Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Schock
Dies ist eine Testversion im Rahmen des Projekts Kinderleicht.
Der Arzt spricht von Schock, wenn er (beispielsweise nach einem Unfall) Hinweise darauf findet, dass sein Patient den Unfall nicht überleben könnte. Also wenn „eine schlimme böse Überraschung zu befürchten ist.“
Um zu verstehen, wie ein Schock entsteht, muss man wissen, dass das Herz das Blut durch die Adern (im Fachausdruck auch Blutkreislauf genannt) pumpt. Diese Adern verzweigen sich im Körper ähnlich wie bei einem Baum in immer dünnere Zweige. Die kleinsten Zweige sind dünner als ein Haar und ganz wichtig dafür, dass alle Körperteile versorgt werden. Wenn kein Blut mehr in diesen haarfeinen Adern fließt, dann können weder Nährstoffe dorthin gelangen noch kann der Abfall dort entsorgt werden. Der Stoffwechsel (Austausch von unterschiedlichen Stoffen wie Traubenzucker, Milchsäure oder Sauerstoff) ist also dort gestört und das kann dann dazu führen, dass ein Mensch stirbt.
Auftreten kann ein Schock beispielsweise, wenn jemand sehr viel Blut verloren hat, oder das Herz nicht mehr kraftvoll pumpt.
Wenn so ein Schock nicht erkannt wird, verschlechtert er sich von selbst (ähnlich wie wenn Du 5 Euro Taschengeld in der Woche hast, aber 7 Euro wöchentlich ausgibst). So etwas nennt man einen Teufelskreis oder im Falle des Schocks eine „Schockspirale“. Ziel des Arztes ist es, diese Spirale zu unterbrechen (oder gar nicht erst in Gang kommen zu lassen), indem er beispielsweise das verlorene Blut ersetzt oder mit Hilfe von Medikamenten das Herz kräftigt.
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