Wikipedia Diskussion:Wikimedia Deutschland/Archiv/Expertenforum

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vorschlag für einen weiteren pfiffigen titel

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Die Community - wer ist das eigentlich?

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hintergrund für diese fragestellung

es geht nicht nur ausschliesslich um eine kommunikation bzw. transparenz nach 'draussen'. viele Wikipedianer, vor allem unter den Neu-Wikipedianern, können sich nicht so leicht mit dem hinweis auf eine internationale 'zentrale' mit sitz in kalifornien bei gleichzeitigem dezentralen 'schwarmgeist' zufrieden geben...

dies mag polemisch klingen; ich gebe hier jedoch nur das wider, was ich schon von vielen interessierten 'nicht-eingeweihten' gehört habe. und ich zähle mich selbst (nach 1 3/4 jahren WP) ebenfalls dazu. vielleicht ist manchen alt-Wikipedianern eine unvoreingenommen-naive sichtweise längst abhanden gekommen.

situation(neutral gesehen)
  • >600.000(letzte schätzungen vom vorjahr) namentlich eingetragene benutzer, + eine unbekannte riesenanzahl von IPs. viele davon eintagsfliegen, sockenpuppen, vandalen oder auch gesperrte benutzer - in other words: niemand kennt auch nur annähernd die anzahl der insgesamt beteiligten personen.
  • laut WP-eigenen statistiken wird der überwältigende großteil der artikelarbeit von weniger als 1 promille der registrierten benutzer geschafft (in der spitzenliga zwischen 1.000 bis zu 300.000 bearbeitungen eines einzigen users!). dazu kommen einige wenige entwickler, bot-betreiber, netzwerker, portal- und projektmitarbeiter sowie ~300 admins und mit weiteren rechten ausgestattete benutzer.
  • und nun die Wikimedia: die liste der wirklich aktiv beteiligten läse sich wie ein 'who-is-who-in-WP'. und zwar artikelmäßig wie projektmäßig gesehen. das ist in meinen augen weit mehr als nur ein 'fan-club'. schwarmgeist hin oder her: alle nachhaltigen innovationen bedürfen einer bestimmten gruppe von initiatoren, und die ist weitgehend identisch mit der Wikimedia, ihren herausragenden, meist langjährigen mitgliedern und natürlich auch den jeweiligen vorständen.
situation(aus meiner eigenen, zugegeben beschränkten perspektive)

bei der kontinuierlichen weiterentwicklung des (deutschen) gesamtprojekts, das sich dem aussenstehenden nur als de.wikipedia.org - manchmal softwaremäßig unterstützt von diversen toolservern, bildmäßig von commons - in der adresszeile des browsers darstellt, fallen also immer wieder dieselben namen. diese veränderungen evozieren MBs, diskussionen auf WP:FzW oder ähnliches: entscheidend ist, daß die hauptverfechter der neuerungen (z. b. 'sichtungen', 'einbänder', 'oversight-wahlen' oder eben auch dieses 'expertenforum') stets in dieser 'elite' zu finden sind. und dies ist ja auch nachvollziehbar und wäre völlig in ordnung...

...wenn es da nicht immer wieder zu kommunikations-problemen käme!

idee, strategie, zielsetzung

und genau hier will ich nicht weiterfabulieren. das ist keine materie, die in ihrer komplexität noch von einem einzelnen erfasst werden könnte - schon garnicht von mir. das schreit nach konsens-findung! höchstens zur zielsetzung könnte ich noch meinen sempff geben: bildung einer funktion (ähnlich der des pressesprechers), die man mit wie-erklären-wir's-denen-da-unten bezeichnen könnte... STOP! WP:KPA, WP:AGF, WP:WWNI usw. ;))) nach soviel ernst musste das jetzt mal sein, sorry!

fazit

im grunde banal: jeder weiß um diese tatsachen - aber niemand traut sich, dies mal öffentlich, also unter einbeziehung wirklich außenstehender, zu diskutieren. die argumente dagegen reichen von macht lieber artikelarbeit: dies ist eine enzyklopädie! bis Wikipedia bildet kein gesellschaftssystem ab. prima! dann lasst uns das mal weiterhin ignorieren - es interessiert ja auch niemanden...

mit der aufnahme eines solchen (oder sinngemäß ähnlichen) titels in den themenkatalog könnte man imho (mindestens!) zwei fliegen mit einer klappe schlagen.

gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 02:25, 17. Dez. 2008 (CET) p.s.: ...und wehe mir wirft jetzt einer vor, ich würde hier mit dreck werfen!! no way...Beantworten

Ganz klar ist mir nicht, worauf du hinauswillst. Du hast völlig richtig beobachtet, dass die Hauptarbeit von einer dreistelligen Zahl von Wikipedianern geleistet wird. Die Anzahl von Mitarbeitern, die gelegentlich, aber immer wieder dabei sind, dürfe vierstellig sein. Der große Rest sind „Karteileichen“. Daran ist eigentlich nichts verwunderliches.
Auch nicht verwunderlich ist, dass man bei Autoren, Diskutanten, Administratoren, Schiedsrichtern usw. auf eine überschaubare Anzahl von Namen stößt, die im wesentlichen aus dieser „Kerngruppe“ kommen und oft auch Veteranen sind. Das ergibt sich von selbst.
Der Verein ist natürlich aus der Wikipedia heraus entstanden und man kann ihn nicht einfach mit einem Fanclub oder Museums-Förderverein gleichsetzen. Formal und juristisch passt das zwar, aber das ganze ist personell und in der Wahrnehmung eng verknüpft. Man merkt das an der Kritik aus der Wikipedia am Verein und auf der anderen Seite an der Presse. Die Situation ist kniffelig und ohne rechtes Vorbild.
Zur Kommunikation: Ja, da gibt es intern (Metabereich) und zwischen Verein und Wikipedia Probleme. Die Ursache sehe ich da im Versagen des Wikipedia-Prinzips (oder nenne es der „Schwarmintelligenz“) beim Aufbau entsprechend komplexer, aber übersichtlicher Strukturen. Das geht nur mit Koordination und Plan, das organisiert sich nicht selbst. Ich möchte nicht als Neuling im Metabereich landen – da kann man glatt verhungern. Selbst alte Hasen können sich noch verirren. Und ja, es wird einem nicht gerade leicht gemacht, in der Wikipedia etwas über den Verein herauszufinden oder seine Tätigkeit zu verfolgen. Irgendwo steckt es schon, nur muss man es erst mal finden.
Rainer Z ... 19:06, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
...sorry Rainer, aber du hast es derart genau auf den punkt gebracht (und viel besser formuliert als ich), daß ich jetzt meinerseits die einleitung Ganz klar ist mir nicht, worauf du hinauswillst nicht verstehe :)) !
genau dieses versagen des prinzips(auf daß man sich im artikelbereich so gut verlassen kann) auf der meta-ebene meinte ich eigentlich. die community ist inzwischen so groß geworden, daß vergleiche mit parteien, kirchen, gewerkschaften oder großkonzernen durchaus erlaubt sein müssten: überall dort, wo es um mehr als sagenwirmal 100.000 personen geht, kann man ähnliche entwicklungen konstatieren. unzufriedenheiten der 'basis' mit den 'eliten'(bitte jetzt nicht an diesem begriff aufhängen!), die nicht ausdiskutiert werden. kann sich irgendwann steigern bis hin zu massenaustritten. in jedem fall verlorene energie durch überflüssige reibung, manchmal auch basierend auf missverständnissen und imo oft genug vermeidbar. es ist auch keinem damit geholfen, wenn man jetzt mit den vereinsstatuten wedelt und betont, derartiges sei nicht die aufgabe der Wikimedia. dann bräuchten wir ja noch eine organisation zusätzlich, die sich dann speziell dieser problematik widmet!
...worin ich nicht ganz mit dir übereinstimme, ist die resignation, die ich da zwischen den zeilen lese. ich kann und will mich nicht einfach nur damit abfinden - das glaub ich einfach nicht, daß wir es hier mit einem unlösbaren phänomen zu tun hätten. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 20:12, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Resigniert habe ich eigentlich nicht. Ich kenne den Laden halt nur seit langem, habe schon beim Vorläufer Nupedia mitgemacht. Die war extrem restriktiv und ist daran gescheitert. Die etwas später begleitend entstandene Wikipedia war extrem offen, aber zu Anfang nicht ganz ernst zu nehmen – nach meinem Eindruck jedenfalls. Dann ist diese schräge Veranstaltung von ein paar Dutzend Nerds exponentiell gewachsen und gehört heute zu den wichtigsten Websites weltweit. Es ist erstaunlich und beispiellos, dass das überhaupt funktioniert. An eine Organisation des ganzen hat damals natürlich niemand gedacht, das war ja alles nicht abzusehen. Seit einigen Jahren rächt sich das. Jetzt im Nachhinein Organisationsstrukturen für den Metabereich zu schaffen, ist extrem schwierig, praktisch unmöglich. Notwendig wäre es allerdings mittlerweile. Ich bin nicht resigniert, sondern ratlos. Rainer Z ... 21:15, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten
offene entscheidungsfindung am beispiel des projekts 'expertenforum'

...der umseitige revert Henriettes ist aus der sicht einer podiumsveranstaltung verständlich. wenn ich das richtig verstanden hab, geht es hier ja um eine veranstaltung mit schwergewicht auf einer beabsichtigten medialen aussenwirkung, während sich der vorschlag von Barnos eher an die Wikipedianer selbst richtet. vielleicht läuft es ja doch darauf hinaus, daß man beide richtungen getrennt angeht. mit einer einmaligen veranstaltung (ähnlich einem workshop) käme man allerdings kaum hin: das müsste schon öfter stattfinden - idealerweise immer vor einführung wichtiger neuerungen, die bislang vorwiegend in eigenen WP-diskussionsseiten hinterher(!) förmlich solange (tot)diskutiert wurden, bis die meisten endgültig das interesse verloren hatten.

warum sollte eine solche veranstaltung (zu der mit sicherheit sehr viele Wikipedianer kommen würden), grundsätzlich falsch oder undurchführbar sein? das hinzuziehen von experten aus anderen bereichen kann eigentlich auch nie schaden: seit urzeiten das probateste mittel gegen das, was man mit tunnelblick bezeichnet... ...mal wieder die sig vergessen: gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 13:20, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Nee, der Revert von mir bezog sich auf „Zukunftsstrategien der Wikipedia-Qualitätsentwicklung (Projekt am Scheideweg?)“ – für mich als Wikipedianer ein ausgesprochen interessantes Thema, das ich auch gern in größerer Runde besprechen möchte. Nur ist die Idee der „Expertenrunde“ auf viel weitere und komplexere Themen ausgerichtet (jedenfalls soweit ich das verstanden und für mich verinnerlicht habe), als auf den relativ eng begrenzten Kreis der WP. Persönlichkeitsrechte im Internet und neue Wege in der Bildung der Massen sind Themen zu denen man gern sehr externe Experten hören möchte, während „Wikipedia-Qualitätsentwicklung“ nur mit sehr viel Vor- und Insiderwissen um WP machbar ist. Keine Frage, daß man auch in so einem Thema gern Experten hören würde! Nur ist das ein vollkommen anderer Ansatz an sehr grundsätzliche Fragen heranzugehen. Wir müssen hier wirklich sehr genau trennen. --Henriette 04:22, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Richtig, der Ansatz unserer Idee war eine PR-Maßnahme zu entwickeln, die mit Themen (auch über den Tellerrand von Wikipedia hinaus) eine hohe Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit erreicht. Da Transparenz und Kommunikation nach innen mindestens genauso wichtig ist, finde ich es gut, wenn wir das Thema separat aufarbeiten und wie unten aufgeführt Workshops planen.--Catrin_Presse 16:27, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kommentar

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Ich habe mal in der WP nachgeschlagen. Dort heißt es, dass Wikimedia "sich der Förderung freien Wissens verschrieben hat". Ich würde deshalb das Kapitel "Situation" nicht so sehr auf die Wikipedia hin formulieren. PS: Da gab es doch kürzlich die Studie zur Entwicklung bei Open Content (hier). --Goldzahn 14:12, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Vielleicht noch ein Gedanke. So eine Talkrunde ist ja nicht mit einem Stammtisch vergleichbar, wo man das eigene Publikum ist. Also wen mag das was man da diskutiert interessieren und wie transportiert man das dann? Bei einem Livepublikum ist die Antwort klar, bei einem Offline-Publikum wird es schon schwerer. Es gab etwas ähnliches wie das Expertenforum bereits. Einige aktive Wikipedianer diskutierten Artikel und publizierten ihre Diskussion. Das wurde seinerzeit im Kurier berichtet und ich habe mir sogar einige der Transkribtionen durchgelesen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob damals auch eine audio-Datei der Diskussion angeboten wurde. Irgendwann schlief das ein, warum weiß ich nicht. Ich bin übrigens begeisterter Hörer von Chaosradio Express Der Moderator und Macher dort ist Tim Pritlove, der schon einige Jahre Erfahrung hat. Fragt den doch mal. --Goldzahn 01:41, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Beim Wikipedianischen Quartett gab es einmal einen Audio-Stream, kann sein, dass es den auch noch irgendwo noch gitb. Aber das nur am Rande. Ich würde es auch begrüßen, wenn die diversen Diskussionen als Audio- oderr sogar als Video-Mitschnitt auf commons oder sonstwo landen würden. Ich seh ansonsten auch die Gefahr, dass diese Diskussionen nur als Elfenbeinturm-Diskussionen wahrgenommen werden, ohne, dass diese auch Diskussionen oder sogar Änderungen in der Wikipedia oder den anderen Projekten anregen können. Eine Zusammenfassung solcher Runden wäre dazu nicht in der Lage. Dass die Wikipedianer an solchen Runden interessiert sind, zeigte der Live-Stream des oben erwähnten Wikipedianiscshen Quartetts. Da hörten eine zweistellige Anzahl Wikipedianer mit und kommentierten die Aussagen der Rezensoren. Wenn das auch hier möglich wäre, kann ich mir vostellen, dass solche Runde einen Effekt nach innen und aussen haben werden. Gruß -- Finanzer 02:22, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ein Problem des Quartetts war, dass erst wenige Stunden vor Beginn das Publikum informiert wurde. Deshalb hatte ich das nie live mit erlebt. --Goldzahn 06:39, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zum Forum noch einige weitere Gedanken: Vielleicht könnte man ein solches Forum erst mal ohne große Öffentlichkeit nur in den Mediawiki-Projekten angekündigt ausprobieren, um zu sehen was funktioniert und was nicht. Aus meiner Beobachtung mit Chaosradio Express kann ich sagen, dass so eine Veranstaltung nicht einfach zu realisieren ist. Ganz schwierig ist es Teilnehmer zu finden, die z.B. über 2 Stunden, etwas interessantes zu sagen haben. Auch muß sich erst ein Publikum finden, so dass Aufwand und Ertrag in einem angemessenem Verhältnis zu einander stehen. Bedeutsam ist auch die technische Ausstattung. Zum einen kostet das Geld und zum anderen braucht man Erfahrung, um das Equipment auch gut nutzen zu können. Natürlich ist das obsolet, solltet Ihr Leute zur Hand haben, die das groß aufziehen können. Eine weiterer Gedanke ist, dass man sich auch alternative Formen zu einem solchen Forum denken kann. So könnte man z.B. eine e-mail Diskussion aufziehen. Also ein Moderator stellt Fragen per e-mail an die Experten und die antworten mit e-mail. Das hat den Vorteil, dass die Kosten bei Null liegen und das die Antworten und Fragen durchaus anspruchsvoll sein können. Man könnte die e-mails dann nach jeder Fragerunde in ein wiki übertragen und hätte so die Chance die Antworten auf Dauer zur Verfügung zu haben. --Goldzahn 06:39, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Du hast absolut recht, ein Forum ist organisatorisch aufwendig. Ich habe bereits einige Medienforen, Konferenzen und Talkshows organisiert und kann Aufwand und Kosten ganz gut abschätzen (angefangen von der Location, Moderation, Rahmenprogramm bis hin zur Technik). Wir würden natürlich versuchen, Partner bzw. Sponsoren hierfür zu akquirieren. Gern nehme ich auch den Hinweis auf Tim Pritlove, Chaosradio auf und kontakte ihn mal. Eine email-Diskussion ist für mich zwar keine Alternative, aber eine sehr gute Idee.--Catrin_Presse 16:56, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Themenvorschlag

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  • Die Bilderspende aus dem Bundesarchiv. Ich verweise dabei z.B. auf Benutzer:Ziko/BA-Bilder, wo etwas zur bildhistorischen Auseinandersetzung geschrieben wird. --Goldzahn 11:46, 18. Dez. 2008 (CET) Als Titel könnte man "historische Fotographien" nehmen. Das Thema könnte folgende Bereiche umfassen: historische Fototechnik, Archivierung (Weblink) (z.B. im Bundesarchiv), Restaurierung (Weblink), bildhistorische Auseinandersetzung, heutige Nutzung (z.B. in der WP, Wehrmachtsaustellung, Kunstmarkt, Fotomuseum), Bilderrechte (Urheberrecht, Kulturgutschutz für Bilder?) Mögliche Teilnehmer könnten sein: Herta Wolf, Professorin für Geschichte und Theorie der Fotografie an der Uni Duisburg-Essen (Weblink), dann noch jemand vom Bundesarchiv, Jemand der sich in commons auskennt, etc. Als Veranstaltungsort könnte man die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz nehmen, wo die Zedler-Medaille verliehen wurde. --Goldzahn 01:14, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
+1. besonders die frage Zikos, warum der schwerpunkt der freigegebenen bilder auf den diktaturen liegt. die nachkriegszeit wird (was die westdeutsche seite betrifft) eigentlich erst ab der wiedervereinigung bedient - und gerade diese (vor-internet!)-zeit ist auf WP weitgehend unbebildert! gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 13:34, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, wer die Themenvorschläge vorne definiert hat - zufällig paßt das da ins Thema ;) --RalfRBerlin09 15:24, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der Schwerpunkt sieht jetzt, nach dem Hochladen der allermeisten Bilder, glücklicherweise ein wenig anders aus.-- Ziko 16:11, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Es liegt aber noch potentiell ein urheberrechtliches Problem vor. --RalfRBerlin09 16:38, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zukunftsstrategien der Wikipedia-Qualitätsentwicklung (Projekt am Scheideweg?)

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War das nötig, Henriette, den bescheiden, am vorläufigen Ende der Themenwunschliste untergebrachten obigen Aspekt dergestalt sogleich wieder zu kassieren? Von anderer Warte her könnte man meinen, dass gerade das ein besonders drängendes und sehr geeignetes Thema für eine Nichtwikipedianer-Expertenrunde darstellt. Fragte man nämlich z. B., was diesen oder jene daran hindert, selbst als Wikipedia-Autor mitzutun, dann könnten u.U. recht bald Statements eingehen, die Assoziationen an ein Fiasko von dieser Art wecken.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch auf dieses sprechende Kapitel und auf dieses bevorstehende Meinungsbild zur Problematik verweisen. Es ist doch sehr zu begrüßen, wenn Wikimedia nun nicht mehr nur in der Not reagieren, sondern die anstehenden Problemkomplexe aktiv aufgreifen möchte. Und auch der Ansatz, sich dabei von Außenstehenden Denkanstöße und Rat zu holen, scheint mir der richtige Weg. Also nur mutig voran dabei und nicht gleich wieder Barrieren aufrichten!
-- Barnos -- 19:08, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

...wie weiter oben schon erwähnt: es ist einerseits richtig, darauf hinzuweisen - andererseits passt's halt nich zu den themen für eine podiumsdiskussionsreihe, die ausdrücklich nach aussen gerichtet ist. vielleicht muß man sich das in etwa so vorstellen wie eine talkshow - da gelten andere kriterien. deine thematik bräuchte eine andere grundkonzeption. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 20:17, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Es gibt einen Riesenunterschied zwischen Thematiken wie „Persönlichkeitsrechte im Internet“ oder „Wissen für alle" und „Zukunftsstrategien der Wikipedia-Qualitätsentwicklung“. Die ersten beiden gehen prinzipiell alle Menschen an. Wikipedia und ihre Qualität in dieser Formulierung erst mal nur Wikipedianer und Wikipedia-Konsumenten. Man muß hier wirklich unterscheiden zwischen Kochen im eigenen Saft und dem Rest der Gesellschaft. Oder anders: Problemen, die WP berühren und Problemen die WP-immanent sind. Ich halte es für sehr wenig zielführend beides zu vermischen. --Henriette 04:40, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die konkrete Antwort, Henriette. Wenn die Themenliste so gemeint ist, wie Du sie eben ausgelegt hast, dann wäre die geplante Veranstaltungsreihe für Wikipedia, Wikipedianer und Wikipedia-Konsumenten tatsächlich nur mittelbar von Belang und hätte mit dem kaum zu tun, woran unsereins zuerst denkt, wenn er im Abschnitt „Idee / Strategie“ liest: „Um dem Verein und den Wikimedia-Projekten eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen ist es wichtig, nicht nur auf Anfragen, Probleme oder Vorwürfe zu reagieren, sondern Themen aktiv aufzugreifen…“ oder wenn es unter „Zielsetzung“ (wo ich m.E. nur im Sinne der zugrunde liegenden Aussageabsicht schon etwas mitgeschraubt habe) heißt“: „Durch ein Engagement dieser Art soll nicht nur Verantwortung und Kompetenz gezeigt, sondern auch die beispielhafte Arbeit der Wikipedianer z. B. im Bereich der qualitativen Kontrolle, Sicherung und Entwicklung des Artikelangebots dargestellt werden.“
Aber will man sich in solchen Veranstaltungen, zu denen man als Wikimedia einlädt, tatsächlich nur als Big Player im Internet darstellen, der zu allgemein interessierenden Fragen nun auch schon etwas zu sagen hat bzw. sich sagen lassen möchte? Etwas gezielter auch auf die Belange des Projekts Wikipedia bezogen hatte ich die Vereinsaktivitäten denn doch bisher interpretiert, und daran sollte auch festgehalten werden. Wikipedia ist im nun begonnenen sechsten Jahr des Bestehens, wie alle wissen, längst kein unbekanntes Wesen mehr, zu dem man Außenstehenden keine halbwegs fundierte eigene Meinung zutrauen dürfte, zumal wenn sie sich von Wikimedia einladen lassen. Gerade wenn es darum geht, nicht ständig nur im eigenen Projektsaft zu schmoren - und das ist die Dimension, die ich solcher Veranstaltungsreihe gern abgewinnen würde -, dann sollte man bei der Themenkonzeption nicht peinlich die Kernbelange und –perspektiven der Wikipedia aussparen.
Viele Wikipedianer dürften begrüßen, dass die Pressesprecherin des Vereins mit der Vorstellung dieses Veranstaltungsprojekts bereits im Entwicklungsstadium an die Wikipedianer-Gemeinschaft herantritt. Das ergibt insbesondere dann einen Sinn, wenn sinnvolle Anregungen erörtert und aufgegriffen werden und wenn der Ansatz der geplanten Veranstaltungsreihe auch inhaltlich ein Brückenkonzept zwischen Wikimedia, Wikipedianern, Wikipedia-Nutzern und der informationstechnologisch interessierten Öffentlichkeit spiegelt.
-- Barnos -- 07:43, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Art der Veranstaltung

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Zedlerei?

Das "Expertenforum" scheint mir an sich eine hervorragende Idee zu sein, mehr aus unserem riesigen Potential zu machen. Ein paar Gedanken meinerseits:

  • Name: Es könnte antielitäres Gemecker mancher Wikipedianer geben wegen des Ausdrucks "Experten". Hört sich leider nicht sehr sexy an. Wir könnten unseren Patron aus dem 18. Jahrhundert wiederverwenden, etwa "Zedler-Gespräche" oder "Zedler-Gezeter" oder "Gezedler" oder "Zedlerei". Andererseits ist Zedler allgemein nicht übermäßig bekannt, man müsste da was eingängiges und griffiges finden. Unsere allseits bekannte Marke "Wikipedia" sollte durchaus im Titel erscheinen: "Zedlerei - Die Wikipedia-Runde"; "Wikipedia-Tellerrand"; "Wikipedia - der Runde Tisch". Bisschen mit Haupt- und Untertitel spielen.
  • Interaktion: Wie soll der Moderator vorgehen, strikt nur Fragen stellen oder Interaktion der Teilnehmer untereinander erlauben? Letzteres wäre der Situation - dem Aufwand, Leute zusammenzubringen - angemessener, und auch lebendiger.
  • Struktur: Jemand, der komplexe Sachverhalte allgemein verständlich darstellen kann, könnte eine Einführung geben, bevor die Gesprächsrunde beginnt. Je nach professionellem Niveau der Veranstaltung könnte das auch ein eingespielter Film sein. Ferner sollte man sich weitere Strukturelemente ausdenken, die aus der Veranstaltung mehr als eine Anreihung von Einzeläußerungen machen:
    • Stimmen aus dem Publikum (potentiell schwer zu steuern / langweilig, aber nicht undenkbar)
    • Abstimmungen des Publikums (aktiviert und stimuliert, aber polarisiert auch)
    • Einspieler
    • Fragen, zu denen jeder Teilnehmer ein kurzes, meinungsgeladenes Statement geben muss.
    • Abhängig vom Charakter der Veranstaltung: Showelemente (Musik); gefüllte Pausen
  • Zahl der Teilnehmer: Je mehr Teilnehmer, desto weniger kommt der einzelne zu Wort. Das kann positiv oder negativ gesehen werden, jedenfalls beeinflusst es die Art des Gesprächs. Bei vielen Teilnehmern (mehr als sechs, ausschl. Moderator) gibt es eher kurze Statements, bei wenigen mehr Substanz, mehr Ausführungen, auch mehr Möglichkeit, aufeinander einzugehen.
  • Prominenz: Wenn es nicht an Kostenfragen scheitert, wäre es schön, auch einige wirklich Prominente in Beteiligung zu bringen, das würde das Echo der Veranstaltung vergrößern. Lobesworte (testimonials) von Professores haben wir zuhauf, aber warum sagt nicht ein Rangar Jogeschwar oder Guido Knopp, wie toll sie die Wikipedia (hoffentlich) finden?
  • Regelmäßigkeit: Es wäre gut, wenn die Veranstaltung regelmäßig im Jahr stattfände, etwa Frühjahr/Herbst oder einmal pro Quartal. Man kann dann immer gut auf das nächste Mal hinweisen, Leute können sich darauf einstellen.
  • Länge: Hängt von der Art der Veranstaltung ab. Je mehr reine Redebeiträge, desto kürzer sollte sie sein, maximal eineinhalb Stunden.
  • Zielgruppe: Sollte recht breit sein. Darum, und auch wenn man in Zukunft auch mehr fachgebundene Themen haben will, muss man sich überlegen, wie das Thema für ein allgemeines Publikum aufbereitet sein muss. Es sollte also kein "Expertengespräch" in dem Sinne sein, dass Fachleute zum Urheberrecht sich fachsprachlich austauschen.
  • Jargon: Mir wäre es lieb, weitestgehend auf Wikipedia- und Netzjargon zu verzichten, sofern unsereiner das möglich ist. :-) Daher besser "Wikipedia-Gemeinschaft" statt "community", usw.-- Ziko 16:11, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Danke Ziko, du hast die Grundidee verstanden und bist schon sehr ins Detail gegangen - alles Anregungen, die wir berücksichtigen, wenn wir ein solches Projekt realisieren. --Catrin_Presse 17:09, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wenn der Verein unbedingt Lobbypolitik betreiben will, ...

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... dann soll er das doch bitte als Verein tun. Wikipedia ist doch angeblich unabhaengig vom Verein und Bertelsmann. Hoffe, damit ist klar, warum ich den letzten Edit umseitig getätigt habe. Fossa?! ± 16:50, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

...entschiedenes 'nein', Fossa. wir sind grade dabei, on-the-fly daran was zu ändern! ich weiß - das hört sich verdammt großspurig an - aber wann wurde je in dieser form mal strukturell diskutiert? ich glaube an das projekt als solches, habe nicht aufgegeben und fühle mich auch nicht ratlos. im grunde fehlt eine echte 'community-lobby' - aber das kann man ändern. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 17:06, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wie jeder andere Aktive als Einzelperson oder als Teil einer Gruppe stellt auch der Verein eine Gruppe dar, die natürlich die Möglichkeit hat, Veranstaltungen mit Bezug zur Wikipedia durchzuführen. Ich sehe hier nicht, dass der Verein irgendetwas als Vertreter der Wikipedia zu tun gedenkt, er bleibt also als Verein Wikimedia erkennbar, auch wenn der Rahmen mit Bezug zur Wikipedia vorhanden ist. In dieser Darstellung unterscheiden sich die Expertenforen erstmal nicht von anderen Communityaktivitäten ähnlicher Ausprägung: Workshops, Schreibstuben, Academies, Redaktionstreffen und Stammtische. -- Achim Raschka 17:22, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Logo, nun wird das ganze hier aber unter der Subdomain de.wikiPedia.org gehostet, womit sich dann auch Nicht-Vereinsmitglieder in die Diskussion einmischen koennen. Fossa?! ± 18:22, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Yo, darfst du ja auch - genauso wie bei Wikipedia:Treffen der Wikipedianer, WP:Academy, WP:Schreibwettbewerb ... und genauso wie dort sind destruktive Beteiligungen wie deine Einfügung revertierbar -- Achim Raschka 18:30, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Meine Einfuegung war gar nicht destruktiv. Warum sollten Anwälte (No. 1) besser qualifiziert sein als Stahlarbeiter oder Asylbewerber (ohne Asylberwerber, die Anwaelte sind), um ihre spezifischen Erfahrungen mit, samma mal „Wahlkampf im Internet“ zu diskutieren? Das ist doch ein Elitenbias der Sonderklasse, der hier angeboten wird. Fossa?! ± 18:36, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
äh, da steht doch "Entsprechend der Themen werden Gesprächsteilnehmer ausgewählt" und nicht "jede der folgenden Elite-Berufsgruppen darf zu jedem Thema mitquatschen". Beim Thema "Urheberrechte im Internet" wird dann wohl eher ein Anwalt ausgewählt, beim Thema "Wahlkampf im Internet" ein Politiker (und kein Anwalt). Und wenn dann irgendwann das Thema "Wikipedia und Stahlwerke - Was können wir voneinander lernen?" auf der Tagesordnung steht, dann ist aber Dein Stahlarbeiter dran! --Tinz 19:02, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
...zum ersten mal in meinem wiki-leben sehe ich mich genötigt, Fossa zu verteidigen: ich sehe keine destruktivität, sondern lediglich das konstatieren eines offensichtlichen mangels. halt nur "unvollkommen" ausgedrückt. ihr könnt hier alles revertieren (einschließlich der diskussionsbeiträge) - die ausgangssituation bleibt. wichtigster punkt dabei wäre die erkenntnis der maßgeblichen Wikimedia-mitglieder, daß sie mangels einer weiteren organisation eben auch für die vermittlung progressiver gedanken innerhalb der deutschen Wikipedia zuständig sind. und falls sie sich auf die statuten berufen: dann erweitert diese und macht's halt! gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 18:47, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
(nach BK) Yau - wie auch der Titel "Expertenforum" sowie die Zweckbeschreibung Um dem Verein und den Wikimedia-Projekten eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen (...) auch darstellt. Wichtig ist ja weniger der Inhalt sondern die Reputation durch handverlesene (und natürlich pressewirksame) "Experten". Warten wir doch einfach erstmal ab, was das jetzt werden soll und inwiefern die "Experten" mehr Ahnung haben sollten von Themen, die uns hier bereits seit mehreren Jahren begleiten - ich bin sogar optimistisch, dass das tehoretisch möglich ist. -- Achim Raschka 18:50, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
...danke. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 18:54, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Um meine missverstandene Zurückhaltung hier im Diskussionsforum auch an dieser Stelle zu beenden, Euch beiden vielen Dank für die rege Beteiligung. Ich freue mich über Eure optimistische Einstellung, ein solches Projekt zu realisieren. Finde den Austausch, die Kritik und Anmerkungen in jeder Hinsicht hilfreich. Meine Kurzdarstellung der Projektidee hat Fragen aufgeworfen, die ich so gar nicht erwartet habe - genauso wie vielleicht manche Wikipedianer davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit Wikipedia kennt, versteht und weiss, was dahinter steckt (was meines Erachtens nicht immer der Fall ist), sind für mich als Pressefrau viele Dinge auch selbstverständlich und wurden deshalb im Kurzkonzept nicht weiter ausgeführt. --Catrin_Presse 18:04, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ulli, „Destruktiv“ war Fossas Aktion, weil er es gewohnheitsmäßig für richtig hält, seine Auffassungen über Artikeledits auch fragwürdiger Art zu verbreiten, anstatt einfach seinen Senf auf der Diskussionsseite dazuzugeben. Das ist ihm als altem Stahlarbeiter wahrscheinlich zu geräuscharm. Rainer Z ... 20:16, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

...nun ja: vielleicht treffe ich mich hier ja mit ihm - als gelernter betriebsschlosser mit facharbeiterbrief... ;)) ! gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 20:24, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wer sind der die "Partner" von Wikipedia? Bertelsmann (Kooperationspartner beim Einbänder-Projekt) und SpiegelWissen (also Bertelsmann)? Mir war bislang nicht klar, dass Wikipedia Partner hat. Ich sehe auch keinen Nutzen darin, "Persönlichkeiten" einzuladen, oder gibt es schon Verträge, die Expertenrunden life im Fernsehen zu übertragen? Bei dem Vermarktungswert von Wikipedia würde das sicher zu einer hohen Zuschauerquote im Infotainment-Bereich führen und wäre ein gutes Sprungbrett zum Wiki-TV und könnte der RTL-Group zumindest vorübergehend eine neue Reputation verschaffen. Polemik beiseite: Wikipedia hat eine Lobbypolitik absolut nicht nötig. Ich halte es für sehr viel sinnvoller, Workshops mit kompetenten Leuten durchzuführen, um etwas zu lernen und voranzukommen, statt mit Talkrunden mit Namen zu glänzen. Es gibt genug Gruppen in Deutschland, die eine Lobbypolitik nötig haben (zum Beispiel Stahlarbeiter und deren Kinder), nicht aber Wikipedia, deren gesellschaftliche Anerkennung durch die ständige Artikelarbeit wächst. -- Schwarze Feder talk discr 05:35, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Du schreibst: „Wikipedia hat eine Lobbypolitik absolut nicht nötig. Ich halte es für sehr viel sinnvoller, Workshops mit kompetenten Leuten durchzuführen, um etwas zu lernen und voranzukommen, statt mit Talkrunden mit Namen zu glänzen.“ Dazu fällt mir – vielleicht auch völlig unpassend – folgendes ein: Wir hatten vor geraumer Zeit (kann ein Jahr her sein) den Fall, daß sämtliche Ausstellungstafeln einer Museumsausstellung 1:1-Kopien von WP-Artikel waren und ich selbst habe neulich einen WP-Text von mir in einem Museum gesehen. In beiden Fällen gab es keinerlei Hinweis, daß die Texte aus WP stammen. Was sagt uns das? Zweierlei: Unsere Texte werden von Leuten die es wissen müssen (das unterstelle ich Ausstellungsmachern jetzt einfach mal pauschal) für so vernünftig gehalten, daß man sie der Öffentlichkeit problemlos als Fachtext vorsetzen kann und genau diese Öffentlichkeit glaubt im Museum besser und kompetenter informiert zu werden als von dieser Internetenzyklopädie mit Namen Wikipedia.
Genau an der Stelle sollten wir ansetzen und darauf hinweisen, daß wir nicht irgendwelche komischen Vögel sind die im Internet eine Webseite schreiben, sondern uns mit schon fast heiligem Ernst (das meine ich wirklich nett! :)) unserer selbstgewählten Aufgabe der Erstellung einer Enzyklopädie widmen. Und diese von mir so schwammig benannte „Öffentlichkeit“ fährt nun mal auf bekannte Namen ab. Wenn bekannte Person XY in der Öffentlichkeit sagt (ob das die Glotze sein muß, weiß ich nicht – wahrscheinlich eher nicht), daß WP ein klasse Projekt mit sachkundigen Mitarbeitern und Texten ist, dann hat das u. U. deutlichst mehr Durchschlagskraft als wenn Schwarze Feder oder Henriette Fiebig das sagen. Bei der Kooperation (nennen wir es mal so) mit „Namen“ oder namhaften Personen handelt es sich in meinem Verständnis nicht um Katzbuckelei oder Anbiederei, sondern darum gezielt „die Öffentlichkeit“ an der Stelle zu packen wo sie tatsächlich anspringt und für glaubwürdig gehaltenen Leuten deren Urteil abnimmt. Irgendwann müssen wir in der öffentlichen Wahrnehmung und der Berichterstattung nämlich auch mal den Sprung von „WP ist diese Internetseite wo jeder reinschreiben kann“ hin zu „WP ist kompetente, neutrale und geprüfte Information“ schaffen.
Übrigens: „etwas zu lernen und voranzukommen“ finde ich nicht nur für mich, sondern für uns alle sehr, sehr wichtig. Und wir sind in der wunderbaren Situation, daß wir – obwohl zu großen Teilen sowas wie ein Hobbyprojekt – einen ziemlich guten Namen haben und mit wahrscheinlich recht wenig Aufwand tatsächlich an kompetente Leute rankommen von denen wir lernen können. Leute nämlich, die über $Website nur die Nase rümpfen würden, beim Wort Wikipedia aber aufmerksam werden und vielleicht eher bereit sind ihr Wissen und ihre Kompetenz zu teilen. --Henriette 12:35, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
ehrlich gesagt, finde ich die kombination "WP ist diese Internetseite, wo jeder reinschreiben kann" und "unsere Texte werden von Leuten die es wissen müsen für vernünftig gehalten" immernoch ziemlich charmant. als wikipedianerin habe ich keineswegs den eindruck unter dem schlechten ruf der wikipedia zu leiden - ganz im gegenteil. deshalb verstehe ich nicht so ganz, wozu wir solche testimonials brauchen und was sie uns bringen sollen?--poupou review? 18:13, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

könnten wir vielleicht

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unsere vorschläge mal hier sammeln? damit es eine stimme gibt, welcher der vorstand eventuell zuhört? wir können doch nicht verlangen, daß die sich alles hier (das kann noch endlos werden!) durchlesen...

  • die Community - wer ist das?
  • Zukunftsstrategien der Wikipedia-Qualitätsentwicklung
  • Bilderspende aus dem Bundesarchiv
  • Rechtsextremisten im Internet - Herausforderung für die Zivilgesellschaft
  • ???

...'???' bitte durch eigenen vorschlag ersetzen!

Situation - Idee/Strategie – Zielsetzung

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Situation: „In der Öffentlichkeit ist Wikimedia kaum bekannt.“ Hierin unterscheidet sich der Verein deutlich von der Wikipedia. Der Verein hat kein quasi kein Image. „Um dem Verein ... eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen“ wird jetzt die Idee eine Talkrunde angedacht. „Ziel ist es, dem Verein ... mehr Transparenz nach außen und mehr Beachtung in der Öffentlichkeit zu verschaffen.“ „Außerdem bietet das Forum eine gute Plattform, um Kontakte zu potentiellen Kooperationspartner, Helfern und Spendern aufzubauen.“ Das kann der Verein ja alles machen, wenn er es für richtig hält. Ich bezweifle, dass es der richtige Weg ist, zuerst in die Öffentlichkeit zu gehen, anstatt sich selbst erstmal über die eigene Position im klaren zu sein. Die bisherige Situation, Pressesprecher der deutschsprachigen Wikipedia zu sein, ist schon ein sehr ungewöhnliches Konstruktion. Welche Institution hat einen externen Pressesprecher? Wer ist die deutschsprachige Wikipedia und wer hat den Verein Wikimedia mit der Pressearbeit beauftragt? Welche Anforderungen stellt die deutschsprachige Wikipedia an ihren Pressesprecher Wikimedia und wer kontrolliert die Arbeit dieses Pressesprechers? Will der Verein überhaupt Pressesprecher der Wikipedia sein? Wenn es um Artikelinhalte geht, unterstreicht der Verein immer wieder, er sei ein Verein zur Förderung der Förderung freien Wissen und von der Foundation, die Wikipedia betreibt, unabhängig. Diese Unabhängigkeit hat jedoch Grenzen, wenn es beispielsweise um die Beschaffung finanzieller Mittel geht, wie derzeit der Spendenaufruf für Wikimedia Deutschland auf der Hauptseite der deutschsprachigen Wikipedia zeigt. Für einen unabhängigen Verein ist diese finanzielle Abhängigkeit sicher eine unbefriedigende Situation.

Das Verhältnis zwischen der deutsprachigen Wikipedia und dem Verein Wikimedia Deutschland ist alles andere als klar, was sicher auch mit personellen Verwebungen zu tun hat. Während Wikipedia in der Öffentlichkeit ein "Image" hat, ist Wikimedia Deutschland nahezu unbekannt. Wie wär's mit einer professionellen Organisationsberatung einschließlich Leitbild, Kompetenzklärung und Aufgabenverteilungsplan? Wenn der Verein für sich in öffentlichen Talkrunden die Lösung für eine "höhere Reputation in der Gesellschaft" sieht, so ist das erstmal Sache des Vereins. Wenn in diesen Talkrunden über Inhalte der Wikipedia diskutiert wird, geht es die deutschsprachige Wikipedia sehr wohl etwas an. Ob die beschriebenen Problemfelder (siehe vorläufige Themenliste) mit einer medienwirksamen Talkrunde am besten zu lösen sind (Gut das wir mal drüber gesprochen haben), oder eher in einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre (hier fiel schon der Begriff Workshops) brauchbarere Ergebnisse zu erzielen sind, stelle ich mal in Frage. Da es aber nicht das Ziel ist Lösungen für die beschriebenen Problemfelder zu finden (Schade, wo man doch extra Experten einladen will), sondern "Ziel ist es, dem Verein und den Wikimedia-Projekten mehr Transparenz nach außen und mehr Beachtung in der Öffentlichkeit zu verschaffen". Transparenz gibt es zwischen dem Verein und den Wikimedia-Projekten bisher noch nicht mal nach Innen, aber nun soll sie nach Außen vorangetrieben werden. Und das Ziel "mehr Beachtung" kann sich wohl nur auf den Verein beziehen. Ob nun für die Ziele "Transparenz" und "Beachtung" Talkrunden mit Experten zu Problemfeldern geeignet sind bleibt eine offene Frage. Ebenso offen ist die Frage, ob die deutschsprachige Wikipedia dies will. Der Verein hat seine Situation – Idee/Strategie – Zielsetzung formuliert, die deutschsprachige Wikipedia kann dies nun unterstützen oder einen Gegenentwurf entwickeln. Ist nun die deutsprachige Wikipedia daran interessiert, die beschriebenen Problemfelder in Talkrunden mit externen Experten diskutieren zu lassen, damit der Verein mehr Beachtung findet? Oder gibt es alternative Ideen zur Einbindung von Experten zur Verbesserung von Wikipediainhalten, ohne dabei gleich "Image", "höhere Reputation" und "Beachtung" für den Verein Wikimedia Deutschland im Auge zu haben. --Rlbberlin 09:54, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht so genau was Du sagen willst, irgendwie steht alles nur zwischen den Zeilen.
Der Verein wurde unter anderem (und zwar aus der Wikipedia heraus) gegründet, um Pressearbeit zu machen. Alle Mitglieder des Wikipedia-Presseteams sind Vereinsmitglieder. Also: Ja, der Verein will Pressearbeit machen, und zwar professionell und in Anbetracht der von mir genannten Punkte ist das von "den Wikipedianern" so weit ich das beurteilen kann, gewollt. Allerdings weiß ich nicht woher Du das mit dem "Pressesprecher der Wikipedia". Das ist Catrin nicht, sie ist Pressesprecherin des Vereins.
Darüberhinaus sehe ich nicht, inwieweit Transparenz nach außen und Transparenz nach innen wiedersprüchliche Ziele sein sollten. Noch weniger sehe ich, dass es keine Transparenz nach innen gäbe.
Ansonsten: Dass an der Reputation der Wikipedia noch gearbeitet werden muss, halte ich für offensichtlich. Auch mehr Beachtung wäre gut. Wir sind das eines der wichtigsten Internetprojekte im deutschsprachigen Raum, dass jeder die Wikipedia kennt und fast jeder benutzt heißt nicht, dass das Projekt wirklich beachtet wird. Da gibt es nämlich noch viel zu tun. Dass das was bringt, sieht man beispielsweise bei der Bilderspende des Bundesarchivs.
Übrigens, dass Du bei alternativen Ideen zur Einbindung von Experten etwa Zedler-Medaille oder Wikipedia Academy nicht auf dem Schirm hast, finde ich ehrlich gesagt doch ziemlich seltsam. --P. Birken 20:08, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
(Auch wenns wahrscheinlich "Bist kein Vereinsmitglied, hast hier nix zu fragen"- oder auch "Feige Sau, pöbel hier nicht rum, meld Dich erst mal unter Deinem Hauptaccount an"-Rumgetanze gibt:) Wie klug war es dann eigentlich, eine Pressesprecherin einzustellen, die, so scheint es mir, vor ihrer Arbeit für den Verein noch nicht einen Edit in der Wikipedia gemacht hat und die offensichtlich auch nicht wirklich firm ist, wenn es um die Befindlichkeiten und die Konventionen "der Community" geht? (Völlig unabhängig davon, daß man sich schon fragt, wie sie bis zu ihrer Einstellung durch den Verein ihren angeblichen "Enthusiasmus für die Wikimedia-Projekte" so gut verstecken konnte, dass sie bis dahin absolut nix in diesem Projekt dafür unternommen hat?)....--1234eckstein 21:55, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
(nach BK) Hallo P,Birken, vielleicht habe ich mich wirklich unklar ausgedrückt. Ich versuche es nochmal etwas strukturierter. Vorweg möchte ich aber eine Unklarheit ausräumen. Den Namen Catrin hatte ich nicht erwähnt und auch nicht gemeint. Mit "Pressesprecher der Wikipedia" hatte ich schon den Verein Wikimedia Deutschland im Sinn.
1. Beachtung: Die letzten Streitigkeiten um den Artikel eines Linken-Politikers haben doch nochmal deutlich gemacht, dass vielen Nutzern außerhalb der hier Aktiven der Unterschied zwischen Wikipedia und Wikimedia kaum bekannt ist. Der Verein stellt dann immer wieder richtigerweise dar, dass der Verein mit dem Betrieb der Server und auch den Inhalten nichts zu tun hat. Wie du richtig schreibst ist Wikipedia eines der wichtigsten Internetprojekte im deutschsprachigen Raum und (fast) jeder kennt und fast jeder benutzt dieses Angebot. Umgekehrt ist es mit dem Verein Wikimedia Deutschland. Der wird in der Öffentlichkeit so gut wie nicht beachtet und die Angebote des Vereins erreichen eine viel geringere Anzahl von Personen. Der Verein hat also ein deutliches Interesse seine Bekanntheit zu steigern. Ich sehe nicht, dass Wikipedia (die fast jeder kennt und nutzt) mehr Beachtung benötigt. Vielleicht erläuterst Du, was Du mit "Auch mehr Beachtung wäre gut." meinst. Wenn nun aber der Verein mehr Beachtung wünscht, warum versucht er dies mit Talkrunden, die sich den problematischen Themenfeldern der Wikipedia widmen sollen? Der Verein ist unabhängig von der deutsprachigen Wikipedia und sollte vielleicht eher sein eigenes Profil herausarbeiten und die Erfolge der eigenen Arbeit nutzen, um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern.
2. Pressearbeit: Formal zuständig für die Pressearbeit der Wikipedia wäre eigentlich die Wikimedia Foundation in den USA und nicht der unabhängige Verein Wikimedia Deutschland. Ein Verein wird üblicherweise von Privatpersonen begründet. Wenn der Verein Wikimedia Deutschland beschlossen hat, Pressearbeit für die deutschsprachigen Seiten der Wikipedia zu machen ist das eine Sache. Mir ist nicht klar, ob die deutschrachige Wikipedia hierzu einen klaren Auftrag erteilt hat. Du hast die Diskussion hierzu (Meinungsbild?) sicher besser auf dem Schirm. Sollte es hierzu keinen klaren Auftrag geben, wäre es im Sinne von klaren Strukturen sinnvoll dies zeitnah nachzuholen. Oder hat der Verein Wikimedia Deutschland einen Auftrag von der amerikanischen Wikimedia Foundation erhalten für Deutschland deren Pressearbeit zu machen? Dann sollte dies deutlicher herausgestellt werden.
3. Transparenz: Transparenz war in den vergangenen Monaten häufig ein heikles Thema zwischen dem Verein Wikimedia Deutschland und der deutschsprachigen Wikipedia. Ob Einbänder, Kooperation mit Spiegel Online, oder zuletzt der Presseartikel (Nein, ich will die Themen hier nicht neu diskutieren) - die Arbeit des Vereins war nicht wirklich transparent. Der Verein Wikimedia Deutschland verhielt sich oftmals wie ein externer Think tank. Einen Auftrag hierzu hat der unabhängige Verein von der deutsprachigen Wikipedia nicht erhalten. Nur klare Strukturen sind auch transparent. Wenn sich der Verein einen klaren Auftrag holt, hat er sicher auch weniger Schwierigkeiten mit der Kommunikation. Hierzu gehört dann sicher auch der Spendenaufruf für Wikimedia Deutschland e.V. auf der Hauptseite der deutschsprachigen Wikipedia. Üblicherweise sammelt jeder gemeinnützige Verein (bzw. Foundation) für sich selbst Geld ein. Für Linke-Politiker u. a. ist es sicher nicht leicht nachzuvollziehen, dass der Verein Wikimedia Deutschland unabhängig von der deutschsprachigen Wikipedia ist, wenn auf deren Hauptseite für Spenden an den Verein aufgerufen wird. Das der Verein beispielsweise für die Technik im Amsterdamer Rechenzentrum bezahlt, muß sich der sehr interessierte Nutzer erst mühsam aus dem Rechenschaftsbericht des Vereins raussuchen. Tue Gutes und sprich drüber. Eine gute Gelegenheit dem Verein "eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen".
4. Was hat das alles mit dem Expertenforum zu tun: Experten für die Wikipedia zu gewinnen ist eine gute Sache. Ob nun als Autoren oder um in irgendeiner Weise an Lösungen der bestehenden Probleme mitzuarbeiten. Die Frage ist, welche Form hierfür geeignet ist. Ich persönliche halte wenig von Plauderrunden (Talkrunden/Talk Shows) und bin eher von Arbeitsgruppen (Work Shops) überzeugt. Die Frage ist, zu welcher Form man eher Experten gewinnen kann und wie die Ergebnisse aussehen. Ziel sollte es daher sein Experten zu gewinnen um deren Know how zu nutzen. Ich halte allerdings überhaupt nichts davon als Zielvorgabe "mehr Beachtung" zu formulieren. So wie es bisher skizziert ist, steht eine Show-Veranstaltung mit viel Öffentlichkeitswirkung im Vordergrund. Mir würde es besser gefallen, wenn Experten nicht für so etwas verheizt werden. Stattdessen sollten Ergebnisse zuerst erarbeitet, dann in die deutschsprachige Wikipedia getragen und im Anschluß einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Du hast bereits ein gutes Beispiel gebracht, wie der richtige Weg aussehen kann. Die Bilderspende des Bundesarchiv (für mich das beste Wikipediaergebnis in 2008) ist doch nicht durch eine öffentliche Talkrunde entstanden? --Rlbberlin 23:40, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der deutsche Verein wurde meines Wissens ursprünglich mal gegründet, damit Spender ihre Spenden von der Steuer absetzen können. Ausserdem war es lange gar nicht so einfach in die USA Geld zu überweisen, nicht jeder will mit Paypal herum hantieren. PS: "warum versucht er dies mit Talkrunden, die sich den problematischen Themenfeldern der Wikipedia widmen sollen?" Entsprechend der vorläufigen Themenliste trifft das nicht zu. Ich glaube auch nicht, dass die Themenliste direkt auf Wikipedia zugeschnitten ist. "Bürgerjournalismus" hat eher etwas mit Wikinews zu tun und geht eigentlich auch weit über Wikinews hinaus. Da würde ich z.B. schon eher über Bild.de und sein aktuelles Kameraangebot diskutieren. Im übrigen kann jeder der will eine alternative Diskussionsrunde aufziehen, wie ich weiter oben bereits schrieb, hatte es derartiges mit dem Wikipedianischen Quartett schon gegeben. Die Wikimania ist übrigens etwas ähnliches. Was vielleicht auch noch bedeutsam ist, wenn der deutsche Verein über die Dienstleistungsfunktion für die Wikimedia-Projekte hinaus Aktivitäten entwickelt, dann wird er auch für weitere Wikipedianer interessant. Die auf der vorläufigen Themenliste genannten Themen würden mich persönlich nicht so reizen, denn dazu gibt es anderswo schon ausreichend Infos. Allerdings wäre das ein Ansatz ein Eigenleben zu entwickeln. --Goldzahn 09:06, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Umgang

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Ich würde mich freuen, wenn Wikipedianer niemanden wegen seines Bildungsabschlusses anpflaumen würden, egal ob Hauptschule oder Habilitation. Auch "Elitenbashing" ist nichts, was der Wikipedia in irgendeiner Weise weiterhilft.-- Ziko 16:56, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

...deshalb schrieb ich auch 'eliten'(bitte jetzt nicht an diesem begriff aufhängen!)... daß es innerhalb der Wikipedia-Gemeinschaft solche eliten gibt, steht für mich allerdings ausser frage. bashen wollte ich die eigentlich nicht, eher ansprechen. aktivitäten einzelner sind immer sichtbar, sobald sie ein anerkanntes ergebnis zeitigen - ich nenne das einfach mal 'elite' (gibt es dafür ein besseres wort? dann dürft ihr dies gerne ersetzen. vorschläge: Aktivisten, Pioniere, Vorreiter, Vordenker, Strategen, Organisatoren, Wikifanten usw.) gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 17:14, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

ok, falsche diskussionsseite

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Catrin_Presse hatte freundlicherweise darauf reagiert, eine info-seite zum projekt 'Expertenforum' hierhin in den WP-namensraum zu stellen, wo man sich eine meinung bilden und auch zum thema äußern kann. daß ein großteil der hier verfassten meinungen (einschließlich meiner eigenen) am eigentlichen thema vorbeigehen, dürfte schon klar geworden sein. meine frage an die Wikimedia (vielleicht Henriette?): wäre es denkbar, daß eine andere 'anlaufadresse' für die fragen, welche das thema 'Transparenz nach Innen/Entscheidungsfindung' betreffen, eingerichtet wird? dann hättest du auch automatisch die gewünschte trennung der beiden thematiken - man könnte sicher einiges dahin verschieben. gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 18:54, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Anmerkungen zur vorläufigen Themenliste

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1. „Wahlkampf im Internet“ ist nach der Amerika-Wahl 2008 und im deutschen Wahljahr 2009 zweifellos ein chancenreiches und selbsterklärendes Thema.
2. „Freies Wissen (Bildung) ist Menschenrecht“ scheint mir einerseits etwas unentschlossen (Freies Wissen und Bildung sind Zweierlei) und andererseits etwas zu spannungsarm für eine Diskussionsrunde. Das komplexe Bildungsthema (das ja in 7. „Der neue Bildungsweg“ solide vertreten ist) sollte m.E. hier herausgehalten werden und stattdessen eine Zusammenlegung mit Nr. 6. „Wissen ist Macht“ angestrebt werden, etwa in der Art: „Vom Machtfaktor Wissen zu freiem Wissen als Menschenrecht“
3. „Bürgerjournalismus“ könnte z.B. unter der Fragestellung behandelt werden: „- Chance oder Irrweg?“
4. „Verletzung von Persönlichkeitsrechten“ sollte wiederum zusammengelegt werden mit Nr. 5 „Urheberrechte im Internet“, etwa mit der Zielrichtung: „Wahrung von Urheberrechten und Persönlichkeitsrechten in der Ära des Internets – Bestandsaufnahme und Perspektiven“

Eine solche mehr Spannung versprechende Straffung ergäbe nicht zuletzt mehr Raum für Fragen der Wikipedia-Qualitätsentwicklung, wie sie oben schon angesprochen wurden als solche, zu denen es berücksichtigenswerte Meinungen sicher auch außerhalb der Wikipedianer-Zirkel gibt und die u.U. wichtige Anregungen für die weitere Ausgestaltung von Projekt und Projektorganisation generieren können.
-- Barnos -- 20:12, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zu Punkt 4: Ergänzend die Frage: Sind Wikipedia-Autoren Hobbyfußballspieler? Als Experten hätte ich da unter anderem gerne Leute von VG-Wort. -- Schwarze Feder talk discr 23:24, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Hobbyfußballspieler werden wahrscheinlich manche gelegentlich sein, aber bisher kaum in ihrer Eigenschaft als Wikipedianer. (Ob wir schon eine vorzeigbare Elf prominenter Wikipedianer männlichen und / oder weiblichen Geschlechts für ein Benefizspiel zusammenbrächten, mag vorerst dahinstehen.) Du wirst also wohl Freizeitamateure meinen, Schwarze Feder. Das wiederum käme als Komponente eines weiteren, stärker projektbezogenen Themas vielleicht in Betracht, erforderte aber schon einiges Insider-Wissen. Dafür ein Arbeitstitel als Vorschlag: „Profilsuche bei Wikipedia-Autoren – nichts als Freizeitamateure?“ Sofern das bei der VG-Wort auf Interesse stößt, könnte sich eine Gesprächseinladung schon als lohnend erweisen. -- Barnos -- 08:22, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

passiert hier noch was?

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oder ist dieses projekt inzwischen eingeschlafen?--poupou review? 17:40, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

sorry poupou. Durch die verspätete Antwort hier, hat sich deine Frage geradzu selbst beantwortet: Wenig ist passiert - aber ich würde gern mit den gesammelten Ideen und Kritiken das Konzept weiter ausarbeiten--Catrin_Presse 18:16, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten
...wohin man auch schaut: auch bei den (an sich wohlwollenden medien wie "Die Zeit" oder "Der SPIEGEL") taucht weiterhin beharrlich die formulierung auf, Wikipedia sei "wissenschaftlich nicht ernstzunehmen, aufgrund der möglichkeit, daß jeder hier editieren könne..." kein wort über unsere eingangskontrolle, die relevanzkritereien, den zunehmenden anteil an einzelnachweisen usw.usf.
...imho brauchen wir so etwas wie ein expertenforum allein zur unterstützung der schrittweisen enzyklopädischen anerkennung. erst wenn namhafte leute sich eindeutig positiv geäussert haben, sehe ich eine chance in der überwindung dieser (ungerechtfertigten) vorurteile: bis dahin wird es weiterhin vorwürfe in dieser richtung hageln - da hilft uns selbst so ein nett gemeinter artikel wie der vergleich im Stern letztes jahr nich wirklich... gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 22:10, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das Thema rückt auf meiner to-do-list wieder höher und ich halte euch auf dem Laufenden. Übrigens, Ulli was ist eigentlich mit der presse-ag? Hast du meine letzte mail bekommen?--Catrin_Presse 12:25, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten
...da ist immer noch keine möglichkeit draufzukommen auf die Wikimedia-links. nur für admins oder bürokraten :( ... da dies bestimmt zur notwendigen sicherheits-policy gehört, wäre es vielleicht am einfachsten, man richtet eine entsprechende seite auf WP ein (ähnlich wie hier!). gruß, --ulli purwin WP:MPWP:PB 13:31, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Projektdienliche Expertise

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Neben dem Ob geht es vor allem um das Wie. Ullis Ansatz, ein Expertenforum zur Aufpolierung des Wikipedia-Ansehens in Anspruch zu nehmen, dürfte in der angedachten Weise kaum tragen. Dabei geht es auch um Begriffe wie „wissenschaftlich nicht ernstzunehmen“: Ist es überhaupt sinnvoll, einen wissenschaftlichen Anspruch für unsere besseren Enzyklopädieartikel zu stellen? Wissenschaft ist mit Forschung verbunden; Wikipedia aber besteht diesbezüglich auf allgemeiner Enthaltsamkeit. Das ist angesichts der sonstigen Rahmenbedingungen eine nötige Vorfestlegung, auch wenn sie das Projekt auf Dauer die Mitwirkung vieler origineller Köpfe aller Wissenschaftszweige kostet. Wo sollte es hinführen, wenn bei offenem und anonymem Zugang hier jedermann frei, aber mit allgemeinem Aufmerksamkeitsanspruch drauflos fabulieren könnte? (Eine einigermaßen stichhaltige Unterscheidung von wertvollen und abwegigen Erzeugnissen dieser Art kann unter den aktuellen Bedingungen nicht geleistet werden.)

Wikipedia ist vielgestaltig; verallgemeinernde Aussagen über das Gesamtprojekt werden zunehmend problematisch. Wofür wir im vorhandenen Artikelbestand nach Kräften sorgen sollten, ist mehr deutlich ausgewiesene Zuverlässigkeit dort, wo sie tatsächlich vorhanden ist. Damit würde es dem Außenstehenden erleichtert, Wikipedia guten Gewissens als Quelle anzugeben und zu zitieren. Denn da liegt bisher der nachvollziehbare Angriffspunkt vieler Kritiker, die dabei ihrerseits pauschalieren und sich an die Negativbeispiele halten. Das kann ihnen schlecht verwehrt werden, solange unsererseits nicht angemessen differenziert wird. Weder Eingangskontrolle noch Relevanzkriterien oder Einzelnachweise als solche bieten eine qualitative Zuverlässigkeitsgarantie, und auch die gesichteten Versionen in der bisherigen Form leisten dafür nichts.

Um hinsichtlich des Nachweises der Zuverlässigkeit in den vielen Fällen weiterzukommen, in denen sie in der Wikipedia-Fundgrube teils längst schon besteht, wird ein geeignetes Ermittlungsverfahren gebraucht, das nicht – wie leider die gesichteten Versionen – in einer monströsen Ad-hoc-Aktion flächendeckend anzusetzen wäre, sondern zunächst an verschiedenen geeigneten Artikeln zu erproben und dann nach und nach auszubauen wäre. Unsererseits könnten und sollten m.E. dafür Vorschläge auf der Basis eines fachredaktionellen Auswahlverfahrens gemacht werden. Die Prüfung und Bestätigung der Zuverlässigkeit sollte einem fachlich renommierten Wissenschaftler angetragen werden. Hat der Artikel dann dessen Gütesiegel, so steht er m.E. bezüglich der Zitierfähigkeit mit beliebigen anderen zitierfähigen Werken auf einer Stufe. (Ein aktuelles Beispiel für die nachlassende Scheu von Fachleuten, sich bei passender Gelegenheit positiv zu Wikipedia-Artikeln zu bekennen, findet sich im heutigen Tagesspiegel auf Seite 16, wo Prof. Jörg Ramseger folgenden Lehrerfortbildungstipp formuliert: „Wer genauer wissen will, worum es eigentlich geht, schaue mal bei Wikipedia unter ‚Jena-Plan’ nach.“)

Was kann, was muss dem namhaften Experten geboten werden, auf dass er sich zur Mitwirkung im Projekt bereit finde? M.E. dreierlei:

  • die Namensnennung als Artikelprüfer,
  • die Möglichkeit, Vorschläge zu einer qualitativen Weiterentwicklung des Artikels zu machen und
  • ein verbesserter Bestandsschutz für die bestätigte Artikelversion.

Ersteres reflektiert eine bereits öfters genannte Motivationsbremse für die Mitarbeit von ausgewiesenen Fachleuten, das Zweite ergibt Sinn sowohl für die Prüfarbeit als auch für die Projektqualität, und die relative Stabilisierung des Prüfergebnisses schützt und fördert die Nachhaltigkeit der erbrachten Leistungen. Sämtliche Änderungen, die über das Selbstverständliche hinausgehen, wären, wie dies in manchen Fällen bereits gute Praxis ist, zunächst auf der Artikel-Diskussionsseite anzusprechen und abzuklären.

Wenn es bei Gesprächsrunden mit Experten u.a. darum gehen soll, „dem Verein und den Wikimedia-Projekten eine höhere Reputation in der Gesellschaft zu verschaffen“, dann wären geeignete Gäste gerade auch zu solchen konkreten Vorschlägen anzuhören und um die Entwicklung eigener Vorstellungen zu bitten.
-- Barnos -- 11:52, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten