Demografie Deutschlands

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Karte der Geburtenrate in deutschen Landkreisen, Kinderanzahl je Frau (Fertilitätsrate) im Durchschnitt der Jahre 2017–2019. Bei einer Entwicklung, in der die Geburtenrate die Sterberate ausgliche, läge sie im Schnitt bei etwa 2,1. Diesen Wert erreichte während dieses Zeitraums kein Landkreis in Deutschland.
Karte der Bevölkerungsdichte in Deutschland (2022).

Die Demografie Deutschlands betrachtet die Wirkung natürlicher und künstlicher Veränderungsfaktoren auf die Bevölkerung in Deutschland. In der Wissenschaftsdisziplin Demografie werden die Bevölkerungszusammensetzung und -entwicklung beobachtet, beschrieben, Statistiken auch grafisch aufbereitet und nach Erklärungen für längerfristige Veränderungen gesucht. Nach den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes beträgt die Einwohnerzahl Deutschlands 84.607.016 (30. September 2023).[1] Deutschland ist damit nach Russland das zweitbevölkerungsreichste Land Europas und das 19.bevölkerungsreichste Land der Welt. Die Geburtenziffer wurde im Jahr 2021 mit 1,58 angegeben[2], was weit unter der Ersatzrate von 2,1 liegt. Deutschland hatte lange Zeit eine der niedrigsten Geburtenziffern der Welt von etwa 1,3 bis 1,4; in den letzten Jahren ist ein kleiner Anstieg zu verzeichnen.[3] Wegen der niedrigen Geburtenrate gab es in Deutschland seit 1972 in jedem Jahr mehr Sterbefälle als Geburten,[4] was bedeutet, dass 2022 das 51. Jahr in Folge war, in dem die deutsche Bevölkerung ohne Zuwanderung zurückgegangen wäre. Es ist das einzige Land der Welt, das einen solchen langfristigen natürlichen Bevölkerungsrückgang verzeichnet. Der Rückgang wurde durch die Zuwanderung etwas abgemildert: 2022 lag der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei 28,7 %.[5] Zu dieser Kategorie zählen Ausländer, Eingebürgerte, Spätaussiedler aus Osteuropa und deren Kinder. Bis zum frühen 20. Jahrhundert war Deutschland auch ein starkes Auswandererland mit 5 Millionen Menschen, die allein aus Deutschland in den Grenzen des Kaiserreichs im 19. Jahrhundert in die USA auswanderten, und mehr als zwei Millionen im 20. Jahrhundert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Einwanderung die Auswanderung zu überwiegen, da etwa 14 Millionen ethnische Deutsche aus den ehemaligen Ostprovinzen des Reiches und anderen Gebieten Osteuropas vertrieben wurden, von denen etwa 12 Millionen in das heutige Deutschland und mehrere Hunderttausend nach Österreich und in andere Länder gelangten, wobei mehrere Hunderttausend starben. Nach 1950 repatriierten weitere 4,5 Millionen ethnische Deutsche aus Osteuropa, insbesondere gegen Ende des Ostblocks und vor allem aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen und Rumänien.[6][7] Die massive Zuwanderung nach Westdeutschland begann in der Zeit des Wirtschaftswunders von den 1950er bis Anfang der 1970er Jahre, als Deutschland einen Arbeitskräftemangel hatte und Südeuropäer aus Ländern wie der Türkei, Italien und Spanien vorübergehend als Gastarbeiter einließ (dazu wurden Anwerbeabkommen mit der Türkei, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und weiteren Staaten geschlossen). Die Liberalisierung der Gastarbeitergesetzgebung ermöglichte es vielen, in Westdeutschland zu bleiben und sich ein Leben aufzubauen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zerfiel der Ostblock und dann die Sowjetunion; viele deutschstämmige Bürger von Ostblockstaaten (Spätaussiedler) migrierten nach Deutschland. Eine weitere große Einwanderungswelle ereignete sich, als viele Menschen vor den Jugoslawienkriegen und vor dem Bosnienkrieg (alle im ehemaligen Jugoslawien) flohen. Zugleich kamen viele Menschen aus der Türkei und beantragten in Deutschland Asyl. Die nächste große Einwanderungswelle begann nach der Osterweiterung der Europäischen Union im Jahr 2011, als Osteuropäer nun ohne Visum in Deutschland leben und arbeiten durften. Deutschland hat 2015/16 eine hohe Zahl von Flüchtlingen auf der Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg, aber auch anderen Konflikten im Irak und in Afghanistan aufgenommen: 476.649 Asylsuchende im Jahr 2015, 745.545 im Jahr 2016 und danach rückläufig.[8] Russische Streitkräfte begannen am 24. Februar 2022 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine und verursachten damit eine große Flucht- und Migrationswelle. Deutschland verzeichnete 2022 allein aus der Ukraine eine Nettozuwanderung von 962.000 Menschen.[9]

Die Geburtenrate der deutschen Bevölkerung befindet sich seit den 1970er Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau; im Jahr 2015 betrug der Sterbeüberschuss 187.625 Personen.[10] Dem stand im selben Jahr ein Zuwanderungsgewinn von 1.139.402 Personen gegenüber, so dass die Bevölkerung zahlenmäßig um 951.777 Personen zunahm.[11] Als eine der gegenwärtigen Herausforderungen wird wegen der niedrigen Geburtenrate die Orientierung zu einer familienfreundlichen, kinder- und nachwuchsfördernden Gesellschaft mit Mehrkindfamilien gesehen (Pronatalismus). Bei einer Fortsetzung sehr niedriger Geburtenraten, wie in den vergangenen vier Jahrzehnten, werden für Deutschland große soziale, ökonomische und geopolitische Problemstellungen vorhergesagt.[12]

Die Binnen- und die Auswanderungsbewegungen waren im Jahrzehnt 2000 bis 2010 sehr unterschiedlich. De facto ist insgesamt ein Gleichstand mit den Vorjahren zu beobachten (Veränderung unter 0,1 Prozent, Wanderungssaldo). Mehr als 10 Millionen hier lebender Menschen waren laut Daten des Ausländerzentralregisters ausschließlich ausländische Staatsbürger (Stand: 12.2016). Rund 18,6 Millionen Einwohner Deutschlands hatten im Jahr 2016 einen Migrationshintergrund.[13]

Die Anzahl der nicht registrierten Personen anderer Staatsangehörigkeit in Deutschland, oft illegale Einwanderer genannt, ist amtlich nicht erfasst. Die meisten Schätzungen und der Vergleich mit anderen Staaten Westeuropas und Nordamerikas lassen 0,5 % bis 2 % der amtlichen Bevölkerung annehmen, also zwischen 415.000 und 1.660.000 Personen.

Natürliche Bevölkerungsentwicklung, Faktoren

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Gesamtbevölkerung Deutschlands seit 1950 (bis 1990 Einwohner BRD und DDR jeweils addiert)
Geburten und Sterbefälle in Deutschland seit 1950[10] einschließlich DDR und Berlin

In den westdeutschen Bundesländern ging die Zahl der Geburten seit Ende der 1960er Jahre zurück (sog. Pillenknick). In der DDR war die Entwicklung zeitversetzt um etwa drei Jahre ähnlich, wenngleich die Geburtenraten im Osten ab 1969 höher waren als im Westen. Nach der Wiedervereinigung sank in Ostdeutschland die Geburtenrate um über % verglichen mit dem Vorwendeniveau.[14]

Die zusammengefasste Geburtenziffer Deutschlands lag im Jahr 2015 mit 1,50 unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (1,58).[15] Insgesamt kamen in diesem Jahr in Deutschland 737.575 Kinder zur Welt, je 1000 Einwohner waren es 9 Neugeborene. Die absolute Geburtenzahl stieg bereits in den Jahren zuvor; 2013 lag sie bei 682.069, 2014 bei 714.927.[10]

Frauen mit Migrationshintergrund bringen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich mehr Kinder zur Welt als die in Deutschland geborenen Frauen. Bei Frauen, die 2016 zwischen 45 und 54 Jahre alt waren, betrug die Zahl der geborenen Kinder im Durchschnitt 1,6 Kinder pro Frau. Die in Deutschland geborenen gleichaltrigen Frauen hatten mit 1,5 Kinder pro Frau eine etwas geringere und die Zuwanderinnen mit 2,0 eine höhere Kinderzahl. Bei Frauen mit höherer Bildung waren die Unterschiede deutlich geringer: Die in Deutschland geborenen Frauen brachten im Laufe ihres Lebens 1,4 Kinder pro Frau zur Welt, die Migrantinnen 1,5. Bei Frauen mit niedrigem Bildungsstand sind die Unterschiede größer: Die in Deutschland Geborenen hatten durchschnittlich 1,7 Kinder und die Zugewanderten 2,4 Kinder je Frau.[16]

Für das Jahr 2012 ermittelte das Statistische Bundesamt letztmals die Religionszugehörigkeit der Eltern. Von den rund 674.000 Kindern, die in diesem Jahr geboren wurden, hatten etwa 180.000 (ca. 27 %) eine Mutter mit römisch-katholischer und 169.000 (ca. 25 %) mit evangelischer Religionszugehörigkeit. 54.000 (ca. 8 %) der Mütter waren dem Islam zugehörig. Der Anteil der sogenannten „Gemeinschaftslosen“ fiel auf 162.000 (ca. 24 %). Unbekannt war die Zugehörigkeit bei 84.000 (ca. 12 %).[17]

Es ist jedoch sowohl umstritten, inwieweit ein höheres Bevölkerungswachstum in Deutschland positive wirtschaftliche Effekte hätte. Weiterhin ist umstritten, ob die derzeitige Bevölkerungsentwicklung eine Gefahr für die sozialen Sicherungssysteme darstellt oder bei der derzeitigen Arbeitslosigkeit hierfür eher irrelevant ist und vielmehr eine expansive Lohnpolitik negative Effekte auffangen müsste. Erstgenannte Position wurde vor allem von Herwig Birg, letztgenannte von Gerd Bosbach vertreten.

Die Zahl der Gestorbenen schwankte von den 1950er Jahren bis etwa 2020 zwischen 800.000 und 1.000.000 pro Jahr, seit 2004 (818.271)[18] steigt die Zahl, 2022 waren es 1.066.341.[19] Die insgesamt hohe Lebenserwartung in Deutschland resultiert aus dem inneren Frieden, relativem Wohlstand, der Existenz einer breiten Mittelschicht und einer leistungsfähigen Medizin sowie Gesundheitsfürsorge.

Aus der Differenz von Geburten- und Sterbezahlen ergibt sich die natürliche Bevölkerungsentwicklung. In Deutschland (DDR und alte Bundesrepublik addiert) liegt die Zahl der Sterbefälle seit 1972 höher als die der Geborenen, die natürliche Bevölkerungsentwicklung ist daher negativ: 2015 lag der „Sterbeüberschuss“ bei 187.625.[10] Von 2003 bis 2010 reichte die Zuwanderung nicht mehr aus, um diese Schrumpfung bei der natürlichen Entwicklung der Zahlen auszugleichen. Danach änderte sich dies wieder,[20] vor allem durch die hohe Zuwanderung aus Polen, Rumänien und Bulgarien, aber auch durch vermehrte Zuwanderung aus den von der Eurokrise stark betroffenen südeuropäischen Ländern Italien, Spanien und Griechenland.[21]

Der Anteil der Geburten von nicht miteinander verheirateten Eltern an allen lebend geborenen Kindern hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt: Er stieg von 15 % im Jahr 1990 auf rund 35 % im Jahr 2015.[22]

Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer von 1800 bis 1899

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Die Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer sind die Anzahl Kinder je Frau, im Gebiet des heutigen Deutschlands. Quelle: Gapminder.[23]

Eine schwäbische große Kernfamilie 1910
Jahre 1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809 1810[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,4 5,4 5,39 5,39 5,38 5,38 5,37 5,37 5,36 5,36 5,35
Jahre 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819 1820[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,35 5,34 5,34 5,33 5,33 5,32 5,32 5,33 5,35 5,37
Jahre 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829 1830[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,35 5,33 5,31 5,28 5,26 5,17 5,07 4,97 4,88 4,78
Jahre 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839 1840[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 4,8 4,83 4,85 4,88 4,9 4,9 4,9 4,9 4,9 4,9
Jahre 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849 1850[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 4,9 4,95 4,97 5 5,02 5,02 5,02 5,01 5,01 5,01
Jahre 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859 1860[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 4,87 4,74 4,6 4,47 4,33 4,45 4,56 4,67 4,79 4,9
Jahre 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869 1870[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 4,93 4,96 5 5,03 5,06 5,09 5,11 5,13 5,16 5,18
Jahre 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,24 5,3 5,35 5,41 5,46 5,38 5,3 5,22 5,14 5,06
Jahre 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,14 5,21 5,29 5,28 5,26 5,25 5,23 5,22 5,21 5,2
Jahre 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899[23]
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer in Deutschland 5,18 5,17 5,16 5,14 5,11 5,09 5,06 5,04 4,99

Lebenserwartung von 1875 bis 2020

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Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
Quelle
1875 38,5 [24]
1885 39,5
1895 42,8
1905 45,5
1911 49,0
1915 40,5
1925 57,4
1935 61,5
1946 60,5
1950–1955 67,5 [25]
1955–1960 68,9
1960–1965 70,0
1965–1970 70,7
1970–1975 71,2
1975–1980 72,3
1980–1985 73,7
1985–1990 75,0
1990–1995 76,0
1995–2000 77,3
2000–2005 78,6
2005–2010 79,7
2010–2015 80,4
2015–2020 81,1

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt im Gebiet des heutigen Deutschlands laut den Quellen Our World In Data und die Vereinten Nationen wird in nebenstehender Tabelle gezeigt.

Bei den Zahlen für den Zeitraum 2015–2020 sind die Auswirkungen einer wahrscheinlichen Übersterblichkeit als Folge der COVID-19-Pandemie in Deutschland noch nicht berücksichtigt. Im Mai 2020 wurde errechnet, dass ein an oder mit COVID-19 Verstorbener in Deutschland durch seinen vorzeitigen Tod durchschnittlich neun Lebensjahre verloren habe.[26] Das statistische Bundesamt hat Mitte 2021 die Sterbetafel 2018/2020 vorgelegt. Ein neugeborenes Mädchen hat voraussichtlich eine Lebenserwartung von 83,4 Jahren und ein neugeborener Junge von 78,6 Jahren. Im Vergleich zur vorangegangenen Sterbetafel 2017/2019 stieg die Lebenserwartung damit bei den Jungen um 0,01 Jahre, bei Mädchen um 0,04 Jahre. Hauptgrund für die stagnierende Entwicklung seien die außergewöhnlich hohen Sterbefallzahlen im November und Dezember 2020 während der zweiten Welle der Corona-Pandemie. In den Jahren zuvor stieg die Lebenserwartung jeweils ungefähr um 0,1 Jahre.[27]

Demografie seit 1900

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Demografie seit 1900 gemäß Angaben des Statistischen Bundesamtes.[28]

Bemerkung: Für die Kriegsjahre 1914–18 und 1939–45 sind „Kriegssterbefälle“ ausdrücklich ausgenommen; die korrekte Ziffer wäre für jedes der Jahre 1914–18 im Schnitt um ungefähr 500.000 höher (geschätzte 2 Millionen Kriegstote), respektive für jedes der Jahre 1939–45 im Schnitt um ungefähr 755.000 höher (geschätzte 5,3 Millionen Kriegstote).

Bevölkerung Lebend­geborene Sterbefälle natürliche

Bevölkerungs­veränderung

Geburtenrate
(je 1 000 Einw.)
Sterberate
(je 1 000 Einw.)
natürliche

Bevölkerungs­veränderung
(je 1 000 Einw.)

Zusammen­gefasste Fruchtbar­keits­ziffer[23][29] Zusammen­gefasste Fruchtbar­keits­ziffer BRD[28] Zusammen­gefasste Fruchtbar­keits­ziffer DDR[28]
1900 54 326 000 1 944 139 1 199 382 744 757 35,8 22,1 13,7 4,93
1901 55 144 000 1 980 313 1 140 489 839 824 35,9 20,7 15,2 4,88
1902 56 017 000 1 971 735 1 088 492 883 243 35,2 19,4 15,8 4,82
1903 56 869 000 1 931 078 1 135 905 795 173 34,0 20,0 14,0 4,77
1904 57 695 000 1 972 847 1 128 183 844 664 34,2 19,6 14,6 4,68
1905 58 514 000 1 935 153 1 158 314 776 839 33,1 19,8 13,3 4,60
1906 59 343 000 1 970 477 1 078 202 892 275 33,2 18,2 15,0 4,51
1907 60 183 000 1 948 933 1 084 309 864 624 32,4 18,0 14,4 4,43
1908 61 023 000 1 964 052 1 100 490 863 562 32,2 18,0 14,2 4,34
1909 61 857 000 1 929 278 1 062 217 867 061 31,2 17,2 14,9 4,18
1910 62 698 000 1 876 778 1 016 665 860 113 29,9 16,2 13,7 4,01
1911 63 469 000 1 824 729 1 097 784 726 945 28,7 17,3 11,5 3,85
1912 64 236 000 1 823 636 1 000 749 822 887 28,4 15,6 12,8 3,68
1913 65 058 000 1 794 750 975 950 818 800 27,6 15,0 12,6 3,52
1914 65 860 000 1 775 596 1 246 310 529 286 27,0 18,9 8,0 3,27
1915 65 953 000 1 353 546 1 410 420 -56 874 20,5 21,4 -0,9 3,02
1916 65 795 000 1 005 484 1 258 054 -252 570 15,3 19,1 -3,8 2,76
1917 65 450 000 912 109 1 345 424 -433 315 13,9 20,6 -6,6 2,51
1918 64 800 000 926 813 1 606 475 -679 662 14,3 24,8 -10,5 2,26
1919 62 897 000 1 260 500 978 380 282 120 20,0 15,6 4,5 2,33
1920 61 794 000 1 599 287 932 929 666 358 25,9 15,1 10,8 2,40
1921 62 473 000 1 581 130 869 555 711 575 25,3 13,9 11,4 2,48
1922 61 890 000 1 424 804 890 181 534 623 23,0 14,4 8,6 2,55
1923 62 250 000 1 318 489 866 754 451 735 21,2 13,9 7,2 2,62
1924 62 740 000 1 290 763 766 957 523 806 20,6 12,2 8,4 2,42
1925 63 110 000 1 311 259 753 017 558 242 20,8 11,9 8,8 2,21
1926 63 510 000 1 245 471 742 955 502 516 19,6 11,7 7,9 2,10
1927 63 940 000 1 178 892 765 331 413 561 18,4 12,0 6,5 1,98
1928 64 470 000 1 199 998 747 444 452 554 18,6 11,6 7,0 1,99
1929 64 670 000 1 164 062 814 545 349 517 18,0 12,6 5,4 1,93
1930 65 130 000 1 144 151 718 807 425 344 17,6 11,0 6,5 1,88
1931 65 510 000 1 047 775 734 165 313 610 16,0 11,2 4,8 1,71
1932 65 716 000 993 126 707 642 285 484 15,1 10,8 4,3 1,62
1933 66 027 000 971 174 737 877 233 297 14,7 11,2 3,5 1,58
1934 66 409 000 1 198 350 725 000 473 000 18,0 10,9 7,1 1,93
1935 66 871 000 1 263 976 792 018 471 958 18,9 11,8 7,1 2,03
1936 67 349 000 1 278 583 795 793 482 790 19,0 11,8 7,2 2,07
1937 67 831 000 1 277 046 794 367 482 679 18,8 11,7 7,1 2,09
1938 68 424 000 1 348 534 799 220 549 314 19,7 11,7 8,0 2,25
1939 69 314 000 1 413 230 854 348 558 882 20,4 12,3 8,1 2,39
1940 69 838 000 1 402 258 885 591 516 667 20,1 12,7 7,4 2,40
1941 70 244 000 1 308 232 844 435 463 797 18,6 12,0 6,6 2,25
1942 70 834 000 1 055 915 847 861 208 054 14,9 12,0 2,9 1,83
1943 70 411 000 1 124 718 853 246 271 472 16,0 12,1 3,9 2,00
1944 69 000 000 1 215 000 915 000 300 000 17,6 13,3 4,3 1,89
1945 66 000 000 1 060 000 1 210 000 -150 000 16,1 18,3 -2,3 1,53
1946 64 260 000 921 998 1 001 331 -79 333 14,3 15,6 -1,2 1,65
1947 65 842 000 1 028 421 932 628 95 793 15,6 14,2 1,5 1,92 2,01 1,75
1948 67 365 000 1 049 074 804 839 244 235 15,6 11,9 3,6 1,96 2,07 1,76
1949 68 080 000 1 106 803 770 852 335 951 16,3 11,3 4,9 2,11 2,14 2,03
1950 68 374 000 1 116 835 748 329 368 506 16,3 10,9 5,4 2,14 2,10 2,35
1951 68 882 000 1 106 608 752 697 353 911 16,1 10,9 5,1 2,16 2,06 2,46
1952 69 171 000 1 105 080 767 637 337 443 16,0 11,1 4,9 2,16 2,08 2,42
1953 69 564 000 1 095 096 790 654 304 442 15,7 11,4 4,4 2,15 2,07 2,40
1954 69 934 000 1 110 028 775 291 334 737 15,9 11,1 4,8 2,18 2,12 2,38
1955 70 307 000 1 113 128 795 938 317 190 15,8 11,3 4,5 2,18 2,11 2,38
1956 70 711 000 1 137 169 812 111 325 058 16,1 11,5 4,6 2,22 2,19 2,30
1957 71 166 000 1 165 555 840 195 325 360 16,4 11,8 4,6 2,28 2,28 2,24
1958 71 637 000 1 175 870 818 418 357 452 16,4 11,4 5,0 2,29 2,29 2,22
1959 72 180 000 1 243 922 835 402 408 520 17,2 11,6 5,7 2,36 2,34 2,37
1960 72 664 000 1 261 614 876 721 384 893 17,4 12,1 5,3 2,37 2,37 2,35
1961 73 352 000 1 313 505 850 300 463 205 17,9 11,6 6,3 2,45 2,47 2,42
1962 74 049 000 1 316 534 878 814 437 720 17,8 11,9 5,9 2,44 2,45 2,42
1963 75 019 000 1 355 595 895 070 460 525 18,1 11,9 6,1 2,51 2,52 2,47
1964 75 273 000 1 357 304 870 319 486 985 18,0 11,6 6,5 2,54 2,55 2,48
1965 76 061 000 1 325 386 907 882 417 504 17,4 11,9 5,5 2,50 2,51 2,48
1966 76 734 000 1 318 303 911 984 406 319 17,2 11,9 5,3 2,51 2,54 2,43
1967 76 954 000 1 272 276 914 417 357 859 16,5 11,9 4,7 2,48 2,54 2,34
1968 77 249 000 1 214 968 976 521 238 447 15,7 12,6 3,1 2,38 2,39 2,30
1969 77 918 000 1 142 368 988 092 154 276 14,7 12,7 2,0 2,21 2,20 2,24
1970 77 772 000 1 047 737 975 664 72 073 13,5 12,5 0,9 2,03 1,99 2,19
1971 78 355 000 1 013 396 965 623 47 773 12,9 12,3 0,6 1,96 1,92 2,13
1972 78 717 000 901 657 965 689 -64 032 11,5 12,3 -0,8 1,73 1,72 1,79
1973 78 951 000 815 969 963 034 -147 065 10,3 12,2 -1,9 1,56 1,54 1,58
1974 78 966 000 805 500 956 573 -151 073 10,2 12,1 -1,9 1,53 1,51 1,54
1975 78 862 000 782 310 989 649 -207 339 9,9 12,5 -2,6 1,48 1,45 1,54
1976 78 299 000 798 334 966 873 -168 539 10,2 12,3 -2,2 1,51 1,46 1,64
1977 78 161 000 805 496 931 155 -125 659 10,3 11,9 -1,6 1,51 1,40 1,85
1978 78 066 000 808 619 955 550 -146 931 10,4 12,2 -1,9 1,50 1,38 1,90
1979 78 082 000 817 217 944 474 -127 257 10,5 12,1 -1,6 1,50 1,39 1,90
1980 78 295 000 865 789 952 371 -86 582 11,1 12,2 -1,1 1,56 1,44 1,94
1981 78 399 000 862 100 954 436 -92 336 11,0 12,2 -1,2 1,53 1,43 1,85
1982 78 293 000 861 275 943 832 -82 557 11,0 12,1 -1,1 1,51 1,41 1,86
1983 78 082 000 827 933 941 032 -113 099 10,6 12,1 -1,4 1,43 1,33 1,79
1984 77 797 000 812 292 917 299 -105 007 10,4 11,8 -1,3 1,39 1,29 1,74
1985 77 619 000 813 803 929 649 -115 846 10,5 12,0 -1,5 1,37 1,28 1,73
1986 77 635 000 848 231 925 411 -77 180 10,9 11,9 -1,0 1,41 1,34 1,70
1987 77 718 000 867 969 901 291 -33 322 11,2 11,6 -0,4 1,43 1,37 1,74
1988 78 116 000 892 993 900 627 -7 634 11,4 11,5 -0,1 1,46 1,41 1,67
1989 78 677 000 880 459 903 441 -22 103 11,2 11,5 -0,3 1,42 1,39 1,56
1990 79 365 000 905 675 914 361 -8 686 11,4 11,5 -0,1 1,454
1991 79 984 000 830 019 911 245 -81 226 10,4 11,4 -1,0 1,332
1992 80 570 000 809 114 885 443 -76 329 10,0 11,0 -0,9 1,292
1993 81 187 000 798 447 897 270 -98 823 9,8 11,1 -1,2 1,278
1994 81 422 000 769 603 884 659 -115 056 9,5 10,9 -1,4 1,243
1995 81 661 000 765 221 884 588 -119 367 9,4 10,8 -1,5 1,249
1996 81 896 000 796 013 882 843 -86 830 9,7 10,8 -1,1 1,316
1997 82 061 000 812 173 860 389 -48 216 9,9 10,5 -0,6 1,369
1998 82 024 000 785 034 852 382 -67 348 9,6 10,4 -0,8 1,355
1999 82 101 000 770 744 846 330 -75 586 9,4 10,3 -0,9 1,361
2000 82 213 000 766 999 838 797 -71 798 9,3 10,2 -0,9 1,378
2001 82 350 000 734 475 828 541 -94 066 8,9 10,1 -1,1 1,349
2002 82 489 000 719 250 841 673 -122 423 8,7 10,2 -1,5 1,341
2003 82 541 000 706 721 853 946 -147 225 8,6 10,3 -1,8 1,340
2004 82 517 000 705 622 818 271 -112 649 8,6 9,9 -1,4 1,355
2005 82 470 000 685 795 830 227 -144 432 8,3 10,1 -1,8 1,340
2006 82 377 000 672 724 821 627 -148 903 8,2 10,0 -1,8 1,331
2007 82 267 000 684 862 827 155 -142 293 8,3 10,1 -1,7 1,370
2008 82 110 000 682 514 844 439 -161 925 8,3 10,3 -2,1 1,376
2009 81 901 000 665 126 854 544 -189 418 8,1 10,4 -2,3 1,358
2010 81 751 000 677 947 858 768 -180 821 8,3 10,5 -2,2 1,393
2011 80 233 100 662 685 852 328 -189 643 8,2 10,6 -2,4 1,390
2012 80 399 000 673 544 869 582 -196 038 8,4 10,8 -2,4 1,406
2013 80 767 000 682 069 893 825 -211 756 8,5 11,1 -2,6 1,419
2014 81 198 000 714 966 868 373 -153 407 8,8 10,7 -1,9 1,47
2015 82 175 700 737 575 925 200 -187 625 9,0 11,3 -2,2 1,50
2016 82 521 700 792 131 910 902 -118 771 9,6 11,0 -1,4 1,59
2017 82 740 900 785 234 932 538 -147 304 9,5 11,3 -1,8 1,57
2018 82 792 400 787 523 954 874 -167 351 9,5 11,5 -2,0 1,57
2019 83 019 200 778 090 939 520 -161 430 9,4 11,3 -1,9 1,54
2020 83 167 700 773 144 985 572 -212 428 9,3 11,8 -2,5 1,53
2021 83 237 124 795 492 1 023 687 -228 195 9,6 12,3 -2,7 1,58
2022 84 270 625 738 819 1 066 341 -327 522 8,8 12,7 -3,9 1,46

Lebendgeborene nach Familienstand der Eltern 2015

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Quelle:[30]

Regionale Gliederung Lebendgeborene Erste Kinder Anteil der Kinder von
nicht verheirateten Eltern
Insge-
samt
Eltern nicht
verheiratet
Insge-
samt
Eltern nicht
verheiratet
Insgesamt Erste Kinder
Anzahl in Prozent
Deutschland 737 575 257 903 361 154 158 400 35,0 43,9
Früheres Bundesgebiet

(ohne Berlin-West)

595 320 175 652 290 814 110 844 29,5 38,1
Neue Länder

(ohne Berlin-Ost)

104 225 63 255 50 676 36 160 60,7 71,4
Baden-Württemberg 100 269 24 767 49 211 16 505 24,7 33,5
Bayern 118 228 32 508 59 135 21 513 27,5 36,4
Berlin 38 030 18 996 19 664 11 396 50,0 58,0
Brandenburg 19 112 11 672 9 443 6 789 61,1 71,9
Bremen 6 509 2 696 3 152 1 538 41,4 48,8
Hamburg 19 768 7 572 10 323 4 762 38,3 46,1
Hessen 56 889 16 216 28 142 10 313 28,5 36,6
Mecklenburg-Vorpommern 13 298 8 276 6 355 4 592 62,2 72,3
Niedersachsen 67 183 21 882 32 034 13 538 32,6 42,3
Nordrhein-Westfalen 160 468 48 404 76 682 29 134 30,2 38,0
Rheinland-Pfalz 34 946 10 026 16 808 6 323 28,7 37,6
Saarland 7 511 2 368 3 818 1 519 31,5 39,8
Sachsen 36 466 21 653 17 810 12 580 59,4 70,6
Sachsen-Anhalt 17 415 10 972 8 401 6 122 63,0 72,9
Schleswig-Holstein 23 549 9 213 11 509 5 699 39,1 49,5
Thüringen 17 934 10 682 8 667 6 077 59,6 70,1

Bevölkerungsentwicklung durch Migration

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Grenzüberschreitende Migration

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1989/90 fielen die Mauer und der eiserne Vorhang; 1990/91 zerfielen der Ostblock und die Sowjetunion. Während der 1990er Jahre wuchs die Bevölkerung durch Immigration. Während die Abwanderung aus Deutschland mit 600.000 bis 800.000 Personen relativ stabil blieb, ging die Zuwanderung nach 1992 (1.500.000) zurück und erreichte 2006 mit 662.000 Menschen den niedrigsten Stand. Zwischen 2003 und 2010 konnte die geringere Zuwanderung den Sterbeüberschuss nicht mehr ausgleichen; die Bevölkerung schrumpfte.[11]

Im Jahr 2011 gab es die hochrangige Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung.

Die Zuwanderer nach Deutschland stammten überwiegend aus Vorderasien, Südeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa (ehemalige Ostblock-Länder).

Den größten Anteil der Abwanderer stellten im Jahr 2015 Deutsche (138.273), Rumänen (129.059), Polen (127.789) und Bulgaren (46.754). Die Anzahl der Emigranten mit deutscher Staatsbürgerschaft schwankte in den vergangenen zehn Jahren zwischen 133.000 und 175.000 jährlich.[31]

2015 und 2016 wanderte eine Rekordzahl von Flüchtlingen und Migranten in die EU ein (→ Flüchtlingskrise in Europa ab 2015); viele von ihnen versuchten, nach Deutschland einzuwandern.

2015 wanderten insgesamt etwa 2.136.954 Menschen nach Deutschland ein bei gleichzeitig etwa 997.552 Auswanderern – ein positiver Wanderungssaldo von 1.139.402 Menschen.[11]

Deutschland hatte 2015 mit folgenden Ländern die höchste Netto-Einwanderung:

  1. Syrien (+298.483)
  2. Rumänien (+92.346)
  3. Afghanistan (+79.572)
  4. Polen (+63.045)
  5. Irak (+59.705)
  6. Albanien (+46.829)
  7. Kroatien (+39.659)
  8. Bulgarien (+39.520)
  9. Italien (+23.558)
  10. Kosovo (+22.223)

2015 wanderten nur deutsche Staatsbürger in nennenswerter Zahl (−17.560) ab.[31]

Im Jahr 2023 zeigte eine OECD-Studie in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei Fachkräften und Start-ups aus dem Ausland an Beliebtheit verloren hat.[32] Die Berliner Migrationsforscherin Naika Foroutan wies darauf hin, dass viele ausländische Fachkräfte Deutschland wieder verlassen.[33]

Zuwanderung nach
Deutschland[34]
Abwanderung aus
Deutschland[34]
Wanderungsbilanz in Deutschland (1991–2020)[34]
Summe der Zu- und Abwanderungen[34]

Personen mit Migrationshintergrund

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2013 lebten insgesamt 15,913 Millionen Personen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn in Deutschland. Dies entspricht 19,7 % der Bevölkerung. Als Personen mit Migrationshintergrund zählten im Mikrozensus 2013 alle Ausländer sowie alle Deutschen, die nach 1955 auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland zugewandert sind oder mindestens einen nach 1955 zugewanderten Elternteil haben.[13] Unter den 15 größten Städten haben Frankfurt am Main (57 %), Nürnberg (51 %), Stuttgart (48,7 %), München (48,6 %) und Duisburg (46,5 %) den höchsten Anteil an Personen mit Migrationshintergrund (Stand 2023).[35][36][37][38][39]

Hatten rund 18,9 Millionen Personen (23 Prozent der Gesamtbevölkerung) im Jahr 2017 einen Migrationshintergrund,[40][41] waren es im 2022 mit 23,8 Millionen Menschen 28,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, die einen Migrationshintergrund hatten.[42] Im Jahr 2022 hatten in der Altersgruppe der unter 15-Jährigen 41 Prozent einen Migrationshintergrund, in der Altersgruppe der 15- bis 49-Jährigen hatten 36 Prozent einen Migrationshintergrund und in der darüberliegenden Altersklasse (50+) waren es 19 Prozent.[43]

Fast die Hälfte der Zugewanderten bzw. ihrer Nachkommen sind inzwischen deutsche Staatsbürger; viele von ihnen sind zusätzlich Staatsbürger ihres Herkunftslandes (doppelte Staatsbürgerschaft).

Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft

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Daten laut Ausländerzentralregister zum Stichtag 31.12. des jeweiligen Jahres. Bis 31. Dezember 1989: Früheres Bundesgebiet.

Staat/Region Kontinent 1967 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2021 2022 2023 2022–2023
Veränderung in %
Frauenanteil

2023 in %

Median-

alter 2023

Insgesamt 1.806.653 2.976.497 4.453.308 5.342.487 7.296.817 6.753.621 11.432.460 11.817.790 13.383.910 13.895.865 3,8 47,4 35,5
Staatenlos 34.466 31.151 33.853 22.099 17.503 13.317 26.445 27.940 29.455 29.495 0,1 42,8 31,5
Ungeklärt / Ohne Angabe 40.077 25.230 20.996 43.402 58.216 46.086 91.490 94.945 97.150 96.260 -0,9 41,9 23,2
Afghanistan Afghanistan[44] Asien 733 858 6.082 30.585 72.199 51.305 271.805 309.820 377.240 419.410 11,2 35,5 24,0
Agypten Ägypten[45] Afrika/Asien 4.554 5.349 8.587 9.764 14.025 12.278 37.430 40.715 47.430 51.690 9,0 33,2 29,9
Albanien Albanien[46] Europa 249 215 195 3.298 11.787 9.859 73.905 90.360 108.555 119.795 10,4 43,7 29,2
Algerien Algerien[45] Afrika 2.977 3.644 4.975 7.386 16.798 13.199 19.160 21.425 24.385 25.045 2,7 30,8 33,8
Andorra Andorra Europa 64 19 40 35 35 35 0,0 42,9 42,5
Angola Angola Afrika 0 0 7.565 6.416 5.465 5.465 5.710 6.135 7,4 49,0 32,7
Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda Nordamerika 0 17 13 30 30 40 40 0,0 25,0 47,5
Äquatorialguinea Äquatorialguinea Afrika 0 0 0 97 92 140 150 175 170 -2,9 58,8 31,0
Argentinien Argentinien Südamerika 2.291 2.466 3.764 4.152 4.895 4.574 6.760 7.675 9.030 9.840 9,0 52,0 33,1
Armenien Armenien[47] Asien 11.107 10.344 26.765 27.090 30.875 32.565 5,5 52,1 34,0
Aserbaidschan Aserbaidschan[48] Asien 10.445 14.038 27.225 27.865 33.460 36.280 8,4 47,4 31,4
Athiopien Äthiopien Afrika 253 339 4.658 17.956 15.305 10.004 20.465 20.940 21.865 22.885 4,7 48,3 28,4
Australien Australien Ozeanien 3.043 4.324 5.889 5.695 7.724 9.130 13.600 13.290 13.410 13.840 3,2 44,1 38,3
Bahamas Bahamas Nordamerika 0 0 61 54 65 65 65 70 7,7 42,9 55,5
Bahrain Bahrain[45] Asien 0 0 40 116 545 520 525 555 5,7 43,2 31,2
Bangladesch Bangladesch Asien 0 3.640 6.042 4.898 16.410 17.920 19.890 21.990 10,6 32,5 30,4
Barbados Barbados Nordamerika 0 0 0 0 185 128 160 170 160 165 3,1 33,3 54,0
Belarus Belarus Europa 9.241 18.703 24.250 25.775 28.835 30.005 4,1 66,4 38,3
Belgien Belgien Europa 11.117 12.896 16.600 20.891 23.494 22.811 29.610 30.030 30.275 30.540 0,9 46,8 45,0
Belize Belize Nordamerika 0 28 36 50 50 55 55 0,0 45,5 39,5
Benin Benin Afrika 43 113 152 459 1.146 1.659 3.070 3.300 3.545 4.655 31,3 31,9 28,3
Bhutan Bhutan Asien 0 0 0 0 404 207 145 150 155 155 0,0 41,9 39,5
Bolivien Bolivien Südamerika 744 774 1.263 1.522 1.729 1.720 2.060 2.235 2.410 2.495 3,5 58,1 32,7
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Europa 156.294 152.444 211.335 222.065 233.775 245.270 4,9 47,3 38,8
Botswana Botswana Afrika 0 0 0 0 95 86 165 175 200 225 12,5 66,7 34,0
Brasilien Brasilien Südamerika 2.888 3.487 5.485 10.486 24.142 32.537 49.500 50.975 55.710 58.060 4,2 62,9 34,9
Vereinigtes Konigreich Britische Überseegebiete Alle Kontinente 0 0 0 0 0 0 775 725 670 630 -6,0 50,8 47,0
Brunei Brunei Asien 0 45 117 15 20 25 25 0,0 80,0 31,5
Bulgarien Bulgarien[49] Europa 1.985 2.414 3.831 14.710 34.359 74.869 388.700 410.885 429.665 436.860 1,7 46,6 34,0
Burkina Faso Burkina Faso Afrika 18 120 150 423 2.099 1.211 2.215 2.290 2.455 2.765 12,6 33,3 32,8
Burundi Burundi Afrika 79 106 142 211 444 391 470 550 2.115 2.510 18,7 36,1 26,7
Kap Verde Kap Verde Afrika 0 0 518 305 330 345 360 350 -2,8 45,7 37,8
Chile Chile Südamerika/Ozeanien 1.677 1.824 5.458 6.440 6.495 6.079 9.335 9.865 10.505 11.345 8,0 50,0 35,7
China Volksrepublik Volksrepublik China[50] Asien 477 700 2.146 18.375 50.885 81.331 145.610 146.450 149.550 155.955 4,3 53,8 31,8
Costa Rica Costa Rica Nordamerika 100 151 286 497 788 819 1.610 1.745 1.950 2.065 5,9 51,1 32,4
Elfenbeinküste Elfenbeinküste Afrika 46 66 250 577 2.848 2.624 6.915 7.395 8.125 9.570 17,8 41,1 27,8
Danemark Dänemark[51] Europa/Nordamerika 7.165 8.113 11.527 15.582 20.963 18.929 21.720 21.550 21.140 20.475 -3,1 52,1 48,4
Dominica Dominica Nordamerika 0 0 150 183 205 230 280 300 7,1 50,0 38,5
Dominikanische Republik Dominikanische Republik Nordamerika 40 51 197 862 4.803 6.060 6.460 6.565 6.580 6.595 0,2 64,0 37,6
Dschibuti Dschibuti[45] Afrika 0 0 74 64 160 180 220 260 18,2 50,0 29,5
Ecuador Ecuador Südamerika 359 440 788 1.146 3.663 4.589 5.640 6.065 6.540 6.995 7,0 56,1 31,4
El Salvador El Salvador Nordamerika 112 159 319 492 500 524 1.465 1.715 2.045 2.310 13,0 52,8 29,5
Eritrea Eritrea Afrika 4.121 7.079 75.735 78.740 81.955 84.010 2,5 38,1 26,9
Estland Estland Europa 3.649 4.394 7.300 7.215 7.250 7.315 0,9 62,2 37,3
Eswatini Eswatini Afrika 0 0 0 62 33 60 50 65 70 7,7 50,0 33,5
Fidschi Fidschi Ozeanien 0 0 66 436 250 235 225 205 -8,9 46,3 40,5
Finnland Finnland Europa 4.250 7.179 9.895 10.462 15.903 12.960 14.945 14.770 14.760 14.725 -0,2 64,8 44,3
Frankreich Frankreich Europa/Amerika/
Afrika/Ozeanien
37.907 47.137 68.620 85.135 110.173 108.675 140.590 140.495 140.320 140.400 0,1 51,1 41,0
Gabun Gabun Afrika 15 18 90 112 249 380 545 585 610 590 -3,3 45,8 33,1
Gambia Gambia Afrika 19 65 524 1.746 2.704 3.204 15.730 16.190 16.585 16.435 -0,9 17,9 28,2
Georgien Georgien[52] Asien 10.243 13.465 27.315 32.280 44.390 46.505 4,8 49,9 32,0
Ghana Ghana[53] Afrika 1.075 2.873 9.174 18.814 22.847 21.377 39.270 42.070 45.555 48.035 5,4 47,2 34,9
Grenada Grenada Nordamerika 0 0 53 55 70 65 75 90 20,0 33,3 39,5
Griechenland Griechenland[54] Europa/Asien 200.951 342.891 297.518 320.177 365.438 276.685 364.285 362.565 361.270 359.045 -0,6 46,2 45,5
Guatemala Guatemala Nordamerika 200 247 369 550 675 628 1.035 1.100 1.190 1.290 8,4 54,7 31,7
Guinea-a Guinea Afrika 72 138 204 626 2.062 3.430 18.440 18.775 20.385 23.975 17,6 28,8 23,9
Guinea-Bissau Guinea-Bissau Afrika 0 0 501 315 1.440 1.575 1.610 1.565 -2,8 30,4 27,4
Guyana Guyana Südamerika 49 83 129 127 137 79 70 70 75 80 6,7 62,5 37,5
Haiti Haiti Nordamerika 199 251 242 280 422 548 635 655 705 685 -2,8 55,5 27,6
Honduras Honduras Nordamerika 70 101 265 409 576 597 1.475 1.705 1.995 2.380 19,3 55,7 30,1
Hongkong Hongkong Asien 0 0 710 920 1.245 1.445 16,1 59,5 29,7
Indien Indien[55] Asien 7.074 8.215 27.929 29.000 35.183 48.280 150.840 171.895 210.385 246.125 17,0 40,1 29,8
Indonesien Indonesien Asien/Ozeanien 3.321 4.395 9.321 8.411 11.207 11.947 21.650 22.845 25.105 27.670 10,2 58,0 29,3
Irak Irak[56] Asien 2.130 2.133 3.203 5.828 60.913 81.272 259.500 276.925 284.595 281.340 -1,1 42,8 26,4
Iran Iran[57] Asien 15.549 17.322 28.360 92.167 107.927 51.885 123.400 129.105 143.555 155.215 8,1 44,3 35,0
Irland Irland Europa 1.212 1.287 5.677 10.348 15.690 10.164 17.405 18.530 19.270 19.810 2,8 40,9 40,4
Island Island Europa 390 627 681 1.106 1.552 1.339 1.520 1.575 1.585 1.565 -1,3 45,4 40,3
Israel Israel Asien 7.382 6.112 8.173 8.913 9.259 10.376 13.890 13.455 13.830 14.305 3,4 41,3 36,3
Italien Italien[58] Europa/Afrika 412.777 573.648 617.895 552.435 619.060 517.546 648.360 646.845 644.970 644.035 -0,1 42,5 44,5
Jamaika Jamaika Nordamerika 129 199 441 670 1.313 1.235 1.390 1.435 1.455 1.425 -2,1 46,3 40,6
Japan Japan[59] Asien/Ozeanien 3.828 6.126 14.188 22.096 32.354 29.325 35.565 35.980 37.180 38.705 4,1 59,9 39,7
Jemen Jemen[45] Asien/Afrika 52 126 213 586 1.751 2.736 7.845 9.040 10.765 12.320 14,4 31,5 27,1
Jordanien Jordanien[45] Asien 5.675 7.508 13.260 11.887 10.922 7.692 13.340 14.365 16.295 17.660 8,4 39,5 30,3
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Bundesrepublik Jugoslawien (1992–2003) Europa 140.553 514.476 631.842 662.691 662.495 63.271 27.245 25.400 24.145 23.035 -4,6 45,3 53,6
Kambodscha Kambodscha Asien 8 31 930 1.437 895 809 1.095 1.120 1.140 1.165 2,2 68,2 36,1
Kamerun Kamerun Afrika 216 230 497 1.553 9.311 14.876 26.635 27.545 29.950 33.195 10,8 45,6 28,9
Kanada Kanada Nordamerika 4.605 6.047 7.752 8.541 12.048 13.269 18.185 18.530 19.180 19.835 3,4 50,7 38,9
Kasachstan Kasachstan Asien/Europa 41.066 51.007 46.980 47.560 48.655 48.825 0,3 54,9 46,4
Katar Katar[45] Asien 0 0 83 276 1.025 1.215 1.305 1.270 -2,7 37,8 37,9
Kenia Kenia Afrika 125 234 576 1.222 4.727 9.246 12.415 12.725 13.395 14.445 7,8 66,9 34,0
Kirgisistan Kirgistan Asien 6.341 8.788 9.050 9.685 10.960 11.745 7,2 61,7 32,1
Kiribati Kiribati Ozeanien 0 0 738 142 55 55 45 45 0,0 11,1 35,5
Kolumbien Kolumbien Südamerika/Nordamerika 788 942 1.878 3.789 8.880 10.294 20.705 22.580 26.710 31.995 19,8 58,4 31,3
Komoren Komoren[45] Afrika 0 0 52 42 70 75 95 75 -21,1 46,7 35,5
Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo Afrika 92 123 573 3.915 14.892 10.495 8.660 8.955 9.735 9.950 2,2 49,0 33,6
Kongo Republik Republik Kongo Afrika 126 212 147 263 1.383 1.732 1.690 1.765 1.935 1.920 -0,8 46,9 31,1
Korea Nord Nordkorea[60] Asien 49 85 530 1.076 1.684 1.157 465 425 435 415 -4,6 50,6 49,0
Korea Sud Südkorea[61] Asien 4.842 5.510 13.657 19.110 22.181 23.704 36.325 36.720 38.545 40.070 4,0 59,3 34,1
Kosovo Kosovo Europa 108.797 242.855 262.005 280.850 299.685 6,7 46,4 32,7
Kroatien Kroatien[62] Europa 216.827 220.199 426.845 434.610 436.325 434.045 -0,5 47,2 41,6
Kuba Kuba Nordamerika 155 131 158 493 7.501 8.512 8.350 8.560 9.185 9.810 6,8 54,6 41,0
Kuwait Kuwait[45] Asien 0 0 0 0 288 701 2.525 2.560 2.560 2.600 1,6 40,6 42,7
Laos Laos Asien 10 24 1.253 1.966 1.140 786 865 880 915 925 1,1 71,4 44,0
Lesotho Lesotho Afrika 6 11 78 91 105 44 50 50 55 55 0,0 72,7 31,5
Lettland Lettland Europa 7.915 14.257 40.480 40.750 41.240 41.590 0,8 49,6 36,7
Libanon Libanon[45] Asien 1.660 1.839 10.339 47.119 51.375 35.762 41.090 42.280 45.525 47.205 3,7 40,1 34,1
Liberia Liberia Afrika 173 203 266 925 3.223 1.037 1.300 1.370 1.490 1.685 13,1 32,0 28,7
Libyen Libyen[45] Afrika 177 321 1.068 1.206 2.791 4.332 14.900 14.550 15.940 16.275 2,1 34,7 31,9
Liechtenstein Liechtenstein Europa 0 0 0 0 169 215 260 260 270 270 0,0 53,7 47,5
Litauen Litauen[63] Europa 9.442 23.522 58.730 58.455 58.360 58.045 -0,5 55,2 38,7
Luxemburg Luxemburg Europa 3.042 3.659 4.444 5.261 5.981 12.231 23.080 23.860 24.535 25.075 2,2 48,9 35,6
Macau Macau Asien 0 0 20 25 35 40 14,3 50,0 26,5
Madagaskar Madagaskar Afrika 82 107 142 331 668 721 3.275 3.850 4.445 5.290 19,0 75,0 26,5
Malawi Malawi Afrika 42 48 82 64 125 185 220 240 305 365 19,7 50,7 32,3
Malaysia Malaysia Asien 133 279 1.339 2.448 3.533 4.273 5.990 6.355 6.865 7.250 5,6 52,1 33,2
Malediven Malediven Asien 0 0 0 0 55 59 95 90 110 110 0,0 31,8 36,0
Mali Mali Afrika 22 65 201 573 837 678 2.950 3.050 3.200 3.370 5,3 20,6 27,8
Malta Malta Europa 0 0 0 0 356 438 800 850 885 915 3,4 48,6 38,8
Marokko Marokko[45] Afrika 6.775 11.242 35.854 69.595 80.266 63.570 79.725 85.805 95.095 99.110 4,2 47,1 34,1
Marshallinseln Marshallinseln Ozeanien 0 2 0 5 5 5 0 0,0 0,0
Mauretanien Mauretanien[45] Afrika 0 0 0 0 547 475 770 790 850 875 2,9 24,6 30,4
Mauritius Mauritius Afrika 0 0 0 862 860 1.625 1.690 1.780 1.860 4,5 55,1 33,6
Mexiko Mexiko Nordamerika 619 948 2.025 3.223 6.069 9.583 17.755 19.200 21.590 23.205 7,5 55,1 31,9
Mikronesien Foderierte Staaten Föderierte Staaten von Mikronesien Ozeanien 2 0 0 0 0 0 0,0 0,0
Moldau Republik Moldau Europa 9.375 11.972 26.905 36.220 45.345 43.245 -4,6 57,6 28,7
Monaco Monaco Europa 0 0 0 0 25 11 10 10 10 10 0,0 50,0
Mongolei Mongolei Asien 0 0 0 0 3.886 4.132 6.420 6.630 7.265 7.915 8,9 65,6 30,8
Montenegro Montenegro Europa 12.930 24.455 25.545 27.040 28.040 3,7 44,2 36,0
Mosambik Mosambik Afrika 0 0 2.667 2.091 2.080 2.080 2.110 2.190 3,8 39,0 48,7
Myanmar Myanmar Asien 79 177 200 248 605 1.244 2.140 2.265 2.555 2.845 11,4 45,2 33,3
Namibia Namibia Afrika 345 471 870 965 1.140 1.360 19,3 65,8 30,0
Nauru Nauru Ozeanien 0 0 0 1 2 0 0 0 0 0,0 0,0
Nepal Nepal[64] Asien 281 62 151 487 1.971 3.190 8.290 8.890 9.770 10.570 8,2 47,8 29,3
Neuseeland Neuseeland Ozeanien 157 346 702 806 1.491 2.013 3.335 3.290 3.350 3.415 1,9 39,4 36,4
Nicaragua Nicaragua Nordamerika 93 109 191 358 636 541 1.140 1.215 1.490 1.610 8,1 49,7 31,6
Niederlande Niederlande[65] Europa/Amerika 97.892 103.921 107.771 111.678 110.786 136.274 150.530 150.435 150.295 149.770 -0,3 44,0 52,0
Niger Niger Afrika 42 57 78 139 842 841 1.150 1.190 1.270 1.295 2,0 25,1 34,4
Nigeria Nigeria Afrika 1.511 2.473 3.610 9.842 15.390 18.675 75.495 77.785 83.470 83.765 0,4 44,0 29,1
Nordmazedonien Nordmazedonien[66] Europa 51.841 65.998 121.115 132.435 146.380 156.845 7,1 47,4 32,6
Norwegen Norwegen Europa 4.377 4.449 4.549 5.751 7.597 5.910 6.620 6.820 6.955 7.090 1,9 51,7 44,0
Oman Oman[45] Asien 0 0 0 0 63 286 435 480 470 465 -1,1 39,8 30,0
Osterreich Österreich Europa 115.576 143.114 172.573 183.161 187.742 175.244 186.910 186.695 185.755 184.330 -0,8 49,5 53,3
Pakistan Pakistan[67] Asien 1.375 1.745 26.220 24.409 37.016 29.184 75.355 78.355 84.250 91.425 8,5 35,9 31,2
Palastina Autonomiegebiete Palästina[45] Asien 4.540 5.360 6.315 7.025 11,2 30,7 27,5
Palau Palau Ozeanien 1 0 5 5 10 10 0,0 0,0
Panama Panama Nordamerika/Südamerika 41 113 134 182 276 340 565 615 700 750 7,1 55,3 34,1
Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea Ozeanien 0 0 26 38 50 45 45 50 11,1 60,0 51,5
Paraguay Paraguay Südamerika 232 263 400 603 854 1.122 1.570 1.660 1.780 1.880 5,6 67,8 35,7
Peru Peru Südamerika 779 1.056 2.007 4.009 8.231 8.644 10.960 11.525 12.435 13.340 7,3 63,8 38,1
Philippinen Philippinen[68] Asien 350 817 8.046 21.952 24.475 19.082 28.985 32.370 35.930 40.780 13,5 74,5 36,2
Polen Polen[69] Europa 54.041 49.407 60.140 242.008 301.366 419.435 866.690 870.995 880.780 887.715 0,8 46,8 39,7
Portugal Portugal[70] Europa 23.996 54.386 112.270 85.511 133.726 113.208 138.555 138.730 139.435 140.275 0,6 44,9 45,4
Ruanda Ruanda Afrika 67 86 166 280 903 696 1.630 2.000 2.620 3.330 27,1 46,1 27,5
Rumänien Rumänien Europa 3.128 4.372 10.272 60.292 90.094 126.536 799.180 844.535 883.670 909.795 3,0 43,1 33,4
Russland Russland[71] Asien/Europa 115.856 191.270 263.300 268.620 290.615 308.015 6,0 61,1 39,0
Salomonen Salomonen Ozeanien 0 0 4 1 10 10 10 10 0,0 50,0
Sambia Sambia Afrika 43 34 93 238 394 306 615 650 750 810 8,0 63,6 32,9
Samoa Samoa Ozeanien 0 0 0 0 44 43 45 45 45 40 -11,1 62,5 53,5
San Marino San Marino Europa 0 0 0 0 30 13 15 20 25 20 -20,0 50,0 31,5
Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe Afrika 0 0 49 21 20 30 30 35 16,7 42,9 29,5
Saudi-Arabien Saudi-Arabien[45] Asien 439 426 451 928 773 2.018 4.665 4.345 4.260 4.110 -3,5 40,5 34,8
Schweden Schweden Europa 5.311 6.456 9.764 12.120 18.875 17.116 22.495 23.015 24.280 26.295 8,3 50,7 37,7
Schweiz Schweiz Europa 25.455 26.708 29.423 31.161 37.974 37.197 41.195 41.690 41.325 41.225 -0,2 55,4 54,1
Senegal Senegal Afrika 22 98 492 1.688 2.660 2.281 5.400 5.715 6.010 6.125 1,9 33,4 34,1
Serbien Serbien[72] Europa 126.497 228.580 239.630 251.365 259.985 3,4 48,6 37,6
Serbien Serbien (einschl. Kosovo) (2006–2008) Europa 52.551 14.040 12.710 11.700 10.765 -8,0 48,1 44,7
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro (2003–2006) Europa 93.013 21.945 20.060 18.765 17.500 -6,7 46,2 49,7
Seychellen Seychellen Afrika 0 0 219 191 195 195 190 185 -2,6 62,2 52,3
Sierra Leone Sierra Leone Afrika 131 227 450 680 5.403 2.527 4.535 4.540 4.825 5.475 13,5 33,5 26,5
Simbabwe Simbabwe Afrika 0 569 885 2.955 3.130 3.645 4.180 14,7 63,4 27,2
Singapur Singapur Asien 33 103 442 710 1.099 1.506 2.555 2.595 2.780 2.895 4,1 65,3 37,3
Slowakei Slowakei Europa 14.657 26.296 59.900 62.235 64.235 64.745 0,8 49,6 36,5
Slowenien Slowenien Europa 18.766 20.034 28.355 28.175 27.930 27.665 -0,9 48,1 44,6
Somalia Somalia[45] Afrika 106 248 571 5.783 8.016 6.495 47.495 51.570 55.470 60.295 8,7 42,3 23,3
Sowjetunion Sowjetunion (bis 25.12.1991) Asien/Europa 7.777 6.588 5.946 18.177 34.420 5.268 4.385 4.220 4.065 3.925 -3,4 58,9 61,1
Spanien Spanien[73] Europa/Afrika 177.033 245.530 179.952 135.498 129.471 105.401 181.645 187.865 193.460 199.005 2,9 47,7 38,5
Sri Lanka Sri Lanka Asien 193 349 5.157 36.388 50.579 26.628 25.825 25.720 26.260 27.190 3,5 49,9 45,1
Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis Nordamerika 0 2 2 60 70 80 100 25,0 45,0 28,5
Saint Lucia St. Lucia Nordamerika 0 0 126 140 110 110 115 125 8,7 44,0 46,5
Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen Nordamerika 0 0 36 59 60 60 65 65 0,0 46,2 38,5
Sudafrika Südafrika Afrika 1.368 1.566 2.700 3.187 5.234 4.472 7.485 7.920 8.760 9.545 9,0 52,4 36,7
Sudan Sudan (einschließlich Südsudan)(bis 2011)[45] Afrika 346 514 1.040 1.749 4.289 2.420 900 765 700 630 -10,0 29,4 44,8
Sudan Sudan (ohne Südsudan) (ab 2011)[45] Afrika 7.605 8.450 9.570 10.965 14,6 33,7 29,1
Sudsudan Südsudan (ab 2011) Afrika 405 680 870 1.155 32,8 42,4 22,7
Suriname Suriname Südamerika 0 0 37 35 45 50 50 45 -10,0 44,4 35,5
Syrien Syrien[45] Asien 3.736 4.318 8.694 14.504 25.982 30.133 818.460 867.585 923.805 972.460 5,3 39,9 24,2
Tadschikistan Tadschikistan Asien 963 860 6.695 7.670 10.555 11.430 8,3 41,6 24,2
Taiwan Taiwan Asien 1.916 2.047 3.441 5.001 5.272 4.828 8.850 9.145 9.845 10.500 6,7 67,7 33,0
Tansania Tansania Afrika 187 257 466 684 1.031 985 2.155 2.305 2.575 3.060 18,8 49,0 31,7
Thailand Thailand Asien 915 1.161 4.770 15.743 37.833 56.153 59.070 59.200 59.880 60.020 0,2 87,2 47,8
Osttimor Osttimor Asien 0 5 5 25 25 0,0 20,0 29,0
Togo Togo Afrika 264 414 635 1.193 11.666 10.594 11.180 11.160 11.430 12.065 5,6 46,4 34,5
Tonga Tonga Ozeanien 0 0 52 35 35 40 30 30 0,0 66,7
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Südamerika 97 121 237 333 470 404 485 485 490 510 4,1 53,9 45,0
Tschad Tschad Afrika 32 31 81 196 307 167 710 730 775 775 0,0 25,2 29,4
Tschechien Tschechien Europa 24.361 35.480 61.965 63.280 64.290 65.665 2,1 55,1 39,7
Tschechoslowakei Tschechoslowakei (bis 31.12.1992) Europa 9.207 32.211 24.420 34.392 21.270 4.912 2.670 2.550 2.480 2.365 -4,6 51,4 61,1
Tunesien Tunesien[45] Afrika 1.324 7.820 22.622 26.120 24.136 22.956 38.405 42.095 48.295 53.565 10,9 39,2 30,9
Turkei Türkei[74] Asien/Europa 172.439 469.160 1.462.442 1.694.644 1.998.534 1.629.480 1.461.910 1.458.360 1.487.110 1.548.095 4,1 47,3 45,6
Turkmenistan Turkmenistan Asien 921 1.326 1.935 1.930 4.085 4.040 -1,1 40,1 29,1
Tuvalu Tuvalu Ozeanien 0 0 233 45 20 15 15 10 -33,3 0,0
Uganda Uganda Afrika 142 281 557 931 1.332 1.397 2.830 3.135 3.825 4.750 24,2 57,9 29,7
Ukraine Ukraine[75] Europa 89.282 124.293 145.515 155.310 1.164.200 1.239.705 6,5 61,2 33,2
Ungarn Ungarn[76] Europa 20.594 18.151 20.144 36.732 54.437 68.892 211.460 212.735 214.695 220.345 2,6 43,9 38,0
Uruguay Uruguay Südamerika 352 405 657 800 758 558 800 855 900 945 5,0 52,9 35,2
Usbekistan Usbekistan Asien 5.149 9.072 9.325 9.905 11.860 12.885 8,6 48,9 32,7
Vanuatu Vanuatu Ozeanien 0 5 7 15 15 15 15 0,0 66,7
Vatikanstadt Vatikanstadt Europa 0 0 0 0 54 13 5 5 5 5 0,0 0,0
Venezuela Venezuela Südamerika/Nordamerika 1.063 934 1.207 1.485 3.052 3.501 8.025 8.870 11.095 15.105 36,1 52,9 31,7
Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate[45] Asien 0 0 561 979 2.260 2.330 2.485 2.420 -2,6 44,4 41,4
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Nordamerika/Ozeanien 48.127 56.393 77.436 92.670 113.623 97.732 117.450 119.255 121.420 122.475 0,9 44,7 43,7
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Europa 25.323 34.285 81.090 96.465 115.353 96.143 91.375 84.945 84.605 83.885 -0,9 36,5 43,8
Vietnam Vietnam[77] Asien 223 1.137 13.815 45.776 84.138 84.301 103.620 110.515 120.535 127.825 6,0 55,2 34,8
Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik Afrika 23 53 79 109 115 51 205 205 210 200 -4,8 30,0 27,0
Zypern Republik Zypern Asien 0 0 0 0 965 878 2.690 2.830 2.945 3.040 3,2 49,3 31,2

Einige Einwanderergruppen sind regional sehr unterschiedlich verteilt. So leben die etwa 1,5 Mio. türkischen Staatsbürger fast ausschließlich in den alten Ländern und Berlin, sind hier jedoch nahezu überall stark vertreten. Die zweitgrößte Gruppe besteht aus rund 870.000 Polen und weist keine größeren Unterschiede zwischen alten und neuen Ländern auf. Die drittgrößte ausländische Gruppe stammt aus Syrien mit rund 870.000 Personen. Die rund 650.000 Italiener stellten 2021 die fünftgrößte Gruppe ausländischer Staatsbürger in Deutschland und die älteste Gruppe unter den sogenannten Gastarbeitern, weshalb sie vor allem in den klassischen Industrieregionen der 1960er-Jahre von Düsseldorf und Wolfsburg im Norden über Frankfurt, das Saarland, bis Stuttgart und im Raum Freiburg-Basel im Süden vertreten ist. Insgesamt leben rund 210.000 Ungarn in Deutschland (Platz 15), die sich vermehrt in Südbayern sowie in Baden-Württemberg niedergelassen haben. Die 150.000 Niederländer befinden sich an Platz 20. Sie leben vor allem in den Landkreisen an der Grenze zu den Niederlanden, wo das grenzüberschreitende Wohnen eine lange Tradition hat. Selbiges gilt für alle Nachbarländer Deutschlands, außer Polen. Ein Teil der rund 110.000 Vietnamesen in Deutschland wanderten zu DDR-Zeiten als Vertragsarbeiter ein, sodass sie in den neuen Ländern nach wie vor eine der größeren Ausländergruppen darstellen. Seit der Wiedervereinigung hat sich die Anzahl der in Deutschland lebenden Vietnamesen mehr als verdoppelt, eine große Mehrheit (ca. 80 %) lebten 2021 in Westdeutschland und Berlin.

Einbürgerungen

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Im Jahr 2000, als das neue Staatsangehörigkeitsgesetz in Kraft trat, wurden 186.700 Personen eingebürgert, seither hat die Anzahl der Einbürgerungen tendenziell abgenommen. Im Durchschnitt erhielten bis 2007 jährlich 143.000 Personen die deutsche Staatsangehörigkeit.[78] 2016 wurden 107.200 Ausländer auf Antrag eingebürgert, die meisten waren ehemalige Staatsangehörige der Türkei sowie anderer EU- oder europäischer Staaten.[79] Daten laut amtlicher Einbürgerungsstatistik zum Stichtag 31.12. des jeweiligen Jahres.

Staat/Region Kontinent 2000 2005 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Summe seit

2000

Insgesamt 186.672 117.241 101.570 107.317 110.383 112.211 112.340 128.905 109.880 131.595 168.775 200.095 3.055.725
Staatenlos 2.049 1.352 986 897 868 782 705 735 795 1.355 2.580 3.595 30.824
Ungeklärt / Ohne Angabe 1.055 536 537 611 517 509 535 485 540 750 1.160 1.545 16.354
Afghanistan Afghanistan Asien 4.773 3.131 3.520 2.572 2.482 2.400 2.545 2.675 2.880 3.175 4.200 6.520 83.201
Agypten Ägypten Afrika/Asien 423 380 343 590 607 683 720 855 980 1.330 1.335 1.255 14.319
Albanien Albanien Europa 598 380 350 289 250 362 335 475 385 480 465 485 9.868
Algerien Algerien Afrika 487 403 382 531 497 462 435 505 480 430 410 520 11.016
Andorra Andorra Europa 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 9
Angola Angola Afrika 124 163 237 300 260 216 215 185 130 130 70 105 4.767
Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda Nordamerika 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1
Äquatorialguinea Äquatorialguinea Afrika 8 2 1 1 4 0 0 0 0 5 0 0 66
Argentinien Argentinien Südamerika 133 262 179 219 160 147 155 190 155 350 355 235 5.426
Armenien Armenien Asien 71 139 289 391 442 365 315 435 495 535 450 425 6.870
Aserbaidschan Aserbaidschan Asien 78 328 249 249 214 260 210 365 340 250 420 495 6.619
Athiopien Äthiopien Afrika 567 412 362 423 395 308 340 360 320 255 315 285 9.423
Australien Australien Ozeanien 28 43 69 82 127 79 40 70 75 105 165 80 1.640
Bahamas Bahamas Nordamerika 0 1 0 4 1 0 0 0 0 0 0 0 13
Bahrain Bahrain Asien 1 0 1 0 0 0 0 0 5 10 15 5 44
Bangladesch Bangladesch Asien 216 105 152 250 208 206 190 225 255 335 405 505 5.003
Barbados Barbados Nordamerika 1 2 0 1 1 0 0 0 0 0 0 5 27
Belarus Belarus Europa 181 251 385 453 411 356 395 415 365 385 470 350 8.483
Belgien Belgien Europa 137 49 78 156 166 185 155 125 130 160 115 130 2.687
Belize Belize Nordamerika 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 5 0 18
Benin Benin Afrika 18 32 33 48 61 59 70 35 60 80 80 90 1.096
Bhutan Bhutan Asien 3 0 6 0 6 2 5 0 0 0 5 0 79
Bolivien Bolivien Südamerika 69 65 76 80 85 90 95 85 70 65 60 75 1.668
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Europa 4.002 1.907 1.945 1.719 1.971 2.089 1.880 1.695 1.310 1.130 980 775 45.660
Botswana Botswana Afrika 1 0 0 1 1 2 0 0 0 0 0 0 13
Brasilien Brasilien Südamerika 199 530 1.015 1.174 1.164 1.235 1.235 1.375 1.235 1.415 1.325 1.380 22.145
Vereinigtes Konigreich Britische Überseegebiete Alle Kontinente 0 0 0 3 4 10 10 5 5 5 5 5 55
Brunei Brunei Asien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Bulgarien Bulgarien Europa 614 400 1.447 1.619 1.676 1.739 1.830 1.990 2.040 2.260 2.135 2.315 31.759
Burkina Faso Burkina Faso Afrika 30 29 19 37 37 42 55 30 45 75 30 20 809
Burundi Burundi Afrika 6 12 25 17 16 14 10 10 10 15 10 5 344
Kap Verde Kap Verde Afrika 25 9 4 16 7 6 10 5 15 5 10 10 252
Chile Chile Südamerika/Ozeanien 152 157 122 102 90 101 95 90 120 170 125 120 2.982
China Volksrepublik Volksrepublik China Asien 1.462 959 1.300 1.098 982 867 865 835 690 580 505 665 25.835
Costa Rica Costa Rica Nordamerika 19 25 22 21 32 37 35 45 55 60 50 50 741
Elfenbeinküste Elfenbeinküste Afrika 27 117 109 117 131 132 140 110 135 95 100 130 2.744
Danemark Dänemark Europa/Nordamerika 14 18 13 51 161 229 105 105 95 120 85 100 1.274
Dominica Dominica Nordamerika 12 7 8 14 9 5 5 10 5 5 5 10 196
Dominikanische Republik Dominikanische Republik Nordamerika 122 255 223 289 268 270 285 255 225 225 185 190 5.494
Dschibuti Dschibuti Afrika 4 3 1 9 1 1 5 5 0 0 0 0 53
Ecuador Ecuador Südamerika 63 183 182 251 216 185 200 225 205 185 200 205 4.445
El Salvador El Salvador Nordamerika 26 16 9 10 8 8 10 40 25 35 40 30 448
Eritrea Eritrea Afrika 889 292 232 333 305 271 290 315 315 315 550 980 9.623
Estland Estland Europa 34 38 58 101 84 98 85 75 60 65 70 45 1.588
Eswatini Eswatini Afrika 1 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16
Fidschi Fidschi Ozeanien 1 2 1 0 2 1 0 0 0 0 5 0 36
Finnland Finnland Europa 18 98 66 102 117 159 110 115 85 135 90 95 1.985
Frankreich Frankreich Europa/Amerika/
Afrika/Ozeanien
188 496 403 606 653 963 845 865 700 1.020 865 745 13.200
Gabun Gabun Afrika 6 4 9 5 8 7 10 10 5 5 5 10 122
Gambia Gambia Afrika 47 93 70 91 115 93 110 90 85 120 85 105 2.073
Georgien Georgien Asien 62 147 302 481 451 444 410 440 390 415 365 325 7.350
Ghana Ghana Afrika 697 887 444 707 694 830 695 785 560 690 625 595 17.064
Grenada Grenada Nordamerika 0 1 1 0 1 2 0 0 0 0 0 0 10
Griechenland Griechenland Europa/Asien 1.413 1.349 1.450 3.058 3.444 3.424 3.235 3.130 2.650 3.220 2.970 2.585 57.300
Guatemala Guatemala Nordamerika 6 33 29 39 50 41 30 40 50 45 55 50 748
Guinea-a Guinea Afrika 37 49 73 147 174 148 165 150 195 150 160 215 2.652
Guinea-Bissau Guinea-Bissau Afrika 5 14 8 9 8 11 5 5 5 10 5 15 172
Guyana Guyana Südamerika 5 3 4 2 4 3 0 0 0 0 0 0 62
Haiti Haiti Nordamerika 10 11 14 13 24 20 15 15 10 15 10 25 364
Honduras Honduras Nordamerika 12 7 16 18 40 24 30 35 40 20 35 45 593
Hongkong Hongkong Asien 0 0 0 1 6 4 5 5 0 10 5 5 43
Indien Indien Asien 1.317 868 928 1.343 1.549 1.619 1.760 2.130 2.235 2.515 2.775 3.405 34.160
Indonesien Indonesien Asien/Ozeanien 128 102 118 120 144 145 180 150 145 110 100 115 3.009
Irak Irak Asien 984 4.136 5.228 3.450 3.553 3.480 4.080 4.645 4.770 4.420 6.815 10.710 97.601
Iran Iran Asien 14.410 4.482 3.046 2.533 2.661 2.689 3.080 3.805 3.965 4.020 4.790 6.420 119.747
Irland Irland Europa 14 27 20 37 49 97 70 85 45 70 70 50 889
Island Island Europa 13 1 2 3 3 1 0 5 0 5 0 0 63
Israel Israel Asien 1.094 2.871 1.649 1.481 1.428 1.080 680 1.000 1.025 2.485 3.685 3.170 47.874
Italien Italien Europa/Afrika 1.036 1.630 1.305 3.406 3.597 4.256 4.050 4.475 4.075 5.045 4.510 4.000 61.513
Jamaika Jamaika Nordamerika 13 40 21 29 34 24 25 20 20 20 30 15 623
Japan Japan Asien/Ozeanien 29 27 23 29 36 54 50 40 20 35 15 20 591
Jemen Jemen Asien/Afrika 31 32 71 225 268 239 200 275 275 285 365 495 3.489
Jordanien Jordanien Asien 598 385 266 267 297 306 315 350 290 355 300 205 7.787
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Bundesrepublik Jugoslawien (1992–2003) Europa 9.777 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Jugoslawien SFR Jugoslawien (bis 1992) Europa 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 35.259
Kambodscha Kambodscha Asien 136 39 29 40 38 27 35 25 25 25 30 15 978
Kamerun Kamerun Afrika 139 354 771 1.078 918 949 905 955 895 845 925 985 16.532
Kanada Kanada Nordamerika 31 31 36 65 44 60 25 45 50 105 150 70 1.200
Kasachstan Kasachstan Asien/Europa 2.152 2.970 1.601 1.311 1.083 1.036 1.160 980 980 820 760 690 40.032
Katar Katar Asien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
Kenia Kenia Afrika 102 186 243 228 288 341 340 445 465 420 380 255 6.285
Kirgisistan Kirgistan Asien 402 463 290 267 255 209 180 280 220 190 155 155 6.979
Kiribati Kiribati Ozeanien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
Kolumbien Kolumbien Südamerika/Nordamerika 204 261 380 289 305 295 310 375 305 475 365 335 7.464
Komoren Komoren Afrika 4 0 3 2 3 1 0 0 0 0 0 0 30
Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo Afrika 71 417 487 513 518 352 370 345 235 230 170 175 8.100
Kongo Republik Republik Kongo Afrika 253 132 111 107 115 66 90 80 60 45 55 45 3.149
Korea Nord Nordkorea Asien 23 45 68 8 13 11 15 20 10 5 10 5 734
Korea Sud Südkorea Asien 239 202 111 166 178 241 220 235 195 135 115 100 4.571
Kosovo Kosovo Europa 3.117 3.822 3.966 3.909 3.840 3.795 3.440 3.300 3.615 2.740 50.856
Kroatien Kroatien Europa 3.316 1.287 689 3.328 2.985 2.896 2.360 2.270 1.805 1.680 1.660 1.530 47.803
Kuba Kuba Nordamerika 187 306 313 305 351 316 325 385 300 280 260 280 7.319
Kuwait Kuwait Asien 3 2 1 2 0 1 0 0 0 0 0 0 27
Laos Laos Asien 99 16 8 8 12 9 10 5 5 5 0 5 484
Lesotho Lesotho Afrika 0 1 0 1 1 0 0 5 0 0 0 0 16
Lettland Lettland Europa 97 148 163 246 225 252 325 375 355 495 420 515 5.605
Libanon Libanon Asien 5.673 1.968 1.697 1.485 1.524 1.294 1.395 1.285 1.130 1.050 1.045 1.140 46.208
Liberia Liberia Afrika 22 38 33 35 15 21 25 10 15 5 20 10 678
Libyen Libyen Afrika 17 44 83 270 315 328 305 240 250 370 350 330 3.520
Liechtenstein Liechtenstein Europa 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5
Litauen Litauen Europa 111 112 233 364 361 335 395 365 330 345 350 325 6.322
Luxemburg Luxemburg Europa 11 2 33 33 35 43 40 25 30 35 30 35 569
Macau Macau Asien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Madagaskar Madagaskar Afrika 16 11 18 18 14 9 20 25 20 40 40 65 515
Malawi Malawi Afrika 3 1 3 4 1 2 0 5 0 0 0 5 43
Malaysia Malaysia Asien 52 24 21 27 30 33 40 25 35 25 25 20 662
Malediven Malediven Asien 0 1 1 2 1 0 5 0 0 0 0 0 21
Mali Mali Afrika 24 28 13 25 38 12 25 15 15 25 20 35 490
Malta Malta Europa 0 8 3 3 5 7 5 10 10 5 10 5 112
Marokko Marokko Afrika 5.009 3.684 2.806 2.551 2.450 2.390 2.365 2.390 2.320 2.055 2.115 2.520 73.287
Marshallinseln Marshallinseln Ozeanien 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
Mauretanien Mauretanien Afrika 9 7 22 28 13 17 20 20 15 10 15 15 418
Mauritius Mauritius Afrika 15 14 9 8 14 14 15 10 15 5 10 10 292
Mexiko Mexiko Nordamerika 163 222 313 425 469 572 515 605 615 665 615 680 9.080
Mikronesien Foderierte Staaten Föderierte Staaten von Mikronesien Ozeanien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Moldau Republik Moldau Europa 325 465 375 368 312 342 370 265 195 255 220 180 8.698
Monaco Monaco Europa 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8
Mongolei Mongolei Asien 10 34 38 37 34 52 65 55 75 65 15 70 992
Montenegro Montenegro Europa 107 162 152 190 220 245 210 175 145 70 2.631
Mosambik Mosambik Afrika 51 58 25 33 38 47 45 40 30 35 30 20 894
Myanmar Myanmar Asien 13 7 41 61 37 42 30 40 30 25 35 35 792
Namibia Namibia Afrika 1 12 4 7 4 12 5 5 15 20 10 10 182
Nauru Nauru Ozeanien 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1
Nepal Nepal Asien 14 53 50 124 122 101 105 105 140 135 160 200 1.953
Neuseeland Neuseeland Ozeanien 1 1 12 10 15 10 5 5 5 25 15 15 224
Nicaragua Nicaragua Nordamerika 19 34 20 24 27 28 25 35 30 25 45 45 647
Niederlande Niederlande Europa/Amerika 357 300 509 631 697 853 715 490 345 390 305 335 10.788
Niger Niger Afrika 11 11 21 28 45 30 35 40 25 25 15 25 518
Nigeria Nigeria Afrika 438 759 718 1.099 1.046 954 1.050 1.065 985 1.100 1.055 1.270 20.377
Nordmazedonien Nordmazedonien Europa 782 1.109 934 732 831 988 940 850 690 750 720 665 21.208
Norwegen Norwegen Europa 4 3 3 7 5 2 10 5 5 5 5 5 112
Oman Oman Asien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
Osterreich Österreich Europa 522 174 383 243 290 413 390 330 250 240 195 140 6.708
Pakistan Pakistan Asien 2.808 1.320 1.178 1.393 1.474 1.187 1.320 1.790 1.955 2.170 1.980 2.295 37.307
Palastina Autonomiegebiete Palästina Asien 43 94 78 130 90 115 245 355 410 1.618
Palau Palau Ozeanien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
Panama Panama Nordamerika/Südamerika 3 3 7 6 12 11 10 10 10 5 15 15 195
Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea Ozeanien 3 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 7
Paraguay Paraguay Südamerika 13 17 13 16 9 15 20 15 15 20 15 20 417
Peru Peru Südamerika 205 356 265 252 205 191 190 200 230 215 205 175 6.024
Philippinen Philippinen Asien 1.200 652 475 605 590 556 560 515 450 400 355 340 15.526
Polen Polen Europa 1.604 6.894 3.789 5.957 6.632 6.613 6.220 6.020 5.000 5.490 5.555 5.440 120.769
Portugal Portugal Europa 229 313 259 701 756 803 745 760 635 960 715 620 11.676
Ruanda Ruanda Afrika 19 39 12 17 33 24 20 20 25 35 20 30 719
Rumänien Rumänien Europa 2.008 1.789 2.523 3.001 3.828 4.238 4.325 5.830 5.930 6.920 6.990 7.575 80.847
Russland Russland Asien/Europa 4.583 5.053 2.753 2.329 2.375 2.123 1.930 2.125 1.950 1.895 1.755 1.995 72.040
Salomonen Salomonen Ozeanien 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5
Sambia Sambia Afrika 11 9 9 5 5 4 5 15 10 15 10 5 189
Samoa Samoa Ozeanien 0 7 0 0 1 3 0 0 0 0 0 0 27
San Marino San Marino Europa 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe Afrika 0 2 0 2 2 0 0 0 0 0 0 0 9
Saudi-Arabien Saudi-Arabien Asien 0 2 1 2 1 5 5 5 5 5 5 5 57
Schweden Schweden Europa 12 50 75 93 112 125 130 135 140 140 145 140 2.030
Schweiz Schweiz Europa 33 18 211 240 395 325 285 260 255 435 305 210 4.783
Senegal Senegal Afrika 55 60 61 71 75 59 90 85 55 80 90 75 1.670
Serbien Serbien Europa 0 0 2.919 1.815 2.492 1.874 2.385 3.020 2.760 2.225 1.710 1.420 37.676
Serbien Serbien (einschl. Kosovo) (2006–2008) Europa 366 126 104 76 90 95 5 0 5 0 18.609
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro (2003–2006) Europa 8.822 13 14 16 5 5 5 0 0 0 0 23.714
Seychellen Seychellen Afrika 2 6 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 41
Sierra Leone Sierra Leone Afrika 40 62 70 93 103 85 80 80 75 70 55 80 1.764
Simbabwe Simbabwe Afrika 8 25 24 23 36 20 30 40 45 45 40 70 673
Singapur Singapur Asien 10 6 2 5 3 7 5 10 5 5 10 5 115
Slowakei Slowakei Europa 263 335 255 309 368 417 345 320 300 335 420 535 7.127
Slowenien Slowenien Europa 211 60 151 181 220 236 215 195 200 200 230 180 4.285
Somalia Somalia Afrika 286 211 245 163 128 136 210 190 260 380 520 635 5.970
Sowjetunion Sowjetunion (bis 25.12.1991) Asien/Europa 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5
Spanien Spanien Europa/Afrika 190 85 330 761 928 1.127 1.155 1.165 1.205 1.625 1.595 1.235 15.163
Sri Lanka Sri Lanka Asien 4.597 1.944 1.207 765 640 640 635 660 580 405 435 460 33.436
Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis Nordamerika 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Saint Lucia St. Lucia Nordamerika 0 4 5 3 4 2 0 5 0 0 0 0 56
Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen Nordamerika 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 19
Sudafrika Südafrika Afrika 68 86 128 162 162 154 115 150 150 245 230 155 3.209
Sudan Sudan (einschließlich Südsudan)(bis 2011) Afrika 174 121 102 19 32 35 40 25 0 0 5 0 1.974
Sudan Sudan (ohne Südsudan) (ab 2011) Afrika 57 29 48 55 50 75 90 120 150 816
Sudsudan Südsudan (ab 2011) Afrika 4 4 3 0 0 5 5 0 5 34
Suriname Suriname Südamerika 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 17
Syrien Syrien Asien 1.609 1.060 1.401 2.027 2.263 2.479 2.880 3.860 6.700 19.095 48.385 75.485 182.901
Tadschikistan Tadschikistan Asien 86 37 14 11 4 18 10 15 40 20 20 95 854
Taiwan Taiwan Asien 79 63 35 28 37 42 45 45 45 35 20 35 1.177
Tansania Tansania Afrika 17 8 21 16 23 19 15 20 20 15 25 10 401
Thailand Thailand Asien 327 272 279 1.136 1.246 1.270 1.160 1.290 1.150 1.095 925 985 15.597
Osttimor Osttimor Asien 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2
Togo Togo Afrika 254 439 602 479 427 510 190 285 455 565 240 130 9.915
Tonga Tonga Ozeanien 0 1 4 0 0 2 0 0 0 0 0 0 22
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Südamerika 3 9 11 6 7 13 5 5 5 5 5 5 175
Tschad Tschad Afrika 6 4 6 4 9 8 10 5 10 0 0 5 147
Tschechien Tschechien Europa 625 282 322 594 653 606 570 570 480 500 505 505 11.073
Tschechoslowakei Tschechoslowakei (bis 31.12.1992) Europa 0 0 0 3 7 3 5 0 0 0 0 0 21
Tunesien Tunesien Afrika 1.515 976 792 1.036 1.132 1.125 1.185 1.180 1.140 1.290 1.425 1.705 26.641
Turkei Türkei Asien/Europa 82.861 32.659 26.192 19.695 16.290 14.984 16.700 16.235 11.630 12.245 14.265 10.735 739.532
Turkmenistan Turkmenistan Asien 11 66 56 44 28 48 35 20 30 40 40 40 1.040
Tuvalu Tuvalu Ozeanien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Uganda Uganda Afrika 44 35 37 69 56 42 55 55 65 80 65 60 1.188
Ukraine Ukraine Europa 2.978 3.363 3.118 4.168 4.048 2.718 2.455 4.260 2.260 1.915 5.565 5.910 86.366
Ungarn Ungarn Europa 561 397 654 842 1.030 1.081 1.115 1.315 1.380 1.830 1.930 2.110 21.623
Uruguay Uruguay Südamerika 22 64 21 18 18 13 15 20 15 15 50 30 639
Usbekistan Usbekistan Asien 187 280 223 374 301 260 240 155 145 150 205 165 5.661
Vanuatu Vanuatu Ozeanien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Vatikanstadt Vatikanstadt Europa 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3
Venezuela Venezuela Südamerika/Nordamerika 55 83 71 189 189 146 220 245 265 270 235 210 3.528
Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate Asien 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 10
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Nordamerika/Ozeanien 165 357 771 816 1.086 979 745 1.205 935 2.505 2.580 2.000 20.579
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Europa 298 310 256 622 2.865 7.493 6.640 14.600 4.930 4.570 2.315 1.310 49.815
Vietnam Vietnam Asien 4.489 1.278 1.738 1.929 2.190 2.018 2.230 2.270 1.840 1.490 1.110 905 46.180
Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik Afrika 5 1 1 3 2 2 0 0 0 5 5 5 56
Zypern Republik Zypern Asien 31 9 5 8 27 16 25 25 25 30 40 25 374

Demografie-Statistiken

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Alterspyramide Deutschlands (2021)
Zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer
1,53 Kinder je Frau (2021)[80]
1,45 Kinder je Frau (2017), im globalen Ländervergleich Platz 213 von 226.
1,43 Kinder je Frau (2014)
1,42 Kinder je Frau (2013)
1,38 Kinder je Frau (2008)
Durchschnittliches jährliches Wachstum der Bevölkerung
-0,16 % (geschätzt)
im globalen Ländervergleich Platz 208
Lebenserwartung
gesamt: 80,8 Jahre
davon männlich: 78,5 Jahre
davon weiblich: 83,3 Jahre
Platz im Ländervergleich: 34
Geburten (pro 1000 Personen der Bevölkerung)
8,6
im globalen Ländervergleich Platz 213
Todesfälle (pro 1000 Personen der Bevölkerung)
11,7
Kindersterblichkeit (Todesfälle pro 1000 Lebendgeburten)
gesamt: 3,4
davon männlich: 3,7
davon weiblich: 3,1
Platz im Ländervergleich: 205

(Quelle: The CIA World Factbook, Datenstand 2017)[29]

Sterbezahlen nach Jahr (2016–2019) und Altersgruppe

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0–15 15–30 30–35 35–40 40–45 45–50 50–55 55–60 60–65 65–70 70–75 75–80 80–85 85–90 90–95 95+
2016  3.797   4.372   2.690   3.717   5.852  12.792 23.592 35.433 47.458 60.803 78.466 138.767 155.872 171.109 121.826 44.353
2017  3.573   4.155   2.713   3.752   5.314  11.752 22.882 35.073 47.691 62.730 75.588 139.232 165.342 173.944 127.855 50.667
2018  3.613   4.202   2.637   3.833   5.547  11.060 22.654 36.452 49.584 65.660 75.437 137.300 176.688 174.068 131.971 54.168
2019  3.556   3.969   2.635   3.899   5.435  10.140 21.415 35.552 48.966 65.504 73.890 129.065 181.439 168.926 131.257 53.872

Altersgruppen: von … bis unter … Jahren.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, 18. Dezember 2020)[81]

Regionale Entwicklung

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Entwicklung ausgewählter Bundesländer

Nach der Wiedervereinigung

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Demografische Entwicklung Deutschlands nach der Wiedervereinigung

Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kommt es zu Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur, dabei weicht die Bevölkerungsentwicklung der einzelnen Regionen stark voneinander ab. Während die neuen Bundesländer in den ersten 15 Jahren nach der Wiedervereinigung durch starke Abwanderung gekennzeichnet waren, konnten die alten Bundesländer in diesem Zeitraum einen Bevölkerungszuwachs, einige Bundesländer sogar einen starken Anstieg der Einwohnerzahl verzeichnen. Bezogen auf das Jahr der deutschen Vereinigung 1990 verloren die ostdeutschen Bundesländer einschließlich Berlins bis zum 31. Dezember 2003 8,9 % ihrer Bevölkerung. Am stärksten fiel der Rückgang im Land Sachsen-Anhalt aus (−14,9 %), während Brandenburg den Rückgang durch Zuzüge in die nähere Umgebung Berlins teilweise ausgleichen konnte (−2,5 %). Die Einwohnerzahl der zehn westdeutschen Bundesländer wuchs seit 1990 um 8,4 %, am stärksten war der Anstieg in Baden-Württemberg (+11,2 %), nur zwei westdeutsche Länder verzeichneten einen Rückgang der Bevölkerungszahl (Bremen mit −1,2 % und das Saarland mit −0,4 %).

Einwohnerzahlen der Bundesländer. 1970–2004
Land 1970 1980 1985 1990 1994 1998 2002 2004
Baden-Württemberg 8.895.000 9.233.000 9.254.000 9.619.000 10.234.000 10.397.000 10.601.000 10.690.000
Bayern 10.479.000 10.899.000 10.963.000 11.221.000 11.863.000 12.066.000 12.330.000 12.423.000
Berlin 3.206.000 3.045.000 3.015.000 3.410.000 3.457.000 3.426.000 3.388.000 3.388.000
Brandenburg 2.652.000 2.657.000 2.660.000 2.540.000 2.538.000 2.573.000 2.593.000 2.575.000
Bremen 723.000 695.000 683.000 663.000 683.000 674.000 660.000 663.000
Hamburg 1.794.000 1.560.000 1.558.000 1.626.000 1.703.000 1.715.000 1.734.000 1.734.000
Hessen 5.382.000 5.589.000 5.532.000 5.661.000 5.967.000 6.032.000 6.078.000 6.089.000
Mecklenburg-Vorpommern 1.928.000 1.941.000 1.936.000 1.879.000 1.843.000 1.808.000 1.707.000 1.689.000
Niedersachsen 7.082.000 7.246.000 7.205.000 7.284.000 7.648.000 7.845.000 7.956.000 7.993.000
Nordrhein-Westfalen 16.914.000 17.044.000 16.686.000 17.014.000 17.759.000 17.974.000 18.052.000 18.058.000
Rheinland-Pfalz 3.645.000 3.639.000 3.619.000 3.702.000 3.926.000 4.018.000 4.049.000 4.059.000
Saarland 1.124.000 1.068.000 1.048.000 1.065.000 1.085.000 1.081.000 1.066.000 1.064.000
Sachsen 5.420.000 5.182.000 5.075.000 4.901.000 4.608.000 4.522.000 4.384.000 4.321.000
Sachsen-Anhalt 3.221.000 3.084.000 3.072.000 2.740.000 2.702.000 2.581.000 2.523.000 2.469.000
Schleswig-Holstein 2.494.000 2.605.000 2.614.000 2.595.000 2.695.000 2.756.000 2.804.000 2.823.000
Thüringen 2.757.000 2.727.000 2.723.000 2.629.000 2.478.000 2.411.000 2.378.000 2.351.000
Bundesrepublik 77.704.000 78.304.000 77.667.000 79.113.000 81.338.000 82.057.000 82.439.000 82.530.000
BRD West 58.520.000 59.668.000 59.170.000 60.548.000 63.563.000 64.548.000 65.322.000 65.618.000
% 75 % 76 % 76 % 77 % 78 % 79 % 79 % 80 %
BRD Ost 19.184.000 18.636.000 18.497.000 18.565.000 17.775.000 17.509.000 17.117.000 16.912.000
% 25 % 24 % 24 % 23 % 22 % 21 % 21 % 20 %

Aktuelle Entwicklung

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Bevölkerungsentwicklung 2019 bis 2022.
Frankfurt am Main gehört zu den Städten mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Hier liegt Wohnen in der Stadt im Trend.
Kleine Orte in entlegenen Mittelgebirgsregionen sind überdurchschnittlich von Abwanderung und Überalterung betroffen.
Durch Abwanderung bzw. Landflucht verfallen in wirtschaftsschwachen ländlichen Regionen und Kleinstädten Häuser, da für sie kaum noch Käufer gefunden werden.

Der starke Ost-West-Gegensatz in der Bevölkerungsentwicklung hat sich seit der zweiten Hälfte der 2000er-Jahre abgeschwächt. Dennoch verlieren vor allem ländliche Regionen Ostdeutschlands kontinuierlich Einwohner, dies kann auf ein besonders negatives Geburtensaldo zurückgeführt werden, das sich durch eine überdurchschnittlich alte Bevölkerung ergibt. Regionsübergreifend steht ein Wachstum städtischer Regionen einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung auf dem Land gegenüber. So wachsen neben München, Hamburg, Düsseldorf, Köln oder Frankfurt am Main auch städtische Ballungsräume in den neuen Ländern wie Berlin, Leipzig und Dresden, während teilweise ländliche Gebiete in den alten Bundesländern ebenso schrumpfen wie jene in den neuen Ländern. Im Falle Berlins wachsen die umliegenden Kreise sogar schneller als das Zentrum selbst. Die Dynamik dieser Entwicklung ist allerdings noch unterschiedlich, wobei eine allmähliche Anpassung denkbar ist. So bleibt die Bevölkerung in jenen Bundesländern konstant, in denen das Schrumpfen ländlicher Räume durch Wachstum in städtischen Zentren ausgeglichen werden kann, wie es in Bayern (München, Augsburg), Brandenburg (Berlin und Potsdam) oder Hessen (Frankfurt am Main) der Fall ist. Fehlen große städtische Zentren (wie im Harz oder Südmecklenburg) oder schrumpfen diese ebenfalls (wie das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen oder in Südbrandenburg), so nimmt die Bevölkerung in stärkerem Maße ab.

Konkret auf die Zeit zwischen Ende 2019 und Ende 2022 bezogen nahm die Bevölkerung in den meisten kreisfreien Städten zu. Ausnahmen hiervon sind einige Städte im Ruhrgebiet, die auf Grund der dortigen Großstadtdichte keine höhere zentralörtliche Funktion für ihr Umland übernehmen, Städte wie Karlsruhe und Neumünster sowie Dessau-Roßlau und Cottbus, wo sich der Rückgang der Einwohnerzahlen gegenüber der Zeit nach der Wiedervereinigung aber deutlich verlangsamt hat. Großräume mit erhöhtem Bevölkerungswachstum waren die Regionen Berlin, Hamburg, Frankfurt und München, während sich der Zuwachs in den übrigen Städten meist auf die Kernstadt beschränkte (beispielsweise in Dresden). Ländliche Regionen in den neuen Ländern verloren bis zu 2,15 % ihrer Bevölkerung binnen drei Jahren, besonders betroffen sind periphere Teile Brandenburgs sowie ländliche Gebiete Sachsen-Anhalts, Thüringens und Sachsens. In den alten Bundesländern schrumpfte die Bevölkerung in nur wenigen Gebieten – wie etwa in den Landkreisen Goslar und Ahrweiler, in Karlsruhe sowie in Teilen Oberfrankens.

Betrachtet man nur die Bevölkerungsentwicklung auf Bundesländer-Ebene, nahm die Bevölkerung fast ausnahmslos zu: 2022 waren im Vergleich zum Jahr 2019 die größten Zuwächse in Hamburg (+2,4 %) und Berlin (+2,3 %) zu beobachten, die einzigen Verluste gab es in Sachsen-Anhalt (-0,4 %) und Thüringen (-0,3 %), die seit 1990 auf Länderebene prozentual die größten Verluste aufweisen.

Bevölkerungsentwicklung nach Bundesländern[82]

Land Einwohner 31. Dez. 2019 Einwohner 31. Dez. 2022 Veränderung in %
Baden-Württemberg 11.100.394 11.280.257 1,62
Bayern 13.124.737 13.369.393 1,86
Berlin 3.669.491 3.755.251 2,34
Brandenburg 2.521.893 2.573.135 2,03
Bremen 681.202 684.864 0,54
Hamburg 1.847.253 1.892.122 2,43
Hessen 6.288.080 6.391.360 1,64
Mecklenburg-Vorpommern 1.608.138 1.628.378 1,26
Niedersachsen 7.993.608 8.140.242 1,83
Nordrhein-Westfalen 17.947.221 18.139.116 1,07
Rheinland-Pfalz 4.093.903 4.159.150 1,59
Saarland 986.887 992.666 0,59
Sachsen 4.071.971 4.086.152 0,35
Sachsen-Anhalt 2.194.782 2.186.643 −0,37
Schleswig-Holstein 2.903.773 2.953.270 1,70
Thüringen 2.133.378 2.126.846 −0,31
Insgesamt 83.166.711 84.358.845 1,43

Nach Kreisen ergibt sich für den Zeitraum zwischen dem 31. Dezember 2019 und dem 31. Dezember 2022 folgendes Bild:

Rang Kreis West Veränderung in %
1 Eifelkreis Bitburg-Prüm + 4,63 %
2 Landkreis Cloppenburg + 4,11 %
3 Stadt Memmingen + 3,98 %
4 Landkreis Dingolfing-Landau + 2,49 %
4 Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge − 0,89 %
3 Stadt Karlsruhe − 1,07 %
2 Landkreis Goslar − 1,19 %
1 Landkreis Ahrweiler − 1,48 %
Rang Kreis Ost Veränderung in %
1 Landkreis Dahme-Spreewald + 4,79 %
2 Landkreis Teltow-Fläming + 3,91 %
3 Landkreis Havelland + 3,89 %
4 Stadt Leipzig + 3,87 %
4 Landkreis Saalfeld-Rudolstadt − 1,65 %
3 Erzgebirgskreis − 1,82 %
2 Landkreis Hildburghausen − 2,01 %
1 Landkreis Mansfeld-Südharz − 2,15 %

Binnenwanderung, Intraregionale Migration

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Für die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung können verschiedene Folgen von Binnenwanderung oder Intraregionaler Migration der Auslöser sein, der später langfristig weitere Folgen nach sich zieht. Die Arbeitsplatzsuche in den Jahren nach dem Beitritt der DDR war wahrscheinlich der gravierendste Auslöser von Binnenwanderung seit dem Nachkriegsjahrzehnt.

Landflucht bezeichnet den Prozess, bei dem viele Menschen in einem kurzen Zeitraum von einem ländlichen Gebiet in eine Stadt bzw. ein Ballungsgebiet ziehen. Die Landflucht fand in der Geschichte erstmals zu Beginn der Industrialisierung statt. Begonnen hat sie in England und Irland, als viele Menschen vom Land in die großen Städte Mittelenglands, nach London oder nach Dublin zogen. In Deutschland fand seit ca. 1820 Landflucht statt. Viele Menschen zogen aus den Dörfern in die Städte. Es gab Gebiete geringer Landflucht, die sie durch hohe Geburtenraten ausgleichen konnten (zum Beispiel Bayern, Baden, Hessen, Thüringen) und es gab Gebiete großer Landflucht, wo es zu einem Bevölkerungsrückgang kam (zum Beispiel Hohenlohe, Mittelfranken, Mecklenburg, Vorpommern, Ostpreußen). Der Prozess der Landflucht ebbte nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Aber seit 1990 kommt es im Osten Deutschlands wieder zu höherer Landflucht. Viele Menschen ziehen aus den Dörfern Sachsens nach Leipzig oder Dresden oder aus den Thüringer Dörfern nach Erfurt oder Jena.

Stadtflucht ist das Gegenteil der Landflucht. Aufgetreten ist dieses räumliche Migrationsphänomen in (West)-Deutschland während der 1960er- und 1970er-Jahre, als viele Menschen sich mit dem Geld des Wirtschaftswunders ein Eigenheim außerhalb der großen Städte bauten (vgl. Suburbanisierung). Dieser Prozess findet jedoch ausschließlich in der Umgebung von größeren Städten statt, so dass die Einpendelzeit zur Arbeit 60 Minuten nicht überschreitet. In Deutschland lassen sich viele Beispiele für die Stadtflucht nennen; München-Germering, Frankfurt-Oberursel, Köln-Hürth, Hamburg-Pinneberg-Elmshorn usw. zeigten eine entsprechende Bevölkerungsdynamik. Diese Bewegung ist aber in letzter Zeit etwas „aus der Mode“ gekommen, da die steigenden Energie- und Kraftstoffpreise das Leben im Vorort teuer machen. Großstädte versuchen der Abwanderung von Familien außerdem mit Instrumenten kommunaler Familienpolitik zu begegnen. In der DDR gab es die Stadtflucht der 1960er- und 1970er-Jahre nicht. So ist zum Beispiel Nesse-Apfelstädt mit 5933 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2021) der größte Vorort von Erfurt, während das gleich große Kassel als größten Vorort Baunatal mit knapp 28.000 Einwohnern besitzt.

Während die Altersstruktur in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts noch weitgehend die Form einer klassischen Alterspyramide aufwies, hat sich dies, wie in anderen Industrieländern auch, in den letzten Jahrzehnten dahingehend verändert, dass die bevölkerungsstärksten Jahrgänge in einem immer höheren Alter anzutreffen sind (man spricht hier auch von „Urnenform“ – siehe Abb. Prognose 2050). Ursachen hierfür sind die geringere Geburtenrate und die bessere Gesundheitsversorgung, die eine höhere Lebenserwartung zur Folge hat. Während wir im Jahr 1950 zum Beispiel bei den Zehnjährigen einen sehr bevölkerungsreichen Jahrgang erkennen können, „wanderte“ dieses Maximum bis 2000 zum Jahrgang der 36-Jährigen hoch; bis 2050 ist das Maximum dann bei den 60-Jährigen zu erwarten. Der Altenquotient – das ist das Verhältnis der Personen im Rentenalter (derzeit Personen ab 67 Jahren) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (derzeit 20 bis 64 Jahre) – betrug im Jahr 2005 ca. 32, im Jahr 2030 wird er bei ca. 49 bzw. 51 liegen, im Jahr 2050 bei 56 bzw. 63.[83] Die Zuwanderung von Ausländern schwächt diese Entwicklung etwas ab, da es sich bei den Migranten häufig um Menschen im jungen Alter handelt und deren höhere Geburtenrate eine Rolle spielt. Allerdings haben sich frühere Wanderungsbewegungen inzwischen weitgehend neutralisiert. Im Jahr 2015 lag das durchschnittliche Alter der Deutschen bei 44,2 Jahren.[84]

Entwicklung der Gesamtbevölkerung

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Als Begründer der historischen Demografie in Deutschland gilt der Feldprediger Johann Peter Süßmilch.[86]

1834 wurde die erste gemeinsame Volkszählung in allen deutschen Staaten durchgeführt, mit der erstmals eine relativ exakte Einwohnerzahl festgestellt wurde: Etwa 23,5 Millionen Menschen lebten in den deutschen Staaten. Es folgten weitere Zählungen in regelmäßigen Abständen. In der Liste der Volkszählungen in Deutschland finden sich Daten zur deutschen Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 1834–2011.

Seit 1949 hatten die beiden deutschen Staaten und das 1957 beigetretene Saarland ihren gemeinsamen Gebietszuschnitt, wie er auch im heutigen Deutschland fortbesteht. Erstmals in der deutschen Geschichte gab es im Staatsgebiet keine großen nationalen Minderheiten mehr wie früher Franzosen oder Polen. Andererseits begann Deutschland zum Ziel von Zuwanderern aus Europa und Asien zu werden, weshalb inzwischen ein beträchtlicher Bevölkerungsanteil nicht mehr ausschließlich aus Deutschland stammende Vorfahren hat. Durch die Zuwanderung stieg die Bevölkerungszahl von 1972 bis 2002 insgesamt an, obwohl in dieser Zeit der Geburtensaldo bereits negativ war. Im Zeitraum zwischen den Jahren 2002 bis 2011 verringerte sich die Einwohnerzahl, da der Wanderungssaldo teils negativ ausfiel (bspw. im Jahre 2009) und das seit Jahrzehnten bestehende Geburtendefizit nicht ausglich. Seit 2011 nimmt die Bevölkerung Deutschlands wieder zu.

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland (Nationalität) seit 1950
Jahr
(31. Dezember)
Gesamt-
bevölkerung
Deutsche
Staatsbürger
1950 69.346.125 69.346.125
1951 69.785.777 69.785.777
1952 70.191.761 70.191.761
1953 70.631.806 70.631.806
1954 71.002.295 71.002.295
1955 71.461.683 71.461.683
1956 71.057.626 71.057.626
1957 71.581.365 71.581.365
1958 72.074.159 72.074.159
1959 72.555.088 72.555.088
1960 73.199.321 73.199.321
1961 73.714.148 73.714.148
1962 74.349.246 74.349.246
1963 75.019.509 75.019.509
1964 75.570.451 75.570.451
1965 76.316.591 76.316.591
1966 76.850.934 76.850.934
1967 77.030.474 77.030.474
1968 77.547.033 77.547.033
1969 78.270.591 78.270.591
1970 78.059.164 75.321.259
1971 78.563.503 75.375.646
1972 78.852.378 75.298.300
1973 79.081.369 75.090.017
1974 78.916.475 74.865.513
1975 78.494.624 74.594.140
1976 78.227.996 74.375.814
1977 78.117.745 74.225.519
1978 78.077.663 74.071.844
1979 78.184.342 73.933.694
1980 78.394.945 73.828.778
1981 78.448.689 73.727.569
1982 78.243.101 73.571.263
1983 78.005.669 73.431.513
1984 77.720.256 73.314.793
1985 77.664.474 73.182.856
1986 77.764.461 73.102.581
1987 77.879.079 73.592.607
1988 78.381.103 73.757.575
1989 79.293.035 74.285.874
1990 79.753.227 74.170.870
1991 80.274.564 74.207.834
1992 80.974.632 74.305.064
1993 81.338.093 74.360.618
1994 81.538.603 74.420.863
1995 81.817.499 74.474.720
1996 82.012.162 74.520.512
1997 82.057.379 74.638.378
1998 82.037.011 74.728.534
1999 82.163.475 74.827.364
2000 82.259.540 74.991.972
2001 82.440.309 75.122.046
2002 82.536.680 75.188.729
2003 82.531.671 75.189.851
2004 82.500.849 75.212.869
2005 82.437.995 75.148.846
2006 82.314.906 75.058.957
2007 82.217.837 74.962.442
2008 82.002.356 74.816.435
2009 81.802.257 74.671.338
2010 81.751.602 74.552.656
2011 80.327.900 73.985.506
2012 80.523.746 73.880.047
2013 80.767.463 73.752.227
2014 81.197.537 73.657.763
2015 82.175.684 73.523.726
2016 82.521.653 73.301.664
2017 82.792.351 73.113.483
2018 83.019.213 72.929.921
2019 83.166.711 72.768.689
2020 83.155.031 72.569.978
2021 83.237.124 72.344.071
2022 84.358.845 72.034.650
2022 (15. Mai, Zensus)[87] 82.700.000 ?

Die Ergebnisse ab 2011 sind auf Grundlage des Zensus 2011, die Ergebnisse ab 2022 auf der Basis des Zensus 2022. Durch die Korrekturen der Bevölkerungszahlen erklärt sich der Sprung zwischen 2010 und 2011 sowie zwischen 2021 und 2022.

Quelle: Statistisches Bundesamt.[88] Siehe Beschreibung der nebenstehenden Grafik.

Bevölkerungsvorausberechnungen

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Modellcharakter der Vorausberechnung

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Die in den letzten Jahrzehnten laufend aktualisierten langfristigen koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen haben Modellcharakter. Sie modellieren, nach Maßgabe verschiedener Zahlen und Modelle, mögliche Bevölkerungsentwicklungen. Dementsprechend gibt es u. a. jeweils eine untere und eine obere Variante. Sie sind im wissenschaftlichen Sinne keine Prognosen, sondern gehen vom gegenwärtigen Altersaufbau aus und setzen die dort jeweils exakt beschriebenen Annahmen rechnerisch um. Allerdings sind große Katastrophen wie Kriege oder Epidemien, die massiv in die Bevölkerungszahlen eingreifen würden, verständlicherweise nicht Gegenstand solcher Modelle.

Die Ergebnisse dieser Vorausberechnungen, koordiniert zwischen Landesämtern und dem Statistischen Bundesamt sind unsicher und weichen sehr stark voneinander ab. Das Statistische Bundesamt errechnete beispielsweise in seiner 7. Vorausberechnung für das Jahr 2030 einen Bevölkerungsstand von 69,9 Millionen Einwohnern. Nur zwei Jahre später in der 8. Vorausberechnung lag der Wert je nach Variante um 3,8 bis 11,2 Millionen höher. In seiner 10. Vorausberechnung wurden 9 Varianten berechnet und veröffentlicht, wobei die erwartete Bevölkerung für das Jahr 2050 eine Spannweite von 14,3 Millionen Menschen aufweist.[89][90][91]

Bevölkerungsrückgang bis 2060

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Für Deutschland wird in allen Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamts ein Bevölkerungsrückgang bis 2050 oder 2060 berechnet. Wie fragil alle Vorausberechnungen sind, zeigt die jüngste Prognose aus 2017 der Bundesregierung. In dem Demografiebericht schreibt sie: Ob Deutschlands Einwohnerzahl bis 2060 zurückgehen wird, ist aus bevölkerungswissenschaftlicher Sicht noch offen.

Varianten des Modells

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Eine der modellhaften Annahmen der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes ergibt ein Absinken der Bevölkerung auf 79,0 Millionen Menschen (männlich 39,6 Millionen, weiblich 39,4 Millionen) bis zum Jahr 2050.[92] Dabei handelt es sich um einen „Mittelwert“. Andere Modelle berechnen für 2050 nur noch zirka 60 Millionen Menschen, wieder andere etwa 86 Millionen Menschen. Der Bevölkerungsrückgang entspricht teilweise einer veränderten Altersstruktur, aber auch einer veränderten Bevölkerungszusammensetzung. Die Auswirkungen der derzeit hohen Migrationsrate sind in der Berechnung auf Basis des Jahres 2015 berücksichtigt.

Annahmen des Modells

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In der modellhaften Berechnung des Statistischen Bundesamtes wird vorausgesetzt, dass es immer weniger Kinder und noch mehr ältere Menschen geben wird. Wenn man die Daten den letzten Jahren als Trend in die Zukunft hinein projiziert ergibt sich nach der Geburtenzahl von etwa 685.000 im Jahr 2005 ein extrapolierter Wert von 500.000 im Jahr 2050. Etwa doppelt so viele 60-Jährige wie Neugeborene werden berechnet, 2005 gab es fast genauso viele Neugeborene wie 60-Jährige. Die Anzahl der Kinder im Schulalter würde dementsprechend weiter abnehmen, ebenso wie die der Auszubildenden. Die Zahl der über 80-Jährigen würde sich entsprechend dem Modell von vier auf zehn Millionen im Jahr 2050 nahezu verdreifachen. Die Bevölkerung im Erwerbsalter würde je nach dem Ausmaß der Zuwanderung bis 2050 um 22 oder 29 Prozent sinken.[93]

Besonders deutlich hat sich die Bevölkerungssituation in Ostdeutschland verändert, wo seit der Wiedervereinigung infolge ökonomischen Wandels und dadurch bedingter hoher Arbeitslosigkeit sowohl eine starke Abwanderung als auch eine besonders niedrige Geburtenrate zu verzeichnen sind. Auch die zunehmende Abwanderung deutscher Arbeitnehmer ins Ausland spielt neuerdings eine Rolle.[94] Geschätzt wird die tatsächliche Zahl deutscher Auswanderer für das Jahr 2005 auf 250.000.

Varianten der 11. Vorausberechnung

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Varianten der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes:

  • Variante 1-W1: „mittlere“ Bevölkerung, Untergrenze: Geburtenhäufigkeit annähernd konstant bei 1,4 Kinder je Frau, Basisannahme zur Lebenserwartung, jährlicher Wanderungssaldo von 100.000 Personen pro Jahr
  • Variante 1-W2: „mittlere“ Bevölkerung, Obergrenze: Geburtenhäufigkeit annähernd konstant bei 1,4 Kinder je Frau, Basisannahme zur Lebenserwartung, jährlicher Wanderungssaldo von 200.000 Personen pro Jahr

Die Basisannahme zur Lebenserwartung geht von einer Lebenserwartung neugeborener Jungen im Jahr 2050 von 83,5 Jahren aus, der neugeborener Mädchen von 88,0 Jahren.

Revision der Vorausberechnung 2011

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Mit dem Zensus 2011 änderte sich die Bevölkerungszahl erheblich: Nach Auskunft der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder lag die Bevölkerungszahl am 9. Mai 2011 real bei 80,2 Millionen Menschen (Volkszählung 2011).[95] Die Veröffentlichung der veränderten Bevölkerungszahl im Jahr 2013 hatte auch Auswirkungen auf die Bevölkerungsvorausberechnung.

Ergebnisse der 12. Vorausberechnung

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Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung – Basis: 31. Dezember 2008:[96]

Datum Variante 1-W1:
„mittlere“ Bevölkerung,
Untergrenze
Variante 1-W2:
„mittlere“ Bevölkerung,
Obergrenze
31. Dezember 2008 82.002.000 82.002.000
31. Dezember 2010 81.545.000 81.545.000
31. Dezember 2015 80.772.000 80.875.000
31. Dezember 2020 79.914.000 80.437.000
31. Dezember 2025 78.790.000 79.870.000
31. Dezember 2030 77.350.000 79.025.000
31. Dezember 2035 75.686.000 77.981.000
31. Dezember 2040 73.829.000 76.757.000
31. Dezember 2045 71.729.000 75.291.000
31. Dezember 2050 69.412.000 73.608.000
31. Dezember 2055 66.994.000 71.827.000
31. Dezember 2060 64.651.000 70.120.000

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

Ergebnisse der 13. Bevölkerungsvorausberechnung

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Im Vergleich zur 12. Vorausberechnung mit der Basis 2013: 80.767.000 ergaben sich folgende Veränderungen:

  • 2020 Variante 1: 81.434.000 statt 79.914.000 (1-W1)
  • 2020 Variante 2: 81.953.000 statt 80.437.000 (1-W2)

Bei einer Aktualisierung der 13. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung auf Basis der tatsächlichen Ergebnisse des Jahres 2015 ergab sich eine Bevölkerungszahl von 83.450.000 im Jahr 2020 (Variante 2A).[97]

Einen Überblick über die Entwicklung der Bevölkerung seit 1834 bietet die Liste der Volkszählungen in Deutschland.[98]

Entwicklung der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter

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Mit der Abnahme der Bevölkerung in Deutschland sinkt ebenfalls die Bevölkerung im erwerbstätigen Alter. Das erwerbstätige Alter wird von 20 bis 64 Jahren festgelegt. Diese Bevölkerungsgruppe sinkt aufgrund von Alterung und Schrumpfung besonders stark. Das statistische Bundesamt rechnet mit folgender Entwicklung:

Entwicklung der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter von 20 bis 64 Jahren in Deutschland von 2013 bis 2060 – Basis: 31. Dezember 2013:[98]

Datum Kontinuität bei
schwächerer Zuwanderung
Kontinuität bei
stärkerer Zuwanderung
2013 49 Mio. 49 Mio.
2020 49 Mio. 49 Mio.
2030 44 Mio. 45 Mio.
2040 40 Mio. 42 Mio.
2050 38 Mio. 41 Mio.
2060 34 Mio. 38 Mio.

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

Aus Unternehmenssicht verschärfe der demografische Wandel den ohnehin vorhandenen Fachkräftemangel in Deutschland. Unternehmen müssten zunehmend Möglichkeiten nutzen, um Fachkräfte besser an ihr Unternehmen zu binden.

Nach einer neuerlichen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft soll die Bevölkerung Deutschlands, entgegen früheren Annahmen, aufgrund größerer Einwanderung weiter wachsen und im Jahre 2035 rund 83,1 Mio. Menschen umfassen.[99]

Demografiestrategie und Demografieziele Deutschlands

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Die Bundesregierung formulierte 2015 auf ihrer Webseite das Ziel,[100] „Die Demografiepolitik der Bundesregierung hat daher das Ziel, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Wohlstand für die Menschen aller Generationen in unserem Land erhöhen und die Lebensqualität weiter verbessern.“

Demografiestrategie

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Die Demografiestrategie der deutschen Bundesregierung vom September 2015[101][102] nennt vier Ansatzpunkte von zentraler Bedeutung:

  • Wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand langfristig zu sichern, damit auch künftige Generationen am Wohlstand teilhaben können.
  • Den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, denn belastbare soziale Beziehungen – in der Familie, der Nachbarschaft bis hin zu Gesellschaft und Arbeitswelt – sind unverzichtbar.
  • Gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in allen Regionen zu unterstützen und eine hohe Lebensqualität in Stadt und Land zu sichern.
  • Die Handlungsfähigkeit des Staates zu erhalten, verlässliche soziale Sicherungssysteme zu gewährleisten und den öffentlichen Dienst attraktiv zu halten.

In ihrer „weiterentwickelten Demografiestrategie“ von 2015 nennt die Bundesregierung Partner, mit denen sie vertieft in zehn Arbeitsgruppen zusammenarbeiten möchte.[103]

  • „Gute Partnerschaften für starke Familien“[104] (18 Mitglieder[105]),
  • „Jugend gestaltet Zukunft“[106] (20 Mitglieder[107]),
  • „Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten“ (20 Mitglieder[108]),
  • „Selbstbestimmtes Leben im Alter“[109] (27 Mitglieder[110]),
  • „Allianz für Menschen mit Demenz“[111] (23 Mitglieder,[112] z. B. BUNDESÄRZTEKAMMER),
  • „Regionen im demografischen Wandel stärken – Lebensqualität in Stadt und Land fördern“ (11 Mitglieder[113]),
  • „Mobilisierung aller Potenziale zur Sicherung der Fachkräftebasis“ (11 Mitglieder[113]),
  • „Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen“ (14 Mitglieder,[113] z. B. Bundesagentur für Arbeit),
  • „Bildungsbiografien fördern“ (11 Mitglieder,[113] z. B. Hochschulrektorenkonferenz) und
  • „Der öffentliche Dienst als attraktiver und moderner Arbeitgeber“ (3 Mitglieder[113]) .

Kritik: Starker Fokus auf wirtschaftliches Wachstum

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Bei den ‚vier Ansatzpunkten von zentraler Bedeutung‘ ist wieder kein Hinweis zu finden für einen Bevölkerungserhalt oder (im Mittel) ausreichend Kinder zu haben – ohne das dem Bürger direkt vorzuschreiben. (Siehe auch Kritik von Herwig Birg (in: Die demografische Uhr tickt unbarmherzig, 5. März 2015)[114], 1981–2004 Direktor des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik der Universität Bielefeld (Deutschland) sowie weitere Kritik von Herwig Birg (9. Januar 2013)[115] zu einer vorhergehenden Version der Demografiestrategie).

In der Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015)[101][102] wird streckenweise stark der Fokus gelegt auf ‚wirtschaftliches Wachstum‘ einschließlich intensiver Empfehlung zu Karriere, allerdings ohne ‚Familie‘ oder ‚Kinder‘ im jeweils unmittelbar benachbarten Text zu erwähnen. In der Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015)[102][116] findet man z. B. auf Seite 39 (pdf) ‚Mobilisierung aller Potenziale zur Sicherung der Fachkräftebasis‘ (ohne ‚Familie‘ zu erwähnen), S. 45 (pdf) ebenso: ‚… gilt es mehr denn je, jede Einzelne und jeden Einzelnen in ihren Bildungsbiografien zu fördern.‘ Ein Nachweis, z. B. auf mathematischer Grundlage, dass eine Werbung dieser Art für die Karriere keinen negativen Einfluss auf die Entscheidungswahrscheinlichkeit zur (privaten) Realisierung von Kinderwünschen darstellt, ist im Text der Demografiestrategie nicht auffindbar. Die Zusammenhänge sind allerdings auch hier relativ komplex.

Kommunale Demografiestrategie

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Die Stadt Bielefeld hat 2004 als erste bundesdeutsche Kommune eine Stabsstelle Demographische Entwicklungsplanung im Dezernat des Oberbürgermeisters eingerichtet, damit die Bevölkerungsentwicklung bei allen städtischen Planungen berücksichtigt wird.[117] Die Demografiebeauftragte Susanne Tatje erhielt für ihr Konzept Demografischer Wandel als Chance? – Das Bielefelder Konzept[118] 2006 den Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Dieses Konzept ist im August 2006 einstimmig im Rat der Stadt Bielefeld beschlossen worden und enthält u. a. sechs demografiepolitische Ziele für Bielefeld zu den Themen Integration von Zuwanderern, Bildung, Familienpolitik, Wohnen, Gesundheit und Wirtschaft. Darüber hinaus wird ein Verfahren vorgestellt, wie diese Ziele in Verwaltung und Politik bearbeitet werden können. Die Stadt Bielefeld hat in den Jahren 2008, 2014 und 2016 jeweils einen Demografiebericht herausgegeben.[119] Zum 31. März 2017 ist das Amt für Demographie und Statistik in Bielefeld aufgelöst worden. Dessen Aufgaben sind auf andere kommunale Dezernate übergegangen.[120]

Einen großen Bekanntheitsgrad erlangte auch der Bielefelder Demografie-Stempel.[121] Hierbei handelt es sich um eine Handreichung für die Dezernate mit konkreten Hilfestellungen für ihre Planungen. Der Demografie-Stempel wurde im Wissenschaftsjahr 2013, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerufen hatte, zum Ausstellungsobjekt einer Wanderausstellung der Leibniz-Gemeinschaft zum Demografischen Wandel. Eine von Susanne Tatje im Jahr 2016 veröffentlichte Untersuchung setzt sich kritisch mit der „Stellung der Demografiebeauftragten in Nordrhein-Westfalen“ auseinander.[122]

Aussagen der Deutschen Wirtschaft

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Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) hat mehrere Dokumente[123][124][125][126][127] zur Analyse der demografischen Entwicklung in Deutschland in Form von z. B. sogenannten Positionspapieren oder bzgl. Immobilien-Analysen[125] erstellt. Diese Dokumente enthalten für Deutschland statistische Zahlen und Grafiken unter anderem zur regionalen Verteilung ausgewählter demografischer und wirtschaftlicher Daten.

Im März 2006[123] wird die demografische Situation Deutschlands folgendermaßen beschrieben:

  • „anhaltend niedrige Geburtenrate und nicht ausreichende ‚ökonomische‘ Zuwanderungsgewinne, prägen das Bild“
  • „Bereits heute sehen sich einige Regionen mit entsprechenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen konfrontiert.“
  • „Kinder stehen für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“
  • „Anerkennung für die Erziehung von Kindern eine unabdingbare Voraussetzung“.
  • Außerdem wird betont, dass die 16 Förderbanken auf Landesebene „ordnungspolitische Ergänzungsfunktionen in Bereichen, die der Markt nicht ausreichend abdeckt“, übernehmen.[123]

Im Dokument VÖB-Positionen zu 10 Kernthemen zur Bundestagswahl 2009[127] wird prognostiziert: „Bevölkerungsrückgang und Alterung werden … zu sehr ungleichen Entwicklungen in den Regionen führen. Da der demografische Wandel bereits unumkehrbar ist, wird eine langfristige und effektive Förderstrategie benötigt, die die demographisch bedingten Entwicklungen abfedern, ausgleichen und steuern kann.“ Eine weitere Analyse des Zusammenhanges zwischen Wirtschaft und Demografie wurde von ‚Deutsche Bank Research‘ 2013 in Form der Ausarbeitung „Mittelstand und Demografie“[128] erstellt. Hier wird das Risiko des Nachwuchsmangels genannt: „Krise im Eurogebiet und Demografie trüben Perspektiven auf europäischen Absatzmärkten“ (Seite 8). Als mögliches Lösungsszenario wird dort der Zuzug von Fachkräften nach Deutschland vorgeschlagen: Beispielsweise „… bietet sich Talentsuche im Ausland an. So suchen derzeit viele junge Menschen aus den südeuropäischen Ländern eine Beschäftigung in Deutschland. Das hat zu verstärkter Zuwanderung aus diesen Ländern geführt.“

Im Dezember 2015 gab der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, David Folkerts-Landau, die demografische Prognose im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise ab,[129] dass er „ohne Zuwanderung ‚keine Lösung‘ für die Überalterung der deutschen Gesellschaft sehe.“[130]

Geschichte demografischer Prognosen

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Nach der rassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes fristete die Demografie in Deutschland lange ein Schattendasein, galt die Untersuchung oder gar Beeinflussung reproduktiven Verhaltens doch als moralisch bedenklich.

Erst im Zusammenhang mit der politischen Debatte um die Aufrechterhaltung der Sozialversicherungen kamen auch in Deutschland Debatten über die demografische Entwicklung oder den demografischen Wandel wieder auf. Zum Teil bis heute blieb die Diskussion dabei stark auf Themen der Wirtschaft und Sozialsysteme fixiert. So sprach (und spricht man z. T. bis heute) im Hinblick auf die Altersversorgung vom Problem der Überalterung – wobei objektiv nicht die Existenz älterer Menschen, sondern das Fehlen jüngerer (Unterjüngung) Sorgen bereitet.

Inzwischen hat die Demografie in Deutschland wieder Anschluss an den internationalen Kenntnisstand gefunden. Ursula Lehr nannte bereits 1987 folgende 16 demografische Faktoren:

1. Zunahme der Lebenserwartung,
2. mit dem Alter zunehmende Differenz der Anzahl Männer – Frauen,
3. wachsender Anteil älterer Menschen (1890 ?? % über 60, heute 21 %, im Jahr 2000 ca. 26 %),
4. wachsender Anteil Hochbetagter und über 100-Jähriger (Hochaltrigkeit, alte Alte),
5. zunehmende Differenzierung der Alten in verschiedene Lebens- und Verhaltensformen,
6. Entwicklung zu einer alters-egalitären Gesellschaft,
7. veränderte Relation der Altersgruppen,
8. Rückgang der Dreigenerationenhaushalte, Zunahme Eingeneration- und Einpersonhaushalte,
9. Singularisierung,
10. Zunahme der Vier- und Fünfgenerationenfamilien,
11. Veränderungen im Lebenszyklus,
12. Verkürzung der Familienphase,
13. Zunahme Rentnerkurorte,
14. absolute Zunahme von Pflegebedürftigkeit, Abnahme des Potenzials an häuslichen Pflegepersonen;
15. Zunahme alt werdender Behinderter,
16. Zunahme alt werdender ausländischer Bürger.

Seither sind in der wissenschaftlichen Diskussion hinzugekommen:

17. Verjüngung des Alterns – Die Menschen werden heute früher und im Lauf ihres Lebens länger mit Altersproblemen konfrontiert.
18. Entberuflichung des Lebenslaufs
19. weitere Feminisierung des Alters.

Demografiedaten Deutschlands

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Mit einer zusammengefassten Fruchtbarkeitsziffer (TFR) um die 1,50 Geburten pro Frau hatte Deutschland 2015 weltweit betrachtet eine eher niedrige Geburtenrate. In Ländern Italien (1,37) oder Spanien (1,32) fiel die zusammengefasste Geburtenziffer allerdings noch niedriger aus.[131] Seit den 1980er-Jahren schwankt die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer zwischen ca. 1,2 und 1,5 Kindern je Frau. Die Kohortenfertilität (CFR) ist hingegen – parallel zu einem immer höheren Durchschnittsalter der Mütter – von knapp 2,0 beim Frauenjahrgang 1940 auf knapp 1,5 beim Frauenjahrgang 1965 relativ kontinuierlich gefallen. In Ostdeutschland verharrte sie für die Jahrgänge 1948 bis 1958 bei etwa 1,8, fällt danach ab und hat sich für den Jahrgang 1965 mit knapp 1,6 dem westdeutschen Niveau weitgehend angenähert. Nach der Wende fiel die TFR der neuen Länder auf ein historisches Tief von ca. 0,8 Kinder je Frau im Jahr 1994 (dem niedrigsten je gemessenen Wert weltweit) und hat sich seitdem dem westdeutschen Wert allmählich weitgehend angenähert. Zur vollständigen Reproduktion einer Bevölkerung mit Sterblichkeitsverhältnissen, wie sie in Deutschland vorliegen, wäre es demgegenüber erforderlich, dass jede Frau im Durchschnitt rund 2,1 Kinder zur Welt bringt (TFR 2,08).

Deutschland befindet sich damit in einem globalen Trend, der auch als demografisch-ökonomisches Paradoxon bezeichnet wird: Je wohlhabender und gebildeter eine Gesellschaft wird, desto weniger Kinder bekommt sie. Einer Studie des Berlin-Instituts zufolge[132] gilt dies für den Binnenvergleich hochindustrialisierter Länder allerdings nicht mehr: „Im Westen Europas ist ein ökonomisch-demografisches Paradoxon nicht mehr nachzuweisen.“

Prognosen in Deutschland

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Die von den Statistischen Landesämtern in Deutschland durchgeführten Bevölkerungsvorausberechnungen enthalten stets einen Abschnitt zur Methodik, Parametern und Annahmen.[133][134]

In Thüringen wurde 2009 auf Basis der Werte vom 31. Dezember 2008 eine Bevölkerungsprognose aufgestellt. Für das Jahr 2009 wurde ein Wanderungssaldo von −13.000 Personen (tatsächlich waren es −8026 Personen[135]) und für das Jahr 2010 von −11.800 Personen (tatsächlich waren es −5741 Personen) prognostiziert.[136] Damit lag die Abweichung bei den Wanderungen schon im zweiten Prognosejahr bei über 50 %. Fortgesetzt über fünf, zehn oder zwanzig Jahre würde die Ungenauigkeit so groß, dass die Aussagekraft einer solchen Bevölkerungsprognose stark absinkt. Das Beispiel zeigt, dass die Wanderungsbewegungen der Zukunft schwer zu prognostizieren sind und stark von kurzfristigen Faktoren abhängen. Für das Jahr 2011 sind solche Faktoren etwa die Aussetzung der Wehrpflicht, die Öffnung des Arbeitsmarkts für Osteuropäer oder die doppelten Abiturjahrgänge in einigen westdeutschen Bundesländern. Entscheidend ist auch die Entwicklung der Konjunktur, die sich ebenfalls nicht über Jahrzehnte in die Zukunft prognostizieren lässt. Diese Faktoren gelten auch für die Bevölkerungsprognosen der anderen deutschen Länder.

Auch die unterschiedlichen Ergebnisse aus ZENSUS 2011 sind noch zu berücksichtigen. So musste man zum Beispiel bei den Männern über 90 Jahre die angenommenen bzw. zu Grunde liegenden Zahlen um deutliche 30 Prozent nach unten korrigieren.[137] Aber auch in anderen Altersklassen gab es meist „Bevölkerungsverluste“. Allein in Flensburg fehlten ca. 6500 Einwohner, die oft unerklärlich waren. Viele Städte und Gemeinden haben gegen die festgesetzten Ergebnisse gem. ZENSUS 2011 geklagt.[138]

Die Prognosen haben politische und wirtschaftliche Bedeutung, weil auch der kommunale Finanzausgleich von der Einwohnerzahl abhängt. So hat die Stadt Bremerhaven im Jahre 2014 vor dem Verwaltungsgericht Bremen geklagt, weil offiziell 5000 weniger Einwohner ausgewiesen worden waren und die Stadtgemeinde Bremerhaven dadurch knapp eine halbe Million Euro weniger pro Jahr erhält.[139]

Die demografische Entwicklung in Ostdeutschland

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Die demografischen Veränderungen in Ostdeutschland haben aufgrund ihres Umfangs und ihrer Geschwindigkeit sowohl ökonomische als auch fiskalische Auswirkungen. Neben einem Schrumpfen der Bevölkerung kommt es zu Altersstruktureffekten, deren ökonomische Wirkungen ganz erheblich sein können. Der Anteil der Rentnergeneration wird stark zunehmen, der Anteil von Kindern und Jugendlichen dementsprechend kräftig sinken. Auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird sich deutlich reduzieren, weil mehr Menschen altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden als junge Personen „nachrücken“. Die neuen Länder nehmen damit eine Entwicklung vorweg, die in ähnlicher Form in Westdeutschland mit einer Verzögerung von 20 Jahren ebenfalls eintreten kann. Dadurch sind für den westdeutschen Raum gerade Analysen von Politikmaßnahmen in ostdeutschen Regionen von hoher Relevanz.[140]

Commons: Demografie Deutschlands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  3. Die Datenbank des Statistischen Bundesamtes. Abgerufen am 1. Juli 2021.
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  6. Aktuelle Aussiedlerstatistik, auf bund-der-vertriebenen.de
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  19. Daten der Lebendgeborenen, Totgeborenen, Gestorbenen und der Gestorbenen im 1. Lebensjahr, Statistisches Bundesamt, abgerufen am 1. Mai 2024.
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  22. Bei jeder dritten Geburt sind Eltern nicht verheiratet. Statistische Bundesamt, 19. Dezember 2016, abgerufen am 19. Dezember 2016.
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  32. Bei Fachkräften verliert Deutschland an Beliebtheit. Deutsche Welle, 9. März 2023, abgerufen am 11. März 2023 (deutsch).
  33. Deutschland ist unattraktiv für ausländische Fachkräfte. In: Deutsche Welle. 10. März 2023, abgerufen am 11. März 2023.
  34. a b c d BAMF: „Migrationsbericht 2013“
  35. Bevölkerung Ende 2023. Abgerufen am 13. April 2024.
  36. Stadt Nürnberg: Daten und Fakten. Abgerufen am 30. Mai 2024.
  37. Stuttgart in Zahlen. Abgerufen am 7. März 2024.
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  39. Einwohner mit Migrationshintergrund am 31.12.2022. Abgerufen am 5. Oktober 2023.
  40. Marcel Leubecher: Statistisches Bundesamt: Syrer jetzt drittgrößte Ausländergruppe in Deutschland. Welt Online, 12. April 2018. Abgerufen am 12. April 2018.
  41. Detaillierte Statistik 2011 bis 2016 siehe Deutscher Bundestag, BT-Drs. 19/1273, S. 5.
  42. Pressemitteilung Nr. 158 vom 20. April 2023. In: destatis.de. Statistisches Bundesamt, 20. April 2023, abgerufen am 9. August 2023.
  43. Statistischer Bericht – Mikrozensus – Bevölkerung nach Migrationshintergrund – Erstergebnisse 2022. In: Destatis. Statistisches Bundesamt, 20. April 2023, abgerufen am 6. November 2023 (Die Aussagen stützen sich auf die unter Tabelle 12211-03 aufgeführten Altersgruppen mit und ohne Migrationshintergrund.).
  44. siehe Afghanistanstämmige in Deutschland
  45. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v siehe Araber in Deutschland
  46. siehe Albaner in Deutschland
  47. siehe Armenier in Deutschland
  48. siehe Aserbaidschaner in Deutschland
  49. siehe Bulgaren in Deutschland
  50. siehe Chinesen in Deutschland
  51. siehe Dänische Minderheit in Deutschland
  52. siehe Georgier in Deutschland
  53. siehe Ghanaer in Deutschland
  54. siehe Griechen in Deutschland
  55. siehe Inder in Deutschland
  56. siehe Iraker in Deutschland
  57. siehe Iraner in Deutschland
  58. siehe Italiener in Deutschland
  59. siehe Japaner in Düsseldorf
  60. siehe Koreaner in Deutschland
  61. siehe Koreaner in Deutschland
  62. siehe Kroaten in Deutschland
  63. siehe Litauer in Deutschland
  64. siehe Nepalesen in Deutschland
  65. siehe Niederländer in Deutschland
  66. siehe Mazedonier in Deutschland
  67. siehe Pakistaner in Deutschland
  68. siehe Filipinos in Deutschland
  69. siehe Polen in Deutschland
  70. siehe Portugiesen in Deutschland
  71. siehe Russischsprachige Bevölkerungsgruppen in Deutschland
  72. siehe Serben in Deutschland
  73. siehe Spanier in Deutschland
  74. siehe Türkeistämmige in Deutschland
  75. siehe Ukrainer in Deutschland
  76. siehe Ungarn in Deutschland
  77. siehe Vietnamesen in Deutschland
  78. Statistisches Bundesamt (Destatis): Einbürgerungen ab 1990. Abgerufen am 29. November 2017.
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  86. Johann Peter Süßmilch: Die göttliche Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts. I–II, 3. Auf. Berlin 1765.
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  89. Gerd Bosbach: Demografie und RenteZu den Grundirrtümern einer Diskussion. Köln 2019
  90. Gerd Bosbach: Bevölkerungsentwicklung. In: Gabriele Gillen & Walter van Rossum (Hrsg.): Schwarzbuch Deutschland. Das Handbuch der vermissten Informationen. Rowohlt, Reinbek 2009, ISBN 978-3-498-02504-5.
  91. mit Jens Jürgen Korff: Altersarmut in einem reichen Land. Zur Logik eines scheinbaren Widerspruchs. In: Christoph Butterwegge, Gerd Bosbach & Matthias W. Birkwald (Hrsg.): Armut im Alter. Probleme und Perspektiven der sozialen Sicherung. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 2012, ISBN 978-3-593-39752-8, S. 175–188
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  94. Tagesschau: Auswandern als Trend: „Politik reagiert zu spät“ (Memento vom 25. April 2009 im Internet Archive)
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  99. IW-Studie: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  100. Demografieziel der (dt.) Bundesregierung (2015), abgerufen am 10. Mai 2016.
  101. a b 20. Juni 2016: (Weiterentwickelte) Demografiestrategie der (dt.) Bundesregierung vom 2. September 2015, BMFSFJ.de, html, abgerufen am 29. Januar 2017.
  102. a b c Weiterentwickelte Demografiestrategie der (dt.) Bundesregierung (2. September 2015), Demografie-Portal.de, html (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive), abgerufen am 16. September 2024.
  103. Die weiterentwickelte Demografiestrategie (der dt. Bundesregierung, 2015), eine Zusammenfassung.
  104. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Arbeitsgruppe: „Gute Partnerschaften für starke Familien“
  105. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Mitgliederliste: „Gute Partnerschaften für starke Familien“ (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive), Link defekt am 21. Oktober 2018.
  106. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Arbeitsgruppe: „Jugend gestaltet Zukunft“
  107. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Mitgliederliste: „Jugend gestaltet Zukunft“ (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive), Link defekt am 21. Oktober 2018.
  108. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Mitgliederliste: „Motiviert, qualifiziert und gesund arbeiten“ (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive), abgerufen am 16. September 2024.
  109. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Arbeitsgruppe: „Selbstbestimmtes Leben im Alter“
  110. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Mitgliederliste: „Selbstbestimmtes Leben im Alter“
  111. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Arbeitsgruppe: „Allianz für Menschen mit Demenz“
  112. Demografiestrategie der dt. Bundesregierung (2015), Mitgliederliste: „Allianz für Menschen mit Demenz“
  113. a b c d e Demografiestrategie der Bundesregierung(2015), Der Arbeitsgruppenprozess, Übersicht über weitere Arbeitsgruppen und Mitgliederlisten (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive), abgerufen am 16. September 2024.
  114. Herwig Birg im Interview von Ferdinand Knauß, 5. März 2015: Die demografische Uhr tickt unbarmherzig. WirtschaftsWoche, abgerufen am 18. Februar 2016.
  115. Herwig Birg im Interview von Ferdinand Knauß, 9. Januar 2013: Der große Demografie-Bluff. WirtschaftsWoche, abgerufen am 18. Februar 2016.
  116. Weiterentwickelte Demografiestrategie der (dt.) Bundesregierung, 2. September 2015 (pdf; 4,8 MB; 96 Seiten). demografie-portal.de, abgerufen am 4. August 2016.
  117. Mira Gajevic, Kerstin Krupp: Alternde Städte – Wozu braucht man Demografiebeauftragte? Den ersten und einzigen Posten dieser Art gibt es in Bielefeld. In: Berliner Zeitung. 9. März 2006
  118. Susanne Tatje: Demografischer Wandel als Chance? – Das Bielefelder Konzept – Heft 3. (PDF; 818 kB) Stadt Bielefeld, S. 30, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2014; abgerufen am 16. September 2024.
  119. Stadt Bielefeld (Hrsg.): Demographiebericht 2008 – Heft 5 (Memento vom 16. August 2014 im Internet Archive; PDF; 1,1 MB), Demographiebericht 2014 – Heft 10 (Memento vom 22. Januar 2016 im Internet Archive; PDF; 4,1 MB), Demographiebericht 2016 – Heft 11 (Memento vom 25. April 2017 im Internet Archive; PDF; 2,3 MB), abgerufen am 16. September 2024.
  120. Siehe Hinweis unter Presseamt/Statistikstelle (Memento vom 14. August 2017 im Internet Archive) auf bielefeld.de, abgerufen am 16. September 2024.
  121. Susanne Tatje: Bielefelder Demografie-Stempel – Demographierelevante Aspekte für Planungskonzepte und Projekte. (PDF; 716 kB) bielefeld.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 16. September 2024.
  122. Susanne Tatje: Demographiebeauftragte in Städten und Gemeinden. Ergebnisse einer Untersuchung (Memento vom 19. Mai 2016 im Internet Archive; PDF; 742 kB). In: Unser Thema (5), Mai 2016.
  123. a b c Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands VÖB, 1. März 2006: Demografie ist Gegenwart – Förderbanken in der Verantwortung (pdf; 731 kB; 20 Seiten), abgerufen am 9. Mai 2016.
  124. Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, 1. August 2006: Demografieatlas Deutschland – Auswirkungen des demografischen Wandels auf Wirtschaft, Finanzen und Immobilienmarkt Zusammenfassung (html) VÖB: Demografieatlas Deutschland (pdf; 6,8 MB; 36 Seiten), abgerufen am 9. Mai 2016.
  125. a b Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, September 2006: Zusammenfassung (html)VÖB-ImmobilienAnalyse, (pdf; 1,6 MB; 112 Seiten), abgerufen am 12. Juli 2016.
  126. Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, März 2007: Zusammenfassung vom 20. September 2007 (html) Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf Banken und Volkswirtschaft (pdf; 2,7 MB; 128 Seiten), abgerufen am 10. Juli 2016.
  127. a b Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, 24. Juni 2009: Zusammenfassung (html), Bundestagswahl 2009 – VÖB-Positionen zu 10 Kernthemen (pdf; 182 kB; 28 Seiten, davon 16 mit Inhalt), abgerufen am 12. Juli 2016.
  128. Deutsche Bank Research, 25. März 2013: Zusammenfassung (html), Mittelstand und Demografie – Der Handlungsdruck steigt (pdf; 736 kB; 24 Seiten), abgerufen am 20. Oktober 2018.
  129. Eine Million Flüchtlinge in Deutschland ist das Beste, was 2015 passiert ist, focus.de, 14. Dezember 2016, abgerufen am 13. Juli 2016.
  130. Flüchtlinge sind gut für Deutschland. auf: focus.de, 9. Dezember 2016, abgerufen am 13. Juli 2016.
  131. Statistisches Bundesamt (Destatis): Zusammengefasste Geburtenziffer. Abgerufen am 29. November 2017.
  132. Steffen Kröhnert, Reiner Klingholz: Emanzipation oder Kindergeld 2008 (PDF; 155 kB; 26 Seiten), abgerufen am 7. Oktober 2016.
  133. bay-gemeindetag.de: Ausgabe 01/2010, siehe dort Seite 3 ff, abgerufen am 6. Oktober 2016.
  134. bay-gemeindetag.de: Ausgabe 03/2010, siehe dort Seite 103 ff, abgerufen am 6. Oktober 2016.
  135. Thüringer Landesamt für Statistik, Sept. 2010: Statistischer Bericht: Wanderungen und Bevölkerung in Thüringen 2009 (PDF; 2,1 MB; 58 Seiten), Abschnitt ‚1.1 Gesamtwanderungen 1989 bis 2009‘, S. 4, abgerufen am 8. März 2017.
  136. Thüringer Landesamt für Statistik (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive), Link defekt am 6. Oktober 2016.
  137. Pia Heinemann: Das Geheimnis der Superalten. In: Welt am Sonntag. 8. Mai 2016, abgerufen am 25. Januar 2020.
  138. Björn Schwentker, Marcel Pauly: Kommunen klagen gegen Volkszählung. (html) In: Spiegel online. 29. Oktober 2014.
  139. Björn Schwentker: Bremerhaven scheitert mit Zensusklage. In: Spiegel online. 11. November 2014.
  140. Autorenteam aus Institut für Wirtschaftsforschung Halle, TU Dresden sowie ifo Institut Niederlassung Dresden, 15. Dezember 2006: Demografische Entwicklung in Ostdeutschland. (Memento vom 1. April 2012 im Internet Archive) (PDF; 1,6 MB; 311 Seiten), groß angelegte Studie im Auftrag des BMWi: IWH, abgerufen am 21. Februar 2017.