Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Dritte Bewertungsstufe
hi antifaschist 666,
die Argumentation deines Plädoyers für die Auszeichnung letztlich aller Artikel in Wikipedia, die nicht schlecht sind, halte ich für kontraproduktiv. Wikipedia sollte wohl von den weit überwiegend meisten Rezipienten als Institution betrachtet werden, die glaubwürdig ohne viel Aufhebens gute Artikel über viele Themen bereit stellt.
Deine Forderung nach einem dritten, schwächeren Qualitätsmerkmal neben "lesenswert" und "exzellent", das du "informativ" taufen möchtest, bedeutet eine Verschlimmerung der von dir zur Argumentation benutzten Misere. Demnach stünden alle Artikel im Namensraum der Wikipedia im Verdacht, schlecht zu sein, wenn sie nicht prämiert wurden. Das kann nur Quatsch sein, weil die Wikipedia-Gemeinde sehr viel Mühe darauf verwendet, Quatsch auszusieben. Denn dem Selbstverständnis der Wikipedia gemäß haben wir es mit einer Enzyklopädie zu tun. Es versteht sich von selbst, dass Wikipedia-Lemmata informativ sind. Das ist ihr Sinn und Zweck und ihre einzige Daseinsberechtigung. Jeder nicht informative Artikel, der erwischt wird, wird zumindest seziert. Als Artikel das Review und diverse Sichtungen zu überleben, das ist genau das Prädikat, das solch ein Artikel schon dadurch verliehen bekommen hat, dass er unter dem Wikipedia-Logo vegetieren darf. Immerhin ist Wikipedia eine Marke. Stelle dir vor, Metabo klebt künftig auf seine nicht abgrungtief schlechten Bohrmaschinen das Etikett "funktionierendes Werkzeug".
Was du forderst entspricht in meinen Augen dem Vorschlag, allen Kreisen das Etikett "rund" aufzukleben, nur denen nicht, die unrund sind. Ein an Geometrie interessierter Betrachter deiner Geometrie würde dann wohl vor einem Quadrat die Entscheidung für sich treffen müssen, ob dieser potenzielle Kreis nun unrund sei oder ob seine Rundheit nur noch nicht bestätigt worden sei.
Wenn die Gemeinde mit den vielen Reviews nicht hinterherkommt, nutzt es nichts, diese überarbeitete Gemeinde mit noch mehr Nebengefechten zu lähmen. Wenn sie aber noch nicht ausgelastet sein sollte, diese Gemeinde, dann sollte es effiziente Wege geben, "das Schlechte" auszusieben. Wenn dann nur noch Gutes übrig ist, brauche ich keine Schilder anzuschrauben: "das hier ist gut".
Die Bewertungen "exzellent" und "lesenswert" sind schon um "lesenswert" zu viel. Denn bitte, sollte ich das als Leser eines Lemmas nicht einzig und allein für mich entscheiden können, ob es mir Wert gewesen ist, dieses Etwas hier gelesen zu haben? Gelesenes entsteht immer im Kopf des Lesers neu, oder es war für diesen Leser eben ein Flop. Vielleicht bei nächsten Leser ganz anders? Und auszusieben, was wirklich Quatsch ist, dafür reichen die existierenden Werkzeuge doch lässig!
Wenn ein Lemma so umfangreich und dennoch dicht alle relevanten Einbindungen und Bezüge des thematisch zugeordneten Gegenstandes formal sauber und sprachlich frei von Einwänden abdeckt, dass mehrere Fachleute und Sachverstand mitbringenden Laien sowie Dilettanten sich einigen, es mit "Exzellenz" anzusprechen, ist der Fall klar: das Lemma ist exzellent.
Wenn es für "exzellent" nicht reicht, dann ... hätte ich kein Problem, wenn es eben ein typisches Wiki wäre, aber es wird ohnehin darüber hinaus noch weiter (zu weit?) differenziert: lesenswert. Wenn es für "lesenswert" nicht reicht, dann ...
ähm, wenn ein Artikel nicht genügend Wert hat, um gelesen zu werden (also nicht "lesenswert" ist) kann er dann wirklich ein Recht besitzen, hier zu stehen?
Ja.
Klares ja, aber. Ja, aber dann steht er eben da und man denkt vielleicht: "ein bißchen mager!" Brauche ich da die geistigen Vorverdauer, die mich darauf hinweisen, dass?
Die Wettbewerbssituation in dieser Form zu verschärfen ist ebensolcher Quatsch, wie einen Kreis mit dem Prädikat "rund" auszuzeichnen.
Wenn du eine Abstimmung machst, dann schreibe mir, damit ich rechtzeitig genügend formaljuristische Edits sammeln kann, um mit abstimmen zu dürfen.
mit einem lieben Gruß vom -- Maximilian Wimmer 21:18, 25. Sep 2006 (CEST)
Gesichtete/Geprüfte Version
[Quelltext bearbeiten]Im Hinblick auf die Einführung gesichteter oder geprüfter Versionen erscheint mir eine dritte Bewertungsstufe überflüssig, die Argumente einwandfrei, korrekt, angemessen entfallen dann. --Enlil2 17:52, 22. Nov. 2006 (CET)
Welche Artikel sind zur Wahl zugelassen?
[Quelltext bearbeiten]Zitat Kriterien: "Artikel, die von der Mehrheit der Nutzer als gut empfunden werden, aber der Meinung sind, für die Auszeichnung "Lesenswert" noch ein bisschen was fehlt."
Das ist nicht so das beste Deustch ;-) --Sein 19:44, 23. Nov. 2006 (CET)
- Naja, es geht ja auch bloß um informative Artikel ... da muß man das gute Deutsch noch nicht auspacken ;-) --Sigune 02:52, 26. Nov. 2006 (CET)
Blödsinn
[Quelltext bearbeiten]Auch wenn es keine nette Überschrift ist, aber sie trifft meine Meinung zu dem Thema. Was um alles in der Welt haben NICHT-inforamtive Artikel in einer Enzyklopädie zu suchen? Insofern könnte man das Bapperl in alle NICHT-Löschkandidaten packen. Sorry, aber das ist nicht durchdacht. Weissbier 18:57, 26. Nov. 2006 (CET)
- Ich bin gegen jede Bewertung. Wenn nur 4.000 von 500.000 Artikeln lesenswert sind, ist dann der Rest nicht lesenswert und gehört gelöscht? Arme Wikipedia. Viele sogenannte Exzellente sind gar keine enzyklopädischen Artikel, sondern Essays, Monographien und eitel herausgeputzte Steckenpferde. Um die Substanz der Masse einer Enzyklopädie muss man sich kümmern, nicht um exotische Nischen, die besser in wissenschaftlichen Büchern aufgehoben wären. Daher ist in Hinblick auf die zukünftige Geprüfte Version dieses Meinungsbild sinnlos. Schlesinger schreib! 13:18, 27. Nov. 2006 (CET)
- Seh ich auch so. Auch die Lesenswert-Einstufung ist Unfug. Die allermeisten Artikel haben keine Einstufung als lesenwert, sind teilweise aber besser. Sie werden nur nie hinsichtlich ihres Status geprüft, weil sie oft sehr spezielle Themen behandeln. Und wenn ich mir die hier vorgeschlagene Liste ansehe, dann ist das wieder nur eine Auswahl von allgemein interessierenden Artikeln. Noch mehr als beim "Lesenwert" wäre das "Informativ" also in erster Linie eine Einstufung nach Massenkompatibilität des Themas, nicht nach Qualität. Alle Versuche eines Rankings stehen im Widerspruch zum Prinzip der Wikipedia, ebenso auch die Schreibwettbewerbe. Da gibt es plötzlich "Hauptautoren", obwohl die Artikel niemandem und allen gehören. Da werden ohne Rücksicht auf Verluste Redundanzen aufgebaut, nur damit der Exzellent-Kandidat vollendeter dasteht. Das ist nutzlose Bürokratie, die besser in Artikelarbeit gesteckt werden könnte. Wenn jemand als Konsequenz aus dem inzwischen absehbaren Ergebnis dieses Meinungsbildes als nächstes mit dem Vorschlag kommt, das "Lesenswert" abzuschaffen - meine Stimme hat er. MBxd1 23:21, 22. Dez. 2006 (CET)
Klasse Idee
[Quelltext bearbeiten]Aslo eigentlich ist eine dritte Bewertungsstufe eine vernünftige Idee, wenn da nicht der etwas merkwürdige Name wäre (wobei "Lesenswerte Artikel" ist nicht gerade toll) und die dritte Abstimmung. Was haltet ihr davon, wenn wir alle Artikelabstimmungen zusammen legen. Ein Artikel wir als exelenter, "sehr guter" oder "guter Artikel" bewertet. Die Auswertung erfolgt dann in Anlehnung von Schulnotenberchnungen. Zumindest wäre das deutlich wenniger Bürokratie. Auch wenn eine Dritte Bewertungsstuffe grundsetzlich abgelehnt wird dass doch mal eine Idee. --Aineias © 21:06, 29. Nov. 2006 (CET)
- siehe auch Wikipedia_Diskussion:Kandidaten_für_exzellente_Artikel#KEA + KLA + RV = ??? und Wikipedia_Diskussion:Kandidaten_für_exzellente_Artikel#Reform_der_Exzellenten_Artikel --Enlil2 21:36, 1. Dez. 2006 (CET)
Stichtag 24. Oktober?
[Quelltext bearbeiten]Hi, nur interessehalber: Warum ist hier eigentlich Stimmberechtigung zum Stichtag 24. Oktober verlangt? Ich dachte, Abstimmungsstart (23. November) wäre der normale Stichtag für ein Meinungsbild? --Matgoth 22:38, 29. Nov. 2006 (CET)
- Habe ich geändert --Heiko A 10:38, 30. Nov. 2006 (CET)
Alternativ: Ständige Qualitätskontrolle mit Datum - ohne Bürokratie
[Quelltext bearbeiten]Noch eine Stufe... und noch eine... und... warum nicht lieber ständige Qualitätsprüfung?
Da ich noch nicht so lange bei Wikipedia bin, sehe ich das Thema vermutlich mit dem Unverständnis eines Außenstehenden. Ein paar Artikel zu prämieren: prima. Aber zu versuchen, daß jeder Artikel prämiert wird? Wieso eigentlich? Und wenn wieder einige die Stufe nicht schaffen werden: Kommt dann die vierte und fünfte und sechste Kategorie? Wozu Arbeitszeit mit Diskussionen über Artikelqualität binden, anstatt schon den nächsten Artikel zu schreiben oder zu verbessern?
Wie schon mehrere erwähnt haben: "Informativ" sollen alle Artikel sein. Leider sind sie's nicht alle. Aber "wir arbeiten dran". Mein Vorschlag:
Ständige, mit Datum versehene Qualitätskontrolle: Jeder Artikel sollte "irgendwann" mal von mindestens drei (oder fünf oder X, das können wir gern noch tagelang diskutieren - kommt vermutlich auch auf die Brisanz des Artikels an) "Korrektoren" gelesen werden. Wenn mindestens X "Korrektoren" dem Artikel bescheinigen können, daß er richtig ist (und einigermaßen vollständig), kommt er in die "Kategorie:Auf Richtigkeit geprüfte Artikel". Und zwar mit Datum. Oben rechts auf der Artikelseite könnte dann etwa stehen: "Zuletzt auf Richtigkeit überprüft: 3. Mai 05"
Das einfachste wäre, zur Richtigkeitsprüfung einen Extrabutton einzuführen: Wenn mindestens X Leute den geklickt haben, landet der Artikel in der Kategorie. Später, wenn er dort bereits drin ist, könnte der Button weiterhin benutzt werden, um das Datum zu aktualisieren: Dann könnten Benutzer Artikeln hin und wieder attestieren, daß sie "immer noch" richtig sind. Das Datum ließe sich automatisch auf den Tag, an dem der zweit- (oder X-t)letzte geklickt hat, anpassen. [Wenn zwischendurch weitere Änderungen vorgenommen wurden, zählt der Zähler halt wieder bei "Null" los.] Solange am Artikel nicht gearbeitet wird, könnte man vermutlich sogar den Zähler automatisch das aktuelle Datum anzeigen lassen.
Wenn der Artikel hingegen als nicht richtig eingeschätzt wird - prima, genau diese Artikel suchen wir doch, um sie zu ändern oder zu löschen, oder? Danach geht - sofern nicht gelöscht - das Spielchen von vorne los.
Aktualisierungen des "auf Richtigkeit geprüft" sind also in der Praxis dank Beobachtungslisten einerseits und vielen Artikeln ohne große Änderungen in der Regel kein großes Problem. Wenn aber ein Artikel tatsächlich nur noch geändert und nicht mehr überprüft wird (oder in einer späteren Überprüfung durchfällt), sehen das sowohl die Wikipedianer (= Arbeitsaufruf) als auch die Nutzer, die einfach nur etwas nachschlagen wollen.
Warum das Ganze?
- Die Qualität wird transparenter, weil zu sehen ist, ob ein Artikel aktuell akzeptabel ist oder nicht.
- Eine der Stärken der Wikipedia - daß wir hier ziemlich aktuell arbeiten, nichts ist "10 Jahre alt" - wird auch für den gelegentlichen Besucher sichtbar.
- Jeder Wikipedianer, der Wert auf "Auszeichnungen" legt, kann seinen Artikel für seine Richtigkeit "zertifizieren" lassen.
- Das geht selbst für kurze Artikel (sofern sie einigermaßen vollständig sind): Nicht jedes Thema kann oder soll in der Wikipedia in epischer Breite stehen. Aber auch diese kurzen Artikel können gut und erschöpfend ihr Thema darstellen. Sie werden wohl nie prämiert werden, aber als richtig könnten sie zertifiziert werden.
- Vor allem: Kaum Bürokratie. Wenn die Richtigkeit wirklich diskutabel ist - prima, dafür ist Wikipedia da. Wenn es aber nur darum gehen sollte, ob der Artikel nun nett oder toll oder ganz toll oder etwas toll ist - das kostet Zeit, die anders produktiver eingesetzt werden könnte. Die sollte nicht durch Einführung einer dritten Stufe gebunden werden. Wir haben die Kategorien "lesenswert" und "exzellent", die sollten ausreichen. Als Sahnehäubchen der Wikipedia, das hoffentlich noch ausgebaut wird, das aber in absehbarer Zeit nicht 50% und mehr der Artikel verliehen werden wird. Für das Gros der Artikel hingegen wird genau das gefördert, wofür die Wikipedia da ist: Artikel sollen richtig und informativ sein. Nicht mehr und nicht weniger.--Ibn Battuta 03:24, 3. Dez. 2006 (CET)
andere Alternative: grundsätzliches Bewertungssystem (nach Schulnoten)
[Quelltext bearbeiten]Wie wäre es mit einem grundsätzlichem Bewertungssystem (ich fang mal unten an:)
- 6 (schlecht) Kein Artikel, Löschkandidat
- 5 (mangelhaft) Stub, QS!
- 4 (ausreichend) akzeptabler Artikel (die meisten)
- 3 (befriedigend) der jetzt vorgeschlagene "informative Artikel"
- 2 (gut) der zur Zeit "Lesenswerte Artikel"
- 1 (sehr gut) der zur Zeit "Excellente Artikel"
(Vielleicht sollte man aber noch feiner Differenzieren) --Jom Klönsnack? 21:35, 20. Dez. 2006 (CET)
- Halte ich für unmöglich, durchzusetzen. Eine eigene Wahl für jeden Artikel? Bürokratismus pur. Es wird so schon genug diskutiert, die Zeit kann man sinnvoller mit verbessern verbringen. --Aktionsheld 21:51, 20. Dez. 2006 (CET)
- es war erstmal als Struktur gedacht: Wer, was, wie einordnet müsste noch geklärt werden: Vielleich sollten wir (ganz exotisch) von den bisherigen (aufwendigen) "Wahlen" abgehen und die "Leser" (nicht Benutzer) die Bewertung machen lassen? Der Voschlag von [1] Jeses ist da nicht schlecht. Wobei ich mir vorstelle, das die Bewertung 6, 5, 4 (wie zur Zeit auch) durch die beobachtenden Benutzer passiert. --Jom Klönsnack? 22:13, 20. Dez. 2006 (CET)
So, hab das jetzt erst entdeckt, dass da jemand aus meiner Meinung nen neuen Vorschlag macht. Ich hab da selber noch ein bißchen früber nachgedacht, und es wäre (rein Technisch) echt kein Problem, zu jedem Artikel eine Bewertungsseite zu generieren, so wie es zu jedem Artikel auch eine Diskussionsseite gibt (ließe sich auch mit der Diskussion kombinieren). Auf dieser Bewertungssseite wird ein Java-Script eingebunden. In dem JS kann dann jeder Benutzer eine Schulnote abgeben. Sind 20 und mehr Noten eingegangen, veröffentlicht das JS das Durschschnittsergebnis auf der eigentlichen Artikelseite. Artikel mit 5+6 landen automatisch bei der QS, die mit 1 + 2 werden automatisch zu exzellent und lesenswert erklärt. Werden mehr Noten abgegeben, verändert sich der durchschnitt und ein Artikel kann daraus auch wieder rausfallen. das würde die jetzige Abwahl ersetzen. Was daran "Bürokratismus" sein sollte, kann ich nicht erkennen, denn im Prinzip würde man sich doch sämtliche Diskutiererei (von der wir sowieso viel zu viel haben) sparen, da das ganze Bewertungs-Zeug quasi "en-passant" beim Lesen von Artikeln vonstatten geht. --Jeses 16:02, 2. Jan. 2007 (CET)