Xanthosinmonophosphat

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Strukturformel
Struktur von Xanthosinmonophosphat
Allgemeines
Name Xanthosinmonophosphat
Andere Namen
  • Xanthylsäure
  • XMP
Summenformel C10H13N4O9P
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 122280
Wikidata Q3132209
Eigenschaften
Molare Masse 364,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest (Natriumsalz)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Xanthosinmonophosphat (XMP) ist ein Nukleotid und der Phosphorsäureester des Nukleosids Xanthosin. Es ist ein Stoffwechselprodukt, das bei der zweistufigen Biosynthese von Guanosinmonophosphat (GMP) vorkommt.

Xanthosinmonophosphat entsteht bei der NAD+-abhängigen Dehydrierung von Inosinmonophosphat (IMP) durch Inosinmonophosphat-Dehydrogenase (IMPDH). Durch den Transfer eines Glutamin-Amidstickstoffes wird XMP anschließend durch GMP-Synthase zu GMP umgewandelt. Getrieben wird diese Reaktion durch die Hydrolyse von Adenosintriphosphat zu Adenosinmonophosphat und Pyrophosphat.[3] Xanthosinmonophosphat selbst ist trotz der chemischen Zugehörigkeit zu den Ribonukleotiden kein Bestandteil der Ribonukleinsäure.[4]

XMP wirkt wie Guanosinmonophosphat als Geschmacksverstärker für die Geschmacksempfindung „salzig“.[4]

Enzyme, die XMP als Substrat oder Reaktionsprodukt einbeziehen, sind u. a.:

Einzelnachweise

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  1. Datenblatt "Xanthosine 5′-monophosphate disodium salt, ≥85%" bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Januar 2022 (PDF).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. D. Voet, J. Voet, C. Pratt: Lehrbuch der Biochemie. 2. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2010, ISBN 978-3-527-32667-9, S. 890.
  4. a b Eintrag zu Xanthosin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. Dezember 2014.