Wollbach (Kander)
Wollbach rechter Oberlauf: Rehgraben | ||
Der Wollbach im Ort Wollbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 23324 | |
Lage | Baden-Württemberg
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Kander → Rhein → Nordsee | |
Quelle | am Sandelkopf 47° 42′ 46″ N, 7° 42′ 4″ O | |
Quellhöhe | ca. 668 m ü. NHN[1] Quelle des rechten Oberlaufs Rehgraben | |
Mündung | bei Kandern-Wollenbach von links in die KanderKoordinaten: 47° 40′ 1″ N, 7° 38′ 37″ O 47° 40′ 1″ N, 7° 38′ 37″ O | |
Mündungshöhe | ca. 289,7 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 378,3 m | |
Sohlgefälle | ca. 45 ‰ | |
Länge | 8,4 km[1] mit rechtem Oberlauf Rehgraben | |
Einzugsgebiet | 12,867 km²[1] | |
Flusslauf des Wollbachs | ||
Der Wollbach zwischen den Orten Nebenau und Wollbach |
Der Wollbach ist ein über 8 km langer Südschwarzwald-Bach im südwestlichen Baden-Württemberg, der bei Kandern-Wollbach im Landkreis Lörrach von links und Osten in die Kander mündet. Sein offizieller[2] rechter Oberlauf heißt Rehgraben. Der Wollbach fließt durch das nach ihm benannte Wollbachtal.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wollbach entspringt als Rehgraben am Sandelkopf, etwa 3 km östlich der Mitte des namengebenden Hauptorts der Gemeinde Kandern. Er fließt bald nach der Vereinigung seiner zwei Oberläufe Rehgraben (rechts) und Bärengraben (links) am Glasbauernhof der Gemeinde vorbei, viel weiter talabwärts dann durch deren Orte Nebenau und Wollbach, wo er kurz nacheinander die Talstraße L 134 des Kandertals und die dortige Museumsbahn unterquert. Noch am Rande des Weichbilds dieses gleichnamigen Ortes mündet er dann nach einem Lauf von 8,3 km ab der Rehgrabenquelle von links und Osten in die Kander.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wollbach läuft mit Schwankungen südwestlich durch das Gemeindegebiet von Kandern, er hat ein Sohlgefälle von etwa 45 ‰ und ein Einzugsgebiet von 13,0 km², das zum größeren Teil bewaldet ist. In seinem Westen und Norden grenzt das der Kander selbst an, sie ist hier fast überall unmittelbarer Konkurrent, nur im Nordwesten auf einem kleinen Stück deren Kanderner linker Zufluss Roter Graben. Jenseits der östlichen und südöstlichen Wasserscheide nimmt die Wiese die direkten Konkurrenten auf, nämlich nacheinander den Steinenbach, von dem der Zufluss Aubächle konkurriert, dann den Heilisaubach, den Sormattbach und den Schwarzgraben.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Längen nach der amtlichen Gewässerkarte.[1]
- Rehgraben, rechter Oberlauf, 3,3 km
- Bärengraben, linker Oberlauf, 1,0 km
- Eisengraben, von rechts, 0,7 km
- Munzenbach, von links, 1,4 km
- N.N, von rechts in Egerten, 0,9 km
- N.N, von links in Nebenau, 1,4 km
- Eulenlochbächle, von links am Ortsende von Nebenau, 2,5 km
- Steinbüchslegraben, von links in Wollbach, 0,4 km
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Nach LUBW-FG10, das diesen Oberlauf zum Wollbach rechnet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise), insbesondere mit den Teilkarten/Layers
- der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)
- „LUBW-FG10“: Fließgewässer 1:10.000
- „LUBW-GEZG“: Gewässereinzugsgebiete
- der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)