Alfonso Benavides

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Alfonso Benavides
Alfonso Benavides (2013)

Alfonso Benavides (2013)

Voller Name Alfonso Benavides López de Ayala
Nation Spanien Spanien
Geburtstag 9. März 1991
Geburtsort Pollença, Spanien
Größe 182 cm
Gewicht 86 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kanadier (C1)
Verein Reial Club Nàutic Port de Pollença
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze London 2012 C1 200 m
Weltmeisterschaften
Bronze Szeged 2011 C1 200 m
Bronze Duisburg 2013 C1 200 m
Bronze Szeged 2019 C2 500 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze Minsk 2019 C1 200 m
Europameisterschaften
Silber Belgrad 2011 C1 200 m
Silber Zagreb 2012 C1 200 m
Silber Brandenburg 2014 C1 200 m
Bronze Račice 2015 C1 200 m
letzte Änderung: 18. Juli 2022

Alfonso „Sete“ Benavides López de Ayala (* 9. März 1991 in Pollença) ist ein spanischer Kanute.

Alfonso Benavides sicherte sich seine ersten internationalen Medaillen im Jahr 2011, als er im Einer-Canadier über 200 Meter Bronze bei den Weltmeisterschaften in Szeged und Silber bei den Europameisterschaften in Belgrad gewann. 2012 in Zagreb und 2014 in Brandenburg an der Havel wiederholte er bei den Europameisterschaften diesen Erfolg und belegte 2015 in Račice u Štětí den dritten Platz. In diesem Zeitraum gelang ihm außerdem bei den Weltmeisterschaften 2013 in Duisburg ein erneuter Gewinn der Bronzemedaille. 2019 wurde er in Szeged im Zweier-Canadier über 500 Meter mit Antoni Segura ebenfalls Dritter. Für die Europaspiele wurde Benavides zweimal nominiert: 2015 in Baku erreichte er zwar das Finale, kam in diesem aber nicht über den zehnten Platz hinaus. Vier Jahre darauf in Minsk zog er erneut in den Endlauf ein und schloss diesen auf dem dritten Platz ab.

Ebenfalls zweimal nahm Benavides an Olympischen Spielen teil. Bei seinem Olympiadebüt 2012 in London gewann er im Einer-Canadier über 200 Meter zunächst seinen Vorlauf und qualifizierte sich dank eines zweiten Platzes im Halbfinale für den Endlauf. In 43,038 Sekunden überquerte er im Finale als Vierter die Ziellinie und verpasste so einen Medaillengewinn knapp. Dem mit einer Zeit von 42,792 Sekunden zweitplatzierte Litauer Jevgenijus Šuklinas wurde jedoch bei Nachtests die Einnahme des verbotenen Anabolikums Dehydrochlormethyltestosteron (Turinabol) nachgewiesen, woraufhin diesem am 13. Juni 2019 durch das IOC nachträglich die Silbermedaille aberkannt wurde.[1] Der drittplatzierte Russe Iwan Schtyl rückte daraufhin auf den zweiten Platz hinter Olympiasieger Jurij Tscheban vor, während Benavides auf Rang drei vorrückte und damit nachträglich die Bronzemedaille erhielt.[2] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ging Benavides erneut im Einer-Canadier auf der Sprintstrecke an den Start. Wie schon 2012 blieb er in seinem Vorlauf siegreich und platzierte sich im Halbfinale auf Rang zwei. Auch das Finale beendete er wieder auf Rang vier, diesmal nur 21 Hundertstelsekunden hinter dem drittplatzierten Brasilianer Isaquias Queiroz.

Einzelnachweise

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  1. IOC sanctions one athlete for failing anti-doping tests at London 2012. In: olympic.org. Internationales Olympisches Komitee, 12. Juni 2019, abgerufen am 18. Juli 2022 (englisch).
  2. Olympic medal for Sete Benavides after seven years. In: canoe-europe.org. European Canoe Association, 8. Dezember 2019, abgerufen am 18. Juli 2022 (englisch).