Wilhelm Ferdinand Souchon
Wilhelm Ferdinand Souchon (* 17. Januar 1825 in Halberstadt; † 26. Oktober 1876 in Weimar) war ein deutscher Historien- und Genremaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Souchon studierte seit 1841 an den Preußischen Akademie der Künste in Berlin bei August Rémy und seit dem 11. November 1848 bis 1851 an der Königlichen Akademie der Künste in München[1] bei Wilhelm von Kaulbach und Hermann Anschütz. Den Zeitraum von 1851 bis 1854 verbrachte er in Rom und Neapel. Er besuchte in Rom den preußischen Gesandten Guido von Usedom. 1855 ließ er sich in Leipzig nieder, wo er sich der Historien-, Kirchen- und Genremalerei widmete. Souchon schuf für die Leipziger griechisch-katholische Kirche einen Zyklus von 30 biblischen Bildern. Er malte auch ein Christusbild in der Kirche zu Thronitz bei Lützen und ein Abendmahl in der Kirche von Grunau bei Weißenfels. Seit 1867 war er in Weimar tätig.
Auch kopierte er Werke anderer Künstler, u. a. Benjamin Vautier.[2] Seine Werke erschienen in der „Gartenlaube“.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Souchon (spr. ssuhschóng), Wilhelm Ferdinand. In: Friedrich Müller, Karl Klunzinger, Adolf Seubert, Band 3, Verlag von Ebner & Seubert, Stuttgart 1864, S. 570 (books.google.de).
- Souchon, Wilhelm Ferdinand. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 498 (retrobibliothek.de).
- Souchon, Wilhelm Ferdinand. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 311 (Textarchiv – Internet Archive).
- Albert Giesecke: Souchon, Wilhelm Ferdinand. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 307 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 00631 Wilhelm Souchon. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884. München (adbk.de, digitale-sammlungen.de).
- ↑ Wilhelm Ferdinand Souchon Christies.
Personendaten | |
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NAME | Souchon, Wilhelm Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historien- und Genremaler |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1825 |
GEBURTSORT | Halberstadt |
STERBEDATUM | 26. Oktober 1876 |
STERBEORT | Weimar |