Doroschnoje (Kaliningrad, Gurjewsk)

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Siedlung
Doroschnoje
Altenberg

Дорожное
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Frühere Namen Altenberg (bis 1950)
Bevölkerung 151 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40151
Postleitzahl 238350
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 209 000 032
Geographische Lage
Koordinaten 54° 39′ N, 20° 31′ OKoordinaten: 54° 39′ 14″ N, 20° 31′ 5″ O
Doroschnoje (Kaliningrad, Gurjewsk) (Europäisches Russland)
Doroschnoje (Kaliningrad, Gurjewsk) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Doroschnoje (Kaliningrad, Gurjewsk) (Oblast Kaliningrad)
Doroschnoje (Kaliningrad, Gurjewsk) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Doroschnoje (russisch Дорожное, deutsch Altenberg (Ostpreußen)) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.

Geographische Lage

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Doroschnoje liegt am südlichen Stadtrand von Kaliningrad (Königsberg) an der Kommunalstraße 27K-089, welche die Oblasthauptstadt mit Swetloje (Kobbelbude) verbindet (ehemalige deutsche Reichsstraße 126). Die nächste Bahnstation ist Dserschinskaja-Nowaja an der Bahnstrecke Kaliningrad–Bagrationowsk, Teilstück der ehemaligen Ostpreußischen Südbahn.

Das einst Altenberg[2] genannte Dorf (mit Gut) wurde 1874 in den damals neu errichteten Amtsbezirk Aweiden[3] (heute russisch: Juschny, im Stadtgebiet Kaliningrads) eingegliedert. Er gehörte zum Landkreis Königsberg (Preußen) (ab 1939 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 lebten hier 214 Menschen[4].

Als der Amtsbezirk Aweiden aufgelöst wurde, kam Altenberg am 14. Mai 1930 zum Amtsbezirk Gollau (heute russisch: Poddubnoje), verblieb jedoch im gleichen Landkreis. Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 253[5].

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Altenberg mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Doroschnoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad zugeordnet.[6] Später gelangte der Ort in den Nowomoskowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk. Von 2008 bis 2013 gehörte Doroschnoje zur Landgemeinde Nowomoskowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.

Die überwiegend evangelische Bevölkerung Altenbergs gehörte bis 1945 zum Kirchspiel Ludwigswalde (heute russisch: Lesnoje). Es war Teil des Kirchenkreises Königsberg-Land I in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.

Heute liegt Doroschnoje im Einzugsbereich der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) innerhalb der Propstei Kaliningrad[7] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).

Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreußen: Altenberg
  3. Rolf Jehke, Amtsbezirk Aweiden/Gollau
  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Königsberg
  5. Michael Rademacher: Landkreis Samland. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR „Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad“ vom 5. Juli 1950)
  7. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento vom 29. August 2011 im Internet Archive)