Hirtlbach
Hirtlbach (Siedlung) Markt Markt Indersdorf
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Koordinaten: | 48° 21′ N, 11° 20′ O | |
Höhe: | 507 m ü. NHN | |
Einwohner: | 205 (25. Mai 1987)[1] | |
Lage von Hirtlbach in Bayern
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Kirche St. Valentin in Hirtlbach
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Hirtlbach (Gemarkung) Markt Markt Indersdorf
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Koordinaten: | 48° 21′ N, 11° 20′ O |
Fläche: | 4,4 km²[2] |
Einwohner: | 242 (25. Mai 1987)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 85229 |
Vorwahl: | 08136 |
Hirtlbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Indersdorf im oberbayerischen Landkreis Dachau und eine Gemarkung.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf liegt etwa vier Kilometer westlich von Markt Indersdorf an der Kreisstraße DAH 17.
Die Gemarkung Hirtlbach hat eine Fläche von etwa 440 Hektar[2] und liegt vollständig im Gebiet des Marktes Markt Indersdorf. Auf ihr liegen die Markt Indersdorfer Gemeindeteile Hirtlbach, Hörgenbach und Neusreuth. Die Bevölkerungsdichte lag 1987 bei etwa 55 Einwohner/km².
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1150 war die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Hurtelbach“ (= Bach mit Flechtwerk aus Weiden oder Reisig). 1423 kamen einige Anwesen durch Schenkung an das Stift Indersdorf. 1506 bis 1803 gehörte Hirtlbach zur Hofmark Eisenhofen-Hirtlbach.
Auf dem Bibereckerberg befinden sich geringe Reste der Burg Hirtlbach und Grabhügel aus der Zeit der keltischen Vindeliker (ca. 150 v. Chr.)
Gemeindegebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Hirtlbach bestand bis zur Neugliederung der bayerischen Gemeinden durch die Gebietsreform in Bayern. Am 1. Juli 1972 wurde die damalige Gemeinde Hirtlbach mit ihren Gemeindeteilen Hirtlbach, Hörgenbach und Neusreuth und einem Gemeindegebiet von 431 Hektar[3] nach Markt Indersdorf eingemeindet.[4]
Pfarrei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrei Hirtlbach wurde erstmals 1315 genannt. Damals gehörten Eisenhofen, Hof, Hörgenbach und Riedhof dazu.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Kottermair und Rudolf Diehm (Hrsg.): Hirtlbach. Erinnerungen eines Dorfes. München 2000
- Wilhelm Liebhardt, Günther Pölsterl: Die Gemeinden des Landkreises Dachau. Dachau 1992, ISBN 3-89251-053-9
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 75 (Digitalisat).
- ↑ a b Gemarkung Hirtlbach. Abgerufen am 5. Juli 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 57 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hirtlbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. Juli 2022.
- Pfarrkirche St. Valentin
- Kiening-Hauschroniken und Besitzerfolgen