Wilhelm Friedrich August Mackensen
Wilhelm Friedrich August Mackensen (häufig auch Wilhelm Mackensen; * 4. April 1768 in Wolfenbüttel; † 14. August 1798 in Kiel) war ein deutscher Philosoph.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er studierte ab 1786 an der Universität Helmstedt und nachfolgend ab 1788 an der Universität Göttingen, wo er den Magistergrad in Philosophie erlangte und zum Dr. phil. promoviert wurde. Er ging an die Universität Kiel, an der 1795 seine Habilitation erfolgte. Er lehrte anschließend als Privatdozent der Philosophie und wurde 1796 oder 1797[1] Adjunkt der philosophischen Fakultät. Er unternahm einige dichterische Versuche und wandte sich dann der Sprachbetrachtung und philosophischen Themen zu. Bereits zwei Jahre später wurde er Opfer einer Ruhrepidemie. Zeitgenossen schätzten Mackensen als einen Lessing verwandten Geist.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Letztes Wort über Göttingen und seine Lehrer: Mit unter wird ein Wörtchen raisonnirt, Leipzig 1791.
- Beyträge zur Kritik der Sprache, Wolfenbüttel 1794.
- Untersuchungen über den Nationalcharakter in Beziehung auf die Frage: Warum giebt es kein deutsches Nationaltheater?, 1794.
- Kant’s Erklärung des Lachens erläutert und Herrn Platner’s Theorie des Lächerlichen geprüft, 1794.
- Ueber den Ursprung der Sprache, 1797.
- Grundzüge zu einer Theorie des Abstractionsvermögens, Renger, Halle 1799.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carsten Erich Carstens: Mackensen, Wilhelm Friedrich August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 16 f.
- Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Verlag Meyerische Buchhandlung, Lemgo, 1797, Bd. 5, S. 6.
- Rosemarie Henning: Mackensen, Wilhelm Friedrich August, Dr. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 19. und 20. Jahrhundert. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 399.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rosemarie Henning: Mackensen, Wilhelm Friedrich August, Dr. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 19. und 20. Jahrhundert. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 399.
Personendaten | |
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NAME | Mackensen, Wilhelm Friedrich August |
ALTERNATIVNAMEN | Mackensen, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 4. April 1768 |
GEBURTSORT | Wolfenbüttel |
STERBEDATUM | 14. August 1798 |
STERBEORT | Kiel |