Benutzer:Commander-pirx/Liste Epitaphe Kreuzgang Stiftskirche Aschaffenburg
Der romanische und in seinem Erhaltungszustand für die Rhein-Main-Region und Unterfranken bedeutendste Kreuzgang - dem spirituellen Zentrum der Stiftskirche St. Peter und Alexander (seit 1958 päpstliche Basilica minor) - mit seinen auf 64 Säulen und Kapitellen, die Quartettweise in Dreifach-Portalen angeordnet sind, wurde zwischen 1240 und 1245 erbaut. Er war das geistliche Zentrum des Kollegiatsstifts, das in seiner Blütezeit bis zu 40 Stiftsherren zählte.
Er bildet einen sich im Norden an die eigentliche Stiftskirche anlehnenden Innenhof, der hufeisenförmig von den Stiftsgebäuden umgeben ist.
Im nahezu quadratischen Gewölbe des Kreuzgangs, in den umschließenden Arkaden (die als offene Vorhalle die West- und Nordseite der Kirche umschließen) und in der Stiftskirche selbst befinden sich an den Wänden und im Boden eine Viezahl von Epitaphen oder Steinreliefs aus mehreren Jahrhunderten. Dabei sind die Grabmäler oder Reliefs in der Stiftksirche selbst die bedeutendsten und größten, die Epitaphe im Kreuzgang die umfassenste Sammlung innerhalb der Stiftskirche und werden durch die sich in den Arkaden befindlichen wertvoll ergänzt.
Der Kreuzgang ist außerdem durch seine Reste hochmittelalterlicher Fresken berühmt. 64 bis ins Detail individuell gestaltete Kapitelle geben dem Kreuzgang mit der mit Schnitzereien verzierten Holzdecke und Resten des mittelalterlich bemalten und verzierten Kreuzgewölbes seine Besonderheiten.
Er fasst zudem ein quadratisches Stück Wiese ein, in dessen Mittelpunkt ein in der Mitte des 17. Jahrhunderts errichtetes Kreuz aus rotem Sandstein emporragt. In der Osternacht wird hier die Osterkerze am Feuer entzündet, außerdem finden regelmäßig Besinnungen und Konzerte mit geistlicher Musik statt.
Lage in der Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier Bild des Stiftskirchenkomplexes, Beschreibung der Position des Kreuzganges
Kreuzgang: Funktion, Geschichte, Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Text - Kurzdef.
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Das Kreuz im Mittelpunkt
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Blick nach Süden, dahinter das Langschiff der Stiftskirche
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Der südliche Kreuzgang Blickrichtung Osten; mit Holzkassettendecke
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Nordöstliches "Stiftshaus"
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Innenhof - Blick nach Osten
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Südöstliche Ecke des Kreuzganges (Zugänge), dahinter Turm der Stiftskirche
Bedeutende architektonische Elemente des Kreuzganges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Epitaphien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele der Epitaphe sind bis in die Geghenwart noch nie publiziert oder bebildert wurden. Dies ist der Versuch einer Abbildung, Beschreibung von Bild und Text der Reliefs und Erläuterung dessen mittelalterlichen und hochmittelalterlichen Geschichte, soweit es der Erhaltungszustand noch zulassen oder sie durch Literatur bequellt und zugeordnet werden können. [1] [1]S.80 [2]S. 233 [2] S.193 [3](T.63,I,5) [3](T.53,II,4)S.48.
Verbindungsgang | Ostflügel von Norden | Südflügel von Osten | Westflügel | Nordflügel |
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1. Valentin Anton Schneid |
1. Theoderich von Ebbracht |
1. Joh.Nicolaus Hohn |
1. |
1. Johannes von Kronberg |
Epitaphien im Stiftsgarten (hinter dem Kapitelsaal)
Jodokus Bleicher
Friedrich Hugo de Dalberg
Christoph Karl Frh. von Dienheim
Franz Leonard Kaden
Fragmente
Diverse Wappensteine: Albrecht von Brandenburg / Johann Schweickard von Kronberg / Wolfgang von Dalberg / Stadtzeichen / Stromberg-Hettersdorf / Flad / Freben / Geipel von Schöllkrippen / Waldrams-Mayenthal / Kloster Neustadt / Tautphoes u.a.
Liste Epitaphien Kreuzgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Standort / Typ | Entstehungs- zeit |
Beschreibung | Bemerkungen | Bilder |
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linke Ecke am Treppenaufgang vom Kreuzgang zur Stiftskirche | um 1477 | Wiederold von Lauerbach, auch Widerold Rau von Lauerbach, (von Lehrbach), † 13. August 1477, Kanoniker 9. August 1437, Kustos 23. Februar 1451 am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, vermacht der Präsens 50 fl [2]S.122, S.205.
Relief Pieta mit dem betenden Kanonikus. Roter Sandstein[1]S.142. Größe: Höhe 2,1 m x Breite 1,0 m |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
Wappen: |
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linke Ecke am Treppenaufgang vom Kreuzgang zur Stiftskirche | um 1483 | Ortwin (Ortmar) Lupold von Umstadt, 22. Februar 1462 Kanoniker, 1465 Kapitular, 1477 Kustos am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, † 6. März 1483 [2] S.190 Er stiftete am 30. Januar 1478 für seine Eltern, Johannes Lupold (Schultheiß in Großumstadt) und Dyna Plettin einen Jahrtag mit 32 fl[2] S.122
Relief St. Martin zu Pferd, verehrt von dem Kanonikus und seiner Mutter. Roter Sandstein, angestrichen. Das Epitaph scheint dem Meister der Martinsgruppe an der Fassade der Maria-Schnee-Kapelle anzugehören.[1] S.142 |
Lateinische Inschrift:
Umschrift auf dem Rand:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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linke Ecke am Treppenaufgang vom Kreuzgang zur Stiftskirche | um 1493 | Theoderich Kuchenmeister von Gamburg, 27. August 1454 Kanoniker, 31. August 1467 Scholast am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg[2] S.241. 1486 machte er mit 50 Goldgulden eine Stiftung, dass vier Scholaren mit brennenden Kerzen den Stiftsfrühmesser begleiten , wenn er die heilige Wegzehrung zu den Kranken trägt und bei der Kommunion des Kranken das "Ecce panis" singen. Theoderich starb am 7. Oktober 1493 und wurde neben seiner Mutter im Kreuzgang begraben[2] S.122 und seine Mutter Elisabeth geborene Döring † 10. Mai 1488.
Im Feld Relieffiguren des Kanonikers und seiner Mutter unter Sprengwerk. Die Darstellung , die sonst nur bei Ehepaaren gebräuchlich ist, veranlasste später die Beischrift. SVOHN MVTTER grüner Sandstein[1] S.142-146 |
Lateinische Inschrift: Anno d[omi]ni m cccc x c lll (1493) vll oktobris o[biit] ven[era]bil[is] et nobil[is] d[omi]n[u]s theodoric[us] kuchenmeis[er] h[uius] ecc[lesia[e] scolastic[us] - Anno d[omi]ni m cccc l xxx vlll (1488) x maii o[biit] honesta d[omi]na elysabet munck? mat pdcti sac qr aie requiescat i[n] pace Deutsche Übersetzung:
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links neben der Tür vom Kreuzgang zur Stiftskirche | um 1705 | Johann Heinrich Rücklin (Henric Rück) * 16. Oktober 1633 in Würzburg, 18. Januar 1661 Kanoniker, 9. November 1662 Kapitular, 10. Oktober 1692 erzbischöflicher Kollator 10. Dezember 1692 Kustos, * 21. Oktober 1633 am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, † 1. April 1705[2] S.192
Er stiftete die Kreuzigungsgruppe (Wermerskirch) auf der Treppe und die Mariensäule in der Pfaffengasse[2] S.126 Das Epitaph verkörpert einen in der Barockzeit in Aschaffenburg und in der Umgebung geläufigen Typus. Das Hauptrelief stellt den Verstorbenen betend vor dem Kruzifix dar, flankiert von Rankenwerk mit Engelsköpfchen. Aufsatz ebenfalls Rankenwerk mit Engelsköpfchen, in der Mitte das Wappen. Als Sockel Inschriftkartusche. Roter Sandstein[1] S.146 |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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rechts neben der Tür vom Kreuzgang zur Stiftskirche (oberes Epitaph) |
um 1765 | Constantin Damian Friedrich Freiherr von Cronegg (Khronegg, Kroneck) * 16. April 1715, durch Provision des Bischofs Christoph Franz von Hutten von Würzburg am 12. Februar 1726 Kanonikus, am 14. Dezember 1740 Kapitular am Stift St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg † 5. April 1765[2] S.279.
Ahnenprobe: Rokokokartusche mit dem Familienwappen und Ahnenprobe. Sandstein, bemalt[1] S.125 |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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rechts neben der Tür vom Kreuzgang zur Stiftskirche (unterer Epitaph) |
um 1735 | Adolph Franz von Reichmann, * 17. Dezember 1666 als Sohn des Amtskellers von Heppenheim, wurde durch erzbischöfliches Bitten am 6. Februar 161 Kanoniker, am 24. Juli 1705 Kapitular, am 30. Juni 1716 Kustos und am 17. Dezember 1725 Dekan am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, † 17. Juni 1735. Er wurde außerdem 1715 Domizellar und 1726 Kapitular im Ritterstift Wimpfen. Assessor im Kommisariat und 1726 erzbischöflicher geistlicher Rat[2] S.95, S.296.
Reichmann ließ 1719 die Stiftskirche renovieren, denn das Dach war einsturzgefährdet. Errichtet wurde ein Dach im französischen Mansardenstil, die Holzdecke in der Kirche wurde durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Die große Freitreppe wurde wurde 1723 vollendet. Die beiden Staturen der Kirchenpatrone tragen auf der Rückseite eine Inschrift, dass Reichmann sie anfertigen ließ[2] S.126. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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rechts neben der Tür vom Kreuzgang zur Stiftskirche, unterhalb des Kirchenfensters |
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um 1745 | Valentin Anton von Schneid * 23. Oktober 1693 Sohn des Aschaffenburger Stadtschultheißen (1690-1712) Johann Nicolaus Schneidt, auf Bitten Kaiser Joseph I. (HRR) mir Dekret vom 21. Februar 1707 am 21. März 1710 Kanoniker am Stidt St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, am 16. Dezember 1722 Kapitular, am 19. August 1729 Scholast und am 22. Juni 1735 Stiftsdekan † 24. Dezember 1745[2] S.96, 110, 119, 257.
Großes Epitaph in Kartuschenform, oben der Tod als Greis mit Stundenglas, seitlich Putten mit gestürzter Fackel, bzw. seifenblasend (1945 zerstört). Rötlicher und weißer Marmor[1] S.125 |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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um 1725 |
Jacob Christoph Stendorff, aus Fulda, Sohn des Markus Stendorff Kammerrat und Stadtschultheiß zu Fulda[3] S.72 Dr. theol. am 17. Juni 1665 Kanoniker, 17. August 1676 Kapitular, 5. November 1681 Kustos, 10. Februar 1682 Scholast, 29. Oktober 1692 Dekan am Stift St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg † 13. Dezember 1725. Als Domizellar war er bis 1676 auch Pfarrer in Großostheim[2] S.93, 110, 126, 279. Das Hauptrelief stellt den Verstorbenen betend vor dem Kruzifix dar, flankiert von Rankenwerk mit Engelsköpfchen. Aufsatz ebenfalls Rankenwerk mit Engelsköpfchen, in der Mitte das Wappen (s.Rücklin - Grabmäler des Barock in Aschaffenburg)[1]S.146. Roter Sandstein |
Lateinischer Text:
Anno 1725 die 13. Decembris ple obIIt 'I a C o b V s . C h r I s t o p h o r V s . S t e n D o r f f, pater paVperVM(= 1725) Ss. theologiae doctor, insignis ecclesiae collegiatae ad Ss. Petrum et Alexandrum Aschaffenburgensis canoncus capitularis, annis 3 custos, 11 scholasticus, 33 decanus[2] Nr.9, S.346. Deutsche Übersetzung: (Inschriftplatte zerstört) Wappen: |
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Epitaph, Südflügel |
um 1672 | Johann Adam Speer aus Mainz * um 1600, am 20. März 1626 Kanoniker, 17. Juli 1626 Kapitular des Stifts St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg, für drei Jahre von der Residenzpflicht dispensiert † 10. Februar 1672 im Alter von 72 Jahren[2]S.247.
Das Relief stellt den Verstorbenen, in Talar und Rochet, betend vor dem Kruzifix dar (s. Rücklin u. Stendorff), einfach, Roter Sandstein[1]S.146. Antiqua und Kapitalis Inschriften; beide Inschriften lateinisch[4] |
Lateinische Inschrift: (oben)
(unten)
Deutsche Übersetzung: |
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um 1421 | Gertrudis von Breydenbach † 14. Februar 1421 Witwe des Bertholdus (Bechtholdus I.) von Echter, später zu Mespelbrunn.
Relief Halbfigur Mariens mit zwei musizierenden Engeln in den Wolken, davor kniet die Verstorbene zum Gebet, außerdem hält sie ein Schriftband in der Hand, zwei Wappen. Roter Sandstein[1]S.146. |
Lateinische Umschrift:
Im Schriftband:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Epitaph, Südflügel |
um 1668 | Johann Franz Weigand Haberkorn aus Dieburg, durch erzbischöfliche Provision am 26. Juni 1657 Kanoniker am Stift St. Peter und Alexander, in Aschaffenburg, † 29. Dezember 1668
Epitaph im Typus der Grabmäler des Barock in Aschaffenburg mit Gesimsschluss. Der Verstorbene in Talar und Rochet, kniend und den Rosenkranz betend. Roter Sandstein[1]S.146. Antiqua und Kapitalis Inschriften; beide Inschriften lateinisch[5] |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Grabplatte, Südflügel | um 1606 | Magister Cyriak Hardt aus Dornheim, auf Bitten Kaiser Maximilian II. vom 28. Februar 1568[6] wurde er am 1. März 1570 Kanoniker und am 25. März 1582 Kapitular am Stift St. Peper und Alexander zu Aschaffenburg † 30. August 1606[2]S.255.
Grabplatte im Boden eingelassen, lateinische Kapitalis-Inschrift[7] mit Wappen. Roter Sandstein |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Epitaph, Südflügel | 1738 | Christian Schäffgen, Vikar und Stiftsfrühmesser, † 1738
Rokokokartusche, der Verstorbene kniend in Albe und Kasel vor dem Lamm Gottes, Engels- und Totenkopf, in der Mitte Inschrifttafel, lateinische Antiqua und Kaptalis-Inschrift[8] |
Lateinische Inschrift:
Laverunt Stolas sivis in Sanguine / Agni Apcc...... ? Deutsche Übersetzung: |
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Grabplatte Westflügel | um 1609 | Adam Bensheimer senior aus Seligenstadt, am 14. Februar 1590 Kanoniker, 12. Mai 1594 Kapitular am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 21. Dezember 1609[2]S.292.
Einfach Steinplatte im Boden eingelassen mit lateinischer Inschrift oben Kelch und unten zwei Wappen. Roter Sandstein |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Grabplatte, Westflügel | um 1437 |
Peter Schenk von Weibstadt (auch Weybstat, Waibstadt), * um 1380 in Waibstadt (bei Heidelberg)[9], 1410-1437 Notar Kaiser Sigismunds in der Hofkanzlei, Jura-Studium in Wien[10], 1418 Kleriker der Wormser Diözese, erhielt von Kaiser Sigismund am 19. Februar 1418 eine Vikarie der Bartholomäus-Kirche zu Frankfurt[11], am 17. Januar 1425 Kanoniker am Stift St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg, erzbischöflicher Notar, † 23. Oktober 1437 Am Jahrtag erhielt die Präsenz 1 1/2 Achtel Korn vom Zehnt in Groß- und Klein-Karben[12] Relief: Maria mit Kind verehrt vom verstorbenen Kanoniker, bedeutende Arbeit. Roter Sandstein[1]S.139. Umschrift in gotischen Minuskeln[13] Größe: 2,15 m Höhe x 1,05 m Breite |
Lateinische Umschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Grabplatte, Westflügel | 16. Jh. | Lateinische Kapitalis-Inschrift[15] | |||
Epitaph, Westflügel | um 1529 |
Michael Kemmerlin, 1500 Kanonikus, 14. April 1502 Kanoniker † 22. September 1529 Renaissanceepitaph, Gehäuse mit ornamentierten Pilastern und Rundgiebel, im Balken . INRI . Relief, Freuzigungsgruppe mit dem betenden Kanoniker, davor Wappen (Bildhauer, Riemenschneiderschule[1]S.146. Unterschrift in Latein, Kapitalis, datiert 22. September 1529[16] |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Grabplatte, Westflügel | Sibold von Weylar (Weiler, Weyler), im Februar 1396 als Getreuer des Mainzer Erzbischofs Konrad II. von Weinsberg in einer Urkunde genannt[17] |
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Grabplatte, Westflügel | um 1351 | Cunrad Swab (eigentlich Konrad Schwab), 1340 als Kanoniker und Besitzer des später benannten Stiftshofes "Einbeck" genannt, † 15. März 1351 [2]S.169.
Umschrift in gotischen Majuskeln zwischen Reifen. Roter Sandstein[20] Nur noch in Teilen der Umschrift entzifferbar, das Innere komplett abgetreten |
Lateinische Inschrift:
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Grabplatte, Westflügel | Heinrich Laurin (?) 1408 Kanoniker am 6. Juli 1417 Kustos im Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 25. September 1433[2]S.122,S.295.
Relief eines Priester unter Spitzbogenbaldachin, sehr abgetreten. Umschrift in gotischen Minuskeln. Grüner Sandstein[1]S.142. |
Lateinische Inschrift:
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Wappen im Aschaffenburger Wappenbuch | ||
Grabplatte, Westflügel | Johann Adam Völker * 30. April 1679, am 2. Januar 1691 tonsuriert, durch Nomination seines Onkels des Kapitulars Manfred Deull, 13. Januar 1691 Kanoniker, 26. Juli 1715 Kapitular im Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, 1706 wurde der Pfarrer in Ernstkirchen † Oktober 1728[2]S.233.
Einfache Bodenplatte mit einem Kelch. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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Nur Wappen-Teil der Grabplatte, Westflügel | um 1601 | datiert 1601 | Fraktur-Umschrift, Deutsch[21] (nur noch im oberen Teil tw. lesbar), mittig Wappen mit senkrechter Wolfsangel auf Amboß stehend, gekreuzt zwei Hämmer oder Schlegel(?) | ||
Grabplatte, Nordflügel | um 1439 | Grabdenkmal des Johannes von Kronberg, Kanonikus, * nach 1387, † 22. April 1439, Domherr zu Mainz, Kanoniker zu Aschaffenburg. Eltern: Vater: Hartmut VIII. von Cronberg (Kronenstamm), 1371-1422, gest. vor 1426, Ritter, Mutter: Lorchen von Cronberg (Ohrenstamm), Johannes hatte noch 7 urkundlich bekannte Geschwister [22] |
Kunstgeschichtlich interessant ist das Grabmal insofern, da es mit den Beginn des spätgotischen Realismus in der Christophorus Darstellung markiert, deutlich werdend am unteren Bereich des Epitaphs mit dem Wasser-Getier und der Freude am Detail. Heraldisch ist dieses Grabmal interessant, weil hier die Wappen von zwei Cronberg-Linien gleichzeitig vertreten sind: heraldisch rechts unten das Kronberg Wappen des Kronenstammes, heraldisch links das Wappen des (Esels-)Ohrenstammes[23] Umschrift gotische Minuskel in Latein[24] | ||
Epitaph Nordflügel | um 1718 | Christoph Müller, Vikar und Pfarrer zu Goldbach † 19. August 1718
Epitaph im Typus der Grabmäler des Barock in Aschaffenburg mit Gesimsschluss. Der Verstorbene in Talar vor dem Kreuz kniend und den Rosenkranz betend; oben im Medaillon St. Christophorus. Roter Sandstein[1]S.147. |
Die Inschrift ist verwittert und nicht mehr lesbar. Nach dem Totenverzeichnis der Stiftsfrühmesserei, war CHRISTOPHORUS MÜLLER Stiftsvikar und dreiundreißig Jahre Pfarrer in Goldbach, er starb am 19. August 1718[2]S.383.. | ||
Epitaph Nordflügel | um 1742 |
Johann Christoph Goel, Stiftsvikar und Pfarrer von Keulberg † 5. Juni 1742 In geschweifter Umrahmung Relief: Der Verstorbene kniet vor der aus Wolken schwebenden Madonna, darüber Engel. Inschrift in Kartusche, Anordnung gut, das figürliche geringer. Roter Sandstein[1]S.147. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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Grabmal Nordflügel | um 1603 |
Johann Nicolaus, Stiftssyndikus † 3. Mai 1603 Steinplatte im Boden eingelassen, in der Mitte lateinischer Text und Umschrift. Roter Sandstein |
Lateinische Inschrift:
Umschrift
Deutsche Übersetzung: |
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Epitaph Nordflügel | um 1545 | Heinrich Sachs aus Fulda, Kanonikus † 1545 und Johann Scharlach
Über der Inschrift gutes Portraitrelief als Kniestück. An den oberen Ecken des Inschriftfeldes zwei Masken in der Mitte verknäulte Schlangen. Sandstein überstrichen[1]S.147. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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Epitaph Nordflügel | um 1761 | Johann Georg Nunn, Stiftsvikar, Pfarrer von Sommerau † 19. Mai 1761
Um die Inschrift gute Rokokokartusche mit Emblemen des Todes. Roter Sandstein[1]S.147. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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Epitaph Nordflügel | um 1722 | Laurentius Stork, Stiftsvikar † 17. Juli 1722
Epitaph im Typus der Grabmäler des Barock in Aschaffenburg mit Gesimsschluss, Zwei Säulen mit Rankenwerk. Relief: Der Verstorbene in Talar vor dem Kreuz kniend und betend vor aufgeschlagenem Buch; oben in der Mitte ein Storch von Blumen umrankt, stark verwittert. Roter Sandstein[1]S.148. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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Epitaph Nordflügel | um 1715 | Justus Philipp Gans, Sohn des kurfürstlichen Oberkellers in Aschaffenburg, Johann Philipp Gans, durch Nomination am 19. Dezember 1664 Kanoniker, 1625 Kapitular, in St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg † 25. Mai 1715
Epitaph im Typus der Grabmäler des Barock in Aschaffenburg, Zwei Säulen mit Rankenwerk. Relief: Der Verstorbene in Talar vor dem Kreuz kniend und betend vor aufgeschlagenem Buch; oben in der Mitte ein Wappen von Blumen umrankt, stark verwittert. Roter Sandstein[1]S.148. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Epitaph Nordflügel | um 1721 | Johannes Sauer, Stiftsvikar † 12. März 1721
Barockgehäuse mit Relief des vor der Himmelskönigin knienden Vikars. In der Bekrönung Engel mit AVE. Inschrift am Sockel in Kartuschenschild. Teilweise bemalt[1]S.148 sehr stark verwittert. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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Ostflügel | um 1465 | Theoderich Ebbracht († 1465) und seine Mutter († 1456)
Theoderich (Dietrich) Ebbracht aus Warburg im Bistum Paderborn wurde 1424 Kanoniker, am 12. Mai 1439 Scholast am Stift St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg, resignierte die Scholasterie 1448, blieb aber Kanoniker, er war auch Kanoniker am Kollegiatstift B.M.V. in Mainz, † 19. Februar 1462. Er arbeitete zuerst in der Kanzlei des damaligen Mailänder Erzbischofs Bartolomeo Capra (1414–1433), dann beim Erzbischof von Mainz. Später kam er an den Hof Kaiser Sigismund, gewann dessen Gunst in der kaiserlichen Kanzlei und wurde 1434 in den Adelstand erhoben. Der Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach holte ihn zurück, 1438 ging er erneut wieder an dern kaiserlichen Hof. Mit Erhalt der Scholasterie 1439 musste er in Aschaffenburg residieren[2]S.106,S.290f. Umschrift in gotischen Minuskeln. Relief: Jesus am Kreuz mit Maria und Johannes; vor dem Kreuz kniet der Kanoniker und seine Mutter, beide Seiten um das Kreuz mit Schriftbändern. Roter Sandstein, grau gestrichen[1]S.138[25] .. |
Lateinische Inschrift: Anno Domini 1456, III. die Marti obit honorande matrona EBBRECHT, domini Theodorici Ebbrecht, hujus ecclesiae scolatici et canonici mater amantissima[2]S.385...
Umschrift:
Schriftband bei der Mutter:
.... beim Sohn:
Deutsche Übersetzung:
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Kreuzgang Nordostecke | um 1450 | Theoderich Ebbracht († 1465)
Gewölbeschlußstein mit Inschrift, gotische Minuskeln und Wappen, roter Sandstein[1]S.138. |
Lateinische Inschrift
Wappen: |
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Ostflügel | um 1760 |
Berthold Klasen (Klosen, Klaesen) aus Duderstadt, * um 1700, Stiftsvikar † 1760 Um die Inschrift der Rokokokartusche mit Kelch, Rauchfass und Totenkopf. Sign. A.LOHR FECIT. Roter Sandstein [1]S.138. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Melchior Schmidner, Stiftsvikar
Bodenplatte, stark abgetreten[27] |
Lateinische Inschrift:
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um 1787 | Adam Schäffgen SJ, 40 Jahre "missionarius transmarinus" (Missionar in Übersee), von dort vertrieben lebte er im Jesuitenkolleg in Aschaffenburg, 1773 von seinen Mitbrüdern ausgewiesen, der Sohn seiner Schwester nahm in auf in sein Präbendenhaus Alte Dechantei † 17. April 1774 im Hause seines Neffen[2]S.272f; Johann Ludwig Petretti, * 5. August 1733 Neffe des Adam Schäffgen, durch erzbischöfliche Provision am 9. Juni 1747 Kanoniker, 26. Juni 1765 Kapitular † 28. August 1787[2]S.272. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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Ostflügel | um 1764 | Jakob Scheurig, Vikar † 21. Oktober 1764
Um die lateinische Kapitalis-Inschrift Rokokokartusche mit Engelsköpfchen und Insignien, Sandstein bemalt und vergoldet[1]S.139. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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Südflügel | um 1675 |
Adam Bensheimer aus Seligenstadt * um 1598, immatrikulierte sich am 10. November 1616 an der Universität Mainz und studierte bei den Jesuiten Philosophie, auf Bitten Kaiser Matthias bereits am 8. Mai 1616 Kanoniker, 18. März 1624 Kapitular, 27. Oktober 1636 Kustos, 2. August 1647 Scholast, 3. Februar 1660 Dekan am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 21. März 1675, 77 Jahre alt[2]S.95,S.109,S.126,S.287. Der Dekan kniet hier vor Maria mit dem Jesuskind auf der Mondsichel stehend, im Talar und Rochet aud einem Buch betend, Girlande, rechts oben das Wappen, unten die Schrifttafel von Putten gehalten. Roter Sandstein[1]S.142. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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Grabplatte Westflügel | Philipp Storck [3] mit Jahreszahl 1806, die Grablege aber sich mittelalterlich | Philipp Storck, Stiftsvikar bei St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 23. Juni 1470[4]
Grabplatte mit Inschrift am Kopf, teilweise vorhanden, Rest unleserlich[1]S.142. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
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um 1635 | Johann Wolfgang Wetzel aus Köln, am 18. März 1610 Kanoniker, 19. November 1610 Kapitular, 14. Juli 1622 Dekan in St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, † 27. Dezember 1636[2]S.95,S.263. Im Gegensatz dazu wird bei Epigraphica Europea als Datierung der 28. Dezember 1635 angegeben[28]
Der Dekan kniet am Betpult vor dem Kruzifix , daneben Maria und Johannes. Sockel mit Inschriftkartusche[28]. Roter Sandstein[1]S.142. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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um 1546 | Ewald Rucker aus Seligenstadt, am 4. August 1523 Kanoniker, 6. Oktober 1529 Kapitular am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 8. April 1546[2]S.292. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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um 1575 | Dr. Johann Thomas Eisenberger *17. Dezember 1532 in Ortenburg †25. April 1575 in Aschaffenburg, Sohn des Philipp Eisenberger (1499-1563) Keller und Amtmann in Ortenburg und seiner Ehefrau Amalie geb. Trach (1499-1545). Dr. am Reichskammergericht, kurfürstlicher Rat zu Mainz und Aschaffenburg.
Wappen mit Inschrift (nicht mehr lesbar): Roter Sandstein Epitaph in der Stiftskirche Liste Epitaphe Stiftskirche Aschaffenburg |
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Südseite | um 1681 | Johann Nicolaus Hohn * 7. Juli 1637, Sohn des Stiftsorganisten Johann Jakob Hohn und seiner Ehefrau Gertrudis, durch Nomination des Kanonikers Johannes Boden († 1659) am 6. August 1649 Kanoniker, 1675 Kustos am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 24. September 1681
Vor der Kirche in Goldbach ließ er ein großes Steinkruzifix errichten[2]S.127,S.283. Im Typus des Breidenbach-Epitaphs. Roter Sandstein[1]S.142. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung:
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Südwand, östlich der Fresken | um | Albert G(r)eippel von Schöllkreppen, 19. November 1512 Kanonikus, 1. Juli 1519 Kapitular am Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 1. Oktober 1524[2]S.223
Der Kanoniker kniet vor dem Schmerzensmann, vier Ahnenwappen, Arbeit der ausklingenden Gotik. Roter Sandstein[1]S.142. in allen vier Ecken Wappen (u.a. heraldisch oben rechts das Wappen der Geippel von Schöllkrippen[29], heraldisch unten links das der Schelle von Amorbach), Kapitalis Schrift, datiert (unsicher) 1. Oktober 1524[30] |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: Wappen: |
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um 1783 | Edmund Paul Bernard Anton Dalken * 1725 Gauthar in Böhmen, durch erzbischöfliche Provision am 5. August 1739 Kanoniker, 26. Juli 1760 Kapitular, 13. Februar 1772 Kantor und am 28. März 1777 Dekan (installiert am 9. April 1777) im Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg † 3. Oktober 1783[2]S.96,S.119,S.241.
Inschriftplatte im Segmentbogen auf zwei Säulen, unten Totenkopf. Roter Sandstein. |
Lateinische Inschrift:
Deutsche Übersetzung: |
Fresken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Südflügel befindet sich eine im Segmentbogen geschlossene Mauernische mit einer steinernen Stufe und Mauerbrüstung. Über der Brüstung in der Nische ein gemalter Vorhang. Darüber in figürlicher Darstellung, Christus am Kreuz mit Maria und Johannes, rechts St. Petrus und ein kniender heiliger Bischof, links der Schmerzensmann, nach vorne gebeugt, von Leidenswerkzeugen umgeben.
Die Figuren in weiß mit roten Konturen auf blauem Hintergrund, der mit quadratischen Rosetten gemustert ist.
In den Zwickeln über der Nische, ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige dargestellt, erhalten ist nur einer der Könige, Maria und das Jesuskind. Die Malereien entstanden um 1390.
Im Ostflügel, am Eingang zum Kapitelsaal ist St. Agnes mit dem Lamm auf dem linken Arm und in der rechten Hand eine Palme dargestellt. Sie ist bekleidet mit einem roten Mantel mit grünem Untergewand; der Hintergrund ist in blau und ist ebenfalls im 14. Jahrhundert entstanden.
Im Südosten über der Türe eine stark verwitterte Malerei aus der Frühzeit des 15. Jahrhunderts. Dargestellt sind St. Bonifatius, St. Benedikt von Nursia, St. Cäcilia von Rom und St. Stephanus.
Die Wandmalereien wurden mehrfach restauriert.
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Beschreibung1
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Beschreibung2
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Beschreibung2
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Beschreibung2
Def, Text, Liste+Beschreibung
Säulen und Kapitelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Def, Text, Bilder+Beschreibung
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Bemaltes Kreuzgewölbe
Def, Text, Bilder+Beschreibung
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Holzkassettendecken, Kreuzgewölbe nur noch teilweise sichtbar
- Fenster vom nördlichen Kreuzgang in .... (welches Gebäude),
Umgebende Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschreibung
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benutzer:Commander-pirx/Liste Epitaphe Stiftskirche Aschaffenburg
- Benutzer:Commander-pirx/Liste Epitaphe Arkaden Stiftskirche Aschaffenburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix Mader: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern Unterfranken XIX Stadt Aschaffenburg, München 1918.
- August Amrhein: Die Prälaten und Canoniker des ehemaligen Collegiatstifts St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg.
- Alfred F. Wolfert: Aschaffenburger Wappenbuch mit Zeichnungen von Joachim von Roebel, Aschaffenburg 1983.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Kreuzgang - Reliefs)
- hier fehlt noch was
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag Felix Mader Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern Unterfranken XIX Stadt Aschaffenburg, München 1918 S. 72 ff Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Felix Mader“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af August Amrhein: Die Prälaten und Canoniker des ehemaligen Collegiatstifts St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Alfred F. Wolfert Aschaffenburger Wappenbuch Zeichnungen: Joachim von Roebel, Aschaffenburg 1983
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6683
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6685
- ↑ Urkunde Nr.29 im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, unterschrieben vom Kaiser und seinem Reichshofsekretär Peter Obernburger (Neffe des Johannes Obernburger, leitender Kanzleisekretär Kaiser Karl V.)
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6686
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6686
- ↑ http://www.koeblergerhard.de/Rechtsfakultaeten/Wien1106.htm
- ↑ Roman Schnur (Hrg.): Die Rolle der Juristen bei der Entstehung des modernen Staates, Berlin 1986; darin Peter Moraw: Gelehrte Juristen im Dienst der deutschen Könige des späten Mittelalters, S. 113, (Leseprobe)
- ↑ Regesten Nr 2920: 19. Februar 1418, Konstanz: Sisismund präsentiert Peter Schenk aus Waibstadt...
- ↑ Necrologium (C.4141)
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6688
- ↑ Regesten Nr 7648: 4. März 1430, Pressburg: Sigismund nobilitiert Peter Schenk aus Waibstadt
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6690
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6689
- ↑ Staatsarchiv Würzburg, MIB 12 fol. 289 (01), in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75 aus den Mainzer Ingrossaturbüchern, Band 12
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6787
- ↑ Eigentlich nur von Weiler, zur Unterscheidung mit einer anderen Adelsfamilie Weiler auch als Weiler mit dem Storch bezeichnet (siehe Liste fränkischer Rittergeschlechter#W) hatten Streubesitz im Untermaingebiet bis in den Odenwald (vgl. Aschaffenburger Wappenbuch: von Weiler) und vielfältige verwandschaftliche Beziehungen mit dem Niederadel rund um Aschaffenburg, so auch mit der Familie Echter, wie sie in den Wappenfenstern des Rittersaales vom Wasserschloss Mespelbrunn belegt ist.
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6791
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6691
- ↑ Heraldikwebseite Bernhard Peter: Wappen der von Cronberg / Kronberg Wappen des Kronenstammes inklusive Stammbaum des Kronenstammes
- ↑ Heraldikwebseite Bernhard Peter: Stiftskirche zu Aschaffenburg, Johannes von Kronberg Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 144
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6692
- ↑ www.epigraphica-europea.lmu.de ID=6783
- ↑ Heinrich Koller: Dietrich Ebbracht, Kanoniker und Scholaster zu Aschaffenburg. Ein vergessener führender Politiker des 15. Jahrhunderts. Aschaffenburger Jahresbuch (8), 1984, S.151
- ↑ [1]
- ↑ a b [2]
- ↑ http://fraenkische-wappenrolle.kleeberg.biz/g/g063.html
- ↑ zum Wappen siehe [http://fraenkische-wappenrolle.kleeberg.biz/g/g063.html Fränkische Wappenrolle: Geipel von Schöllkrippen]
[[Kategorie:Epitaph]] [[Kategorie:Kreuzgang]] [[Kategorie:Peterskirche|Aschaffenburg]] [[Kategorie:Alexander-I.-Kirche]] [[Kategorie:Romanisches Bauwerk in Bayern]] [[Kategorie:Kollegiatstift]] [[Kategorie:Kollegiatstiftskirche in Deutschland]] [[Kategorie:Romanische Kirche]] [[Kategorie:Kirchengebäude im Bistum Würzburg]]