Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2011/01

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Matthiasb in Abschnitt Spanish Fork
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Artikel zur Genitalverstümmelung

Wieso hat eigentlich Achim Raschke, erst als IP, dann mit seinem Benutzerkonto, den Artikel zur Genitalverstümmelung heute entfernen dürfen, nur weil er kritisch im darin verlinkten Telepolis-Artikel genannt wird, der zu den 10 meistgelesenen Telepolis-Artikel 2010 gehörte? Ich schreie normalerweise nicht "Zensur!", aber bei einem so offensichtlichen Fall tue ich es doch. 85.179.137.78 12:27, 2. Jan. 2011 (CET)

Nur weils jemand schreit, wirds keine Zensur. Ich finde dennoch, der Artikel hätte stehnbleiben können. Solch gefärbte Artikel werden auch sonst hier akzeptiert und am Ende weiß denke ich jeder, was er davon zu halten hat. --Don-kun Diskussion Bewertung 12:30, 2. Jan. 2011 (CET)
Um welchen Artikel handelt es sich denn? Links bitte. --Millbart talk 12:32, 2. Jan. 2011 (CET)
Menschenrechtsverletzung auf Wikipedianisch, vorherige und nachfolgende Versionen gehören mehr oder weniger dazu, ich habe mir die beste rausgepickt, wobei der im Titel genannte Autor nur korrigierend tätig war. --32X 16:00, 2. Jan. 2011 (CET)

Man muss dabei auch bedenken, dass der Artikel gesperrt war. Achim Raschka hat durch seine eigenmächtige Aktion die Regeln von Wikipedia außer Kraft gesetzt und die aus seiner Sicht "richtige Version" etabliert. Vielleicht liegt es an folgendem Satz im Telepolis-Artikel: "Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass Raschka in der Wikipedia über hinreichend Stallgeruch verfügt. Raschka konnte es sich sogar leisten, offen einer Firma bei der Lobby-Arbeit innerhalb der Wikipedia zu Diensten zu sein." (Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32310/1.html bei Telepolis). 85.179.137.78 12:33, 2. Jan. 2011 (CET)

Das Problem ist, dass man von Kompa nach seinen Mordphantasien in Wikipedia lieber nichts mehr lesen möchte, unabhängig davon, dass er in dem Lemmastreit recht hatte. --Seewolf 12:35, 2. Jan. 2011 (CET)

Die Frage ist ebenso, warum die Autorin den Beitrag als IP verfasst hat. Kann man dazu nicht stehen? Sachlich bin auch ich der Meinung, daß die Aussage des Artikels stimmt, das mit Kompa zu untermauern ist natürlich absurdestes Theater. Marcus Cyron - Talkshow 13:12, 2. Jan. 2011 (CET)

Die Frage der Lemmatisierung Beschneidung/Genitalverstümmelung kommt in dem Teleopolis-Artikel nur am Rande vor, eigentlich geht es um die Vulva auf der Hauptseite. --Drahreg01 13:16, 2. Jan. 2011 (CET)

Mir will so etwas gar nicht passen. Ich halte den gelöschten Artikel persönlich für sehr schlecht. Er argumentiert in diesem typisch emotionalisierenden Stil, der drauf rausläuft, dass, wer "Beschneidung" statt "Verstümmelung" sagt, mindestens so ein Sympathisant ist wie der, der "Gruppe" statt "Bande" sagt ... Aber ich bin ganz entschieden der Meinung, dass solche Meinungsbeiträge in den Kurier gehören. Es geht nicht, sie rauszurevertieren, wenn sie einem nicht passen.--Mautpreller 23:31, 3. Jan. 2011 (CET)

Festzuhalten ist: Bisher gibt es keinen einzigen Beitrag auf dieser Disk, der die Löschung des Artikels rechtfertigt. Allein dass er von einer IP gezeichnet ist (was bekanntlich nicht verboten ist), wird kritisiert.--Mautpreller 23:36, 3. Jan. 2011 (CET)

Warum sollte jemand schreien, der den aktuellen Status quo (gelöscht) befürwortet? Ich finde die Löschung okay. Das war abgestandener Kaffee, der versuchte reißerisch daher zu kommen. Nicht schlimm, nicht zwingend löschwürdig, aber am Ende durchaus verzichtbar. --Martina Nolte Disk. 08:51, 4. Jan. 2011 (CET)
+1, vielleicht noch ergänzt durch ein gut gemacht an den Löscher. Grüße Marcus 16:36, 4. Jan. 2011 (CET)

Commons-Mehrsprachigkeit verbessert

Gibt es für angemeldete Nutzer eine Möglichkeit, das abzuschalten? Ich habe als Sprachauswahl auf Commons Englisch. Wenn ich aber über ein auf de.wp eingebundenes Bild dorthin komme, ist alles auf Deutsch, was meinen über die Commons-Einstellungen geäußerten Wünschen zuwiderläuft. --Rosentod 10:08, 4. Jan. 2011 (CET)

Siehe auch Wikipedia:Projektneuheiten#4. Januar, -jkb- 10:46, 4. Jan. 2011 (CET)
Die Frage wäre besser bei WP:FZW aufgehoben. Ich kann mich dem aber nur anschließen. --Eva K. ist böse 10:57, 4. Jan. 2011 (CET)
Dort gibt's die Lösung des Problems. --Rosentod 15:18, 4. Jan. 2011 (CET)

Dann kann ja jetzt endlich Wikipedia:Hochladen in der Leiste verlinkt werden. Das Argument war immer "Commons ist so schwierig und Englisch". Klar, die Lizenzbaustein-Ausnahmen sind noch eine Hürde, aber die treffen vielleicht auf <1% der Uploads zu und selbst die haben wir jetzt in eine Schritt-für-Schritt zum Ziel klicken Oberfläche verpackt. Matthias 13:53, 8. Jan. 2011 (CET)

Freiwillige vor!

Interessant, aber leider für einen hochdeutsch sprechenden Bremer schwer zu verstehen ;) So stell ich mir Schweitzerdeutsch vor :) XenonX3 - (:±) 18:45, 7. Jan. 2011 (CET)

Das Hochdeutsch mit Schweizer Akzent des Moderators ist ja sehr sympathisch, aber das Schweizerdeutsch des Interviewten verstehe ich nicht. Null. Garnichts. :( --Drahreg01 18:51, 7. Jan. 2011 (CET)
Stimmt, der Moderator spricht Schweizer Hochdeutsch, der Interviewte jedoch Schweizerdeutsch und zwar in der Ausprägung Berndeutsch :-) Gestumblindi 18:52, 7. Jan. 2011 (CET)
Muss mich da anschließen... habe das Interview nach der Hälfte ausmachen müssen, weil ich vom Interviewten nichts verstanden habe :/ --APPER\☺☹ 18:55, 7. Jan. 2011 (CET)
Freiwillige vor – wer wagt sich an eine Übersetzung ;) ..? --César 19:01, 7. Jan. 2011 (CET)
Ich wär bereit, den berndeutschen Teil zu transkribieren, wenn jemand das Hochdeutsche hinzufügt - wobei das Ganze am Urheberrecht scheitern dürfte, weil DRS mit Sicherheit keine freien Lizenzen verwendet. Aber wenn das geklärt wird, wie gesagt, würde ich mithelfen. Port(u*o)s 19:10, 7. Jan. 2011 (CET)
Da hat der letzte Züritreff doch zum Verständnis beigetragen. :-) Wie der Moderator PC und Server ausspricht ist übrigens genial. :-D Gruß,--Tilla 2501 19:25, 7. Jan. 2011 (CET)
Na ja ich hatte kein Problem damit, kann aber verstehen das Leute nördlich (oder östlich) des Rheins damit arge Probleme haben. Aber Port(u*o)s hat schon Recht, das wird am Urheberrecht scheitern das Interview zu übersetzte. --Bobo11 20:11, 7. Jan. 2011 (CET)
Apropos Rhein, ihr könnt natürlich das ganze auf eine Rheinfähre packen und damit "übersetzen". Vielleicht hilfst ja auch und mit Urheberrechten gibts auch keine Probleme, weder in der Schweiz noch in Deutschland, und sogar die Österreicher, Franzosen und Holländer könnten mit im Boot sitzen ;) . - SDB 20:40, 7. Jan. 2011 (CET)
Ich bin dafür das einfach so zu lassen und nichts ins Hochdeutsche zu übersetzen. Zur sprachlichen Vielfalt des Deutschen gehören halt auch Dialekte, die nicht überall verstanden werden. --Goldzahn 21:26, 7. Jan. 2011 (CET)
Wenn ich den Zahlenangaben in den Artikeln Schweizerdeutsch und Deutsche Sprache glauben darf, ist "nicht überall" ziemlich geschönt. --Drahreg01 21:52, 7. Jan. 2011 (CET)
Urheberrechtlich kommt es wohl darauf an, ob Zumbo dem Radio ein einfaches oder ein ausschliessliches Nutzungsrecht für seine Äusserungen gewährt hat, deren Urheber er ja ist und bleibt ;-) - ist es ein einfaches Nutzungsrecht, könnte Zumbo auch hier die Erlaubnis geben, seine Äusserungen zu transkribieren/übersetzen. Gestumblindi 21:34, 7. Jan. 2011 (CET)
Aber man müsste die Fragen ja mittranskribieren, sonst ist das ja sinnlos. Vielleicht gibts ja bereits ein Transkript, das DRS zur Verfügung stellen könnte und unter cc lienzieren. Port(u*o)s 22:03, 7. Jan. 2011 (CET)
Naja, wenn es nur um das Verständnis unserer Nachbarn aus dem "grossen Kanton" geht, wäre es nicht nötig, die Fragen zu transkribieren, die können sie sich ja in verständlichem Schweizer Hochdeutsch anhören :-) Gestumblindi 22:11, 7. Jan. 2011 (CET)
Das stimmt. Mir würden zum Verständnis schon die Aussagen von Zumbo reichen. --APPER\☺☹ 22:35, 7. Jan. 2011 (CET)
Was ich mich die ganze Zeit frage ist wieso Zumbo bei so einem Interview das er über den Kurier großräumig verbreitet nicht Schweizer Hochdeutsch benutzt. So fühle ich mich fast etwas veräppelt. Dann hätte er den Kurier-Artikel auch in Berndeutsch schreiben sollen. --HAL 9000 04:52, 8. Jan. 2011 (CET)
Lustig. Der Kurier mit seinen paar Dutzend Lesern ist also großräumiger als ein nationales und internationales Radioprogram... ;-) --AndreasPraefcke 12:05, 8. Jan. 2011 (CET)
Das ist unangebracht. Es ist in den meisten Radioprogrammen absolut üblich, Mundart zu reden - Zumbo wäre vermutlich sonst vom Redaktor (sic! Schweizer Hochdeutsch) dazu aufgefordert worden. Vielen Schweizern ist es zudem meiner Beobachtung nach oft nicht bewusst, dass manche Deutschsprachler ihren Dialekt objektiv nicht verstehen, und dass Hochdeutsch zu sprechen dann eher eine Notwendigkeit denn Höflichkeit ist. Port(u*o)s 11:12, 8. Jan. 2011 (CET)
Wenn ich mich südlich der Schwäbischen Alb aufhalte schalte ich mein Autoradio gerne auf DRS. Ich finde es einfach toll, wie dort unsere DEUTSCHE Muttersprache gepflegt wird. Ich habe das Interview genossen. Aber habe ich trotzdem was falsch verstanden? Und das auch noch beim (schweizer) Hochdeutsch sprechenden Moderator: Soll nur Adminarbeit Freiwilligenarbeit sein?--Wuselig 11:38, 8. Jan. 2011 (CET)

Also ich habs verstanden. Das Programm des (den deutschen Stationen in mancherlei Hinsicht vorzuziehenden) Schweizer Radios ist im ganzen deutschen Sprachraum zu hören, u. a. im Internet, und wer diese Sprache nicht versteht, ist daher ganz einfach selbst schuld. Ich kenn's eigentlich auch nur aus Radio und Fernsehen und hab es in den letzten 30 Jahren dadurch gelernt. :-) --AndreasPraefcke 11:59, 8. Jan. 2011 (CET) PS: Ich hab's live auf DRS2 gehört, und fand den Inhalt soweit in Ordnung (bis auf die übliche Ahnungslosigkeit des Redaktors, wenn's um Wikipedia geht). Was ich ein bisschen schade fand, war die Bestätigung des Klischees vom einsamen Nerd, die Zumbo mit seinen Aussagen (bzw. dem was zusammengeschnitten davon gesendet wurde) geliefert hat. Natürlich gibt's das in der Wikipedia (und wir alle haben sicherlich Züge davon), aber die Wikipedia ist ja gerade auch ein Projekt der Gemeinschaft und des gemeinschaftlichen Arbeitens, noch mehr als viele andere übliche Hobbies sogar, würde ich sagen (Malen, Lesen, Briefmarkensammeln etc.)

"Ich habs in 30 Jahren gelernt, also hättet ihr das auch gekonnt, selbst schuld." Du klingst wie ein Physikprofessor, der gar nicht einsieht, dass es populärwissenschaftliche Bücher geben sollte, steht ja auch alles im 500-seitigen Standardwerk "Quantenphysik für Experten". Etwas lernen zu "können" heißt nicht, dass man seine begrenzte Zeit dafür aufwenden will, dieses Themengebiet auch lernen zu "wollen". Klar hat man dann Pech, wenn man ein Interview nicht versteht, aber deshalb eine Transkription zu verweigern ist schon arg überheblich. --APPER\☺☹ 14:00, 8. Jan. 2011 (CET)
Ich kann auch kein Niederländisch. Könnte ich aber lernen. Es liegt mir räumlich wesentlich näher, kann vom ersten Höreindruck auch nicht schwieriger sein als Schweizerdeutsch, dafür hat es mehr Sprecher und Ziko könnte einen Teil seiner Beiträge für den Kurier gleich in dieser Sprache verfassen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Nationalstolz und Arroganz. --Drahreg01 14:17, 8. Jan. 2011 (CET)
(nach BK)Von Verweigerung spricht niemand, aber wenn hier schon wieder die ganzen rechtlichen Hürden ins Feld geführt werden. Ich verstehe das Interview weil mein Dialekt nur 1 1/2 Lautverschiebungen vom Text entfernt ist. Weshalb Andreas 30 Jahre gebraucht hat kann ich nicht verstehen, er ist doch höchstens noch eine 3/4 Lautverschiebung entfernt. Schwamm drüber: Seht doch einfach den Beitrag als bunter Strauß im Feuilleton unseres Kuriers zur Unterhaltung derer, die es verstehen. Den anderen empfehle ich: "Einfach nicht ignorieren". Soo weltbewegend, dass ihr etwas versäumt wenn ihr das Interview nicht versteht war es jetzt auch wieder nicht.--Wuselig 14:22, 8. Jan. 2011 (CET)

Überheblich ist nicht meine Antwort, sondern der absurde Vorwurf von HAL9000, dass das Interview nicht auf Berndeutsch hätte geführt werden dürfen oder zumindest nicht hier veröffentlicht. Meine Antwort bezieht sich nur darauf. Das ist wie wenn man dem Physikprofessor sein Buch verbietet, weil es auch populärwissenschaflichte gibt. Wer's versteht, freut sich, wer nicht, soll die Schuld bei sich suchen und nicht bei der "Fremdsprache". --AndreasPraefcke 14:27, 8. Jan. 2011 (CET)

Wer verweigert denn hier was? Das hier ist, soweit ich weiss, ein Freiwilligenprojekt: Eine Transkription (oder auch nur Zusammenfassung) macht ja doch erhebliche Arbeit (um die wir uns, wohlgemerkt, nicht gerissen haben oder die unseren ureigensten Wünschen entspricht). Also, dann fass ich es halt mal inhaltlich kurz zusammen:
Erst wird Zumbos Wohnung vorgestellt und dabei konstatiert, dass die Katze Minka weg ist. Zumbo meint dazu, dass sie schüchtern ist - und verknüpft das auf Nachfrage mit seiner eigenen Wikipediatäigkeit, in der man auch nicht so sehr mit Leuten zusammenkomme. Daraufhin wird die Wikipedia allgemein beschrieben, ihre 300 Administratoren und Zumbos Admintätigkeit: Administratoren würden Artikel prüfen, ohne allerdings die Richtigkeit zu bestätigen.
Im zweiten Teil des Interviews erläutert Zumbo, wie er sich über Spezial:Neue Seiten den eben erstellten Artikel Leipziger Bewegungskunstpreis aufruft – ein Thema, in dem er sich nicht so gut auskenne –, und ihn auf den ersten Blick für einen brauchbaren Artikel hält. Als Brauchbarkeit wird daraufhin im redaktionellen Beitrag definiert, dass der Artikel leicht verständlich, logisch gegliedert und frei von Vandalismus sein solle. Es gebe aber auch andere Probleme: Im nächsten Artikel findet Zumbo einen Tippfehler, und erklärt, das sei ein Zeichen von geringer Sorgfalt. Daraufhin wieder der Redaktor: Auch über Sorgfalt wachten Administratoren, und es erfülle Zumbo mit Stolz, zu dieser Gemeinschaft zu gehören. Er habe sich darum nicht beworben, sondern die erweiterten Rechte nach dem fleissigen Schreiben von Beiträgen von anderen Nutzern erhalten: Er darf nun destruktive Autoren sperren und ungeeignete Artikel löschen.
Der dritte Teil handelt von der Admintätigkeit als Freiwilligenarbeit (wovon die Radioreihe ja handelt), dass Zumbo das erst nicht unter diesem Aspekt gesehen habe (sondern eher Suppenkelle schwingen und Waldwege freiräumen). Bei Wikipedia müsste man sich nicht so festlegen, sondern könne sich seine Arbeit selbst einteilen.
Insofern, so jetzt wieder der Redaktor, zeige Wikipedia einen wichtigen Trend der Freiwilligenarbeit: Den Bezug auf einzelne konkrete Projekte und die Unverbindlichkeit. Zumbo erklärt dazu, er brauche sich nicht abmelden, sondern könne jederzeit aufhören, wenn er wolle. Das würde zwar bemerkt werden, aber die Arbeit würde weiter erledigt werden - dann eben von anderen. Er sei frei wie seine Katze Minka.
Ich hoffe, das ist so korrekt zusammengefasst, freiwillig: Port(u*o)s 14:51, 8. Jan. 2011 (CET)
Danke für die Nacherzählung des Beitrags; so ist es in etwa zutreffend geschildert. Ein Detail: Ich habe nie eine Parallele zwischen mir und der Katze Minka gezogen; das entstand durch den Kommentator, bzw. durch den Zusammenschnitt. Geschnitten würde übrigens erheblich, das ganze Interview dauerte ca. eine Stunde. Und es wurde ausschliesslich auf Schweizerdeutsch geführt, die hochdeutschen Kommentare stammen aus dem Studio. --Zumbo 22:20, 8. Jan. 2011 (CET)

Maschinenlesbare Wikipedia

Ich denke der Ansatz einer maschinenlesbaren Wikipedia ist nur zusammen mit einer Programmiersprache wie z.B. Prolog sinnvoll. Dort werden Fakten und Regeln kombiniert. Die Fakten kämen aus der WP und die Regeln müsste ein Programmierer hinzufügen, da dort die Intelligenz des Programms drin steckt. Bsw. verbessern die eingebundenen OSM-Karten die WP inhaltlich nicht, sondern nur die Navigation. Es wäre bsw. eine programmierbare OSM-Karten denkbar, so wie man heute schon Grafiken (timeline-Erweiterung) in der WP programmieren kann. Nur, so etwas kann der normale Wikipedianer niemals bauen, der ist schon mit der Wikisyntax überfordert. Wobei, wenn man so eine Grafik (z.B. BSP eines Landes) sich selbst aktualisierend programmieren könnte, indem sie eine externe Datenquelle einmal im Quartal liest, wäre viel gewonnen. (In der Realität ist leider diese timeline-Erweiterung an einer bestimmten Stelle kaputt, es fehlt wahrscheinlich ein Update auf die neuste mediawiki-Version. Das zeigt, dass eine maschinenlesbare WP wohl sehr viel fehleranfälliger wäre als heute.) --Goldzahn 15:45, 11. Jan. 2011 (CET)

Schon das Beispiel Hauptstadt - Land zeigt, dass solche Träume von 1:1-Verknüpfungen der realen Welt einfach nicht entsprechen. Mal ist sie offiziell, mal nicht, mal Regierungssitz, mal nicht, usw. Bei so gut wie jeder "informativen Liste" in der Wikipedia sieht man, dass die Realität nicht so einfach ist wie man es erst gedacht hätte... --AndreasPraefcke 16:18, 11. Jan. 2011 (CET)
SCNR: Jeder, der will, darf sich gerne sowas zusammenprogrammieren. Jeder, der kann, sollte aber erstmal die Wikisyntax in etwas Menschenwürdiges bzw. -freundliches umbauen. Mich wundert, dass kein Rezensent der WP zum Zehnjährigen diese Vorsintflutlichkeit um die Ohren haut... --Aalfons 17:11, 11. Jan. 2011 (CET)
Warum sollten sie? Das Wichtige ist das, was die Leser präsentiert bekommen. Der Inhalt. Nicht die Form der Präsentation oder gar die Art und Weise der Bearbeitung. Wir schreiben hier doch an einer Enzyklopädie, oder? Alles darüber hinaus ist Zugabe. Marcus Cyron - Talkshow 18:46, 11. Jan. 2011 (CET)
Wir sitzen im Maschinenraum, und wenn der effizienter eingerichtet ist, kommen die Passagiere schneller ans Ziel. Vulgo: Sie erfahren mehr, weil die Artikelproduktion einfacher ist, und wenn sie wissen, wo's zur Kohle geht, schippen sie vielleicht sogar mit (crowd shoveling). Ansätzlein wie die Tabellenvorlagen sind ja schon gemacht, das muss nur zu einer komplett neuen Oberfläche führen. Anderes Bild: Ich mag auch keine Autos, die ständig nicht anspringen, damit man an ihnen alles reparieren kann.--Aalfons 19:37, 11. Jan. 2011 (CET)
Verstehe mich nicht falsch - ich habe nichts gegen eine Weiterentwicklung in allen Bereichen. Aber diese Sache ist - vor allem zum 10jährigen - hinter dem Content der weitaus unwichtigere Punkt. Aber immerhin so wichtig, daß anders als in die Erstellung des Content in die Bearbeitung der Software richtig Geld gesteckt wird. Marcus Cyron - Talkshow 23:38, 11. Jan. 2011 (CET)

Das eigentliche "Verstehen" ist Science-Fiction. Aber ein verbesserter Umgang mit Daten wäre schon überlegenswert, etwa, wie man nun über WikiData als mögliches Pendant zu Wikimedia Commons spricht. Wenn dann eine Person stirbt oder neue Daten zur Bevölkerung von X-Land vorliegen, müsste man dann nur noch einmal etwas in einer Datenbank ändern, und schon sind bis zu 272 Sprachversionen aktualisiert. Für Neulinge allerdings wäre das Händeln unserer Software wohl wieder ein großes Stück komplizierter geworden.--Ziko 18:33, 11. Jan. 2011 (CET)

Eben. Was aber nicht nur schlecht wäre. Eine wirkliche funktionale Verbesserung setzt wahrscheinlich eine Professionalisierung der Benutzer notwendig voraus.--Aschmidt 19:06, 11. Jan. 2011 (CET)
Hihi, der war gut. Dann haben wir aber nicht mehr das schöne, spendenfinanzierte Enzyklopädie-Projekt von unbezahlten Freiwilligen, die freies Wissen erschaffen, sondern etwas ganz, ganz anderes. Aber das ist eine andere Diskussion und soll IMHO wo anders geführt werden. --emha d|b 19:32, 11. Jan. 2011 (CET)
Als ich den zugehörigen Zeit-Artikel las, hats mich wieder mal gegruselt. Nicht wegen des Journalisten. Aber wegen Matthias Schindler ... Die Idee einer Wissenssammlung "ohne Inkonsistenzen" ist zum Fürchten. Mit Wissen hätte das nichts mehr zu tun. Darüber würde ich gern einen Kommentar schreiben. Unter striktester Beachtung von WP:KPA, aber hart in der Sache. Wenn er mir nicht gleich wieder gelöscht wird.--Mautpreller 20:09, 11. Jan. 2011 (CET)
Oder diese Vorstellung: "In der Zukunft könnte die Online-Enzyklopädie zu einem Wissensspeicher werden, der Wissen nicht über den Umweg des Textes enthält, sondern die faktischen Zusammenhänge direkt erfasst." Nicht nur für jeden redlichen Wortarbeiter, sondern auch für jeden, der sich mal über Sprache, Denken und Faktizität Gedanken gemacht hat, ist das die Sünde wider den Heiligen Geist.--Mautpreller 20:23, 11. Jan. 2011 (CET)
Außerdem gibt es das schon. Nennt sich Wolfram Alpha. Eine Wissensdatenbank ohne Inkonsistenzen mit Maschinenverarbeitbarkeit. Es zeigt auch deutlich die Grenzen dieses Konzeptes auf. Wer von einer Wikipedia im Sinne einer Wissensdatenbank fabuliert, hat einfach zu wenig Praxiskenntnisse in dem Bereich. Und das, obwohl es kinderleicht wäre, sie zu sammeln. -- Janka 20:46, 11. Jan. 2011 (CET)
Ein Teil des Ansatzes mag schon richtig sein, nur was ist Maschinenlesbar? Eine Maschine dazuzubrigen, dass sie die Wikipedia lesen kann, oder die Wikipedia dazu das sie von Maschine gelesen werden kann, das, das ist machbar (es gehen beide Varianten). Nur eine Maschine dazuzubringen das sie das gelesene auch versteht, das ist eindeutig noch Zukunftsmusik und wird (hoffentlich) noch lange so bleiben. Soll heisen ich versteh die Leute wo sagen wir müssen dafür sogen, dass z.b. eine Vorleseprogram für Sehbehinderte einen Wikipedia Text flüssig und gut verständlich vorlesen kann, ja solche Ansätze sind klar unterstüzenswert. GGf. Das man eben es schaft das ein solches Program den Links im Text folgen kann, usw. . Oder eben dass man einen gemeinsamen Datepool schaft, aus dem jede Sprachversion (bei Bedarf! versteht sich) die gewüschten Bevölkerungsdaten usw. herauslesen kann, auch so etwas ist unterstützenswert. Aber das mir eine Maschine das Artikel schreiben abnimmt, weil sie aus den Daten selber Artikel herstellt, nein sowas möchte ich nicht. Wenn man bisher noch nicht einmal geschaft hat ein fehlerfreies Übersezungsprogram zu schrieben (Brfauchbar vieleich, aber sicher keines das vor einem falscher Freund gefeit ist), wie will man dan eien Program schreiben das die Wikipedia versteht und weis wie ein Artikel in der Sprache X auszusehen hat? nein irgend wann hört auch bei mir die technik Gläubigkeit auf, und ich will erst recht nicht, dass mir eine Maschine vorschreibt wie ich jetzt zu denken hätte. Und wenn man nicht aufpasst, schaft das die Menschehit tatsächlich, dass ihr plötlich Maschinen vorschreibt wie sie zu denken hat. -- Bobo11 20:55, 11. Jan. 2011 (CET)
@Janka: Ja, das leuchtet mir ebenfalls ein. Es ist schon technisch eine vollkommen absurde Vorstellung, beispielsweise die "Fakten" über Minnesänger, Neoliberalismus, Arbeit oder die Odyssee "ohne Umweg über den Text" datenbankmäßig aufzubereiten. Ganz abgesehen davon, dass schon die Mathematiker und die Physiker sich nicht verstehen. Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln über diese technophilen Visionen ohne Hand und Fuß. Ganz abgesehen, dass das Internetzeitalter und mit ihm die Wikipedia zunächst mal ein Triumph von Sprache und Literalität ist.--Mautpreller 21:15, 11. Jan. 2011 (CET)
„dass das Internetzeitalter und mit ihm die Wikipedia zunächst mal ein Triumph von Sprache und Literalität ist.“ – So? Gerade das Medienzeitalter lebt wie kein Anderes von Sprachlosigkeitsprachloser Informationsübertragung. Bilder, Icons, Animationen, Strukturen und Verknüpfungen haben herzlich wenig mit Sprache zu tun. Sprach- und Literaturkompetenz oder überhaupt Buchstabenparaden sind irrelevant für die Massenmagneten, die das Netzproletariat (oder heißt das jetzt -prekariat?) bevorzugt ansteuert. Also Youtube, Facebook, Pornoseiten, WoW und 4chan. Ist auch eher hinderlich für Twitter und andere Kurznachrichtendienste, wo „Twit“ draufsteht, sind Selbige auch drin.
Der „Triumph“, dass gallische Dörfer wie die Wikipedia metastasierenwachsen, ist der Tatsache geschuldet, dass die Konsumenten eine zentrale Anlaufstelle für kompakte, nicht notwendig richtige Informationen wollen, statt sich sequentiell durch bedruckte holzige Pflanzen quälen oder gar selbst noch recherchieren zu müssen. Wie viele Leute auch nur Wert auf Korrektheit und Verifizierbarkeit legen, kann man doch prima an den „Dieses hirnlose Eichhörnchen ist für Verbessern und gegen Löschen“-Bumper-Stickern erkennen – von sprachlich besser als hingesch…ludert redet da noch keiner. Ich glaub nicht, dass das einen Siegeszug um die Gutenbergbibel rechtfertigt.
Nein, die Zukunft gehört weitaus eher den „technophilen“ Varianten, die lustiges (und vielleicht gar buntes!) Informationshyperkonfetti statt drögen Text erzeugen – darf ja ruhig absurd sein. Hauptsache verfügbar. —mnh·· 23:07, 11. Jan. 2011 (CET)
P.S.: Ja, ich hatte einen Zyniker zum Frühstück. Kasper war aus.

aktuell ist es schon ein scheinbar unlösbares problem interwikis in diffs normal dargestellt zu bekommen (abgesehen von einer lahmen anzeige weil jetzt über JS usw.). - welcher programmierer ist dann fähig eine "maschinenlesbare wikipedia " zu programmieren? .oO - im vergleich dazu wurden SUL wahrscheinlich sekunden nach der ersten ankündigung aktiviert :oD ...Sicherlich Post / FB 22:20, 11. Jan. 2011 (CET)

Ich will übrigens ausdrücklich nicht in das Mathias-Schindler-Bashing einstimmen, denn ich weiß, wie einem von Journalisten, die keine Ahnung vom Thema haben, die Worte gerne im Munde herumgedreht werden bzw. so gekürzt, bis gar nichts mehr stimmt. Die Anreicherung der Wikipedia mit Normdaten und die "automatische" Verknüpfung darüber mit anderen Institutionen der Wissensvermittlung ist z. B. äußerst sinnvoll, und die treiben wir als de.wikipedia ja seit vielen Jahren deutlich voran (ich erinnere an die PND und BEACON-Verknüpfungen veschiedenster Datenbanken; etwas was das verschnarchte Bibliothekswesen selbst immer noch nicht richtig hinbekommt; und die Bibliothekskataloge, die PND-Datenbank und das internationale VIAF sind dazu noch so eine schlechte Datenbasis, dass wir wohl nicht drumherum kommen werden, selbst eine eigene Lösung als "Mutter aller Personendaten/Normdaten" zu bauen). --AndreasPraefcke 22:57, 11. Jan. 2011 (CET)

Ich bin der Meinung das noch sehr viel mehr möglich ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich im Studium mit Künstlicher Intelligenz zu tun hatte und daher diesem Ansatz mehr zutraue. Ein aktuelles Beispiel für diesen Ansitz sind die Navigationsgeräte, die ständig intelligenter werden. Dort werden z.B. Straßendaten mit Staumeldungen, aktuelle Straßenreparaturen oder mit Erfahrungen über den Feierabendverkehr verbunden. Mein Beispiel weiter oben war die automatisierte Aktualisierung von sich ständig ändernden Daten gewesen, wie z.B. das Bruttosozialprodukt in einer Tabelle oder Grafik dargestellt. Genauso denkbar könnten automatisierte Datenabgleiche zu Schmelzpunkte von chemischen Stoffe oder Geburts- und Sterbedaten von Personen. Dafür braucht es nur externe Datenbanken und irgendeine Möglichkeit diese mit unseren Daten zu verbinden. Das alles ist wenig utopisch und machbar und trotzdem gibt es da noch die Utopie, die im Roman Die Zeitmaschine von H. G. Wells in Form des künstlichen Bibliothekars zu sehen ist, mit dem der Zeitreisende sich in normaler Sprache unterhält. Ich denke, gerade solche Utopien sind sehr mächtig und sollten nicht unterschätzt werden. Vieles aus der Science Fiction von vor 20 Jahren oder so ist heute Realität geworden. Warum nicht auch das? --Goldzahn 00:27, 12. Jan. 2011 (CET) PS: Zum Thema maschinelle Übersetzung schlage ich vor den Artikel Übersetzungsgerechtes Schreiben zu lesen. Ich könnte mir ohne weiteres vorstellen, das zu Artikeln ein Abstract existiert, der so konsistent und mit nur einem Basiswortschatz formuliert ist, dass er leicht in andere Sprachen übersetzt werden kann. Zwei drei Sätze pro Artikel und das kann dann als stub in anderen Sprachen verwendet werden. In der en:WP gibt es eine Sammlung von Artikeln die jede WP haben sollte. Für die könnte man das machen. So ein Projekt wäre nach einer kurzen Anlernzeit für die Autoren realisierbar. PPS: Ich hatte vor einiger Zeit die Idee gehabt unsere Einleitungen in dieser Weise zu schreiben, damit sie dem WP:Laientest genügen. Also das Vermeiden von Fachwörtern und komplexen Satzstrukturen in der Einleitung. Und wenn Fachwörter doch sein müssen, dann nicht ohne eine zusätzliche verständliche Umschreibung. --Goldzahn 00:50, 12. Jan. 2011 (CET)
Bzgl. der „automatisierte[n] Aktualisierung von sich ständig ändernden Daten“: Läuft auf eine Zentralisierung von „Belegbringern“ hinaus (statt verschiedenmöglichen Belegen für Wirtschaftsdaten mehrerer Artikel – etwa einmal eine nat. Behörde, einmal die Weltbank und einmal wtf twf – gibt’s dann nach entsprechenden Diskussionen tendenziell nur noch einen). Neben den Fragen nach der Sinnhaftigkeit und danach technischen Machbarkeit sollte imho noch die Frage nach dem NPOV besonders gut abgewogen werden. Bei manchen Daten wie etwa über Himmelskörper ist eine Art WP-globales Projekt Metadaten mE kein Problem, bei z.B. Wahlergebnissen hingegen mit Vorsicht zu genießen, wenn es einen globalen „Belegbringer“ für alles Einschlägige gibt – selbst wenn es ausschließlich die deWP betrifft.
Auch dürfte es nicht einfach werden, sich über alle Sprachversionen hinweg zu einigen; nach einiger Zeit kann das ein… interessantes Wirrwarr aus – jeweils nach Thema – „Belegkooperationen“ und Nichtbeteiligten (WP-Sprachversionen) geben. --ggis 02:43, 12. Jan. 2011 (CET)
Ich nehme z.B. für den Artikel Wirtschaft Deutschlands die Konjunkturprognosen immer nur vom ifo-Institut, während ich für die programmierte Grafik für die Arbeitslosigkeit nur auf destatis zurückgreife. Sicher, das per Hand zu machen ist kein großer Aufwand, aber wenn ich mal die WP verlassen sollte ist es damit vorbei. Ich sehe jedenfalls viele veraltete Statistikbilder und Tabellen um die sich niemand mehr kümmert. --Goldzahn 09:04, 12. Jan. 2011 (CET)
Ich halte es bspw. für reichlich dämlich, daß in Zigsprachversionen mindestens einmal wöchentlich die Zahl der Spiele und geschossenen Tore von Klose, Özil, Messi und Co. aktualisiert werden. Das sind Daten, die von einer zentralen Datenbank transkludiert werden können. Würde auch die RCler enorm entlasten und Vandalismus verringern helfen. --Matthiasb (CallMeCenter) 11:23, 12. Jan. 2011 (CET)
Du meinst, das würde Vanslismus effizienter machen... einmal die zentrale Datenbank vandaliert und schon steht der Murks in allen Sprachversionen. Klasse Idee. --Felix fragen! 12:02, 12. Jan. 2011 (CET)
Diese Daten sind natürlich auch alles andere als für eine Enzyklopädie geeignet. Bei Orten steht auch was über Klima und nicht die Temeperatur von heute morgen. Dass die als Enzyklopädie gedachte Wikipedia inzwischen viel mehr ist, z. B. eben auch eine Datenbank für tagesaktuelle Sportrekorde, Fussballergebnisse, Arbeitslosenzahlen, Einwohnerzahlen und anderes, ist aber inzwischen Tatsache. Genau für solche Fälle wäre ein Datenrepositorium sicherlich sehr sinnvoll. --AndreasPraefcke 12:10, 12. Jan. 2011 (CET)
@Andreas: Das war ein Beispiel. Genauso idiotisch ist es, daß drölfundneunzig Sprachversionen jedes Jahr die Einwohnerzahlen aller Ortsartikel in Deutschland aktualisieren.
@Felix: Eben nicht. Der übliche Schulvandalismus würde solche Seiten eher nicht vandalieren (weil 'ficken ficken sich einfacher in den Artikel schreiben läßt, als irgendein zentrales Repositorium aufzusuchen; auf Commons gibt es auch viel weniger Vandalismus als in der Wikipedia). Außerdem könnte man ja das ganze so konfigurieren, daß jeweils nur der gesichtete, ggf. geprüfte Stand transkludiert wird. Problem weitgehend gelöst. --Matthiasb (CallMeCenter) 12:22, 12. Jan. 2011 (CET)
Warum sind dann nochmal die auf der Hauptseite eingebundenen Bilder gesperrt? Ach richtig, weil es Bilder-Vandalismus gab auf den Commons. Technische Lösungen wie Sichtungen werden nicht verhindern, dass einfallsreiche und geduldige Vandalen (und die gibt es) sie umgehen. Und wenn durch Zentralisierung der Schaden maximiert werden kann, wirds für unsere Vandalen und Trolle sogar noch attraktiver. --Felix fragen! 12:28, 12. Jan. 2011 (CET)
Wenn dieser "intelligente" Vandalismus in 70 Sprachversionen erscheint, wird er vermutlich schneller bemerkt, als dieselbe Manipulation, die nur in einem Artikel begangen wird. Das ist alles doch eine Frage der Konfiguration und der Art und Weise, wie das ganze organisert wird. Klar gab es Bildervandalismus auf Commons. Die sind aber nicht gesperrt, wenn sie auf unserer Hauptseite sind. EN löst das dadurch, daß diese Bilder während der Zeit in der sie auf der Hauptseite sind, lokal hochgeladen und vollgesperrt werden. Führt auch dazu, daß sich weniger Bildervandalierer nach Commons verirren. File:Cologna-Trondheim09-1 (cropped).jpg etwa, das sich derzeit in DE auf der Hauptseite befindet, kann auf Commons derzeit nach Herzenslust vandaliert werden. Da es keine gesichteten Versionen für Bilder gibt, würde das sofort nach DE durchschlagen. Bei Verwendung von gesichteten Versionen schlägt – je nach Konfiguration – die Vandalierung erst nach Sichtung durch. Vorlagenvandalismus erscheint ja für nicht angemeldete Benutzer auch nicht in allen Artikeln, denke ich. --Matthiasb (CallMeCenter) 12:56, 12. Jan. 2011 (CET)

Zum Zeit-Artikel: Die „nicht über den Umweg des Textes enthält, sondern die faktischen Zusammenhänge direkt[?] erfasst“-Einstellung führt mMn eher zu allgemeinen Fragen über ~ Wahrnehmungspsychologie & (je nach erwünschtem Ergebnis) „effizienter“ Medien-Wirkung, die nicht enzyklopädiespezifisch sind. Mit sowas beschäftigen sich zunächst mE besser Hirnforscher und Pädagogen, bis sich „dort“ ein Konsensgibt’s den schon? über supi Medienwahl gebildet hat (wie teilen die ihre Erkenntisse und Ansichten mit? oO) Btw muss man sich bei der Aussage „Mit Semantik lassen sich logische und faktische Zusammenhänge in einer Datenbank abbilden.“ auch erstmal auf eine Logik & eine bestimmte Def. von ‚Fakten‘ einigen. Bei Hauptstädten manchmal schon schwierig (siehe auch zwoten Beitrag hier im Abschnitt), wird’s bei… naja, das Frankreich-Bsp. im Zeit-Artikel deutet es ja schon an. Spätestens wenn die ersten Edit-Wars im „Faktennamensraum“ entstehen würden, wäre das mE ein Zeichen, dass die dortigen Inhalte z.T. keine objektive bzw. intersubjektive „Bindekraft“ haben und ggf. (dort) gelöscht werden sollten. Heißt, dass der „FNR“ mE immer wesentlich kleiner sein wird als der ANR.
Ein großes Problem dürfte die Auffindbarkeit werden: Wer einen Artikel schreibt, der pot. viele bereits im FNR vorhanden Fakten enthalten kann, muss wissen, dass es die dort gibt – ohne zig Kategorien oder Spezial:Alle Seiten (im FNR) durchzusehen. Was bringen per Semantic MediaWiki o.ä. abgespeicherte Fakten, wenn sie im FNR-Keller neben zig anderen, eher trockenen Auslesen rumlungern und kein OmA-Benutzer ohne viel Aufwand herausfindet, dass sie dort liegen?
Generell ist ne Enzy imho zwar nicht unbedingt konservativ, aber bzgl. neuer Entwicklungen bei der Darstellung der Inhalte träger und schwerfälliger als andere – ein kannibalisch befrühstückter Kollege sprach weiter oben z.B. von Youtube, Facebook, Pornoseiten, WoW, 4chan und Twitter. Mag sein, dass die TechnikTM immer mehr auch „inhaltliche Aufgaben“ übernehmen wird (noch jemand ein leckeres Allgemeinplätzchen? :-). Aber auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, ist mMn keine Priorität für die WP. Damit verbunden ist imho auch nicht effektivste Didaktik (dazu ist die Form der Enzy mE zu festgelegt) oder etwas wie bestmögliches Infotainment nach aktuellsten (Darstellungs-)Trends der Fokus. „Nebenan“ mag es etwa supertolle, interaktive Lernprogramme geben, die Wissen besser (tut meinerseits nicht weh beim Schreiben) vermitteln können als der entsprechende (de)WP-Artikel – geniale Sache, dort ist man auch nicht auf eine ~ Darstellungsform festgelegt, z.B. kann jedes fünfte Wort ‚du‘ sein oder in einer Animation über die Entstehungen eines DNA-Abschnitts jedes andockende Teil mit einem lauten *plopp* begleitet werden… wenn’s unabhängig von der Unterhaltung & dem evtl. erhöhten Seitenzugriff dem Benutzer hilft, warum nicht. Sicher, wenn sich ein Standard durchgesetzt hat, kann man ihn übernehmen. Aber eine Vorreiterrolle sollte die WP hierbei mMn nicht übernehmen. Und mW ist semantic web derzeit kein Standard. Insofern halte ich Eingangsthese des Zeit-Artikels, „Doch technisch ist sie veraltet.“, für falsch und den Begriff „ihr Potenzial“ sehr zu eng ausgelegt. --ggis 02:43, 12. Jan. 2011 (CET)

Ach Freunde, das ist alles prima Material für einen Kommentar. Ich weiß bloß nicht, ob ich Zeit habe, ihn zu schreiben. Nur eins hier noch: Dass Verknüpfungen, Icons, Strukturen etc. pp. nichts mit Sprache zu tun hätten, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Ein Blick auf die "Verknüpfungen" und "Strukturen" in der Wikipedia genügt. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Die ungeheuren Textmassen, die im Internet minütlich neu von vielen weltweit verteilten Usern (und damit ganz neuen Medien-Subjekten!) erzeugt werden, sind die unabdingbare Basis für das Schaffen, Ausrichten, Verknüpfen und vor allem Deuten der "Daten" und "Strukturen". Wer heute Analfabet ist, ist (mindestens) vom Arbeitsleben praktisch ausgeschlossen, und das ist nicht zuletzt dem Vordringen der IT-Medien geschuldet. Insofern muss einem um die Zukunft des Schreibens und Lesens nicht bange sein. Aber in anderer Hinsicht: weil nämlich dieses Faktum nicht erkannt wird; weil das kulturkritische Jammern über den Verlust der Sprache (oder auch das "kulturoptimistische" Feiern des Datenzeitalters) einem diese Einsicht verbaut. Und so werden die neuen Chancen und Gefährdungen von Schreiben und Lesen der Vielen einfach gar nicht vernünftig behandelt, das Thema ist blockiert.--Mautpreller 09:38, 12. Jan. 2011 (CET)

@Hæggis: Zufälligerweise habe ich es gestern mit einem anderen Benutzer über Boteinsatz und Listenpflege gehabt. Es zeichnet sich in der DE-Wikipedia immer mehr ab, daß Listen in Tabellenform formatiert werden. Wenn ich bspw. in Liste der Denkmäler im National Register of Historic Places in Los Angeles zwei neue Einträge hinzufügen möchte, dann dauert der "schriftstellerische" Teil davon so etwa fünf Minuten. Der "programmatorische" Teil, also das Einfügen der beiden neuen Einträge, d.h. das Setzen der Tabellensyntax, das Copy und Paste der Daten und des Beschreibungstextes, das konvertieren von Datum und Koordinaten aus dem Englischen ins Deutsche und das Neunumerieren der ganzen Liste gut und gerne eine Dreiviertelstunde. Ich glaube, daß solche Listen künftig eher in einer Technik erstellt werden, die den Liquid Threads entlehnt ist und unter Verwendung eines Commons-ähnlichen Datenbankrepositoriums, dem Einsatz von Methoden zur Internationalisierung (vergleichbar zu den Lizenzbausteinen auf Commons) und an die teilweise bereits bei Namensbegriffsklärungen übliche Transkludierung von "Unterseiten" anknüpft. --Matthiasb (CallMeCenter) 11:16, 12. Jan. 2011 (CET)

  • Ein Teil der Problematik der Maschinenlesbarkeit betrifft auch unsere Zitierweise. Abgesehen davon, daß wir uns noch nicht einmal auf eine verbindliche Formatierung von Einzelnachweisen nach den üblichen Standards (Harvard, Chicago) einigen konnten – ich meine hier nicht eine Entscheidung Harvard vs. Chicago, sondern das vorherrschende Chaos, das manche aussschließlich den Plainlink einstellen, andere stark verkürzte Links, wieder andere vollständige Literaturangaben, wobei die Reihenfolge der Daten mal hü und mal hott ist. Doch es kommt noch schlimmer, Bemühungen einzelner behindert werden, diese Einzelnachweise durch Verwendung von Vorlagen auswertbar zu machen, indem durch Mikroformate Dublin-Core-kompatible Metadaten zur Verfügung gestellt werden, die dann mit Hilfsprogrammen wie Zotero auswertbar sind. Nein, solche Benutzer werden oft persönlich angegriffen und ihre Bemühungen werden teilweise revertiert. (Ich halte die Rückführung von bereits durch Vorlagenverwendung maschinenlesbaren Literaturangaben in nichtmaschinenlesbar formatierte Einzellinks für Vandalismus.)
    Nun muß man den Kritikern solcher Vorlagenverwendungen zumindest teilweise eingestehen, daß solche Vorlagen umständlicher zu bedienen sind, als das pure Tippen der Literaturangabe zwischen die Ref-Tags. Vor allem Anfänger werden da angeführt, die würden dadurch abgeschreckt. Die Praxis zeigt allerdings, daß Anfänger ihre Quellen entweder gar nicht angeben (nicht einmal durch Plainlink in der Editkommentarzeile) oder im anderen Extrem diese Vorlagen gerne einsetzen, weil sie dann nicht darüber nachdenken zu brauchen, was in welcher Reihenfolge genannt wird und wo ein Komma und wo ein Punkt steht und welcher Teil der Literaturangabe nach unseren Typographieregeln kursiv gesetzt werden sollte. Die meisten unserer Benutzer hat wissenschaftliches Zitieren nämlich nicht gelernt. Nein, das Problem ist nicht, daß Zitier-Vorlagen vermeintlich kompliziert sind und es zu den deutschsprachigen Zitiervorlagen keine oder nur unzureichende Tools gibt und die Ausfülltools zu den aus EN abgeleiteten Zitiervorlagen (cite web/book/news etc.) (Firefox Add-ins, Toolserver-Helferlein) wenig bekannt sind, das Problem ist, daß die Technik, wie "Fußnoten" in der Wikipedia programmiert sind, bereits annodazumal überholt war. Schon unter dem ersten mir bekannten MS Word (v. 4.0, so um 1990?) war das Einfügen von Fußnoten leichter, als das in der Wikipedia zwanzig Jahre später ist. Genauso dumm ist es, das Datensätze zu Literaturangaben praktisch in allen Sprachversionen, in denen eine bestimmte Literaturangabe (oder ein bestimmter Beleg) verwendet wird, gesondert erfaßt werden müssen – ein immenser Redundanzfaktor.
    Bedauerlich, daß seitens der WMF offenbar kein Interesse darin besteht, auf diesem Gebiet verbesserungen zu erreichen – entsprechende Anregungen auf dem Strategiewiki durch eine Reihe von Benutzern – wurden praktisch ignoriert, man hält es für wichtiger, bspw. Maschinenübersetzungen in kleine Wikis zu forcieren, ohne darüber nachzudenken, ob die potentiellen Leser solcher Sprachen überhaupt Zugang zum Internet haben.
    Nein, von Maschinenlesbarkeit sind wir in der Wikipedia Lichtjahre entfernt. Und in der deutschsprachigen Wikipedia noch etwas mehr. Ein Informatiker, der eine Bestandsaufnahme des Istzustandes und der To-do-Faktoren macht, würde vermutlich feststellen, daß in Bezug auf die Artikelzahl DE unter den 20 größen Wikipedia-Sprachversionen auf dem letzten Platz liegt. Maschinenlesbarkeit und Wikipedia: das dauert Jahre – und bei uns noch länger. --Matthiasb (CallMeCenter) 11:01, 12. Jan. 2011 (CET)
Dass die ref-Technik unterirdisch ist, was Fehleranfälligkeit, Bedienbarkeit und Erscheinungsbild angeht, stimmt natürlich. Da würde ich mich enorm über technische Innovation freuen. Aber eben im Dienst des Schreibens, nicht an seiner Stelle.--Mautpreller 11:05, 12. Jan. 2011 (CET)
Solange es keinen einfachen Editor für diese Literatur-Vorlage gibt, werde ich sie ganz sicherlich nicht nutzen. Sie ist wie viele andere Vorlagen auch eine Frechheit gegenüber jedem, der den Quelltext betrachten oder ändern will. Ich bin auch nicht bereit, zwei Seiten Anleitung zu lesen (merken geht eh nicht, so oft, wie dieser Metakram bei uns geändert wird), um eine Literaturangabe in die Wikipedia einzubringen oder auch nur eine zu verbessern. Nenn es Vandalismus, ich nenne es Beharren auf dem Wikiprinzip (wiki heißt übrigens schnell). Meiner Erfahrung kommt fast immer, wenn diese Literaturvorlage genutzt wird, irgendwo sachlicher Unsinn raus. Aus der Erfahrung vom Zusammenstellen von Literaturlisten bei Wikisource weiß ich, dass mit Vereinheitlichung da wenig gewonnen ist. Die Bibliotheken haben ja stark vereinheitlichte Datenbanken, mit dem Erfolg, dass es dort vor Ungenauigkeiten und nicht abbildbaren Strukturen nur so strotzt. Und wenn man was ändern will, muss man vorher ein Studium absolvieren oder aber den studierten Biblothekaren eine Mail schreiben, die dann mit Glück innerhalb von 3 Monaten beantwortet wird... Natürlich haben offene, einfache Wikis viele Nachteile, aber eben gerade hier auch große Vorteile, die man m. E. nicht unnötig durch Überstandardisierung zunichtemachen sollte. --AndreasPraefcke 11:25, 12. Jan. 2011 (CET)
AndreasPraefcke schon mal was vom WP:Vorlagenmeister gehört. liesel Schreibsklave 11:45, 12. Jan. 2011 (CET)
Ja. Noch ein Tool, dessen Installation keiner kapiert (-> Einstellungen -> Gadgets, nur best. Skins, etc.), und das dem normalen User, der mal schnell eine fehlerhafte Angabe korrigieren wird, überhaupt nichts hilft. Langer Rede kurzer Sinn: Wir müssten zuerste mal MediaWiki auf einen modernen Stand bringen (ganz unkünstlich intelligent), bevor wir über die künstliche Intelligenz schwadronieren. --11:58, 12. Jan. 2011 (CET)
Das steht doch in dem ZEIT-Artikel. :p
Andreas, du hast eindrucksvoll dargestellt, warum wir von einer Maschinenlesbarkeit Lichtjahre entfernt sind. Nicht wegen der miserablen Technik, sondern wegen der Aversion, Technik einzusetzen und auf Verbesserung zu drängen (bzw. daran mitzuwirken). Wer den Quelltext betrachten oder änderen will, dem ist auch zuzumuten, wikEd zu aktivieren (warum so etwas nicht standardmäßig aktiviert ist, erschließt sich mir sowieso nicht) – da siehste dann gleich, was Text und was Syntax ist. Dennoch, Syntax hat im Artikelquelltext nichts zu suchen. Das Problem ist nicht, daß zwischen den Reftags eine Vorlage steht, sondern das Problem ist, daß der Text zwischen den Ref-Tags überhaupt innerhalb des Artikelquelltextes steht. Man muß deutlich sagen. Die Ref-Technik ist scheiße. (wenn auch mit der Einführung von <references> .... </references> schon ein enormer Schritt zur Verbesserung gemacht wurde. --Matthiasb (CallMeCenter) 12:07, 12. Jan. 2011 (CET)
wunderbar falsche einstellung Matthiasb; die Technik hat sich dem nutzer anzupassen nicht der nutzer der technik. denn die software ist nichts anderes als ein werkzeug. sinn und zweck eines werkzeuges ist es dem menschen zu helfen. wenn das werkzeug nicht geeignet ist muss es verbessert werden. zumindest hat dieses prinzip aus dem faustkeil einen kreuzschraubenziehen werden lassen. warum muss ich denn überhaupt quelltext angucken? Ich will das nicht, sondern es ist ein leidiges übel. ...Sicherlich Post / FB 12:14, 12. Jan. 2011 (CET)
(BK)"Wer den Quelltext betrachten oder änderen will, dem ist auch zuzumuten, wikEd zu aktivieren", das würde also bedeuten, dass jeder Autor, der einfach nur etwas ergänzen oder ein typo korrigieren will, erst mal irgendein Tool aufrufen und damit dann arbeiten müsste. Sorry, das wiederspricht so ziemlich genau dem Prinzip, nach dem Wikipedia funktioniert (nämlich dass jeder sofort und ohne Vorkenntnisse/Probleme WP-Artikel ändern kann). Wenn das das Ergebnis von einer "Maschinenlesbarkeit" von WP ist, bin ich richtig froh, dass de.WP da ganz hinten liegt und hoffe dann auch darauf, dass das auch noch lange so bleibt. --Orci Disk 12:18, 12. Jan. 2011 (CET)
Nein, das Tool muss nicht aufgerufen werden, das aktiviert sich von selbst. Es ergänzt das Bearbeitungsfeld um Syntaxhighlighting und andere Sachen. Das Tool bringt daher keine bessere Maschinenlesbarkeit, sondern bessere Benutzerlesbarkeit. --Mps 12:24, 12. Jan. 2011 (CET)
"nur mit mozillabasierten Browsern" .oO ...Sicherlich Post / FB 12:32, 12. Jan. 2011 (CET)
Das ist wohl der Grund warum das nicht standardmäßig aktiviert ist. Wobei das Tool auch unter Opera funktioniert wenn man ihn als Firefox maskiert, soweit ich nach einem kurzen Test sehen kann. Vermutlich würde daher wohl auch Chrome gehen. --Mps 12:38, 12. Jan. 2011 (CET)
stimmt das geht. Interessant. Wobei so umwerfend viel besser macht wiked den quelltext leider auch nicht . ...Sicherlich Post / FB 12:54, 12. Jan. 2011 (CET)

<BK>

@Orci: Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf. Es sollte so sein, daß im Artikelquelltext nur ein Symbol für die Fußnote vorhanden ist und daß ein Klick darauf direkt eine Eingabemaske öffnet deren Felder man ganz einfach, wie bei jedem handelsüblichen Programm, ohne Vorkenntnisse ausfüllen kann. Oder eine neue Fußnote durch Klick auf ein Icon oberhalb des Bearbeitungsfeldes (ähnlich zur Signatur) eine solche Eingabemaske öffnet. Warum muß jemand überhaupt lernen, daß Belege/Fußnoten durch <ref> und </ref> eingebunden werden. Und warum ist überhaupt die Eingabe von <references /> am Artikelende notwendig – die Anzeige von Fußnoten könnte, nein sollte genauso automatisch erfolgen wie die von Kategorie. Der Kardinalfehler ist, daß Wikipediaartikel vollständig textbasiert "programmiert" werden. Das Prinzip des Änderns ohne Vorkenntnisse hat sich dadurch schon lange in das Gegenteil verkehrt und hat nichts mit der Maschinenlesbarkeit zu tun. Und warum kann man eigentlich in den Benutzereinstellungen nicht einfachst per Haken die Anzeige von Fußnoten und Kategorien (de-)aktivieren? Warum ist dazu überhaupt, wenn man Fußnoten nicht will, Gefuddel an der Benutzer-CSS notwendig? --Matthiasb (CallMeCenter) 12:42, 12. Jan. 2011 (CET)

<linksrück> Mit IT-Leuten streite ich seit 20 Jahren um die Benutzerfreundlichkeit von Redaktionssystemen (für die Jüngeren: CMS). Erfahrungsgemäß ist Kritik bei den Verteidigern selbstgestrickter Software am Zwecklosesten. Darum erntet dieser digital divide zwischen Programmierern und Benutzern auch in der Wikipedia kaum mehr als verständnisloses Nicken, dem allenfalls ein Usability-Initiativlein folgt. Schlimmer wird es dadurch, dass es in der Wikipedia eine gewisse Programmierer-Benutzer-Teilmenge gibt, die die Hegemonie der Quelltext-Kultur auf beiden Seiten der Barrikade ausübt. Man darf sie nur in ihrer Selbstzufriedenheit, das, was sie machen, sei im Projektsinn offen, nicht bestätigen, und muss ihnen immer wieder sagen: Es ist untransparent, unpartizipativ und undemokratisch. --Aalfons 12:40, 12. Jan. 2011 (CET) nachtrag: --Aalfons 12:43, 12. Jan. 2011 (CET)

Ich stimme Sicherlich, Aalfons, Andreas, et al. zu. Nach ergebnislosem Abschluss dieser Diskussion werde ich einen Link darauf in meine Sammlung einfügen. --Minderbinder 12:46, 12. Jan. 2011 (CET)
Hat eigtl. jemand den Überblick, wieviele Maschinen (abgesehen von Suchmaschinen) die WP überhaupt lesen wollen? Im Moment hört sich das für mich nach einem sehr seltenen Bedarf an. −Sargoth 12:49, 12. Jan. 2011 (CET)
IMO eher weniger und so recht glaube ich auch nicht, dass es so wahnsinnig viele werden würden. denn der endnutzer ist doch stets ein Mensch und der will es vermutlich als Text lesen ;) - es hätte bzgl. bestimmter daten vorteile (Einwohnerdaten von Ortschaften etc.) wenn sie für die gesamte WP zentral liegen würden. ... dann sind diese PDs wohl ganz nett; wobei hier der nutzen (im sinne von Menschen die das praktisch nutzen) wohl auch eher begrenzt ist. es ist halt nett so verschiedene programme/einrichtungen miteinander zu verbinden. aber wieviele leser brauchen/wollen das wirklich? mir persönlich reicht meist der WP-Artikel wenn ich eine information suche ...Sicherlich Post / FB 13:04, 12. Jan. 2011 (CET)
Anbieter wie city-data.com gibt es jedenfalls (in dem Fall durch die Einbindung von Commons-Bildern), inwieweit solche auf dem deutschsprachigen Markt vorhanden sind, weiß ich nicht. Andererseits dürfte es nicht wenige Leute geben, die bspw. Literaturverwaltungsprogramme verwenden, vgl. etwa diesen Screenshot. --Matthiasb (CallMeCenter) 13:08, 12. Jan. 2011 (CET)
yep: es gibt welche. aber die masse der leser wird artikel lesen; also in textform; damit ist das wohl auch unsere primäre Zielgruppe. In den Rest wird Sicherlich viel energie gesteckt werden, am ende interessierts aber nur wenige und die wenigen auch nur gelegentlich. ähnlich wie kategorien; was ein aufwand da betrieben wird. die allermeisten leser werdens nichtmal kennen, geschweige denn nutzen ...Sicherlich Post / FB 13:40, 12. Jan. 2011 (CET)
Für mich wäre es wichtiger wenn andere Webseiten Daten zur Verfügung stellen würden, etwa die Statistikämter. Welche Daten wir dagegen beisteuern könnten sehe ich so noch nicht. Bei Personendaten scheint es Interesse an WP-Daten zu geben, aber darüber hinaus? Hinzu kommt, dass die Personendaten besser von anderer Stelle kommen könnten, wir sind da nur deshalb von Interesse weil das bei uns wenig kostet. Was mir sonst noch einfällt sind Nutzer von z.B. Musikbändinfos. Also da wo die Infos verstreut sind und wir sie zusammen fassen, könnte ein WP-Angebot liegen. Zu Bedenken ist aber auch, dass diese Infos wenig Wert haben müssen, weil das Vertrauen in WP-Daten doch recht gering sein dürfte. --Goldzahn 14:59, 12. Jan. 2011 (CET)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand ernsthaft vorgeschlagen hat, die Wikipedia in ein semantisches Netz aus Fakten umzuwandeln, das lese ich auch nicht aus dem Artikel heraus. Die Entscheidung, welche Informationen in einem Artikel stehen und wie sie strukturiert werden sollen ist schließlich mindestens so wichtiger Bestandteil von Artikeln wie die Informationen selbst. Das ändert aber nichts daran, dass 1.) viele Vorgänge derzeit sehr ineffizient laufen und 2.) Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Artikeln etwas Schlechtes sind, und dass es 3.) technische Möglichkeiten gäbe, dies zu verbessern. Ich könnte mir z.B. gut ein System vorstellen, in dem Faktendaten in Artikeln mit Einträgen in einem Datenwiki verknüpft werden. Die Verknüpfungen müssten optional setzbar und auch wechselseitig sein in dem Sinne, dass unerfahrene Editoren Daten im Quelltext verändern können ohne das Datenwiki zu kennen, aber (z.B. nach Sichtung ihrer Beiträge) automatisch durch eine Korrektur im Artikel auch den Eintrag im Datenwiki verändern. Dass das nicht für alle Informationen so geht, gerade im geisteswissenschaftlichen Bereich, ist trivial. Dass es Ausnahmen und Grenzfälle gibt wie die Ausnahmen bei den Hauptstädten, ist auch klar. Aber dass beschwerliche Workarounds wie Vorlage:Elo-Punkte, die heute schon genau so ein Datenwiki simulieren, längerfristig nicht das Wahre sein können, sollte ebenso klar sein. Mal ganz zu schweigen von den Millionen von Interwikibot-Edits, die die Versionsgeschichten der kleineren Projekte zumüllen und durch ein projektübergreifendes Datenwiki überflüssig gemacht werden könnten. --Tinz 14:46, 12. Jan. 2011 (CET)

Die Software für so etwas ist tatsächlich schon halb fertig. Ich glaube es war ein von Google finanziertes Projekt. Leider wird das sehr wahrscheinlich erst in vielen Jahren freigeschaltet. Jedenfalls ist das meine Erfahrung mit techn. Neuerungen in der WP. --Goldzahn 15:05, 12. Jan. 2011 (CET)
@Tinz: Ähnlich zur Vorlage:Elo-Punkte gibt es eine Reihe weiterer Metadaten-Vorlagen, die in der Summe schon heute hunderttausende von Artikeledits jährlich einsparen.
Goldzahn: Ich frage mich, ob diese langwierigen Entscheidungsprozesse, abgesehen von der Notwendigkeit einer umfangreichen Testphase auf Fehlervermeidung, nicht auch der Tatsache zu verdanken sind, daß Artikel wie Semantisches Web oder, insbesondere in unserem Zusammenhang, Semantisches Wiki mehr oder weniger unverständlich sind und manche der notwendigen Änderungen an der Software durchgesetzt werden sollen, ohne uns zu erklären, wozu das gut ist. So glaubten (und möglicherweise glauben) viele, daß Vorlage:lang Quelltextvermüllung sei, obwohl die Notwendigkeit dazu eigentlich durch die HTML-Spezifikationen festgelegt wird, also eigentlich gar nicht im Rahmen einer Konsensbildung entschieden werden können. So haben wir in DE zwei originäre Zitiervorlagen, einmal für gedruckte Literatur, andererseits für Internetquellen. In EN unterscheidet man web/book/news/press release/map/journal/court und was weiß ich was noch. Ist das Overkill oder erfüllt EN schlichtweg nur die Anforderungen, die im Dublin Core (bzw. der ISO 15836) gestellt werden?
Die wenigsten dürften sich unter en:Wikipedia:Microformats etwas vorstellen können, bei uns gibt es die Seite nicht einmal, obwohl vereinzelt Mikroformate in der DE:WP eingesetzt werden. --Matthiasb (CallMeCenter) 16:08, 12. Jan. 2011 (CET)

Was man heute schon an maschinenlesbarer Wikipedia machbar ist zeigen die Wikipedia:WikiProjekt Vorlagenauswertung sowie dbpedia.org. Die semantische Wikipedia wird irgendwann kommen, wenn die Rechenpower ausreicht um mal fix alle "Frauen die 1967 geboren sind, und in einer Stadt vom Rhein oder einem seiner Nebenflüsse mindestens ein Jahr gelebt haben". Solche speziellen Anfragen kann man nur über die semantische Wikipedia erreichen. Artikel sehen da so aus wie Dresden (Quelltext betrachten). -- sk 17:11, 12. Jan. 2011 (CET)

Mediawiki kann im Zusammenspiel mit unseren bescheuerten Schnittmengenkategorien zur Zeit nicht mal "Alle deutschen Orte, die mit Zwei* anfangen" ausspucken oder Alle Schriftsteller, die im 19. Jh. gelebt haben. Das dürfte mit Rechenpower eher weniger zu tun haben (ich glaube, das könnte inzwischen auch mein Kühlschrank), sondern nur mit Unwilligkeit der Programmierer oder Foundation, hier endlich was zu tun. --AndreasPraefcke 17:25, 12. Jan. 2011 (CET)
Dort steht: beautifully located at the river Elbe Grauenhaft. Die Leute, die technisch fit sind, können ja an ihrer Maschinenlesbarkeit gerne herumbasteln, so viel sie wollen, solange sie nicht die Texte verhunzen. Die die lieber inhaltlich arbeiten, werden sich nicht groß darum scheren. --Schlesinger schreib! 17:26, 12. Jan. 2011 (CET)
Schau dir mal den Quelltext an! Darauf kam es mit an. -- sk 17:45, 12. Jan. 2011 (CET)
Dadurch sind dann Abfragen z.B. nach allen Orten an der Elbe und komplexer möglich. -- sk 17:54, 12. Jan. 2011 (CET)
mit solch quelltext wird es aber perspektivisch deutlich weniger geben die inhalte generieren. dann ist theoretisch alles abfragbar aber praktisch nix da zum abfragen :D ...Sicherlich Post / FB 18:14, 12. Jan. 2011 (CET)
@sk: Das ist tatsächlich sehr interessant, aber für mich momentan doch nur eine Spielerei. Die Dinge, die sich mit so etwas abbilden lassen, gibt's bei uns (nach 6 Jahren Wikipedianerarbeitseifer) eh schon als Liste, und unsere wirklichen Probleme (ich sage nur Übersichtsartikel...) werden sich dadurch auch nicht lösen lasen, nicht mal die in der Navigation (ich sage nur Kategoriensystem). --AndreasPraefcke 18:21, 12. Jan. 2011 (CET)
@sk: Ja, jetzt kapier auch ich das. Aber diesen Quelltext muss man doch per Hand eingeben. Beispielsweise jedesmal: located in::Germany oder adjacent to::Elbe, wenn ich einen Link setzen will. Das muss man sich als Autor also merken. Schlesinger schreib! 18:23, 12. Jan. 2011 (CET)
Die derzeitigen Einsatzziele des Semantic Mediawiki's in der Wikipedia sind meines Wissens auch auf den Einsatz in Vorlagen eingedampft wurden. Da muß der Artikelauthor fast nix beachten und der unbedarfte Nutzer merkt noch nicht mal was davon, wir gewinnen hingegen eine Unmasse (>3 Mio. Datensätze) wertvoller Daten aus den Infoboxen. Diese Daten in den Vorlagen sind schon jetzt maschinenlesbar, schließlich gehen sie ja durch den Parser, nur werden sie dann wieder weggeschmissen und man kann sie sich mühevoll wieder aus dem aller paar Monate erscheinenden Dump heraus extrahieren. Auch ein toller Zustand... --Kolossos 22:31, 12. Jan. 2011 (CET)

@Tinz: 2.) Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Artikeln etwas Schlechtes sind. Nein! Vehementer Widerspruch. Natürlich ist nicht jede Inkonsistenz zwischen Artikeln gut. Aber prinzipiell sind Inkonsistenzen zwischen (insbes. thematisch verwandten) Artikeln definitiv etwas Gutes! Sie zeigen eben, dass es mehrere Wege gibt, ein Ziel zu erreichen; sie entlarven die Täuschung, dass eine bestimmte Sicht die Wahrheit abbildet; sie bieten mehrere Perspektiven auf einen Gegenstand. Kurz: Wer Inkonsistenzen in Kauf nimmt, kommt der Wahrheit weitaus näher als der, der ein in sich stimmiges System in die Wirklichkeit umsetzen will. Denn Letzteres bedeutet in letzter Konsequenz die Elimination jeglichen Wissens, weil das Resultat mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Übrigens schon am Beispiel der Statistiken zu sehen: Wieso sollte man für Konjunkturprognosen "nur die Daten des ifo-Instituts nehmen"? Das heißt nichts anderes, als dass man einen ifo-Bias im Artikel hat. Nicht so schlimm - aber nur dann, wenn er als Bias erkennbar ist. Dazu hilft es sehr, wenn andere thematisch verwandte Artikel (oder Artikel in anderen Sprachversionen) andere Zahlengrundlagen nutzen. Eine Monokultur ist zum Glück gar nicht durchsetzbar. Wäre sie es, wäre sie das Ende freien Wissens.--Mautpreller 20:55, 12. Jan. 2011 (CET)

dem widerspreche ich wiederum vehement. Ich will da gar nicht mit Ex falso quodlibet anfangen, sondern bei Deinem Beispiel bleiben. Wenn es andere Daten gibt, die im Rahmen von statistischen Schwankungen mit den ifo-Daten übereinstimmen, dann handelt es sich nicht um eine Inkonsistenz. Wenn es aber statistisch signifikante Unterschiede gibt, dann ist dieser Sachverhalt in allen betreffenden Artikeln zu erwähnen, anstatt im einen Artikel kritiklos die eine Zahl, und im anderen Artikel kritiklos die andere Zahl anzuführen. Dieser Schritt auf die Metaebene stellt die Konsistenz für die Belange der Wikipedia wieder her, die Inkonsistenzen der wirklichen Welt müssen die Institute unter sich regeln. --Tinz 21:30, 12. Jan. 2011 (CET)
Tja, das ist aber Utopia. (Und schlechtes Utopia, wenn Du mich fragst.) In allen Artikeln erwähnen? Ich bin froh, wenn es mir gelingt, das in einem Artikel zu erwähnen. Aber darum muss man sich streiten. Wo solche Entscheidungen an Algorithmen delegiert werden, ist es aus mit dem Zwang des besseren Arguments. Nee, in dieser (meinetwegen unvollkommenen) Welt und Wikipedia muss man mit Inkonsistenzen leben lernen, statt sie ausmerzen zu wollen.--Mautpreller 21:43, 12. Jan. 2011 (CET)
überhaupt nicht Utopia, praktischer geht es kaum: dieser Sprung auf die Metaebene ist im Abstrakten das, was in der Praxis einen Großteil der Konflikte beendet. Algorithmen entscheiden nicht solche Inkonsistenzen, sondern helfen dabei, sie aufzuspüren. Denn das, was Du propagierst, Inkosistenzen einfach stehen zu lassen, erzeugt nicht Wahrheit sondern falsche Sicherheit und damit Desinformation weil die Wikipedia riesig ist. Kaum jemand, der sich informieren möchte, verschafft sich einen Überblick über eine Gruppe von Artikeln, womöglich noch in vielen verschiedenen Sprachen. Nein, er guckt sich den einen Artikel an auf den er stößt, und deshalb muss der möglichst konsistent zu anderen sein. --Tinz 21:57, 12. Jan. 2011 (CET)
Nee, er muss für sich und in sich akzeptabel sein. Die Konsistenzforderung führt regelmäßig dazu, dass die einzelnen Artikel für sich eben nicht akzeptabel sind. Wikipedia ist nicht ein Algorithmus, ein künstliches System, ein hübsches Entscheidungsbäumchen etc., sondern ein Rhizom (Philosophie). Idealerweise jedenfalls. Meine praktische Erfahrung mit der Forderung, die Artikel müssten "zusammenpassen", ist verheerend; die schlimmste Geißel für jeden, der einen Artikel vernünftig bearbeiten will.--Mautpreller 22:08, 12. Jan. 2011 (CET)
Hm. Die Diskussion hier zeigt eines: es gibt eine Diskrepanz zwischen Akzeptanz und Erfordernis und …äh… Maschinenlesbarkeit. So haben wir hier doch hinsichtlich von "Formatierungen" (im weitesten Sinne)…
  • allgemein akzeptierte Anforderungen
  • Anforderungen, die nicht ausreichend erklärt sind, aber niemand stört sich
  • Anforderungen, deren Notwendigkeit durch akzeptierte (bekannte) Normen akzeptiert werden
  • Anforderungen, die (etwa aufgrund von Syntax nerven) aber per gesundem Menschenverstand als notwendig mehr oder weniger akzeptiert werden
  • Anforderungen, die von einzelnen Aktivisten Benutzern mehr oder weniger aggressiv verteidigt werden und deswegen wegen des Ansehens dieser Benutzer "toleriert" werden (einschließlich der Fälle, in der "Gegenwehr" in Diskussionen durch Filibuster erstickt wird)
  • Anforderungen, die einen projektintern einen Mehrwert bedeuten und deswegen akzeptiert werden, aber die externe Bedeutung ist unbekannt
  • Anforderungen, die nicht akzeptiert werden, weil die Standards (ISO, ...) unbekannt sind
  • Anforderungen, die projektintern aufgestellt wurden, extern jedoch unbedeutend/obsolet sind
Wie ich weiter oben schrieb: ein Großteil der Opposition (Sicherlich, Minderbinder, Praefcke) dürfte darin begründet liegen, daß nicht plausibel erklärt wird, warum etwas sinnvoll ist. Andere, mich eingeschlossen, haben verstanden, daß diverse Maßnahmen sinnvoll sind, können dies jedoch aufgrund mangelnden Hintergrundwissens nicht vermitteln. (Wir wollen uns nicht wirklich blamieren) Mehr noch: der Foundation als Betreiber scheint es ziemlich egal zu sein, ob WP Standards erfüllt, ob WP zukunftsfähig ist und was dazu notwendig ist. (Das einzige Interesse der Foundation scheint der aktuelle Fundraiser zu sein.) --Matthiasb (CallMeCenter) 23:21, 12. Jan. 2011 (CET)
Meine "Opposition" ist nicht eine aus allgemeiner Technikfeindlichkeit, sondern 1) Warnung vor übertriebener Technikgläubigkeit (KI etc.), vor allem aber 2) Erfahrungswerte in der Machbarkeit. Wir haben Geokoordinaten, die vermutlich 90% der Nutzer nicht kennen oder verwenden (können) und die jedenfalls erst mehrere Klicks weiter irgendein kartographisches Ergebnis zeigen, wir haben ein Personendaten-System, das nicht ansatzweise die Möglichkeiten der Verknüpfung ausschöpft (wo bleibt die Einblendung der BEACON-All known sources-Daten in den Artikeln??? ich habe in vielen Stunden Arbeit Dateien mit vielen tausenden PND für fremde Websites wie BBKL, HLS, etc. erstellt, bin also der Fundamentalopposition wohl unverdächtig), wir haben ein Kategorien-System, das seit vielen Jahren im Bereich Literatur die Möglichkeiten der Facettenkategorisierung darstellt und bis heute nicht von der Software unterstützt wird, wir haben Interwikilinks (klassische Metadaten), die immer noch im Hauptquelltext abgelegt sind, und da wollen wir allen Ernstes noch ein paar Baustellen aufmachen? --AndreasPraefcke 01:08, 13. Jan. 2011 (CET)
Das Problem mit den Geokoordinaten ist ein gutes Beispiel. Ich verstehe die Handhabung auch überhaupt nicht und haue allerhöchstens manchmal die Lagewunsch-Vorlage in einen Artikel. Bei anderen Plattformen dagegen ist das ein Kinderspiel. Ob Fotos auf Flickr oder Videos auf Youtube - jeder kann seine Dateien auf solchen Plattformen ganz simpel mit Geo-Tags versehen, z.B. indem man einfach auf einer eingebundenen Karte an die entsprechende Stelle klickt. Während man Kategorien, Stichwort-Tags, Verknüpfungen etc. auf mittlerweile allen Web-2.0-Plattformen ganz einfach über eine Eingabemaske einfügt, muss man sich hier bei uns tatsächlich sehr unkomfortabel durch Quellcode kämpfen. --Nicor 01:47, 13. Jan. 2011 (CET)
", daß nicht plausibel erklärt wird, warum etwas sinnvoll ist" - du irrst, was sich IMO aus meinen weiteren beiträgen rauslesen lässt. ...Sicherlich Post / FB 06:16, 13. Jan. 2011 (CET)

Unter wikia:de.software wurde Semantic MediaWiki installiert. Damit kann man z.B. die Daten der Infoboxen dynamisch auslesen, daraus Listen erstellen lassen und gezielter Suchen. Ist aber glaube ich nichts für WP:OMA. Gruß Matthias 13:41, 15. Jan. 2011 (CET)

Washington Post

Der Artikel von Monica Hesse ist tatsächlich so belanglos, wie MatthiasB - ironisch verfremdet - uns darlegt. Woher er allerdings weiss, dass die Autorin jung und cute sei, entzieht sich dem Leser. Nun ist nichts so schlecht, dass man daraus nicht noch was lernen könnte. So wird einleitend gesagt, schon in der Vergangenheit seien Barrieren des Wissens abgebaut worden (Buchdruck, nächste Stufe Internet, dritte Stufe Wikipedia, nur: welche Barrieren sind durch Wikipedia denn abgebaut worden? Vielleicht wissen es die Kurier-Leser). Also ein neues revolutionäres Zeitalter a la Gutenberg. Das wirft mehr Fragen auf, als es Antworten liefert. Der Chef von Encyclopedia Britannica hat auch noch ein paar andere Sätze gesagt, als MaB zitiert. Die nichtzitierten Sätze sind immerhin bedenkenswert. So hat der Beitrag doch noch etwas Gutes für Neugierige. --Dlugacz 20:21, 15. Jan. 2011 (CET)

Nach meinem Geschmack waren fast alle zur WP geschriebenen Artikel belanglos. Der einzige der mit gefallen hat war der von Sue Gardner (hier). Ob das geplante Buch der Wikipedianer besser wird muß sich noch zeigen. Zur Frage über die "Barrieren des Wissens" möchte ich auch etwas sagen. Meiner Ansicht nach kann man gar nicht so viel essen wie auf der Speisekarte steht. Ein Büfett von über 1,2 Mio verschiedener Speisen ist eher etwas für die Augen als für den Magen: Wissen als Accessoire. --Goldzahn 00:50, 16. Jan. 2011 (CET)
Ich fand einige (wenn auch Wenige) Artikel alles andere als Belanglos. Der Zeot ist es gelungen, einigermaßen Fehlerfrei, objektiv und dennoch interessant zu berichten. Zumal man ja auch sehen muß, daß die nicht für Wikipedianer schreiben, sondern uns seltsame Typen dem "Normalen Bürger auf der Straße" bekannt machen soll. Für Viele ist das alles eben nicht bekannt. Darum ist es ja auch so wichtig, daß möglichst Fehlerfrei über uns berichtet wird. Ob das dir, mir oder anderen Mitarbeitern was bringt, ist wohl nicht von wirklicher Bedeutung. Ich glaube nicht, daß mich noch viel überraschen könnte. Obwohl ich das mal Interessant finden würde. Vielleicht ist Angela Merkel ja Wikipedia-Admin und Niemand weiß es. Oder der Dalei Lama ist ein notorischer Editwarrior. Wer weiß?! ;) Marcus Cyron - Talkshow 02:54, 16. Jan. 2011 (CET)
Das "fehlerfrei über uns berichtet wird" ist kein Garant für Zuspruch seitens der Leser. Man kennt das aus der BILD, wo wahrheitsgetreues Berichten keine Priorität hat und dennoch ist dieses Blatt in DE die Nummer Eins. Eine interessante Story zählt und das ist die WP eigentlich schon seit einigen Jahren nicht mehr. Auch finde ich die homestorys diverser Wikipedianer keine gute Idee, da das immer in das Portrait von Sonderlingen abgleitet. (Kein Redakteur würde mehrere Stunden pro Woche ohne Bezahlung arbeiten) Ähnlich verzweifelt ist das Beschreiben von einzelnen kuriosen Artikeln, da hat man wohl keinen Wikipedianer auftuen können oder wollen (zu teuer). Im übrigen denke ich nicht, dass wir über solche Artikel noch neue Mitstreiter gewinnen können. Eher schon imho dadurch, dass wir den Nutzen der WP verbessern, so wie das Dlugacz weiter oben gesagt hat. Wie wäre es, wenn die WP nutzen, heißt, die WP zu verbessern. Ich denke da z.B. an den Ansatz Lernen durch Lehren von Benutzer Jeanpol. Campus Ambassadors geht ja auch in diese Richtung. Warum wird nicht so etwas einmal für die Zeitungen aufbereitet? --Goldzahn 16:18, 16. Jan. 2011 (CET)
@Dlugacz: Daß Hesse jung ist, ist dem verlinkten Foto zu entnehmen. Ob sie cute ist, mag meine persönliche Meinung sein, ich suchte vor allem einen einigermaßen gegensätzlichen Begriff zu nerdy. Und ja, ich hatte den EB-Chef nicht in allen Punkten zitiert. Eigentlich wollte ich mit dem tw. flapsig formulierten Text dazu animieren, den Artikel doch zu lesen. So ganz belanglos finde ich ihn übrigens nicht, die Aussage hinsichtlich der Vorlieben und Vorurteile der Autoren halte ich durchaus für wichtig, spiegelt er doch meine Meinung wieder, daß die WP alles andere als neutral ist. Nicht die einzelnen Artikel sind es, die wertend sein können, sondern die Wikipedia als ganzes ist es – manifestiert dadurch, daß eine Auswahl getroffen wird (und anbetracht der beschränkten Mitautorenzahl auch zwangsläufig ist), welche Artikel geschrieben werden. WP ist etwa schon deswegen klar deutschlandlastig, weil zwar alle deutschen Gemeinden einen Ortsartikel haben, in den USA fehlen uns mindestens 25.000 der Artikel (so in etwa zwei Drittel aller Orte haben also noch keinen Artikel, in anderen Weltregionen ist die Situation erheblich schlechter). Exklusionismus und Inklusionismus sind beides Verhaltensmuster, die sich auf den neutralen Standpunkt auswirken. en:WP:UNDUE spielt hier herein. Und irgendwo halte ich die meisten Biographien von (aktuellen) US-Senatoren in EN:WP für weitaus ausgewogener und auch für besser als die von den meisten Bundestagsabgeordneten in DE:WP. --Matthiasb (CallMeCenter) 16:53, 16. Jan. 2011 (CET)

Neues vom Hamster

Kann mir das bitte mal Jemand ins Deutsche übersetzen? Ich verstehe nur Hamster. Marcus Cyron - Talkshow 21:01, 16. Jan. 2011 (CET)

Außer dem Foto, das gerade entfernt wurde, könnte man auch den Text hier vermissen. -jkb- 21:09, 16. Jan. 2011 (CET)

Spendenkampanie Chapters

Ich habe rumgesucht was der Schweizer Verein und der Österreichische Verein für Spenden eingesammelt haben. Für AT habe ich hier die Zahl 80.000 EUR gelesen. Im Annual Report 2010 für den Schweizer Verein liest sich, dass 53'000 CHF an die Foundation überwiesen wurden. Das könnte heißen, dass die doppelte Summe reinkam, aber wahrscheinlich nicht nur in den letzten Wochen, sondern im ganzen Jahr. WMDE hat bekanntlich über 2 Mio. eingenommen, so dass an die Foundation 1 Mio überwiesen werden. Bei den Summen, schätze ich das auch ausserhalb von WP:de die Chapter an Geld gekommen sind, so dass die Abstimmung der Förderung international geregelt werden wird. Bei den Schweizern habe ich auf deren Webseite gelesen, dass sie den Aufbau von Wikimedia in Afrika mit 1-2% des Jahresbudgets fördern wollen. Ausgesucht haben sie sich Mali, was als französisch sprachiges Land gut zur Schweiz passt. Vielleicht weiß jemand genaueres über die Spendeneinnahmen, dann könnte daraus ein Kurier-Artikel werden. --Goldzahn 20:33, 13. Jan. 2011 (CET)

Sorry, der Schweizer Report ist vom April 2010. Die CH-Zahlen sind also nicht aktuell. --Goldzahn 20:41, 13. Jan. 2011 (CET)
Weitere Zahlen:
Australien 300.000 AUD
Großbritannien 500.000 Pfund
Aufgenommen in die Spendenkampanie wurden folgende Länder laut hier: Wikimedia Australia, Austria, France, Germany, Hungary, Israel, Italy, Russia, Sweden, Switzerland, and the United Kingdom. Ich habe bei den chapter-wikis etwas nachgesehen aber es fehlen weitere Zahlen. --Goldzahn 16:17, 14. Jan. 2011 (CET)
Habe jetzt die Schweizer Zahlen hier gefunden: 260.000 CHF. 50 % gehen in die USA. --Goldzahn 00:13, 18. Jan. 2011 (CET)

Galileo sucht … die größten Wikipedia-Fehler

Neben den vielen oft positiven Berichten im Rahmen des zehnten Geburtstages habe ich bei der Recherche nach dem ProSieben-Newstime-Beitrag zu eben diesem Jubiläum einen Aufruf von Galileo: Die Sendung sucht „… die größten Wikipedia-Fehler“ via http://www.prosieben.de/tv/galileo/galileo-sucht-1.1008106/ Da sind wir ja alle mal gespannt, welche dies sein werden. Systemfehler? Inhaltliche Fehler? Was ganz anderes? ;o) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:04, 15. Jan. 2011 (CET)

Ist doch eine klare Sache, der größte Fehler der Wikipedia ist einzig und allein ihre Existenz...*wegrenn* --Schlesinger schreib! 15:06, 15. Jan. 2011 (CET)
Soetwas meinte ich mit Systemfehlern. ;o) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:46, 15. Jan. 2011 (CET)
Tatsachen verfälscht oder Fakten übergangen -- Galileo oder Wikipedia? --Nikkis Diskutiere mit mir!Schreib mir ins Gästebuch! 15:57, 15. Jan. 2011 (CET)
Wir können ja als Rache die Liste der Fehler in ProSieben Galileo anlegen :) Matthias 01:09, 17. Jan. 2011 (CET)
Um Gottes Willen. Das würde ja eine Megaliste. Marcus Cyron - Talkshow 02:14, 17. Jan. 2011 (CET)
wenns funktioniert; sprich leute da wirklich suchen wäre das doch super! - man kann nur hoffen, dass wir auch die komplette Liste der Fehler bekommen nicht nur den größten - Wiki-Prinzip mal anders sozusagen ;) ...Sicherlich Post / FB 05:36, 17. Jan. 2011 (CET)

mag jemand eine mail an galileo schreiben? oder könnte man vielleicht gar die wikimedia-pressestelle.. -- southpark 12:57, 17. Jan. 2011 (CET)

Audiointerviews auf RBB

Die beiden Interviews mit Southpark und Jimmy Wales unter http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/interview/201101/153284.html werden in Mickey-Mouse-Geschwindigkeit abgespielt, --Rosenkohl 12:19, 16. Jan. 2011 (CET)

vielleicht weil es 8 uhr morgens und ich eher langsam... wobei ich das gestern im hintergrund schon in normaler geschwindigkeit gehört hab. irgendwo muss es sein. -- southpark 12:58, 17. Jan. 2011 (CET)

Die Party ist vorbei,

das Kopfweh lässt nach und die Gedanken kreisen um den Punkt, war es eine gelungene Veranstaltung? Nicht schlecht wäre es, wenn im Kurier ein paar Zeilen über die Treffen am 15. Januar stünden. Für Berlin könnte ich dies beisteuern :-)

Wer in die angesagte Location am schnieken Berliner Potsdamer Platz reinwollte, musste erst an zwei bulligen, gut gestylten Jungs vorbei. Wer einmal drin war, konnte gleich wiimäßig vor einer Leinwand loslegen, auf der in einer Art Buchstabensuppe gezeigt wurde, wie zukünftige exzellente Wikipedia-Artikel zu entstehen drohen. Doch mit der Schwarmintelligenz war es nicht weit her, zusammenhängende Sätze kamen nicht zustande. Immerhin gab's an der Bar dann für jeden 'nen Gratisdrink in Form von einem Glas Prosecco, fast so wie damals beim Begrüßungsgeld, würde es auffallen, wenn man sich zweimal anstellte? Dann trat als erstes Highlight das Conferencierduo Henriette & Jan auf, das die versammelten Gäste launig durch 10 Jahre Wikipedia führte. Draußen, auf der Köthener Straße wurde derweil geraucht. In das gepflegte Herumstehen und -sitzen der etwa 100 Leute in der coolen Lounge kam erst wieder Bewegung, als die Torte angeschnitten wurde, ein monströses süßes Gebilde aus professioneller Konditorhand. Auch hier stellten sich manche mehrmals an, die Krise fordert nunmal ihren Tribut. Was noch? Nicht viel. Die Geburtstagsparty für Wikipedia in Berlin hatte atmosphärisch nicht das, was man sich erhoffte, zu viele, sehr ernste Gesichter. Ab halb zwölf wechselten dann die Ersten in andere, nicht so angesagte, Locations, oder gingen nach Hause an den Rechner.

Gruß --Schlesinger schreib! 16:09, 16. Jan. 2011 (CET)

nachdem ich heute die Berlin-Bilder auf Commons gesehen habe, war meine Hoffnung, dass Ihr jedenfalls zum Lachen in den Keller gegangen seid. ;-) Schade - bleibt nur zu hoffen, dass diejenigen, die sich (hoffentlich gemeinsam mit anderen) abgesetzt haben, dann doch noch ein wenig mehr Spaß hatten! --46.5.122.124 00:41, 18. Jan. 2011 (CET)
Die Geburtstagsparty für Wikipedia in Berlin hatte atmosphärisch nicht das, was man sich erhoffte - kann ich leider nur bestätigen. Weder die Location noch die Beschallung lud zu übermäßigen Verweilen ein. Wenn man sich beim Abstand von Zentimetern anbrüllen muß, weil man gegen die Elekromusik nicht ankommt, ist das schon bedenklich. Zumal es ja eben keine Disko war. Wikipedianer reden gern miteinander. Für Stimmung (vor allem bei den Semestern jenseits der 35) hätte sicher auch andere Musik geholfen. Ich habe mich wirklich sehr auf diese Fete gefreut, bin dann aber doch vergleichsweise früh gegangen. Enttäuscht. Wobei man ja erstmal Niemandem einen Vorwurf machen kann. Wie sich sowas entwickelt ist ja nicht immer klar. Aber leider waren Bitten die eine Veränderung herbei führen sollten nicht von Erfolg gekrönt. Mein Fazit: die Location ist nichts für mich, erst recht nicht, wenn Musik für vermeintliche Internet-Nerds geboten wird. Wikipedianer sind aber eben eher Autoren als Informatiker. Darum braucht es hier mehr Ausgewogenheit. Ich werde mit Berlin einfach nicht warm. Marcus Cyron - Talkshow 21:09, 16. Jan. 2011 (CET)
Mein Fazit: bei nächsten Mal in der Tat einen anderen DJ reinholen, und das Maximum der Lautstärke per eingebaute Selbstbremse einschränken. -jkb- 21:15, 16. Jan. 2011 (CET)
Naa, dann wäret ihr wohl besser ins Revier gekommen. Ich bin zwar kein Ruhri, sondern nur Ruri :-), aber bei uns gab es keine Musikk, aber gute Stimmung, insbesondere beim inoffiziellen Programmpunkt "Berlin calling". --Alupus 21:40, 16. Jan. 2011 (CET)
Schön, wenn man nicht der einzige mit Kamera ist.

Kleiner Meta-Bericht (Blog): Wir hatten einen fantastischen Tag in Amsterdam, dank der guten Kontakte zum Amsterdam Museum. Da hatte man auch gleich ein "Thema" (Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen) worüber man reden konnte, weit genug, um niemanden auszuschließen. Das Verhältnis von Alt/Jung und Männlich/Weiblich war wegen "Fans" und Museumsmitarbeitern ziemlich gut ausgeglichen. Alle Gebäude rauchfrei. Übrigens zwei Gratisgetränke im Museumscafé, und kleine Törtchen mit unserem "W" drauf. Skype gab es nicht, aber eine Projektion mit Getwittere - war nett, wurde aber nicht viel beachtet, weil wir an uns selbst genug hatten (ist das ein Niederlandismus?). An Musik kann ich mich nicht erinnern. Nur im Restaurant war es hinterher durch unser Gerede recht laut, weil wir so viele waren.--Ziko 15:39, 17. Jan. 2011 (CET)

Commons: Wikipedia_10_The_Netherlands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Ich möchte wetten, das bei dem thumb|Bild nicht das Recht am eigenen Bild (IN DER LETZEN Fassung beachtet wurde, oder liegt von jedem der 5 zum teil unscharfen, aber trotzdem deutlich erkennbaren Personen eine Veröffentlichungsgenehmigung vor? Dies Bild wurde nicht im öffentlichen Raum (sprich Panoramafreiheit aufgenommen. Ich denke man sollte es löschen. --Jom Klönsnack? 00:34, 18. Jan. 2011 (CET)

Die Veranstaltung war vielleicht steif, aber die Abgebildeten sicherlich keine Skulpturen. Ganz sicher handelte es sich aber um eine Versammlung. --Wuselig 01:14, 18. Jan. 2011 (CET)
Stimmt nicht, siehe Panoramafreiheit#Niederlande: der Begriff umfasst ebenfalls das Innere von öffentlichen Gebäuden. Marcus Cyron - Talkshow 01:22, 18. Jan. 2011 (CET)
Also noch mal deutlicher: Was hat das mit Panoramafreiheit zu tun? Wer oder was auf dem Bild sind die "Werke"? Es hat aber etwas mit Recht am eigenen Bild zu tun, und das ist bei Versammlungen eingeschränkt. --Wuselig 10:04, 18. Jan. 2011 (CET)

"Amsterdam Museum machte in ihrer schuttersgalerij ein besonderes Geburtstagsgeschenk"

Cool! Da kann man sich kaum Besseres wünschen. Da freue ich mich natürlich vor allem auf die archäologischen Bilder. Marcus Cyron - Talkshow 01:29, 17. Jan. 2011 (CET)

Hallo, zumindest zum Altertum dürfte sich nicht viel ergeben, zumindest nicht nach Durchsicht der Collectie online. Es handelt sich um das Amsterdamer Stadtmuseum (auch wenn das natürlich eine national sehr bedeutende Stadt ist). Aber Hilfswillige aus dem Bundesgebiet, die interessante thematische Bezüge sehen und bei der Kategorisierung mitmachen wollen, sind gern gesehen und kommen bestimmt auf ihre Kosten.--Ziko 15:49, 17. Jan. 2011 (CET)
Hallo Ziko, vielen Dank für den interessanten Artikel. Was mich mal interessieren würde: nehmen die niederländischen Kooperationspartner den Ausstieg des Bundesarchivs wahr? Gibt es ähnliche Befürchtungen (viel zusätzliche Arbeit für Museumsmitarbeiter, Bilderklau ohne Lizenzeinhaltung)? --Minderbinder 17:21, 17. Jan. 2011 (CET)
Danke dir. Vom "Ausstieg" (eher: Nichtweiterführung?) des BA habe ich dort nichts gehört. hauptvorbild war meistens die Spende des Tropenmuseums. Es gibt wohl Befürchtungen wegen der Arbeit, aber es ist ja weniger als wenn das Museum es selber machen muss. Jedoch scheinen die Digitalaffinen jeweils in ihrer Institution in der Minderheit zu sein, und sie müssen den Rest davon überzeugen, dass man auf seinen eigenen Datenbanken noch "die Kontrolle" behalten kann. Die Institutionen sehen sich (zurecht) als Experten und haben Angst davor, dass "jeder" einfach so mitmachen kann.--Ziko 18:29, 17. Jan. 2011 (CET)
Ich hab schon so viele Museums- und Bibliotheksdaten korrigieren müssen, dass ich das mit den "Experten" nicht mehr so eng sehe... Zumal viele Museen auch ziemlich viel haben, das für die eigenen Experten eher "off-topic" ist. --AndreasPraefcke 18:50, 17. Jan. 2011 (CET)
Ähm, mag mir jemand nen Link geben, was mit dem Bundesarchiv passiert ist? Die sind ausgestiegen? --Tolanor 15:58, 18. Jan. 2011 (CET)
Nicht direkt ausgestiegen, nur nach der ersten Tranche nicht mehr wieder eingestiegen. Das ging so: Unsere Bestände sind so interessant, dass die Aussetzung in die Öffentlichkeit uns mit Arbeit eingedeckt hat. Also hocken wir mit unserem Zeug lieber wieder im einsamen Kämmerlein und hoffen, dass uns niemand entdeckt. Außerdem sind unsere Daten so schlecht, dass die ständige Korrektur durch die Wikipedianer und andere auch so viel Arbeit macht. Kann man uns als Beamten nicht zumuten. Immerhin haben wir die Staatskasse entlastet, indem die nützlichen Idioten namens Wikipedianer uns alle Personen mit PND versehen haben. Gut, es war irgendwie anders formuliert, aber das war, was bei mir davon ankam. [Hier stand noch ein schwäbischer Gruß, der wegzensiert wurde. Ich meine es aber genau so, da ich viele Stunden in dieses Projekt investiert habe und mich vom BArch verBArscht fühle.] --AndreasPraefcke 16:02, 18. Jan. 2011 (CET)
http://archiv.twoday.net/stories/8445523/ XV HTV 1352 16:03, 18. Jan. 2011 (CET)
(BK) Es gibt keinen Link. Und Ausstieg ist das falsche Wort. Es wird nur leider bis auf weiteres keine neuen Bilder vom Bundesarchiv geben, da die Kooperation viel zu erfolgreich ist/war. Das Bundesarchiv erhält deutlich mehr Anfragen durch die Kooperation, aber nicht mehr Personal zum Abarbeiten. Und sie ärgern sich über eine Vielzahl von Lizenzverletzungen. Bereits hochgeladene Bilder bleiben natürlich weiterhin unter CC-cy-sa verfügbar. — Raymond Disk. 16:09, 18. Jan. 2011 (CET)
Also die versprochenen 100.000 (oder waren es bereits mehr?) sind alle hochgeladen? --Tolanor 16:13, 18. Jan. 2011 (CET)
Die vom BA zur Hochladung vorgesehenen meines Wissens ja. Marcus Cyron - Talkshow 18:53, 18. Jan. 2011 (CET)
Andreas, ich denke, Tolanor hat in deinem Interesse gehandelt. / Ich ertappe mich auch manchmal, wenn ich einen Artikel korrigiere, bei dem Gedanken, was dieser dumme Autor für dumme Fehler gemacht hat. Tatsächlich aber hat der Autor 95 % der Arbeit geleistet, und ich komme dann im Nachhinein und füge 4 % hinzu. Das BA hat gemacht, was vereinbart war, und gut ist. --Ziko 16:53, 18. Jan. 2011 (CET)
Ich brauche niemandem, der in meinem Interesse handelt. Wenn mich eine Institution der Bundesrepublik Deutschland mal kann, dann ist das nunmal so. Das sollen die auch ruhig wissen. --AndreasPraefcke 19:23, 18. Jan. 2011 (CET)

Geos ist verstorben

Das müsste an sich ein Thema sein. Er hätte eine kleine Gedenkanzeige verdient.--Gruß Kriddl @ In MemoriamGeos 14:09, 25. Jan. 2011 (CET)

Juliana hat bereits einen Text verfasst. Trauriger Gruß, --Hans J. Castorp 14:11, 25. Jan. 2011 (CET)

Spanish Fork

Ein sehr lesenswertes Interview: http://www.wired.co.uk/news/archive/2011-01/20/wikipedia-spanish-fork?page=all. Eine kurze Zusammenfassung auf deutsch im Kurier wäre kein Fehler. --89.12.0.191 22:37, 25. Jan. 2011 (CET)

Wieso? So lange her und mittlerweile schon wieder weit hinter die spanische Version zurück gefallen. Aktueller Bezug ist wo? Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 18:16, 26. Jan. 2011 (CET)
Aus unserer Sicht ist ja auch weniger der spanische Fork selbst interessant als die Ereignisse, die zur Bildung des Forks führten. Außerdem Interessantes zur Rolle von Wales und Sanger in den ersten Tagen. Artikelwürdig ist das auf jeden Fall - aber ich habe nicht genug Zeit im Moment. --Tinz 18:26, 26. Jan. 2011 (CET)
Ich finde den spanischen Fork dem Grundsatz nach faszinierend (und ein inpirierendes Beispiel für Beteiligungs- und Einflussmöglichkeiten). Allerdings finde ich das konkrete Interview hier, jedenfalls in seiner Analyse das status quo, weinerlich und auch eher unzutreffend in seiner Kritik. Da würde ich mir knackigere und besser auf den Punkt gebrachte Argumente wünschen, die mich alten Hund hinterm Ofen hervorlockt. Aber die Beschreibung der damaligen Situation ist schon sehr aufschlussreich. Port(u*o)s 18:35, 26. Jan. 2011 (CET)
Es wird ja auch im WP-Artikel kurz angerissen, derzeit mit einer Mailingliste belegt. Wär also jemand so nett?--141.84.69.20 19:42, 26. Jan. 2011 (CET)
Wobei ich mich frage, ob die Bot-Ortstubanlagewelle in CA:WP und ES:WP (vor allem US-Orte) was damit zu tun hat. --Matthiasb (CallMeCenter) 17:53, 27. Jan. 2011 (CET)