Benutzer:San Andreas/Panzerkampfwagen VK 3002(DB)
Panzerkampfwagen VK 30.01 (D) | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Funker) |
Länge | 9,015 m |
Breite | 3,28 m |
Höhe | 2,69 m |
Masse | 35 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 16–80 mm |
Hauptbewaffnung | 1 × 7,5 cm KwK 42 L/70 |
Sekundärbewaffnung | 2 × 7,92-mm-MG 34 |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Maybach HL210 P45 V12-Zylinder-Ottomotor 650 PS (478 kW) |
Federung | Drehstabfeder |
Geschwindigkeit | 56 km/h |
Leistung/Gewicht | 4 kW/t |
Reichweite | Straße 195 km |
Der Panzerkampfwagen VK 30.01 (D) war ein Panzerentwurf von Daimler-Benz für die Wehrmacht, vorgelegt für das Projekt VK 30, das letztlich im Panzerkampfwagen V Panther resultierte.
Die Entwicklung des Vollketten 30.01 (D) war eine Reaktion auf den sowjetischen Kampfpanzer T-34 und sollte die Panzerkampfwagen III und IV als schwere „Durchbruch“-Panzer ersetzen. Die deutsche Regierung stellte 1941 die Anforderung an die Industrie. Der Entwurf von Daimler-Benz wurde abgelehnt und der Entwurf von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) ausgewählt und umgesetzt.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als die Wehrmacht im Juni 1941 in die Sowjetunion einmarschierte, erwartete sie einen unterlegenen Gegner. Der Panzer T-34, mit seiner mächtigen, geneigten Frontpanzerung, sowie der schwer gepanzerte KW-1 trafen die Wehrmacht unvorbereitet. Bis zum Unternehmen Barbarossa war das Oberkommando des Heeres mit der Leistungsfähigkeit ihrer im Einsatz befindlichen Panzer zufrieden, auch trotz der deutlichen Verluste während des Überfall auf Polen und dem Westfeldzug im Gefecht gegen den Renault Char B1.
Ein Zwischenfall im Frühjahr 1941 wurde ignoriert, als Hitler den Befehl gab, einer sowjetischen Militärkommission die neueste deutsche Panzerkonstruktion zu zeigen. Die sowjetische Delegation weigerte sich zu glauben, dass ihnen das neueste Modell des Panzers IV gezeigt worden war. Danach kam das deutsche Ordnungsamt aufgrund ihrer Beharrlichkeit zur Überzeugung, dass die Sowjets bessere und schwerere Panzer besitzen müssten.[1]
Nach schweren Verlusten der 4. Panzerdivision mit Panzer IV beim Vormarsch auf Mzensk im Oktober 1941 forderte Generaloberst Heinz Guderian eine Untersuchung der Panzerkriegsführung an der Ostfront. Im November konnten deutsche Ingenieure, Rüstungshersteller und militärische Beschaffungsbeamte, einschließlich des Heereswaffenamt, erbeutete T-34-Panzer an der Ostfront inspizieren, um zu verstehen, welche zukünftige deutsche Panzerentwicklung für die nächste Generation deutscher Panzer erforderlich sein würde. Ursprünglich schlug Guderian vor, dass der schnellste Weg zur Bekämpfung des T-34 eine direkte Kopie sein sollte. Dies wurde jedoch vom Heereswaffenamt abgelehnt, da es schwierig war, Dieselmotoren und Stahllegierungen in ausreichender Stückzahl herzustellen.[2]
Ursprünglich wurden vier Unternehmen, Henschel (H), Porsche (P), Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg (MAN) und Daimler-Benz (DB), aufgefordert, Prototypen zu bauen, die die Anforderungen an einen schnellen schweren mittelschweren Panzer erfüllen sollten, der in der Lage sein sollte, den sowjetischen Panzer T-34 an der Ostfront zu besiegen. Henschels Entwurf, der VK 30.01(H), galt als veraltet, da er nur ein 7,5-cm-KwK 37 L/24 Kurzhaubitzen-ähnliches Geschütz besaß und einem vergrößerten Panzer IV ähnelte, aber das überlappende und verschachtelte Schachtellaufwerk-Straßenradsystem aus ihren Halbkettenkonstruktionen stammte. Der gleichzeitig mit dem VK 4501 (P) entwickelte Porsche-Entwurf VK 30.01(P) wurde mit der Produktionsaufnahme des Panzerkampfwagen VI Tiger zurückgezogen. Die beiden verbliebenen Konkurrenten MAN und DB wurden beauftragt, die verbesserten Prototypen VK 30.02(MAN) und VK 30.01(D) zu bauen.[2]
Während der VK 30.01(D) günstiger und einfacher zu produzieren gewesen wäre, bevorzugte die deutsche Regierung den geräumigeren Turm und die modernere Aufhängung des MAN-Prototypen, der später zum Serien-Panther wurde. Der VK 30.02(MAN) hatte auch den gleichen Motor wie der Tiger, was die Produktion und Wartung erleichtern würde, er hatte auch einen breiteren Kettenantrieb, was den spezifischen Bodendruck verringerte. Während der Panther in seiner Form dem T-34 ähnelte, war die geneigte Front des VK30.01 (D) ähnlich, aber insgesamt war er näher an früheren deutschen Panzern. Einige Quellen sagen, dass ein Prototyp hergestellt wurde, andere sagen, dass Daimler Benz drei leicht unterschiedliche Versionen produzierte.[2]
Spezifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der VK 30.01(D) war ein schneller, wendiger Panzer mit einem Gewicht von 35 Tonnen, einer Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h und einer Reichweite von 195 km. Seine Hauptbewaffnung war die Kampfwagenkanone 7,5-cm-KwK 42 L/70. Der Panzer hatte eine fünfköpfige Besatzung aus Fahrer, Kommandant, Richtschütze, Bugschütze/Funker und Ladeschütze. Die Dicke der Panzerung reichte von 16 bis 80 mm.[3]
Einsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Prototyp VK 30.01(D) wurde fertiggestellt, jedoch nie im Kampfeinsatz eingesetzt. Der Prototyp überlebte den Krieg nicht.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bruce Culver: Panther in Action. Squadron/Signal Publications, 1975, ISBN 0-89747-044-3 (englisch).
- Stephan A. Hart: Panther Medium Tank 1942–45. Osprey Publishing Ltd., 2003, ISBN 978-1-84176-543-3 (englisch).
- Thomas L. Jentz: Germany's Panther Tank – The Quest for Combat Supremacy. Schiffer Publishing Ltd., 1997, ISBN 978-0-88740-812-0 (amerikanisches Englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bruce Culver: Panther in Action. Squadron/Signal Publications, 1975, ISBN 0-89747-044-3 (englisch).
- ↑ a b c Stephan A. Hart: Panther Medium Tank 1942–45. Osprey Publishing Ltd., 2003, ISBN 978-1-84176-543-3 (englisch).
- ↑ Thomas L. Jentz: Germany's Panther Tank – The Quest for Combat Supremacy. Schiffer Publishing Ltd., 1997, ISBN 978-0-88740-812-0 (englisch).
- ↑ Blitzkrieg 1946. In: Tanks Encyclopedia. (englisch)