Anton Brehme
Anton Brehme | |
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DVV-Pokalfinale 2023 | |
Porträt | |
Geburtsdatum | 10. August 1999 |
Geburtsort | Leipzig, Deutschland |
Größe | 2,06 m |
Position | Mittelblock |
Vereine | |
2006–2016 2016–2018 2016–2019 2018–2019 2019–2020 2020–2023 2023–2024 seit 2024 |
SV Reudnitz L.E. Volleys VC Olympia Berlin Berlin Recycling Volleys SVG Lüneburg Berlin Recycling Volleys Valsa Group Modena Jastrzębski Węgiel |
Nationalmannschaft | |
seit 2017 |
Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
2017 2018 2021 2023 2023 2024 |
U19-Bundespokalsieger Deutscher U20-Vizemeister deutscher Meister DVV-Pokalsieger deutscher Meister Olympiasechster |
Stand: 10. August 2024 |
Anton Brehme (* 10. August 1999 in Leipzig) ist ein deutscher Volleyballnationalspieler. Er wurde 2021 und 2023 mit den Berlin Recycling Volleys deutscher Meister.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brehme und sein Zwillingsbruder Louis kamen durch ihren Vater Kay zum Volleyball. Sie begannen ihre Karriere beim SV Reudnitz, bei dem auch ihr Vater gespielt hatte.[1] In der Saison 2016/17 spielte Anton mit der Nachwuchsmannschaft VC Olympia Berlin erstmals in der ersten Bundesliga. Bei der Volleyball-Weltliga 2017 gab der Mittelblocker sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.[2] In der Saison 2017/18 war er mit dem VCO-Team in der Zweiten Liga aktiv.[3] Parallel dazu spielte Brehme für die L.E. Volleys, mit denen er 2018 deutscher U20-Vizemeister wurde.[4] Im gleichen Jahr erreichte er mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft den fünften Platz bei der U20-Europameister in Belgien und den Niederlanden.[2] In der Saison 2018/19 spielte er mit dem VC Olympia wieder in der ersten Liga. Außerdem hatte er ein Zweitspielrecht für die Berlin Recycling Volleys, kam hier allerdings nur einmal zum Einsatz.[5]
2019 belegte er mit dem DVV-Team in der Nations League den 14. Platz. Bei der EM 2019 kam er mit Deutschland ins Viertelfinale. Danach wechselte er zum Bundesligisten SVG Lüneburg. Im DVV-Pokal 2019/20 schied die Mannschaft im Achtelfinale aus und in der Bundesliga stand sie beim Saisonabbruch kurz vor Ende der Hauptrunde auf dem achten Tabellenplatz. Dazwischen verpasste Brehme im Januar 2020 mit der deutschen Mannschaft in Berlin die Olympiaqualifikation. 2020 wurde Brehme von den Berlin Recycling Volleys verpflichtet.[5] Mit den Berlinern schied er in der Saison 2020/21 im Viertelfinale des DVV-Pokals aus und kam in der Champions League ebenfalls ins Viertelfinale. Anschließend erreichten die Berliner als Tabellendritter der Bundesliga-Hauptrunde das Playoff-Finale gegen den VfB Friedrichshafen und wurden deutscher Meister. Auch in der Saison 2021/22 war der Mittelblocker bei Berlin unter Vertrag, aufgrund hartnäckiger Knieverletzungen konnte er jedoch die gesamte Saison kein Spiel bestreiten.[5][6] In der Saison 2022/23 gewann er mit den BR Volleys den DVV-Pokal und die deutsche Meisterschaft.
Danach wechselte Brehme zum italienischen Erstligisten Valsa Group Modena.[7] Im Herbst schaffte er mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.[8] Beim Turnier erreichte er mit dem deutschen Team das Viertelfinale gegen Frankreich, das im Tiebreak verloren ging.[9] Zur Saison 2024/25 wechselte der Mittelblocker zum polnischen Verein Jastrzębski Węgiel.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil bei Volleybox
- Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leipziger Zwillinge zieht es in die Volleyball-Welt. Leipziger Volkszeitung, 4. Juli 2018, abgerufen am 29. April 2021.
- ↑ a b Neuer 2,06-m-LüneHüne. SVG Lüneburg, 23. Mai 2019, abgerufen am 29. April 2021.
- ↑ Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
- ↑ Liebe Vereinsmitglieder, liebe L.E. Volleys-Freunde. L.E. Volleys, 15. Mai 2018, archiviert vom am 22. August 2019; abgerufen am 22. August 2019.
- ↑ a b c Jung, aufstrebend, erfolgshungrig: Der nächste Mittelblocker. 19. Juni 2020, abgerufen am 29. April 2021.
- ↑ Anton Brehme erfolgreich operiert. BR Volleys, abgerufen am 1. März 2022.
- ↑ Arrivederci Sonnenschein: Berlin Volleys verabschieden Anton Brehme nach Italien. Berliner Zeitung, 10. Mai 2023, abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ Olympia-Quali: Sieg gegen Katar - DVV-Männer buchen Ticket nach Paris. DVV, 8. Oktober 2023, abgerufen am 14. Juli 2024.
- ↑ Olympia: DVV-Männer scheitern nach Tiebreak-Krimi im Viertelfinale. DVV, 5. August 2024, abgerufen am 10. August 2024.
- ↑ Anton Brehme środkowym Jastrzębskiego Węgla. Jastrzębski Węgiel, 19. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (polnisch).
Personendaten | |
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NAME | Brehme, Anton |
ALTERNATIVNAMEN | Brehme, Toni (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volleyballspieler |
GEBURTSDATUM | 10. August 1999 |
GEBURTSORT | Leipzig, Deutschland |
- Volleyballnationalspieler (Deutschland)
- Volleyballspieler (VC Olympia Berlin)
- Volleyballspieler (Berlin Recycling Volleys)
- Volleyballspieler (SVG Lüneburg)
- Deutscher Meister (Volleyball)
- Deutscher Pokalsieger (Volleyball)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2024
- Deutscher
- Geboren 1999
- Mann