Arnzell
Arnzell Markt Markt Indersdorf
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Koordinaten: | 48° 23′ N, 11° 19′ O |
Höhe: | 498 m ü. NHN |
Einwohner: | 56 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 85229 |
Vorwahl: | 08136 |
Urpositionsblatt der Landvermessung in Bayern, Blatt 611 (Indersdorf und Umgebung) von 1863
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Arnzell ist ein Gemeindeteil von Markt Indersdorf im oberbayerischen Landkreis Dachau.
Das Kirchdorf liegt circa fünfeinhalb Kilometer nordwestlich vom Markt Indersdorfer Zentrum auf der Gemarkung Eichhofen und ist über die Kreisstraße DAH 2 zu erreichen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Überlieferung soll in Arnzell (= Zelle des Arno) schon im 9. Jahrhundert ein Kirchlein gestanden haben. Sicher ist, dass im Jahr 1220 auf Wunsch des Schlossherrn von (Langen-)Pettenbach eine (neue) Kirche errichtet wurde. Sie gehörte damals zur Pfarrei Glonn. Im Jahr 1271 schenkte der Freisinger Bischof von Reichensdorf diese Pfarrei mit den Filialen Langenpettenbach und Arnzell dem Kloster Indersdorf.[2] Der Ort selbst wurde 1364 als „Aernzell“ erstmals erwähnt.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Arnzell
- Katholische Filialkirche St. Vitus: Die gotischen Teile der heutigen Kirche, der Altarraum und der Turm, wurden im Jahre 1396 unter Propst Petrus Fries vom Kloster Indersdorf erbaut. Das Kirchenschiff stammt aus dem Barock des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1860 wurde das Kirchenschiff verlängert.[2]
- Hofkapelle
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arnzell in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Markt Indersdorf
- Kirchen und Kapellen im Dachauer Land
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 75 (Digitalisat).
- ↑ a b Hubert Eberl, Hans Schertl: Arnzell - St.Vitus - Kirchen und Kapellen im Dachauer Land. 20. September 2018, abgerufen am 13. Februar 2020.