Wolfgang Paul Strassmann

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Wolfgang Paul Strassmann (geboren 26. Juli 1926 in Berlin; gestorben 9. Januar 2021 in East Lansing, Michigan)[1] war ein US-amerikanischer Ökonom.

Wolfgang Paul Strassmann war ein Sohn des Mediziners Erwin Otto Strassmann und dessen Frau Ilse Wens, er hatte zwei Schwestern. Die Familie emigrierte 1937 unter dem Druck der rassistischen Verfolgung in Deutschland in die USA. Strassmann besuchte das Rice Institute in Houston, erhielt 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft und war bis 1946 Soldat der US Navy. Danach studierte er an der University of Texas und machte 1950 einen M.A. an der Columbia University.

1956 wurde er an der Universität Maryland promoviert und wurde Dozent für Volkswirtschaft und ab 1963 Full Professor an der Michigan State University. Er befasste sich mit der Stadtentwicklung Lateinamerikas und verfasste die jüdische Familienchronik Strassmann.[2]

Schriften (Auswahl)

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  • Die Strassmanns. Schicksale einer deutsch-jüdischen Familie über zwei Jahrhunderte. Aus dem Englischen übersetzt von Evelyn Zegenhagen. Campus, Frankfurt am Main / New York 2006, ISBN 978-3-593-38034-6
  • Helmut Walter: Strassmann, Wolfgang Paul. In: Harald Hagemann, Claus-Dieter Krohn (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933. Band 2: Leichter–Zweig. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11284-X, S. 698f.
  • Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, ISBN 3-598-10089-2, S. 1134f.

Einzelnachweise

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  1. W Paul Strassmann Obituary. In: dignitymemorial.com. Abgerufen am 9. Dezember 2021 (englisch).
  2. Profil auf der Website des Campus Verlags