Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Standard Vanguard Six
Standard | |
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Standard Vanguard Six
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Vanguard Six | |
Produktionszeitraum: | 1961–1963 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi |
Motoren: | Ottomotor: 2,0 Liter (59 kW) |
Länge: | 4369 mm |
Breite: | 1714 mm |
Höhe: | 1562 mm |
Radstand: | 2604 mm |
Leergewicht: | 1156 kg
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Vorgängermodell | Vanguard Vignale |
Nachfolgemodell | Triumph 2000 |
Der Standard Vanguard Six (alternativ: Vanguard Luxury Six) ist ein Personenkraftwagen des ehemaligen britischen Automobilherstellers Standard, der von 1961 bis 1963 gebaut wurde. Der Vanguard Six kam nach der Übernahme Standards durch den Leyland-Konzern auf den Markt und löste den zu dieser Zeit drei Jahre alten Vanguard Vignale ab, mit dem er äußerlich weitestgehend übereinstimmt. Er war die letzte Variante der 1948 eingeführten Vanguard-Baureihe und zugleich das letzte Modell der Marke Standard vor deren Einstellung.[Anm. 1]
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in Coventry ansässige Standard Motor Company hatte 1948 den Vanguard auf den Markt gebracht, der als Einheitsmodell die weit gefächerte Modellpalette der Vorkriegszeit komplett ersetzte. Mit seiner im Pontonstil gestalteten Rundheckkarosserie war der rückblickend als Phase I bezeichnete erste Vanguard stilistisch einer der modernsten britischen Pkw seiner Zeit,[1] hatte allerdings weiterhin ein separates Chassis. Sein 1953 vorgestellter Nachfolger, der Vanguard Phase II, bekam bei unveränderter Technik eine neu gestaltete Stufenheckkarosserie. Er war ein Übergangsmodell und blieb nur zwei Jahre im Programm. 1955 erschien der Vanguard Phase III mit selbsttragender Karosserie und wiederum neu gestaltetem Aufbau, dessen Form auf den in der Branche weitgehend unbekannten Designer Carl Otto zurückging.
In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre geriet Standard in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Unternehmen hatte nicht mehr genug Kapital, um vollständig neue Modelle zu entwickeln. Stattdessen baute Standard auf der Grundlage des Vanguard Phase III eine weit gefächerte Palette unterschiedlich ausgerichteter Varianten auf: Eine leistungsgesteigerte Version des Vanguard III wurde ab 1956 als Sportsman verkauft, eine betont schlichte Ausführung für Flottenkäufer ab 1957 als Ensign. 1958 wurde der Vanguard Phase III zum Vanguard Vignale weiterentwickelt, der parallel zum Ensign bis 1961 im Programm blieb. Der bisherige Vanguard Vignale wurde daraufhin zwei Jahre lang unter der Bezeichnung Ensign DeLuxe weiterkauft.
Modellbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Preise und Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing, Dorchester 1997, ISBN 1-874105-93-6.
- Phil Homer: Cars of the Standard Motor Company. Amberley Publishing, 2015, ISBN 978-1-4456-5228-3.
- Graham Robson: The Book of the Standard Motor Company. Veloce Publishing, 20111, ISBN 978-1-84584-343-4.
- Graham Robson, Richard M. Langworth: Triumph Cars - The Complete Story. Veloce Publishing, 2018, ISBN 978-1-78711-689-4.
- Jonathan Wood: The British Motor Industry. Shire Publications, 2010, ISBN 978-0-7478-0768-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nicht davon erfasst war die Produktion in Indien, die von dem selbständigen Unternehmen Standard Motor Products of India mit Unterbrechungen bis 1988 fortgesetzt wurde. Die indischen Standard-Modelle spielten auf dem europäischen Markt keine Rolle.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Roger Gloor: Alle Autos der 50er Jahre. Stuttgart, Motorbuch Verlag 2007, ISBN 978-3-613-02808-1, S. 327.
Vanguard Vignale Kategorie:Fahrzeug der Mittelklasse Kategorie:Limousine Kategorie:Kombi