Benutzer:Kandschwar/Reisetipps für Berlin
Ausflugstipps gesucht
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hallo Berliner-Kolleginnen und Kollegen, ich bin vom 3. bis 9 Juni in Berlin und suche vor allem für den 6. bis 9. Juni noch ein paar Ausflugstipps. Die "Touristenhochburgen" habe ich in den vergangenen Jahren schon so gut wie alle abgefrühstückt (Olympiastadion, Kudamm, KaDeWe, Reichstag, Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Alexanderplatz). Wird also zeit für "echte" Insidertipps, gerne auch als E-Mail damit diese "inside" bleiben ;-) Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 09:28, 25. Mai 2013 (CEST)
- Ein paar Tipps habe ich für die Wikimedia Conference 2012 zusammengestellt: m:Wikimedia Conference 2012/Sightseeing/March 28. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 10:06, 25. Mai 2013 (CEST)
- Kennen die wenigsten Westberliner, sollte man man unbedingt erlebt haben: Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn (Berlin Marzahn-Hellersdorf), mit dem größten Chinesischen Garten Europas.
- Oder das Natur-Park Südgelände im Schöneberger Südgelände (Berlin-Schöneberg) – ein einzigartiges Naturschutzgebiet mitten in der Stadt.
- Altstadt von Köpenick (Berlin Treptow-Köpenick): u.a. wunderschönes Rathaus (Backsteingotik), und Wasser, Wasser, Wasser …
- Tempelhofer Feld, den ehemaligen Zentralflughafen Berlin-Tempelhof, mit gigantischer aber sehenswerter Architektur
- Bei Regenwetter, die historischen U-Bahnhöfe: Warschauer Straße (mit der Oberbaumbrücke! U1); Klosterstraße, Hausvogteiplatz, Mohrenstraße, Nollendorfplatz, Wittenbergplatz (U2); Heidelberger Platz, Rüdesheimer Platz, Dahlem-Dorf (U3); Herrmannplatz, Residenzstraße, Paracelsus-Bad (U8); Rathaus Spandau (U7) – um nur die wichtigsten und architektonisch schönsten zu nennen.
- Wer das ehemalige DDR-Regime schnuppern möchte, dem kann ich die Gedenkstätte Normannenstraße (Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS, Stasi)) empfehlen. Hier hat man das Gefühl im nächsten Flur gleich Erich Mielke zu begegnen …
- Und zum Abschluß noch einmal Natur und Freizeit, besonders mit Kindern empfehlenswert: Das FEZ in der Wuhlheide (zu DDR-Zeiten „Pionierpalast Ernst Thälmann“)
- Viel Spaß in Berlin! Gruß --Jochen (Diskussion) 12:53, 25. Mai 2013 (CEST)
Vielen Dank schon mal für die Tipps, auch die per E-Mail eintrafen. Mal schauen wie viele ich "abarbeiten" kann. ;-) Ausgangspunkt meiner Routen wird Bahnhof Berlin Treptower Park sein, von daher werde ich mal versuchen den "Hauptmann von Köpenick" zu besuchen. Ach ja, was ich ganz vergessen habe: Natürlich würden mich auch Lokale/Gastwirtschaften interessieren. In die man gehen kann, ohne gleich in einer Touristenkneipe zu landen. Die Woche danach also vom 9. bis 13. Juni bin ich übrigens in Potsdam und suche auch da, meist ab 18 Uhr noch Ziele, aber da sich der Stammtisch ja gerade am Freitag gründen wird, kann ich ja auch persönlich vor Ort mal fragen. Gruß kandschwar (Diskussion) 13:29, 25. Mai 2013 (CEST)
- In Berlin kann man viel mit Fahrrad in Verbindung mit U- und S-Bahn unternehmen. Mauerradweg ist so eine Sache. Zum Einkehren knn ich auch was empfehlen: Schloßcafe Schöneiche, ok, ziemlich weit draußen aber wunderbare Kuchen und Torten... Oder die Gartenrestaurants in der Nähe des Spreetunnel in Friedrichshagen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:01, 25. Mai 2013 (CEST)
- Hier eine schöne, ständig wachsende Liste von Dingen, die man in Berlin so tun kann: http://piratepad.net/berlinmiteltern --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 17:11, 25. Mai 2013 (CEST)
Als hier bislang nicht genannter Tipp: Fort Hahneberg in Spandau mit dem direkt daneben gelegenen "Scherbelberg", der bei auch nur einigermaßen vernünftigem Wetter eine ähnlich gute Sicht auf Berlin bietet wie der Kreuzberg, hier allerdings noch weit über die Stadtgrenzen hinaus. (Das Betreten ist zudem natürlich kostenlos ;-) Im Süden von Spandau zwischen Gatow und Kladow (z.B. um von dort aus über den Wannsee mit der Fähre zu fahren) unbedingt direkt den Fußweg direkt entlang der Havel nehmen - und nicht den Bus, sonst verpaßt man viel. Empfehlenswert bei Spandau auch die Döberitzer Heide (militärische Nutzung vom Alten Fritzen bis zum Abzug der Russen von 1994), heute Naturschutzgebiet (mehr siehe [1]). Direkt angrenzend das Olympische Dorf von 1936 (Unterkunfts-, Trainings- und Übernachtungsstätte) - u.a. mit Ausstellung über den Olympiahelden Jesse Owens, in der auch auf dessen Beweggründe, trotz Vorkenntnissen über das damalige Regime dennoch an den Spielen teilzunehmen, näher eingegangen wird. Von dort aus wiederum guter Regionalbahnanschluss über Spandau zurück in die Berliner Innenstadt. (Bei stärkerem Interesse Nachfragen auch gerne direkt). Grüße --Niedergrund (Diskussion) 17:53, 25. Mai 2013 (CEST)
Danke, nochmals. Hier noch ein paar Hinweise (ich weiß, die hätte ich auch vorher schon schreiben können, aber daran hatte ich nicht gedacht): Ziele sollten möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (S, U, Tram, Bus) im "A–B-Bereich" von Berlin liegen. Ob ich die Möglichkeit habe, mir ein Fahrrad zu leihen kann, erfahre ich nächste Woche. Eventuell registriere ich mich auch für Call a Bike. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:42, 25. Mai 2013 (CEST)
- Von den Bahnrädern halte ich nichts. Die sind sauschwer. Normale Fahrradverleiher sind teurer aber da bekommst du meist ein einigermaßen brauchbares Rad. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:24, 25. Mai 2013 (CEST)
- Also ich sehe bei den bislang aufgeführten Zielen bislang nur solche, die mit den Öffis gut erreichbar sind. Elstal mit dem Olympischen Dorf liegt zwar in Zone C, aber das kostet maximal einen Aufschlag von 1,60 Euro auf die AB-Tageskarte. (Die mit normalem BVG-Ticket benutzbare Fähre über den Wannsee fährt allerdings nur einmal pro Stunde). --Niedergrund (Diskussion) 20:09, 25. Mai 2013 (CEST)
- Auch nicht schlecht für mutige Touris ist der Berliner Untergrund. Stillgelegte Bahntunnels, feucht-muffige Katakomben und Weltkriegsbunker sind das Highlight für alle, die das Abenteuer suchen: Programm siehe hier. --Schlesinger schreib! 19:04, 26. Mai 2013 (CEST)
Tierpark, allein schon weil der "Park" hier wirklich Programm ist, nicht Tier an Tier gequetscht ist, und man dennoch viele Tiere sehen kann. zudem empfehle ich die reiche Museumslandschaft, die nur noch wenige andere Orte auf der Welt in dieser Form vorweisen können. Und: Potsdam! Marcus Cyron Reden 19:22, 26. Mai 2013 (CEST)
Ich empfehle den Schaukasten vor der nordkoreanischen Botschaft am U-Bahnhof Mohrenstraße, die Sammlung Boros (vorherige Anmeldung erforderlich), am 8. Juni das Sommerfest des Literarischen Colloquiums in Wannsee und überhaupt – wenn man schon mal in Treptow ist – das große sowjetische Ehrenmal (falls nicht gerade wieder alte Stasi-Leute marschieren). Man sieht sich. Gert Lauken (Diskussion) 15:38, 27. Mai 2013 (CEST) P.S. für Potsdam: römische Bäder, Klein Glienicke nebst zwei Schlössern und der berühmten Agenten-Brücke und – wenn noch ßeit ist – Steinstücken nahe der Potsdamer Uni.
- Also erstens ist so ein Schauspiel doch gerade ein Grund hinzugehen (und bitte Bilder machen!) - zum anderen würde ich mit Begriffen wie "Stasi-Leute" sorgfältiger umgehen. Dieser dumme Reflex in Politik und Presse hat nicht Wenige erst dazu gebracht zu verbittern und sich dieser Karnevallstruppe anzuschließen. Denn die meisten waren stinknormale Wehrdienstleistende, die völlig unberechtigt in Stasinähe gerückt werden. Marcus Cyron Reden 15:55, 27. Mai 2013 (CEST)
Da fällt mir doch glatt noch etwas ein: Ein Besuch im ehemaligen Stasi-Knast Hohenschönhausen macht sprachlos und erschüttert jeden. Ein Tipp, der sich auch für Einheimische empfiehlt. Gert Lauken (Diskussion) 16:08, 27. Mai 2013 (CEST)
- Der Knast in HH und die Zentrale in der Normannenstraße sind mit Vorsicht zu genießen. Ohne ein gewisses Hintergrundwissen entsteht da sehr schnell ein falsches Bild. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:21, 27. Mai 2013 (CEST)
- Klar, es handelt sich bei der Gedenkstätte im alten Stasiknast ja auch um eine x-beliebige Einrichtung, nicht um eine öffentlich-rechtliche Stiftung, die durch Gesetz errichtet wurde, und deren Beirat hochkarätig besetzt ist. Die Führung durch die Gedenkstätte erfolgt zumeist durch ehemalige Insassen. Tierparks, Torten und Cafés gibt´s doch überall. Gert Lauken (Diskussion) 16:32, 27. Mai 2013 (CEST)
- Kannst du solche Angriffe bitte unterlassen? Zumal du selbst schon den Grund angibst, warum man das mit mehr als nur Beiläufigkeit mitnehmen kann. Denn hier führen die Betroffenen selbst. Und der führt sicher anders, als es ein früherer Wärter machen würde. Du bekommst eine Sicht geboten. Und da ist es irrelevant, wie richtig oder falsch sie ist. Es ist eine durch die Bedingungen geprägte Sichtweise. Historiker lernen im ersten Semester, daß man so etwas immer Hinterfragen muß. Einen Tierpark mußt du nicht hinterfragen, Torten auch nicht. Es sei denn, du mußt Kalorien zählen oder magst eingesperrte Tiere nicht. Interessant aber dennoch, daß allein der Hinweis eine derartige Gedenkstätte nicht passiv "mitzunehmen" schon ausreicht, um eine solche Reaktion hervor zurufen. Marcus Cyron Reden 16:38, 27. Mai 2013 (CEST) PS: und was Gesetze angeht... - ich sage nur sowas wie Atommüllendlagersuchgesetz.
- Klar, es handelt sich bei der Gedenkstätte im alten Stasiknast ja auch um eine x-beliebige Einrichtung, nicht um eine öffentlich-rechtliche Stiftung, die durch Gesetz errichtet wurde, und deren Beirat hochkarätig besetzt ist. Die Führung durch die Gedenkstätte erfolgt zumeist durch ehemalige Insassen. Tierparks, Torten und Cafés gibt´s doch überall. Gert Lauken (Diskussion) 16:32, 27. Mai 2013 (CEST)
- @RR & MC Eine gewisse historische Vorbildung ist vor dem Besuch solcher Orte immer ganz gut ;-) Wenn Du (RR) auf die Führungen durch Zeitzeugen in HSH anspielst - klar gibt es da in Einzelfällen auch mal sehr Emotionales und nicht ganz exakt "Wissenschaftliches". Das sind aber Einzelfälle, die meisten sind äußerst kompetent und haben sich im Laufe der Jahre auch an eher provozierende Fragen gewöhnt, mit denen sie souverän umgehen. Mehrere kenne ich persönlich und lege gerne für sie die Hand ins Feuer. Die z.T. planmäßige Infragstellung kommt nachweislich aus einer ganz bestimmten politischen Ecke. --Niedergrund (Diskussion) 16:41, 27. Mai 2013 (CEST)
- Dass aus der fraglichen Ecke heftige Kritik kommt, ist zu erwarten und nicht überrraschend, aber die Kritik am Gedenkstättenleiter geht schon weit über diese Ecke hinaus.
An Kandschwars Stelle wäre ich jetzt unbedingt bestrebt, dahin zu gehen, um mir selbst ein Bild zu machen. ;-) --Global Fish (Diskussion) 16:46, 27. Mai 2013 (CEST) - Von denen redet sicher weder Ralf - noch ich. Nur stellen wir als "alte Ossis" immer wieder erstaunt fest, wie sehr die angebliche Realität in der DDR von unserer Wahrnehmung der Realität entfernt ist [aus dem Rückblick von heute ist das durchaus anders, aber dieser Rückblick ist natürlich auch verzerrend für das damalige Bild]. Und Beide Realitäten sind sicher richtig. Aber eben nicht nur die Eine, die als mittlerweile Alleinige politisch und gesellschaftlich opportun ist. Es ist ja schon ein Sakrileg, wenn man heute sagt, daß man in der DDR ein ganz normales Leben geführt hat (zumindest in der damaligen Wahrnehmung). Wer sich nicht eingeengt und überwacht gefühlt hat, kann nur ein böser Mensch gewesen sein. Dazu die Selbstgerechtigkeit aus dem Westen, wo alle meinen, sie wären gaaaanz führend im Widerstand gewesen, wären Bannerträger bei der Revolution gewesen und überhaupt. Es gibt historische und menschliche Realitäten. Und eine Realität ist, daß es Stasiknäste gab. Eine andere ist aber, daß die mit der Lebensrealität des Großteils der DDR-Bevölkerung nicht zu tun hatten. Das relativiert nicht, daß es sie gab. Aber ihre Bedeutung für das "normale Leben". Wie vieles im Leben ist auch hier sehr vieles relativ. So sind die Uniformträger im obigen Bericht auch in meinen Augen relativ bescheuert - andererseits finde ich, daß den paar senilen Politkarnevallisten viel zu viel Substanz zugebilligt und Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die sind letztlich nicht mehr als ein durchschnittlicher Cosplayer. Marcus Cyron Reden 16:52, 27. Mai 2013 (CEST) @ Global Fish: ja, sicher! Hingehen! Aber eben nicht nur berieseln lassen!
- Ich habe einige Jahre dort in der Ecke gewohnt und beim ersten Besuch der Gedenkstätte fielen mir überraschend viele Fehler auf, die nur von Leuten gemacht werden konnten, die die DDR nicht erlebt haben. Nur ein Beispiel: dort lebten natürlich AUCH Stasileute oder Systremtreue (wie immer man das definieren möchte), aber nie ausschließlich. Zwei Wohnblocks waren von der AWG Humboldt-Uni und da wohnten stinknormale Leute direkt 50 m vor dem Tor des Knastes. Gesehen hat man trotzdem von der Straße nichts, weil ringsrum eine Mauer war und das Gelände einfach als NVA gekennzeichnet war. Von den Balkonen aus hat man aber sogar in den Knasthof gucken können. Uns hat man aber bei der Führung erzählt, der ganze Stadtteil sei Stasi gewesen. Wenn ich mir vorstelle, daß ehemalige Häftlinge des Schwedt 133 dort eine Führung machen müßten oder sollten oder wollten, dann wäre ich äußerst vorsichtig, was die Aussagen angeht. Im Gegensatz zu HH habe ich Häftlinge aus Schwedt kennengelernt, noch zu DDR- Zeiten und auch später. Und das war nicht so sehr verschieden, eher noch schlimmer als Berlin oder Bautzen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:56, 27. Mai 2013 (CEST)
- Dass aus der fraglichen Ecke heftige Kritik kommt, ist zu erwarten und nicht überrraschend, aber die Kritik am Gedenkstättenleiter geht schon weit über diese Ecke hinaus.
- @RR & MC Eine gewisse historische Vorbildung ist vor dem Besuch solcher Orte immer ganz gut ;-) Wenn Du (RR) auf die Führungen durch Zeitzeugen in HSH anspielst - klar gibt es da in Einzelfällen auch mal sehr Emotionales und nicht ganz exakt "Wissenschaftliches". Das sind aber Einzelfälle, die meisten sind äußerst kompetent und haben sich im Laufe der Jahre auch an eher provozierende Fragen gewöhnt, mit denen sie souverän umgehen. Mehrere kenne ich persönlich und lege gerne für sie die Hand ins Feuer. Die z.T. planmäßige Infragstellung kommt nachweislich aus einer ganz bestimmten politischen Ecke. --Niedergrund (Diskussion) 16:41, 27. Mai 2013 (CEST)
Da kommt doch in dieser Diskussion gleich Berlin-Feeling auf. Jetzt muss der arme kandschwar nur noch eine Auswahl treffen: Hoffentlich nützen ihm unsere Tipps etwas. An MC und RR: Meine Statements waren doch nicht böse oder als Angriff gemeint. Ich persönlich empfand einen Besuch in Hohenschönhausen, den ich vor etwa zehn Jahren mit Jurastudentem im ersten Semester unternommen habe, als einschneidendes Erlebnis, das mein Interesse für die DDR, aus der ich stamme, und das dort begangene Unrecht erst geweckt hat. Dass man es sich mit der Bewertung um "Ost-Biographien" nicht einfach machen darf, zeigt die aktuelle Debatte über ein neues Merkel-Buch. Themawechsel: Wo bekommt kandschwar denn eigentlich die beste Currywurst? Oder den besten Döner? Gert Lauken (Diskussion) 17:06, 27. Mai 2013 (CEST)
- Sorry. Ich bin bei dem Thema manchmal empfindlich. Aber auch dann, wenn Leute die zweifelsfrei in der DDR begangenen Verbrechen relativieren oder negieren wollen. Was die Currywurst angeht ist das im übrigen klar: Konnopke! ;) Marcus Cyron Reden 17:11, 27. Mai 2013 (CEST)
- Mutter oder Sohn Konnopke/Ziervogel? Gert Lauken (Diskussion) 17:14, 27. Mai 2013 (CEST)
- Hast du denn im Leben nix gelernt? - das heißt nicht umsonst "wie bei Muttern!" ;). Maximal bei Oma ist es noch besser als bei Mutter ;). Marcus Cyron Reden 17:16, 27. Mai 2013 (CEST)
- Mutter oder Sohn Konnopke/Ziervogel? Gert Lauken (Diskussion) 17:14, 27. Mai 2013 (CEST)
Ich denke, daß das Thema zu weitgehend ist, um hier diskutiert zu werden. Aber man darf keine Diktatur nur in Ausschnitten sehen, wenn man - wie es immer so schön heißt - aus der Geschichte zumindest gewisse Lehren ziehen will. Daß man im Alltag auch als sogenannter "Otto Normalverbraucher" nichts davon bemerkt hätte, was bei Widerstand, Widerspruch oder Resistenz drohte oder wie man schon als Schulkind über bestimmte Dinge ausgefragt wurde usw., stimmt ebensowenig, wie die Legende, daß man in anderen Diktaturen nichts davon bemekrt hätte, was mit bestimmten Leuten und Gruppen der Gesamtgesellschaft geschah. Freilich fällt es vielen heute immer noch schwer, das eigenen Verhalten und das Verhalten von Eltern und anderen Verwandten zur damaligen Zeit zu hinterfragen und dies vor allem in ehrlicher Weise zu tun. Aber ich finde, da beginnt die Selbstachtung - und nicht im Verdrängen und im Beschönigen der Vergangenheit. Niemand muß deswegen gleich sein ganzes vorheriges Leben "wegwerfen" und die glücklichen Momente im privaten Kreis vergessen, das ist unbenommen. Aber zwischen privatem Glück und der gesellschaftlichen Realität (Diktatur) klafft ein gewaltiger Unterschied - auch wenn dies eben aus einer bestimmten Ecke gerne miteinander vermengt wird. (Mich nervt dieses Ossi-Wessi-Gerade grundsätzlich, aber ja, ich bin gebürtiger Sachse und habe bis in die 90er Jahre auch dort gelebt.) --Niedergrund (Diskussion) 17:23, 27. Mai 2013 (CEST)
- Dem kann ich mich so anschließen. Marcus Cyron Reden 17:25, 27. Mai 2013 (CEST)
- Moi, aussi. Gert Lauken (Diskussion) 17:29, 27. Mai 2013 (CEST)
Nach BK zurück zu kulinarischen Fragen: Wenn man einmal Currywurst gegessen hat, sind die Geschmacksnerven für ein halbes Jahr abgetötet. Noch ein Anti-Tipp: Die Wurstbuden am Wittenbergplatz, neben und gegenüber dem KaDeWe, sind nich so zu empfehlen. Gute vegetarische Küche mit Promifaktor gibt´s übrigens bei Monsieur Vuong (ich schwöre auf den Glasnudelsalat, der allerdings mit Fleisch ist, glaube ich). Man kann mit der U-Bahn von Eberswalder Straße (Konnopke) bis Rosa-Luxemburg-Platz fahren (gegebenenfalls in der Torstraße noch ein paar old-fashioned handmade Pantoffeln kaufen) und zu Fuß zu Meister Vuong gehen. Oder schon am eine Station vorher, am Senefelderplatz, aussteigen und einen Blick auf den jüdischen Friedhof werfen. Gert Lauken (Diskussion) 17:29, 27. Mai 2013 (CEST)
Wenn man es asiatisch mag, sehr gut und zugleich auch sehr günstig: Ha Long Bay, gar nicht weit weg von Konnopke, in der Schönhauser Allee. In Berlin-Rahnsdorf, quasi im Grünen, nahe des Müggelsees ist mit Ajad ein erstklassiger Inder. Marcus Cyron Reden 17:35, 27. Mai 2013 (CEST) PS: wenn man "All you can eat" mag (man darf es dort aber nicht so nennen, dort heißt das "Buffet"!! - meine Familie schwört auf den Kaiser-Pavillion in Hoppegarten, der schon wegen seiner schieren Größe (ne, ist kein Massenabfertigungsimbiß!) etwas Besonderes ist. Wenn man Shushi mag - der Sushi Circle in der Französichen Straße ist ausgezeichnet (durchaus auch nach den Dingen fragen die auf dem Menü ausgewiesen sind, die aber nicht auf dem Band zu finden sind, etwa die süßen Shushis), hier aber besser erst abends gehen, wenn es Pauschalpreise (All you can eat) gibt. Ist aber oft recht voll, dafür wirklich gut.
- Und bei schönem Wetter unübertroffen: Café am Neuen See. Essen geht so, Lage – mitten im Tiergarten – perfekt. Man kann ja einfach nur was trinken, z.B. eine Berliner Weiße. Für das Nachtleben bietet sich die Neuköllner Oper an oder immer noch jenes oder dieses (schöne Grüße an Sven [2] – der, by the way, auch eine bemerkenswerte Ostbiografie, hat). Gert Lauken (Diskussion) 17:57, 27. Mai 2013 (CEST)
Ohje, ich hätte wohl dazu schreiben müssen, dass ich jeweils erst frühestens ab 16/17 Uhr Zeit für die meisten Sachen habe. Ob ich mir dann nach einem anstrengenden Tag dann auch noch Stasigefängnisse antue, glaube ich eher weniger. Dafür ist mir das Thema zu ernst. Aber mal schauen wie viele Punkte ich ansonsten abarbeiten kann. Hier schon mal ein Tipp von mir, wer Lust und Zeit hat:
- Willy Brandt heute: Erinnerungslast oder visionärer Wegbegleiter?
- am Donnerstag, 6. Juni 2013, 19.00 Uhr
- in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Berlin. Anmeldung bis 30. Mai erforderlich!
im Anschluss gibt es, Zitat: … Suppen-Buffet und Riesling aus dem Land, wo der beste Riesling der Welt wächst. Gemeint kann natürlich nur der Weinbau in Rheinland-Pfalz gemeint sein. Gruß kandschwar (Diskussion) 18:48, 27. Mai 2013 (CEST) So der Kulturteil steht. Vielen Dank an alle. Gruß kandschwar (Diskussion) 16:54, 28. Mai 2013 (CEST)
Kulinarisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jetzt fehlt nur noch was kulinarisches (Essen und Trinken) für Abends, sowie für Samstag und Sonntag Frühstück, (gerne auch Brunch). Es dürfen gerne lokale Spezialitäten aufgeführt werden. Vielen Dank kandschwar (Diskussion) 16:54, 28. Mai 2013 (CEST) Hier schon mal ein paar Tipps von weiter oben (Hinweis: die Asiatischen Läden habe ich absichtlich weg gelassen, da ich gerne lokale Spezialitäten testen würde. Oder ist Berlin schon in Asien?):
- Konnopke: Mutter oder Sohn
- Café am Neuen See: bei schönem Wetter unübertroffen. Essen geht so
- Der Alte Fritz
- Wer szenenahe linke Italiener mag und vor Hektik nicht zurückscheut, geht in die Stresspizzeria il casolare im guten alten Berlin-Kreuzberg. Die Pizza ist super, der Laden immer voll und der Wein? Achso, sowas haben die auch. Dafür biste am Nabel der Szene, oder das, was die Touris dafür halten, inklusive Sonnenuntergang überm Landwehrkanal an der Admiralbrücke :-) --Schlesinger schreib! 18:02, 28. Mai 2013 (CEST)
- Er bevorzugt ja landestypische Küche, darunter fällt vermutlich la cucina italiana nicht so sehr. Mit berlintypischer Küche ist es aber gar nicht so einfach. Man kann natürlich in eine Touribude im Nikolaiviertel gehen und ein Eisbein essen – würde ich jetzt aber von abraten. Der etablierte Westberliner geht gern in die Stadtküche bei Rogacki (U-Bahnhof Bismarckstraße an der U2) oder ins Marjellchen – mit aber auch schon nicht mehr ganz so landestypischer Kost. Ich würde ganz einfach sagen, dass die "ausländische" Küche für Berlin mittlerweile viel typischer ist als die deutsche. Perfekte deutsche Küche bieten das Engelbecken am Lietzensee (U 2, Bhf. Sophie-Charlotte-Platz) und das Schlesisch Blau am Schlesischen Tor. Gehoben isst man auch im Vorort Eichwalde (vom Treptower Park mit der S-Bahn vielleicht 25 min) bei Carmen. Nachmittags würde ich die Sandwich-Etagere (heißt "Club-Sandwich" oder so) im Café Einstein im Regierungsviertel empfehlen (super Preis-Leistungs-Verhältnis), das ist das trotz des Trubels das Beste (hinten sitzen!), und eine Eisschokolade. Wohl bekomm´s. Gert Lauken (Diskussion) 20:00, 28. Mai 2013 (CEST)
- Ich hab den Alten Fritz am Alex ergänzt, zu dem ich mit meinen internationalen Freunden immer hingehe, wenn die mal deutsche Küche essen wollen. Zum Mommsen-Eck am Potsdamer Platz geh ich mit ihnen aber auch öfter mal, da Berliner Küche. Kann man offensichtlich beides essen, bin allerdings nicht der Gourmet, der das besonders beurteilen kann. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 20:07, 28. Mai 2013 (CEST)
- Er bevorzugt ja landestypische Küche, darunter fällt vermutlich la cucina italiana nicht so sehr. Mit berlintypischer Küche ist es aber gar nicht so einfach. Man kann natürlich in eine Touribude im Nikolaiviertel gehen und ein Eisbein essen – würde ich jetzt aber von abraten. Der etablierte Westberliner geht gern in die Stadtküche bei Rogacki (U-Bahnhof Bismarckstraße an der U2) oder ins Marjellchen – mit aber auch schon nicht mehr ganz so landestypischer Kost. Ich würde ganz einfach sagen, dass die "ausländische" Küche für Berlin mittlerweile viel typischer ist als die deutsche. Perfekte deutsche Küche bieten das Engelbecken am Lietzensee (U 2, Bhf. Sophie-Charlotte-Platz) und das Schlesisch Blau am Schlesischen Tor. Gehoben isst man auch im Vorort Eichwalde (vom Treptower Park mit der S-Bahn vielleicht 25 min) bei Carmen. Nachmittags würde ich die Sandwich-Etagere (heißt "Club-Sandwich" oder so) im Café Einstein im Regierungsviertel empfehlen (super Preis-Leistungs-Verhältnis), das ist das trotz des Trubels das Beste (hinten sitzen!), und eine Eisschokolade. Wohl bekomm´s. Gert Lauken (Diskussion) 20:00, 28. Mai 2013 (CEST)
Nagut, es können auch gerne andere internationale Lokalitäten empfohlen werden. Wichtig ist mir ja nur, das es keine "Tourifalle" ist. Beschränken wir es aber mal auf argentinisch (Steak), italienisch (Pizza) und griechisch (Gyros). Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 20:35, 28. Mai 2013 (CEST)
- Als kleines Dankeschön, hier mal meine bisherigen Lokale in denen ich war:
- http://www.elsenstein.de/
- http://www.walhalla-berlin.de/
- Wiener's im Museum für Kommunikation Berlin, meine Empfehlung: das "Wiener Schnitzel" (Havelländer Bioapfelschweineschnitzel) und der Kaiserschmarrn
- Gruß kandschwar (Diskussion) 20:43, 28. Mai 2013 (CEST)
- du bist mir aber einer! erst willst du nicht in tourifallen und dann gehst du ausgerechnet zu Sarah Wiener ? ts ts :) --poupou review? 22:14, 28. Mai 2013 (CEST)
- Als Entschuldigung könnte ich jetzt anführen, dass wir uns dort sowieso getroffen haben, weil wir ein Wikiseminar im Museum durchgeführt haben. Von daher war das einfach äußerst praktisch. :-) Aber es war auch wirklich lecker. Gruß kandschwar (Diskussion) 22:20, 28. Mai 2013 (CEST)
- du bist mir aber einer! erst willst du nicht in tourifallen und dann gehst du ausgerechnet zu Sarah Wiener ? ts ts :) --poupou review? 22:14, 28. Mai 2013 (CEST)
- Zur letzten Instanz
- Burgermeister-Imbiss in der Nähe der Oberbaumbrücke
Tatsächlich durchgeführt im Juni 2013
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Montag, 3. Juni: Hinflug. Abends nach Berlin-Rudow.
- Dienstag, 4. Juni: Museum für Kommunikation Berlin, kostenlose Führung durch die Sonderausstellung "Tempo, Tempo!", anschließend in die Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund (kostenloses Abendessen (Maultaschen) mit Wein aus der Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg.
- Mittwoch, 5. Juni: Besuch des Grabes von Heinrich von Stephan. Besucherplattform auf dem Park Inn Hotel am Alex
- Donnerstag, 6. Juni: Besuch der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Berlin, Buchvorstellung von Egon Bahr
- Freitag, 7. Juni: Eigentlich wollte ich das Museum der Münze Berlin besuchen, laut Webseite hätten die auch Freitags auf, allerdings stand ich vor verschlossenen Türen. Danach nach Berlin-Lübars gefahren, wegen historischem Fernsprechhäusschen. Danach auf nach Potsdam zur Stammtischgründung WP:Potsdam.
- Samstag, 8. Juni: Geplant war ein Besuch des Berliner U-Bahn-Museum und des ARD-Hauptstadtstudios. Da aber das Programmangebot zum 10jährigen Geburtstag vom Rundfunk Berlin-Brandenburg so toll war, habe ich mich dort den ganzen Tag aufgehalten.
- Sonntag, 9. Juni: Umzug nach Potsdam, Besuch des S-Betriebswerks Grünau, kostenlose Führung im Museum für Kommunikation Berlin
- Montag, 10. Juni: Potsdam. Abends nach Berlin in Die Wühlmäuse zum Programm von Martina Schwarzmann
- Dienstag, 11. Juni: Potsdam.
- Mittwoch, 12. Juni: Potsdam.
- Donnerstag, 13. Juni: Potsdam.
- Freitag, 14. Juni: Berliner Funkturm und Rückflug.
Danke für die allgemeinen Tipps, auch wenn ich davon die wenigsten durchgeführt habe. Aber ich werde bestimmt noch mal nach Berlin machen und dafür habe ich mir jetzt mal diese Seite als Unterseite gespeichert, damit ich es nicht vergesse. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:14, 15. Jun. 2013 (CEST)