Wir Modernen

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Film
Titel Wir Modernen
Originaltitel We Moderns
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1925
Länge 74 Minuten
Produktions­unternehmen John McCormick Productions
Stab
Regie John Francis Dillon
Drehbuch June Mathis
Mervyn LeRoy
George Marion jr. (Zwischentitel)
Produktion John McCormick
Kamera Ted McCord
Schnitt J. Edwin Robbins
Besetzung

Wir Modernen (Originaltitel: We Moderns) ist eine US-amerikanische Stummfilmkomödie aus dem Jahr 1925 von James Francis Dillon mit Colleen Moore und Jack Mulhall in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem Roman We Moderns; a Post-War Comedy in Three Movements von Israel Zangwill. Den Verleih übernahm First National.

Mary Sundale ist Mitglied einer Londoner Clique, die sich „Wir Modernen“ nennt und den Viktorianismus der Gesellschaft verachtet. Marys Eltern wiederum haben nichts als Verachtung für die Lebensweise der jüngeren Generation übrig. Mary wird von John Ashler, einem vernünftigen jungen Bauingenieur, umworben, aber sie bildet sich ein, in einen poetischen Schwindler namens Oscar Pleat verliebt zu sein, einen verheirateten Mann, der sich als Gottes Geschenk an die Frauen sieht.

Im Laufe einer Schatzsuche betritt Mary Pleats Räume, wird aber von John gerettet. Sie bleibt jedoch weiterhin mit Pleat verbunden. Während einer Jazzparty an Bord eines Zeppelins versucht Pleat, ihr seine Aufmerksamkeit aufzuzwingen, aber Mary entkommt, nachdem ein Flugzeug in das Luftschiff stürzt. Mary ist froh, in Johns Arme zu fallen und gibt zu, dass ihre Eltern recht hatten.

Die Premiere des Films fand am 15. November 1925 statt.

Da keine Kopien der sieben Filmrollen existieren, gilt der Film als verschollen.[1]

Mordaunt Hall von der The New York Times befand, die Mätzchen der eigensinnigen Heldin spreche offensichtlich das jüngere weibliche Element der Zuschauer an, denn jedes Mal, wenn Mary Sundale die älteren Personen überlistete, brach Gelächter aus. Dieses Merkmal sei nie wirklich ärgerlich, aber es sei häufig sehr albern. Über die Schauspielerei könne man nicht viel sagen. Sie werde den ausgelassenen Situationen, die den ganzen Film durchziehen und an die man sich wahrscheinlich später kaum noch erinnern werde, gerade so gerecht.[2]

Einzelnachweise

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  1. Progressive Silent Film List. In: SilentEra.com. 8. Juli 2009, abgerufen am 23. Dezember 2024 (englisch).
  2. The Screen. In: New York Times. 8. Dezember 1925, abgerufen am 23. Dezember 2024 (englisch).