Woja (Rehau)
Woja Stadt Rehau
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Koordinaten: | 50° 16′ N, 11° 59′ O |
Postleitzahl: | 95111 |
Vorwahl: | 09283 |
Woja ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Woja liegt 4 km nordwestlich von Rehau sowie 3 km östlich von Oberkotzau; etwa 1 km südöstlich von Woja befindet sich Wurlitz. Südlich des Dorfes erstreckt sich die Wojaleite mit einer für die Gegend ungewöhnlichen Flora sowie das Gebiet, das die Schwesnitz durchfließt. In der Ortsmitte befindet sich die ehemalige Turmhügelburg Woja.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine erste urkundliche Erwähnung war 1288, als Konrad von Lüchau den Zehnt von Woja an das Egerer Klarakloster abgab. Niklas von Kotzau besaß ab 1390 das gesamte Dorf. 1789 wurde urkundlich eine der Heiligen Katharina geweihte Kapelle genannt, deren Standort heute unbekannt ist. Später erfolgte die Bindung an die Gemeinde Wurlitz, mit der Woja am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Rehau eingegliedert wurde.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 34). Deutscher Kunstverlag, München 1974, ISBN 3-422-00545-5, S. 94.
- Dietmar Herrmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land – Lexikon. Ackermann Verlag, Hof 2000, ISBN 3-929364-18-2, S. 772–773, 789.
- Reinhard Höllerich: Ehemaliger Landkreis Rehau und ehemals Kreisfreie Stadt Selb. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Band 3, München 1977. S. 91 f.
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 423.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteile der Stadt Rehau
- Woja in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 688.