Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Archiv/Expertenforum

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Aufgrund der Aufregung und Missverständnisse bezüglich des Expertenforums möchte ich euch die Idee kurz vorstellen. Diskussionen, Ergänzungen und mutiges Bearbeiten sind natürlich mehr als erwünscht. Idealerweise schaffen wir ein Konzept für eine Veranstaltungsreihe, die schon im Frühjahr 2009 beginnen kann. Catrin_Presse 12:29, 16. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Wikimedia Deutschland unterstützt die freie Enzyklopädie Wikipedia unter anderem durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Verein setzt sich ein für die Verbesserung des Images, der Qualität und der Transparenz der Projekte der Wikimedia Foundation. In der Öffentlichkeit ist Wikimedia kaum bekannt. Ein Großteil der Pressearbeit besteht bislang darin, auf Presseanfragen zu reagieren. Besonders die letzten Monate haben gezeigt, wie häufig Wikipedia besonders bei Problemen oder Vorwürfen rund um die Themen Persönlichkeitsrecht, Urheberrecht, Kinder-/Jugendschutzgesetze oder Meinungsfreiheit im Mittelpunkt der Öffentlichkeit steht. Nicht selten vertritt der Verein bei gerichtlichen Auseinandersetzungen die Ideen der Wikipedia und stellt sich hinter die Philosophie des Projekts.

Idee / Strategie

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Um dem Verein und den Wikimedia-Projekten eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen ist es wichtig, nicht nur auf Anfragen, Probleme oder Vorwürfe zu reagieren, sondern Themen aktiv aufzugreifen und aus eigenem Antrieb zu agieren.

Eine Talkrunde mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten Zweigen des öffentlichen Lebens ist angedacht. Mit einem Expertenforum ergreift Wikimedia die Initiative, schwierige Themen mit kompetenten Partnern / Fachleuten aus ganz verschiedenen Tätigkeitsfeldern zu diskutieren, und kann die eigenen Kompetenz und Verantwortung unter Beweis stellen.

Eine Talkrunde sollte:

  1. immer unter einem brisanten und bedeutenden (aktuellen) Thema stehen
  2. mindestens 5 bis 6 Gesprächspartner haben
  3. durch eine gute Moderation geführt werden
  4. als eine Veranstaltungsreihe mindestens 2 bis 3 Mal im Jahr stattfinden.

Die Beiträge der Teilnehmer der Talkrunden könnten - wahlweise mit zusätzlichen Materialien - in einer Sammelreihe publiziert werden (digital via OA).

Ziel ist es, dem Verein und den Wikimedia-Projekten mehr Transparenz nach außen und mehr Beachtung in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Durch ein Engagement dieser Art soll nicht nur Verantwortung und Kompetenz gezeigt, sondern auch die beispielhafte Arbeit der Wikipedianer z. B. im Bereich der qualitativen Kontrolle, Sicherung und Entwicklung des Artikelangebots dargestellt werden. Außerdem bietet das Forum eine gute Plattform, um Kontakte zu potentiellen Kooperationspartner, Helfern und Spendern aufzubauen.

Eingeladen werden hierzu natürlich Wikipedianer, Vereinsmitglieder, Partner und Pressevertreter, die als Gäste dem Expertenforum folgen und im Anschluss Fragen an die Talkgäste stellen können.

Vorläufige Themenliste

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  1. Wahlkampf im Internet
  2. Freies Wissen (Bildung) ist Menschenrecht
  3. Bürgerjournalismus
  4. Verletzung von Persönlichkeitsrechten
  5. Urheberrechte im Internet
  6. Wissen ist Macht
  7. Der neue Bildungsweg (Politiker fordern bessere Bildung – wir schaffen zeitgemäße Grundlagen)

Das Thema einer Veranstaltung sollte immer unter einem pfiffigen Titel oder einer provokanten These stehen.

Entsprechend der Themen werden Gesprächsteilnehmer ausgewählt, darunter

  • Anwälte
  • Blogger
  • Datenschutzbeauftragte
  • Fachjournalisten
  • Medien- und Kommunikationswissenschaftler (Institute, Universitäten)
  • Mitbewerber (z.B. Google Knol)
  • Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur etc.
  • Verlagsunternehmen
  • Vertreter von Forschungseinrichtungen
  • Vertreter von Menschenrechtsorganisationen (AI, ROG etc.)
  • Wikipedianer


Eine erste Vorschlagsliste der Teilnehmer zum Thema Wahlkampf im Internet und Bildung ist Menschenrecht ist in Arbeit.

Begleitende PR-Maßnahmen

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Zu den Veranstaltungen werden Medienvertreter nicht nur für die Podiumsdiskussion bzw. Talkrunde eingeladen, sondern auch um über diese Veranstaltungen zu berichten. Zudem wird eine Pressemitteilung erstellt, werden Presseeinladungen verschickt und die entsprechenden PR-Maßnahmen entwickelt.