Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Zweiphasiges Wahlverfahren
Diskseite Vollsperren
[Quelltext bearbeiten]Wenn die Leute nicht mehr auf der zur Wahl gehörenden Diskseite Fragen stellen dürfen, dann werden sie den Benutzer auf der Benutzerdisk. fragen. Ich denke dort werden auch so manche vorbeischauen. Damit werden die Fragen nur verschoben, können aber nicht verhindert werden. Müsste das Fragestellen auf der Benutzerdisk dann nicht auch verboten werden? Grüße, --Alfred D B Hund? 12:14, 23. Nov. 2008 (CET)
- Eins funktioniert in der Wikipedia bestimmt nicht, nämlich das Verhindern von Diskussionen. Durch diese Idee werden Diskussionen verlagert. Versucht man auch dies zu verhindern, wird bestimmt "Zensur" geschrien. Andim 12:21, 23. Nov. 2008 (CET)
- (BK) Ich weiss es (noch) nicht. Ich habe mir auch schon überlegt, ob es nicht Umwege gibt, die man bereits vorher verhindern kann. Andererseits braucht es ein gutes Verhältnis an Offenheit und Restriktion. Alles verbieten führt auch wieder zu einem schelchten Klima. - Ich finde es schon mal eine erhebliche Verbesserung, wenn nicht während der Stimmabgabe ein Link auf eine entsprechende Frage irgendwo gesetzt werden kann im Sinne „schaut mal her, wie er sich nun gerade da geäussert hat/was er nun gerade gemacht hat und deshalb ist er absolut unwählbar geworden“. --Micha 12:23, 23. Nov. 2008 (CET)
- Wo die Leute Fragen stellen ist im endeffekt auch egal. Wenn sie es an einer Stelle nicht dürfen machen sie es an einer anderen, genauer auf der Benutzerdisk. Somit ist das sperren und verbieten von Diskussionen unnötige Arbeit. Grüße, --Alfred D B Hund? 12:29, 23. Nov. 2008 (CET)
(BK) Ok, kurz darüber nachgedacht. Ich denke, das wäre eher kontraproduktiv. Die Idee des zweiphasigen Verfahrens ist es eigentlich, das Spielchen zu verhinden, die Wahl-Disk.-Seite zuzukleistern und evtl. noch gewisse Brandherde oder Agitationen auf der Disk.-Seite bei Stimmabgabe vorne zu verlinken. - Wenn jemand vor seiner Stimmabgabe noch auf die Diskussionseite des Benutzers geht und evtl. fragt, dann ist das doch was anderes. 1) Der Kandidat ist nämlich Herr seiner eigenen Benutzerdiskussionsseite und kann auch selber bestimmen, was er dort zulässt und was nicht. 2) Wer eine Stimmabgabe abgibt und nicht explizit die Benutzerdiskussionseite konsultiert, kann nicht von anderen Abstimmenden während des Vorgang der Stimmabgabe auf irgendwas hingewiesen werden, wo nun ein aktueller Brandherd ist und wo ein Kandidat evtl. gerade mit neusten Difflinks verheizt wird. - Ich denke vor allem 2) bringt Vorteile. Gibt es berechtigte Kritik an einem Kandidaten, dann ist diese ja auch bereits eine Woche vor Stimmabgabe bekannt und kann dann für alle ersichtlich thematisiert werden. Und das ist gegenüber dem Kandidaten und der Stimmenden fair. --Micha 12:33, 23. Nov. 2008 (CET)
@Alfred: Nö, das ist ein Unterschied, wo eine Frage gestellt wird. Beobachtet man eine Wahlseite, dann beobachtet man auch gleichzeitig die Disk.-Seite. Wenn jemand also Agitation in den letzten zwei Tagen betreibt, dann ist das für jeden ersichtlich. Auf eine Benutzerdiskussionseite geht aber nicht jeder und beobachtet auch nicht jeder und das wird einem also weniger unfreiwillig aufs Auge gedrückt als ein Kommentar auf einer Wahldiskussionsseite. --Micha 12:37, 23. Nov. 2008 (CET)
- Mag schon sein, das der Benutzer Hausherr über seine eigene Diskussionsseite ist, aber wenn er unerwünschte/kritische Kommentare auf seiner Disk. revertiert, dann macht das kein gutes Bild. Wenn die Kandidaturdisk. gesperrt ist, dann wird sich jeder abstimmende daran gewöhnen, die Diskseite des sKandidaten zu besuchen. Dort dann ein Blick in die Historie und man sieht der hat ne Frage entfernt. Ich glaube diesen Weg werden dann viele gehen. Was hat das Verbieten der Diskussionen auf der Kandidaturseite dann noch für einen Sinn? Keinen! Diejenigen, die wirklich verantwortungsvoll mit ihrer Stimme umgehen machen diesen Umweg. Die Leute gewöhnen sich dann wahrscheinlich recht schnell daran die Benutzerdisk. statt die Kandidaturdisk. zu beobachten. Grüße, --Alfred D B Hund? 12:43, 23. Nov. 2008 (CET)
IMO
[Quelltext bearbeiten]IMO ist das ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Bürokrapedia. Wenn ein Kandidat sich durch das allfällige diskutieren aus der balance bringen läßt ist er vermutlich als Admin/SGler nicht geeignet. ein einzelner abstimmender der sich dadruch irritieren läßt fällt kaum ins gewicht und da es bei allen kandidaten gemacht wird gleicht sich das wohl wieder aus. wenn sich viele abstimmende von einem diskussionsbeitrag beeinflussen lassen muss wohl etwas relevantes dran sein. daher ist die vorgeschlagene änderung IMO überflüssig. ansonsten siehe beiträge zuvor; dann wird halt woanders diskutiert (per mail an alle abstimmenden; bevor bemerkt wird das es eine massenmail ist, ist die socke schon fertig und eine sperre zwecklos) ...Sicherlich Post 12:40, 23. Nov. 2008 (CET)
- Massenmails kann man einfach damit verhindern, dass man für die Zeit des Wahlmodus die E-Mail-Adresse löscht. Grüße, --Alfred D B Hund? 12:47, 23. Nov. 2008 (CET)
- ? du meinst zentral wird verhindert das während der zeiten der Wahlen (übrigens geht es um Administrator- und SG-Wahlen) e-mails verschickt werden können? oder soll man sich selbst verpflichten um nicht durch "böse" beeinflusst zu werden? So oder so sehe ich beides als mit kanonen auf spatzen oder eher obstfliegen ...Sicherlich Post 13:02, 23. Nov. 2008 (CET)
@Sicherlich: Ich finde nicht, dass nur derjenige ein guter Admin/SGler ist, der am meisten aushält, sich während der Wahl mit kübelweise Dreck eindecken zu lassen. - Das neue Verfahren ist absolut fair, macht es aber den Politisierern und Agitatoren einiges schwerer. Und genau das ist das Ziel. - Dass sich Kandidaten nicht mehr unangenehmen Fragen stellen müssen, ist dagegen nicht das Ziel der Verfahrensänderung. --Micha 13:14, 23. Nov. 2008 (CET)
- @Sicherlich: Sorry deinen Comment falsch verstanden. Ich dachte mails an den Kandidaten. War damit mehr so gemeint, dass der Kandidat seine Mail-Adresse erstmal löscht. Grüße, --Alfred D B Hund? 13:23, 23. Nov. 2008 (CET)
- ahso; naja der kandidat kann ja aber auch per Diskussionsseite angesprochen werden: und das er für die zeit der wahlen nicht ansprechbar sein soll da man alles "abschließt" ist wohl auch nicht so recht sinnvoll?. ...Sicherlich Post 13:24, 23. Nov. 2008 (CET)
- also abgesehen davon dass ich es wie oben beschrieben schon rein praktisch nicht für umsetzbar halte; als admin der irgendwas tut sind anfeindungen weil man in der falschen version gesperrt, den falschen artikel gelöscht oder wiederhergestellt, den falschen benutzer gesperrt oder eben nicht hat usw. völlig üblich; und um sowas geht es ja nichtmal. denn PAs gehören stets enfernt egal wo. kritische beiträge die mit entsprechenden links unterlegt sind, sind meines erachtens ein wichtiger beitrag zur entscheidungsfindung. nur weil sie ggf. ein negatives licht auf einen kandidaten werfen sind sie nicht schlecht. ...Sicherlich Post 13:24, 23. Nov. 2008 (CET)
- Ja, ich bin auch deiner Meinung, dass kritische Beiträge zur Meinungsbildung dienen. Darum geht es ja gar nicht. Ebenso geht es nicht ums verhindern von PAs, die wurden nämlich immer schon revertiert und geahndet. - Ebenso halte ich ein Spiessrutenlaufen auch nicht zwingend für eine gute Probe, ob ein Admin oder SGler später in seiner Amtszeit bei deinen genannten Anfeindungen bei Editwars oder VAs stand hält. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. --Micha 13:29, 23. Nov. 2008 (CET)
Integriertes neues Meinungsbild zu Schiedsgerichtswahlen erwünscht
[Quelltext bearbeiten]Alle halbe Jahr wieder kommt die Debatte um den SG-Wahlmodus, und das nicht nur, weil dem einen oder der anderen der Wahlverlauf und/oder –ausgang nicht passt. Derzeit ist bereits parallel das zweite diesbezügliche Meinungsbild in die Vorbereitung gegangen, und ein drittes schwebt mit der neuerdings hier diskutierten Variante gemäß Board-Wahlen über der Szene. Ich selbst halte zwar den Verzicht auf Kontra-Stimmen für eine der wichtigsten Errungenschaften im Sinne der Klimastabilisierung unter Wikipedianern und bin dafür, den so begonnenen Weg fortzusetzen, möchte aber den Kollegen Mautpreller, Micha L. Rieser und anderen an fairen Abstimmungen interessierten Wikipedianern die Zusammenarbeit bei der Erstellung eines alle wichtigen Änderungsvorschläge zum Schiedsgericht integrierenden Meinungsbilds anbieten.
Als fair erschiene mir ein Meinungsbild, das jede der vorgeschlagenen und von der bisherigen Regelung abweichenden Optionen je für sich zur Abstimmung stellt und durch einfache Mehrheit bestätigt oder zurückweist. Als solche möglichen Optionen stehen mir bisher vor Augen:
- Wahlmodus gemäß Board-Wahlen (bedarf noch der differenzierten Erläuterung)
- Wiedereinführung von Kontrastimmen bei SG-Wahlen
- Beschränkung der Anzahl abzugebender Stimmen auf die Anzahl neu zu besetzender Plätze im Schiedsgericht
- zweiphasiges Wahlverfahren (zeitliche Trennung: Diskussion über die Eignung der Kandidaten nur vor der Wahl; dann diskussionsunbelastete Phase der Stimmabgabe)
Wir sollten uns jedenfalls nicht durch mehrere parallel oder nacheinander geschaltete derartige Prozeduren quälen müssen. -- Barnos -- 15:48, 23. Nov. 2008 (CET)
- PS: In der Diskussion waren zuletzt noch zwei weitere Optionen mit Bezug zu den SG-Wahlen, nämlich ein erhöhtes Quorum für die Kandidatenzulassung (bisher stets problemlos erreichte 15 Unterstützer) sowie der Ausschluss von Administratoren von der Schiedsgerichtsfunktion bzw. die Suspendierung von ihren Normalfunktionen als Administratoren für ihre jeweilige Amtsdauer als Schiedsrichter. Sollten Bestrebungen bestehen, solche Vorschläge ebenfalls per Meinungsbild zur Abstimmung zu stellen, wäre das nach Möglichkeit im Zuge der hier zu treffenden Vorbereitungen einzubringen. -- Barnos -- 16:24, 23. Nov. 2008 (CET)
lieber eine öffentliche schlammschlacht als mauschelei im hinterzimmer
[Quelltext bearbeiten]ich finde michas motivation grundsätzlich sehr löblich, frage mich aber, ob wir damit nicht genau das gegenteil erreichen: statt einer wenn auch evtl. unfairen, dafür aber öffentlichen und leicht auffindbaren diskussion, werden diskussionen in zig hinterzimmern stattfinden, die immer nur die "eingeweihten" kennen. das wäre gerade z.b. für newbies m.e. fatal. und dass die wikipedianer sich des diskutierens komplett enthalten würden, halte ich für eine eher abwegige vorstellung.--poupou review? 18:59, 23. Nov. 2008 (CET)--poupou review? 18:59, 23. Nov. 2008 (CET)--poupou review? 18:59, 23. Nov. 2008 (CET)
- Danke, dass du meiner Motivation positiv gegenüber stehst. Ich sehe aber ds Problem bei deinem angesprochenen Punkt noch nicht. Auch bei jetztigen Wahlen wird z.B. im Chat über Kandidaten gesprochen, ohne dass dies jemand mitbekommt. Es gibt also bereits heute „Mauschelei im Hinterzimmer“. Und ebenso ist eine öffentliche Debatte (im schlimmsten Falle wird es zur „Schlammschlacht“) um den Kandidaten auf der Disk. im Vorfeld der Wahl immer noch erwünscht. Es wird nur verhindert, dass während der Phase der Stimmabgabe irgendwelche neuen Leichen aus dem Keller gezerrt werden, die möglichst aufwändig präperiert werden und wo der Leichenschänder einen grösseren Effekt erhofft, wenn er sie zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt in der Wahl als Verwesungsobjekt präsentiert... - Die andere Alternative wäre eine geheime Wahl, aber das finde ich aus Transparenzgründen eben unschön. --Micha 20:45, 23. Nov. 2008 (CET)
- Auch ich unterstütze Dein Anliegen, habe dereinst einen ähnlichen Vorschlag gehabt. Eine geheime Wahl wäre aus meiner Sicht der Optimalzustand; Transparenz könnte erreicht werden durch die Veröffentlichung der Abstimmer und deren Votum nach der Wahl. --Фантом 06:40, 1. Dez. 2008 (CET)
Abbruch
[Quelltext bearbeiten]Dies war ja nun ein sehr kurzes Meinungsbild. :-( Besteht denn nun wenigstens grundsätzliches Interesse an einer Reform des bestehenden Wahlsystems? Wäre die Einführung einer geheimen Wahl eine diskutable Alternative? Hätte ein solches Meinungsbild Erfolgsaussichten? --Фантом 18:30, 1. Dez. 2008 (CET)
- Siehe poupou eins weiter oben. Lieber eine öffentliche, nachvollziehbare Wahl + Diskussion, statt einer geheimen. -- Chaddy - DÜP 19:10, 1. Dez. 2008 (CET)
- Nochmals: Transparenz und Nachvollziehbarkeit könnte erreicht werden durch die Veröffentlichung der Abstimmer und deren Votum nach der Wahl. --Фантом 19:28, 1. Dez. 2008 (CET)
- Also ich wäre dafür. Vergiss aber eines nicht, es gibt durchaus auch Benutzer *), die von den Unschönheiten dieses jetzigen Wahlverfahrens ihren Nutzen ziehen und deshalb jeglicher Änderung kritisch gegenüber stehen, aber nicht offen deklarieren, dass sie diese Schlammschlachten positiv bewerten. Leute mit Dreck zu bewerfen, hat eben auch einen gewissen Unterhaltungswert. Mit generellem Applaus für eine Änderung ist also so oder so nicht zu rechnen. --Micha 19:36, 1. Dez. 2008 (CET) *) ich spreche jetzt von keinen konkreten Benutzer, sondern eher von der menschlichen Psyche.
- Nochmals: Transparenz und Nachvollziehbarkeit könnte erreicht werden durch die Veröffentlichung der Abstimmer und deren Votum nach der Wahl. --Фантом 19:28, 1. Dez. 2008 (CET)