Benutzer:Sven-121/Werkstatt
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Diese Liste führt Burgen, Schlösser und Festungen in Slowenien auf. Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ivan Stopar: Burgen und Schlösser in Sloweinen. Verlag Cankarjeva Založba, Ljubljana 1989, ISBN 86-361-0628-1.
Hinweise zu den Angaben in der Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis auf die Spalte Bild sind alle Spalten sortierbar. Auflistung der Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Liste der Bodendenkmäler in Simmelsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Bodendenkmäler in Simmelsdorf sind alle Bodendenkmäler der mittelfränkischen Gemeinde Simmelsdorf aufgelistet.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Marderloch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Marderloch, auch Moderloch oder Muderloch genannt, ist eine natürlich entstandene Karsthöhle in der mittelfränkischen Gemeinde Vorra im Landkreis Nürnberger Land, Bayern. Im Höhlenkataster Fränkische Alb (HFA) ist die Höhle als A 11 registriert. Seine sieben, heute nur noch teilweise mit Wasser gefüllte Sinterbecken dienten früher als natürlicher Brunnen der umliegenden Bewohner. Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Höhle befindet sich etwa 1000 Meter nordnordwestlich des Schlosses in Artelshofen am Südwesthang des 506 m ü. NN hohen Wallsteines. Sie liegt nur wenige Höhenmeter unterhalb des Gipfelpunktes des Berges auf rund 495 m ü. NN. Erreichbar ist sie von Artelshofen aus über die Straße Am Haar, die nach dem Ortsende in einen Feldweg übergeht, und auf den Wallstein führt. Sie endet am bewaldeten Gipfelbereich, an der gleichnamigen Waldflur Am Haar. Der Eingang der Höhle liegt nur wenige Meter nach dem Waldrand in einer felsigen Geländestufe.[1] Etwa 740 Meter nordöstlich des Marderloches befindet sich eine weitere kleine Höhle, das Wildnerloch oder Enzendorfer Loch (A128). Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Höhle ist ein horizontales Spaltengangsystem mit Raumerweiterungen und etwa 90 Meter lang. Der Eingang liegt in einer kleinen halboffenen Vorhalle, seine Größe beträgt etwa vier mal zwei Meter. Im Anschluss an den Eingang befindet sich der schmale und etwa 34 Meter lange Bärengang, der schöne Deckenkolke aufweist. Am Ende des Bärenganges gelangt man in eine Verbruchzone mit einigen Verzweigungen. Durch eine Bückstelle mit Sinterbecken schliesst sich der 20 Meter lange Minnagang an. Dieser Teil ist stark versintert und der schönste Teil der Höhle. Erwähnenswerte Tropfsteine befinden keine in der Höhle jedoch reicher Wand- und Bodensinter. Neben einem Tropfwasserbecken befindet sich im Minnagang eine sogenannte Manganlinse.[2] Das vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als „Höhlenstation der Hallstattzeit und des Mittelalters“ und „Gräber vorgeschichtlicher Zeitstellung“ erfasste Bodendenkmal trägt die Denkmalnummer D-5-6434-0148.[3] Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der älteste schriftliche Hinweis der Höhle stammt von 1850 aus dem von Hans Haas verfaßten Berichts Geschichte der Stadt Velden.[4] Nach alten Erzählungen soll die Höhle der Bevölkerung während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1626 und des Österreichischen Erbfolgekrieges als Unterschlupf der Bewohner von Ober-Artelshofen gedient haben. Bei Grabungen zwischen 1906 (Georg Brunner, Richard Erl, August Mayr-Lenoir), 1919 (Ignaz Bing) und 1927 (Georg Brunner) wurden menschliche Skelettreste, darunter eine Hand mit vier Bronzeringen und Keramikscherben aus der Hallstattzeit und aus dem Mittelalter gefunden. Es wurden auch eiszeitliche Tierknochen von Höhlenbären und Kleinsäugern entdeckt. In Trockenperioden wurden die Wasserbecken in der Höhle für die Trinkwasserversorgung genutzt.[5] Zugang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Marderloch ist ganzjährig frei zugänglich, sollte aber zwischen dem 30. September und dem 1. April aus Fledermausschutzgründen nicht betreten werden. Die Höhle ist nahezu gefahrlos zu betreten. Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Marderloch (A 11) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorie:Höhle in Europa]] Kategorie:Höhle in Bayern]] Kategorie:Geographie (Landkreis Nürnberger Land)]] Kategorie:Höhle der Fränkischen Alb]] Kategorie:Bodendenkmal im Landkreis Nürnberger Land Kategorie:Vorra]]
Burgstall Altenheideck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Burg Altenheideck, auch als Burgstall Schlössl bezeichnet, ist eine abgegangene hochmittelalterliche Burganlage auf einem Sandsteinfelsen auf der Kuppe eines Hangspornes. Er liegt über dem weiten Tal des Röttenbaches, eines Nebengewässers der Schwäbischen Rezat. Er liegt rund 400 Meter westsüdwestlich der Ortskapelle von Altenheideck und 4300 Meter westnordwestlich der Ortsmitte von Heideck in der gleichnamigen mittelfränkischen Gemeinde in Bayern, Deutschland. Die ursprünglich Burg Heideck genannte Anlage wurde nur kurze Zeit, etwa 70 bis 80 Jahre, genutzt, anschließend wurde sie durch die Neue Burg Heideck auf dem Schlossberg ersetzt und daraufhin als Altenheideck bezeichnet.[1] Erhalten hat sich von der Anlage nur ein 2007 entdecktes Mauerfragment, ein Halsgraben und Felsbearbeitungen, die Stelle ist heute als Bodendenkmal Nummer D-5-6832-0029: Mittelalterlicher Burgstall "Schlößl"[2] geschützt. Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die anfänglich Burg Heideck genannte Anlage wurde von den edelfreien Herren von Heideck errichtet. Sie stammten ursprünglich aus dem rund 23 Kilometer südöstlich gelegenen Anlautertal, und saßen auf den Burgen Arnsberg, Brunneck, Wieseck und Rundeck. Während des 11. Jahrhunderts nannten sie sich von Arnsberg, 1129 von Erlingshofen, und nach dem Bau der Burg Heideck dann nach dieser Burg. Im Jahr 1192 treten sie erstmals mit Hedebrando de Hardekke mit ihren neuen Namen auf, 1197 wurde die Burg Haideke genannt.[3] Vermutlich ist dieser Hadebrand auch der Erbauer der Burg gewesen. Burg Heideck wurde allerdings nicht allzu lange genutzt, den wohl um 1260/70 wurde der Sitz von Marquard I. von Heideck auf die neu erbaute Burg Heideck verlegt, spätestens aber vor 1278, denn in diesem Jahr wurde die Burg Heideck als Altenheidekke bezeichnet. Die Gründe die zur Verlegung ihres Stammsitzes führten, waren wohl die strategisch ungünstige Lage am unteren Ende eines nach Norden gerichteten Berghanges, der zudem schattig lag und ständig feucht war. Die neue Burg Heideck befand sich dagegen auf einem weithin sichtbaren und aussichtsreichen Inselberg, zudem lag sie auch verkehrsgünstiger. Die neue Lage ihrer Stammburg begünstigte wohl den Ausbau ihrer Herrschaft Heideck. Möglicherweise trug auch die Heirat Marquards I. mit der Nürnberger Burggräfin Sophie von Nürnberg zum Umzug auf eine wohnlichere Burg dazu bei. Burg Altenheideck wurde nach dem Wegzug aufgegeben, und verfiel anschließend. Um das Jahr 1600 war sie bereits abgegangen, die Bewohner des an die Burgstelle angrenzenden Ortes nutzten die Steine der Ruine zum Bau ihrer Häuser. Zwischen den 1930er und den 1950er Jahren wurde der Felskopf, auf dem sich die Burg befand durch einen Steinbruch zu einem großen Teil abgebaut und dadurch zerstört. Im Jahr 2007 wurde das verwahrloste Gelände gesäubert und von Bewuchs befreit, es wurde ein exaktes Aufmaß der Ruinenreste erstellt und eine Informationstafel sowie eine Aussichtsplattform errichtet. Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Burgstall der Spornburg liegt in 450,4 m ü. NN Höhe auf einem nach Osten gerichteten und rund 50 Höhenmeter über der Talsohle liegenden Bergsporn, der aus einem Osthang eines 529 m ü. NN hohen Berges hervorspringt.[4] An drei Seiten wird der Burgplatz durch den steilen Abfall des Geländes von Natur aus gut geschützt, an der weiter ansteigenden Seite im Westen wurde ein Halsgraben angelegt. Dieser nach außen gebogene, und von Norden nach Süden verlaufende Graben ist noch sieben Meter breit und bis zu 1,8 Meter tief, seine Enden reichen bis zu den jeweiligen Geländekanten. Etwas unterhalb davon haben sich jeweils ein Aushubhügel erhalten, ein Zeichen für die künstliche Herkunft des Grabens. An den Geländekanten schließt sich den Halsgraben ein Ringgraben mit Außenwall an, der sich um den Burghügel zieht. Er ist allerdings nur am Anschluss des Halsgrabens noch als solcher erkennbar, an der restlichen Strecke tritt dieser Wallgraben nur noch verflacht als Terrasse in Erscheinung. In diesem von dem Halsgraben sowie dem Ringgraben gebildeten Areal liegt das etwa tropfenförmige Burggelände, es ist etwa 60 Meter lang und 25 Meter breit, und fällt zur Spornspitze hin leicht ab. Um das Burggelände zieht sich ein Ringwall, der hinter dem Halsgraben als rund sieben Meter breiter und bis zu 1,8 Meter hoher Wallabschnitt erhalten ist, an diesen schließt sich ein Randwall an, der zur Spornspitze hin flacher wird, und an der Nordostseite nur noch als scharfe Geländekante sichtbar ist. Die Flanken des Burghügels wurden zusätzlich noch künstlich weiter abgesteilt. Heute sind keine Fundament- oder sonstige Baureste mehr erhalten.[5] Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorie:Ehemalige Burganlage im Landkreis Roth|Altenheideck, Burg]] Kategorie:Höhenburg|Altenheideck, Burg]] Kategorie:Bodendenkmal im Landkreis Roth]] Kategorie:Heideck]] Burgstall Wappersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Burgstall Oedenthurn ist vermutlich der Überrest einer abgegangenen mittelalterlichen Burg.[1] Er liegt über dem Ortsteil Oedenthurn an höchster Stelle auf dem Haberberg in der oberpfäzischen Gemeinde Parsberg in Bayern, Deutschland. Von der Burg sind keinerlei geschichtliche Daten bekannt, möglicherweise handelt es sich um die Plassenburg,[2] oder aber um eine vor- und frühgeschichtliche Befestigung.[3] Erhaten hat sich nur ein Abschnittswall und weitere Wallreste, die möglicherweise von Gebäuden stammen. Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burgstelle liegt im östlichen Bereich des Mittelgebirges Frankenjura, auf dem mit 561,4 m ü. NN hohen Haberberg, einem langgezogenen und nach Südwesten gerichteten Bergrücken. Bis auf die Ostseite des Berges, die in eine wenige Meter höher gelegene Erhebung übergeht, fällt der Haberberg steil etwa 60 Höhenmeter zu Tal ab. Der Burgstall befindet sich rund 265 Meter südlich der Ortschaft Oedenthurn oder etwa 6700 Meter nordöstlich der Ortsmitte von Parsberg auf der Gemarkung Hörmannsdorf.[4] In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche oder vorgeschichtliche Burgen: rund 560 Meter nördlich der Burgstelle liegt ein Turmhügel unmittelbar an der Straße St 2234. Etwa 1400 Meter östlich befindet sich auf einem Bergsporn eine weitere Abschnittsbefestigung in der Flur Kohlschlag über dem Ort Effersdorf. Auch ihre Zeitstellung ist unbekannt. Eine weitere Befestigung lag nördlich des Stieglerfelsens auf dem Mayerberg. Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis heute sind keine Informationen über diese Befestigung bekannt, es ist nicht einmal sicher, ob es sich um eine mittelalterliche Burgstelle handelt. Nach Manfred Jehle im Historischen Atlas von Bayern wurde der Burgstall Oedenthurn bis in die Zeit um 1835 auch Plassenburg genannt. Auch die Erbauer und Besitzer einer Plassenburg sind nicht bekannt. Heute ist der Burgstall als Bodendenkmal D-3-6736-0002 „Wallanlage vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung oder des Mittelalters“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.[5] Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stelle der Burg auf dem leicht erhöhten Ende eines langgezogenen Bergrückens wurde durch einen Abschnittswall abgeriegelt. Dieser leicht nach außen gebogene Wall ist noch etwa einen halben Meter hoch und beginnt am Nordwesthang an einer wenige Meter senkrecht abfallenden Felskante. Er verläuft über den gesamten Bergrücken bis zur südöstlichen Hangkante, wo er der Kante noch wenige Meter zur Spornspitze hin folgt. Auf der gesamten restlichen, 90 mal 50 Meter messenden und durch steilen Abfall des Geländes bzw. durch Felskanten an der Nordwestseite geschützten Burgfläche sind keine weiteren Randbefestigungen sichtbar. Etwa nach acht Meter folgen dem Abschnittswall auf seiner Mittelachse weitere Wallreste, nach Rädle könnte es sich um die Stelle eines früheren Turmes handeln. Auch weiter zur Spornspitze hin befindet sich auf der relativ ebenen Burgfläche möglicherweise ein weiterer rechtwinklig abbiegender Wallrest. Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorie:Ehemalige Burganlage im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz|Oedenthurn, Burgstall]] Kategorie:Höhenburg|Oedenthurn, Burgstall]] Kategorie:Bodendenkmal im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz]] Burgstall Rascher Berg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Burgstall Rascher Berg ist vermutlich die Stelle der abgegangenen Reichsburg Hohenrasch. Die Burgstelle befindet sich auf der Westseite des Rascher Berges, der sich über dem Tal der Schwarzach erhebt, und liegt ostsüdöstlich des Dorfes Rasch in der Gemeinde Altdorf bei Nürnberg im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land in Bayern, Deutschland. Ob dies der Standort der Burg Hohenrasch ist, kann noch nicht mit Sicherheit bestätigt werden, nach neuerer Literatur könnte sie auch südlich gegenüberliegenden Bergseite gelegen haben. Dort befindet sich ein weiterer Burgstall, von dem noch ein Turmhügel mit einem eindrucksvollen Ringgraben erhalten ist. Vom Burgstall auf dem Rascher Berg hat sich nur ein doppelter Wallgraben und eine Mulde erhalten, die Stelle ist heute als Bodendenkmal geschützt. Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Burgstall liegt etwa 1800 Meter ostsüdöstlich der Evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Michael in Rasch oder 3900 Meter südöstlich der Ortsmitte von Altdorf.[1] Die Stelle der abgegangenen Burg befindet sich in der Mittleren Frankenalb, auf dem freistehenden, und langgestreckten Rascher Berg, der sich von Südosten nach Nordwesten erstreckt. Der 469 m ü. NN hohe Berg fällt an allen Seiten steil in die umliegenden Täler ab, im Osten, Norden und Westen wird er von der Schwarzach umflossen, im Süden wird er vom Ludwig-Donau-Main-Kanal begrenzt. Die frühere Burg lag etwa 70 Höhenmeter über dem Talboden auf dem Westende des Berges, das sich nur wenige Meter unterhalb des Gipfelpunktes erstreckt. Das leicht nach Westen abfallende und eher Schmale Ende des Berges ist durch den Steilabfall von Natur aus gut geschützt, nur die ansteigende Ostseite musste durch Wälle und Gräben gesichter werden. In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen, nur etwa 980 Meter südlich liegt ein Burgstall, der ebenfalls als Standort der Burg Hohenrasch in Frage kommt. Etwa 1200 Meter nordnordöstlich liegen auf dem Klosterberg bei Gnadenberg ebenfalls zwei Burgställe, über die nicht sehr viel bekannt ist. Von ihnen erhielt sich nur ein Ringgraben bzw. ein Halsgraben. Im westlich gelegenen Ort Rasch liegt unmittelbar östlich der Pfarrkirche der Herrensitz Welserschloss, welcher auch als Niederrasch bezeichnet wird.[2] In westlicher Richtung stand einst die Burg Prackenfels, heute ein weiterer Burgstall, am nördlichen Talrand der Schwarzach im gleichnamigen Ort. Etwas weiter westlich liegt die Halbruine der Burg Thann in der Gemeinde Burgthann. Im Südosten befindet sich die Ruine der Burg Haimburg. Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Standort der einstigen Reichsburg Hohenrasch ist noch nicht gänzlich gesichert. In älterer Literatur, zum Beispiel bei Hellmut Kunstmann, einem Nürnberger Burgenforscher, wird der Burgstall auf dem Westteil des Rascher Berges, einer markanten Erhebung im Tal der Schwarzach, damit identifiziert. Ebenso auch bei Herbert Rädle. Da aber der Bereich den die Befestigung auf dem Rascher Berg einbezieht zu klein für den einer bedeutenden Reichsburg scheint, wird neuerdings der Burgstall auf dem südlich gegenüberligenden Talrand ins Spiel gebracht.[3]
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Navi! Kategorie:Ehemalige Burganlage im Landkreis Nürnberger Land|Rascher Berg, Burgstall]] Kategorie:Höhenburg|Rascher Berg, Burgstall]] Kategorie:Bodendenkmal im Landkreis Nürnberger land]] Kategorie:Altdorf bei Nürnberg]] Hohenrasch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Burgstall Hohenrasch ist der Rest einer abgegangenen, hochmittelalterlichen Reichsburg, die sich einst am Rande eines zum Ludwig-Donau-Main-Kanals abfallenden Tales erhob. Der Burgstall liegt südöstlich des Dorfes Rasch in der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz im oberpfälzischen Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern, Deutschland. Von der Burg, die einst der Stammsitz der Reichsministerialen von Rasch war, ist heute nur noch ein eindrucksvoller Turmhügel erhalten. Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stelle der ehemaligen Burg befindet sich im Zentrum des Mittelgebirges Fränkische Alb. Der Burgstall liegt etwa 2160 Meter südöstlich der evangelischen Pfarrkirche Sankt Michael in Rasch in der Flur im Hofbach, an die im Süden die Flur Aufalter und östlich das Winterleitenholz stößt. Unmittelbar südlich des Burgstalls zweigt von der Ortsverbindungsstrasse Gspannberg-Oberölsbach die Stasse durch den Weiler Rührersberg und weiter nach Kettenbach ab.[1] In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen, nur etwa einen Kilometer nördlich befindet sich ein unbekannter Burgstall auf dem Rascher Berg, der in älterer Literatur als die Stelle der Burg Hohenrasch lokalisiert wurde.[2] Im Ort Rasch liegt unmittelbar östlich der Pfarrkirche der Herrensitz Welserschloss, welcher auch als Niederrasch bezeichnet wird.[3] Auf dem Klosterberg bei Gnadenberg liegen ebenfalls zwei Burgställe, über die nicht sehr viel bekannt ist, in westlicher Richtung stand einst die Burg Prackenfels, heute ein weiterer Burgstall, am nördlichen Talrand der Schwarzach im gleichnamigen Ort.[4] Etwas weiter westlich liegt die Halbruine der Burg Thann in der Gemeinde Burgthann. Geschichte der Burg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Standort der einstigen Reichsburg Hohenrasch ist noch nicht gänzlich gesichert. In älterer Literatur, zum Beispiel bei Hellmut Kunstmann, einem Nürnberger Burgenforscher, wird der Burgstall auf dem Westteil des Rascher Berges, einer markanten Erhebung im Tal der Schwarzach, damit identifiziert. Ebenso auch bei Herbert Rädle. Da aber der Bereich den die Befestigung auf dem Rascher Berg einbezieht zu klein für den einer bedeutenden Reichsburg scheint, wird neuerdings der Burgstall auf dem südlich gegenüberligenden Talrand ins Spiel gebracht.[5] Dieser Burgenstandort passt auch zu einer Aussage in einem Schiedsspruch, in dem 1547 ein Holzstreit zwischen Reinhart Resch, dem damaligen Besitzer des Herrensitzes in Rasch (Niederasch) und benachbarten Bauern geschlichtet wurde. In ihm heißt es, das die alte Burg Hohenrasch nicht auf dem Kaar, dem heutigen Rascher Berg, sondern auf dem Berg in der Flur im Hofbach liege. Dieser Flurname existiert bis heute, und befindet sich nur wenig nordwestlich dieses Burgstalls.
Heute ist die Stelle der ehemaligen Burg dicht mit Wald bewachsen, erhalten hat sich von ihr nur noch der mächtige Burghügel mit einem ihm umgebenden Ringgraben. Der jederzeit frei zugängliche Burgstall ist durch einen unmittelbar am Burggelände vorbeiziehenden Wanderweg von Weidenwang aus erreichbar. Das vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als „Mittelalterlicher Burgstall“ erfasste Bodendenkmal trägt die Denkmalnummer D-3-6834-0083.[6] Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]der steil nach Nordosten in ein kleines Bachtal abfällt
Die Stelle der abgegangenen Höhenburg liegt auf einer Hangterrasse, die aus dem oberen Drittel eines Nordhanges des Kesselberges in ein breites Tal abfällt. Sehr steiles Gelände an der Ostseite des Burgstalls schützte diese Seite von Natur aus gut, so dass man hier auf das Anlegen eines Grabens verzichtet hat. Nördlich des Burgstalls ist das Gelände eben, aber von mehreren Hohlwegen durchzogen (Bild 1), die unmittelbar am Burgstall vorbei Beraufwärts ziehen. Erst nach einigen Metern fällt die Terrasse auch hier steil zu Tal ab. Die beiden restlichen Seiten werden vom ansteigenden Hang des Berges überhöht, und mussten durch einen tiefen Graben geschützt werden. Die Fläche dieser kleinen, einteiligen Hangburg ist von ovaler Form, und besteht aus einem zehn Meter hohen und kegelstumpfförmigen Burghügel (Titelbild) mit den Maßen von etwa 33 x 29 Metern. Dieser Hügel wird auf drei Seiten von einem U-förmigen Ringgraben umzogen, der im Norden nur noch sehr seicht (Bild 2), an der Süd- und Westseite aber noch etwa 10 Meter tief erhalten ist (Bild 3 und 5). Dieser Graben wurde aus dem anstehenden Sandstein herausgehauen, im Südteil des Grabens sind noch Bearbeitungsspuren zu sehen (Bild 4). Beide Enden des Ringgrabens verlaufen bis zum östlichen Steilhang, und bilden dort zwei große Abraumhügel (Bild 6), ein Zeichen künstlicher Herkunft des Grabens. Im Süden, wo der Burghügel unmittelbar vom Kesselberg überhöht wird, ist noch ein zweiter Graben zu sehen, der dem Ringgraben vorgelegt wurde, und nur einen Wall zwischen den beiden Gräben stehen ließ (Bild 7). Dieser gerade, von Ost nach West verlaufende Graben endet aber nach wenigen Metern, wo er in einen Hohlweg (Bild 8) einmündet. Da dieser Weg sich anschließend um den Ringgraben nach Norden zog, könnte er einen zweiten, äußeren Ringgaben gebildet haben, duch den dann der Weg bergaufwärts verlief. Reste von einstiger Bebauung sind auf dem Burghügel obertägig nicht mehr vorhanden. Das Plateau des Hügels (Bild 9) ist durch einen Holzabfuhrweg gestört, und bildet im Süden und Osten eine um wenige Meter tiefer liegende Terrasse, die heute dicht durch Fichten bewachsen ist (Bild 10). Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorie:Ehemalige Burganlage im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz|Hohenrasch, Burgstall]] Kategorie:Höhenburg|Hohenrasch, Burgstall]] Kategorie:Bodendenkmal in Bayern]] Kategorie:Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz]] Pottenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschreibung der Burg Pottenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Burg Pottenstein teilt sich in eine Oberburg, die etwa 60 Meter über der Stadt auf einem ringsum senkrecht abfallendem Dolomitfels, der an der Spitze eines nach Westen gerichteten Bergsporns aufragt, liegt und in eine Unterburg bzw. Vorburg, die sich am östlichen Fuss des Felsens befindet. Die Vorburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vorburg wurde wohl zwischen 1348 und dem Ende des 15. Jahrunderts errichtet, vielleicht um 1376 als der damalige Amtmann Eglof von Egloffstein Baumaßnahmen unbekannten Umfanges durchführen ließ. Der Burgweg, der auch heute noch Alter Burgweg genannt wird, führte aus der Stadt Pottenstein an der Nordseite des Burgberges aus dem Püttlachtal nach oben vor die Ostsseite der Vorburg. Heute führt auch noch eine Strasse vom Weihersbachtal, die von der B 470 abzweigt, an der Südseite nach oben. Die Vorburg hat eine rechteckige Form, und wird auf ihrer Nord-, Ost- und Südseite von einer Ringmauer eingefasst. An der Nordostecke war die Ringmauer mit der Stadtbefestigung durch eine Schenkelmauer verbunden. Der Ostseite der Vorburg wurde ein heute verfüllter Halsgraben zum Schutz der bedrohten Seite vorgelegt. Der Zugang erfolgte früher über eine Zugbrücke über den Graben durch einen, der Ostseite der Vorburg vorgelegten, Torhaus oder Torturm, wie auf den Bildern von Sebastian Förtsch und Frierich Geissler zu sehen ist. Das Torhaus besaß zwei Tore, und ist wohl 1553 zerstört worden. Auch an der Nordseite befindet sich ein Zugang, der über Treppenstufen in die Stadt führt. Heute steht in der Vorburg nur noch das Vogteihaus in der Nordwestecke, ein Neubau von 1679 und eine Zisterne, früher befanden sich hier noch das sogenannte untere Kastenhaus, ein Pferde- und Viehstall sowie ein Stall für den Esel, der die Aufgabe hatte, frisches Wasser auf die Burg zu transportieren. Aufgang zur Oberburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Zugang zur ansonsten unzugänglichen Oberburg vermittelt eine über gemauerte Schwibbögen führende Gangtreppe. Zwischen den Jahren 1690 und 1750 ist von drei Zugbrücken in der Burg zu höhren, eine führte über den Graben, eine befand sich vermutlichlich am Anfang der Gangtreppe und eine am Ende der Gangtreppe am Zugang in die Kemenate. Änliche Aufgänge hatten auch die Burgen Wildenfels, Strahlenfels, Wolfsberg und vielleicht die Burg Stierberg. |