Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Archiv/2017/Dezember

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 89.15.237.246 in Abschnitt e-Quatschen
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e-Quatschen

Weil gerade das Thema Skypen im Stolpersteinfall zur Diskussion steht. Wer täglich skyped, für den ist es undenkbar - aber wer sich wiederum Fotos von Communitietreffen ansieht glaubt es sofort. NICHT JEDER KANN PROBLEMLOS SKYPEN. Ist so. Alternative: die DeWP hat die Hartware zu Gruppentelefonie auch für Gruppentherapie. Siehe Wikipedia:Telefonberatung. Innerhalb DE sicher nur ein Organisationsproblem. Anbindung von Ö und CH sollte möglich sein. -- SummerStreichelnNote 01:00, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke, ist bereits bekannt. --codc Disk 01:07, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dein „Danke, ist bereits bekannt” macht es noch rätselhafter, warum das SG offenbar Heasets beschafft und per Post von Deutschland nach Östereich versendt anstatt eine kostengünstige/-lose Inlandstelefonnummer und Urzeit zu mailen. --SummerStreichelnNote 13:38, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das könnte daran liegen, dass jemand Grund zur Annahme hatte, dass das Fehlen von Hardware das hindernde Problem ist, nicht aber, dass jemand um eine Telko-Möglichkeit ohne Internet angefragt hat. Wahrscheinlicher ist natürlich, dass das SG in böser Absicht Hardware auf gut Glück an irgendeine Adresse geschickt hat und die wundersamerweise beim beabsichtigten Empfänger eingelangt ist. … «« Man77 »» (A) wie Autor 13:47, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Was bedeutet e Quatsch?89.15.237.246 10:27, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Rückblick auf das Schiedsgericht

Hallo, es gibt auf dieser und anderen Diskussionsseiten Kommentatoren, die der Meinung sind, dass es ein großes Problem mit dem Schiedsgericht gäbe oder dass das Schiedsgericht irgendwie nicht richtig funktionieren würde. Diesen Eindruck hatte ich früher nicht, und jetzt als scheidendes SG-Mitglied habe ich ihn auch nicht.

Nicht jeder Wikipedianer findet jede Entscheidung des SG gut. Das wäre auch kaum anders zu erwarten. Ich selbst bin zum Beispiel nicht immer mit den Entscheidungen und Handlungen des Bundestags oder der Bundesregierung zufrieden. Das heißt aber nicht, dass ich sofort den Sturz der Regierung oder die Abschaffung der parlamentarischen Demokratie usw. fordern würde. Das SG hält sich an den Rahmen, der seinerzeit von den Meinungsbildern umrissen worden ist.

Im SG werden unterschiedliche Meinungen in der Gemeinschaft recht gut abgebildet, auch wenn der Wahlmodus das nicht unbedingt erzwingt. Das sieht man zum Beispiel an den Begründungen der Schiedsrichter, die einzeln dargelegt werden sollen, so wie es ja auch ein Meinungsbild verlangt hat. Es handelt sich teilweise um sehr grundlegende, gar philosophische Meinungsverschiedenheiten, etwa um die Frage, ob das Schiedsgericht überhaupt "strafen" oder sich als reine Vermittlungsinstanz verstehen soll. Die Meinungsbilder haben sowohl die Möglichkeit zur Vermittlung mitgegeben (die ja sowieso besteht, auch als "Vorinstanz"), als auch zum Teil sehr konkrete Maßnahmen.

Dennoch habe ich die Arbeit im SG als sehr konstruktiv, zielgerichtet und auch menschlich gut empfunden. Dort wird gelebt, was wir eigentlich in der gesamten Wikipedia gerne sehen würden, nämlich dass man trotz Meinungsverschiedenheiten und trotz Arbeit an einem gemeinsamen Produkt nicht immer gleich ausfallend werden muss.

Wenn es um das Funktionieren des SG an sich geht, so habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht, die ich in Zukunft vielleicht mal aufschreibe. Manche Abläufe könnten etwas effizienter sein. Man könnte sich etwa strengere Fristen setzen, bis zu denen bestimmte Dinge erledigt sein sollen. Allerdings: Wir wollen auch, dass alle SG-Mitglieder sich einbringen können und die Zeit haben, sich viel Text durchzulesen und gründlich nachzudenken. Dann dauert manches eben länger, schließlich handelt es sich nun einmal um ein Ehrenamt.

Im konkreten Stolperstein-Fall dauerte es dann noch länger, weil immer wieder Vermittlungs- und Konktaktversuche gemacht worden sind. Wenn diese großteils gescheitert sind, dann lag das sicherlich nicht an mangelnder Geduld oder mangelndem Einsatz von Seiten des Schiedsgerichts (oder anderer hilfsbereiter Wikipedianer).

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Kommunikationsstile. Ich habe mir ein wenig angewöhnt, bei Bedarf eher einen längeren Beitrag zu schreiben anstatt vieler kurzer. Aber wenn ich selten auf Kommentare auf Diskussionsseiten eingegangen bin, dann auch, weil ich vieles als Aussagen empfinde, die nicht unbedingt eine Reaktion erforderlich machen. Bei manchen Kommentatoren habe ich mich auch gefragt, ob da wirklich Interesse am Schiedsgericht oder an der Lösung von Konflikten besteht, oder ob es nicht um eine Art Unterhaltungsbedürfnis geht, weswegen auch unnötig Öl ins Feuer gegossen wird. An so einem Bedürfnis wird man wohl wenig ändern können.

Ich will aber nicht mit Kopfschütteln, sondern mit aufrichtiger Freude über die vielen Menschen schließen, die mit viel common sense und gutem Willen ihren Beitrag zur Wikipedia leisten, auf die eine oder andere Weise. Gern danke ich auch den Schiedsrichterkollegen, mit denen ich das vergangene halbe Jahr zusammenarbeiten durfte, für die interessante Zeit.

Schöne Jahresendtage noch, Ziko (Diskussion) 10:54, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten