Windpark Harlingerode

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Windpark Harlingerode
Windpark von der Kiesgrube im Steinfeld aus
Windpark von der Kiesgrube im Steinfeld aus
Lage

Windpark Harlingerode (Niedersachsen)
Windpark Harlingerode (Niedersachsen)
Koordinaten 51° 55′ 10″ N, 10° 30′ 41″ OKoordinaten: 51° 55′ 10″ N, 10° 30′ 41″ O
Land Deutschland Deutschland
Daten

Typ Windpark
Primärenergie Windenergie
Leistung 8,8 MW
Betreiber Sonne Wind und Wasser GmbH & Co. Windkonzept 2000 KG
Bürgerstrom GmbH
WindStrom
Betriebsaufnahme 2001
Stand August 2018
f2

Der Windpark Harlingerode, im internen politischen Gebrauch auch als Windpark Kaltes Feld bezeichnet, ist ein Windpark in der Feldmark des niedersächsischen Ortes Harlingerode, einem Stadtteil von Bad Harzburg im Landkreis Goslar. Er wurde zwischen 2001 und 2002 errichtet und besteht aus insgesamt fünf Windkraftanlagen.

Der Windpark befindet sich am Stübbeberg, einer Abdachung zwischen der Ortschaft Harlingerode und dem Okertal am Nordwestrand der Feldmark. Die unbesiedelte, jedoch infrastrukturell gut erschlossene Feldmark zwischen den Städten Bad Harzburg und Goslar ist weiter nordwestlich auch durch den Windpark Immenrode zugänglich. Im Osten fließt die Hurle am Windpark vorbei, die wiederum an die vierspurig ausgebaute Bundesstraße 6 grenzt. Westlich vom Windpark befindet sich das Kalte Feld, eine durch die Verhüttung der Zinkhütte Harlingerode geprägte Heide-/Laubwaldlandschaft.

Die Stadt Bad Harzburg erwog die Einrichtung eines Windparks auf den Abdachungen des Stübbe- und Galgenbergs seit Anfang der 1990er-Jahre. Bereits 1995 wurde am Radauanger der Windpark Schlewecke in Betrieb genommen. Zu einer konkreteren Festlegung kam es durch den Landkreis Goslar 1997, als die Eignungsgebiete und Vorrangstandorte festgelegt wurden.[1]

In zwei Schritten wurde der Windpark in den Jahren 2001 und 2002 eröffnet. Zunächst richtete die SOWIWAS – Windkonzept 2000 KG eine Anlage Typ Enercon E-66/18.70 ein, die am 7. September 2001 in Betrieb genommen wurde. Die Bürgerstrom GmbH errichtete im Jahre 2002 je zwei Anlagen der Firma Enron (Enron 1.5sl 1,5MW) und Vestas (Vestas V80 2,0 MW) ein.[2]

Eine Bewertung aus dem Jahre 2008 des Regionalverbandes Braunschweig traf die Feststellung, dass der Windpark Harlingerode nicht erweiterbar ist. Als Gründe wurde der Standort innerhalb des Naturpark Harz/Entfernung von weniger als 2,5 km zum Harzrand und der Minimalabstand zwischen 200 und 400 Metern zu Wohngebieten in Harlingerode (vorgesehen sind Abstände von mindestens einem Kilometer) genannt, die zudem ein Repowering wegen der zu befürchtenden Mehrbelastung der Anwohner ausschließen.[3]

Commons: Windpark Harlingerode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. SOWIWAS Erneuerbare Energien: Windkonzept 2000 KG. Abgerufen am 1. März 2015.
  2. Bürgerstrom: Windpark Harlingerode. Abgerufen am 1. März 2015.
  3. Regionalverband Braunschweig: Beurteilung von Potenzialflächen – Harlingerode GS 4 Erweiterung