Wikipedia:Tour-de-Vin/2017
Tour-de-Vin 2017
[Quelltext bearbeiten]Sonntag, der 23 Juli 2017 von Biebrich bis - nein, nicht Kiedrich, obwohl sich das reimen würde - sondern bis Eltville. Also eine gemütliche Tour mit mehreren bedeutenden Kulturdenkmalen auf dem Weg. Treffpunkt: Mosburg im Schlosspark, 13:30 Uhr. Von da ab geht es am Schloss vorbei an die Rettbergsaue und von da zum Schiersteiner Hafen, also eine kleine Fährfahrt auf dem Rhein. Abfahrt ab Biebrich: 15:15, Ankunft in Schierstein: 15:45. Von da ab sind es nur noch wenige Kilometer bis Eltville, immer am Rhein entlang. In Eltville Besichtigung der Altstadt (es gibt zwei Burgen, eine beachtliche spätgotische Hallenkirche und jede Menge Fachwerk) und Einkehr in einer Weinstube unserer Wahl, z.B bei Koegler. Ein Tisch ist dort schon mal für 18:30 reserviert. Rückfahrt mit der Bahn.
Am Vorabend (22.7.) gibt es einen Grillabend bei Paddy in kleinem Rahmen. Wer ihn kennt, meldet sich am besten direkt bei ihm an!
Teilnahme
[Quelltext bearbeiten]- AnRo0002 (Diskussion) 18:49, 1. Jul. 2017 (CEST)
- Symposiarch Bandeja de entrada 18:56, 1. Jul. 2017 (CEST)
- paddy • ふ 19:16, 1. Jul. 2017 (CEST)
Kurzes Resumée
[Quelltext bearbeiten]Vorab, es gab noch einen 4. Teilnehmer, mit dem paddy und anro zusammen erstmal über die Elisabethenstraße nach Mainz-Kastel und von dort am Rhein entlang bis Biebrich geradelt sind. War ein Umweg, aber die schönere Strecke und zeitlich hat es genau hingehauen. Der "running gag" der sich da schon einstellte, ständig war anro die Kette vom Rad gesprungen. An der Mosburg in Biebrich, wo Symposiarch dazu gestoßen war, gab es erstmal eine Ruhepause. Keiner der Teilnehmer hatte diese früh-neugotische künstliche Burgruine auf alten Fundamenten je in Natura gesehen. Das wesentlich bekanntere Schloss Biebrich wurde dagegen eher links (eigentlich rechts in der Fahrtrichtung) liegengelassen und nur kaum beachet. Grund war: Hunger! Also gings ins erstbeste Restaurant an der Rheinpromenade, die Wahl fiel auf einen Mexikaner. Dort hatten wir noch einen 5. Gast am Tisch, der aber an der Fahrt bis Eltville nicht weiter teilgenommen hatte. Namentlich hatte er sich uns nicht vorgestellt, es war nämlich ein Spatz. Vielleicht ist er uns ja noch hinterhergeflogen, ohne dass wir ihn bemerkt hatten, weil er lecker Tortilla-Krümel abbekommen hatte. Bei der Weiterfahrt gab es eine kleine Enttäuschung: Die Fähr-Fahrt fiel aus, weil keine Räder mitgenommen werden konnten. Aber, da es nicht so weit bis Eltville war, war die Tour immer noch Oma-tauglich (die Fahrt über die Elisabethenstraße bis Biebrich war wesentlich weiter). Also vorbei am Schierstener Hafen ("Klein-Finkenwerder") bis Niederwalluf. Erste Weinprobe am Weinstand am Rheinufer mit ganz passablen Rheingau-Weinen und einer privaten Botanik-Safari von anro, wo es den seltenen Weißen Fuchsschwanz auf den Steinplatten am Rheinufer zu finden gab. Anschließende Begehung vom historischen Ortskern mit einer mäßig spannenden Dorfkirche, vorbei am stattlichen Stadioner Hof, ein Barock-Palais aus dem 18.Jh. und vergeblicher Suche nach der Burg Walluf, von der selbst Orts-Ansässige nichts wussten. Sie hätte am Ortsrand gelegen und wir waren beim Abbruch der Suche nur wenige hundert Meter entfernt gewesen. Von Niederwalluf war es nicht mehr Weit bis Eltville. Am Rhein gab es einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Königsklinger Aue mit einer schlossartigen neo-barocken Villa von 1909. Die stolze kurfürstliche Burg Eltville aus dem 14.Jh mit markantem Turm, dem Wahrzeichen der Stadt, war weitestgehend frei zugänglich. Beachtlich dort auch der Rosengarten im Burggraben (es gibt sogar eigene Rosenzüchtungen aus Eltville!). Der zweite kunstgeschichtliche Höhepunkt, nur wenige Schritte von der Burg entfernt war die spätgotische Stadtkirche St. Peter und Paul. Architektonisch am markantesten ist der Turm aus der Schule des Frankfurter Dombaumeisters Madern Gerthener. Danebst beachtliche gotische Fresken und Skulpturen wie Madonnenstatuen, Taufbecken, einem Ölberg und einer Kreuzigungsgruppe in einer barocken Kapelle neben der Kirche, die der Werkstatt Hans Backoffen zugeschrieben wird. Von den vielen alten Fachwerkhäuser der Altstadt wurden nur wenige flüchtig beachtet, denn nun ging es über zum kulinarischen Höhepunkt des Tages, dem Abendessen im Gutsausschank Koegler (historisches Haus aus dem 14.Jh.) mit ausgezeichneter Küche und hervorragenden Rheingauer Weinen. AnRo0002 (Diskussion) 00:55, 30. Jul. 2017 (CEST)
eine Bilder-Auswahl
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Feld-Mannstreu auf dem Weg nach Biebrich
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Mosburg in Mosbach
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der 5. Gast in Biebrich
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Weißer Fuchsschwanz in Niederwalluf
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Burg...
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und Kirche in Eltville
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Ölberggruppe