem WikiPress-Band ist für Löschungen in der Wikipedia absolut unerheblich - deshalb sind die entsprechenden Vorwürfe an die beiden Benutzer nicht nachvollziehbar. Zudem ist das Geschreie mit der Pseudoargumentation (soll im April erscheinen, schon beworben) auch noch absolut hanebüchen, da die betreffenden Artikel erst in den letzten zwei Wochen geschrieben wurden - hier müssen sich die Mitarbeiter dieses Bandes wohl eher an die eigene Nase fassen: Es ist ja wohl wirklich kein Geheimnis, dass sich Artikel zu pornographischen Themen sehr leicht einen LA einfangen - es dürfte wohl kaum einen Artikel in dem Bereich geben, der noch nicht durch die Löschhölle gegangen ist. Mit diesem Wissen erst wenige Wochen vor dem Erscheinungstermin reihenweise neue Artikel zu schreiben ist in diesem Zusammenhang wohl als fahrlässig zu betrachten. Die Begründung "nicht löschbar wg. WikiPress" interpretiere ich in diesem Zusammenhang einfach mal als schlechten Stil, möglicherweise in Zusammenhang mit dem Stress des näher rückenden Erscheinungstermins - alle anderen Beurteilungsmöglichkeiten wären weit weniger schmeichelhaft. -- srb ♋ 14:53, 30. Mär 2006 (CEST)
- Natürlich muss gar nichts vor dem Verlag gerechtfertigt werden und ansonsten hat srbauer ebenfalls vollommen recht - Cascari hat in ihrer Aufregung ein wenig zu weit gegriffen und hat natürlich keine Legitimation im Namen des Verlages zu schreiben, passiert im Eifer des Gefechtes allerdings schonmal. Dass Heizer dies hier aufgreift ist allerdings nicht verwunderlich, schliesslich wittert er ja die Verschwörung des Verlages und sieht in unseren Aktivitäten die Vereinnahmung/Übernahmestrategie der Wikipedia - dazu kein Kommentar. -- Achim Raschka 15:01, 30. Mär 2006 (CEST)
- Es wird Zeit, sich einen zweiten Verlag zu suchen. -- Simplicius 15:04, 30. Mär 2006 (CEST)
- Oder auch einen dritten oder vierten, oder auch alles ohne zu suchen, denn unsere Inhalte sind im Rahmen der GNU-FDL frei - auch der Brockhausverlag könnte unsere Inhalte kommerziell nutzen, wenn er gute Bücher herausbringen wollte, er braucht uns nichtmal zu fragen. Schön ist allerdings, dass Zenodot im Gegenzug auch die Wikipedia unterstützt, das ist nämlich leider nicht selbstverständlich.--Berlin-Jurist 15:11, 30. Mär 2006 (CEST)
- Man, dann mach das doch. Laber nicht immer nur destruktiv rum. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 15:08, 30. Mär 2006 (CEST)
- @Heizer: Bausche nicht etwas unnötig auf, was in einer aufgeregten Disksuion gefallen ist. --DaB. 15:09, 30. Mär 2006 (CEST)
- Ich finde aber schon, dass er irgendwo recht hat. Soviel dazu, dass die Dame nicht im Namen des Verlages sprechen darfHallo liebe Irmgard, im Namen von Zenotverlag bedanke ich mich sehr herzlich für die Artikellöschungen des eigentlich für April vorhergesagten und auch schon beworbenen WikiPress-Buches Pornographie. Ich hoffe Du hast Deine Email-Adresse autorisiert, damit wir Dich deswegen anschreiben können. Mit freundlichem Gruss, die Wikipeditorin Juliana da Costa José, alias --Cascari 20:19, 29. Mär 2006 (CEST). Und bitte nicht wieder die Ritter in Unterhosen hervorpreschen, wenn sie was zu sagen hat, dann sollte sie das schon selber tun und nicht immer von selbsternannten Rettern "verteidigt" werden. Und noch eine Bitte: kommt jetzt nicht wieder mit dem IP Gelaber, das ich meine Entscheidung, ob ich unter meinem Username schreibe oder nicht.--212.7.174.107 15:15, 30. Mär 2006 (CEST)
- Die eigentliche "Frage" ist längst geklärt. Anscheinend geht es nunmehr nicht um die vorgebliche Thematik, es scheint vielmehr darum zu gehen, einer Benutzerin ein Fehlverhalten ankreiden zu wollen. Dann sollte das aber auch offen gesagt werden.--Berlin-Jurist 15:30, 30. Mär 2006 (CEST)
- Es geht eher darum, Verschwörungstheorien zu entwickeln. --DaB. 15:32, 30. Mär 2006 (CEST)
- Die eigentliche "Frage" ist längst geklärt. Anscheinend geht es nunmehr nicht um die vorgebliche Thematik, es scheint vielmehr darum zu gehen, einer Benutzerin ein Fehlverhalten ankreiden zu wollen. Dann sollte das aber auch offen gesagt werden.--Berlin-Jurist 15:30, 30. Mär 2006 (CEST)
- Ich finde aber schon, dass er irgendwo recht hat. Soviel dazu, dass die Dame nicht im Namen des Verlages sprechen darfHallo liebe Irmgard, im Namen von Zenotverlag bedanke ich mich sehr herzlich für die Artikellöschungen des eigentlich für April vorhergesagten und auch schon beworbenen WikiPress-Buches Pornographie. Ich hoffe Du hast Deine Email-Adresse autorisiert, damit wir Dich deswegen anschreiben können. Mit freundlichem Gruss, die Wikipeditorin Juliana da Costa José, alias --Cascari 20:19, 29. Mär 2006 (CEST). Und bitte nicht wieder die Ritter in Unterhosen hervorpreschen, wenn sie was zu sagen hat, dann sollte sie das schon selber tun und nicht immer von selbsternannten Rettern "verteidigt" werden. Und noch eine Bitte: kommt jetzt nicht wieder mit dem IP Gelaber, das ich meine Entscheidung, ob ich unter meinem Username schreibe oder nicht.--212.7.174.107 15:15, 30. Mär 2006 (CEST)
- Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je was gegen "IP-Gelaber" gesagt habe. Aber nur als kleine Information/Aufklärung: In der Wikipedia arbeiten einige "echte" Mitarbeiter der Zenodot mit, das sind im wesentlichen Benutzer:Vlado, Benutzer:Stf und ich – nur von diesen kann es Aussagen "im Namen des Verlages" geben. Daneben gibt es eine Reihe von Wikipedianern, die gemeinsam mit dem Verlag an Büchern arbeiten, darunter auch Cascari (bei einem Blick ins Redaktionswiki unter http://www.wikipress.de gibt es einen aktuellen Gesamtüberblick) - all diese können nur in ihrem Namen oder für ihr aktuelles Projekt, jedoch niemals stellvertretend für den Verlag sprechen. -- Achim Raschka 15:34, 30. Mär 2006 (CEST)
@Achim: Habe auch nicht dich explizit angesprochen, aber du weißt selber, dass das meist bei nem IP Beitrag vorgetragen wird.
- @Berlin-Jurist: Sorry, ich dachte, dass wäre mittlerweile klar geworden. Ja, natürlich geht es um ein Fehlverhalten einer Benutzerin. Ich will niemandem etwas "ankreiden", jedoch sollte mal verdeutlicht werden, dass (und spreche jetzt wissentlich mal nur über sie) sie hier mancherorts Dinger loslässt, wo ich nur noch den Kopf schütteln kann. Sie brüllt rum, beleidigt, schmeißt mit polemischen Beiträgen um sich. Und dann wundern sich noch einige, dass die so angesprochenen Benutzer (ob verdient oder nicht) sich auf gut Deutsch angepißt fühlen. Ich denke, jeder sollte hier sich soweit es geht an die guten Umgangsformen halten. Dass das nicht immer geht ist klar, aber dann lieber mal 5min nicht auf den Schirm starren und dafür gegen die Wand hauen (oder was auch immer). Hier spricht ihr ja keiner ab, dass sie gute (sorry, in ihren Augen - aber darum geht es nicht) Arbeit leistet. Aber man sollte nicht immer beide Augen zudrücken bei diversen Entgleisungen.--212.7.174.107 15:44, 30. Mär 2006 (CEST)
- OK, dann schlage ich vor, dass du mal mit gutem Beispiel vorangehst und in ganz nüchternem sachlichen Stil die Thematik auf der Diskussionsseite der betroffenen Benutzerin kurz darlegst. Dort sollte meiner Meinung nach eine diesbezügliche Diskussion geführt werden.--Berlin-Jurist 15:51, 30. Mär 2006 (CEST)
- Nachtrag: Danke für den Hinweis auf der entsprechenden Disk. Nur noch kurz Verschwörung - sich heimlich (durch Eid/Schwur) verbünden. Es liegt mir fern, so etwas zu behaupten und manch einer ist mit dieser Formulierung recht schnell bei der Hand. Jedoch weiß jeder, wie die Antwort auf den Eintrag von Achim sein wird: Ja, ich weiß ich hab überreagiert, aber ich war so schrecklich aufgebracht und mußte weinen.... Dann wird gesagt, ach wenn das SO ist...Und sie macht freudig weiter. Das war`s. Entschuldigung wegen der Zweckentfremdung dieser Seite.--212.7.174.107 15:54, 30. Mär 2006 (CEST)
- @Berlin-Jurist: Sorry, ich dachte, dass wäre mittlerweile klar geworden. Ja, natürlich geht es um ein Fehlverhalten einer Benutzerin. Ich will niemandem etwas "ankreiden", jedoch sollte mal verdeutlicht werden, dass (und spreche jetzt wissentlich mal nur über sie) sie hier mancherorts Dinger loslässt, wo ich nur noch den Kopf schütteln kann. Sie brüllt rum, beleidigt, schmeißt mit polemischen Beiträgen um sich. Und dann wundern sich noch einige, dass die so angesprochenen Benutzer (ob verdient oder nicht) sich auf gut Deutsch angepißt fühlen. Ich denke, jeder sollte hier sich soweit es geht an die guten Umgangsformen halten. Dass das nicht immer geht ist klar, aber dann lieber mal 5min nicht auf den Schirm starren und dafür gegen die Wand hauen (oder was auch immer). Hier spricht ihr ja keiner ab, dass sie gute (sorry, in ihren Augen - aber darum geht es nicht) Arbeit leistet. Aber man sollte nicht immer beide Augen zudrücken bei diversen Entgleisungen.--212.7.174.107 15:44, 30. Mär 2006 (CEST)
Liebe Leute!- Hiermit nehme ich die alleinige Schuld auf mich. Können wir uns jetzt wieder unserer Arbeit widmen? Vielen Dank! Alles andere bitte auf meiner Benutzerseite klären! Oder mich sperren oder was auch immer! Aber bitte Schluß mit Gerede über Verlag oder Achim, das ist allein MEIN SCHUH und wenn ziehe ich ihn alleine an! So viel Mut muß schon sein, wer mich kontaktieren will, Mail dann bekommt ihr meine Telefonnummer! Egal was ist, ich stehe offen dazu und werde auch offen alle Konsequenzen tragen und dafür einstehen! Mit freundlichem Gruß --Cascari 15:59, 30. Mär 2006 (CEST)
Mir geht es absolut nicht um ein etwaiges Fehlverhalten der Benutzerin. Nachdem jetzt klargestellt ist, dass sie nicht im Namen der Zenodot GmbH sprechen darf, ist dieser Teil für mich erledigt. Bleibt noch die Frage: "Hat die Zenodot GmbH oder ein mit ihr in Beziehung stehendes Unternehmen oder ein Beauftragter einem der beiden Benutzer, die ich oben angeführt habe, in dieser Sache eine Mail geschrieben?" Heizer 16:05, 30. Mär 2006 (CEST)
- Warum sollte das irgendjemand tun? Ich denke, ausser mir als Teil des potentiellen Personenkreises "Zenodot GmbH oder ein mit ihr in Beziehung stehendes Unternehmen oder ein Beauftragter" wird niemand überhaupt irgendetwas von dem ganzen "Vorfall" mitbekommen haben und emin letztes Mail an Dickbauch ist bereits einige Wochen her (im Rahmen der "Lienhard-Idler-Affäre"), Irmgard hat von mir noch nie Post erhalten und meines Wissens auch nicht von irgendjemand anderem aus diesem Kontext. Warum antworte ich eigentlich auf sonen Scheiß ... -- Achim Raschka 16:13, 30. Mär 2006 (CEST)
- "Nein" würde mir vollkommen reichen. Heizer 16:19, 30. Mär 2006 (CEST)
- @Berlin-Jurist, mir würde schon 1 neuer Verlag reichen, dessen Mitarbeiter hier nicht verkünden, sie allein würden „die wahre Wikipedia“ vertreten. -- Simplicius 21:12, 30. Mär 2006 (CEST)
- Du kannst sicher zitieren, wo dies der Fall ist? Vor allem die Formulierung „die wahre Wikipedia“ würde mich interessieren. -- Achim Raschka 21:17, 30. Mär 2006 (CEST)
- Und dabei dachte ich Simplicius würde die "wahre Wikipedia" vertreten. Zumindest geht doch die Argumentation fernab jeglicher Argumente mit vorgeschanztem moralisierendem Impetus genau in dieselbe Richtung wie der Anspruch "für alle" oder "die Community" oder "die wahren unkommerziellen Wikipedianer" zu sprechen, den hier niemand einlösen kann. ;-) -- southpark Köm ?!? 15:44, 31. Mär 2006 (CEST)
Die Freimaurer sind ja hochoffiziell hier, jetzt fehlen noch CCC, CIA, NSA, KGB und Mossad, dann kriegen wir eine anständig paranoide Verschwörung schon noch hin. Zenodot ist da nur ein kleines Rädchen, Achim ein Doppel- oder Dreifachagent. Und überhaupt, auf wessen Payroll steht Jimbo? Ist er eine Reinkarnation von Tron? Aliens? Kann Heizer das alles dementiern? --stefan (?!) 09:52, 31. Mär 2006 (CEST)
- Unter dem Titel „Helden der wahren Wikipedia“ versuchte ich etliche Gebetmühlen subsumieren, die wir unter
- über uns ergehen lassen oder besser auch gleich in die Tonne kloppen können. Mehr darf ich nicht sagen, wir müssen jetzt zum konspirativen Treffen. -- Simplicius 10:00, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ich wiederhole gerne meine Anfrage: Du kannst sicher zitieren, wo die Formulierung „die wahre Wikipedia“ (wörtlich oder inhaltlich) steht, würde mich immer noch interessieren. Auf den von dir angegebenen Seiten steht dazu nix -- Achim Raschka 21:17, 30. Mär 2006 (CEST)
- Es ist kein Zitat, sondern eine Subsumption. Und jetzt verteil mal weiter deine CDs ("Bescherung", Verteiler, Zitat: "aus dem aktuellen Verlagsprogramm (Wert bis 100 Euro)"), dann klappt's ja vielleicht noch mit dem „Hurra auf Zenodot“. -- Simplicius 15:40, 31. Mär 2006 (CEST)
- Du kannst deine Aussage also nicht belegen oder sonstwie untermauern und gibst damit zu, dass es nur wieder mal eine deiner intriganten Behauptungen sit - danke für die Bestätigung. -- Achim Raschka 16:15, 31. Mär 2006 (CEST)
Die aufgeregten Reaktionen Einiger hier verwundern mich nicht. Manche flüchten vor der bösen Welt in die heile Wikipedia und Achim Raschka ("Das warme Herz der Wikipedia") ist ihr Held. Da schmerzt der Gedanke, dass man hier für Firmen-Interessen ausgenutzt werden könnte. Und es ist am einfachsten nach Raschkas Muster die schlechte Nachricht dem Überbringer in die Schuhe zu schieben und den zum bösen "Verschwörungstheoretiker" zu erklären. Dann muss man sich mit dem Problem nicht auseinandersetzen. Aber man wird das nicht auf Dauer vermeiden können. Heizer 12:22, 31. Mär 2006 (CEST)
- @Heizer: Du bist also nicht bereit die Aliens zu dementieren? --stefan (?!) 12:39, 31. Mär 2006 (CEST)
- da nutzt ein Verlag die Möglichkeiten der WP welche selbige ganz bewußt eingeräumt hat und plötzlich gibt es aufregung deshalb ... oh man wem nicht passt das der Verlag geld damit verdient (und nebenbei die WP anderen Nutzergruppen öffnet und wenn ich micht nicht irre dem dt. WM-Verein auch geld spendet) der sollte IMO mal unter Wikipedia:Alternativprojekte gucken ob es nicht was mit restriktiveren Lizenzen gibt oder sich an einen verlag seiner wahl wenden und diese von der Nutzung der Möglichkeiten der WP-Nutzung überzeugen ... und wenn ein Nutzer etwas im Namen des Verlages sagt obwohl er überhaupt nicht dazu bevöllmächtigt/angewiesen oder wie auch immer war dann kann der verlag da ja wohl nix machen ...Sicherlich Post 14:51, 31. Mär 2006 (CEST)
- Es ist ja eher anders herum. Von Vlado wurden 10.000 gescannte Bilder der Wikipedia bereitgestellt (1, allerdings nur mit der Ankündigung der Gestattung in Commons), und da möchte Vlado doch sicher bald aus ihnen umrahmt von der Enyzklopädie wieder seinen Nutzen ziehen.
- Was ich jetzt nicht verstehe ist, wenn jemand etwas für den Preis der Brockhaus-Enzyklopädie anbietetet, er nicht ebenso mit der Hilfe seiner Redaktion auskommt. -- Simplicius 15:46, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ich habe das so satt. Gib doch mal endlich Ruhe. Du laberst immer denselben Müll. Anschuldigungen läßt du los, die du nie beweisen kannst. Das ist bei dir nur noch ein ideologischer Kampf. Da steckt doch kein Sinn mehr dahinter, das ist doch eine fixe Idee. Das nervt Genosse. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 15:56, 31. Mär 2006 (CEST)
@Simpizius: Danke für meine Zitation Achims: Das warme Herz der Wikipedia! Und nur zur Info: Ja er ist mein Held- und wohl nicht nur für mich! Über 270 Prostimmen können wohl nicht täuschen... --Juliana da Costa José -> Le Boulevard! 16:06, 31. Mär 2006 (CEST)
- Das warme Herz stammt zwar nicht von mir, wäre aber doch mal ein guter Musical-Titel. -- Simplicius 16:12, 31. Mär 2006 (CEST)
- Wer spielt denn die pösen Schurken? ;-) Heizer 16:55, 31. Mär 2006 (CEST)
@sicherlich:
- Wo hat die Wikipedia der Zenodot GmbH ganz bewusst die Möglichkeit eingeräumt, die Wikipedia von internen Redaktionen überarbeiten zu lassen und Projektorganisation für WP 1.0 in der Wikipedia zu betreiben? Für den Zusammenhang siehe *.
- Wo sind eigentlich diese Spenden offengelegt? Weiss das jemand?
- Ich wußte ja nicht, inwieweit die Eingangsstatements mit der Zenodot GmbH abgesprochen waren oder von ihr ausgehen. Nachdem das geklärt war, habe ich die Sache schon, was mich betrifft, für erledigt erklärt. Der Rest ist Folgediskussion.
Heizer 16:25, 31. Mär 2006 (CEST)
- @ Heizer: indem sie ein Wiki als mitarbeitsform nutzte und indem es einige einige interessierte Mitarbeiter gab ... Spenden; ich weiß nicht ob es online ist aber du kannst mal den Verein fragen dort gibt es eine Buchhaltung und auf der MV gab es auch einen Finanzbericht. ...Sicherlich Post 16:30, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ganz bewusst würde ich das nicht nennen. (Behinderung Meinungsbild etc.. Das führt jetzt zu weit.) Darf das jede Firma? IMHO sollte Spendendoku online verfügbar sein, denn das interessiert ja sicherlich ;-) noch mehr Leute. Heizer 16:46, 31. Mär 2006 (CEST)
- warum sollte eine Firma etwas dürfen? aber ein Unternehmen welches sich so wie o.g. Verlag für die WP engagiert darf das Sicherlich. @ SP online; frag den Vorstand; wenn du Mitglied bist kannst du ja auch einen entsprechenden Antrag auf der MV einreichen ...Sicherlich Post 16:51, 31. Mär 2006 (CEST)
- Als Dialog will ich das hier nicht vertiefen. Das Thema kommt sicherlich ein andermal an anderer Stelle wieder hoch. Heizer 17:46, 31. Mär 2006 (CEST)
- warum sollte eine Firma etwas dürfen? aber ein Unternehmen welches sich so wie o.g. Verlag für die WP engagiert darf das Sicherlich. @ SP online; frag den Vorstand; wenn du Mitglied bist kannst du ja auch einen entsprechenden Antrag auf der MV einreichen ...Sicherlich Post 16:51, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ganz bewusst würde ich das nicht nennen. (Behinderung Meinungsbild etc.. Das führt jetzt zu weit.) Darf das jede Firma? IMHO sollte Spendendoku online verfügbar sein, denn das interessiert ja sicherlich ;-) noch mehr Leute. Heizer 16:46, 31. Mär 2006 (CEST)
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