Wurmmühle
Wurmmühle Markt Pleinfeld
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Koordinaten: | 49° 6′ N, 10° 59′ O |
Höhe: | 376 m ü. NHN |
Einwohner: | 0 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91785 |
Vorwahl: | 09145 |
Wurmmühle
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Wurmmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Wurmmühle liegt in der Gemarkung Pleinfeld.[3] Zur Wurmmühle gehört die Hueber-Kapelle.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Einöde Wurmmühle ist räumlich mit Pleinfeld verbaut und liegt im äußersten Südosten des Ortes nahe der Ellinger Straße. Der Ort und das ehemalige Mühlengelände liegen an der Schwäbischen Rezat. Der Ort grenzt im Westen an ein Fauna-Flora-Habitat.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mühle zinste nach Eichstätt. Im Jahre 1846 waren in Wurmmühle ein Haus, eine Familie und neun Seelen verzeichnet.[5] 1871 lebten die zwölf Einwohner Wurmmühles in sechs Gebäuden. Sie besaßen insgesamt sechs Pferde und zehn Stück Rindvieh.[6] Bereits vor der Gemeindegebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren war Wurmmühle ein Gemeindeteil von Pleinfeld.[7]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude Wurmmühle 1, ein 1844 erneuertes Scheunengebäude, wurde vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Nummer D-5-77-161-11 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[8] Das Mühlengebäude wurde für den Bau einer Tankstelle abgerissen, letzter Besitzer war die Familie Hueber.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Wurmmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 514 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wurmmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. November 2022.
- Wurmmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- Wurmmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 352 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Pleinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern, 1846, Seite 214
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1268, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 835 (Digitalisat).
- ↑ Pleinfeld in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege