Willi Warma
| Willi Warma | |
|---|---|
 | |
| Allgemeine Informationen | |
| Herkunft | Linz, Oberösterreich, Österreich |
| Genre(s) | Punk, Rock, Garage |
| Gründung | 1977 |
| Auflösung | 1983 |
| Gründungsmitglieder | |
| Kurt Holzinger † | |
| Julius Zechner † (bis 1982) | |
| Peter Donke † | |
| Christian Unger (bis 1981) | |
| Letzte Besetzung | |
Gesang |
Kurt Holzinger † |
Bass |
Peter Donke † |
Schlagzeug |
Gerhart Walenta (ab 1981) |
Willi Warma (manchmal auch als Willie Warma bekannt) war eine österreichische Punk-Band aus Linz, die 1977 gegründet und 1983 aufgelöst wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ursprüngliche Besetzung bestand aus Kurt Holzinger (Gesang, 1960–2019),[1] Peter Donke (Bass, 1960–2016),[2] Julius Zechner (Gitarre, † 1992) und Christian Unger (Schlagzeug).[3][4] Die Band wurde nach der englischen Bezeichnung Willie Warmer für einen gestrickten Peniswärmer benannt. Das Lied Stahlstadtkinder gilt als Hymne der Stadt Linz.[5] Die Musik von Willi Warma wurde zuerst von den Rockbands Rolling Stones und den Stooges und nach einer späteren Englandreise von Bandmitgliedern von den britischen Punkbands Sex Pistols und The Clash beeinflusst.[6] Der Sänger Kurt Holzinger wurde aufgrund seines Auftretens mit dem Spitznamen „Mick Jagger von Linz“ bedacht.[7] Die österreichische Tageszeitung Die Presse nannte ihn in ihrem Nachruf einen „Hybrid aus Mick Jagger und Iggy Pop“.[1] 2011 wurde die Band im Dokumentarfilm Es muss was geben erwähnt, der auf dem gleichnamigem, 2007 erschienenen Interviewbuch von Andreas Kump basiert.[8][9]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1981: Ich sprenge alle Ketten / Stahlstadtkinder (Single, Atom)[10]
- 1982: Dein Vater ist dagegen / Alle wollen glücklich sein (Single, OK Musica)[10]
- 2008: Stahlstadtkinder (Album, Kompilation, Fischrecords)[10][11]
- 2022: Niemand hilft mir / Ich sprenge alle Ketten (Live) (Single, Schallter)[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Thomas Kramar: Der Sänger von Willi Warma ist tot. In: DiePresse.com. 2. Juli 2019, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Peter Grubmüller: Der kluge, gelassene Revolutionär. In: nachrichten.at. 19. April 2016, abgerufen am 29. Juni 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Heimatstadt, Lineup, Biografie von Willi Warma. In: last.fm. Abgerufen am 29. Juni 2024.
- ↑ Erhard Gstöttner: Willi Warma, die Kultband der Linzer Wendezeit. In: nachrichten.at. 19. Juli 2012, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Peter Pohn: "Stahlstadtkinder": Die Geburt einer Hymne. In: nachrichten.at. 31. Juli 2021, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Willi Warma. In: Österreich 1. 8. November 2021, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Sänger von Kultband Willi Warma tot. In: ooe.orf.at. 1. Juli 2019, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ „Es muss was geben – Der Film“: Linz und der Underground seit den 1970ern. In: musicaustria.at. Music Information Center Austria, 15. November 2011, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Andreas Kump: "Es muss was geben". In: SR-Archiv österreichischer Popularmusik. 31. Oktober 2007, abgerufen am 5. August 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ a b c d Willi Warma Discography. In: Discogs. Abgerufen am 30. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Willi Warma. In: Spotify. 1. Januar 2008, abgerufen am 30. Juni 2024.