Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2024/Sep

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Ehrenamtlich Tätige

Aus diesem Personenkreis interessieren mich Gesamtbetriebsratsvorsitzende, nachdem heute ein entsprechender Artikel gelöscht wurde. Das Unternehmen/Konzern hat immerhin 13.500 Beschäftigte, was ich viel finde. Wie wird die Relevanz beurteilt? --Habbe H (Diskussion) 11:09, 27. Sep. 2024 (CEST)

Dafür gibt es WP:RKA. Gesamtbetriebsratsvorsitzende oder Betriebsratsvorsitzender alleine macht sowenig relevant wie z. B. Vorstand eines Aufsichtsrat. Erst wenn die Person dadurch im Interesse der Medien steht und es somit auch richtige Quellen gibt, kann man von Relevanz sprechen. --Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 14:24, 27. Sep. 2024 (CEST)
Vielen Dank, am "Erst wenn" fehlte es, trotz einer kommunalpolitischen Tätigkeit zusätzlich. --Habbe H (Diskussion) 19:43, 27. Sep. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Habbe H (Diskussion) 04:05, 28. Sep. 2024 (CEST)

Noch einmal Musiker: Werk vs. Album

Mit diesem Edit wurde von Fraoch aus "Werk" ein "Album" gemacht. Soll das tatsächlich so sein? -- Jesi (Diskussion) 13:53, 18. Sep. 2024 (CEST)

Darum ging es doch in der Diskussion: Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2024/Aug#Relevanzkriterien für Musiker: Anforderungen an Alben (Anforderungen an Alben.). --Fraoch · 14:04, 18. Sep. 2024 (CEST)
Ergänzend und ganz ernst gemeint: Wenn das falsch ist, machen wir es eben Rückgängig und belassen es beim Werk. Ich könnte dann ne Erklärung gebrauchen welche Form von Werk ein Interpret veröffentlicht, die keine Samplerbeiträge, Demos, Singles und EPs ist, die für uns Relevanz belegt. Wir diskutieren von je in den LD über Alben. Streitpunkte ist ab und zu die Frage nach Live-Alben, sehr selten mal die nach einer Kompilation. Wobei die meist nicht ausreicht. --Fraoch · 14:06, 18. Sep. 2024 (CEST)
Aber hier geht es ja nicht um Anforderungen an Alben, sondern an Musiker und Komponisten. Und es geht auch nicht nur um Interpreten, sondern eben auch um Komponisten. -- Jesi (Diskussion) 15:21, 18. Sep. 2024 (CEST)
Welchen Nachteil löst die Änderung aus?--ocd→ parlons 15:34, 18. Sep. 2024 (CEST)
Das beantwortet aber nicht die Frage um welche Art Werk als physischer Release es geht, wenn nicht ums Album. Edit, ich setzt umseitig aber mal zurück. --Fraoch · 15:53, 18. Sep. 2024 (CEST)
Mir würde jetzt sowas wie ne Konzertaufnahme eines Streichquartetts einfallen. An sowas hatte ich nicht gedacht. Auch glaube ich, dass bei Ensembles und Komponisten eher andere Faktoren als die Tonträgerveröffentlichungen greifen. Aber, irgendwas mag da sein. Ich fand Album konkreter, aber diese Vorstellung kommt natürlich auch aus der Perspektive der Rock- und Popmusik. --Fraoch · 16:36, 18. Sep. 2024 (CEST)
Bei Komponisten wären wes doch eher Notensätze. Die sind ja bereits im letzten Punkt gelistet. Und eine Konzertaufnahme besteht doch auch nicht nur aus einem einzelnen Track, geht also auch als Album durch. Ich kann jetzt gerade noch nicht die Lücke entdecken... Flossenträger 09:43, 19. Sep. 2024 (CEST)
Mir ging es einmal um die Formulierung (kann man ein "Album" komponieren, texten oder interpretieren?, bei einem "Werk" geht das) und auch um die Einschränkung, denn ein Musikalbum ist ja eine Zusammenstellung von mehreren Musikstücken. Wenn es bei diesem Kriterium tatsächlich nur um solche Zusammenstellungen gehen soll, dann (bis auf die Formulierung) bitte. Aber es kann sicher auch "Werke" geben, die sozusagen einzeln für sich stehen. Und deren Veröffentlichung sollte sicher auch zur Relevanz führen. -- Jesi (Diskussion) 12:33, 19. Sep. 2024 (CEST)
Okay, das war zumindest mir da oben nicht klar geworden. Flossenträger 15:51, 19. Sep. 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Seiot einem Monat ohne Beitrag --Gripweed (Diskussion) 11:18, 19. Okt. 2024 (CEST)

Relevanzkriterien für SchriftstellerInnen und ihre Werke. Warum nur "richtige" Verlage und kein Self-Publishing?

Hallo,

ich wollte nur mal so aus Neugier fragen, warum SchriftstellerInnen und ihre Werke i. A. erst dann relevant sind, wenn sie bei "richtigen" Verlagen publizieren und nicht über Self-Publishing-Plattformen. Self-Publishing bietet ja oft den Vorteil für Neu-Autoren, dass es billiger ist als der klassische Verlag, da beim Self-Publishing nur gedruckt wird, wenn das Buch auch vom Kunden bestellt wird, während ein richtiger Verlag stets eine ganze Erstauflage vollständig druckt und dabei das Risiko eingeht, dass die Erstauflage nicht vollständig gekauft wird. Deswegen verlangen die auch eine sehr hohe Gebühr vom Autor, damit die Kosten für die Erstauflage auch trotz des eintretenden Falls des Ladenhüters vollständig gedeckt sind. Zudem prüfen echte Verlage auch die Manuskripte noch auf Herz und Nieren, was Self-Publishing-Plattformen nicht tun, weswegen das Self-Publishing billiger ist.
Für den Leser ist es ja nicht relevant, ob nun "Thienemann", "Rowohlt" oder "Books on Demand" auf dem Cover des Buches steht. Was ein Buch zum Buch macht, ist schließlich die Geschichte auf den Seiten aus Papier. Wer das Buch nun verlegt hat, ob Thienemann, Rowohlt oder Books on Demand, spielt für den Leser keine Rolle. Warum aber spielt es eine Rolle für die Wikipedia?
Ich bin ja Schreiber und Leser der Wikipedia und schon früher habe ich Wikipedia immer als erste Informationsquelle genutzt. Tatsächlich ist Wikipedia auch sehr gut, um sich über jeden Künstler und auch seine Werke zu informieren, z. B. wie heißt Tony Marshall mit bürgerlichem Namen und welches war seine erst erfolgreiche Single, oder wer ist Cornelia Funke, welchen Werdegang hatte sie, und was hat sie dazu bewegt zur deutschen Joanne K. Rowling zu werden und Tintenherz oder Die Wilden Hühner zu schreiben. Und kenne ich schon Tintenherz und wenn Nein, würde mich das interessieren? Dann ist es schön, mich mal eben bei Wikipedia darüber informieren zu können und das Buch schon mal durch die Inhaltsangabe und Rezeption etwas näher kennen zu lernen. Und wenn mich dann die Geschichte auch anspricht, dann würde ich auch Interesse zu zeigen, sie zu lesen. (Ich habe übrigens Tintenherz gelesen und auch den Film gesehen und muss sagen, das Buch war sehr gut und viel besser als der Film.) Ich habe z. B. bei Wikipedia oder auch in anderen Quellen viel über den Sci-Fi-Film Inception gelesen und alle Quellen haben mich angesprochen und gesagt, der Film sei gut und als ich ihn dann zum ersten Mal gesehen habe, stimmte ich dem voll und ganz zu.
Weil Wikipedia eine sehr bekannte und neutrale Informationsquelle ist, wird sie gerne genutzt, um sich schnell über Personen des öffentlichen Lebens zu informieren.--Bahnfreund-94 -Diskutier mit mir 10:33, 6. Sep. 2024 (CEST)

Weil wikipedia nicht dazu da ist, jedem Nachwuchs- oder Möchtegern-Schriftsteller eine Bühne zu bieten. Als BoD könnte selbst eine von jedem schriftstellerischen Talent freie Perosn wie ich Texte veröffentlichen, die schlechter als vogonische Dichtkunst sind und deren Lektüre jeder Literaturkritiker nach der ersten Seite qaus Gründen des Selbstschutzes abbricht. Das kann und soll nicht Relevant machen.--217.70.160.66 10:47, 6. Sep. 2024 (CEST)
Hi, diese Diskussion kehrt regelmässig wieder. Auch auf dem Selbstpublishing-Forum auf der Frankfurter Buchmesse regelmässig ein Thema. Aktuell ist es so, dass wir besondere Erfolge in dem Bereich des selfpublishing schon wahrnehmen und auch als Relevanz erzeugend einschätzen. Also wenn ein Buch "durch die Decke" geht (Siehe auch die Geschichte der Literaturvorlage zu Der Marsianer von Andy Weir oder wenn die Literaturkritik etwas dort als anerkennenswert sieht. Wir selbst machen keine Relevanz. Es gibt im Archiv viele Diskussion dazu und da findest du sicher auch Argumente pro und contra. Ich würde Stand heute gegen Aufnahme nur aufgrund BoD/Selfpublishing stimmen. --Jensbest (Diskussion) 11:02, 6. Sep. 2024 (CEST)
Hallo Bahnfreund-94. Du gibst Dir eigentlich die Antwort schon selber. Zumindest nennst Du die Aspekte, die dieser Regelung zugrunde liegen. Ein "ordentlicher" Verlag nimmt mit seinem professionellem Lektorat eine Bewertung vor, ob ein Autor, ein Buch Chancen hat. Alleine das kostet den Verlag bereits Geld. Und dann kurbelt er eine Produktion an: Lektorat und Korrektur, Finanzabteilung, Produktdesign, Reklame, Druck einer Auflage, Lagerung und Vertrieb. Das kostet gehörig Geld, ebenso wird der Autor entlohnt. Alles bevor ein einziges Exemplar verkauft ist. Diese Beurteilung betrachtet Wikipedia als Relevanzbeleg, denn Wikipedia urteilt nicht selber, sondern bildet nur die Meinungen reputabler Quellen ab. Anders funktioniert das Wikipediaprinzip nicht.
Wenn ich einen verschwindend kleineren Teil Geldes in die Hand nehme, kann mein Meerschweinchen seine eigenfüssig in die Tastatur getippten Gedichte/Memoiren/Novellen veröffentlicht bekommen und wäre somit "relevant", bevor auch nur ein einziges Exemplar einen Käufer gefunden hat.
Hat ein im Eigenverlag/BoD veröffentlichtes Buch Eingang in den Literaturdiskurs gefunden und das Feuilleton schreibt darüber, dann liegt ebenfalls ein Anzeichen von Relevanz (im hiesigen Sinne) vor. Eigenverlag/BoD ist kein Ausschlusskriterium, aber ebenso kein Einschlussgrund. --RAL1028 (Diskussion) 11:13, 6. Sep. 2024 (CEST)
Im Internet weiß niemand, dass du ein Meerschweinchen bist.
Berühmtes Autor
--Jensbest (Diskussion) 11:36, 6. Sep. 2024 (CEST)
Wir haben genau zwei Möglichkeiten. Entweder nehmen wir alles, was kommt, d.h. alles was in irgendeiner Form so "veröffentlicht" wurde und wird. Oder wir nehmen nicht alles, sondern wählen aus. Wenn wir auswählen, brauchen wir nachvollziehbare Kriterien dafür. Da ist "veröffentlicht bei einem echten Verlag" so ziemlich das niederschwelligste und inklusivste mögliche Kriterium überhaupt. Was wären die Alternativen? Die naheliegendste wäre: Wurde rezensiert, wenn möglich mehrfach, wenn möglich im Literaturteil oder Feuilleton einer Zeitung. Auf wie viele der in einem Verlag veröffentlichten Werke würde das zutreffen? Wenn wir das Kriterium rausnehmen, bräuchten wir ein Neues. Was wäre der Vorschlag dafür? Alternative ist, wie gesagt, wir Behalten einfach alles, was jemand (nach Erfahrung in etwa Neunundneunzig Prozent der Fälle der Autor des Werks selbst), schreiben will.--Meloe (Diskussion) 11:58, 6. Sep. 2024 (CEST)
*Dazwischendrängel* Es reicht im übrigen für ein Einzelwerk/Buch nicht, lediglich in einem "echten" Verlag verlegt worden zu sein. --RAL1028 (Diskussion) 12:08, 6. Sep. 2024 (CEST)
Außer es ist ein Bestseller oder eine literarische Meisterleistung. --Jensbest (Diskussion) 12:11, 6. Sep. 2024 (CEST)
Meerschweinchen erhält Literaturpreis
Genau. --RAL1028 (Diskussion) 12:26, 6. Sep. 2024 (CEST)
Einige Bereiche würden sogar eine Verschärfung der Regeln vertragen. Dass ein Schauspieler, der in einer Serienepisode mal einen Satz gesprochen hat, damit rein formal nach den Regeln schon relevant ist, ist eigentlich nicht zu halten. Aber das gehört nur als Beispiel aus einem anderen Themenbereich hierher. --Jensbest (Diskussion) 12:02, 6. Sep. 2024 (CEST)
@Jensbest: Nein, ein Schauspieler muss wesentlich mitgewirkt haben, eine Komparsen-Rolle reicht da also nicht.
@all: Es müssen nur eines der vier Kritierien in Wikipedia:Relevanzkriterien#Autoren erfüllt sein. Das kann auch mit einem Self-Publishing-Buch passieren. Oder es werden sogar die allgemeinen Relefanzkriterien erfüllt.
Ansonsten sollte man auch noch beachten, dass es einen Unterschied zwischen Print-on-Demand und Selbstpublikation (etwa über eine Self-Publishing-Plattform) gibt. Ersteres (Bücher erst nach Bestellung durch Endkunden drucken lassen) kann auch über einen regulären Verlag erfolgen, wogegen Letzteres (Veröffentlichung ohne Verlag, also im eigenen Namen) auch mit vorab gedruckten festen Stückzahlen erfolgen kann. --Naronnas (Diskussion) 12:13, 6. Sep. 2024 (CEST)
@Naronnas Von Komparse sprach ich auch nicht. Aber nicht jede Sprechrolle ist imo gleich eine kulturelle Leistung, die eine Aufnahme in eine Enzyklopädie rechtfertigt. Da könnte man wenigstens mal die Quantitäten erhöhen und dann vgl. Ausnahmen wie bei Büchern machen (Durchbruch/Shootingstar etc.) --Jensbest (Diskussion) 12:59, 6. Sep. 2024 (CEST)
"Deswegen verlangen die auch eine sehr hohe Gebühr vom Autor, damit die Kosten für die Erstauflage auch trotz des eintretenden Falls des Ladenhüters vollständig gedeckt sind." Nein, genau das tun reguläre Verlage nicht, sondern Publikationsdienstleister oder Selbstkostenverlage. Und genau solche Verlage machen einen Autor ebenso wenig automatisch relevant wie Selfpublishing. Es sei denn die genannten Ausnahmen in WP:RK#Autoren liegen vor (Rezensionen, Wissenschaftsverlag oder Verbreitung in Bibliotheken). --Magiers (Diskussion) 14:04, 6. Sep. 2024 (CEST)