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CHEMNITZ
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Markersdorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villenartiges Wohnhaus | Markersdorfer Straße 74 (Karte) |
qualitätvolles gründerzeitliches Wohnhaus mit klar strukturiertem, symmetrischem Fassadenaufbau und zurückhaltendem, aber repräsentativem Dekor in klassizisierenden Formen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Wohnhaus) | 09203976 | ||
Wohnhaus, ehemalige Schule Markersdorf | Markersdorfer Straße 80 (Karte) |
schlichtes Schulgebäude mit Porphyrtuffgewänden und Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich bedeutend als erste Schule des Dorfes im Zusammenhang mit den ebenfalls noch erhaltenen Schulgebäuden späterer Zeit auf der gegenüberliegenden Straßenseite, geringer Veränderungsgrad, baugeschichtlich von Bedeutung ~1836/1837 (Wohnhaus) | 09204000 | ||
Ehemaliges Rathaus in Ecklage, heute Mietshaus | Markersdorfer Straße 89 (Karte) |
zeittypischer gründerzeitlicher Putzbau von regionalhistorischer Bedeutung Denkmaltext Ehemaliges Rathaus, um 1909 erbaut, später zum Wohnhaus umgenutzt. Schlichter zweigeschossiger Putzbau. Ecke turmartig überhöht mit Pyramidenhelm, Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, alle mit Werksteineinfassungen, repräsentativer Haupteingang (vermutlich ursprünglich Zugang zu Büroräumen des Rathauses) mit Freitreppe, diese mit massivem Treppengeländer (Sandstein), Haupteingang von Säulen flankiert, originale Kastenfenster mit gesprossten Oberlichtern zum Zeitpunkt der Erfassung vorhanden, Fensterläden mit Lamellen, Mansarddach mit Schleppgauben. Im Inneren originale Zimmer- und Wohnungstüren, Fliesen, Treppengeländer aus Schmiedeeisen. Der Denkmalwert ergibt sich aus der orts- und baugeschichtlichen Bedeutung auf Grund des authentischen Bauzustandes und der Nutzungsgeschichte. LfD/2012 ~um 1909 (Rathaus) | 09247871 | ||
Wohnhaus | Markersdorfer Straße 90 (Karte) |
stattliches ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, geringer Veränderungsgrad, Zeugnis der ursprünglich ländlich geprägten Bebauung des Waldhufendorfes, baugeschichtlich von Bedeutung ~3. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204012 | ||
Schulgebäude mit Eingangsturm und angegliedertem Turnhallentrakt | Markersdorfer Straße 91 (Karte) |
hufeisenförmig angelegtes Schulgebäude aus Altbau an der Markersdorfer Straße, Erweiterungstrakt an der Max-Müller-Straße mit markantem Eingangsturm und Turnhallen- und Badetrakt entlang der Meinersdorfer Straße (Architekt: Stadtbaurat Fred Otto), sachlich-strenge Fassadengestaltung traditionalistischer Art, ursprüngliche Gestalt innen und außen ablesbar, insbesondere innen zahlreiche Details erhalten, Gebäude ist orts- und sozialgeschichtlich von Interesse aufgrund der ursprünglich öffentlich zugänglichen Brausebäder im Erdgeschoss des Turnhallentraktes, darüberhinaus dokumentiert es zusammen mit dem an der gegenüberliegenden Straßenseite erhaltenen ersten Schulgebäude von Markersdorf die schulgeschichtliche Entwicklung des Dorfes in selten kompakter Weise ~1882 (Kern des straßenseitigen Traktes), 1927-1929 (Anbau) | 09204167 | ||
Häuslerhaus | Meinersdorfer Straße 4 (Karte) |
mit Fachwerkobergeschoss, geringer Veränderungsgrad, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1851 (Häusleranwesen) | 09204052 | ||
Häuslerhaus mit seitlichem Schuppen | Wasserstraße 4 (Karte) |
Wohnstallhaus mit verkleidetem bzw. verputztem Fachwerkobergeschoss, geringer Veränderungsgrad, bemerkenswert auch aufgrund der Zuordnung zum straßenbegleitenden Graben, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09204223 | ||
Häuslerhaus und Scheune | Wasserstraße 8 (Karte) |
Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss unter dekorativ gestalteter Schieferverkleidung, geringer Veränderungsgrad, kleine massive Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09204231 | ||
Häuslerhaus mit Anbau | Wasserstraße 12 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit historischem Anbau, Fachwerkobergeschoss unter Bekleidung erhalten, geringer Veränderungsgrad, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09204246 |
Rabenstein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Am weißen Stein 16 (Karte) |
qualitätvoller traditionalistischer Wohnbau mit charakteristischem Klinkerdekor, unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09204801 | ||
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs | Boettcherstraße 3 (Karte) |
großes Bauernhaus mit mächtigem Schopfwalmdach und teilweise erhaltener Fachwerkkonstruktion, bedeutsam aufgrund der Nachbarschaft zur Rabensteiner Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1700 (Wohnstallhaus) | 09204955 | ||
Mietshaus mit Vorgarten | Burgstraße 7 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit turmartiger Eckausbildung und differenzierter Putzgliederung, im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Mietshaus) | 09204935 | ||
Mietvilla mit Vorgarten | Burgstraße 8 (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau mit Turmanbau und Holzloggia, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietvilla) | 09204936 | ||
Pfarrhaus mit Garten und Einfriedungsmauer | Georgenkirchweg 1 (Karte) |
stattlicher, breit gelagerter Bau in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1790 Dendro (Pfarrhaus) | 09204785 | ||
Kirche mit ehemaligem Kirchhof (Gartendenkmal), Einfriedungsmauer, Stützmauer an der Kirche, drei Gedenkbäumen und einem Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges | Georgenkirchweg 2 (Karte) |
Kirchenbau in erhöhter, ortsbildprägender Lage, qualitätvoller neogotischer Bau mit hohem Westturm und markanten Strebepfeilern aus Porphyr und Schiefer, bedeutender sächsischer Kirchenbau der frühen Neogotik, an der Südseite neogotischer Gedenkstein zur Erinnerung an die Gefallenen des Krieges von 1870/71, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsbildprägend und geschichtlich von Bedeutung ~1852-1854 (Kirche), bezeichnet 1875 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) | 09204971 | ||
Mietshaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und seitlicher Einfriedung | Georgenkirchweg 4 (Karte) |
zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter und sehr gut erhaltener traditionalistischer Mietshausbau der 1930er Jahre, Krümmung des Baukörpers thematisiert wirkungsvoll die städtebauliche Situation, baugeschichtliche Bedeutung ~um 1930 (Mietshaus) | 09204956 | ||
Wohnhaus, Remise und Brunnen | Georgenkirchweg 21 (Karte) |
stattlicher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Remise im Hof im Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Wohnhaus), 1930 (Remisengebäude) | 09204967 | ||
Turnhalle | Georgenkirchweg 28 (Karte) |
gut erhaltener traditionalistischer Turnhallenbau mit barocken Formanklängen in sehr gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Turnhalle) | 09204965 | ||
Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Georg-Weerth-Straße 5 (Karte) |
original erhaltene ländliche Wirtschaftsgebäude mit sichtbarer bzw. unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung ~1907 (Scheune), 1. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) | 09204784 | ||
Wohnhaus | Georg-Weerth-Straße 11 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit hohem Satteldach und erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1852 (Wohnhaus) | 09204781 | ||
Scheune eines Bauernhofes (vermutl. ehemaliger Vierseithof) | Georg-Weerth-Straße 13 (Karte) |
original erhaltene Scheune in sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung ~3. Drittel 19. Jh. (Scheune) | 09204782 | ||
Wohnhaus | Georg-Weerth-Straße 19 (Karte) |
ländlicher Wohnbau, Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | 09303173 | ||
Wohnhaus | Georg-Weerth-Straße 26 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss und Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204951 | ||
Wohnhaus | Georg-Weerth-Straße 27 (Karte) |
ländlicher Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1836 (Wohnhaus) | 09204963 | ||
Wohnhaus | Georg-Weerth-Straße 30 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau, unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204962 | ||
Wohnhaus | Hans-Benz-Straße 6 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204773 | ||
Wohnhaus | Hans-Benz-Straße 9 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204769 | ||
Wohnhaus | Hans-Benz-Straße 10 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204768 | ||
Wohnhaus | Hans-Benz-Straße 17 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit mächtigem Schopfwalmdach und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204780 | ||
Wohnhaus | Hans-Benz-Straße 20 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204788 | ||
Brauerei mit Bierkeller | Kieselhausenstraße 1a (Karte) |
historisches Brauereigebäude mit bemerkenswerten kreuzgewölbten Innenräumen und darunterliegenden Kellern, zusammengehörig mit gegenüberliegendem Gebäude Nummer 2, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Fabrikgebäude) | 09204794 | ||
Gebäude einer Brauerei mit Wohnhaus | Kieselhausenstraße 2 (Karte) |
markantes, mit seinem Gegenüber Nummer 1a die Straße ehemals symmetrisch rahmendes Brauereigebäude mit rückwärtig anschließender Wohnhauserweiterung, beide Bauphasen im Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Fabrikgebäude) | 09204789 | ||
Turnhalle mit teilweise zu Wohnzwecken genutztem Kopfbau | Kieselhausenstraße 3 (Karte) |
außen und innen weitgehend original erhaltener Turnhallenbau, wichtig als Zeugnis der »Sportstadt Chemnitz", baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Turnhalle) | 09204790 | ||
Wohnhaus und Handschwengelpumpe | Kieselhausenstraße 17 (Karte) |
typisches, ortsbildprägendes ländliches Wohnhaus, im Obergeschoss unter vorgeblendetem Fachwerk die originale Fachwerkkonstruktion vermutlich weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204791 | ||
Wohnhaus | Kurze Straße 1 (Karte) |
charakteristischer ländlicher Wohnbau auf L-förmigem Grundriss mit Schopfwalmdach, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204945 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit rückwärtigem Stallanbau, Vorgarten und Einfriedung | Limbacher Straße 337 (Karte) |
stattlicher Ziegelbau mit qualitätvollen Details, ersetzt ein ehemals zu Nummer 339 gehöriges Seitengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Wohnhaus) | 09204796 | ||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Limbacher Straße 339 (Karte) |
stattliches Bauernhaus mit mächtigem, für das Ortsbild bestimmendem Schopfwalmdach und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09204795 | ||
Fabrik mit Verwaltungsgebäude, dreigeschossigem Fertigungsgebäude und Remise sowie Vorgarten | Limbacher Straße 349 (Karte) |
einheitlich gestalteter Fabrikkomplex, traditionalistische Architekturhaltung, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung ~ im Kern 2. Drittel 19. Jh. (Verwaltungsgebäude), 1920er Jahre (Fabrikgebäude), 1920er Jahre (Remisengebäude) | 09204776 | ||
Wohnhaus (Nr. 428) mit seitlich angebautem Hinterhaus (Nr. 426) | Limbacher Straße 428 (Karte) |
bemerkenswertes Ensemble ländlicher Wohnbauten, unter Putz erhaltene Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, markante Staffelung, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204771 | ||
Ländliches Wohnhaus (vermutlich Häusleranwesen) | Limbacher Straße 438 (Karte) |
kleines, besonders gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204772 | ||
Wohnhaus und Gartenhäuschen | Louis-Schreiter-Straße 4 (Karte) |
ländlicher Wohnbau mit charakteristischem Schopfwalmdach, breitem Dachhecht und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus), um 1900 (Gartenhaus) | 09204961 | ||
Mietshaus mit Vorgarten und Einfriedung | Louis-Schreiter-Straße 5 (Karte) |
zeittypischer Mietsbau, Jugendstil-Formanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1903-1904 (Mietshaus) | 09204960 | ||
Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedungsmauer | Louis-Schreiter-Straße 7 (Karte) |
einfacher kleiner villenartiger Wohnbau der Gründerzeit, mit qualitätvollen Schmuckdetails, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Villa) | 09204953 | ||
Ehemaliges Rathaus mit Vorgarten | Louis-Schreiter-Straße 9 (Karte) |
historisierender Putzbau, originale Ausstattung, baugeschichtliche und hervorgehobene ortsgeschichtliche Bedeutung ~bezeichnet 1902 (Rathaus) | 09204849 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Oberfrohnaer Straße 84 (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau mit ländlichen Ziermotiven, außen und innen weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09204954 | ||
Gasthaus mit Ballsaal | Oberfrohnaer Straße 100 (Karte) |
qualitätvoller, ortsgeschichtlich bedeutsamer Gasthof, Ballsaalanbau mit weitgehend erhaltenem Interieur ~3. Viertel 19. Jh. (Kern des Gasthofs), Ende 19. Jh. (Ballsaal) | 09204944 | ||
Wohnhaus | Oberfrohnaer Straße 120 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus mit original erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1763 Dendro (Wohnhaus) | 09204933 | ||
Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein - Burg und Schloss, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Schloss) mit seitlich vorgelagertem Nebengebäude (siehe Einzeldenkmalliste Oberfrohnaer Str. 149 - Obj. 09204799), westlich angrenzend ein zugehöriger Obstgarten (Gartendenkmal), Burg (teilweise Ruine, siehe Einzeldenkmalliste Oberfrohnaer Str. 147 - Obj. 09204800), südliche der Burg englischer Landschaftspark (Gartendenkmal) und ehemalige Schäferei (siehe Einzeldenkmalliste Oberfrohnaer Str. 128 - Obj. 09204934) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Einfriedungsmauern und ehemaliges Malzhaus der Schlossbrauerei (heute Wohnhaus, Oberfrohnaer Str. 126) | Oberfrohnaer Straße 126; 128; 147; 149 (Karte) |
Komplex von großer stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher, künstlerischer sowie landschaftsprägender Bedeutung ~1814 (Gutsbrauerei) | 09300457 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein: ehemaliges Kavaliershaus (sogenannte Schäferei) und Scheune (siehe auch Sachgesamtheitsliste Oberfrohnaer Straße 126,128, 147, 149 - Obj. 09300457) | Oberfrohnaer Straße 128 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1796 (Gutsscheune), 2. Hälfte 18. Jh. (Schäferei) | 09204934 | ||
Wohnhaus und Scheune | Oberfrohnaer Straße 129 (Karte) |
Wohnhaus mit unter Putz erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss und charakteristischem Dachhecht, Scheune in ungewöhnlicher achsialer Anordnung, in ihrer Baukörperform original, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1838 (Wohnhaus) | 09204937 | ||
Eisenbahnviadukt über die Oberfrohnaer Straße | Oberfrohnaer Straße 129; 131 (zwischen) (Karte) |
gestalterisch anspruchsvolle Brücke, als Bogenbrücke in Naturstein und als Fachwerkträgerbrücke an der Eisenbahnstrecke Limbach–Wüstenbrand (6638, sä. LWd) ausgeführt, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung ~1897 Linie eröffnet (Viadukt) | 09204932 | ||
Wohnstallhaus | Oberfrohnaer Straße 131 (Karte) |
weitgehend original erhaltenes Wohnstallhaus mit überwiegend sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, markante Lage an der Kurve einer Durchgangsstraße, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09204970 | ||
Neubauernhaus und Seitengebäude | Oberfrohnaer Straße 140 (Karte) |
weitgehend original erhaltenes Bauernhaus aus der frühen Nachkriegszeit, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1948 (Neubauernhaus) | 09204803 | ||
Wohnhaus | Oberfrohnaer Straße 143 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit unter Holzverschalung erhaltener Fachwerkkonstruktion, ausgezeichnet durch Nähe zur Burg Rabenstein, baugeschichtlich von Bedeutung ~1670 Dendro (Wohnhaus), 1670 (Wohnhaus) | 09204938 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein: Burg, teilweise Ruine (mit umgebendem Burgbezirk und angrenzendem Park - siehe auch Sachgesamtheitsliste Oberfrohnaer Straße 126, 128, 147, 149 - Obj. 09300457) | Oberfrohnaer Straße 147 (Karte) |
baugeschichtlich und historisch bedeutsame, malerisch auf einem Felssporn gelegene Burganlage, Kernbereich mit Bergfried noch vorhanden, Außenbereich anhand erhaltener Fundamente ablesbar ~12. Jh. (im Kern) | 09204800 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberrabenstein: Herrenhaus und seitlich vorgelagertes Nebengebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste Oberfrohnaer Straße 126, 128, 147, 149 - Obj. 09300457) | Oberfrohnaer Straße 149 (Karte) |
herrschaftliches Anwesen mit mächtigem Mansarddach, neobarockem Ziergiebel und Dachreiter, niedrigeres Nebengebäude in verwandter Baukörperform, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1776 (Herrenhaus) | 09204799 | ||
Neubauernhaus | Oberfrohnaer Straße 163 (Karte) |
weitgehend original erhaltenes Bauernhaus aus der frühen Nachkriegszeit mit charakteristischem, weithin sichtbarem Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1948 (Neubauernhaus) | 09204802 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302787): Kulturhaus und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße | Pelzmühlenstraße 19 (neben) (Karte) |
einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen mit mächtigem, von sechs Säulen getragenem Portikus, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen-»Hauptstadt« umgestaltete, baugeschichtlich von Bedeutung, die gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle Pelzmühlenstraße 25 wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten ~1949-1951 (Kulturhaus), 1950er Jahre (Brunnen), 1950er Jahre (Gartenpavillon), 1950er Jahre (Pergola) | 09204974 | ||
Eisenbahnbrücke über die Riedstraße | Riedstraße 5 (bei) (Karte) |
flache Bogenbrücke mit kleineren seitlichen Bögenin Betonbauweise mit rustizierter Werksteinverkleidung an der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Küchwald–Obergrüna, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Eisenbahnbrücke über die Riedstraße im Ortsteil Rabenstein gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Am Streckenkilometer 9,545 befindet sich die 1903 erbaute Eisenbahnüberführung über die Riedstraße mit den Abmessungen 24,80/5,1/4,3. Dabei handelt es sich um eine dreibogige Betonbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~ 1903 (Eisenbahnbrücke) | 09204972 | ||
Sommerhäuschen | Rödenteichstraße 4a (Karte) |
qualitätvolles und sehr gut erhaltenes Holzhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09204969 | ||
Sachgesamtheit Rabensteiner Friedhof: Friedhof mit Kapelle, Gefallenendenkmal mit umliegenden Soldatengräbern und Grabstellen (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09204805) | Röhrsdorfer Straße - (Karte) |
einfache, durch zentrales Wegekreuz gegliederte Anlage mit altem Baumbestand, zahlreiche bemerkenswerte Grabmale, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1906 (Friedhof) | 09302797 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rabensteiner Friedhof (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302797): Kapelle, Gefallenendenkmal mit umliegenden Soldatengräbern und Grabstellen | Röhrsdorfer Straße - (Karte) |
einfache, durch zentrales Wegekreuz gegliederte Anlage mit altem Baumbestand, zahlreiche bemerkenswerte Grabmale, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1906 (Friedhofskapelle), 1920er Jahre (Kriegerdenkmal) | 09204805 | ||
Wohnhaus | Röhrsdorfer Straße 4 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204767 | ||
Wohnhaus | Röhrsdorfer Straße 5 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit unter Schieferverkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204766 | ||
Eisenbahnbrücke über den Schaftreiberweg | Schaftreiberweg - (Karte) |
kleine Bogenbrücke mit flankierender Böschungsmauer in Betonbauweise mit rustizierter Werksteinverkleidung an der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Küchwald – Obergrüna, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Eisenbahnbrücke über den Schaftreiberweg im Ortsteil Rabenstein gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Vermutlich 1902/1903 erbaute Eisenbahnüberführung über den Schaftreiberweg im Rabensteiner Weg. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~ um 1902/1903 (Eisenbahnbrücke) | 09304719 | ||
Golfclubhaus mit Garten | Thomas-Müntzer-Höhe 1 (Karte) |
bemerkenswertes, am Neuen Bauen orientiertes Gebäude auf charakteristischem ovalem Grundriss, wichtiges Werk des Architekten Max Feistel, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1928-1930 (Vereinshaus) | 09204804 | ||
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Trützschlerstraße 2 (Karte) |
stattliches Bauernhaus in markanter Lage, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss teilweise erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1870 (Bauernhaus) | 09204779 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Niederrabenstein: Herrenhaus, Speicher, zwei Scheunen, Nebengebäude im Park (siehe auch Aufstellung der Sachgesamtheiten - gleiche Anschrift - obj 09204957) | Trützschlerstraße 8 (Karte) |
wichtige Bestandteile einer historisch bedeutsamen Gutsanlage, teilweise baulich verändert, aber im Grundbestand erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1834 (Wirtschaftsgebäude), 1834 (Herrenhaus), 1834 (Gutsscheune), 2. Hälfte 19. Jh. (Schuppen im Park) | 09304735 | ||
Sachgesamtheit Rittergut Niederrabenstein mit den folgenden Bestandteilen: Herrenhaus, zwei Scheunen, Nebengebäude im Park (Einzeldenkmale - siehe Einzeldenkmalliste - gleiche Anschrift - obj 09304735), Rest des ehemaligen Gutsparks mit Teich (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Anschrift: Rittergutsweg 14-14f - auch als Speicher bezeichnet, heute Wohnhaus) und kleine Wohnanlage aus zwei Mietshäusern (nicht zum Rittergut gehörend -Anschrift: Trützschlerstraße 8a und 8b) | Trützschlerstraße 8; 8a; 8b (Karte) |
historisch bedeutsame Gutsanlage, personengeschichtlich von Bedeutung sowie durch seine dominante Lage nahe der Kirche ortsbildprägend ~1834 (Neubau aller Gebäude) | 09204957 | ||
Kantorat | Trützschlerstraße 9 (Karte) |
qualitätvoller, symmetrisch gegliederter Mauerwerksbau mit markantem klassizistischem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1839 (Kantorat) | 09204798 | ||
Schule mit Turnhalle und vorgelagerter Grünanlage | Trützschlerstraße 10 (Karte) |
stattlicher Schulbau, Stilmotive der deutschen Neorenaissance, mächtiger Ziergiebel, bemerkenswerte Werksteindetails, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Schule) | 09204949 | ||
Krankenhaus mit Haupthaus (Haus A, Nr. 23), Kinderklinik (Haus K, Nr. 21) und Pavillon an der Riedstraße | Unritzstraße 21; 23 (Karte) |
ausgedehnte, einheitlich im Reformstil der Zeit um 1910 und in traditionalistischen Formen der 1920er Jahre gestaltete Anlage, bewegte Massengliederung mit akzentuierendem Reliefschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~1912-1913 (Haupthaus A, Krankenhaus), bezeichnet 1928 (Kinderklinik) | 09204973 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302787): Kulturhaus und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße | Unritzstraße 40 (Karte) |
einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen mit mächtigem, von sechs Säulen getragenem Portikus, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen-»Hauptstadt« umgestaltete, baugeschichtlich von Bedeutung, die gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle Pelzmühlenstraße 25 wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten ~1949-1951 (Kulturhaus), 1950er Jahre (Brunnen), 1950er Jahre (Gartenpavillon), 1950er Jahre (Pergola) | 09204974 | ||
Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kulturpalast und Brunnen auf dem Vorplatz sowie Pergola mit Pavillon im Park an der Pelzmühlenstraße (siehe Einzeldenkmalliste Unritzstraße 40 - Obj. 09204974), gegenüberliegende Sportstätte, bestehend aus Turnhalle und Schwimmhalle mit Keramikwandbild (siehe Einzeldenkmalliste Pelzmühlenstraße 25 - Obj. 09203594) sowie umgebender Grünanlage (Gartendenkmal) mit Teich und Böschungsmauern | Unritzstraße 40 (Karte) |
einer der bedeutendsten Kulturhausbauten in Sachsen, gehört zu der kleinen Zahl repräsentativer Bauten der 1950er Jahre, durch die die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut den Chemnitzer Vorort Siegmar zur Firmen- »Hauptstadt« umgestaltete, die dem zentralen Wismut-Kulturpalast gegenüberliegende Turn- und Schwimmhalle wichtig als städtebauliches Pendant, umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten ~1949-1951, Park im Kern älter (Parkanlage) | 09302787 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garagenanbau, Terrasse mit Schwimmbecken und Gewächshaus, Vorgarten und Garten sowie Toreinfahrt | Waldstraße 5 (Karte) |
Putzfassade, bemerkenswertes Zeugnis für privaten Individualwohnungsbau in der DDR, baugeschichtlich von Bedeutung, als Einfamilienhaus in Großblockbauweise Typenreihe 0,8 MP von Seltenheitswert Denkmaltext Das Professorenwohnhaus wurde 1969-1970 für den an der Hochschule lehrenden Professor und Rektor Dr. Weissmantel errichtet und ist im heutigen Sachsen einer der bedeutendsten und interessantesten Privatwohnungsbauten der DDR aus den 1960er Jahren. Pläne fertigte Dr. Ing. habil. K. Siegfried Hausdorf. Straßenseitig zeigt sich der kubische Baukörper recht kompakt mit Flachdach und Verzicht auf jegliche Fassadengliederungen, besitzt einfache eingeschnittene Fensteröffnungen. In der Gestaltung aufwendiger präsentiert sich die teils großzügig belichtete Gartenfront, der eine umfängliche Terrasse mit integriertem Schwimmbecken vorgelagert ist. Seltenheitswert besitzt die einzigartige Einfügung eines Gewächshauses in den Gesamtkomplex: eingespannt zwischen Terrasse und Gartenweg. Ein Zugang zum Glashaus ist nicht nur vom Garten her sondern zudem direkt vom Keller des Hauses aus möglich. Seitlich ist ein niedrigerer Anbau angefügt: hier befindet sich der überdachte Gartenzugang, über ihm und der Garage liegt in Höhe des Obergeschosses eine weitere Terrasse, gestalterisch von einer zum Garten stehenden Pergola akzentuiert. Für die Gesamtanlage erweist sich die Hanglage des Grundstücks gewissermaßen als Glücksfall, wird so doch die geschilderte Anordnung der einzelnen Bauteile eindrücklich sichtbar und erlebbar. Im Garten haben sich, ebenso wie im Wohngebäude, die Ausstattungen der Erbauungszeit weitgehend original erhalten. LfD/2013 ~1969-1970 (Wohnhaus) | 09304663 | ||
Villa mit Garten | Waldstraße 12 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Villenbau, bemerkenswert als früher Vertreter des Neuen Bauens in Chemnitz, außen und innen guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1929 (Villa) | 09204842 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Felsendom Rabenstein: Reste eines Förderturms, Kalköfen, Brennmeisterhaus (Nr. 5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (später Raststätte Felsendome, Nr. 4) sowie zwei Kioske (Kassenhäuschen und Imbiss) | Weg nach dem Kalkwerk 4; 5 (Karte) |
ehemaliges Kalkbergwerk (heute Schaubergwerk), bedeutende bergbauhistorische Anlage, verschiedene Phasen der Kalkgewinnung und -verarbeitung sind ablesbar, besonders wertvoll die Kalköfen mit dem dazugehörigen Brennmeisterhaus, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Wohn- und Verwaltungsgebäude), 1. Drittel 19. Jh. (Kalkofen), bezeichnet 1829 (Brennmeisterhaus), 1950er Jahre (Kiosk) | 09302884 | ||
Sachgesamtheit Felsendom Rabenstein: ehemaliges Kalkbergwerk (heute Schaubergwerk) mit den Einzeldenkmalen: Reste eines Förderturms, Kalköfen, Brennmeisterhaus (Nr. 5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (später Raststätte Felsendome, Nr. 4), zwei Kioske (Kassenhäuschen und Imbiss), mit den Sachgesamtheitsteilen: Steinbruch für Übertageabbau, unterirdischem Bergwerk auf vier Sohlen und ehemaligem Betriebsgelände | Weg nach dem Kalkwerk 4; 5 (Karte) |
bedeutende bergbauhistorische Anlage, verschiedene Phasen der Kalkgewinnung und -verarbeitung sind ablesbar, besonders wertvoll die Kalköfen mit dem dazugehörigen Brennmeisterhaus, Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie zwei Kioske sind Teile der Sachgesamtheit, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1375 (Beginn des Kalkabbaus), um 1750 (Beginn des Untertagebaus), 1936 (Eröffnung des Schaubergwerks »Felsendom«) | 09204778 | ||
Wohnhaus | Weigandstraße 10 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau, Schopfwalmdach mit kurzem Dachhecht, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204939 | ||
Wohnhaus | Weigandstraße 21 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204941 | ||
Wohnhaus | Weigandstraße 26 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus), bezeichnet 1850 (Wohnhaus) | 09204940 | ||
Wohnhaus | Weigandstraße 27 (Karte) |
ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204948 | ||
Häuslerhaus | Weigandstraße 28 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Schieferverkleidung, weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1835 lt. Auskunft des Eigentümers (Häusleranwesen) | 09204947 | ||
Eisenbahnbrücke über die Weigandstraße | Weigandstraße 28 (bei) (Karte) |
kleine segmentbogenförmige Bahnüberführung, Verkleidung von Brücke und flankierender Böschungsmauer in Werksteinrustika, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Eisenbahnbrücke an der Weigandstraße im Ortsteil Rabenstein gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Am Streckenkilometer 9,945 befindet sich die 1903 erbaute Eisenbahnüberführung über die Weigandstraße mit den Abmessungen 13,0/5,9. Dabei handelt es sich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~ 1903 (Eisenbahnbrücke) | 09204946 |
Reichenbrand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage (zusammen mit Reichenbrander Straße 12-16) | An den Gütern 1; 3; 5 (Karte) |
architektonisch anspruchsvoller Wohnkomplex, zurückhaltende historisierende Gestaltung im Stil der »nationalen Traditionen", städtebaulich wirkungsvolle, dreiseitig geschlossene Gruppierung, Geschossdecken in der für die Chemnitzer Nachkriegsarchitektur typischen Gewölbebauweise ausgeführt ~1953 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09204604 | ||
Scheune mit Torhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | An den Gütern 8 (Karte) |
Scheune mit weitgehend unverändert erhaltener, verblatteter Fachwerkkonstruktion im Inneren, hohes Satteldach, zugehöriges Torhaus direkt angrenzend, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, gut erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Scheune) | 09203602 | ||
Wohnhaus mit Scheune | Darwinstraße 6 (Karte) |
mächtiges Wohnhaus in ländlichen Formen mit Fachwerk im Obergeschoss, außergewöhnlich langgestreckte Scheune mit sichtbarem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203647 | ||
Wohnhaus | Grenzweg 3 (Karte) |
schlichtes ländliches Wohnhaus mit originalem Fachwerk im Obergeschoss hinter der Verkleidung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1836 Dendro (Wohnhaus) | 09203637 | ||
Wohnhaus | Grenzweg 19 (Karte) |
weitestgehend original erhaltenes ländliches Wohnhaus mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, symmetrische Aufteilung an Fenstern und Gaupen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203638 | ||
Wohnhaus | Gutssteig 1 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus, markantes Schopfwalmdach, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203660 | ||
Wohnhaus | Gutssteig 4 (Karte) |
gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit teilweise sichtbarem Fachwerk-Obergeschoss unter Verkleidung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203657 | ||
Wohnhaus | Gutssteig 8 (Karte) |
Strumpfwirkerhaus, in Chemnitz und Umgebung in vergleichbarer Art nicht mehr anzutreffen, von hausgeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert Denkmaltext Vermutlich 1834 als Haus des Strumpfwirkers Pohlert erbaut. Eingeschossiger Putzbau mit Bruchstein- bzw. Lehmwänden, Natursteinfenstereinfassungen aus Hilbersdorfer Porphyrtuff mit je einer Hohlkehlung, Türportal aus gleichem Material mit waagerechter Verdachung. Abschluss durch hohes Krüppelwalmdach mit halbem Schopf mit altdeutscher Schieferdeckung. Im Erdgeschoss befinden sich links des Eingangs eine große Wohnstube (zugleich Arbeitsraum des Strumpfwirkers) und eine kleine Stube, rechts des Hauseingangs eine einläufige Treppe mit abgewinkeltem Antritt sowie gegenüber des Eingangs ein kleines Zimmer, ursprünglich möglicherweise ein Kleintierstall, später zur Küche umgebaut. Alle Fensterlaibungen weisen Korbbögen auf. Die steile Treppe führt ins Dachgeschoss, welches eine Bodenfläche und zwei Schlafkammern beherbergt. Die einfachen Brettertüren weisen noch die originalen Langbänder auf. Der Dachstuhl wurde als Kehlbalkendach mit Mittellängsunterzug und aufgeblatteten Kopfstreben ausgebildet. Bemerkenswert ist die Authentizität des Bauwerks. Neben dem beschriebenen Baubefund sind hier auch die noch vorhandenen vorgehängten Winterfenster und Reste der ursprünglich kobaltblauen Wandfassung mit Rollmustern in der Stube zu nennen. Vergleichbare Wohnkaden sind in Chemnitz und Umgebung heute nicht mehr anzutreffen. Im Laufe der Zeit wurden diese ärmlichen Behausungen neuen Wohnansprüchen angepasst und vergrößert oder auf Grund ihrer oft nicht dauerhaften Bauweise wieder abgebrochen. Aus der Authentizität dieses Hauses und seiner heutigen Singularität ergibt sich dessen große sozialgeschichtliche und hausgeschichtliche Bedeutung. LfD/2012 ~vermutlich 1834 (Wohnhaus) | 09203656 | ||
Wohnhaus mit Nebengebäuden und Laden mit Ausstattung | Hohensteiner Straße 2 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, prominente Lage in unmittelbarer Nachbarschaft der Dorfkirche, charakteristische hofumschließende Nebengebäude, Laden mit original erhaltener Glasdecke, baugeschichtlich von Bedeutung ~1832 (Wohnhaus), um 1900 (Laden) | 09203623 | ||
Feuerwehrgerätehaus (im Hof des ehemaligen Rathauses Reichenbrand) | Hohensteiner Straße 4 (Karte) |
schlichter, aber gut proportionierter Zweckbau mit seitlich angesetztem Schlauchturm, Turm mit zurückhaltendem, die Bauform betonendem Putzdekor, seltenes Beispiel eines anspruchsvoll gestalteten Zweckbaus, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1910er Jahre (Feuerwache) | 09203589 | ||
Rathaus und Anbau | Hohensteiner Straße 4 (Karte) |
mächtiger Baukörper mit symmetrischer Massengliederung und durch markantes Turmmotiv betontem Mitteleingang, ortsbildprägend an Straßenkurve gelegen, als Schule errichtet, ab 1912 Rathaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~1912, im Kern älter (1885) | 09203588 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Laden und originaler Ladenausstattung | Hohensteiner Straße 11 (Karte) |
städtebaulich von Bedeutung, erhaltenswert aufgrund der qualitätvollen Ladenausstattung aus der Erbauungszeit ~um 1905 (Laden) | 09203596 | ||
Wohnhaus mit Seitengebäude, Scheune und Einfriedung eines Bauernhofes | Hohensteiner Straße 32 (Karte) |
vierseitig geschlossener Hofkomplex mit straßenseitigem Wohnhaus, Hinterhaus mit verbindendem seitlichem Gebäude in einfacher Geschlossenheit mit unter Schieferverkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, ungewöhnliches Türgewände in spätbarocker Form, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Bauernhaus), um 1800 (Seitengebäude), um 1900 (Scheune) | 09203585 | ||
Wohnhaus mit Anbau (möglicherweise als Auszugshaus genutzt) | Hohensteiner Straße 52 (Karte) |
ländliche Wohnhausgruppe mit unterschiedlichen Dachformen, markante Staffelung der Baukörper, Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203607 | ||
Wohnhaus | Hohensteiner Straße 56 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit erhaltenem Fachwerk-Obergeschoss unter Schieferbekleidung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203652 | ||
Wohnhaus | Hohensteiner Straße 62 (Karte) |
gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit erhaltenem Fachwerk unter Schieferbekleidung des Obergeschosses, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203651 | ||
Mietshaus mit Vorgarten | Jagdschänkenstraße 28 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit kräftiger plastischer Fassadengestaltung, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203664 | ||
Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedung | Jagdschänkenstraße 44 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Wohnbau, kräftige architektonische Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietvilla) | 09203665 | ||
Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedung | Jagdschänkenstraße 46 (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau mit ländlichen Ziermotiven, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09203666 | ||
Verwaltungsgebäude mit Vorgarten | Jagdschänkenstraße 50 (Karte) |
herausragender Vertreter der an den »nationalen Traditionen« orientierten Architektur der frühen 1950er Jahre in der DDR, historisch bedeutsam als repräsentativer Firmensitz der Wismut AG, städtebaulich wirksame Einheit mit gegenüberliegender Jagdschänkenstraße 29 (Chemnitz-Siegmar), baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung ~1950-1952 (Verwaltung) | 09203667 | ||
Kontorhaus und Pförtnerhaus einer Fabrik (siehe Elite-Diamant-Werke Nevoigtstraße 6) | Kaufmannstraße 25 (Karte) |
markanter, qualitätvoller Bau mit auf die Hofeinfahrt bezogener Akzentuierung der Massengliederung, differenziert gestaltete Putzfassade, weitgehend original erhalten, Teil der Diamant-Fahrradwerke, baugeschichtlich von Bedeutung ~lt. Auskunft 1924 (Kontorhaus) | 09203597 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Kirchstraße 5 (Karte) |
original erhaltenes Hofensemble, beide Gebäude mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1879 (Wohnstallhaus), 1. Drittel 19. Jh. (Seitengebäude) | 09203658 | ||
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Kirchstraße 14 (Karte) |
gut erhaltene Gebäude mit teilweise sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, Wohnstallhaus unter mächtigem Satteldach mit kleinem Schopf, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203641 | ||
Schule mit Anbau, Turnhalle und Aula | Lennéstraße 1 (Karte) |
mächtiger Altbau im Heimatstil, bemerkenswert gut und unverändert erhaltene Erweiterungsbauten der ausgehenden 1950er Jahre mit architektonisch reizvollem Eingangsbereich, weitestgehend originale Innenausstattung der 1950er Jahre (Treppengeländer, Türen, Lampen, Garderobenschränke, Fresko im 1. Obergeschoss, Bestuhlung und Farbfassung der Aula), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1912 Altbau (Schule), 2. Hälfte 1950er Jahre Anbau, Turnhalle, Aula (Schule) | 09203644 | ||
Wohnhaus | Lennéstraße 6 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit erhaltenem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1846 (Wohnhaus) | 09203645 | ||
Zwei Mietshäuser einer kleinen Wohnanlage | Lennéstraße 12; 14 (Karte) |
qualitätvolle, zeittypische Wohnbauten mit architektonisch gelungenem verbindenden Torhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Mehrfamilienwohnhaus) | 09203646 | ||
Villa mit Teilen des Gartens | Mendelejewstraße 1 (Karte) |
repräsentativer Wohnbau mit markanten Gestaltungsdetails, besonders wertvoll die weitgehend original erhaltene Innenausstattung in Formen eines späten, geometrischen Jugendstils, Treppenhaus mit Deckenstuck und fester Möblierung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1908 (Villa) | 09203663 | ||
Villa mit Garten, Einfriedung und Remise | Mendelejewstraße 2 (Karte) |
nahezu vollständig erhaltenes, repräsentatives Villengebäude in sehr anspruchsvoller Gestaltung, markanter Turm mit schiefergedeckter Haube als gliederndes Mittelmotiv der Straßenfassade, Eckerker, Remisengebäude mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~1925 (Villa), 1925 (Remisengebäude) | 09203591 | ||
Villa mit Garten | Mendelejewstraße 8 (Karte) |
gut erhaltener, qualitätvoller Bau von zurückhaltendem Charakter, markanter Vorbau auf mächtiger Pfeilerkonstruktion zur Gartenseite, beherrschendes Mansard-Walmdach mit akzentuiert gestaltetem Dacherker, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1930 (Villa) | 09203598 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Mendelejewstraße 10 (Karte) |
repräsentativer Villenbau, außen zurückhaltend gestaltet und teilweise überformt, innen jedoch aufwendig ausgestaltet und vollständig original erhalten, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~1909 lt. Auskunft (Villa) | 09203668 | ||
Seitengebäude eines ländlichen Wohnhauses | Mitschurinstraße 17 (Karte) |
aufgrund seines Alters bedeutsamer ländlicher Bau, vermutlich mit Oberlaube, sichtbare Fachwerkkonstruktion mit Kreuzstreben und Verblattungen, baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Seitengebäude) | 09203659 | ||
Fabrikanlage mit Fertigungsgebäuden an der Straße aus drei Bauteilen und einem Fertigungsgebäude im Hof, weiterhin Portiershäuschen mit Verwaltungsgebäude sowie Vorgarten | Nevoigtstraße 6 (Karte) |
umfangreiche Fabrikanlage mit Bauteilen aus fünf verschiedenen Phasen, markante straßenparallele Bebauung, rückwärtiges Produktionsgebäude mit charakteristischem Treppenturm, bekrönt vom Firmenschriftzug, industriegeschichtliche Bedeutung als Produktionsstätte der Diamant-Fahrräder, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Fabrikgebäude), um 1905 (Fabrikgebäude), um 1910 (Fabrikgebäude), um 1930 (rückwärtiges Fertigungsgebäude), 1920er Jahre (Verwaltungsgebäude) | 09203662 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Nevoigtstraße 10 (Karte) |
repräsentativer Bau mit eckbetonter Fassadengliederung und massiger Eingangsloggia mit aufgesetztem Erker, beherrschendes Mansarddach, Fenster teilweise mit Buntglaseinsätzen, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1920 (Fabrikantenvilla) | 09203632 | ||
Mietvilla mit Garten | Nevoigtstraße 14 (Karte) |
Wohnbau mit ländlichen Ziermotiven, bemerkenswerte Details, Verdacht auf Innenbefund, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09203633 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Nevoigtstraße 16 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Wohnhaus mit jugendstilartig differenziertem Flächenrelief und qualitätvollem, zurückhaltendem Putzdekor, Eingangstür und Vestibül weitgehend original, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~bezeichnet 1906 (Mietvilla) | 09203635 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Nevoigtstraße 18 (Karte) |
zurückhaltend, aber anspruchsvoll gestalteter Wohnbau auf kräftig rustiziertem Sockel mit strenger Fachwerkgliederung an Erkern und Eingangsvorbau, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1910 (Fabrikantenvilla) | 09203636 | ||
Villa mit Garten | Nevoigtstraße 23 (Karte) |
repräsentativer Wohnbau mit asymmetrischer Massengliederung im Stil der Burgenromantik, markantes Turmmotiv, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1905 (Villa) | 09203634 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Nevoigtstraße 31 (Karte) |
zurückhaltend, aber anspruchsvoll gestalteter Baukörper mit differenziertem geometrischem Putzdekor, außergewöhnlich gut erhalten, Verdacht auf Innenbefund, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1910 (Mietvilla) | 09203630 | ||
Villa mit Vorgarten | Nevoigtstraße 36 (Karte) |
anspruchsvolles Wohngebäude mit repräsentativem Vestibül und markanter Loggia, zum Teil qualitätvolle Jugendstilfenster, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Villa) | 09203628 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Oberfrohnaer Straße 29 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Wohnbau, der städtebauliche Situation in markanter Weise aufnimmt, große Treppenhausfenster mit Originalverglasung, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1905 (Villa) | 09203672 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Oberfrohnaer Straße 31 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Wohnbau, Verdacht auf reiche Innenausstattung, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~um 1905 (Mietvilla) | 09203671 | ||
Villa mit Remise und Einfriedung | Oberfrohnaer Straße 35 (Karte) |
ländliche Villa im Schweizer Stil von baugeschichtlicher, baukünstlerischer und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung ~1900 - 1901 (Villa), 1904 (Baugenehmigung für Remise) | 09203670 | ||
Turnhalle mit angebautem Sanitärtrakt | Ostwaldweg 2 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Zweckbau mit zurückhaltender Fassadengliederung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Turnhalle) | 09203653 | ||
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Pawlowstraße 5 (Karte) |
original erhaltenes ländliches Wohnhaus mit intaktem Stallbereich, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, mächtiges Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus), 2. Hälfte 19. Jh. (Scheune) | 09203655 | ||
Mietvilla mit Vorgarten | Pelzmühlenstraße 13 (Karte) |
Villa mit charakteristischen ländlichen Formmotiven, weitgehend original erhaltenes Inneres, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietvilla) | 09203617 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturhaus der Bergarbeiter: Sportstätte, bestehend aus Turnhalle und Schwimmhalle mit Keramikwandbild (siehe Sachgesamtheitsliste Unritzstraße 40, OT Rabenstein - Obj. 09302787) | Pelzmühlenstraße 25 (Karte) |
zur Ausstattung gehört unter anderem ein Keramik-Wandbild von 1986, die Sportstätte wichtig als städtebauliches Pendant zum Kulturhaus der Bergarbeiter Unritzstraße 40, dazugehörig umgebender, einheitlich konzipierter Park in wesentlichen Teilen noch original erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~1949-1951 (Turnhalle), 1949-1951 (Hallenbad), 1986 (Wand- und Deckenbild) | 09203594 | ||
Wohnhaus | Rabensteiner Straße 1 (Karte) |
stattliches klassizistisches Wohnhaus in markanter Lage mit symmetrischer, mittenbetonter Fassaden- und Dachgestaltung, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203648 | ||
Fabrik | Reichenbrander Straße 4 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Produktionsgebäude in Ziegelmauerwerk im Reformstil der Zeit um 1910, symmetrisch gegliederte Fassaden, aufwendig gestaltetes Portal, gut erhaltenes Zeugnis der Industriegeschichte (Besteckfabrikation) ~1909 (Fabrikgebäude) | 09203639 | ||
Villa mit Villengarten und Einfriedung | Reichenbrander Straße 6 (Karte) |
im Kern ein Gründerzeitgebäude, späterer Umbau zur Villa, trotz Umbauten wesentliche Teile der Ausstattung erhalten, baugeschichtlich und ortgeschichtlich von Bedeutung, der Garten mit wertvollem Altbaumbestand garten- und landschaftsgestaltend bedeutend ~um 1870 (Villa) | 09247728 | ||
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage (zusammen mit An den Gütern 1-5) | Reichenbrander Straße 12; 14; 16 (Karte) |
architektonisch anspruchsvoller Wohnkomplex, zurückhaltende historisierende Gestaltung im Stil der »nationalen Traditionen«, städtebaulich wirkungsvolle, dreiseitig geschlossene Gruppierung, Geschossdecken in der für die Chemnitzer Nachkriegsarchitektur typischen Gewölbebauweise ausgeführt, baugeschichtlich von Bedeutung ~1953 (Mehrfamilienwohnhaus) | 09205021 | ||
Wohnhaus eines Bauernhofes | Röntgenstraße 23 (Karte) |
stattlicher ländlicher Wohnbau mit hohem Satteldach, unter Verkleidung Fachwerk im Obergeschoss, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Bauernhaus) | 09203619 | ||
Häuslerhaus, mit Vorgarten | Teichstraße 10 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus, unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion, Teil einer ländlichen Wohnhausgruppe (Teichstraße 8, 10, 12, 14, 16), baugeschichtlich von Bedeutung ~1843 lt. Auskunft (Häusleranwesen) | 09203612 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Teichstraße 14 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Teil einer ländlichen Wohnhausgruppe (Teichstraße 8, 10, 12, 14, 16), baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203611 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Teichstraße 16 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Teil einer ländlichen Wohnhausgruppe (Teichstraße 8, 10, 12, 14, 16), baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203610 | ||
Häuslerhaus | Unritzstraße 14 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss und charakteristischem Mansarddach mit Krüppelwalm, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09203615 | ||
Mietshaus mit rückwärtig angebautem Kinosaal | Zwickauer Straße 425 (Karte) |
symmetrisch und streng gegliederter Wohnbau im Reformstil der Zeit um 1910, bemerkenswertes Gebäude aufgrund seiner frühen Nutzung als Kino, innen und außen zahlreiche originale Details, baugeschichtlich von Bedeutung ~1914 (Vorderhaus), 1937 Saalanbau (Kino) | 09203627 | ||
Mietshaus mit Vorgarten in Ecklage und offener Bebauung | Zwickauer Straße 431 (Karte) |
09305392 | |||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Johannesfriedhof (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302913): Friedhofskapelle, einige Grabmale, Gedenksteine und Grabfeld für Bombenopfer des 2. Weltkrieges und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Zwickauer Straße 457 (Karte) |
einheitlich gestaltete Anlage mit den aufeinander bezogenen Einzelelementen Ehrenmal und Aussegnungshalle, bemerkenswerte Familiengrabmale entlang der Längsseiten, so zum Beispiel jene der Familien Klinger und Wahren, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Einzeldenkmale innerhalb der Sachgesamtheit Aussegnungshalle mit basilikalem Querschnitt unter sehr flachem Walmdach, drei mächtige Eingangstüren, Ehrenmal für Gefallene des 1. Weltkrieges: aus schlichten Natursteinmauern in Schiefer, an zwei Seiten (zur Straße und zur Aussegnungshalle) zu leicht erhöhten Pfeilerstellungen aufgelöst, "Das Denkmal für den 1.WK ist wie eine, nur noch aus den Außenmauern bestehende, Ruine gestaltet. An den Innenwänden hängen zwei Tafeln mit den Namen. Leider wurden mehrere Tafeln mit Namen entfernt. (Es fehlen die Tafeln ab Juli 1917 bis zum Ende des Krieges.) Die Stellen, an denen diese befestigt waren, sind gut zu erkennen. ... ... Die fehlenden Tafeln sind eingelagert worden (Stand 2011) ... Die Ehrenstätte ist im Jahre 1931 von dem Dresdner Architekten Naumann geschaffen worden. Material: Harthauer Bruchschiefer und getriebene Bronzetafeln, auf denen die Namen der im Weltkrieg 1914-19 Gefallenen angebracht sind. Die Stätte, in der Art eines Säulenhofes errichtet, passt sich wegen ihrer natürlichen Bauweise und der einfachen Linienführung gut in die Friedhofsanlage ein." (Onlineprojekt Gefallenendenkmale) Grabfeld und Gedenkstein für Bombenopfer: einfacher Inschriftstein sowie Grabplatten für 75 Opfer eines bombardierten Flüchtlingszuges, welcher in Reichenbrand zum Zeitpunkt eines Bombenangriffs gewesen ist. Gedenkstein für Bürger aus Siegmar und Reichenbrand, welche bei der Bombardierung ihrer Orte 1944 und 1945 ums Leben gekommen waren, Denkmalgeschützte Grabmale: 1. Grabmal Friedrich Max Klinger, ehem. Bürgermeister der Stadt Siegmar von 1900 bis 1932, 2. Grabmal Fam. Hörtzsch, um 1930 3. Erbbegräbnis Familien Weigand - Bremer 4. Erbbegräbnis Fam. Uhlmann, u. a. für den Buchdruckereibesitzer und Verleger der Heimatnachrichten Otto Uhlmann (1864 - 1933), Grab um 1933, 5. Erbbegräbnis Fam. R. Max Friedrich, vermutlich 1925 für Selma Anna Friedrich angelegt, 6. Grabmal für Theo Nestler - "Dem Sänger der Heimat" - (1869 - 1932), 7. Erbbegräbnis Familie Wahren, um 1930, 8. Erbbegräbnis Familien Jacobs und Hayn, u. a. für Willy Jacobs (1880 - 1927), Gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit ortsgeschichtliche bedeutsamen Denkmalen und Grabanlagen. LfD/2013 Seite 1 von 3 �Datierung um 1900 (Friedhof), um 1930 (Friedhofskapelle), nach 1918 (Kriegerdenkmal) | 09203582 | ||
Sachgesamtheit Johannesfriedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, einige Grabmale, zwei Gedenksteine und ein Grabfeld für Bombenopfer des 2. Weltkrieges und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09203582) sowie Friedhofsgestaltung mit altem Baumbestand (Gartendenkmal) | Zwickauer Straße 457 (Karte) |
einheitlich gestaltete Anlage mit den aufeinander bezogenen Einzelelementen Ehrenmal und Aussegnungshalle, bemerkenswerte Familiengrabmale entlang der Längsseiten, so zum Beispiel jene der Familien Klinger und Wahren, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Friedhof) | 09302913 | ||
Häuslerhaus und Scheune | Zwickauer Straße 468 (Karte) |
ländliches Wohngebäude mit unter Holzbekleidung verborgenem Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09203579 | ||
Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten, ehemaliges Postamt | Zwickauer Straße 473 (Karte) |
schlichter, aber qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau mit charakteristischem hölzernem Eingangsvorbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203621 | ||
Brauerei mit Gaststätte sowie Toreinfahrt zum Hof | Zwickauer Straße 478 (Karte) |
vollständig erhaltener Gebäudekomplex aus rückwärtigen Braugebäuden mit markanter Fassadengliederung in Ziegel, straßenseitigem Gaststättenbau und Betriebshof mit repräsentativem Einfahrtstor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Fabrikgebäude) | 09203626 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Zwickauer Straße 480 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1827 (Wohnhaus) | 09203669 | ||
Mietshaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung in Ecklage, mit Läden | Zwickauer Straße 481; 483 (Karte) |
architektonisch anspruchsvoller Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, von großer städtebaulicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Dreigeschossig, breit lagernd, als Doppelwohnhaus geplantes Gebäude. Im Erdgeschoss ursprünglich großzügige Ladenfront mit vier Läden - weitgehend erhalten, in beiden Obergeschossen Wohnungen, die Straßenfassade in zeittypischer Gestaltung mit verkröpften Fensterbankgesimsen im 1. und 2. Obergeschoss, weiterhin ein Kranzgesims, die Rechteckfenster beider Stockwerke wurden zu Zweiergruppen zusammengefasst, teilweise mit waagerechten Verdachungen bzw. geschwungenen Verdachungen. Die Fassade wurde durch Putzstuckdekorationen - u. a. Wappen gegliedert. Zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung waren die Fenster original mit gesprossten Oberlichtfenstern teilweise erhalten, auch die Fenster der vier originalen Gauben wiesen gesprosste Oberlichtfenster auf. Im Inneren war ein guter Originalzustand anzutreffen - u. a. das Treppenhaus mit zweiläufiger Treppe oder die zeittypischen Wohnungstüren. Das Wohn- und Geschäftshaus steht in unmittelbarer Nachbarschaft der Dorfkirche von Reichenbrand, des Gasthofes, des Rathauses und der ehemaligen Kirchschule und bildet mit diesen Gebäuden das Zentrum des ursprünglich eigenständigen Dorfes Reichenbrand - zugleich ist dieses Gebäude ebenso wie das nahe gelegene Rathaus ein baulicher Zeuge der sich vollziehenden Verstädterung des Dorfes Reichenbrand. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus dem baugeschichtlichen, stadtentwicklungsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Wert. LfD/2010 ~um 1917/19, Entwurf von 1915 (Doppelwohnhaus) | 09301338 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Zwickauer Straße 484 (Karte) |
ländliches Wohnhaus, Fachwerk unter Schieferbekleidung des Obergeschosses erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203581 | ||
Gasthaus mit rückwärtigen Anbauten und Festsaal | Zwickauer Straße 485 (Karte) |
historisch bedeutsame Anlage mit bemerkenswertem, dreischiffigem Saalanbau sowie weiterem, in den Hauptbau integrierten Festsaal, Portal von Halbsäulen gerahmt ~1. Hälfte 19. Jh. (Gasthaus), Ende 19. Jh. (Festsaal) | 09203622 | ||
Wohnstallhaus mit seitlichem Anbau und Vorgarten | Zwickauer Straße 488 (Karte) |
kleines ländliches Wohnhaus, außergewöhnlich gut erhalten, mächtiges Schopfwalmdach, im Obergeschoss unter Verkleidung Fachwerk, zeitgenössischer seitlicher Anbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnstallhaus) | 09203624 | ||
Häuslerhaus | Zwickauer Straße 490 (Karte) |
kleines ländliches Wohnhaus, Fachwerk mit Lehmausfachungen im Obergeschoss, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 18. Jh. (Häusleranwesen) | 09203625 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 511 (Karte) |
gut erhaltenes ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach mit vielfältig gruppierten Gaupen, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203603 | ||
Häuslerhaus | Zwickauer Straße 513 (Karte) |
weitgehend original erhaltenes ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09203643 | ||
Kirche mit Kirchplatz und niedriger Einfriedungsmauer sowie Kriegerdenkmal neben der Kirche | Zwickauer Straße 514 (Karte) |
klassizistischer Kirchenbau in platzbeherrschender Lage an einer Straßengabelung im Zentrum Reichenbrands, markante Kolossalgliederung insbesondere an der östlichen Schaufassade, auch im Inneren hervorragend erhaltenes Beispiel einer Predigtkirche im Übergang vom Barock zum Klassizismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1802-1810 (Kirche), 1895 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) | 09203584 | ||
Wohnhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes, mit umgebendem Garten | Zwickauer Straße 516 (Karte) |
stattliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss sowie eine später als Kirchnerhaus genutzte Stallscheune in dominanter Lage neben der Kirche, Gebäudegruppe erhaltenswert aufgrund der ortsgeschichtlichen Bedeutung als Pfarrhof sowie aufgrund der städtebaulichen Situation ~bezeichnet 1829 (Pfarrhaus), 2. Hälfte 18. Jh. (Seitengebäude) | 09203642 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 522 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter gründerzeitlicher Mietsbau mit straffer, sehr gut erhaltener und ungewöhnlicher Fassadengliederung (Erdgeschoss Ziegel-, Obergeschoss Putzfassade), baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203661 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Zwickauer Straße 530 (Karte) |
gut erhaltene Gebäudegruppe, zumeist mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, hohe Satteldächer mit ortsüblich kleinem Schopf, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09203599 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 534 (Karte) |
ländliches Wohnhaus, erhaltenswert aufgrund der unter Bekleidung erhaltenen Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09203600 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedungsmauer | Zwickauer Straße 538 (Karte) |
sehr qualitätvoller, gut erhaltener gründerzeitlicher Wohnbau mit markantem Bauschmuck (Fachwerkgiebel), baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietvilla) | 09203148 |
Reichenhain
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemaliges Brausebadgebäude eines Freibades | Am Erfenschlager Bad 2 (Karte) |
später mit Wohnung im Obergeschoss, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Zwecks Errichtung eines Luft- und Sonnenbades hatte sich der Naturheilverein Erfenschlag bereits 1909 an den Gemeinderat gewandt, diese erfolglose Initiative wurde nach dem Ersten Weltkrieg wieder aufgegriffen. Jedoch erst 1928 konnten greifbare Erfolge konstatiert werden: die Wasserwerke prüften das Vorhaben und 1929/1930 erwarb die Gemeinde den notwendigen Grund und Boden. Einem ersten „Aufruf zur freiwilligen Arbeitsleistung beim Bau eines Volksbades in der Gemeinde Erfenschlag“ vom 18. Juni 1929 folgten weitere und schließlich für den 31. Mai 1931 die Einladung zur offiziellen Einweihung. Aus dieser Zeit ist das ehemalige Brause- und Toilettengebäude erhalten, das nach 1959 gefertigten Plänen im Obergeschoss eine Wohnung für den Objektleiter erhielt und seit 2017 unter Denkmalschutz steht. Bauherr war der Rat der Gemeinde Karl-Marx-Stadt, vertreten durch das Bäderamt. Aus der gleichen Zeit liegen von Ernst H. Goede Pläne vor für ein Umkleidegebäude, ein Sanitäts- und Kassenhäuschen sowie bereits vom April 1958 von Bauingenieur Manfred Würkert für das neue, nun 50 Meter Länge messende Schwimm- und Badebecken. Möglich wurde das Unterfangen durch die Einordnung in das Nationale Aufbauwerk der DDR. Das zweigeschossige ehemalige Brausegebäude ist modern im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre errichtet, wobei auf jeglichen Fassadendekor verzichtet wurde. Eine Wirkung erfährt das in Hanglage erbaute Haus durch seine schlichte Putzfassade, insbesondere aber durch das Absetzen einzelner Bauteile voneinander, unter anderem sind die ebenerdigen Eingänge zu den Sanitärräumen hinter einer Arkade eingeordnet, zeigen aus der Front stehende Fensterbänder über Eck den ehemaligen Aufsichts- und Arbeitsbereich des Bademeisters. Reizvoll stellt das Haus im Tal einen harmonischen Übergang zwischen der Wohnbebauung der Erfenschlager Siedlung und dem naturnah konzipierten Bade- und Freizeitbereich. LfD/2017 ~1930-1931 ehem. Sozialbau (Umkleidekabine) | 09306566 | ||
Gasthof mit Saalanbau, ehemaliges Bahnhofs-Restaurant Reichenhain | Erfenschlager Straße 36 (Karte) |
stattlicher Gasthof mit symmetrisch gegliedertem Fassadenaufbau und reichem Dekor in Neorenaissance-Formen, wenig späterer Saalanbau mit repräsentativ gestalteter Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Gasthof) | 09204855 | ||
Villa | Erfenschlager Straße 91 (Karte) |
repräsentative ländliche Villa mit symmetrischer, reich geschmückter Neorenaissancefassade, bemerkenswert guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Villa) | 09204856 | ||
Schule (mit eingebautem älteren Sitznischenportal), Vorplatz mit Plastik (Kindergruppe, unterlebensgroß) und Schulfreiraum | Genossenschaftsweg 2 (Karte) |
mehrflügeliger Schulgebäudekomplex mit aufwendig gestaltetem Vorplatz, traditionalistische Bauweise mit zurückhaltendem Einsatz von Schmuckformen, erster Schulneubau der Nachkriegszeit im Stadtgebiet unter Verwendung eines Renaissanceportals aus der Innenstadt von großer baugeschichtlicher und stadtgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext 1950 als erster Schulneubau der Stadt Chemnitz erbaut. Auftraggeber und zugleich Entwurfsverfasser war der Rat der Stadt, Bauwesen, Abteilung Hochbau. Die Bauentwurfszeichnungen, teils bereits aus den Jahren 1948/49 stammend, tragen teilweise das Signet "Weber", auch der Name Prof. Dipl.-Ing. E. Voigt findet sich auf den Bauzeichnungen. Mit der Bauausführung war Baumeister Friedrich Kiammt K.G. beauftragt. Die Schule wurde in drei Bauabschnitten erbaut, zunächst als Winkelbau, dann entstand durch einen weiteren Flügel ein U-Grundriss, Schließlich folgte ein weiterer im rechten Winkel an der Vorderfassade anschließender Flügel. Der in traditionalistischer Weise gestaltete Schulneubau weist zurückhaltend gestaltete Putzfassaden auf, die durch die Reihung der relativ schmalen, sprossengeteilten Rechteckfenster unterschiedlicher Größe maßgeblich geprägt wird. Die Fenster schließen bündig mit den Außenwandflächen ab. Bemerkenswert ist der Haupteingang mit einem Renaissanceportal aus der Chemnitzer Innenstadt. Im Inneren sind die in allen Fluren anzutreffenden Gewölbedecken bemerkenswert, welche ebenso wie in verschiedenen Wohnbauten der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Materialmangel erbaut wurden. Die Bauakten lassen erkennen, dass die die Schule umgebenden Freiflächen von Anbeginn an gestaltet waren. So beispielsweise die erhöhte Fläche mit Freitreppe vor der Schule mit einer vermutlich auch bauzeitlichen Figurengruppe - Musizierende Kindergruppe - aus Muschelkalk. Auch die heute noch erhaltenen Bäume vor der Schule und im Schulhof stammen aus der Erbauungszeit. Aus den Bauentwurfszeichnungen kann man entnehmen, dass sowohl der Schulhof- und Schulgartenbereich umstanden war von Robinien, Kastanien, Ebereschen und Eschen, von denen noch eine Baumreihe erhalten blieb. Die gleichen Bäume befanden und befinden sich auch noch im Bereich vor der Schule entlang der Zufahrt zur Schule. Die 1984 erbaute Turnhalle ist kein Kulturdenkmal. Bemerkenswert ist der sehr gute Originalzustand der Schule sowie deren denkmalgerechte Sanierung. Als der erste Schulbau der Nachkriegszeit in Chemnitz erlangt die Schule eine große stadtgeschichtliche Bedeutung. Da sie vermutlich auch eine der ersten Schulen der Nachkriegszeit in Sachsen ist, erlangt sie auch schulgeschichtliche Bedeutung. Konzeptionell und gestalterisch knüpft die Reichenhainer Schule an Schulbauten der Vorkriegszeit an, wie beispielsweise der Lengefelder Schule im Erzgebirge von Curt am Ende. Zugleich sind hier schon deutlich Vorformen der später typisierten Schulbauten der DDR erkennbar. Dies und die besondere architektonische Qualität des Bauwerkes begründen weiterhin eine baukünstlerische und baugeschichtliche Bedeutung der Schule. LfD/2012 ~1949-1950 (Schule), um 1950 (Figurengruppe) | 09204857 | ||
Wohnhaus | Gornauer Straße 35 (Karte) |
stattliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, Zeugnis der ursprünglichen ländlichen Bebauung des Ortes, im Äußeren weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1838 (Wohnhaus) | 09204859 | ||
Wohnhaus mit Garten | Gornauer Straße 36 (Karte) |
qualitätvolles Wohnhaus im Stil der Neuen Sachlichkeit mit interessantem Wintergarten- und Balkonanbau, im Äußeren weitgehend original, Garten überwiegend in ursprünglicher Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung ~1930 lt. Bauakte (Wohnhaus) | 09204860 | ||
Wohnhaus | Gornauer Straße 73 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204862 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Jägerschlößchenstraße 94 (Karte) |
stattliche Hofanlage mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune, Fachwerkobergeschosse, Zeugnisse der ursprünglichen Struktur des zweireihigen Waldhufendorfes, von großer Bedeutung für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus), um 1800 (Seitengebäude), nach 1990 (Wiederaufbau der Scheune nach Brand) | 09204872 | ||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Jägerschlößchenstraße 104 (Karte) |
gut erhaltenes Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss und hohem Satteldach, Zeugnis der ursprünglichen Bebauung des Waldhufendorfes, von großer Bedeutung für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1855 (Wohnstallhaus) | 09204870 | ||
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Jägerschlößchenstraße 105 (Karte) |
mächtiges Seitengebäude mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss und aufwendig gestalteten Türgewänden, Scheune mit hohem Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Scheune), bezeichnet 1858 (Seitengebäude) | 09204873 | ||
Scheune eins Dreiseithofes | Jägerschlößchenstraße 110 (Karte) |
typische Scheune eines Dreiseithofes in Fachwerkkonstruktion, hohes Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung ~18. Jh. (Scheune) | 09204871 | ||
Sportheim und Umkleidegebäude eines Sportplatzes | Marktsteig 110 (Karte) |
markantes Sport- und Vereinsheim des Postsportvereins in traditionalistischer Bauweise, fassadenprägendes Natursteinsockelgeschoss mit verbrettertem Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Sportlerheim) | 09204875 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Sowjetischer Ehrenfriedhof (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302794): Ehrenmal, Kapelle und Einfriedung | Richterweg - (Karte) |
parkartig gestalteter Friedhof mit Gräbern sowjetischer Staatsangehöriger, kleiner Kapelle und Ehrenmal, geschichtlich von Bedeutung ~nach 1945 (Gedenkstätte) | 09204863 | ||
Sachgesamtheit Sowjetischer Ehrenfriedhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Ehrenmal, Kapelle und Einfriedung (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09204863) sowie der gärtnerisch gestalteten Friedhofsanlage (Gartendenkmal) | Richterweg - (Karte) |
parkartig gestalteter Friedhof mit Gräbern sowjetischer Staatsangehöriger, geschichtlich von Bedeutung ~nach 1945 (Friedhof) | 09302794 | ||
Villa mit Villengarten und Gartenhaus | Richterweg 29 (Karte) |
markanter Bau, wohl in Holzbauweise, markante Lage inmitten eines großen, parkartig gestalteten Hanggrundstücks mit Teich und älterem Gartenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa) | 09204867 | ||
Kirche, Reste des ursprünglichen Kirchhofs mit Stützmauern und Toranlage sowie angeschlossener neuer Friedhof | Richterweg 100 (Karte) |
Kirche spätbarocker Saalbau mit geradem Chorabschluss und Emporeneinbau, inmitten des Kirchhofs gelegen, Kirche in markanter Hanglage mit entsprechenden Stützmauern und schmiedeeisernem Eingangstor, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1780 (Kirche) | 09204869 | ||
Gedenkanlage Albertplatz (so genannt seit 1905) mit Gedenkbaum, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gedenktafel und umgebender Grünanlage (Gartendenkmal) | Richterweg 100 (vor) (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1898 (König-Albert-Eiche), 1921 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg) | 09305530 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Zschopauer Straße 276 (Karte) |
zeittypisches gründerzeitliches Wohnhaus mit symmetrischer Massengliederung und anspruchsvoll gestalteten Klinkerfassaden, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Wohnhaus) | 09204864 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Zschopauer Straße 326 (Karte) |
hochwertiges Wohnhaus in Holzkonstruktion mit Bretterverschalung, charakteristisches Zeugnis der Holzhausarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts, sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1932 lt. Auskunft des Eigentümers (Wohnhaus) | 09204865 |
Röhrsdorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Beethovenweg 23 (Karte) |
das Wohnhaus ein Fachwerkbau mit altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben, Leiterfachwerk), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~Anfang 18. Jh. (Wohnstallhaus), 2. Hälfte 19. Jh. (Scheune) | 09233507 | ||
Schule und Märchenbrunnen vor der Schule | Beethovenweg 44 (Karte) |
baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Schule im Stil der Späthistorismus ~1907 (Schule), bezeichnet 1911 (Brunnen) | 09233508 | ||
Seitengebäude eines Vierseithofes, vermutlich ehemaliges Wohnstallhaus | Beethovenweg 65 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau ~1. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) | 09233509 | ||
Postmeilensäule | Chemnitzer Straße - (Karte) |
Kopie einer Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kopie einer Ganzmeilenstein aus Porphyrtuff gehörte an der ehemaligen Poststraße Leipzig - Chemnitz und trägt die Inschriften "AR/ Chemnitz 1 St. 1/2/ 1723/Posthorn" sowie Reihennummer 32. In Chemnitz wurden alle Postmeilensäulen in Folge der Industrialisierung abgerissen und nach 1990 Kopien der Säulen angefertigt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 ~bezeichnet 1723 (Ganzmeilensäule) | 09233511 | ||
Schmiede mit Schornstein und technischer Ausstattung sowie Wohnhaus | Chemnitzer Straße 83 (Karte) |
09305396 | |||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Goetheweg 30 (Karte) |
sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkobergeschoss mit V-Streben ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09233513 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Goetheweg 40 (Karte) |
sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, zum Teil verkleidet ~1822 Dendro (Wohnstallhaus) | 09233514 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Goetheweg 50 (Karte) |
sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, teilweise Fachwerkbauten ~1717 (Wohnstallhaus) | 09233515 | ||
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Goetheweg 58 (Karte) |
Ensemble von Fachwerkbauten, ortsbildprägend, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1790 (Wohnstallhaus), um 1890 (Stall), um 1850 (Scheune) | 09233516 | ||
Scheune eines Hakenhofes (Häusleranwesen) | Goetheweg 116 (Karte) |
in Ortsrandlage zum Feldrain, Fachwerkscheune mit wichtiger Wirkung im Straßenverlauf des Goetheweges, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1840 (Scheune) | 09232946 | ||
Ehemaliges Wohnstallhaus, heute Seitengebäude eines Vierseithofes | Goetheweg 120 (Karte) |
sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1751 (Wohnstallhaus) | 09233517 | ||
Kirche mit Ausstattung und Trauerhalle auf dem Kirchhof (Kirchhofskapelle) | Kirchberg - (Karte) |
baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, von einer barocken Überformung geprägter Kirchenbau mit markantem Glockenturm als Dachreiter, die kleine Kapelle des Friedhofs ein gründerzeitlicher Klinkerbau ~1346 (Kirche) | 09233518 | ||
Pfarrhaus | Kirchberg 1 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, verschiefertes Fachwerkobergeschoss ~um 1690 Dendro (Pfarrhaus) | 09233520 | ||
Kantorat | Kirchberg 2 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, verschiefertes Fachwerkobergeschoss, klassizistisches Portal ~um 1800 (Kantorat) | 09233521 | ||
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Kirchberg 4 (Karte) |
Wohnstallhaus wohl im Kern aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammender bemerkenswerter Fachwerkbau mit seltenem Leiterfachwerk, teils verschiefert, Seitengebäude und Scheune zeittypische Klinker/Bruchsteinbauten, Hocheinfahrt an der nördlichen Giebelseite der Scheune, die drei Gebäude bilden zusammen mit dem Lehngasthof einen Vierseithof, baugeschichtlich, das Wohnstallhaus auch hausgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Hofanlage in Kirchnähe im Ortszentrum ~bezeichnet 1798, im Kern 17. Jh. (Wohnstallhaus), 1904 (Seitengebäude), 1904 (Scheune) | 09233522 | ||
Postmeilensäule | Leipziger Straße - (Karte) |
Kopie eines Viertelmeilensteines, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kopie eines Kursächsischen Viertelmeilensteines aus Hilbersdorfer Porphyrtuff mit der Reihennummer 31 und den Initialen "AR", der Jahreszahl 1723 und dem Posthornzeichen. Initialien und Posthornzeichen sind in Gold gefasst. Der Stein wurde 1977 kopiert, 1983 jedoch zerstört und anschließend wieder aufgestellt. Der jetzt am Ort befindliche Stein scheint eine neuere Kopie zu sein. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 ~Kopie bezeichnet 1723 (Viertelmeilenstein) | 09304912 | ||
Gasthof mit Saal | Limbacher Straße 4 (Karte) |
weitgehend bauzeitlich erhaltener straßenbildprägender Bau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Gasthof) | 09305394 | ||
Wohnhaus | Limbacher Straße 54a (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, mit Segmentbogenportal ~Ende 18. Jh. (Wohnhaus) | 09233524 | ||
Ländliches Wohnhaus | Limbacher Straße 79 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, verschieferter Fachwerkbau ~1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | 09233525 | ||
Ehemalige Schule | Limbacher Straße 96 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, quadratischer Hauptbau mit Zeltdach und Laterne ortsbildprägend ~2. Hälfte 19. Jh. (Schule) | 09233526 |
Rottluff
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ringofen einer ehemaligen Ziegelei | Am Heim - (Karte) |
Hoffmannscher Ringofen gestreckten Typs inklusive Esse, seltenes Objekt der Technikgeschichte, gut erhalten in seinen gemauerten Teilen, technikgeschichtlich von Bedeutung ~Anfang 20. Jh. (Ziegelbrennofen) | 09204729 | ||
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Auberg 7 (Karte) |
geschlossen erhaltene Hofanlage, Gebäude in Fachwerkkonstruktion auf massiven Erdgeschossen, Seitengebäude mit Oberlaube, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung ~18. Jh. (Dreiseithof) | 09204735 | ||
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Jugendweg 12 (Karte) |
gut erhaltenes Seitengebäude mit seltener Oberlaube im Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1806 (Seitengebäude) | 09204745 | ||
Eisenbahnbrücke über den Pleißenbach nahe der Limbacher Straße | Limbacher Straße - (Karte) |
einbogige Betonbogenbrücke mit Natursteinverkleidung von ortsgeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert Denkmaltext Die kleine Eisenbahnbrücke über den Pleißenbach nahe der Limbacher Straße im Ortsteil Rottluff gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Am Streckenkilometer 5,672 befindet sich die 1903 erbaute Eisenbahnüberführung über den Pleißenbach nahe der Limbacher Straße mit den Abmessungen 15,9/6,1. Dabei handelt es sich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~1903 (Eisenbahnbrücke) | 09304714 | ||
Eisenbahnbrücke über die Limbacher Straße | Limbacher Straße 219 (bei) (Karte) |
in weitem Segmentbogen gespannte Betonbrücke, Steinverkleidung mit markanter Rustika, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung Denkmaltext Die Eisenbahnbrücke über die Limbacher Straße im Ortsteil Rottluff gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Am Streckenkilometer 5,855 befindet sich die 1902 erbaute Eisenbahnüberführung über die Limbacher Straße mit den Abmessungen 37,0/5,7/4,3m. Dabei handelt es sich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~ 1902 (Eisenbahnbrücke) | 09204762 | ||
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Limbacher Straße 260 (Karte) |
weitgehend unveränderte Gebäude einer Hofanlage mit Fachwerkkonstruktion in den Obergeschossen, Seitengebäude mit Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus), 18. Jh. (Oberlaube) | 09204731 | ||
Wohnhaus | Limbacher Straße 266 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Wohnhaus in wirkungsvoller Hanglage, zeittypischer Dekor, Zierfachwerk, Holzveranden, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Wohnhaus) | 09204732 | ||
Gefallenendenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Limbacher Straße 266 (bei) (Karte) |
ortsgeschichtlich von Bedeutung, niedrige Steinbrüstung, mittig skulptierte Flamme ~um 1920 (Kriegerdenkmal) | 09204759 | ||
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Limbacher Straße 270 (Karte) |
weitestgehend unverändert erhaltene Hofanlage mit Gebäuden in Fachwerkkonstruktion, beeindruckende Geschlossenheit der Gesamtanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~Letztes Drittel 19. Jh. (Vierseithof) | 09204734 | ||
Wohnhaus, ehemalige Schule | Limbacher Straße 271 (Karte) |
zeittypischer Massivbau mit Porphyrgewänden, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1850 (Schule) | 09204754 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung | Limbacher Straße 282 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltetes Mietshaus in gutem Erhaltungszustand, repräsentativer Giebelaufbau in Formen der Neorenaissance, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1904 (Mietshaus) | 09204736 | ||
Ländliches Wohnhaus | Limbacher Straße 323 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, nahezu unveränderter Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnhaus) | 09204749 | ||
Seitengebäude eines Vierseithofes | Limbacher Straße 327 (Karte) |
stattliches Seitengebäude einer Hofanlage mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) | 09204738 | ||
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Limbacher Straße 356 (Karte) |
geschlossen erhaltene Hofanlage, stattliches Wohnstallhaus mit repräsentativem Zierfachwerk, mehrere Gebäude in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~1808 (Wohnstallhaus), um 1850 (Seitengebäude im Hof), 1808 (straßenseitiges Seitengebäude), 1808 (Scheune) | 09204741 | ||
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Limbacher Straße 362 (Karte) |
Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss und Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Seitengebäude) | 09204742 | ||
Häuslerhaus | Limbacher Straße 376 (Karte) |
Wohnhaus mit freiliegendem Fachwerkobergeschoss in altertümlicher Konstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung ~1712 Dendro (Häusleranwesen) | 09204743 | ||
Mühle (mit technischer Ausstattung und Wohnhausteil, Nr. 380), straßenseitiges Wohnhaus (Nr. 382) sowie Wegepflasterung und Garten eines Mühlenanwesens | Limbacher Straße 380; 382 (Karte) |
stattliches Mühlengebäude, ursprünglich mit Wohnung (Karl Schmidt-Rottluffs Eltern gehörte die Mühle, hier verlebte der Künstler seine Kindheit), mit symmetrisch gegliederter, mittenbetonter Fassade und zurückhaltendem Dekor in Neorenaissanceformen, der Schutz umfasst auch die vorhandene historische Mühlenausstattung, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung ~1894, Wiederaufbau (Getreidemühle), 1913-1914 (Wohnhaus) | 09204744 | ||
Villa mit Garten | Rottluffer Straße 18 (Karte) |
repräsentative Villa mit reich gegliederter Fassade in Neobarockformen, parkartiger Garten mit erkennbaren Resten der ursprünglichen Anlage, alter Baumbestand, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~bezeichnet 1913 (Villa) | 09204751 | ||
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Rottluff: Aussegnungshalle (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09302799) | Rottluffer Straße 51 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltete Aussegnungshalle, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1870 (Aussegnungshalle) | 09204746 | ||
Sachgesamtheit Friedhof Rottluff mit der Aussegnungshalle als Einzeldenkmal (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09204746) und gärtnerisch gestalteter Friedhofsanlage (Gartendenkmal) | Rottluffer Straße 51 (Karte) |
kleiner Friedhof in schlichter Gestaltung mit altem Baumbestand, anspruchsvoll gestaltete Aussegnungshalle, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1840 angelegt (Friedhof) | 09302799 | ||
Villa mit Garten | Rottluffer Straße 62 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltete Villa mit expressionistisch beeinflusstem Klinkerdekor, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~ 1920er Jahre (Villa) | 09204753 |
Schönau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten | Bahnstraße 10 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau mit ausgewogener, gut erhaltener Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Mietshaus) | 09203493 | ||
Villa mit Garten | Bahnstraße 12 (Karte) |
kleiner, qualitätvoller Villenbau mit charakteristischem Giebelschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1900 (Villa) | 09203510 | ||
Ehemalige Schule, heute Seniorenheim, mit vorgelagerter Gartenanlage | Carl-Hertel-Straße 1 (Karte) |
markanter, kubisch geschlossener Schulbau in Neorenaissanceformen, prägend für das Ortsbild, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Schule) | 09203488 | ||
Wohnhaus | Carl-Hertel-Straße 7 (Karte) |
einfacher, vollständig original erhaltener Wohnbau, wichtig für das Ortsbild in der Nähe der Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203487 | ||
Mietshaus in Ecklage | Carl-Hertel-Straße 8 (Karte) |
mit Gaststätte, schlichter, aber qualitätvoller Mietsbau in markanter Ecksituation, nahezu unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~ um 1910 (Mietshaus) | 09203485 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Stelzendorfer Straße 7), mit Vorgarten | Carl-Hertel-Straße 12 (Karte) |
zurückhaltend, jedoch anspruchsvoll gestaltetes Mietshaus mit knappem geometrischem Dekor, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das Wohngebäude wurde als Teil eines Doppelhauses und Bestandteil einer kleinen Wohnanlage zur Stelzendorfstraße in den Jahren 1913 und 1914 für den Schneidermeister Oswald Albin Glauche durch den Baumeister Johannes Landgraf errichtet. Den Entwurf für das Sechsfamilienwohnhaus lieferte der Architekt und Baumeister A. Nürnberger, der in der Chemnitzer Pestalozzistraße 19 ein Atelier für Architektur unterhielt. In jeder Etage wurden zwei Wohnungen eingerichtet mit zwei Stuben, Schlafstube, Küche mit Austritt und ganz modern mit Bad und Innentoilette. Im Erdgeschoss wohnte der Bauherr selbst und richtete sich eine Schneiderwerkstatt ein. Der zweigeschossige Putzbau mit ausgebautem Mansardgeschoss und hohem, spitz übergiebelten Dacherker zur Carl-Hertel-Straße liegt in Blickbeziehung zur ortsbekannten Schönauer Gastwirtschaft „Zum Hirsch“ (Carl-Hertel-Straße 8). Bemerkenswert die qualitätvolle erhaltene Ausstattung, so hölzerne Blumenkästen mit Ablauf, Fenster, farbig bleiverglaste Treppenhausfenster und die rückwärtige Hauseingangstür. Der Denkmalwert ergibt sich aus seiner baugeschichtlichen und ortsentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. LfD/2013 ~1913-1914 (Mietshaus) | 09203490 | ||
Wohnhaus mit Garten und Hinterhaus | Carl-Hertel-Straße 17 (Karte) |
schlichter, aber sehr charakteristischer kleiner Wohnbau, vollkommen unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203482 | ||
Doppelmietshaus (mit Zwickauer Straße 283) in Ecklage | Edisonstraße 2 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltete Mietwohnbauten mit charakteristischen, als Stufengiebel ausgebildeten Dacherkern, siehe auch unter Zwickauer Straße 283, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1902 (Mietshaus) | 09203494 | ||
Sachgesamtheit Friedhof Schönau, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, denkmalwerte Grabstätten (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09203480) und der gärtnerischen Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) | Friedhofstraße - (Karte) |
rechteckige Friedhofsanlage mit originaler Alleebepflanzung, neoromanische Friedhofskapelle mit reichen Schmuckdetails in Porphyr, gartenkünstlerisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1905 (Friedhofskapelle) | 09302653 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Schönau: Friedhofskapelle, Gräberfeld für Gefallene des 2. Weltkrieges und denkmalwerte Grabstätten (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302653) | Friedhofstraße - (Karte) |
neoromanische Friedhofskapelle mit reichen Schmuckdetails in Porphyr, baugeschichtlich von Bedeutung, Denkmalwert der Grabmäler ergibt sich aus der ortsgeschichtlichen und künstlerischen Bedeutung ~1905 (Friedhofskapelle) | 09203480 | ||
Wohnhaus | Friedhofstraße 12 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau mit markantem Steildach und sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203477 | ||
Wohnhaus | Friedhofstraße 14 (Karte) |
kleines ländliches Wohnhaus, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Beispiel für späte Verwendung dieser Konstruktionsweise, unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~3. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203479 | ||
Wohnhaus | Friedhofstraße 16 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau, seltener eingeschossiger Haustyp, sehr gut erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203481 | ||
Bahnwärterhaus | Friedhofstraße 18 (Karte) |
schlichter Ziegelbau, erhaltenswert aufgrund des Funktionszusammenhangs mit dem nahegelegenen ehemaligen Bahnübergang, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Bahnwärterhaus) | 09203523 | ||
Wohnhaus mit Garten | Gartenweg 5 (Karte) |
stattlicher ländlicher Wohnbau mit mächtigem Schopfwalmdach, im Obergeschoss unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203512 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Göbelstraße 1 (Karte) |
anspruchsvoller, sachlicher Putzbau mit markanter Klinkergliederung, außergewöhnlich gestaltete Balkone, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09203522 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Guerickestraße 18 (Karte) |
schlichter Wohnbau mit mächtigem Mansarddach, weitestgehend unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietvilla) | 09203520 | ||
Villa mit Garten | Guerickestraße 25 (Karte) |
strenger, anspruchsvoll gestalteter Villenbau der 1920er Jahre, symmetrische Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203501 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Guerickestraße 26 (Karte) |
streng gegliederter Villenbau im Reformstil der Zeit um 1920, mit weitgehend erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Villa) | 09203499 | ||
Schule mit Vorgarten, Einfriedung, zwei Torbauten und Treppenanlagen | Guerickestraße 38 (Karte) |
repräsentativer Schulbau mit markantem Dachreiter in beherrschender Lage, aufwendig gestaltete Details, Vestibül mit Stuck und Marmorverkleidung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1913-1914 (Schule) | 09203497 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Guerickestraße 43 (Karte) |
qualitätvoller Art-Déco-Bau mit blauer Fassade und zahlreichen erhaltenen Details im Inneren, baugeschichtlich von Bedeutung ~1923 (Wohnhaus) | 09203454 | ||
Wohnhaus mit Garten | Guerickestraße 45 (Karte) |
qualitätvoller Wohnbau mit markantem, halbrund vorkragendem Treppenhaus und knappem expressionistischem Bauschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09203496 | ||
Mietshaus mit Vorgarten, Einfriedung und Rückgebäude | Gustav-Wünsch-Straße 8 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Mietsbau mit charakteristischer Fassade aus mehrfarbigen Ziegelverblendern, weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203507 | ||
Wohnhaus | Gustav-Wünsch-Straße 11 (Karte) |
typischer ländlicher Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203506 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 1 (Karte) |
traditionalistischer Wohnhausbau mit noch originalen Baudetails, städtebaulich wirksame Lage, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203442 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 2 (Karte) |
traditionalistischer Bau in originalem Erhaltungszustand, schöner unveränderter Eingangsvorbau, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203443 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 5 (Karte) |
schlichter, monumentaler Putzbau im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09203441 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 9 (Karte) |
original erhaltener Putzbau, barockisierende Architekturelemente, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09203440 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 12 (Karte) |
schlichter Putzbau im Reformstil der Zeit nach 1910, in originalem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09203439 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Liliencronstraße 14 (Karte) |
schlichtes, aber qualitätvolles Holzhaus in Fertigteilbauweise mit rotem Ziegelsockel, unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~1930 (Wohnhaus) | 09203438 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Nansenstraße 1 (Karte) |
zurückhaltender, aber qualitätvoller Villenbau mit ländlichen Formmotiven (Fachwerk) in gutem Zustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09303184 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Nansenstraße 2 (Karte) |
zurückhaltender, aber anspruchsvoll gestalteter Villenbau mit expressionistischen Formanklängen, in gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~Mitte 1920er Jahre (Villa) | 09203432 | ||
Villa mit Garten | Nansenstraße 3 (Karte) |
zurückhaltender, aber qualitätvoller Villenbau mit ländlichen Formmotiven (Fachwerk), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Interesse, in städtebaulich wichtiger Ecklage ~um 1910 (Villa) | 09303186 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Nansenstraße 7 (Karte) |
monumentales Gebäude mit massivem Runderker, Fachwerkgiebel und rustiziertem Stützpfeiler an einer Gebäudekante, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietvilla) | 09203428 | ||
Villa | Nansenstraße 9 (Karte) |
zurückhaltender, aber qualitätvoller Wohnbau mit ländlichen Formmotiven (Fachwerk) in gutem Zustand, Paradebeispiel für Reformbaukunst Anfang des 20. Jahrhunderts, gestalterisch höchst anspruchsvoll, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend ~um 1910 (Villa) | 09203429 | ||
Villa mit Garten | Nansenstraße 10 (Karte) |
einfacher Villenbau, ländliche Formmotive, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203430 | ||
Villa mit Garten | Nansenstraße 14 (Karte) |
einfacher kleiner Villenbau, ländliche Formmotive, guter Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203431 | ||
Villa und Garten (im Garten Treppenaufgang und historische Kanalabdeckung) | Nansenstraße 15 (Karte) |
imposanter Villenbau in beherrschender Lage mit markanter Eingangsgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa), bezeichnet 1926 (Kanalabdeckung) | 09203433 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Parsevalstraße 1 (Karte) |
zurückhaltender, aber anspruchsvoller Wohnbau mit feinabgestufter Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Hälfte 1920er Jahre (Villa) | 09203519 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Parsevalstraße 3 (Karte) |
repräsentativer Wohnbau mit säulengestütztem Balkon und seitlichem, halbrundem Vorbau, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Villa) | 09203503 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung, mit angefügter Garage und Garten | Parsevalstraße 6 (Karte) |
sachlich gestalteter Putzbau mit zeitgleicher Innenausstattung in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert ~1931 (Wohnhaus) | 09248101 | ||
Mietvilla mit Garten | Parsevalstraße 8 (Karte) |
repräsentativer Wohnbau mit markantem Eckturm und neobarocken Zierformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietvilla) | 09203504 | ||
Sachgesamtheit Werkssiedlung der Wanderer-Werke: Siedlung mit acht Mehrfamilienwohnhäusern (Peter-Mitterhofer-Straße 2, 4/6, 8 und 1-7 ungerade, Edisonstraße 6/8 und 10/12 sowie Karl-Drais-Straße 1/3/5 und 7/9/11, alle Sachgesamtheitsteile), Vorgärten, Gartenanlage (Gartendenkmal) und Brunnen als Einzeldenkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09203528) | Peter-Mitterhofer-Straße 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8 (Karte) |
schlichte, jedoch anspruchsvoll gestaltete traditionalistische Wohnanlage mit platzartig akzentuiertem Mittelpunkt an der Peter-Mitterhofer-Straße, hier künstlerisch bedeutsame Brunnenanlage, Wohnbauten mit charakteristischen Putzzeichnungen über den Eingängen, bis auf die Zeilen an der Karl-Drais-Straße unverändert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~2. Hälfte 1930er Jahre (Siedlung) | 09203527 | ||
Einzeldenkmal in der Sachgesamtheit Werkssiedlung der Wanderer-Werke: Brunnen im Zentrum der Siedlung (siehe auch Sachgesamtheitsliste Edisonstraße - Obj. 09203527) | Peter-Mitterhofer-Straße 2; 4; 6; 8 (vor) (Karte) |
zeitgleich mit der Siedlung entstandener Brunnen, von künstlerischem Wert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Heinrich Brenner. Schildkrötenbrunnen. 1940-43. Kunststein. Als gestalterischer Mittelpunkt ziert der Schildkrötenbrunnen des im Auftrag der Wanderer-Werke tätigen Plastikers und Graphikers Heinrich Brenner eine zentral innerhalb der in den 1930er Jahren errichteten Werkssiedlung gelegene, dreiseitig von Gebäuden umschlossene Grünfläche. Dieser setzt sich zusammen aus einem gegenüber der Umgebung um ein bis zwei Stufen leicht erhöhten, oktogonalen Brunnenbecken und einer plastischen Gruppe, die auf einem am Beckenrand stehenden, rechteckigen Postament den Brunnen gleichsam bekrönt. Sie zeigt ein nacktes Kleinkind auf dem Panzer einer Schildkröte reitend, aus deren Maul sich strahlenförmig das Wasser in das Becken ergießt. Neugierig beugt sich das Kind vornüber und blickt über den Kopf der Schildkröte hinweg in das Brunnenbecken. Die Seitenflächen des Beckens gestaltete Brenner als rechteckige Platten mit mittig aufgebrachtem Blumenornament, die Kanten akzentuierte er durch stilisierte, beinah vollplastisch ausgeführte Tierdarstellungen, die mit ihren weit geöffneten Mäulern an Wasserspeier erinnern. Die verspielte Thematik des Schildkrötenbrunnens entspricht dem Zweck der Anlage als Naherholungsraum für die Bewohner. In seiner folkloristische Züge tragenden, zur Vereinfachung neigenden Darstellungsweise fügt sich der Brunnen nicht nur bruchlos in die traditionalistische Architektur der Werkssiedlung ein, sondern entfaltet erst im Zusammenspiel mit dieser seine gestalterische Kraft vollends. Damit setzt sich eine Tradition der Kunst am Bau fort, die ihren Anfang in den Ideen des Deutschen Werkbundes fand. Der Schildkrötenbrunnen, eines der wenigen öffentlich erfahrbaren Werke des vor allem zwischen den beiden Weltkriegen in Chemnitz tätigen Bildhauers Heinrich Brenner, ist aufgrund seiner hohen gestalterischen Qualität von künstlerischer Bedeutung. LfD/2014 ~1940-1943 (Brunnen) | 09203528 | ||
Mietvilla mit Garten und Einfriedung | Popowstraße 9a (Karte) |
schlichter, jedoch anspruchsvoll gestalteter Mietsbau im Reformstil der Zeit nach 1920, innen weitestgehend original erhalten, großzügiges Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Hälfte 1930er Jahre (Mietvilla) | 09203500 | ||
Mietshaus in Ecklage in offener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten | Robert-Blum-Straße 22 (Karte) |
zeittypischer, anspruchsvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlicher Bedeutung, sehr guter Originalzustand ~um 1910 (Mietshaus) | 09247729 | ||
Produktionsgebäude und Fabrikantenwohnhaus einer Fabrik | Stelzendorfer Straße 13 (Karte) |
ehemals hofumschließende Gesamtanlage, Produktionsgebäude mit qualitätvoller Klinkerfassade, neobarocke Gestaltungselemente, baugeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung ~1911/12 (nördliches Fabrikgebäude), 1904 (Fabrikantenwohnhaus) | 09203509 | ||
Sachgesamtheit Siedlung Heimat: Kleinhaussiedlung mit Mehrfamilienwohnhäusern, Vorgärten, Nutzgärten und Kleintierställen (alle Bestandteile der Siedlung Sachgesamtheitsteile) | Stelzendorfer Straße 31; 33; 35; 37; 39; 41; 43; 45; 47; 49; 51; 53; 55; 57; 59; 61; 63; 65; 67; 69; 71; 73; 75; 77; 79; 81; 83; 85; 87; 89; 91; 93; 95; 97; 99; 101; 103; 105; 107; 109; 111; 113; 115 (Karte) |
bestes Beispiel für den Siedlungsbau der frühen 1920er Jahre in Chemnitz im Heimatstil, bemerkenswerte städtebauliche Anlage folgt »malerischen« Gestaltungsprinzipien mit unregelmäßigen Platzbildungen und gebrochenen Straßenführungen, Komplex von beeindruckender Geschlossenheit, zahlreiche charakteristische Gartenhäuschen noch erhalten ~1. Hälfte 1920er Jahre (Siedlung) | 09203513 | ||
Wohnhaus mit Terrasse in offener Bebauung | Stephensonstraße 6 (Karte) |
zurückhaltender, jedoch anspruchsvoll gestalteter traditionalistischer Bau, außen und innen vollkommen original erhalten, Interieurs von bemerkenswerter Qualität, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1935 (Wohnhaus) | 09203436 | ||
Wohnhaus | Walthergasse 2 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus, im Erdgeschoss Porphyrgewände, unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203492 | ||
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Wildenbruchstraße 5 (Karte) |
markanter neoklassizistischer, streng gestalteter Bau in originalem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Wohnhaus) | 09203435 | ||
Villa mit Garten und Resten der Einfriedung | Wildenbruchstraße 11 (Karte) |
stattliches Wohnhaus, markantes Turmmotiv an der Schauseite mit kräftiger Gesimsgliederung, Reformstilbau der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203518 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Zeppelinstraße 1 (Karte) |
monumentaler Putzbau mit dekorativen Fachwerkelementen, im Reformstil der Zeit nach 1900, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Villa des Fabrikanten Friedrich Carl Simon ~1908 (Villa) | 09203437 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten und Einfriedung | Zeppelinstraße 6 (Karte) |
schlichter Wohnbau mit markantem Erkeranbau in Ziegel, ziegelgefasste Rundbogenfenster im Erdgeschoss, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Wohnhaus) | 09203505 | ||
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Zwickauer Straße 178 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Etagenwohnbau mit geometrischer Fassadengliederung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203424 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 190 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, ländliche Formmotive (Fachwerkgiebel), aufwendig gestalteter Eckerker in prominenter Situation, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203422 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung | Zwickauer Straße 192 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Mietsbau, in Chemnitz seltene seitliche Erschließung, innen und außen weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203423 | ||
Mietshaus in halboffener Bebauung | Zwickauer Straße 194 (Karte) |
bemerkenswerter, besonders aufwendig gestalteter Etagenwohnbau mit reichen neobarocken Schmuckmotiven, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203421 | ||
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 206; 208 (Karte) |
aufwendig gestaltete Mietshausgruppe in städtebaulich wichtiger Situation gegenüber den Wanderer-Werken, Jugendstil-Formanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Doppelmietshaus) | 09203427 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 212 (Karte) |
Gründerzeitgebäude, schlichter Baukörper mit markanten dekorativen Details, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1880 (Wohnhaus) | 09203426 | ||
Tankstelle | Zwickauer Straße 214 (Karte) |
wertvolles Zeugnis aus der Frühzeit des Automobilverkehrs, sorgfältig gestaltet und unverändert erhalten, in markanter Schrägstellung zur Straße, technikgeschichtlich von Bedeutung ~1930er Jahre (Tankstelle) | 09203425 | ||
Straßenseitiges Kontor- und Werksgebäude sowie rückwärtiges Produktionsgebäude einer Fabrik | Zwickauer Straße 219 (Karte) |
zwei architektonisch bemerkenswerte Industriebauten unterschiedlicher Epochen, beide von klarer und zweckgerechter Gestaltung, von wirtschaftsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung ~1927/1931 (rückwärtiges Produktionsgebäude), 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Hauptgebäude), 1939 (Lagerhalle), 1939 (Portierhaus) | 09203420 | ||
Sachgesamtheit Wanderer-Werke, mit folgenden Einzeldenkmalen: Verwaltungsgebäude (Gebäude 7, Zwickauer Straße 223b), Lager- und Bürogebäude (Gebäude 5d, Zwickauer Straße 227), Büromaschinenwerk (Gebäude 9, Zwickauer Straße 221) mit Torpfeilern und Pforte sowie Einfriedung zur Straße, Maschinenhaus mit Schornstein (Gebäude 11, Zwickauer Straße 221), Sozialgebäude (Gebäude 3, Zwickauer Straße 223a), Buchungs- und Addiermaschinenbau mit sogenannten Schutztreppenhäusern einschl. Granatabweisern (Gebäude 4, Zwickauer Straße 225) sowie südlich der Eisenbahnlinie (OT Kappel, Messeplatz 1) große Fertigungshalle (Gebäude 25) mit Flugmotorenprüfständen (Gebäude 23a, 23b, 23c) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302912) | Zwickauer Straße 221; 223a; 223b; 225; 227 (Karte) |
ausgedehnte Produktionsanlage von herausragender Bedeutung, Sitz des für die industrielle Entwicklung in Chemnitz besonders wichtigen Fahrrad- und Maschinenherstellers »Wanderer« (vormals Winklhofer und Jaenicke), einer der wenigen Komplexe, der die ursprüngliche Kompaktheit noch teilweise bewahrt hat, hochrangige Gebäude aus unterschiedlichen Entstehungsphasen bezeugen das schrittweise Wachstum der Anlage, als überaus wertvoll sind einzustufen die ältesten Gebäude des Werkes (Gebäude 5d, 6, 7 und 10, vor 2009 teilweise abgebrochen), das von der prominenten Architekturfirma Zapp und Basarke entworfene Büromaschinenwerk (Gebäude 9) mit dazugehörigem Kesselhaus, Maschinenhaus und Schornstein (Gebäude 11, vor 2009 teilweise abgebrochen) als »Herz« der Produktionsstätte, der Buchungs- und Addiermaschinenbau (Gebäude 4 und 8, vor 2009 teilweise abgebrochen) des Architekten Wilhelm Kreis sowie die eindrucksvollen, in ihrer Art einmaligen Flugzeugmotorenprüfstände (vor 2009 teilweise abgebrochen), baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1895 Gebäude 7 (Verwaltungsgebäude), 1898 Gebäude 5d (Lager- und Bürogebäude), 1912-1918 Gebäude 9 (Büromaschinenwerk), 1935-1938 Gebäude 4 u. 8 (Buchungs- und Addiermasc, 1956 Gebäude 23a, 23b, 23c (Flugzeugmotorenprüfstä, 1957 Gebäude 25 (große Fertigungshalle) | 09203235 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Wanderer-Werke (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09203235): Verwaltungsgebäude (Gebäude 7, Nr. 223b), Lager- und Bürogebäude (Gebäude 5d, Nr. 227), Büromaschinenwerk (Gebäude 9, Nr. 221) mit Torpfeilern und Pforte sowie Einfriedung zur Straße, Maschinenhaus mit Schornstein (Gebäude 11, Nr. 221), Sozialgebäude (Gebäude 3, Nr. 223a), Buchungs- und Addiermaschinenbau mit sogenannten Schutztreppenhäusern einschl. Granatabweisern (Gebäude 4, Nr. 225) sowie südlich der Eisenbahnlinie (OT Kappel, Messeplatz 1) große Fertigungshalle (Gebäude 25) mit Flugmotorenprüfständen (Gebäude 23a, 23b, 23c) | Zwickauer Straße 221; 223a; 223b; 225; 227 (Karte) |
ausgedehnte Produktionsanlage von herausragender Bedeutung, Sitz des für die industrielle Entwicklung in Chemnitz besonders wichtigen Fahrrad- und Maschinenherstellers »Wanderer« (vormals Winklhofer und Jaenicke), einer der wenigen Komplexe, der die ursprüngliche Kompaktheit noch teilweise bewahrt hat, hochrangige Gebäude aus unterschiedlichen Entstehungsphasen bezeugen das schrittweise Wachstum der Anlage, als überaus wertvoll sind einzustufen die ältesten Gebäude des Werkes (Gebäude 5d, 6, 7 und 10, vor 2009 teilweise abgebrochen), das von der prominenten Architekturfirma Zapp und Basarke entworfene Büromaschinenwerk (Gebäude 9) mit dazugehörigem Kesselhaus, Maschinenhaus und Schornstein (Gebäude 11, vor 2009 teilweise abgebrochen) als »Herz« der Produktionsstätte, der Buchungs- und Addiermaschinenbau (Gebäude 4 und 8, vor 2009 teilweise abgebrochen) des Architekten Wilhelm Kreis sowie die eindrucksvollen, in ihrer Art einmaligen Flugzeugmotorenprüfstände (vor 2009 teilweise abgebrochen), baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1898 Gebäude 5d (Lager- und Bürogebäude), 1912-1918 Gebäude 9 (Büromaschinenwerk), 1935-1938 Gebäude 4 u. 8 (Buchungs- und Addiermasc, 1956 Gebäude 23a, 23b, 23c (Flugzeugmotorenprüfstä, 1957 Gebäude 25 (große Fertigungshalle) | 09302912 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 231 (Karte) |
wertvoller Rest einer ländlichen Bebauung im Industriegelände an der Zwickauer Straße, weitestgehend unverändert, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203461 | ||
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Zwickauer Straße 232; 234 (Karte) |
straßenbildprägende, sechzehnachsige gründerzeitliche Gebäudefront, schlichte Klinkerfassade mit neogotischen Formmotiven, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Doppelmietshaus) | 09203418 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Zwickauer Straße 241 (Karte) |
einfaches, kleines, ländliches Wohnhaus, typisch für die Bebauung an der Ausfallstraße im Übergang vom Dorf zur Vorstadt, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203458 | ||
Mietshaus eines Doppelmietshauses in offener Bebauung | Zwickauer Straße 242 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter, nahezu vollständig original erhaltener Mietsbau ehemals mit zeitgenössischem Rückgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Doppelmietshaushälfte Nummer 242) | 09203459 | ||
Pfarrhaus und Pfarrgarten der Lutherkirche Schönau (Zwickauer Straße 257) | Zwickauer Straße 255 (Karte) |
stattlicher Neorenaissancebau in gutem Erhaltungszustand, Ensemblewirkung mit der benachbarten Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung ~1890 (Pfarrhaus) | 09203495 | ||
Kirche mit umgebender Grünanlage sowie zwei Gefallenendenkmalen | Zwickauer Straße 257 (Karte) |
stattlicher neogotischer Kirchenbau im Stil der norddeutschen Backsteingotik, zwei Denkmale für die Gefallenen der Kriege 1870/1871 und 1914-1918, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1885-1887 (Kirche), nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg), nach 1918 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg) | 09203460 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 258 (Karte) |
stattlicher Wohnbau mit spätklassizistischen Gestaltungsdetails, nahezu unverändert, ähnlich gestaltet wie Nummer 270, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1842 (Wohnhaus) | 09203465 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung | Zwickauer Straße 270 (Karte) |
stattlicher Wohnbau mit spätklassizistischen Gestaltungsdetails, nahezu unverändert, schöne Originaltür, ähnlich gestaltet wie Nummer 258, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1838 (Wohnhaus) | 09203463 | ||
Doppelmietshaus (mit Edisonstraße 2) in halboffener Bebauung | Zwickauer Straße 283 (Karte) |
anspruchsvoll gestaltete Mietwohnbauten mit charakteristischen, als Stufengiebel ausgebildeten Dacherkern, siehe auch unter Edisonstraße 2, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1901 (Mietshaus) | 09203469 | ||
Badeanstalt und angebautes Waschhaus mit Resten der originalen Innenausstattung | Zwickauer Straße 292 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Kommunalbau mit expressionistischen Formanklängen, im Eingangsbereich noch originale Kachelverkleidung und wertvolles Mobiliar aus der Bauzeit, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Badeanstalt) | 09203468 | ||
Wohnhaus mit Garten | Zwickauer Straße 299 (Karte) |
typisches ländliches Wohnhaus in gutem Erhaltungszustand, sichtbare Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203455 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 323 (Karte) |
kleiner ländlicher Wohnbau, im Obergeschoss unter Verkleidung Fachwerkkonstruktion, hoch aufragendes Schopfwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203472 | ||
Mietshaus in offener Bebauung mit Hintergebäude | Zwickauer Straße 335 (Karte) |
einfacher, aber qualitätvoller vorstädtischer Mietsbau der Gründerzeit in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1885 (Mietshaus) | 09203447 | ||
Wohnhaus | Zwickauer Straße 337 (Karte) |
einfacher, weitestgehend originaler ländlicher Wohnbau mit unter Verkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203451 | ||
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten entlang beider Straßen | Zwickauer Straße 341 (Karte) |
zurückhaltender Mietsbau mit markantem Eckerker, im Reformstil der Zeit um 1910, außen und innen weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203449 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 345 (Karte) |
qualitätvoller Mietsbau, Bauschmuck in Jugendstil-Formen, beherrschend im Straßenbild, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203457 | ||
Villa mit Vorgarten | Zwickauer Straße 370 (Karte) |
repräsentativer gründerzeitlicher Wohnbau, bewegte Baugruppe, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Villa) | 09203456 |
Siegmar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Werksgebäude einer Fabrik | Adam-Ries-Straße 6 (Karte) |
langgestreckter, regelmäßig gegliederter Industriebau mit originaler, vollständig erhaltener Tragkonstruktion in Holz, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung ~1920er Jahre (Fabrikgebäude) | 09203560 | ||
Empfangsgebäude des Bahnhofs Chemnitz-Siegmar | Am Siegmarer Bahnhof 2 (Karte) |
schlichter, jedoch anspruchsvoll in Formen des Heimatstils gestalteter Bau, beherrschende Lage im Zentrum von Siegmar an der Hauptbahnstrecke Dresden–Werdau (6258, sä. DW), eines der wenigen bemerkenswerten Bauvorhaben der späteren dreißiger Jahre in Chemnitz, baugeschichtlich von Bedeutung ~1937-1939 (Empfangsgebäude), 1942 (Empfangsgebäude) | 09203547 | ||
Mühle | An der Alten Mühle 10b (Karte) |
stattlicher Mühlenbau mit mächtigem Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1830 (Mühle) | 09203534 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten | Curiestraße 1 (Karte) |
streng komponierter gründerzeitlicher Wohnbau mit zurückhaltendem Dekor in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Wohnhaus) | 09203558 | ||
Wohnhaus (ehemals mit sechs Garagen) | Curiestraße 11 (Karte) |
schlichter Baukörper mit markanten dekorativen Details, vermutlich Sitz eines Speditionsunternehmens, als solches von verkehrsgeschichtlichem Interesse ~bezeichnet 1928 (Wohnhaus) | 09203559 | ||
Verwaltungsgebäude eines Industrieunternehmens, mit Einfriedung und Vorgarten | Gaußstraße 3 (Karte) |
bemerkenswerter traditionalistischer Bau mit expressionistischen Zierformen, figürlichem Reliefschmuck und markantem polygonalem Eingangsvorbau, anspruchsvolle Innendekoration, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1930 (Verwaltungsgebäude) | 09203543 | ||
Villa mit Garten | Gaußstraße 4 (Karte) |
schlichter, jedoch anspruchsvoll gestalteter Wohnbau mit expressionistischen Schmuckformen, möglicherweise qualitätvolle Innengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203537 | ||
Rathaus mit Vorgarten und kleinem Vorplatz | Gaußstraße 5 (Karte) |
stattlicher Rathausbau in Neorenaissanceformen, asymmetrisch gruppierte Anlage mit beherrschendem Uhrturm, schlichter rückwärtiger Anbau der 1930er Jahre mit Sgraffitoschmuck, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Rathaus) | 09203542 | ||
Mietshausgruppe (Gaußstraße 7 und 9 mit Rosmarinstraße 28), in Ecklage | Gaußstraße 7; 9 (Karte) |
markantes, eckumgreifendes Ensemble, im Reformstil der Zeit um 1910, bewegte Dachlandschaft, weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203538 | ||
Verwaltungsgebäude mit Vorgarten | Jagdschänkenstraße 29 (Karte) |
herausragender Vertreter der an den »nationalen Traditionen« orientierten Architektur der frühen 1950er Jahre in der DDR, historisch bedeutsam als Teil des Hauptquartiers der Wismut AG, städtebaulich wirksame Einheit mit gegenüberliegender Jagdschänkenstraße 50 (Chemnitz-Reichenbrand) ~1950-1952 (Verwaltung) | 09203562 | ||
Produktionsgebäude und Tankstelle mit Zapfsäulen | Jagdschänkenstraße 31 (Karte) |
wichtiges historisches Zeugnis der Autoherstellung in Chemnitz, mehrgeschossiger Kopfbau mit repräsentativer Fassadengliederung, Tankstelle mit originalen Zapfsäulen von technikgeschichtlicher Bedeutung, architektonisch bemerkenswertes und industriegeschichtlich bedeutsames Gebäude ~bezeichnet 1928 (Fabrikgebäude) | 09203561 | ||
Turnhalle und angebautes Spritzenhaus der Feuerwehr (zusammengehörig mit Schulgebäude Rosmarinstraße 12) | Kaufmannstraße 9 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Turnhallenbau mit geschossübergreifender Lisenengliederung und mächtigem Mansarddach, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Turnhalle) | 09203550 | ||
Verwaltungsgebäude | Kaufmannstraße 20 (Karte) |
qualitätvoller konservativ-traditionalistischer Bau mit mächtigem Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1930 (Verwaltung) | 09203551 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Klingerstraße 33 (Karte) |
genossenschaftlicher Wohnbau mit markanter Klinkergliederung und expressionistischen Ziermotiven, rückwärtig halbrunder Treppenhausvorbau mit spitzer Haube, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 1920er Jahre (Wohnhaus) | 09203555 | ||
Straßenbrücke über die Eisenbahnstrecke Chemnitz Küchwald - Obergrüna | Kopernikusstraße - (Karte) |
Bogenbrücke mit Natursteinverkleidung in gutem Originalzustand, typisches Brückenbauwerk ihrer Zeit, verkehrsgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam Denkmaltext Die Eisenbahnbrücke Kopernikusstraße (Straßenüberführung) im Ortsteil Siegmar gehört zu einer am 17. Dezember 1903 eröffneten normalspurigen Eisenbahnstrecke. Hierbei handelt es sich um eine 11,665 km lange, nicht elektrifizierte Nebenstrecke, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen sollte. Mit dem Bau der Strecke sollte die Belieferung der Industrie in Altendorf vorrangig befördert werden. Gleichzeitig diente sie auch als Ausweichstrecke der Hauptstrecke von Chemnitz nach Zwickau. Am 30. September 2004 erfolgte endgültig ihre Stilllegung. Eine Nachnutzung als Rad- und Wanderweg ist derzeit geplant. Etwa am Streckenkilometer 6,8 befindet sich die vermutlich um 1903 erbaute Eisenbahnunterführung Kopernikusstraße. Dabei handelt es sich um eine Betonbogenbrücke mit Bruchsteinverkleidung. Die Brücke blieb in guten Originalzustand erhalten. Sie ist ein bauliches Zeugnis der nunmehr stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Chemnitz Küchwald und Wüstenbrand und daher von stadtgeschichtlicher sowie verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 ~um 1903 (Straßenbrücke) | 09304711 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Kopernikusstraße 16 (Karte) |
repräsentativer Villenbau mit säulengestütztem Vorbau und expressionistischem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1925 (Villa) | 09203535 | ||
Villa mit Garten | Kopernikusstraße 18 (Karte) |
großzügiger Villenbau in beherrschender Lage, asymmetrisch gruppiert, bewegte Dachlandschaft, vermutlich qualitätvolle Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Villa) | 09203536 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung | Kopernikusstraße 32 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Wohnbau in prominenter Lage, sparsamer Dekor in Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Wohnhaus) | 09203544 | ||
Fabrikanlage mit großer Shedhalle (Haus A), Galeriehalle (Haus B), Uhrturm und kleinem frei stehenden Vorbau (Waage?) (Haus C), kleiner Shedhalle (Haus D), mehrgeschossigem Fertigungsgebäude (Haus E) sowie Nebengebäude/Versandhaus (Haus F), (Heizhaus, Pförtnerhaus und Kulturhaus 2004 abgebrochen) | Lassallestraße 11 (Karte) |
ausgedehnter Industriekomplex mit Gebäuden aus unterschiedlichen Entstehungsphasen, sämtlich von hoher Gestaltungsqualität, besonders bemerkenswert die Galeriehalle mit auf zwei Ebenen umlaufenden Emporen und stadtbildprägendem Uhrturm, Bauteile der 1950er Jahre in strenger, kubisch gestaffelter Massengliederung, von herausragender Bedeutung war das Betriebskulturhaus als letzter außen und innen original erhaltener Vertreter dieses Bautyps in Chemnitz, das außen und innen unveränderte Heizhaus war ehemals wichtiger Bestandteil des industriellen Funktionszusammenhangs, baugeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung ~1950 (Geschossbau Gebäude E), 1905 (große Shedhalle Gebäude A), 1920er Jahre (Galeriehalle Gebäude B), 1950/1951 (kleine Shedhalle Gebäude D), 1949-1953 (Versandhaus Gebäude F) | 09203530 | ||
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage | Oberfrohnaer Straße 6 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Bau mit geschossübergreifender Lisenengliederung, weitgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203541 | ||
Poliklinik, mit Vorgarten und Einfriedungsmauer | Oberfrohnaer Straße 12 (Karte) |
breit gelagerter historisierender Bau, markante Rundbogengliederung, Mittelrisalit und Seitenrisalite, wichtig als eine der frühen Baumaßnahmen, mit denen die SAG Wismut Siegmar zu ihrem Firmensitz ausbaute, Zeugnis des sowjetischen Einflusses auf die ostdeutsche Nachkriegsarchitektur, baugeschichtlich von Bedeutung ~1950-1951 (Poliklinik) | 09203552 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Oberfrohnaer Straße 24 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter, gründerzeitlicher Mietsbau mit straffer architektonischer Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) | 09203563 | ||
Fabrikantenvilla mit Vorgarten | Otto-Schmerbach-Straße 18 (Karte) |
ansprechender, der Reformstilarchitektur verpflichteter Bau, architekturgeschichtlich von Bedeutung ~um 1915 (Fabrikantenvilla) | 09203629 | ||
Wohnhaus | Rosmarinstraße 8 (Karte) |
aufgrund seines Alters besonders wertvoller ländlicher Wohnbau, sichtbare Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben und Verblattungen sowie Thüringer-Leiter-Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~17. Jh. (Wohnhaus) | 09203533 | ||
Schule mit Vorgarten und Einfriedung (Turnhalle, siehe Kaufmannstraße 9) | Rosmarinstraße 12 (Karte) |
imposanter Schulbau in späthistoristischen Formen der Neorenaissance mit Jugendstilelementen, differenzierte architektonische Gliederung, asymmetrische Massengruppierung, weitestgehend original, baugeschichtlich von Bedeutung ~1906 (Schule) | 09203531 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Rosmarinstraße 22 (Karte) |
zurückhaltender Villenbau von herausragender Qualität, differenzierter Bauschmuck, farbige Glasfenster, weitestgehend unverändert, Verdacht auf reiche Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Villa) | 09203540 | ||
Mietshausgruppe (Gaußstraße 7 und 9 mit Rosmarinstraße 28), in Ecklage | Rosmarinstraße 28 (Karte) |
markantes, eckumgreifendes Ensemble, im Reformstil der Zeit um 1910, bewegte Dachlandschaft, weitgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Mietshaus) | 09203538 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Wöhlerstraße 3 (Karte) |
qualitätvoller gründerzeitlicher Wohnbau mit ländlichen Formmotiven, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Wohnhaus) | 09203570 | ||
Mietshaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 377 (Karte) |
schlichter Mietsbau mit ausgewogener Fassadengliederung und qualitätvollem Bauschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) | 09203568 | ||
Mietvilla mit Garten | Zwickauer Straße 383 (Karte) |
streng gegliederter Wohnbau mit differenzierter Fassadengliederung, seitlich doppelgeschossige Holzloggia, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Villa) | 09203569 | ||
Wohnhaus, möglicherweise historische Schmiede | Zwickauer Straße 390 (Karte) |
kleines ländliches Wohnhaus mit unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, breite Tür kennzeichnet Handwerksbetrieb, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Drittel 19. Jh. (viell. schon 1828) | 09203564 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Zwickauer Straße 394 (Karte) |
einfaches gründerzeitliches Wohnhaus mit qualitätvollem Bauschmuck, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1890 (Wohnhaus) | 09203565 | ||
Wohnhaus mit Vorgarten | Zwickauer Straße 402 (Karte) |
ländliches Wohnhaus mit markantem Steildach und unter Verkleidung erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, weitestgehend unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09203566 | ||
Ehemalige Sparkasse | Zwickauer Straße 403 (Karte) |
repräsentativer Bau, bereichert durch qualitätvolle Details des Umbaus von 1920, markante Portalgestaltung, neobarocker und expressionistischer Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19. Jh., Umbau um 1920 (Sparkasse) | 09203576 | ||
Gewerbebau mit Vorgarten und Resten der historischen Einfriedung | Zwickauer Straße 412 (Karte) |
breit gelagerter, repräsentativer Fabrikbau in spätklassizistischen Formen, industriegeschichtlich von Bedeutung ~3. Viertel 19. Jh. (Handschuhfabrik) | 09203573 | ||
Gasthaus | Zwickauer Straße 420 (Karte) |
historisch bedeutsam als Dorfgasthof, weitestgehend unverändert, qualitätvolle Umgestaltung der 1920er Jahre ~1850er Jahre (Gasthaus) | 09203575 | ||
Postamt | Zwickauer Straße 438 (Karte) |
anspruchsvoll gestalteter Bau mit markantem Zwerchgiebel, Neorenaissancemotive, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1905 (Post) | 09203571 | ||
Villa mit Remise und Garten | Zwickauer Straße 440 (Karte) |
repräsentativer gründerzeitlicher Villenbau, symmetrische Gliederung, reicher Bauschmuck unter Verwendung von Neorenaissancemotiven, prächtige Loggia im Erdgeschoss bestimmt die Straßenansicht, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Villa) | 09203572 |
Stelzendorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kath. Kirche, Gemeindehaus, Pfarrei und Freiflächengestaltung | An der Kolonie 8i (Karte) |
architektonisch anspruchsvoll gestaltete Gebäudegruppe, von baukünstlerischer, geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung, im Stil der Moderne der 1970er Jahre Denkmaltext Nachdem sich bis Anfang der 1950er Jahre der Wiederaufbau des damaligen Karl-Marx-Städter Stadtzentrums am historischen Stadtgrundriss orientierte, wurde ab 1960 die Planung einer völligen Neuanlage des innerstädtischen Straßenraums umgesetzt. Bis 1989 entstanden am Stadtrand große Neubaugebiete, zu der auch der Neubau der katholischen Kirche St. Franziskus zählt. Westlich der ab 1971 gebauten Großsiedlung „Fritz Heckert“ am Rande einer Gartenspartenanlage wurde von 1981 bis 1983 die Kirche im heutigen Stadtteil Chemnitz-Stelzendorf, An der Kolonie 8i, mit einem dazugehörigen Gemeindesaal und der Pfarrei erbaut. Projektiert wurde das Gemeindezentrum von der Bauakademie der DDR, Institut für Wohnungs- und Gesellschaftsbau, Außenstelle Dresden, durch ihren Architekten Manfred Fasold. Sie zeigt im Außenbau einen vierfach in die Höhe gestaffelten Baukörper mit flachen, leicht geneigten Dächern. Zwischen den unterschiedlich großen rechteckigen Bauformen wurden Oberlichter eingefügt, durch die der Innenraum der Kirche beleuchtet wird.. Mit dem seitlich in den Baukörper eingegliederten Turm mit spitz zulaufendem Pultdach und aufgesetztem Kreuz wird der sakrale Charakter der Anlage unterstrichen. Die Kirche besitzt eine rote Ziegelfassade, die Oberlichter sind von Metallprofilen gerahmt und die Dachflächen mit Zinkblech eingedeckt. Einen starken Farbkontrast bildet der Turm aus hellem, beinahe sandsteinfarbenem Sichtbeton, dessen vertikal geriffelte Oberfläche ihm eine aufstrebende Wirkung verleiht. Damit erhält das Gebäude eine wichtige städtebauliche Komponente in dem sonst von kleineren Wohngebäuden und Gartenlauben umgebendem Stadtraum. Durch die gestaffelte Anordnung der Baukörperteile steigt der Kircheninnenraum zum Altar hin an. Eine architektonische Besonderheit ist die sichtbare Tragwerkkonstruktion der Decke aus Metallgittern, die diesem Rhythmus folgt. Das von dem Künstler Werner Juza geschaffene große Wandbild im Altarraum symbolisiert den Sonnengesang des Heiligen Franziskus und nimmt Bezug auf den namensgebenden Patron der Kirche. Architektonisch anspruchsvoll gestaltet, besitzt die im Stil der Moderne der 1970er Jahre errichtete Gebäudegruppe baukünstlerische und geschichtliche Bedeutung. Zum Denkmalbestand gehört weiterhin eine zeitgenössische Freiflächengestaltung mit gartenkünstlerischer Bedeutung. LfD/2016 ~1981-1983 (Kirche) | 09300769 | ||
Wohnhaus | Grundstraße 10 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit mächtigem Schopfwalmdach und markantem Dachhecht, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204914 | ||
Vierseithof mit Wohnhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Grundstraße 20 (Karte) |
in ihrer Geschlossenheit beeindruckende, im Charakter herrschaftliche Hofanlage, möglicherweise ehemals Neukirchner Vorwerk, alle Gebäude unverändert, wertvolle Details aus der Bauzeit, Wirtschaftsgebäude überwiegend in Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Bauernhaus), um 1800 (nördliches Seitengebäude), 1. Drittel 19. Jh. (südliches Seitengebäude), 1904 (Scheune) | 09204924 | ||
Wohnhaus | Grüner Weg 1 (Karte) |
stattlicher ländlicher Wohnbau mit Schopfwalmdach und unter Verkleidung erhaltener Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung ~2. Viertel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204958 | ||
Ehemalige Schule | Grüner Weg 4 (Karte) |
stattlicher Fachwerkbau mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1. Hälfte 19. Jh. (Schule) | 09204952 | ||
Kapelle | Jagdschänkenstraße 153a (Karte) |
einfacher, unter Nachkriegsbedingungen erhaltener Kapellenbau, traditionalistische Formensprache, innen und außen unverändert, baugeschichtlich von Bedeutung ~1953 (Kapelle) | 09204905 | ||
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Jagdschänkenstraße 161 (gegenüber) (Karte) |
markante, sich nach oben verbreiternde Porphyrstele, expressionistische Formanklänge, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1926 (Kriegerdenkmal) | 09204787 | ||
Wohnhaus | Jagdschänkenstraße 163 (Karte) |
einfaches ländliches Wohnhaus mit hohem Schopfwalmdach und markantem Dachhecht, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss unter Verkleidung erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1836 (Wohnhaus) | 09204950 | ||
Wohnhaus | Jagdschänkenstraße 165 (Karte) |
einfacher ländlicher Wohnbau mit markantem Schopfwalmdach, Fachwerkbau, dominante Position in der Stelzendorfer Ortsmitte, baugeschichtlich von Bedeutung ~1. Drittel 19. Jh. (Wohnhaus) | 09204931 | ||
Turnhalle | Krummer Weg 2 (Karte) |
einfacher, weitestgehend original erhaltener Turnhallenbau, auch innen kaum verändert, Reste der ursprünglichen Geräteausstattung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Turnhalle) | 09205028 | ||
Scheune eines Vierseithofes | Stelzendorfer Straße 227 (Karte) |
Scheune in Fachwerkkonstruktion mit mächtigem Satteldach, guter Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Bauzeit der Scheune ist nicht überliefert. Auf Grund ihrer Baukonstruktion kann jedoch als Erbauungszeit die Zeit um 1800 angenommen werden. Der eingeschossige Fachwerkbau wurde auf längsrechteckigem Grundriss errichtet. Abgeschlossen wird er durch ein steiles, schiefergedecktes Satteldach. Die regelmäßig gegliederte Fachwerkkonstruktion der Scheune blieb weitestgehend original erhalten und ist an der Hofseite sichtbar. Die Wetterseiten (eine Giebel- und eine Traufseite) sind verbrettert und zum Zwecke der besseren Belüftung des Erntegutes nicht ausgefacht. Besonders eindrucksvoll ist die Hoftraufseite dieses gut proportionierten Baues, die durch das oben genannte regelmäßige Fachwerk, große Holztore und die zweireihig angeordneten kleinen Dreieckgauben mit Rundbogenfenstern geprägt wird.. Die Scheune weist die für die Zeit um 1800 und für diese Hauslandschaft typischen Konstruktions- und Gestaltungsformen auf. Das Gleiche gilt auch für das Innere. Sie ist, wie dies in Sachsen üblich ist, quergeteilt in zwei Bansen und eine Tenne sowie eine Remise. Der Boden der Tenne ist mit Bohlen belegt, durch Holztrennwände sind die Bansen von der Tenne abgeteilt. Das Dach ist ein Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl. Wesentliche bauliche Veränderungen der Konstruktion waren auch im Inneren nicht festzustellen. Auf Grund ihres guten originalen Baubestandes vermittelt die Scheune wichtige Informationen über die Bautradition sächsischer Scheunen des 18. und beginnenden 19. Jh. sowie der Arbeits- und Lebensweise der Bauern dieser Zeit. Gleichzeitig erinnert diese Scheune mit den anderen Gebäuden des Hofes an den dörflichen Ursprung des heutigen Chemnitzer Stadtteils Stelzendorf. Die Denkmalfähigkeit der Scheune ergibt sich demzufolge aus ihrem bau- und heimatgeschichtlichen Wert. Denkmalwürdig ist sie auf Grund des oben beschriebenen ausgezeichneten Originalzustandes und ihres Erinnerungswertes. LfD/1997/2013 ~ um 1800 (Scheune) | 09204764 | ||
Schule | Stelzendorfer Straße 271 (Karte) |
mächtiger Schulbau, im Reformstil der Zeit nach 1910, bewegte Massengliederung, beherrschende Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1920 (Schule) | 09204792 | ||
Häuslerhaus | Stelzendorfer Straße 273 (Karte) |
eines der wenigen noch in relativ originalem Zustand überliefertes Anwesen im ursprünglichen Dorfkern von Stelzendorf, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Häuslerhaus, vermutlich in der 1. Hälfte des 19. Jh. erbaut. Eines der wenigen ländlichen Wohnhäuser aus dem 19. Jh. im alten Dorfkern von Stelzendorf, die relativ authentisch erhalten sind. 2-geschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Fenstergewände mit einer Hohlkehle (teilweise erhalten), Türportal und originale Haustür nicht mehr vorhanden. Im Erdgeschoss zwei Fensteröffnungen als Schaufenster erweitert. Obergeschoss Fachwerk, teils verkleidet, einige Fensteröffnungen erweitert. Abschluss durch Krüppelwalmdach mit Dachhecht an der Straßentraufseite. Als eines der letzten weitgehend originalen ländlichen Wohnhäuser wird dieses Gebäude zum Zeugnis der Ortsentwicklung und des Bauhandwerks seiner Entstehungszeit. Der Denkmalwert ergibt sich also aus dem ortsentwicklungsgeschichtlichen und baugeschichtlichen Wert. LfD/2012 ~1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09247791 | ||
Gasthaus mit Ballsaal | Stelzendorfer Straße 281 (Karte) |
ortsbildprägender Gasthausbau, bewegte Massengliederung, bemerkenswerter, in seiner ursprünglichen Raumform vollständig erhaltener Ballsaal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Gasthaus), um 1910 (Ballsaal) | 09205027 |
Wittgensdorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wasserhochbehälter Wittgensdorf | Alte Herrenhaider Straße - (Karte) |
technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Wasserhochbehälter) | 09233547 | ||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Am Hang 5 (Karte) |
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09233560 | ||
Häuslerhaus | Bachgasse 3 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09233541 | ||
Häuslerhaus | Bachgasse 5 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, hübsches Eingangsportal ~um 1800 (Häusleranwesen) | 09233543 | ||
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Bachgasse 16 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09233542 | ||
Schule | Chemnitzer Straße 2 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude ~1888/1889 (Schule) | 09233544 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Chemnitzer Straße 9 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, im neoklassizistischen Stil ~um 1910, im Kern viell. älter (Wohnhaus) | 09233545 | ||
Häuslerhaus | Chemnitzer Straße 28 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau ~1. Hälfte 19. Jh. (Häusleranwesen) | 09233580 | ||
Villa mit Garten und Einfriedung | Chemnitzer Straße 34 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung ~Ende 19.Jh. (Villa) | 09233581 | ||
Fabrik- und Verwaltungsgebäude (Hauptgebäude) | Chemnitzer Straße 36; 38 (Karte) |
repräsentativer Putzbau im Reformstil von baukünstlerischer, baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext 1907 nach Entwurf des Architekten Wenzel Bürger für den Fabrikanten Rudolf Emil Reinhold Häberle erbaute Fabrik mit Verwaltungsgebäude. Dreigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach. Das äußere Erscheinungsbild der Gebäude wird durch die großen Fensteröffnungen und Lisenen geprägt. Der Vergleich mit den Entwurfszeichnungen der Fabrik belegt, dass die Fabrik in gutem Originalzustand überliefert ist. Das Gesagte trifft auch auf das Innere des Hauses zu. Im 1. Obergeschoss des an die Chemnitzer Straße angrenzenden Gebäudeteils befindet sich und befand sich die Verwaltung der Fabrik. Der Haupteingang und die Treppe zur Verwaltungsetage wurden allerdings verlegt. In der Verwaltungsetage blieben repräsentative, fein gegliederte Holztüren, heute weiß gestrichen (außer die Flurtür), teilweise zweiflüglige Türen, erhalten. Weiterhin befinden sich im Gebäude Werkhallen und Lagerräume. Die meisten Treppenhäuser und Türen sowie Treppengeländer blieben original erhalten - es handelt sich um schlicht gestaltete Bauelemente im Stil ihrer Entstehungszeit. Der Denkmalwert des Fabrik- und Verwaltungsgebäudes ergibt sich aus seiner baugeschichtlichen, baukünstlerischen sowie aus der industriegeschichtlichen Bedeutung als eines der bedeutenden Textilunternehmen Wittgensdorfs und seiner näheren Umgebung. Durch die Dominanz des Baukörpers sowie seine exponierte Straßenlage am Ortseingang von Wittgensdorf prägt die Fabrik zudem das Ortsbild maßgebend. LFD/2011/2013 ~1907 (Fabrikgebäude) | 09303114 | ||
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Wittgensdorf, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Trauerhalle, Reste der Friedhofseinfassung, sieben Grabanlagen bzw. Gräbern (siehe auch Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09233551) sowie gärtnerische Friedhofsanlage mit zwei Luthereichen (Gartendenkmale) | Kirchweg - (Karte) |
das Ortsbild prägender Kirchenbau mit altem Kirchhof, dort ortsgeschichtliche bedeutsame Gräber, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~31. Oktober 1817 (Luthereichen) | 09304596 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Wittgensdorf: Kirche, Trauerhalle, Reste der Friedhofseinfassung und sieben Grabanlagen bzw. Gräbern (siehe auch Sachgesamtheitsliste - gleiche Anschrift Obj. 09304596) | Kirchweg - (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kirche: Schlichte mittelalterliche Saalkirche, 1657 - 60 erneuert, 1728 erweitert, dabei Turmbau (37 m Höhe), weitere Erweiterung 1843. 1882 und 1904 neu verputzt, 1903 neue Kirchenfenster, 1921 umfangreiche Renovierung des Kircheninnenraums, dabei wurden die Emporen über und hinter der Kanzel entfernt sowie die zwei Emporen über der Orgel. 1946 Sanierung des Turms mit neuer Deckung, 1953 umfassende Renovierung des Kircheninneren verbunden mit wesentlichen Änderungen. Dabei wurden die zweite Empore an den Längsseiten entfernt, der Chorraum erweitert und die Kirchenfenster erneuert. 1982 neuer Innenanstrich, 1983 neue Kupferdeckung des Turms und 1984 Erneuerung des Außenputzes. Im Jahr 2000 wird das 1991 renovierte Buntglasfenster "Christi Himmelfahrt" hinter dem Altar eingefügt. Kleiner verputzter Rechteckbau mit geradem Ostabschluss, der Ostturm abgeschlossen durch Welsche Haube. Im Inneren flach gedeckt mit Emporen entlang der Längsseiten. Zur Ausstattung gehören Reste eines geschnitzten Kanzelaltars am Emporenaufgang, ein Holzkruzifix über dem Altar (um 1600), ein klassizistischer Taufstein (1794) und die Orgel der Firma Jehmlich aus Dresden (1921, 1953 und 1965 Reparaturen, umfangreiche Baumaßnahmen 2011 durch den Orgelbaumeister Georg Wünning, 2012 Orgelabnahme), Grabmale: 1. Grabmal der Familien Stahl und Fischbach, 2. Grabmal: Fam. Ökonomierat Max Stahl - figürliche Darstellung eines Bauern bei der Mahd, 3. Grabmal Fam. Emil Fischbach, gest. 1922, figürliche Darstellung eines Wirkers am Wirkstuhl, 4. Grabmal der Fabrikantenfamilie R. Häberle in aufwendiger Gestaltung der Zeit um 1910, 5. Grabmal Johan Neerhof von Holderbergk, Bürger und Handelsmann, evangelische Kirchenrath zu Prag, verst. 1635 in Wittgensdorf (Stein war lange Zeit verbaut und wurde neu aufgestellt), 6. Grabmal Steinbach (heute ohne Namen), 7. Grabmal Koch, heute Fam. Hermsdorf, Granit mit Einfassung, um 1920, Trauerhalle mit monumentalem Eingang, Zeltdach mit Dachreiter, Reformstilbau in gutem Originalzustand Für die Ortsgeschichte von Wittgensdorf bedeutsame Kirche und Kirchhofsanlage mit einigen qualitätvollen zeittypischen Grabanlagen, welchen zumeist auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung zukommt. LfD/2013 ~1657, später überformt (Kirche), 1. Hälfte 20. Jh. (Grabmal), um 1910 (Feierhalle) | 09233551 | ||
Ehemaliges Gasthaus | Kirchweg 4 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1850, später überformt (Gasthaus) | 09233557 | ||
Wohnhaus, ehemalige Schule | Kirchweg 6 (Karte) |
ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Kirchschule und Kantorat ~bezeichnet 1883 (Schule) | 09233552 | ||
Pfarrhof mit Pfarrhaus und Seitengebäude sowie Torbogen und kleines Seitengebäude | Kirchweg 11 (Karte) |
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1728 (Pfarrhof) | 09233550 | ||
Ländliches Wohnhaus | Marktsteig 14 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau ~um 1750 (Wohnhaus) | 09233554 | ||
Wasserwirtschaftliche Anlage | Murschnitz - (Karte) |
technikgeschichtlich von Bedeutung ~um 1910 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage) | 09233582 | ||
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Murschnitz 11 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, verkleideter Fachwerkbau, Fachwerk vermutlich auch im Erdgeschoss erhalten ~18. Jh. (Bauernhaus) | 09303122 | ||
Wohnhaus und Gartenlaube auf dem Grundstück | Nordplatz 4 (Karte) |
ländlicher Wohnbau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage ~bezeichnet 1862, im Kern älter (um 1800), um 1900 (Gartenlaube) | 09233555 | ||
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 32 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkobergeschoss ~um 1790 (Wohnstallhaus) | 09233558 | ||
Wohnhaus einer ehemaligen Gärtnerei und Bleicherei | Obere Hauptstraße 53 (Karte) |
markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und regionalgeschichtlicher Bedeutung ~um 1830 (Wohnhaus) | 09299768 | ||
Wohn- und Kontorgebäude mit Fabrikanbau | Obere Hauptstraße 90 (Karte) |
zeittypischer, repräsentativer Klinkerbau von städtebaulicher Bedeutung ~um 1895 (Kontorhaus) | 09233584 | ||
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Obere Hauptstraße 101 (Karte) |
zeittypisches, im Erdgeschoss baulich verändertes Fachwerkhaus eines kleinen Bauernhofes von baugeschichtlichem Wert Denkmaltext Ehemaliges Wohnstallhaus, lt. Inschrift an der Schwelle des Obergeschosses 1791 erbaut. Erdgeschoss nachträglich massiv unterfahren und vermutlich mehrfach umgebaut. Obergeschoss Fachwerk, zweirieglig mit gezapften Streben, teilweise zu große Fensteröffnungen (reversible Bauveränderung), Abschluss durch Krüppelwalmdach. In der Schwelle des Obergeschosses blieb eine aufgemalte Inschrift erhalten: "An Gottes Segen ist alles gelegen. Gott behüte dieses Haus und alle ... Bauherr JGP Z. M. Anno 1791 den 1. Oktober ..." Im Inneren im Erdgeschoss gravierende Veränderungen, dagegen im Obergeschoss und Dachgeschoss ursprüngliche Raumaufteilung und Bausubstanz erhalten. Im Obergeschoss Mittelflur mit beidseitig angeordneten Stuben. Dachstuhl Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl und geblatteten Holzverbindungen. Trotz seiner baulichen Veränderungen kommt dem Gebäude noch ein großer Aussagewert zum Bauhandwerk des ausgehenden 18. Jh. zu, woraus sich der Denkmalwert des Hauses ergibt. LfD/2011 ~bezeichnet 1791 (Wohnstallhaus) | 09304069 | ||
Wohnhaus | Obere Hauptstraße 177 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus ~um 1810 (Wohnstallhaus) | 09233564 | ||
Seitengebäude eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 185 (Karte) |
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau ~bezeichnet 1885 (Seitengebäude) | 09233565 | ||
Villa mit Einfriedung und Garten | Obere Hauptstraße 186 (Karte) |
baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude ~um 1890 (Villa) | 09233566 | ||
Seitengebäude und zwei Torbögen eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Hauptstraße 212 (Karte) |
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss und seltener Kumthalle ~bezeichnet 1802 (Seitengebäude) | 09233567 | ||
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Obere Hauptstraße 222 (neben) (Karte) |
baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, altertümliche Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben) ~1705 Dendro (Wohnstallhaus) | 09233568 | ||
Wandbild | Obere Hauptstraße 228 (Karte) |
künstlerisch von Bedeutung, Arbeit des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner Denkmaltext Michael Morgner (*1942). „Der Gießereiprozess“. 1976/1980. Industrieemaille. Höhe 5 m, Länge 15 m. Ambulatorium, ehem. Harlaß-Gießerei, Chemnitz-Wittgensdorf. Michael Morgners monumentales, auf Kacheln ausgeführtes Außenwandbild „Der Gießereiprozess“ entstand im Zusammenhang mit dem ab 1974 errichteten Neubau der Gießerei „Rudolf Harlaß“ in Chemnitz-Wittgensdorf. Dieser vom Architekten Martin Decker entworfene Industriekomplex nahm innerhalb der in den 1970er Jahren aufkommenden kunstpolitischen Strömung der „komplexen Arbeitsumweltgestaltung“ eine für das Gebiet der ehemaligen DDR beispielgebende Rolle ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Formgestalter Clauss Dietel, der als Leiter der Konzeptionsgruppe für die künstlerische Ausgestaltung in den gesamten Planungsprozess miteingebunden war, versuchte Decker, Funktion, Konstruktion und Gestaltung der Anlage in Einklang zu bringen. Für das in Industrieemaille gearbeitete Wandbild, das aufgrund seiner Ausmaße und Lage von vorn herein als künstlerisches Hauptwerk der Anlage konzipiert war, erhielt der Chemnitzer Künstler Michael Morgner im Jahr 1976 den Auftrag. Auf einer Fläche von 15 x 5 m erstreckt sich das im Werkvertrag festgelegte Thema „Der Gießereiprozeß – symbolisch dargestellt als Vorgang – aus Altem, Vergänglichem wird Neues und Zukunftstrebendes geschaffen“ über die gesamte Stirnfläche des in der hochfrequentierten Werkszufahrt liegenden Ambulatoriums. Unter Verwendung von symbolisch aufgeladenen Bildelementen früherer Arbeiten schuf der als nonkonform geltende Künstler eine abstrakte, farbgewaltige Komposition, deren Inhalt sich einer eindeutigen Interpretation entzieht. Vordergründig lassen sich die einzelnen Elemente, wie etwa die aufgebrochene blaue Gussform und die glühenden Stahl assoziierende orangerote Fläche, auf den Produktionsprozess beziehen, doch kann das Werk auch als Sinnbild für einen gesellschaftlichen Befreiungsprozess gelesen werden. Der „Gießereiprozess“, an dem Morgner vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung insgesamt neun Jahre arbeitete, datiert in eine Phase der kunstpolitischen Entwicklung der DDR, in der die Bedeutung politisch- affirmativer Kunst bereits stark zurückgegangen war. Mit seiner abstrakten Formensprache und dem schwer zugänglichen Inhalt steht das Wandbild beispielhaft für diese ab den 1970er Jahren einsetzende Entwicklung. Kulturdenkmal aus künstlerischen Gründen. LfD/2015 ~1976-1980 (Wand- und Deckenbild) | 09233548 | ||
Wohnhaus in offener Bebauung | Rudolf-Harlaß-Straße 2 (Karte) |
Holzhaus in Fertigteilbauweise, errichtet von der Firma W. Witte, Osterwieck/Harz, baugeschichtlich von Bedeutung ~1924-1925 (Wohnhaus) | 09233569 | ||
Wohnhaus mit Anbau (ehemals Wohnstallhaus), Seitengebäude und Toreinfahrt eines ehemaligen Bauernhofes | Untere Hauptstraße 17 (Karte) |
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung ~um 1800 (Wohnstallhaus) | 09233570 Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
Yorckgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenkopf Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile Vorlage:Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |}