Wikipedia:Redaktion Chemie/Archiv/2006/September
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Diese Vorlesung ist mit gerade über den Weg gelaufen. Wagt sich jemand an den Artikel? --YourEyesOnly schreibstdu 14:43, 22. Sep 2006 (CEST) Allseits ein schönes WE!
- Haben sich eigentlich die Urheberrechtsprobleme zu diesem Artikel behoben? zB durch e-mail-Kontakt mit "Professor Barth"? In Halle gäbe es einen Dr. Ulirch Barth, der ist aber Theologe, oder ist es der Wiener Dr. Friedrich G. Barth, Zoologe. Bis das geklärt ist, sollte der Artikel herausgenommen werden, bis sich jemand zu einem "echten" Wiki-Artikel durchringen kann. -Hati 17:39, 22. Sep 2006 (CEST)
- Der Mann heißt Alfred Barth, und in Eur. J. Biochem. 1996, 236, 109-114 wird ein Verein namens "GBMC e.V. Halle" als Organisation angegeben, der er angehört. Referenzautor aller seiner Publikationen ist aber Dr. Wolfgang Brandt, damals Institut für Biochemie und Biotechnologie der Universität Halle-Wittenberg, jetzt Priv.-Doz. und Leiter der Abteilung Natur- und Wirkstoffchemie am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle (www.ipb-halle.de). Über beide ist im Web nicht übermäßig viel zu finden, und gemeinsam eben die Arbeiten über DP IV. Was "GBMC" bedeutet, konnte ich leider nicht rauskriegen. --Dschanz → Disk. 18:47, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin auch auf Veröffentlichungen gestoßen in denen er selbst als Referenzautor genannt wird (angegebene Org.: A.G.M.V. GmbH Halle). Außerdem viele Kooperationen mit der Martin-Luther-Universität in Halle. Da er sich inzwischen unter drei Nutzernamen angemeldet hat, hab ich mich mal an Benutzer:Marcus Cyron gewendet, der sich netterweise bereit erklärt hat sich darum zu kümmern. Grüße --GattoVerde 19:27, 22. Sep 2006 (CEST).
- Sorry, ich hatte im Eifer des Gefechts vergessen - weil oben auch nach dem vollen Namen gefragt wurde - mal in die Versionsgeschichte des Artikels zu schauen. Da steht er ja drin. Seine 1. Benutzerseite schaut ulkigerweise so aus wie der Artikel selbst und die 2. und 3. sind Kurzbiografien. Beim Suchen in der Datenbank hatte ich, um den vollen Namen zu erfahren, nach der Co-Autorschaft mit W. Brandt gesucht und daraufhin nur Publikationen gefunden, in denen Wolfgang Brandt der Referenzautor ist. Bei der Suche nach "Barth, Alfred" finde ich 140 Publikationen, wobei der Rest der von ihm selbst angegebenen 270 (bzw. 250) Publ. + 30 Patente sich bei genauerer Suche unter Autor "Barth A." (509 Publikationen) erschließen dürften. Seiner Aktion, einen Vortrag oder eine Vorlesung ohne konsequente Wikifizierung als Artikel und als Benutzerseiteninhalt einzustellen sowie sein mehrfaches Anmelden deutet darauf hin, dass er sich noch nicht mit den Gepflogenheiten der Wikipedia auseinandergesetzt hatte. Für Sockenpuppen halte ich die Zusatzaccounts aber nicht, denn er verheimlicht seine Identität ja nicht. Eher Unsicherheit mit der Anmeldung: bei jeder neuen Anmeldung einen anderen Account erstellt... Man sollte ihm vielleicht höflich zu verstehen geben, dass die Wikipedia kein Webspace ist, um Vorlesungsskripte für Studenten bereitzustellen. Ich weiß zwar nicht, ob er das beabsichtigte, aber der Artikel macht zumindest äußerlich den Eindruck. --Dschanz → Disk. 15:14, 23. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin auch auf Veröffentlichungen gestoßen in denen er selbst als Referenzautor genannt wird (angegebene Org.: A.G.M.V. GmbH Halle). Außerdem viele Kooperationen mit der Martin-Luther-Universität in Halle. Da er sich inzwischen unter drei Nutzernamen angemeldet hat, hab ich mich mal an Benutzer:Marcus Cyron gewendet, der sich netterweise bereit erklärt hat sich darum zu kümmern. Grüße --GattoVerde 19:27, 22. Sep 2006 (CEST).
- Der Mann heißt Alfred Barth, und in Eur. J. Biochem. 1996, 236, 109-114 wird ein Verein namens "GBMC e.V. Halle" als Organisation angegeben, der er angehört. Referenzautor aller seiner Publikationen ist aber Dr. Wolfgang Brandt, damals Institut für Biochemie und Biotechnologie der Universität Halle-Wittenberg, jetzt Priv.-Doz. und Leiter der Abteilung Natur- und Wirkstoffchemie am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle (www.ipb-halle.de). Über beide ist im Web nicht übermäßig viel zu finden, und gemeinsam eben die Arbeiten über DP IV. Was "GBMC" bedeutet, konnte ich leider nicht rauskriegen. --Dschanz → Disk. 18:47, 22. Sep 2006 (CEST)
Vielleicht erhellt ja ein direkter Kontakt die ganze Geschichte, so dass wir sicher sein können, dass sich niemand einen Scherz mit fremden Namen erlaubt. -15:22, 23. Sep 2006 (CEST)
- Unter welchem/n Namen (&Sockenpuppen) er hier angemeldet ist, spielt doch keine Rolle (ich hätte mir ja auch Prof.Dr.L.Müller aussuchen können. Der Artikel unterliegt keinem Copyright, kann damit von jedem verändert werden - und genau das ist die Aufgabe. Seine Ausführungen zum Chemismus der DPP IV sind ja auch nicht uninteressant und können gerne (überarbeitet) im Artikel stehen bleiben, sofern davor eine wiki-gerechte Erklärung zu DPP IV steht. Oder? --YourEyesOnly schreibstdu 06:50, 24. Sep 2006 (CEST)
- Mit der Aussage über das Copyright wäre ich vorsichtig. Es sind schon einige Akademiker hart auf die Nase gefallen, als sie ihre eigenen Ergebnisse, die sie bereits publiziert hatten − im selben Wortlaut wie in der Publikation − auf ihre Arbeitsgruppen-Websites gestellt hatten, im Glauben, sie hätten die Urheberrechte, weil es ja "ihre Ergebnisse" seien. Einige stellen sogar PDF-Dateien ihrer Publikationen ins Netz, und das kann mächtigen Ärger geben. Im Moment der Publikation geht das Copyright am Publikationstext nämlich an den Verlag über; der Forscher hat daran kein Copyright und darf den selben Inhalt − selbst wenn er etwas anders formuliert und angeordnet wäre − nicht in einem weiteren Journal nochmals publizieren. Nur noch die urheberschaftlichen Rechte an der geistigen Leistung, die dem Inhalt zugrunde liegt, liegen beim Forscher selbst. Und selbst das ist nach den neueren Hochschulgesetzen nicht immer der Fall: wenn ich mit universitären Geld- und Ausstattungsmitteln Forschungsergebnisse erringe, sind diese zunächst Eigentum der Universität. Wenn ich so was z. B. patentieren möchte, muss die Uni-Verwaltung erst ihr Einverständnis geben, indem sie auf eigene Verwertung der Ergebnisse verzichtet. (Quelle: aktuelle Info unseres Justiziariats auf Anfrage eines Kollegen, der seine Ergebnisse ins Web stellen bzw. patentieren wollte.)
- Die Frage müsste nun lauten: Hat Herr Barth den Inhalt des Artikels schon einmal irgendwo publiziert? Selbst wenn nur Passagen mit einem Publikationstext in einem Journal oder Buch übereinstimmen sollten, wäre es eine URV, auch wenn es Barths eigenhändige Ergebnisse wären.
- Ansonsten stimme ich mit dir überein, dass der Inhalt wiki-relevant ist. Hinter den Accounts, wie auch immer sie lauten mögen, sollte aber wirklich der "echte" Prof. Barth stehen, sonst wäre es wieder rechtlich bedenklich. Ich würde jedenfalls sofort Einspruch erheben, wenn jemand meine Forschung oder meine Vorlesungsskripte ohne mein Einverständnis − dazu noch unter meinem Namen − in eine freie Enzyklopädie stellen und damit meinem unmittelbaren (bzw. dem universitären) Urheberrecht entziehen würde. --Dschanz → Disk. 10:09, 24. Sep 2006 (CEST)
- Ich weiß, dass alles mit rechten Dingen zugeht, der Artikel von Prof. Barth stammt, kein Vorlesungsskript ist und er auch keinem Verlag das Copyright abgetreten hat, weil ich ihn dazu ermuntert habe, etwas für die Wikipedia zu schreiben. Aber überzeugt euch einfach selbst, schaut ins Telefonbuch von Halle und ruft Herrn Barth an. Ich denke er freut sich über jede (positive) Rückmeldung. Die Vorlage für den Wikipedia-Artikel gibt es übrigens auf dem Dokumentenserver der Uni Halle. DrLemming 14:28, 15. Mai 2007 (CEST)
Apropos Geranylpyrophosphat
Der Artikel hat die Löschdrossel zwar überlebt, wirkt auf mich aber noch recht grauslich (Begriff Kondensation falsch, Limonen als Pharmakon bezeichet, einige typos) und einfach zu "stubbig". Da könnte man doch mehr draus machen als das bißchen, oder? --Dschanz → Disk. 21:54, 23. Sep 2006 (CEST)
- In dem Zusammenhang wäre Beachtung für Isopentenylpyrophosphat und Dimethylallylpyrophosphat übrigens auch nicht schlecht. Der Autor der Artikel (NilsG) scheint nämlich derzeit nicht da zu sein [1]. --Gardini · Spread the world 14:45, 28. Sep 2006 (CEST)