Benutzer:Felix König/Artikel
Auf dieser Seite befinden sich die Artikel, die ich komplett neu angelegt habe (1. Tabelle), Artikel-Gemeinschaftsprojekte mit anderen Benutzern (2. Tabelle), meine Wikipedia-Vorlagen und Kategorien, sowie nicht öffentliche Beiträge, die im Artikelnamensraum gelöscht wurden.
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Wikipedia-Vorlagen und KategorienHier werden alle Vorlagen und Kategorien, die ich erstellt habe und die im Artikelbereich der Wikipedia benutzt werden, aufgelistet. Meine Vorlagen für den Benutzernamensraum sind hier zu finden. Nicht öffentliche BeiträgeStudie von Jesse AusubelJesse Ausubel hielt im Juli 2007 einen Vortrag über die Energieversorgung der Zukunft. Seinen Berechnungen zufolge, müsste man, um alle kanadischen Kernkraftwerke zu ersetzen, den ganzen Bundesstaat Ontario unter Wasser setzen. Er hat berechnet, dass bei einer Fläche von ca. 900.000 km² und einem 60 Meter hohen Staudamm mit einem Volumen von 680.000 Billionen Liter Wasser der Strom gerade mal 80 % der elektrischen Leistung der kanadischen Kernkraftwerke ausmachen würde. Selbst dann würde die Energie nur für 12 Kanadier pro Quadratmeter Wasser reichen. Auch die Biomasse ist nicht wirklich wirtschaftlich. Man müsste 2500 km² landwirtschaftliche Nutzfläche benutzen, um darauf Rohstoff für die Biomasse zu produzieren. Die Kosten wären enorm. Die Windenergie schneidet im Durchschnitt etwas besser ab. Angenommen, es wäre durchgehend Wind vorhanden, könnte eine 770 km² große Windkraftparkanlage einen 1000 Megawatt-Reaktor ersetzen. Aber um den gesamten Strombedarf der USA zu decken, müsste man unter der Bedingung, dass immer Wind wehen würde, ganz Texas mit Windkraftanlagen bebauen. Ein 100 km² großer Windkraftpark könnte unter realistischen Bedingungen gerade mal zwei Glühbirnen zum Leuchten bringen. Um New York mit elektrischer Energie zu versorgen, müsste man ganz Connecticut mit Windkraftanlagen bebauen. Die Solarenergie ist wiederum etwas effektiver. Mit einer 150 km² großen Anlage könnte man einen 1000-Megawatt-Reaktor abschalten. Wiederum nur unter der Bedingung, dass 24 Stunden die Sonne scheint. Zudem sind erneuerbare Energien Stahlfresser. Solche Anlagen bringen mit Vergleich ihrer Leistung und der Menge an Stahl, die sie brauchen doch einen sehr schlechten Ruf zustande. Ausubel kam zu dem Entschluss: "Erneuerbare Energien mögen zwar erneuerbar sein, aber grün sind sie sicher nicht".[1] Zukunft der Stromerzeugung durch Kernkraftwerke weltweit
In den USA ist geplant, bei den 104 Kernkraftwerken die Betriebserlaubnis von 40 auf 60 Jahre zu verlängern, das wurde teilweise schon umgesetzt. In der Schweiz laufen ähnliche Anträge. In der Niederlande wurde die Betriebszeit des KKWs Borssele, das seit 1973 in Betrieb ist, bis 2034 verlängert.
Die zukünftige Verfügbarkeit von Uran als Brennstoff für Kernkraftwerke ist nicht gesichert. So beträgt die Rohstoffreichweite für Uran derzeit 67 Jahre[1] und liegt damit nur knapp über der von Rohöl. Als erste Konsequenz stiegen die Preise nach dem Preisverfall im Jahre 1997 kontinuierlich an und sind von 37,05 $/kg U im Jahre 2003 auf 353,60 $/kg U im Juli 2007 gestiegen. Zwar sind die geschätzten Ressourcen beim Uran etwas größer als beim Rohöl, erreichen allerdings nicht die Reichweite von Erdgas. Allerdings wird derzeit an Kernreaktoren geforscht, die anstelle von Uran das noch in größeren Menge förderbare Thorium verwenden.[2] Laut Rosatom reichen die russischen Uranreserven noch über 200 Jahre.[3] Auch gibt es Pläne, Uran aus Meerwasser zu gewinnen.
Australien, bisher ein Land ohne Kernkraftwerke, prüft, ob das Land in die Kernenergienutzung einsteigt. Indonesien plant Kernkraftwerke [4]. Die Türkei hat im November den Bau von drei Kernkraftwerken mit insgesamt 5.000 MWe Leistung beschlossen und wird im Februar 2008 mit den Planungen beginnen [5]. In Bulgarien wird das Kernkraftwerk Belene mit zwei Reaktorblöcken gebaut. Im Iran soll noch 2008 das Kernkraftwerk Buschehr 1 mit 1000 MW Leistung in Betrieb genommen werden. Es wird schon mit Brennelementen beliefert[6].
Schweden ist von seinen Atomausstiegsplänen bis 2010 weit abgerückt. In Mexiko wurde 2005 die Abschaltung des Kernkraftwerks Laguna Verde beschlossen, die bis heute nicht erfolgt ist. In Spanien wurde der Atomausstieg beschlossen, aber bisher nicht in die Tat umgesetzt. In Kanada werden aus wirtschaftlichen Gründen abgeschaltete Anlagen wieder in Betrieb genommen (vgl. Bruce 2+3; Pickering 1+2). In Deutschland wird politisch über einen solchen „Ausstieg aus dem Atomausstieg“ debattiert. In Italien ist seit 2008 ein Wiedereinstieg in die Kernenergie geplant.[7] Als Argument gegen den Atomausstieg wird von Befürwortern der Atomtechnik seit etwa 2006 das Argument der "CO2-Freiheit" in der Öffentlichkeit propagiert. Diese Argumentation erweist sich jedoch bei genauerer Betrachtung der Stromproduktion mit Uranbrennstoffen als nicht stichhaltig, denn für die Ausbeutung von Uranvorkommen werden erhebliche Mengen an Energie benötigt, durch deren Erzeugung CO2 freigesetzt wird. Beim Uranabbau entstehen auch direkte Emissionen, jedoch handelt es sich um radioaktive Folgeprodukte. Dabei handelt es sich vor allem um das radioaktive Edelgas Radon, dessen Zerfallsprodukte für etwa 10 % aller Bronchialkarzinome verantwortlich gemacht werden (siehe Artikel zu Radon). Auch birgt die heute übliche In-Sito Methode der Ausbeutung von "low-grade" Uranvorkommen erhebliche Gefahren für die Umwelt, insbesondere für das Grundwasser. Aufgrund dieser Problematik findet in Europa trotz existierender Vorkommen kein Uranabbau mehr statt. Das Öko-Institut errechnete im Jahr 2007, dass zwischen 31 und 61 Gramm CO2 pro erzeugter KWh Atomstrom freigesetzt werden [8]. Die Universität Sydney ermittelte im Jahr 2006[9] eine sehr viel höhere Spannbreite, nämlich zwischen 10 und 130 Gramm pro KWh. Diese Studie gilt als signifikant, da Australien über 40 % der Uranvorkommen der Erde verfügt. Die Höhe der produzierten Menge an CO2 beim Uranabbau hängt von der Qualität des Erzes ab. Je schlechter das Erz, desto mehr Energie wird benötigt, um das Uran herauszulösen, d. h. umso mehr CO2 fällt an. Ergiebige Uranvorkommen mit hohem Urananteil ("Ore Grade" von 20 %, also 200 kg Uran je Tonne Erz) sind erschöpft, u. a. durch die Nutzung für militärische Zwecke. In Namibia werden aktuell Vorkommen mit einem "Ore Grade" um 0,032 % ausgebeutet, die also lediglich 320 Gramm Uran pro Tonne Erz enthalten. Dies bedeutet bei den derzeitigen Gewinnungsverfahren CO2-Emissionen ab 160 Gramm CO2 pro Kilowattstunde für den damit erzeugten Strom.
Zudem haben Großbritannien, Finnland, Frankreich, Belgien, USA und die Schweiz neue Reaktorblöcke in Planung. In China sind 15 Anlagen in Bau. In Frankreich, Russland, China und der Ukraine ist die zukünftige Nutzung der Kernenergie politisch fast unumstritten, Russland und China entwerfen zwei zukünftige Reaktortypen (China: CPR [Chinese Pressurized Reactor] (Chinesisches Nachfolgemodell des Druckwasserreaktors); Russland: MKER [Multiloop Pressure Tube Power Reactor] (Nachfolgemodell des RBMK). Großbritannien legte mit einem Vertrag zum Bau von Kernkraftwerken mit Frankreich den geplanten Atomausstieg zu den Akten. Japan zieht das konsequenteste Kernenergie-Programm durch. In der Politik wird überhaupt nicht über einen Atomausstieg diskutiert, es sind 55 Reaktorblöcke mit einer Gesamtleistung von 47.593 MWe in Betrieb, einer ist in Bau, viele sind geplant.
Auf Kuba, in Österreich und auf den Philippinen wurde je ein Kernkraftwerk mit je einem Reaktorblock gebaut, keines dieser Kraftwerke ging jemals ans Netz. Über die Zukunft der Kernenergie wird kontrovers diskutiert. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEO führt eine Datenbank, in der alle aktuellen Kernkraftwerksbauten auf der gesamten Welt verzeichnet sind.[10] Im Jahre 1989 gab es weltweit 423 Reaktoren, die höchste Anzahl wurde im Jahre 2002 mit 444 Reaktoren erreicht, heute sind es 439. In Europa sind zur Zeit 10 neue Anlagen im Bau, einige weitere sind in Planung. Siehe auch: Kernkraftwerke in Planung
Brennelementrücktransporte nach RusslandDurch ein Dokument, unterzeichnet von den Präsidenten George W. Bush (USA) und Wladimir Putin (Russland) bei einem Treffen in Bratislava im Februar 2005, sollte das hochangereicherte Uran (HEU) russischen und US-amerikanischen Ursprungs zurückgeführt werden, um eine nicht-zivile Verwendung des spaltbaren Materials von Drittländern auszuschließen. Russland hat bereits über 900 kg (2000lb) abgebranntes HEU von mit sowjetischer Hilfe gebauten Forschungsreaktoren zurückgeführt: aus Serbien, Rumänien, Bulgarien, Libyen, Lettland und Usbekistan. Die Rückkehr abgebrannter Brennelemente aus allen 17 Reaktoren, die von russischen Spezialisten außerhalb des Landes gebaut wurden, wird für 2012-2013 erwartet.[1] |
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