Wikipedia:Weblinks/Block/deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
[Quelltext bearbeiten]Hallo zusammen, ich möchte mal die Deutsche Wirtschafts Nachrichten zur Diskussion stellen. Diese Seite erscheint dem Namen nach als seriöse Nachrichtenseite, ist tatsächlich aber ein ziemlich dubioses Angebot, das sich vor allem durch reißerische Überschriften und qualitativ miserabel recherchierte Artikel auszeichnet und deswegen bei Facebook und Co. massiv geteilt wird (Siehe Link). Qualitativ ist das bestenfalls Boulevard-Niveau, garniert mit einem Schuss Verschwörungstheorie. Auch wir haben einige Dutzend Artikel, die die DWN als Beleg nutzen, darunter auch politisch sensible Artikel, v.a. zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Wäre vielleicht mal gut eine Blacklistung zu überdenken. Da die Seite wie schon geschrieben nämlich auf den ersten Blick seriös klingt ist davon auszugehen, dass die Seite immer häufiger verlinkt wird. Und zwar sowohl mit politischer Motivation als auch aus Unwissenheit. Was meint ihr? Viele Grüße, Andol (Diskussion) 00:48, 4. Okt. 2015 (CEST)
- Ich kann Deine Meinung nachvollziehen, sehe das aber anders. Ich lese gelegentlich Artikel des Mediums und aus meiner Sicht ist in der Berichterstattung vor allem markant, dass eher EU- und USA-kritisch geschrieben wird sowie im Ukraine-Konflikt eher Russland-freundlich (was beides unpopulär ist), während allgemein in der Presse "alles" aus den USA gut ist (z.B. bei den Springer-Medien verpflichten sich Mitarbeiter sogar im Arbeitsvertrag, USA-freundlich zu schreiben) und was auch immer Putin macht, schlecht ist. Ich glaube nicht, dass alles in der Welt immer schwarz oder weiss ist, sondern ich glaube eher an viele Schattierungen von grau und ich glaube, dass man unterschiedliche, teils derzeit unpopuläre Ansichten zulassen sollte (sofern es sich nicht z.B. um nationalsozialistische Hetze, etc. handelt, wofür Seiten hier berechtigterweise sofort auf die Blacklist gesetzt werden müssen).
- Auf der erwähnten Seite zu DWN befinden sich einige kritische Artikel zum Medium in den Referenzen. Ich denke, dass ein Hintergrund hierfür auch sein könnte, dass die meisten Journalisten eher "links angehaucht" sind (sieht man auch in Umfragen, wer welche Parteipräferenz hat) und ein Konservativer (ehemaliger Kirchenzeitungsmacher sowie ehemaliger Chefredakteur der österreichischen Qualitätstageszeitung Die Presse, die sich im Besitz der katholischen Kirche befindet) da automatisch öfters aneckt mit seiner Sichtweise des Weltgeschehens. Z.B. ein CSU-Anhänger sieht die Welt vermutlich auch ganz anders als ein Grüner in Berlin, was ich allerdings (positiv) als Meinungsvielfalt betrachten würde.
- Ich sehe deshalb keinen Grund für eine Sperrung. --FN Markus (Diskussion) 10:27, 14. Okt. 2015 (CEST)
- gudn tach!
- ich kann deine bedenken nachvollziehen, user:Andol, aber mit aehnlichen argumenten koennte man fordern, bild.de oder focus.de auf die blacklist zu setzen. solange die seite nicht gegen geltenes recht verstoesst, gilt hier (genauso wie bild.de usw.): einzelfallueberpruefung und wenn moeglich, durch was serioeseres ersetzen. und wenn dafuer sorgen, dass belegte meinungen klar als solche und nicht als fakten wiedergegeben werden.
- falls die verlinkungen auf die website ueberhand nehmen sollten, koennen wir ueberlegen, das zu bremsen. derzeit scheint das jedoch nicht der fall zu sein. -- seth 22:00, 14. Okt. 2015 (CEST)
- Ok. Massenverlinkungen sehe ich derzeit auch keine, mir gings um die Vorsorge. Wenn das hier aber kein valider Grund ist, dann ist meine Anfrage gegenstandslos. Missbrauch sehe ich derzeit nicht. Der Vergleich mit der BLÖD trifft es sehr gut, genau so würde ich die DWN einschätzen. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:25, 14. Okt. 2015 (CEST)
- Reißerische Überschriften und qualitativ miserabel recherchierte Artikel sind doch mittlerweile die Regel selbst bei Leitmedien. Und politische Schlagseite hatten Presseerzeugnisse schon immer. Mir ist bei Deutsche Wirtschafts Nachrichten auch schon eine prorussische Schlagseite aufgefallen aber die Artikel sind in der Regel recht gut recherchiert. Bloß weil unsere "Leitmedien" durch die Bank (teils fanatisch wirkend (FAZ, Welt)) antirussisch sind - teils ist da ja Putin häufiger in den Überschriften als Merkel - heisst das nicht wenn jemand da aus anderer Perspektive schreibt, dann ist es automatisch löschwürdige Propaganda. Ich würde vorschlagen die Quellenverwendung weiter im Einzelfall zu prüfen. Die Seite ist überigens gegen SPAM gedacht, nicht gegen politische Meinungsfreiheit. --Kharon 21:01, 20. Dez. 2015 (CET)
- Das erscheint mir eine zu verkürzte Darstellung. Arbeitet denn bei den DWN überhaupt irgendwer originär? Oder schreiben die nur anderweitig Publiziertes um und versehen es mit Meinung? Vielleicht könnt ihr mal eure Erfahrung zu dieser methodischen Frage mit uns teilen. Denn wenn dort nichts originäres veröffentlicht wird, dann spräche das schon formal gegen die Nutzung als Beleg und könnte in Verbindung mit der kritisierten Qualität doch dazu führen, dass wir unsere Autoren vor diesen leicht zu googlenden aber wertlosen Belegen schützen sollten. Grüße --h-stt !? 15:49, 23. Dez. 2015 (CET)
- Beim Gründer und Herausgeber Michael Maier (Journalist) muss man zumindest zugutehaltem das die Aufstellung mit erfahrenem Chefredakteur typisch ist. Unter Michael_Maier_(Journalist)#Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten gibt es diverse Einschätzungen zu lesen. Tatsächlich scheint das recht normal. Etwa so wie bei Helmut Markwort mit Focus oder Jakob Augstein mit der Freitag. Wenn mich jemand nach einem Musterbeispiel für "verkürzte Darstellungen" und "einseitige Bereichterstattung" fragen würde dann würde ich ihn bei der Auswahl an neueren Politblättern ohne Zögern Focus als
bestesschlimmstes Beispiel vorschlagen. --Kharon 23:57, 25. Dez. 2015 (CET)
- Beim Gründer und Herausgeber Michael Maier (Journalist) muss man zumindest zugutehaltem das die Aufstellung mit erfahrenem Chefredakteur typisch ist. Unter Michael_Maier_(Journalist)#Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten gibt es diverse Einschätzungen zu lesen. Tatsächlich scheint das recht normal. Etwa so wie bei Helmut Markwort mit Focus oder Jakob Augstein mit der Freitag. Wenn mich jemand nach einem Musterbeispiel für "verkürzte Darstellungen" und "einseitige Bereichterstattung" fragen würde dann würde ich ihn bei der Auswahl an neueren Politblättern ohne Zögern Focus als
- Das erscheint mir eine zu verkürzte Darstellung. Arbeitet denn bei den DWN überhaupt irgendwer originär? Oder schreiben die nur anderweitig Publiziertes um und versehen es mit Meinung? Vielleicht könnt ihr mal eure Erfahrung zu dieser methodischen Frage mit uns teilen. Denn wenn dort nichts originäres veröffentlicht wird, dann spräche das schon formal gegen die Nutzung als Beleg und könnte in Verbindung mit der kritisierten Qualität doch dazu führen, dass wir unsere Autoren vor diesen leicht zu googlenden aber wertlosen Belegen schützen sollten. Grüße --h-stt !? 15:49, 23. Dez. 2015 (CET)