Benutzer:Karsten11/Provinziallandtag der Rheinprovinz
Der Provinziallandtag der Rheinprovinz (auch Provinzialstände) war der Provinziallandtag in der preußischen Rheinprovinz.
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artikel 13 der Deutschen Bundesakte schrieb vor, dass die Mitgliedsstaaten des Deutscher Bundes "landständige Verfassungen" einrichten müssten. Man griff hier auf die historischen Landstände zurück, interpretierte diese jedoch im Sinne des Frühkonstitutionalismus hin im Sinne einer Vertretung aller Stände.
Historisch bestanden im Herzogtum Jülich-Berg, im Herzogtum Kleve und im Herzogtum Geldern, deren Bedeutung im Laufe des 17. Jahrhunderts herabgesunken war. Sie bestanden dort aus den Kurien der Ritterschaft und der Städte. Im Herzogtum Limburg und Herzogtum Luxemburg bestanden ebenfalls Stände mit drei Kurien (hier war der Klerus der weitere Stand). In Kurtrier bildten Klerus und die Städte die Landstände. Im Erzstift Köln bestanden Landstände aus vier Kurien. Im Fürstentum Moers bestand die Besonderheit, dass auch Bauern in den Ständen vertreten waren. In den früher nassauischen Gebieten der Provinz hatten ebensowenig Stände bestanden, wie in den kleineren Territorien dieser Gegend.
Da die historischen Traditionen der Landstände so heterogen waren,
Von der Einrichtung bis zum Jahr 1875
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Provinziallandtage in Preußen wurden als provinzielle Vertretungskörperschaften auf ständischer Grundlage unter dem Namen Provinzialstände durch das Allgemeine Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände vom 5. Juni 1823[1] und nachfolgende Gesetze zu den einzelnen acht Provinzen angeordnet und in den Jahren 1824 bis 1827 eingerichtet. In der Rheinprovinz war das das Gesetz vom 27. März 1824[2].
Sitz des Provinziallandtags war Düsseldorf. Die Provinzallandtage durften nicht auf eigene Initiative zusammentreten sondern nur auf Einladung durch den vom König bestimmen Landtagskommissar.
Wahlverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gewählt wurde in vier Kurien. Die erste bildete die Standesherren, die Virilstimmen im Provinziallantag erhielten. Dies waren die Fürsten von Wied-Neuwied, Wied-Runkel, Solms-Braunfels und Solms-Hohensolms-Lich. Mit dem Aussterben der Linie Wied-Runkel 1824 entfiel dieses Mandat. Dafür erhielt 1927 der Fürst von Hatzfeld (für die Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein) und der Fürst von Salm-Reifferscheidt-Dyck eine Einzelstimme. Hierdurch ergaben sich fünf Stimmen der ersten Kurie.
Neben diesen fünf Abgeordneten sollten die anderen drei Kurien jeweils 25 Abgeordnete bestimmen. Die zweite Kurie bildete die Ritterschaft. Hier stellte sich organisatorisch das Problem, dass in der Franzosenzeit der Adel abgeschafft worden war. Unabhängig von der von der eingeleiteten Wiederherstellung des Adels wurde das Stimmrecht zur Wahl in dieser Kurie nicht an der Adelszugehörigkeit, sondern dem Besitz von ehemals reichsritterschaftlichen oder landtagsfähigen Gütern gebunden. Die Liste dieser landtagsfähigen Güter wurde in einem gesonderten Matrikel erfasst und veröffentlicht. Die Wahl in der zweiten Kurie erfolgte in zwei Wahlbezirken: Die Regierungsbezirke Koblenz, Köln und Trier bildeten den einen Wahlkreis, in dem 12 Abgeordnete gewählt wurden. 13 Abgeordnete bestimmten die Regierungsbezirke Aachen und Düsseldorf, die den anderen Wahlbezirk bildeten. Im Laufe der Zeit wurde die Matrikelliste der Rittergüter mehrfach erweitert.
Die Vertreter der Städte wurden von den Grundbesitzern und Magistratspersonen sowie den Gewerbetreibenden mit einer bestimmten Steuerhöhe gewählt. Die einzelnen Städte bestimmten folgende Zahlen von Abgeordneten: Köln bestimmte 2 Abgeordnete, die Städte Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Trier, Elberfeld, Barmen und Krefeld jeweils einen. Die übrigen 16 Mandate wurden in 16 Gruppen von Städten bestimmt.
- Kreuznach, Kirn, Sobernheim, Sankt Goar, Boppard, Oberwesel, Bacharach
- Stromberg, Trarbach, Zell, Cochem, Mayen, Andernach, Ahrweiler, Sinzig, Remagen, Simmern
- Ehrenbreitstein, Vallendar, Bendorf, Neuwied, Linz, Wetzlar, Braunfels
- Saarlouis, Saarbrücken-Sankt Johann, Ottweiler
- Merzig, Prüm, Bitburg, Wittlich, Bernkastel, Saarburg
- Montjoje, Eupen, Malmedy, St. Vith
- Düren, Gemünd, Stolberg, Burtscheid
- Jülich, Eschweiler, Heinsberg, Erkelenz, Geilenkirchen mit Hünshoven
- Bonn, Münstereifel, Euskirchen, Zülpich
- Deutz, Mülheim am Rhein, Gladbach, Gummersbach, Wipperfürth, Siegburg, Königswinter
- Ratingen, Kaiserswerth, Angermund mit Gerresheim, Mettmann, Hardenberg mit Langenberg, Wülfrath, Velbert, Kronenberg
- Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Kettwig, Werden, Ruhrort, Dinslaken, Emmerich, Rees, Isselburg
- Kleve, Wesel, Goch, Geldern, Rheinberg, Mörs, Orsoy, Xanten
- Neuss, Grevenbroich, Wevelinghoven, Gladbach, Viersen, Dahlen, Odenkirchen, Rheydt, Uerdingen, Kempen, Süchteln, Dülken Kaldenkirchen
- Lennep, Ronsdorf, Lüttringhausen, Radevormwald, Burg, Hückeswagen
- Solingen, Remscheid, Dorp, Gräfrath, Wald, Höhscheid mit Meiswinkel, Burscheid mit Leichlingen, Opladen mit Neukirchen, Hittdorf
Diese Städte waren nicht aufgrund früherer Stadtrechte oder landtagsfähigkeit ausgewählt worden, sondern aufgrund des Umfangs der gewerblichen Tätigkeit. So waren Städte die Kastellaun nicht, Orte ohne Stadtrecht wie Vallendar dennoch aufgenommen worden.
Mit dem Rückfall des Fürstentum Lichtenberg wurden Sankt Wedel und Baumholder dem vierten Wahlbezirk angeschlossen. Weitere Änderungen
Jahr | Ort | Bezirk |
---|---|---|
1842 | Neustadt | 10. Bezirk |
1846 | Schleiden | 7. Bezirk |
1846 | Steele | 12. Bezirk |
1859 | Neuerburg | 5. Bezirk |
1861 | Hilden | 11. Bezirk, |
1861 | Honnef | 10. Bezirk, |
1861 | Linnich | 8. Bezirk, |
1861 | Rheinbach | 9. Bezirk, |
1872 | Wermelskirchen | 15. Bezirk, |
1879 | Kalk | 10. Bezirk, |
1881 | Brühl | 9. Bezirk, |
1846 wechselte Stromberg aus dem zweiten in den ersten Bezirk. Das frühere Oberamt Meisenheim wurde 1866 dem fünften Wahlbezirk zugeordnet.
Die anderen Ortschaften wählten ihre 25 Vertreter in fünf Wahlbezirken, die den Regierungsbezirken entsprachen. So entfielen auf den
- Regierungsbezirk Köln 4 Abgeordnete
- Regierungsbezirk Düsseldorf 6 Abgeordnete
- Regierungsbezirk Aachen 4 Abgeordnete
- Regierungsbezirk Koblenz 6 Abgeordnete
- Regierungsbezirk Trier 5 Abgeordnete
Neben den Abgeordneten wurden jeweils auch Stellvertreter gewählt, die im Verhinderungsfall die Mandate wahrnehmen konnten. Die Standesherren konnten sich durch Dritte vertreten lassen.
Kompetenzen des Provinziallandtags
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kompetenzen des Provinziallandtags waren eng gefasst. Er durfte nur solche Propositionen beraten, die vom König genehmigt waren. Ein Initiativrecht stand ihm nicht zu. Er wirkte bei der Verwaltung der Einrichtungen der Provinz mit. Dies waren ursprünglich die Siegburger Irrenanstalt, das Arbeitshaus in Brauweiler, das Armenhaus in Trier und ähnliches. Bis 1841 tagte der Provinziallandtag nichtöffentlich und es durften keine Protokolle veröffentlicht werden.
Der 19. Provinziallandtag beantragte am 4. April 1868 die Selbstverwaltung über die Provinzialanstalten. Dies wurde mit dem Landtagsabschied vom 8. Juni 1871 bewilligt. Damit erhielt der Provinziallandtag auch das Recht, die dazu notwendigen Geldmittel über Umlagen zu erheben und ein eigenes Budget. Gleichzeitig wurde ein Provinzialverwaltungsrat ins Leben gerufen, der aus 15 Abgeordneten unter dem Vorsitz der Landtagsmarschalls stand. Dieser sollte die Geschäfte dieser Anstalten führen und war dem Provinziallandtag rechenschaftspflichtig. Zur Führung der operativen Geschäfte stellte der Provinziallandtag - mit Zustimmung des Königs - eine Landesdirektor ein. Dieser trug zunächst den Titel eines Provinzialrates und ab 1877 eines Landesrates. Ab 1897 lautete der Titel "Landeshauptmann".
Der erste Provinziallandtag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Kabinettsordre vom 14. November 1825 verfügte der König die Wahl und die Zusammenberufung des ersten Provinziallandtags. Als Landtagskommissar wurde Oberpräsident Karl von Ingersleben ernannt. Der erste Landtag trat am 29. Oktober 1826 zusammen.
Der Provinzialausschuss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1824 war geregelt worden, dass der Provinzallandtag mit dem Auseinandergehen endete. Ein ständiger Ausschuss sollte nicht eingerichtet werden. Mit Gesetz vom 21. Juni 1842 wurde dann ein Provinzialausschuss als ständiger Ausschuss des Provinziallandtags eingerichtet. Er bestand aus je vier Vertretern jeder der drei Kurien ohne die Standesherren. Von den Standesherren konnten zwei auf eigenen Wunsch teilnehmen. Der Landtagsmarschall (Parlamentspräsident) war auch Vorsitzender des Ausschusses.
Die Provinzialordnung von 1875
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Weimarer Republik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleichschaltung und Ende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landtagsmarschalle bzw. Landtagsvorsitzende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Fürst zu Wied (1826-1833)
- Ludwig Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich (1837-1851)
- Klemens Freiherr von Waldbott-Bassenheim-Bornheim (1851-1871)
- Emmerich Freiherr von Frentz zu Garath (1872-1874) (Emmerich Anton Hubert Maria Freiherr Raitz von Frentz auf Schloss Garath)
- Fürst Wilhelm zu Wied (1875-1894)
- Wilhelm Becker (1895-1897)
- Fürst Wilhelm zu Wied (1899-1901)
- Wilhelm Becker (1903-1907)
- Gisbert Graf von Fürstenberg-Stammheim (1908) (Gisbert Egon von Fürstenberg-Stammheim)
- Wilhelm Spiritus (1909-1918)
- Konrad Adenauer (1919)
- Franz Gielen (1921)
- Karl Jarres (1922-1933)
- Gustav Simon (1933)
Landtagskommissare
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landeshauptleute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hugo Freiherr von Landsberg-Steinfurth (1875-1882)
- Wilhelm Klein (1882-1903)
- Ludwig Renvers (1903-1921)
- Johannes Horion (1922-1933)
- Heinz Haake (1933-1945)[3]
Abgeordnete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fürsten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto zu Solms-Laubach -1872
- Friedrich zu Solms-Laubach (1833–1900) 1872-1900
- Georg Friedrich (Solms-Laubach) 1900-
- Ludwig Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich (Landtagsmarschall)
- Johann August Karl (Wied) - 1836
- Hermann zu Wied 1836-1848
- Alfred Graf von Hatzfeldt (1841)
- Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck 1826- (1841)
Landtage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1: 1826 2: 1828 3: 1830 4: 1833 5: 1837
1. Landtag 1826 und 2. Landtag 1828
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Wahl Herbst/Winter 1826.
Ritterschaft
3. Landtag 1830
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemß der (Teil-)Wahl Herbst 1829:
Ritterschaft
4. Landtag 1833
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemß der (Teil-)Wahl Herbst 1831:
Ritterschaft
5. Landtag 1837
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemß der (Teil-)Wahl Herbst 1836:
- Ritterschaft
- Landrat Clemens Wenzeslaus von Boos-Waldeck aus Koblenz
- Geheimer Regierungsrat von Handel aus Trier
- Major a.D. J. W (oder B) Freiherr von Mirbach aus Harf
- Stadtrat Dr. Eberhard von Groote aus Köln
- Geheimer Justizrat Freiherr von Mylius aus Köln
- Freiherr Georg Carl von Rolshausen aus Türnich
- Carl von Dalwigk zu Boisdorf
- Graf Maximilian von Loë aus Wissen bei Weeze
- Eduard Graf Berghe von Trips aus Düsseldorf
- Freiherr von Spieß aus Düsseldorf
- Landrat Freiherr Max von Loë aus Allner
- Geheimer Regierungs-Rath und Landrat Eberhard von Hymmen aus Bonn
- Gutsbesitzer Franz von Herwegh aus Köln
- Graf Ludwig von Baro, Bürgermeister von Straelen
- Johann Peter vom Rath aus Elberfeld
- Graf Max von Metternich aus Düsseldorf
- Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode Regierungspräsident in Düsseldorf
- Graf Franz von Nesselrode aus Ehrenbreitstein
- Kammer-Präsident von Hontheim aus Koblenz
- Graf Franz von Spee aus Düsseldorf
- Freiherr Fr. von der Leyen-Blömersheim aus Krefeld
- Freiherr Joh. Gerh. von Carnap aus Bornheim
- Kammerherr Hermann Philipp Graf von Hompesch-Rurich aus Rurich
- Freiherr Friedrich von Eerde, Landrat in Geldern
- Freiherr Franz Eugen von Fürstenberg aus Stammheim
- Städte
- Oberbürgermeister Johann Adolph Steinberger, Köln
- Präsident Mertens, Köln
- Apotheker Dr. Johann Peter Joseph Monheim, Aachen
- Rentner Philipp Schöller, Düsseldorf
- Medizinal-Assessor Mohr, Koblenz
- Landrat und Oberbürgermeister Wilhelm von Haw, Trier
- Handelsgerichtspräsident und Kaufmann von Carnap, Elberfeld (Abraham Peter von Carnap ?)
- Kaufmann Johannes Schuchard, Barmen
- Kaufmann Abraham Schramm, Krefeld
- J. L. Senys aus St. Goar, Bezirk 1
- Apotheker Carl August Dahmen aus Ahrweiler, Bezirk 2
- Kaufmann Carl Minz aus Neuwied, Bezirk 3
- Georg Schmidtborn aus Saarbrücken, Bezirk 4
- Peter Josef Limburg aus Bitburg, Bezirk 5
- Ludwig D’Dutrelepont aus Malmedy, Bezirk 6
- Bürgermeister Dr.Fr. Günther aus Düren, Bezirk 7
- Fabrikant Mar. Flemming aus Geilenkirchen, Bezirk 8
- Kaufmann und Stadtrat C. J. Hauptmann aus Bonn, Bezirk 9
- Kaufmann Daniel Heuser aus Gummersbach, Bezirk 10
- Kreis-DeputierterJ. A. von den Steinen aus Kronenberg, Bezirk 11
- Fabrikant Fr. Vogit aus Mühlheim an der Ruhr, Bezirk 12
- Martin Franz Fonk aus Goch, Bezirk 13
- Joh. Pet. Boelling aus Gladbach, Bezirk 14
- Kaufmann Heinrich vom Baur aus Ronsdorf, Bezirk 15
- Kaufmann Ferdinand Jagenberg aus Klauberg, Bezirk 16
6. Landtag (1839)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen zum 6. Provinziallandtags der Rheinprovinz kam es in Folge der Kölner Wirren zu einer Protestwahl. Bei der Wahlmännerversammlung des ersten Wahlbezirks des zweiten Standes (der Ritterschaft) in Düsseldorf bildeten sich zwei Fraktionen. Den Ultramontanen gelang es, sich vollständig durchzusetzen. Alle acht in dieser Wahl zu vergebenden Mandate und 12 Stellvertreterposten gingen an die katholische Partei. Eine Woche später wurden in Koblenz die Wahlmännerversammlung des zweiten Standes im zweiten Wahlbezirk durchgeführt. Hier setzten die Protestanten alle Kandidaten durch. Im dritten Stand erregte vor allem der Sieg der Ultramontanen in Aachen und Koblenz Aufsehen. Erstmals hatte die Konfessionszugehörigkeit eine Provinziallandtagswahl geprägt.[4]
7. Landtag (1841)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fürsten
- Reinhard zu Solms-Laubach (Bruder von Otto zu Solms-Laubach)
- Ludwig Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich (Landtagsmarschall)
- Hermann zu Wied
- Alfred Graf von Hatzfeldt
- Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
- Ritterschaft
- Landrat Clemens Wenzeslaus von Boos-Waldeck aus Koblenz
- Kommerzienrat Franz Anton Kayser aus Trier
- Gutsbesitzer Philipp von Kempis aus Kendenich
- Eduard Graf Berghe von Trips aus Düsseldorf
- Freiherr von Spieß aus Düsseldorf
- Geheimer Regierungs-Rath und Landrat Eberhard von Hymmen aus Bonn
- Landrat Freiherr Max von Loë aus Allner
- Stadtrat Dr. Eberhard von Groote aus Köln
- Landrat Philipp Freiherr von Hilgers
- Graf Maximilian von Loë aus Wissen bei Weeze
- Freiherr von Elz-Rübenach aus Wahn
- Freiherr von Waldbott-Bassenheim-Bornheim aus Bergershausen
- Gutsbesitzer Franz von Herwegh aus Köln
- Freiherr von Raesfeld aus Tervoort
- Freiherr von Rynsch aus Winkel
- Kammer-Präsident von Hontheim aus Koblenz
- Freiherr von der Leyen-Blömersheim aus Krefeld
- Freiherr von Carnap aus Bornheim
- Kammerherr Hermann Philipp Graf von Hompesch-Rurich aus Rurich
- Kommerzienrat Zurhellen aus Aachen
- Kammerherr Graf von Fürstenberg aus Stammheim
- Regierungs-Forstrat Steffens aus Aachen
- Gutsbesitzer C von Hymmen aus Düsseldorf
- Freiherr von Rigal aus Krefeld
- Gutsbesitzer J. Wergisosse aus Düren
- Städte
- Oberbürgermeister Johann Adolph Steinberger, Köln
- Präsident Mertens, Köln
- Apotheker Dr. Johann Peter Joseph Monheim, Aachen
- Rentner Philipp Schöller, Düsseldorf
- Stadtrat Dietz, Koblenz
- Kommerzienrat von Nell, Trier
- Kommerzienrat von der Heydt, Elberfeld
- Kaufmann Johannes Schuchard, Barmen
- Fabrikant Hagemann, Krefeld
- J.F. Brust aus Boppard, Bezirk 1
- Kaufmann Rhodius aus Sinzig, Bezirk 2
- Kaufmann Buschmann aus Ehrenbreitstein, Bezirk 3
- R. Cetto aus St. Wendel, Bezirk 4
- H. Koch aus Prüm, Bezirk 5
- A. W. Hüsser aus Eupen, Bezirk 6
- Bürgermeister Dr. Günther aus Düren, Bezirk 7
- Fabrikant Flemming ais Geilenkirchen, Bezirk 8
- Kaufmann und Stadtrat Hauptmann aus Bonn, Bezirk 9
- Fabrikant Steinfauler aus Mühlheim am Rhien, Bezirk 10
- Kreis-Deputierter von den Steinen aus Kronenberg, Bezirk 11
- Fabrikant Vogit aus Mühlheim an der Ruhr, Bezirk 12
- Rentner Klönne aus Wesel, Bezirk 13
- Bürgermeister Preyer aus Viersen, Bezirk 14
- Kaufmann Heinrich vom Baur aus Ronsdorf, Bezirk 15
- Kommerzienrat Hasenclever aus Ehringshausen, Bezirk 16
- Andere Ortschaften
- Gutsbesitzer Schult aus Glessen, Regierungsbezirk Köln
- Gutsbesitzer Eich aus Büdingen, Regierungsbezirk Köln
- Gutsbesitzer Rohland aus Rönderath, Regierungsbezirk Köln
- Bürgermeister Fasbender aus Dünwald, Regierungsbezirk Köln
- Gutsbesitzer Rassaus aus Wolsen, Regierungsbezirk Koblenz
- Gutsbesitzer Emmel aus Kreuznach, Regierungsbezirk Koblenz
- Landrat a.D. Christian Ludwig Schmidt aus Simmern, Regierungsbezirk Koblenz
- Gutsbesitzer von Runkel aus Heddesdorf, Regierungsbezirk Koblenz
- Gutsbesitzer Scheidt aus Leubsdorf, Regierungsbezirk Koblenz
- Gutsbesitzer von Brewer aus Niedermendig, Regierungsbezirk Koblenz
- Gutsbesitzer Kamp aus Königskamp, Regierungsbezirk Aachen
- Bürgermeister Jonen aus Soller, Regierungsbezirk Aachen
- Bürgermeister Claessen aus Gangelt, Regierungsbezirk Aachen
- Steuer-Empfänger Mengelbier aus Blankenheim, Regierungsbezirk Aachen
- Landrat a.D. Haw aus Trier, Regierungsbezirk Trier
- Gutsbesitzer C. Cetto aus St. Wendel, Regierungsbezirk Trier
- Landgerichtsrat a.D. Bender aus Nieder-Prüm, Regierungsbezirk Trier
- Bürgermeister Guittienne aus Niedeltdorf, Regierungsbezirk Trier
- Gutsbesitzer Richard aus Niederegen, Regierungsbezirk Trier
- Kanonikus Lensing aus Emmerich, Regierungsbezirk Düsseldorf
- Bürgermeister Holz aus Hemmerden, Regierungsbezirk Düsseldorf
- Gutsbesitzer von Loë aus Uedem, Regierungsbezirk Düsseldorf
- Gutsbesitzer Tennhoff aus Kempen, Regierungsbezirk Düsseldorf
- Bürgermeister Roersgen aus Osterath, Regierungsbezirk Düsseldorf
- Gutsbesitzer Aldenhoven aus Zons, Regierungsbezirk Düsseldorf
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Bär: Die Behördenverfassung der Rheinprovinz, 1919, Nachdruck 1965, S. 556-612
- Joachim Stephan: Der Rheinische Provinziallandtag 1826 - 1840, 1992, ISBN 3792712970
- Verhandlungen des rheinischen Provinzial-Landtags, online
- Vera Torunsky: Die Abgeordneten der Provinziallandtage und ihre Stellvertreter 1825 - 1888, 1998, ISBN 3792717492
- Joachim Stephan: Preußen im Vormärz : die Verhandlungen der Provinziallandtage von Brandenburg, Pommern, Posen, Sachsen und Schlesien, 1999, ISBN 363133608X
- Wilhelm Ribhegge: Preußen im Westen : Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen 1789 - 1947, 2008, ISBN 9783402054895
- Adolf Hasenclever: Zur Geschichte des ersten rheinischen Provinziallandtages, 1917
- Gustav Croon: der Rheinische Provinziallandtag bis zum Jahre 1874 (Düsseldorf 1918) Retro
- Johannes Horion: Die Entwicklung der provinziellen Selbstverwaltung der Rheinprovinz, in: Ders. (Hrsg.), Die Rheinische Provinzial-Verwaltung, ihre Entwicklung und ihr heutiger Stand (Düsseldorf 1925), S. 9–79 Retro
- Horst Lademacher: Von den Provinzialständen zum Landschaftsverband. Zur Geschichte der landschaftlichen Selbstverwaltung der Rheinlande (Köln 1973)
- Karl Friedrich Rauer: Hand Matrikel der in sämmtlichen Kreisen des Preussischen Staats auf Kreis- und Landtagen vertretenen Rittergütern, 1857, S. 416 ff., Digitalisat (Liste der landtagsfähigen Rittergüter der Rheinprovinz)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.35112103077360;view=1up;seq=385 PrGS 1823, 129
- ↑ Ges.S. S. 101
- ↑ Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 280.
- ↑ Joachim Stephan: Der Rheinische Provinziallandtag 1826 - 1840, 1992, ISBN 3792712970, S. 86-89
Kategorie:Parlament (Preußen) Kategorie:Landtag (Nordrhein-Westfalen) Kategorie:Rheinprovinz Kategorie:Subnationales Parlament Kategorie:Mitglied des Provinziallandtages der Rheinprovinz