Wladimir Salmanowitsch Maximow

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Wladimir Maximow bei der EM 2010 in Österreich

Wladimir Salmanowitsch Maximow (russisch Влади́мир Салманович Макси́мов, wiss. Transliteration Vladimir Salmanovič Maximov; * 14. Oktober 1945 in Kant, Kirgisische SSR, Sowjetunion[1][2][3] oder in Potsdam[4]) ist ein russischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler. Die Spielposition des Rechtshänders war meist im rechten Rückraum.

Karriere als Spieler

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Maximow spielte zunächst bei der Universität Krasnodar (heute SKIF Krasnodar) und dann für MAI Moskau.

Für die sowjetische Nationalmannschaft bestritt Maximow 172 Länderspiele, in denen er 690 Tore warf. Zu seiner aktiven Zeit als Handballspieler war Maximow Mannschaftskapitän der sowjetischen Nationalmannschaft.[5] Seine Länderspielkarriere beendete er 1978 mit dem Finalspiel der Weltmeisterschaft, das die Sowjetunion mit 19:20 gegen die Bundesrepublik Deutschland verlor. In diesem Spiel erzielte er zwei Tore.

Karriere als Trainer

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1992 noch als Co-Trainer, doch bald hauptverantwortlich war er bis 2008 mit einer Unterbrechung Cheftrainer der russischen Handballnationalmannschaft der Männer. Nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen übergab er das Amt vorübergehend an Anatoli Dratschow. Als die Erfolge der Nationalmannschaft ausblieben, übernahm er zur EM 2006 wieder den Trainerposten, den er nach den Olympischen Spielen 2008 wieder abgab. Da sein Nachfolger Nikolai Tschigarjow keine große Erfolge aufweisen konnte, übernahm Maximow wiederum den Posten des Nationaltrainers. Im Januar 2012 trat er von diesem Amt zurück.[6] Seit 2001 war Maximow auch Trainer von Medwedi Tschechow.[7] Neben dem Traineramt war er Generaldirektor des russischen Handballverbands.[4] Derzeit (Stand 2014) ist er Präsident des Klubs Medwedi Tschechow.[8]

Erwähnenswertes

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1982 wurde Maximow bei einem Jagdunfall südlich von Moskau schwer verletzt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Максимов Владимир Салманович. In: Биография.ру (dt. Biografija.ru). Abgerufen am 10. September 2014.
  2. Максимов Владимир Салманович (Memento vom 10. September 2014 im Internet Archive), Porträt auf der Offiziellen Klubseite von „Medwedi Tschechow“
  3. Wladimir Salmanowitsch Maximow in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  4. a b c Jan Kirschner: Der "Zar" vertraut auf seine Jeans. Ikone Wladimir Maximow ist abergläubisch. In: Archiv des THW Kiel. Kieler Nachrichten, 16. Februar 2008, abgerufen am 10. September 2014.
  5. Herbert gegen Herbert. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1971, S. 162 (online).
  6. Der „Endgültige Entscheidung:“ Rücktritt von Maximow (Memento vom 1. Februar 2012 im Internet Archive), handball-world.com, abgerufen am 27. Januar 2012
  7. Frank Mebik: «Zar» Maximow schwört auf Bier und Schweinefleisch. In: Glaube aktuell. 4. Januar 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2014; abgerufen am 10. September 2014.
  8. Руководство и администрация: Максимов Владимир Салманович, Website des Handballklubs Medwedi Tschechow, abgerufen am 10. September 2014
  9. Alle Handball-Weltmeister, Sporthelden.de, abgerufen am 11. Juni 2008
  10. EM 1998: HANDBALL UNION OF RUSSIA (Memento vom 30. März 2022 im Internet Archive)
  • http://sg-flensburg-handewitt.de/med0.html?&L=1 (Link nicht abrufbar)
  • Artikel über Maximow, Website von „Чеховские Медведи“