103. Kongress der Vereinigten Staaten

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103. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 1993 – 3. Januar 1995
Präsident George H. W. Bush (R)
(bis 01/1993)
Bill Clinton (D)
(ab 01/1993)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident Dan Quayle (R)
(bis 01/1993)
Al Gore (D)
(ab 01/1993)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Tom Foley (D)
Senat
  
Insgesamt 100 Sitze
Repräsentantenhaus
   
Insgesamt 435 Sitze
  • Dem.: 258
  • Unabh. (Dem): 1
  • Rep.: 176

Der 103. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1993 und dem 3. Januar 1995. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren am 3. November 1992 bei den Kongresswahlen gewählt worden. In beiden Kammern erreichten die Demokraten eine Mehrheit. Gleichzeitig gewannen sie mit Bill Clinton auch die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1992. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1990.

Wichtige Ereignisse

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Siehe auch 1993 und 1994

  • 3. Januar 1993: Der neugewählte Kongress nimmt seine Arbeit auf
  • 20. Januar 1993: Bill Clinton wird als Nachfolger von George H. W. Bush als neuer Präsident vereidigt.
  • 26. Februar 1993: Bombenanschlag auf das World Trade Center 1993 in New York City.
  • 28. Februar – 19. April 1993: In Waco in Texas beginnt die Belagerung einer Ranch auf der sich Anhänger der Religionsgemeinschaft Branch Davidians verschanzt hatten. Am Ende sterben über 80 Menschen.
  • 3. Oktober 1993: Die im August 1993 begonnene Operation Gothic Serpent in Mogadischu endet. Die United States Army verliert zwei Hubschrauber. Die Amerikaner haben 19 Tote und 73 Verwundete zu beklagen. Außerdem gerät ein Soldat in Kriegsgefangenschaft. Auf somalischer Seite gibt es über 1000 Tote.
  • 17. Januar 1994: Das Northridge-Erdbeben 1994 in der Nähe von Los Angeles mit einer Stärke von 6,7 auf der Richterskala fordert 72 Tote. Über 26 Tausend Menschen verlieren ihr Zuhause.
  • 22. Februar 1994: Aldrich Ames und seine Frau werden als sowjetische Spione verhaftet.
  • 28. Februar: Vier amerikanische Kampfjets schießen vier serbische Kampfjets ab, die ein Überflugsverbot über Bosnien und Herzegowina missachtet hatten.
  • 19. September 1994: Beginn der Operation Uphold Democracy in Haiti
  • 1. Oktober 1994: Palau wird unabhängig.
  • 8. November 1994: Die Republikanische Partei gewinnt bei den Kongresswahlen die Mehrheit in beiden Kammern.

Die wichtigsten Gesetze

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In den Sitzungsperioden des 103. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 5. Februar 1993: Family and Medical Leave Act
  • 20. Mai 1993: National Voter Registration Act of 1993
  • 10. August 1993: Omnibus Budget Reconciliation Act of 1993
  • 16. November 1993: Religious Freedom Restoration Act
  • 30. November 1993: Brady Handgun Violence Prevention Act
  • 30. November 1993: Don’t ask, don’t tell
  • 8. Dezember 1993: Nordamerikanisches Freihandelsabkommen
  • 26. Mai 1994: Freedom of Access to Clinic Entrances Act
  • 13. September 1994: Violent Crime Control and Law Enforcement Act
  • 23. September 1994: Community Development, Credit Enhancement, and Regulatory Improvement Act of 1994.

Zusammensetzung nach Parteien

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Mehrheitsverhältnisse im Senat am Tag der Kongress Eröffnung
  • 47 Demokratische Senatoren
  • 53 Republikanische Senatoren
  • Partei Total
    Demokraten Republikaner Vacant
    Ende des 102. Kongresses 57 43 100 0
    Beginn 57 43 100 0
    Ende
    Abschließendes Stimmverhältnis 53,0 % 47,0 %
    Beginn des 105. Kongress 47 53 100 0

    Repräsentantenhaus

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    Sitzverteilung nach den Einzelstaaten
  • 80.1–100 % Demokraten
  • 80.1–100 % Republikaner
  • 60.1–80 % Demokraten
  • 60.1–80 % Republikaner
  • 50.1–60 % Demokraten
  • 50.1–60 % Republikaner
  • Unentschieden: 50–50 split
  • 1 Unabhängiger
  • Partei
    (Schattierung zeigt Mehrheitspartei an)
    Total
    Demokraten Unabhängige Republikaner Vakant
    Ende des 102. Kongresses 270 1 164 435 0
    Beginn 258 1 176 435 0
    Ende 256 177 434 1
    Abschließendes Stimmverhältnis 59,2 % 40,8 %
    Nicht stimmberechtigte Mitglieder 4 0 0 5 0
    Beginn des 104. Kongresses 204 1 230 435 0
    Amt Name
    Präsident des Senats Dan Quayle (R) bis 20. Januar 1993 dann Al Gore (D)
    Präsident pro tempore Robert Byrd (D)

    Führung der Mehrheitspartei

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    Amt Name
    Mehrheitsführer George J. Mitchell (D)
    Mehrheitswhip Wendell Ford (D)

    Führung der Minderheitspartei

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    Amt Name
    Minderheitsführer Bob Dole (R)
    Minderheitswhip Alan K. Simpson (R)

    Repräsentantenhaus

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    Amt Name
    Sprecher des Repräsentantenhauses Tom Foley (D)

    Führung der Mehrheitspartei

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    Amt Name
    Mehrheitsführer Dick Gephardt (D)
    Mehrheitswhip David E. Bonior (D)

    Führung der Minderheitspartei

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    Amt Name
    Minderheitsführer Robert H. Michel (R)
    Minderheitswhip Newt Gingrich (R)

    Senatsmitglieder

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    Im 103. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

    Alabama

    Alaska

    Arizona

    Arkansas

    Kalifornien

    Colorado

    Connecticut

    Delaware

    Florida

    Georgia

    Hawaii

    Idaho

    Illinois

    Indiana

    Iowa

    Kansas

    Kentucky

    Louisiana

    Maine

    Maryland

    Massachusetts

    Michigan

    Minnesota

    Mississippi

    Missouri

    Montana

    Nebraska

    Nevada

    New Hampshire

    New Jersey

    New Mexico

    New York

    North Carolina

    North Dakota

    Ohio

    Oklahoma

    Oregon

    Pennsylvania

    Rhode Island

    South Carolina

    South Dakota

    Tennessee

    Texas

    Utah

    Vermont

    Virginia

    Washington

    West Virginia

    Wisconsin

    Wyoming

    Mitglieder des Repräsentantenhauses

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    Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 103. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

    Alabama

    7 Wahlbezirke

    Alaska Staatsweite Wahl

    Arizona 6 Wahlbezirke

    Arkansas 4 Wahlbezirke.

    Kalifornien 52 Wahlbezirke.

    Colorado 6 Wahlbezirke

    Connecticut 6 Wahlbezirke

    Delaware Staatsweite Wahl

    Florida 23 Wahlbezirke

    Georgia 11 Wahlbezirke

    2* 4. John Linder (R)

    Hawaii 2 Wahlbezirke

    Idaho 2 Wahlbezirke

    Illinois 20 Wahlbezirke

    Indiana 10 Wahlbezirke

    Iowa 5 Wahlbezirke

    Kansas 4 Wahlbezirke.

    Kentucky 6 Wahlbezirke

    Louisiana 7 Wahlbezirke

    Maine 2 Wahlbezirke

    Maryland 8 Wahlbezirke

    Massachusetts 10 Wahlbezirke

    Michigan 16 Wahlbezirke

    Minnesota 8 Wahlbezirke

    Mississippi 5 Wahlbezirke

    Missouri

    9 Wahlbezirke

    Montana 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Nebraska 3 Wahlbezirke

    Nevada 2. Wahlbezirkel

    New Hampshire 2 Wahlbezirke

    New Jersey 13 Wahlbezirke

    New Mexico 3 Wahlbezirke

    New York 31 Wahlbezirke

    North Carolina 12 Wahlbezirke

    North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Ohio 19 Wahlbezirke

    Oklahoma 6 Wahlbezirke

    Oregon 5 Wahlbezirke

    Pennsylvania 21 Wahlbezirke

    Rhode Island 2 Wahlbezirke

    South Carolina 6 Wahlbezirke.

    South Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Tennessee 9 Wahlbezirke

    Texas 30 Wahlbezirke

    Utah 3 Wahlbezirke

    Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Virginia 11 Wahlbezirke

    Washington 9 Wahlbezirke

    West Virginia 3 Wahlbezirke

    Wisconsin 9 Wahlbezirke

    Wyoming Staatsweite Wahlen

    Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

    Commons: 103. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien