Wikipedia:Umfragen/Bedeutung der „Signifkanten Mitgliederzahl“
Diese Umfrage wurde beendet, da der angestrebte Zweck eines MB zum Thema angesichts der weit überwiegend ablehnenden Diskussionsbeiträge aussichtslos erscheint. |
Die Relevanzkriterien für Vereine stammen in ihrer gegenwärtigen Form aus dem August 2005 bzw. dem September 2006. Die RK wurden in der Frühzeit der Wikipedia als sehr offen gehaltene Vorgaben geschaffen. Während es in anderen Relevanzkriterien zu Präzisierungen kam, haben sich die Relevanzkriterien für Vereine inhaltlich seit 2006 nicht mehr verändert. Der Punkt „siginfikante Mitgliederzahl“ wurde durch die Entfernung der Schwellenzahl von 1.000 Mitgliedern im November 2005 noch unklarer gestaltet. In Löschdiskussionen kommt es daher zu vermeidbaren Diskussionen über die Bedeutung der Begriffe „überregionale Bedeutung“, „besondere Tradition“ und „signifikante Mitgliederzahl“, die nie definiert wurden.
Es ist an der Zeit, die Relevanzkriterien für Vereine bedarfsgerecht zu formulieren. Zu diesem Zweck plane ich die Abhaltung eines Meinungsbildes, das die Bedeutung der „signifikanten Mitgliederzahl“ klären soll. Diese Umfrage möge zur Findung zweckmäßiger Optionen dienen. Die Teilnehmer werden gebeten, folgende Frage zu beantworten:
Was bedeutet „signifikante Mitgliederzahl“ und wie kann ein Verein durch seine Mitgliederzahl relevant werden?
[Quelltext bearbeiten](nicht signierter Beitrag von Signifikanzniveau14 (Diskussion | Beiträge) 15:37, 3. Apr. 2015) (derzeit gesperrt)
- Die Frage allein zeigt wenig Verständnis für die ganz unterschiedliche Gestaltung und Ausrichtung von Vereinen. Während 1000 Mitglieder für einen Berliner Sportverein nicht gerade viel ist, wären es 1000 Mitglieder für die Brandenburgische Provinz sehr wohl. Und wo Sportvereine schon recht leicht eine große Zahl Mitglieder erreichen können, ist das für andere Vereine, etwa im Kulturbereich, nicht so ohne Weiteres möglich. Das ist nicht Vergleichbar. Darum ist die Festlegung einer Zahl als Grenze, die dann zudem wieder als Ausschlußkriterium der Möglichst-so-viel-wie-geht-Löscher mißbraucht würde, statt so wie es soll einzig als Einschlusskriterium zu gelten, schlicht Unsinn. Ergo: Ablehnung der Frage nach einer Zahl, das kann gar nichts Vernünftiges erbringen. Marcus Cyron Reden 18:26, 3. Apr. 2015 (CEST)
- siehe Vorredner Tönjes 18:29, 3. Apr. 2015 (CEST)
- in einem einschlafenen MB Wikipedia:Meinungsbilder/Signifikante_Mitgliederzahl_bei_Vereinen wurde auf die Frage Bezug genommen und eine "statistische" Lösung angeregt. Aus meiner Sicht sollte es klar zurück zu den "1000". Diese Schwelle ist sicherlich "willkürlich" (wie auch die meisten anderen WK, aber eine klare Schwelle braucht man immer). Alles andre ist wachsweich oder wie der im MB-Entwurf betriebende Versuch einer Statistik zum Scheitern verurteilt, da die billigerweise an eine solche Statsitik zu erhebenden Anforderungen nicht ansatzweise erfüllbar sind. Anzumerken ist, dass die meisten "relevanten" Vereine ja auch eines oder mehrer andere Relevanzkritierien erfüllen. Es geht also darum "welche Schwelle wollen wir für Vereine setzen, die zwar viele Mitglieder haben, aber keinerlei bedeutende Außenwahnrnehmung haben, keinerlei bedeutenden Sportler hervorgebracht haben etc. etc. Da bleiben tendenziell vor allem lokale Breitensportvereine über, die aber eben keine überlokale Bedeutung haben und mit Recht keinen Artikel bekämen. Wurden die 1000 damals eigentlich mit legitimer Abstimmung/Diskussion entfernt? Sonst könnte man sie einfach wieder einbauen. Die mangelnde Mitgliederzahl trotz Erfüllung anderer RK als vermeintliches zusätzliches "Ausschlusskritierium" zu deuten, wie der Vorredner andeutet, ist etwas tendenziös-inklusionstisch, da darüber eigentlich keiner ernsthaft spricht. Es geht eigentlich immer wieder darum: ein auf überlokaler Ebene quasi bedeutungsloser Verein möchte in die Wikipedia und zwar allein wegen einer Mitgliederzahl. Diesem sollten wir schon eine deutliche Hürde vorschieben. - andy_king50 (Diskussion) 18:34, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Wir brauchen die Zahl "1000" weder als Ausschlusskriterium, noch brauchen wir die Zahl "1000" als Einschlusskriterium. Es gibt interessante Vereine im kleineren Bereich und es gibt völlig uninteressante Vereine im grösseren Bereich. Das nächste MB beschäftigt sich dann mit "sind nur Vollmitglieder oder auch nur-zahlende Fördermitglieder gemeint", und so weiter. Es sollte meines Erachtens bei der Einzelfallprüfung bleiben. Im übrigen hätte ich kein Problem im Sportbereich mit Vereinsartikeln über Fünftligisten, wenn sich jemand die Mühe macht, darüber ein paar Sätze zu verlieren. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 19:35, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Und mir stellt sich dann die Frage: warum? Was schadet ein vernünftiger Artikel zu einem solchen Verein? Und wieso denken so Viele bei diesen Kriterien die für alle Vereine gelten immer nur an Sportvereine? Marcus Cyron Reden 19:36, 3. Apr. 2015 (CEST)
- +1 zu Simplicius. Neben dem Argument von Marcus Cyron, dass 1000 Mitglieder in einer Großstadt eher erreicht werden als auf dem Land, kann es auch schwierig sein, die Anzahl der Mitglieder zu belegen. Von daher macht eine starre Grenze keinen Sinn. --Filterkaffee (Diskussion) 20:01, 3. Apr. 2015 (CEST)
- +1 zu Simplicius. Die RK dienen der Vereinfachung von Diskussionen, wenn eine solche Vereinfachung, etwa durch quantifizierbare Eigenschaften, sinnvoll mögich ist und ein Problem löst. Hier ist weder das eine noch das andere gegeben. Mit einer solchen Regelung, unabhängig von der ohnehin üblicherweise auf Eigenangaben beruhenden Zahl, lösen wir keine Probleme, sondern schaffen neue. Ich halte deshalb das angestrebte MB nicht für sinnvoll. --Eloquenzministerium (Diskussion) 06:44, 4. Apr. 2015 (CEST)
- Ich bin grundsätzlich – nicht nur bei Vereinen – gegen Zahlenspielereien in den Relevanzkriterien. Solche festen Zahlen bringen mMn mehr Probleme als Nutzen und am Ende gibt es dann Streit über die Toleranzschwelle. --Morten Haan 🐠 Wikipedia ist für Leser da 21:32, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Die Mitgliederzahl sagt wenig über die Relevanz des Vereins aus. Als Beispiel kann RB Leizig herangezogen werden. Mit lange Zeit gerade mal acht Vereinsmitgliedern und derzeit immer noch lediglich 200 "Fördermitgliedern" ist der Verein nominell ziemlich unbedeutend, spielt aber tatsächlich in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Wie Marcus bin ich der Ansicht, dass eine Zahl als Hürde bei Vereinen keinen Sinn ergibt, da in den unterschiedlichen Feldern Mitglieder unterschiedlich schwer zu gewinnen sind. Eine solche Hürde würde unweigerlich zu Lasten weniger massentauglicher, aber deshalb keineswegs weniger relevanter Gesellschaftsbereiche führen. -- Chaddy · D – DÜP – 22:18, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Bei Sportvereinen sollte meiner Ansicht nach die höchste Spielklasse des Vereins als Relevanzkriterium dienen und nicht die Mitgliederzahl. Vereine, die in einer mindestens ein Flächenbundesland umfassenenden Liga an den Start gehen oder in einem mindesten ein Flächenbundesland unfassenden Pokalwettbewerb starten sind für mich relevant, wenn die Sportart selbst auch relevant ist. Bei anderen Vereinen könnte man die Revelanz von Erwähnung in einer überregionalen Tagesszeitung oder ähnlichem festmachen. 1000 Mitglieder sind teilweise schnell erreicht, ohne dass der Verein überregional bedeutsam ist. --MatWiss (Diskussion) 23:30, 3. Apr. 2015 (CEST)
- Die Festlegung einer willkürlichen Mitgliederzahl als Einschlusskriterium ist unzweckmässig, weil dann z.B. kleine wissenschaftliche Vereine, die aber einen große Prozentsatz ihrer Fachvertreter repräsentieren (und dementsprechende Aussenwirkung vorweisen können) nicht automatisch relevant wären, während schon jeder mittlere Schützen- oder Karnevalsverein, der sich jährlich nur an einem Wochenende zum Feieren trifft automatisch relevant wäre. Wie bisher besser Einzelfallentscheidung.--Diorit (Diskussion) 11:37, 4. Apr. 2015 (CEST)
- "Es ist an der Zeit, die Relevanzkriterien für Vereine bedarfsgerecht zu formulieren." Au contraire, Pierre. Da außerdem der Initiator der Umfrage infinit gesperrt ist, bin ich für Einstampfen der Umfrage. --AchimP (Diskussion) 17:47, 4. Apr. 2015 (CEST)
- ich schließe mich den ausführungen von marcus cyron und simplicius an. ein stadtsportbund kommt schnell auf 30k mitglieder und ein kleinstverein mit 30 leuten, kann bei der richtigen thematik und inhaltlichen arbeit eine hohe mediale und politische aufmerksamkeit entfalten. das quantitative element halte ich für verzichtbar. diese sollte, wenn überhaupt, nur im vergleich thematisch gleichgelagerter vereine anwendung finden (pfadfinder, schachclub, bierdeckelsammler ...) ☆ Bunnyfrosch 17:52, 4. Apr. 2015 (CEST)
- Es wurde alles gesagt: Änderung kaum sinnvoll. Ansonsten bin ich auch dafür das hier zu beenden. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 18:17, 4. Apr. 2015 (CEST)
- + 1 --Peter Gröbner (Diskussion) 18:22, 4. Apr. 2015 (CEST)
- Ich seh's auch wie Marcus Cyron. Gestumblindi 02:46, 5. Apr. 2015 (CEST)
- Eine Mitgliederzahl X ist nicht aussagekräftig, die Einzelfallprüfung ist besser geeignet. Umfrage einstampfen. --Jojhnjoy (Diskussion) 01:56, 6. Apr. 2015 (CEST)
Ich war mal mutig und habe die Umfrage, wie mehrfach erwünscht, für erledigt erklärt.
Ich wäre sehr dankbar, wenn sich ein weiteres Paar Augen um den Formalkram kümmern würde.
Mit bildschirmkilometervermeidenden Grüßen vom --Eloquenzministerium (Diskussion) 02:14, 6. Apr. 2015 (CEST)
Ich habe die Änderung auf Wikipedia:Umfragen/Bedeutung der „Signifkanten Mitgliederzahl“, die Änderung auf Wikipedia:Umfragen und die Änderung auf Wikipedia:Umfragen/Archiv vorgenommen. Bei Falschvorgehen bitte korrigieren. Danke --Peter Gröbner (Diskussion) 08:59, 6. Apr. 2015 (CEST)
- Ich befürworte auch eine Einzelfallprüfung. Ich hatte früher mal den Artikel Fümoar erstellt. Das ist ein Verein, der zwar nur 185 Mitglieder (mit Stimmrecht) besitzt, aber mehr als 100'000 Passivmitglieder. Natürlich kam ein Löschantrag, der unter anderem damit begründet wurde, der Verein sei nicht bemerkenswert... Relevanzkriterien aller Art fördern nur das Rechtsanwalts-Gehabe zahlreicher Wikipedia-Mitarbeitern. Jeder beruft sich auf irgendwelche Regeln, anstelle auf gute, eigene Argumente. Eine gute Diskussionskultur wäre auch fördernswert.--Keimzelle talk 13:47, 12. Apr. 2015 (CEST)