Willy Jandrey
Willy Jandrey (* 5. März 1877 in Klein Raddow, Kreis Regenwalde; † 3. März 1945 in Külz, Landkreis Naugard) war ein deutscher Landwirt und Politiker (DNVP und NSDAP).
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Gymnasium, das er schon mit 15 Jahren verließ, besuchte Jandrey, der evangelischen Glaubens war, bis 1895 die landwirtschaftliche Schule in Schivelbein. Anschließend arbeitete er auf dem väterlichen Bauernhof, den er später übernahm. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Leutnant teil. Nach der Novemberrevolution gehörte er zum engeren Ausschuss der Bauern- und Arbeiterräte im Kreis Regenwalde in der Provinz Pommern. Er war Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied verschiedener landwirtschaftlicher Genossenschaften.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1905 gehörte Jandrey dem Gemeinderat von Klein Raddow und dem Kreistag im Kreis Regenwalde an. 1919/20 war er Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Anschließend war er bis 1930 Reichstagsabgeordneter. Zum 1. Dezember 1931 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 786.076).[1] Er wurde 1933 in den Provinziallandtag der Provinz Pommern gewählt, der noch im selben Jahr endgültig aufgelöst wurde, ferner in den Kreistag und Kreisausschuss im Landkreis Regenwalde. 1935 wurde er Kreisbauernführer.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Willy Jandrey in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Willy Jandrey. In: Heinrich Best, Wilhelm H. Schröder: Datenbank der Abgeordneten in der Nationalversammlung und den deutschen Reichstagen 1919–1933 (Biorab–Weimar).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/13570988
Personendaten | |
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NAME | Jandrey, Willy |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DNVP, NSDAP), MdR |
GEBURTSDATUM | 5. März 1877 |
GEBURTSORT | Klein Raddow, Kreis Regenwalde |
STERBEDATUM | 3. März 1945 |
STERBEORT | Külz, Landkreis Naugard |